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oberung, sondern vielmehr um die Einnahme einer aus eigenem Entschluß der türkischen Heeresleitung geräumten Stadt handelt.

Der militärische Npr.- Mitarbeiter bemerkt: Daß der Fall Bagdads als ein Erfolg der militärischen und politischen Pläne Englands zu buchen ist, bestreitet dieselbe Storrefpon­denz in anderen Ausführungen feineswegs. Es handelt sich bei Bagdad um ein Stück des Landweges nach Indien . Demt englischen Einfluß war in den Kleinasiatischen Bahn­plänen nur die Endstrecke der Bagdadbahn vorbehalten; die Striegslage, fährt die genannte Sorrespondenz fort, brachte es mit sich, daß auch dieses Endstück der großen das Mittel­ meer mit dem Berfischen Golf verbindenden Binnenbahn dem Mitbestimmungsrecht Englands genommen würde. Diese Gefahr dürfte für die gewaltigen Anstrengungen entscheidend gewesen sein, die England zur Einleitung und energischen Durchführung des mesopotamischen Feldzuges belvogen hat. Die scharfe Kritit, die das Unternehmen bisher bei den polt­tischen Kreisen Englands erfuhr, war ein Beweis für die starten und vitalen Jnteressen, die England hier zu ber­teidigen hatte. Durch die Einnahme von Bagdad , der Haupt­stadt des Landes, ist es ihnen in der Tat vorläufig gelungen, feine mit großem Geschick tombinierten militärischen und politischen Pläne zu fördern, soweit der moralische Ein­drud in der islamitischen Welt dabei eine Rolle zu spielen vermag. Die endgültige Entscheidung steht allerdings bei dem weiteren Verlauf des Krieges auf diesem und anderen Kriegsschauplägen von Land und See und schließlich den Friedensverhandlungen.

Der türkische Bericht über den Fall Bagbabs liegt noch nicht vor. In der türkischen Kammer fagte, laut Meldung der Depefchen­agentur Milli vom Sonnabend, der stellvertretende Oberbefehlshaber Enver Pascha in einer Betrachtung über die allgemeine Lage: Die Serteidigung der Meerengen und der Küften fei niemals gesicherter netesen, namentlich seit dem verstärkten Unterseebootkrieg. An der Sinaifront fei die 2age faft unverändert. An ber meiopota­mishen Front find wir, so fügte er hinzu, infolge militärischer Maßnahmen gegen den Nordtigris guridgegangen. in ber periifchen Front haben wir uns ans denselben Er wägungen heraus gegen Kermanicah zurüdgezogen. Die Lage an der Kautasusfront ist unverändert. Die Hinweise Envers waren wohl bestimmt, auf ben möglichen Fall Bagdads vorzu bereiten.

Der englische Heeresbericht gibt folgende Darstellung der Einnahme von Bagdad : Wir überraschten den Feind, indem wir bei Mondschein am Dienstag ben Diala überschritten. Auf dem rechten Ulfer richteten wir an der Tigrisbride unterhalb ber Mündung des Diala einen starten Boften ein. Eine starke Abteilung marschierte auf dem rechten Ufer stromauftvärts, fand den Feind 6 Meilen südlich von Bagdad und trieb ihn 2 Meilen zurüd. Wir ergipangen den llebergang über den Diala am Freitag unb rüdten + Meilen in der Richtung auf Bagdad bor. Unsere Streitfräfte auf dem rechten Ufer warfen den Feind aus der zweiten Stellung Es und schlugen auf dem genommenen Gelände ein Lager auf. berrschten Sandstürme und beftiger Wind. Wir drängten die Türken am Sonnabend 3 Meilen westlich und südwestlich Bagdad zurüd und bejezten Bagdad am Sonntagmorgen.

000

Die Stimmung in Amerika .

Der Rongreß und der Präfident.

Starkes Feuer im Aucre- Gebiet, längs der Aisne , in der Champagne- Französischer Angriff füdlich Ripont.

Amtlich. Großes Hauptquartier, ben 12. März 1917.( 2. 2. B.)

Weftlicher Kriegsschauplatz. Sehr flare Sicht hatte an vielen Stellen der Front gesteigerte Tätigkeit der Fernwaffen und Flieger zur Folge.

Besonders start war das Feuer im Ancre- Gebiet zwischen Bucquoy und Le Transloy, lebhaft in mehreren Abschnitten längs der Aisne und in der Champagne .

Süblich vou Ripont griffen die Franzosen heute morgen Zeile unserer Stellungen an; fie wurden abgewiefen.

Durch Luftangriffe unserer Flieger verloren bie Gegner 16 Flugzeuge und 2 Feffelballons, durch Abwehrfeuer 1 Flug­zeug.

Deftlicher Kriegsschauplah. Te ve

Bei vielfach reger Artillerie- und Borfeldtätigkeit no feine größeren Kampfhandlungen.

Mazedonische Front. ' Zwischen Ohrida- und Prespa- See haber sich fleine Gefechte vor unseren Linien abgespielt.

Der Erfte Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , 12. März. Abends.

Vertagung der Konferenz der Entente­Sozialisten.

Ueber die Gründe der Verschiebung des Sozialisten­Zongresses der Alliierten in Paris tefft Temps" noch mit: Die Einladung konnte die polnische, rumänische und ferbische Geftion nicht erreichen, Finnland , Südafrika , Stanada, Australien und Neuseeland antworteten nicht. Por= tugal erklärte, daß es sich augenblicklich nicht bertreten lassen tönne. Jtalien lehnte ab. Von den drei englischen Sektionen lehnten Labour Barth und National Barth ab; British Socialist machte Bedenken geltend. Die beiden russischen Seftionen schließlich brüdten ein folches Mißtrauen aus, daß ihre Beteiligung fehr problematisch erschien.( Die beiden fozia­listischen Parteien Rußlands haben abgelehnt, die Konferenz zu be= schicken. Red d. Vorw.".) Daher zogen es die französischen Sozia­liften vor, den Zusammentritt des Kongresses zu verschieben.

Die Organisation

unferer Lebensmittelversorgung

im Ausschuß des Reichstags.

Der Ausschuß behandelte am Montag sehr eingehend die Frage ber Organisationen, die für unsere Lebensmittelversorgung in Frage tommen. So wurden die

Schiebungen der Braugerste

bon Bayern nach Preußen und in Westpreußen und Bosent ein­gehend behandelt.

Bon Dr. Böhme( nall.) wurde behauptet, daß bei den Gerste= Schiebungen in Westpreußen und Posen, nach unkontrollierbaren Im Sommegebiet, zwischen Abre and Angaben allerdings, eine größere Bahl von sehr angesehenen Landwirten beteiligt sei. Es wird weiter behauptet, daß man Dise, sowie in der Champagne lebhafte Ge­verfuche, die Sache möglichst zu vertuschen, um einen öffentlichen fechtstätigkeit. Standal zu vermeiden.

Auch im Osten war bei flarer Sicht die Artillerie in mehreren Abschnitten reger als in den Vortagen. Beiderseits des Prespa Sees und im Cerve­Bogen nahm gleichfalls das Feuer zu. seniles

Der österreichische Bericht. 23ien, 12. März 1917.( 2. 2. B.) Amtlich wird berlautbart: Deftlicher Kriegsschauplak.

Keine besonderen Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplah.

Gegen die Karst Hochfläche unterhielten die Italiener zeit­weise ein stärkeres Geschüh- und Minenfener. Hente früh wurde ein feindlicher Angriff vor Kostanievica abgewiesen. Unsere Flieger bewarfen Lager bei Basma mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplah.

Bei Buzi, 25 Kilometer südlich von Barat, zersprengten unsere Patrouillen eine feindliche Abteilung.

Der Stellvertreter bes Chefs bes Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Weg des deutschen Bündnisplans. Berlin , 12. März. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt aur merikanischen Angelegenheit:

v. Batocki, Präsident des Kriegsernährungsamtes, erklärt dem­gegenüber, daß teine Rüdsicht auf irgendwelche Ber­fon genommen werde. Es handelt sich für Westpreußen und Bojen um eine größere Zahl von Händlern und Landwirten, die an den unreellen Manipulationen beteiligt find, die aber ohne Rücksicht den Strafrichter übergeben wurden. Dabei sei bemerkt, daß die Gerste, die hier in Frage kommt, zu Graupen und Grüße verarbeitet wurde, fomit der Boltsernährung nicht verloren gegangen ist.

Angefragt wurde, ob man seitens des Kriegsernährungsamtes bereit sei, die Ersparnis, die die Militärverwaltung künftig bei den herabgefehten Viehpreisen erlange, dazu zu verwenden, die Brot­preise auf der gegenwärtigen Höhe zu halten, wie es der sozialdemo­tratische Antrag fordert.

v. Batocki erklärt, daß das Reichsschabamt gegenwärtig keine bestimmte Erklärung darüber abgeben könne. Persönlich sei er da­für, daß durch die Reichsgetreideftelle eine Vergünstigung an die Gemeinden gewährt werde, die eine gerechte Spannung zwischen Getreide und Brotpreis innehalten; denn die Brotpreise schwanken pro Pfund von 14 bis 40 Bf. in den einzelnen Gemeinden. Diese Ungleichheiten lassen sich nicht ganz aus der vorteilhaften Bewirt­schaftung des Getreides in den Kreisen, die als Selbstversorger gel­ten, erklären.

Abg. Wurm( Arbg.) legt bar, daß nach den Saltulationen ber Berliner Blätter der Brotpreis nicht niedriger zu bemessen fei. Großbetriebe können billiger produzieren, aber es ist nicht möglich, Berlin nur durch Großbädereien zu versorgen. Von Vertretern der Fortschrittlichen Volkspartei werden gegen den sozialdemokrati­fchen Antrag Bedenken erhoben, denen Schmidt Berlin ( So3.) gegenüber fritt, der verlangt, daß der gegenwärtige Brotpreis

Die Frankfurter Beitung" meldet aus ein York bom 11. März: Obwohl mehrere gefeßgebende Versammlungen nicht erhöht werbe unb, falls bie Biehpreise herabgejest werben, der der Einzelstaaten die gegen Wilfons Politik auftretenden Obwohl aus dem Bericht über die Verhandlungen des eugen, ben bie Militärberwaltung erzielt, zur Senfung des Mehl­preises verwendet wird. Redner geht sodann auf bie Berhältnisse in Senatoren unterstützen, wird der Kongreß dem Präsidenten Sauptausschusses des Reichstags bekannt ist, daß die Instrut ben Bichhandelsverbänden ein. Er verlangt Serabjegung der Pro­mit einer großen Mehrheit beitreten. Die Bewaffnung tion für unseren Gesandten in Merito als chiffrierte Beifung vision und Beseitigung des Ansammelns der großen Reserven in oder die Konvoyierung der Schiffe wird schneller, nach Washington gegangen ist, wird in der Bresse wiederum ben Bichhandelsverbänden. als bisher erwartet, durchgeführt werden, da von einem" Bimmermannbrief" gesprochen und die Unbor gegnet, bag die hohen Fleischpreise nicht auf die Provision der Bich b. Goeppert, Leiter des preußischen Landesfleischamtes, ent­die Republikaner und die Demokraten, soweit die Krise in Be- fichtigkeit des brieflichen Verfahrens erörtert. Wir möchten handelsverbände zurüdzuführen feien. 1 Prog. Spesen bes Vich­tracht kommt, einer gemeinsamen Aftion nicht abgeneigt sind. Daher erneut ausdrücklich feststellen, daß die Instruktion über- handelsverbandes bedeute auf den Fleischpreis umgerechnet einen Die öffentliche Meinung, fährt der. Bericht fort, ist durch haupt nicht auf brieflichem Wege abgegangen ist, und zwar aufschlag von 2 f. pro Pfund. Die Aufläufer der Viehhandels­die versuchten Verhandlungen mit Mexiko und Japan weder von hier nach Washington , noch von mäßigen Einnahmen. Es wurde festgestellt, daß über 1000 M. Ein­affenbar ungünstig beeinflußt worden, ebenso durch die Entweder von hier nach Washington , noch von berbände haben, wie sich bei einer Stontrolle ergeben hat, feine über­tedung mehrerer fogenannter Plots gegen amerikanische Washington nach- Merifo. Nabriten, wegen der Erregung von Unruhen in Indien sowie der Entsendung von Spionen nach England, die offenbar im Interesse Deutschlands erfolgt sei.

Der Präsident wünscht nur die amerikanische Schiffahrt im Kriegsgebiet zu beschützen. Inzwischen wird die Vorbereitung für jede Möglichkeit in größerem Umfange, namentlich für das finanzielle Gleichgewicht getroffen, wozu das Federal Reserve Board 900 Millionen Noten als Referbe vorbereitet hat.

Maßregeln Amerikas gegen englische Zwangsfahrten?

tommen im Monat keiner der Herren erzielt hat. In dieser Summe Steden noch Speisen, die der Betreffende für die Unterhaltung feines Betriebes zu tragen hat. Die Herabsehung der Viehpreise fenkt von felbft auch die Einnahmen der Biehhandelsverbände.

Abg. Moltenbuhr( Soz.): Die Herren vom Viehhandelsverband follten einmal die Reben des preußischen Landwirtschaftsministers bei den Debatten über die Fleischteuerung nachlesen; sie würden finden, daß von jener Seite behauptet wird, daß Wiehhandel und

Diese angebliche Verlegung der amerikanischen Neutrali­New York , 8. März.( Funkspruch vom Vertreter des B. 2. 28.) tät füllt in den hiesigen Blättern ganze Spalten. Neuter chürt das Feuer durch die Meldung, daß in ganz Deutsch - Nach Depeschen aus Washington beschäftigt sich das Bundesamt für land Haßgefänge gegen Amerika ertönen. Trotzdem ist der Schiffahrt mit Maßregeln, die gegen die englife Fleischer mit ihren hohen Aufschlägen die Teuerung verursachen. Gedanke an eine Kriegserklärung nur wenig bandlungsweise ergriffen werden sollen, amerikanische Würde man sonst gesagt haben, daß in einer so turgen Zeit wie bei nerbreitet und entspricht offensichtlich nicht den Absichten Shiffe zu zwingen, englische Bufuhren zu bebem Schleswig- Holsteinischen Biehhandelsverband der Hanbel einen fördern. Es wurde bekannt gegeben, daß die Erklärung des Gewinn von einer Million Mart zu verzeichnen hat? Ferner die Wilsons. Präsidenten, nach ber es berboten ist, amerikanische Schiffe in Fleischenquete vom Jahr 1913 hat festgestellt, daß die Bichhändler frembe Register einzutragen, ohne die Erlaubnis des Schiffahrts- mit 1 Broz. Reingewinn arbeiten. Diesen Reingewinn erzielen gegenwärtig nach den Darlegungen der Vertreter der Viehhandels amts einzuholen, als Mittel benutzt werden solle, um den eng verbände auch diese Organisationen; fie arbeiten also nicht billiger als der Privathandel. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß bei dem lischen Maßregeln ein Ende zu sehen. Die Lage ist durch die fortgesezte 8urudhaltung bes hohen Viehpreis dieses eine Prozent gegenüber der Friedenszeit Shoners Mattie Newman aus New York atut geworden, 2 Bros. des Reingervinns ausmacht, somit erheblich höhere Gewinne der seit mehreren Monaten in Biberpool feft gehalten erzielt werben als zu Friedenszeiten. Das ist ein sehr ungefunder wird, da er die nötigen Reparaturen nicht ausführen kann, weil Zustand, der zu einem Teil die hohen Fleischpreise erklärt. der Kapitän nicht einivilligen will, Kriegsmaterial zu befördern. Die Diskussion über die Organisationsfragen wird zum Ab New York, 11. März. Reutermeldung. Der Korrespondent Die amerikanischen Reeder haben fich bitter über die englischen schluß gebracht. In der nächsten Sizung am Dienstag foll über die ber Associated Pres meldet, daß nach Ansicht des Staatsdepartements Bemühungen beschwert, sie zur Kohlenfahrt zwischen England und Anträge entschieden werden. rint bewaffnetes amerikanisches Hanbelsschiff Frankreich zu zwingen, und über die Verfuche, fie au nötigen, Munition zu befördern. Sie stellen fest, daß amerikanische Schiffe, berechtigt sein würde, beim bloßen Erscheinen eines deutschen denen in englischen Säfen die Kohlen ausgehen, gezwungen worden U- Bootes over Periskops alle Maßregeln zu feiner Berteibi- find, einzuvilligen, Stohlenladungen nach Frankreich zu nehmen, sung zu treffen, in der Annahme, daß das deutsche U- Boot feinb- bevor ihnen die englischen Behörden erlaubten, Bunkerkohle zu fiche Absichten habe. Nach dieser Ansicht könnte ein bewaffnetes nehmen. amerikanisches Handelsschiff auf ein deutsches U- Boot fo Tort feuern, fobalb es gefichtet würde. Diese Ansicht gründet sich auf die von Deutschland verkündete Absicht, auf Sicht in bestimmten Sonen alle Schiffe zu verfenten, einerlei, ob fie neutral rder triegführend, Passagierdampfer, Frachtschiffe oder Beförderer

von Bannware sind.

Die Ansicht Lansings.

Man erfährt auch, daß das Schiffahrtsamt die Absicht hat, sich mit der Rohlenversorgung amerikanischer Schiffe im Stillen Ozean zu befaffen. Die Schiffe, die von San Frangisto nach Manila fahren, wurden gezivungen, sich nach den von der britischen Admiralität festgesetzten Beschränkungen zu rich ten, weil sie in englischen Kohlenstationen in China Kohle nehmen müßten, bevor sie ihren Bestimmungsort erreichten. Man hat er fahren, daß der Borjibende des Schiffahrtsamts, William Denman, in einem im Tekten Monat geschriebenen Brief die von manchen Striegführenden eingerichteten schwarzen Bisten und Bunterbeftim­mungen streng verurteilt hat.

Bulgarien und Amerika .

Hauptausschuß des Reichstages.

Kohlensteuer.

Am Montag wurde die Beratung des§ 1 des Entwurfs für die Kohlensteuer fortgefest.

Abg. Keil( Sog.). betonte noch einmal, daß seine Freunde die allergrößten Bedenken gegen die Kohlensteuer haben. Je mehr die Folgen der Kohlensteuer überlegt werden, um so schädlicher er­scheinen fie. Auch für die große Frage der Bergafung der Kohle tonne die Steuer sehr schädlich sein. Viel richtiger wäre es, der Frage des Monopols näher zu treten. Gegenwärtig sei die Beschaffung der Rohle ein Privatmonopol einiger weniger Zechen­befizer, bie auch den Kohlenhandel zum größten Teil beherrschen. Daß die Regierungen für mäßige Breise forgen werden, ſei nur ein geringer Troft. Während des Strieges fei eine bedeutende

Die drahtlose Verbindung mit Deutschland . Bern , 11. März. Petit Parifien" meldet aus Washing on: Die Lage in Merito wird beunruhigend. In Washing ton eingelaufene Nachrichten befagen, daß geheime Versamm Erhöhung der Kohlenpreise ungen bon in Merito ansässigen oder aus den Bereinigten eingetreten. Aleine Bucherer bestrafe man, wo 23 fich aber um Staaten eingetroffenen Deutschen in Veracruz und Monterey reiche Bucherer handle, versage die Regierung. Nichtig sei, daß faft täglich stattfinden. In der Nähe der Stadt Meriko wurde nicht nur die Sohiengruben die Breise steigerten, sondern auch der Sofia , 10. März. Die Bulgarische Telegraphenagentur ist er- Sandel. Redner verliest den Brief eines Rohlengroßhändlers aus fürzlich eine sehr starke Funkenstation errichtet, die direkt mit Deutschland verkehrt. Die Gerüchte, daß U- Boot- Stützpunkte mächtigt, die in der ausländischen Presse verbreiteten Gerüchte, als bem Dortmunder Bezirt, in dem die Syndilatspreise angegeben im Golf von Meriko bestehen, scheinen sich zu bestätigen, ebenso ob die bulgarische Regierung eine Note an die Bereinigten Staaten werden und es wörtlich heißt: Bu diesem Preise beziehen die daß die dortigen deutschen U- Boote die Aufgabe haben, die gerichtet hätte, welche den Abbruch der amerikanisch - bulgarischen Rohlengroßhändler, und legtere verlaufen sämtliche Sorten mit Betroleumausfuhr nach England zu unterbinden. Für die Bestehungen unbermeidlich zur Folge haben würbe, auf das heute stattfindende Präsidentenwahl ist Carranza bisher der Sörmlichste in brebe stellen. In den letzten Tagen alleinige ernsthafte Kandidat, vielleicht tritt in legter Stunde wurde weber den amerikanischen Vertreter in Sofia noch dem auch noch der Minister Obregon auf. Die Washingtoner Re- Staatsdepartement in Washington eine Note überreicht. Gs ift aierung gab Instruktionen, alle deutschen Treibereien 311 be- abfolut folich, daß der bulgarische Gesandte in Washington den Tämpfen und bereitet sich auf alle Fälle vor, Kuftrag belommen habe, feine Baffe au berlangen,

bent

einem Durchschnittsverbien von 15 Mart a 10 Tonnen. Da, ivo es angängig ist, besonders bei Fabriken, die Heereslieferungen haben und wegen Kohlen sehr in Berlegenheit find, nimmt jeder Großhändler einen höheren Verdienst, 20 bis 25 Mart, biele auch noch mehr. Wenn es sich um waggonweife Bieferung an Private handelt, nehme ich einen Auffchlag bon 25 bis 30 art für die Tonne" Bei der Preistreiberet bes