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Abg. Hirsch- Berlin( Soz.): Nach der allgemeinen Ueberein- Imuten läßt, ein Mangel an Aleinwohnungen zu erivarten, vom Staat, dem Befizer großer Ländereien. Den Ver­stimmung darüber, daß wir morgen mit den Stats des Abgeord eine Wohnungsnot, die zu Wietesteigerungen führen heizungen des Oberpräsidenten werde hoffentlich die Aus­netenhauses und Herrenhauses nicht fertig werden, glaube ich nicht, wird. Da hätte der Staat allen Anlaß. helfend einzugreifen. führung entsprechen. daß wir am Mittwoch die zweite Lesung des Etats beendigen. Die Man sollte endlich brechen mit dem Mietstasernensystem, das Erledigung des Etats am Donnerstag, von der der Präsident sprach, den Vororten in Groß- Berlin durch die Bauordnung von 1887 5 e motraten mit sehr großer Mehrheit angenommen. In der Abstimmung wurde der Antrag der Sozial­fann ich für meine Freunde nicht zusagen. Zur Zeit der Verein barung unter den Parteien kamniten wir noch nicht die Absicht des gebracht wurde, und den Kleinhausbau fördern. Dazu ist Herrenhauses. Unsere Etatsberatung wird jedenfalls rechtzeitig aber nötig, daß der Fiskus sein Bauland zu fertig und wenn das Herrenhaus den Etat später bekommt als entsprechenden Preisen hergibt, wobei zuerst anzunehmen war, so ist es selbst daran schuld..( Lebhafte immer noch ein sehr gutes Geschäft machen würde. Er sollte Zustimmung links.) das Land in Erbbaupacht geben, was ihm noch leichter als Schließlich wird der Etat des Herrenhauses von der Tages- den Gemeinden möglich ist. An die Gemeinden richtet die ordnung der Dienstagfißung abgesetzt. Regierung Ermahnungen über Ermahnungen zur Wohnungs- den Erzeugerhöchstpreis für Frühlartoffeln für die Prooing Branden

Schluß nach 5 Uhr.

Nächste Sigung Dienstag, 12 lihr.

Eisenbahnstab usw.)

( Eisenbahnanleihegesek,

Aus der Partei.

Die neue Partei.

Der Stuttgarter sogenannte ,, Sozialdemokrat", cin Organ der Allerlinksten, schreibt zu der bevorstehenden Konferenz der Spaltungsgruppen:

Der Kampf auf dem Boden der Partei hat sein Ende ge­funden, die organisatorische Trennung ist da. Der Arbeits­genteinschaft bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als die

Reichstagswahl

in

er

Spandau - Osthavelland

Ilare Entscheidung zu treffen, um die sie bis jetzt herum- Mittwoch

gegangen ist, wie die Kaze um den heißen Brei. Es muß Farbe bekannt werden! Wir haben in Nr. 8 unseres Blattes bereits die Einladung gebracht, die der Vorstand der Soz. Arbeits­gemeinschaft an die gesamte Opposition richtet. Mitte März soll die Konferenz stattfinden, auf der die neue Partei gegründet merben soll.

Der sogenannte Sozialdemokrat" findet die Zustände innerhalb der Oppositionsgruppen unhaltbar:

-

Aus Groß- Berlin.

Erzeugerpreise für Frühkartoffeln in Groß- Berlin und Brandenburg .

Die Provinzial- Kartoffelstelle für die Provinz Brandenburg hat

burg und den Stadtkreis gerlin für den Monat Juli wie folgt feſt­gefetzt: 1. für die Zeit vom 1. bis 20. Juli( einschließlich) auf 10 M.; 2. für die Zeit vom 21. bis 81. Jult wird die endgültige Festsetzung des Höchstpreises noch vorbehalten mit der Maßgabe, daß er nicht unter 8 M. betragen wird.

Die Preise für Gemüsekonserven. Bon der Reichsstelle für Gemüse und Obst sind für die Gemüsekonserven( Doſe), die dem nächst zur Verteilung kommen sollen, folgende Kleinhandelspreise festgelegt worden: Karotten, extra fleine 1,25 M., Heine 1 M., junge 88 Pf., geschnittene 82 Pf., Weißkohl 78 Pf., Rotkohl und Wirsing­tobl 85 Pf., Braunkohl 80 Bf., Rosenkohl 1,55 M., Blumenkohl 1,65 M., Kohlrabi 90 Pf., Kohlrabi, ganze Köpfe 1,13 M., Sellerie 1,20 M., Spinat 85 Pf., Steinpilze 1,95 M., Stecrüben 80 f.. Badungen werden noch bekanntgegeben.

Morgen Mittwoch fefferlinge 1.45 M. Die Preise der größeren und fleineren

ist Reichstagswahl !

Wucherpreise für Seife. Während die sogenannte&. A. Seife festen Höchstpreisen unterliegt 50 Gramm K. A. Seife 20 Pi..

Die Wähler werden entscheiden: für oder gegen die Be- 250 Gramm K. A. Seifenpulver 30 Pf. werden für andere willigung der Mittel zur Landesverteidigung.

Die Wahl ist von ungeheurer Bedeutung. Ueber die Ein notdürftiges Schutzdach das höchstens vorläufig Unter Grenzen des Kreises, des Reiches hinaus, ja besonders im ſchutz gewährt ist die Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft. Ausland wird sie als Gradmesser für den Zusammenhalt des In ihr sind sehr verfchiebene Elemente zusammengeflüchtet: alte deutschen Volkes in der Abwehr feindlicher Eroberungspläne sturmerprobte Kämpfer des Proletariats, mit denen wir uns freuen würden, Schulter an Schulter zu kämpfen, und politisch gewertet werden. Deshalb ist jeder Wähler verpflichtet, sein ganz unsichere Stantonisten, denen wir ein aufrichtiges Wahlrecht, das höchste Staatsbürgerrecht, auszuüben. Der Glüd auf die Reife! mitgeben würden, wenn sie dahin zurüd Standidat der deutschen Sozialdemokratie ist der Gewerkschafts­treten möchten, wohin fie ihr Herz zieht, nämlich zu den Scheidemännern. In der Arbeitsgemeinschaft angestellte Emil Stahl- Spandau. Wer die Mittel brodelt und gärt es wild durcheinander, und in zur Landesverteidigung bewilligen will, muß zur Wahl, muß ihrer gegenwärtigen Form find ihre Tage gezählt. ihm seine Stimme geben.

Der angebliche Sozialdemokrat" ist im Zweifel, ob es unter diesen Umständen zu einer festgeschlossenen organisato­rischen Vereinigung der Spaltungsprodukte kommen wird.

Aber als einem guten Anarchisten, der er im Herzen i

macht ihm das wenig Summer. Organisation ist viel wert. Stlarheit noch mehr." Jeder Konfusionsrat, der sich für klar

hält, bilde eine eigene Partei.

Ja, sie sind schon auf dem richtigen Weg!

Befremdend oder angemessen? Julian Borchardt ersucht auf Grund des Breßgefeßes um Aufnahme folgender Berichtigung: Es ist unwahr, daß mir für das Geleitwort zum Buche Kart Erdmanns befremdend viel Geld angeboten worden sei.

Wahr ist, daß ich nichts anderes dafür erhalten habe, als ein meiner Arbeit angemessenes und den üblichen Sägen entsprechendes Honorar.

Der Ausdrud, befremdend viel Geld" stammt bekanntlich von dem Reichstagsabg. Dittmann, der behauptet, die Sache genau zu fennen. Möglich ist übrigens, daß ntan anderen, deren Reflame­tätigkeit man für wertvoller hielt, mehr Geld geboten hat als Borchardt.

Die Wohnungsfrage vor dem Zweck­verband.

Nach weiterer Debatte, in der Stadtverordneter Sonnenfeld- Berlin und Verbandsdirektor Steiniger auch Einzelheiten des Haushaltsplanes erörterten, stimmte die Verbandsversammlung dem Antrag in geänderter Fassung zu. In ihm spricht sie sich dahin aus, daß die Groß- Berliner Verkehrsmittel, im besonderen Stadt, Ring, Borort­bahnen, Hoch, Untergrundbahnen und Omnibus, von jeder Stener frei zu lassen sind.

Wahlhilfe in Spandau - Osthavelland.

Parteigenossen, die sich am Wahltage zu Verfügung stellen wollen, mögen sich am Mittwoch früh 9 Uhr in Spandan in Roten Adler"( Spandauer Stadttheater), Potsdamer Str. 6, Borderhaus 1 Treppe, melden.

Auch wer nur einen Teil des Tages zur Verfügung stehen kann, wird ersucht, sich zu melden.

Das sozialdemokratische Wahlkomitee.

noch im Handel befindliche Seifen zum Teil ganz außerordentlich bobe Preise gefordert. Diese Preise sind durch die Erzeugungskosten der Ware, die fast allgemein vor dem Juli 1916 hergestellt wurde, Der Handel muß aufs dringendste in feiner Weise gerechtfertigt. gemessene Preise zu verlangen. Abgefehen davon, daß er sich der davor gewarnt werden, weiterhin für höchstpreisfreie Seifen unan­Gefahr einer Bestrafung wegen Kriegswucher aussetzt, wird er, wenn die Warnung fruchtlos bleibt, damit zu rechnen haben, daß das Interesse der Verbraucher zivangsweise durch Festlegung von mäßigen Höchstpreisen für alle Seifen gewahrt wird.

Keine Extrawurft zur goldenen Hochzeit. Die Reichsfleischstelle bat, wie sie uns mitteilt, für feine Art von Feiern, auch nicht für die der goldenen Hochzeit, Fleischzulagen zugelassen. Besondere Ge­suche sind daher zwedlos.

Lichtverschwendung. Fortwährend werden wir behördlich er­mahnt, mit dem Licht recht sparsam umzugehen. Und doch wird viel Licht nicht nur zwedlos, finnlos verbraucht.

so

wandert man jest burch bie Straßen Verling, ip iſt man erjiaunt, wie viel Normaluhren gar nicht oder falsch gehen. Abends werden diese Uhren aber prompt erleuchtet. Einen Zwed hat die Beleuch tung nicht, denn daß die Uhr nicht geht, braucht doch nicht erst be­[ euchtet zu werden, und umrennen wird die Uhr doch sicher keiner der Bassanten.

Die Tagesordnung der nächsten Berliner Stadtverordnetensitzung ist recht umfangreich. Der Stadttämmerer wird seine Etatsrede halten und den neuen Haushaltsplan vorlegen, an den sich die Reden der Fraktionsführer anschließen werden. Der Plan wird dann einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen. Für die Er­weiterung der den Säuglingsfürsorgestellen übertragenen Aufgaben werden 8000 W. gefordert. Der Magistrat legt eine Kenderung der Sagung der städtischen Feuerfozietät im Intereffe der Hausbefizer bor . Um die bauliche Erschließung zu fördern, sollen neue Flucht linien für mehrere Straßen am Bahnhof Gesundbrunnen festgesett von 18 300 M. für den Zentralverein für Arbeitsnachweis zur werden. Außerdem ersucht der Magistrat um eine Sonderbeihilfe Deckung des vorläufig festgestellten Fehlbetrages für 1916. Auf Heimanns Anklagen antwortete Dherpräsident Ferner steht auf der Tagesordnung die Einführung des neu­v. d. Schulenburg. Die Regierung habe durch Abände- gewählten Stadtverordneten Rebatteur Emil Eichhorn , der dieser rung der Bauordnung die Wohnungsverhältnisse zu bessern Tage aus der Schutzhaft entlassen worden ist. gesucht und werde auf dem zunächst vorsichtig betretenen

fürsorge, fie selber aber zeigt sich zögernd und hinausschiebend. Durch unseren Antrag würde der Verband einen Druck auf die Regierung ausüben. Es muß endlich Bresche in die Siedlungspolitik des Fiskus geschlagen werden.

Heeresnäharbeiten. Der Oberbefehlshaber in den Marken macht

Die allgemeinen freiwilligen Impfungen in den Gemeinde­

Gegen die Berkehrsftener in Groß- Berlin. Der Zweckverband Groß- Berlin genehmigte in seiner Bege weiter gehen. Niemals sei daran gedacht worden, Rück- folgendes bekannt: Der§ 15 meiner Bekanntmachung über die Der Zweckverband Groß- Berlin genehmigte in feiner ficht auf irgend welche fistalischen Interessen zu nehmen. Die Stredung der Heeresnäharbeiten vom 2. Februar 1917 erhält gefirigen Bollversammlung den Haushaltsplan für Verhandlungen wegen Erschließung fistalischen Baulandes folgende Fajjung: Diese Verordnung tritt am 15. März 1917 mit 1917. Zum ersten Male sind auch die von Verkehrsgesell- würden wahrscheinlich schon in kürzester Zeit ein den Wünschen des der Maßgabe in Kraft, daß die Beschäftigung ohne Ausweisbuch schaften zu zahlenden Abgaben eingefegt, die der Verband bis 3wedverbandes entsprechendes Ergebnis haben. Für umfang er die Ausstellung eines Ausweisbuches bereits vor dem 10. März insoweit zulässig bleibt, als der Arbeitnehmer glaubhaft macht, daß auf weiteres den Gemeinden überläßt. Wegen der Schädi reiche Gebiete sei in Abänderung der Bauordnungsvorschriften 1917 beantragt, aber eine Entscheidung noch nicht erhalten hat. gungen, die man für Groß- Berlin von der Reichsvereine Herabziehung" beabsichtigt. Dem Gedanken an eine fehrssteuer befürchten muß, wurde zum Haushaltsplan kommende Wohnungsnot habe auch die Regierung sich schulen 59, Diestelmeherstraße 12. und 300, Ostender Straße 39, eine Resolution beantragt. Kommerzienrat Haberland, der zu den Vertretern nicht verschlossen, aber zunächst müsse man den Umfang des und in den Bollebadeanstalten Bärwaldstraße 64 und Kurm­des Kreises Teltow gehört, begründete fie. Die zu erwartende 3 erwartenden. Mangels fennen. Die nächste Leerwohnungs- straße 85a finden nicht, wie befannt gemacht, um 5 Uhr, sondern Beeinträchtigung des Groß- Berliner Siedlungsgebiets und die zählung werde das zeigen. Die Regierung plane längst, hier um 6 1hr nachmittags an allen Wochentagen statt. Beschränkung der Gemeindeeinnahmen aus den Verkehrs einzugreifen. Sie strebe auch den Uebergang zu einer flacheren Bauweise an, zur Beseitigung der Hintergebäude. Bauland Eine große Einbrecher und Hehlerbaude, unternehmungen erfordere dringend, für die Verkehrsunter- des Fiskus folle hergegeben werden, nicht als die feit längerer Zeit Güter in der Umgegend von Berlin brand­nehmungen Groß- Berlins von der Besteuerung abzusehen. Geschenk, aber zu geringstmöglichen Preisen. schatte, wurde von der Neuköllner Kriminalpolizei unschädlich ge­Es bestehe die Gefahr, daß die Verkehrssteuer eine Tarif- dürfe nicht dem Fiskus allein die Pflicht zur Lösung diefer hinter Schloß und Riegel gebracht wurden, nämlich der Schankwirt Im übrigen macht. Sie bestand aus mehr als zehn Mann, von denen acht erhöhung nach sich ziehe. Die Dezentralisierung der Wiedner aus der Eichendorffstraße 17, die Stallschweizer und Kuh Bohngelegenheiten, die das Ziel der Entwicklung sei, werde Frage auferlegt werden. Ueber diese Versprechungen quittierte Stadtverordneter melter Franz Pietta, Otto Straßenburger, Wilhelm Nehls und dadurch gehindert. Sonnenfeld Berlin mit Dant. Gegen die bisherige Rudolf Lörtscher, die bei Wiedner wohnten, der Führherr Johann Jahre von ihm geäußerte Bedenken vor, daß die örtliche Steiger, der auf dem städtischen Gute Buch beschäftigt war. Wiedner Siedlungspolitik des Fistus brachte er das schon im vorigen Wenger aus der Adalbertstraße 29, der Händler Joachim Horolvik aus der Invalidenstraße 16 und der Stallschweizer und Melfer Trennung der Wohlhabenden von den Unbemittelten zu bergab für alle Unternehmungen die erforderlichen Weisungen, und zu werfen sei. Bei Zusammendrängung der Unbemittelten in be- ihm brachten die Einbrecher stets ihre Beute. Auf ihren nächtlichen stimmten Gemeinden gelange man zu Gemeindever- Beutezügen plünderte die Bande wiederholt ganze Räucherkammern tretungen aus unzufriedenen Elementen", aus. Nehls und Pietta unternahmen einen Einbruch in Buch mit was der Staatsregierung gewiß nicht erwünscht sein könne. drei bisher noch unbekannten Männern in der Nacht zum 17. Fe­Oberpräsident v. d. Schulenburg verwahrte sich gegen bruar. Sie stablen einen mit zwei der besten Gutspferde bespannten Sonnenfelds Meinung, daß ein Gegensatz zu dem Landwirt- Wagen und führten auf diesem drei Zenter Butter und fünf große Rinderhäute als Beute davon. Sie fuhren in der gleichen Nacht nach dem Gute Hobrechtsfelde und stahlen dort aus dem Sägewert fchaftsministerium zu merken sei. Einen Gegensatz der Versprechungen des Oberpräsidenten für 4000 M. Treibriemen. Alles wurde zu Wiedner geschafft und wenigstens zu der bisherigen Ergebnislosigkeit der Unter- von dort aus verkauft. Die Pferde und den Wagen' faufte Wenger Hergabe fiskalischen Baulandes handlungen des Verbandsdirektors sah auch Stadtfyndikus für 6000 M., obwohl er wußte, daß sie gestohlen waren. Die Auf schrift auf dem Wagen überstrich er sofort. Die Kriminalpolizei und auch wegen Aenderung des Dahlemer Be- Marety Lichtenberg. bauungsplanes führte zu einer nochmaligen Erörterung Kommerzienrat Haberland brachte den Standpunkt von Reukölln entdeckte den Schlupfwinkel bei Wiedner. Ms Beamte der Siedlungspolitik des Fistus. Ein Antrag der sozial des Haus- und Grundbesiges zum Ausdrud. Selbst dort nachis um 1 Uhr erschienen, waren mehrere der Einbrecher demokratischen Mitglieder des Verbandes forderte, er gab zu, daß Wohnungsmangel kommen könne, aber eine gerade dabei, im Keller ein Schwein und ein großes Kalb auszu­schlachten, das Straßenburg und Pietta in Marienfelde gestohlen die Unterhandlungen noch nachdrücklicher fortzusehen. Statastrophe sei angesichts der ihm noch groß genug scheinen hatten. Wagen, Pferde und Treibriemen wurden den Bestohlenen Zur Begründung führte Stadtverordneter Heimann- den Zahl jegt leer stehender Wohnungen nicht zu befürchten. zurüdgegeben. Berlin aus: Die staatlichen Instanzen und besonders der Er erwartet das Heil von-- Mietssteigerungen, die Ein schwunghafter Handel mit Lebensmittelfarten wurde im Landwirtschaftsminister zeigen sich bisher wenig geneigt, unbedingt nötig seien, wenn das Geschäft der Wohnungs­auf unsere Wünsche einzugehen. Zur Aenderung des vermietung wieder lohnend werden und zum Wohnhausbauer Reichenberger und Brizer Straße icon feit geraumer Zeit be­Südosten Berlins aufgedeckt. Dort war besonders in der Gegend Bebauungsplanes für Dahlem ist noch nichts geschehen. Die anregen solle. Das Miets kasernenwesen sei nicht so schlimm, der Reichenberger und Brizer Straße schon seit geraumer Zeit be­fannt, daß eine Händlerin R. fiets Brot und alle anderen Karten ganze Aufteilung ist dort nur auf reiche Leute zu die in diesem Striege zu beobachtende Volkskraft zeige verkaufe. Die Polizei stellte fest, daß Schüler aus den oberen Gegenüber geschnitten, so daß die Kolonie vor Schul- und Armen- das. Bauordnungsklassen der Gemeindeschulen, die nachmittags oder an schulfreien fasten bewahrt bleibt, den Steuersatz niedrig halten kann und änderung fragte er, wo da der Schutz des Eigentums bleibe, Tagen in der Brotkommission beschäftigt wurden, Karten in großer dadurch noch mehr die Reichen zur Ansiedlung lockt. Diese das man ja geradezu konfizieren wolle. Er forderte Bahl entwendet haben. Die Knaben wurden von Frau R. und können dann die Grundstücke teuer bezahlen, was dem Land- Entschädigung für die Grundbefizer, die sonst ihr teuer ge- einem bisher noch nicht bekannten Mann verleitet, die Karten zu wirtschaftsministerium gerade recht ist. Der Fiskus erschließt fauftes Land liegen lassen müßten, bis Wohnungsmieten und unterschlagen. Der Mann lockte die Knaben erst mit Geschenken an ja sein Bauland am liebsten da, wo er auf Zuzug von Wohl- Grundstückswerte wieder zu einer die Bebauung lohnenden sich und verlangte dann, daß fie für diefe. Aufmerksamkeiten Brot farten für ihn stehlen sollten. Für die Karten wurden 1 M. für habenden rechnen kann. Kolonien für Unbemittelte werden in Höhe steigen. Ein Knabe hat für die von ihm verlauften Gegenden verwiesen, wo wegen Unzulänglichkeit der Verkehrs- Ihm entgegnete Stadtverordneter Hirsch Charlotten das Stüd bezahlt. Brotkarten 200 bis 300 m. von Frau R. erhalten. Das Gelb ver mittel kaum jemand hinziehen kann. Dft haben in Gemeinden burg , daß alle Stenner des Wohnungswesens für die Zeit nach brauchten die Jungen zur Anschaffung von Luftgewehren, Taschen­sozialdemokratische Vertreter gewarnt, auf dem dem Striege eine starte Wohnungsnot fürchten. Um so mehr lampen, Ledereien, Stinobilletts usw. Einer hatte auch, ohne daß Wohnungsmarkt die Dinge gehen zu lassen wie sie gehen. Nach sei es Pflicht, beizeiten vorzubeugen. Gewiß müsse feine Eltern davon etwas wußten, Ersparnisse angelegt. dem Krieg ist, wie schon die Leerwohnungszählung von 1916 ver- man das auch von Gemeinden verlangen, aber nicht zuletzt nehmungen und Ermittlungen werden noch weiter fortgefeßt.

Eine zur Kenntnisnahme vorgelegte Mitteilung über die bisherige Ergebnislosigkeit der im vorigen Jahr dem Verbands­direktor aufgetragenen Unterhandlungen mit der Staats­regierung wegen

D

der

einer Absicht

Die Ver