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Mehrfache des politischen Rechts haben sollten, wie die Zapfe ren, die aus dem Trommelfeuer, aus dem Flugzeug und aus dem U- Boot heimkehren.

Es ist jetzt Zeit zum entschlossenen Handeln. Die Schwierigkeiten, die entstehen könnten, wenn die Regierung jept das Reichstagswahlrecht für Preußen verlangt, wiegen federleicht im Bergleich mit den Schwierigkeiten, die ent­ſtehen können, wenn sie eine solche Vorlage nicht einbringt. Die Barlamentarier und die Barteien, die jetzt im Landtag Rein zu jagen magten, wenn die Regierung das gleiche Wahlrecht energiich fordert, wären im Handumdrehen er ledigt. Man muß olso nur ernsthaft wollen, jet

wollen.

Englischer Bericht sont 17. März.

Der Funke springt auf Jrland über? Bapaume wurde nach hariem Rampf mit deutschen Nachhuten

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London , 17. März.( Meldung des Hollandschen Nieuwe genommen. Südlich der Somme befesten wir feindliche Stellungen Bureaus .) Es gehen Gerüchte, daß heute in Irland und auf einer Front bon ungefähr 16 Meilen. Wir besetzten die Dörfer gebungen zu erwarten seien. Es wird zwar in Abrede Fresnes , Sorgnybillers, Carbonnel, Harleur. Etterpigny und Le gestellt, daß der Bevölkerung befohlen wurde, in den Häusern Maisonnette. Nördlich des Flusses bejetten wir Le Transloy, Bief­zu bleiben, aber die Mitteilung Bonar Laws im Unterhause, villers, Achiet le Petit, Ablainzeville, Buquoh und Effort. Ba= hoß es notwendig sein fönnte, an das Band zu appellieren, paume ist vom Feinde systematisch geplündert worden. Alle Privat­häuser und öffentlichen Gebäude sind zerstört und alle wertvollen um die irische Frage zu ordnen, mird in vielen Areisen als Gegenstände fortgeschleppt oder berbrannt. Unser Vormarsch ging während des Tages auf beiden Sommeufern rasch voran. Wir Anzeichen dafür aufgefaßt, daß wieder etwas im Anzuge ift. Bölfer und der Menschheit ausgog, selber die inneren Unruhen fest und gewannen die weftlichen und norbweftlichen Berteidigungs Es ist charakteristisch, daß die Entente, die zur Befreiung der halten das Gehöft Quesnoy, 1500 Yards nordöstlich von Gfsart be­während des Strieges nicht los wirb. anlagen von Monchh au Bois. Wir führten heute morgen erfolg Rotterdam , 17. März. Dent Nieuwe Rotterdamiche Courant" reiche Borjtöße östlich und nordöstlich von Arras aus. Die Unter­ufolge tam im englischen Unterhause bei der Abstimmung über die fügungslinie des Feindes wurde erreicht, amei Maschinengewehre Kreditforderung durch eine Frage Dalziels die irische Frage und eine Anzahl Gefangener eingebracht. Nordöftlich Vermelles zur Sprache. Bonar Raw sagte, es sei au bebauern, daß wurde nachts ein feindlicher Stoßtrupp bertrieben. Gestern fand ein Gefecht zwischen einer unserer Flugzeug­die Nationaliften in der vorigen Woche den Sigungsjaal Die Zeiten find eruit und das gleiche Preußen- Wahl- verlassen hätten, und er befürwortete noch einmal einen Aus­recht ist reif. Der Reichsfanzler jollte feinen Tag weiter zögern. Das preußische Bolt und die anderen deutschen Bolt noch ebenso Sympathien haben wie im Barlament. Die Herren zögern. Das preußische Wolf und die anderen deutschen gleich. Ich bin nicht sicher, erklärte er, ob die Nationalisten im Bundesstaaten werden wie ein Mann an seiner Seite stehen, pon ber Gegenseite halten es für ihre Pflicht, Opposition im alten wenn er entschlossen handelt. Stil zu machen. Es ist möglich, daß die Regierung in der gegenwärtigen 3eit nicht fortgeführt werden fann, wenn man im Barlament jene alte Methode anwendet. Der Fall fönnte eintreten, daß man ohne das Bolf operieren müßte, und hauptsächlich deshalb, weil die nationalistischen Abgeordneten uns Den Krieg nicht fortjeßen lassen wollen.

Im Abgeordnetenhause ist die Reform in furzer Zeit durchzusehen. Hat jemand Angst vor den Serrenhäuslern in einer Zeit, in der wir einen Kampf auf Leben und Tod mit nahezu der ganzen Welt entschlossen kämpfen?

Der Stein im Rollen.

Nach der ersten Hochflut laufen die Nachrichten über den Fortgang der russischen Revolution spärlicher. Kein Wunder. Für die offiziellen Macher ist ja mit der Beseitigung des in ihren Augen schlappen" zaristischen Regiments und feiner Eriegung durch eine liberale, auf den Endfieg" arbeitende Regierung die Revolution beendet. Die Rodzianto, Milju fom uim. haben den Zaren sozusagen an Patriotismus über boten und damit die Kreise gewonnen, die in ihrem Herzen alles andere als revolutionär sind, namentlich einen Teil der hohen Militärs und Beamtenschaft. So erklärt sich der ver­hältnismäßig leichte Sieg der hochpatriotischen Revolution und die völlige joliertheit des Baren im entscheidenden Augen­blicke. Aber die Rechnung hat ein bedentliches Loch. Die Revo lution hat die hungernden und unzufriedenen Maffen als Stüße benutzt, die ganz etwas anderes wollten als verfchärften Krieg und Herrschaft der Großbourgeoisie in Gemeinschaft mit Großgrundbesitz und hohem Militär. Die Miljukow. und Ge

patrouillen, die aus 8 Flugzeugen bestand, und 16 feindlichen Appa liche Formation aur Auflösung gezwungen. Zwei deutsche Flug­zeuge wurden zerstört, alvei weitere in beschädigtem Zustande zum raten ftatt. Nach einem Kampf von 20 Minuten wurde die feind­Riebergehen gezwungen. Alle unfere Maschinen sind zurüdgekehrt.

Boselli hat sein Vertrauensvotum.

Rem, 18. März. Ministerpräsident Boselli hielt in der Stanmer eine Rede, in der er die Aussprache über die wirtschaft­lichen Fragen zusammenfaßte. Zum Schluß seiner Rede ersuchte Ein nationalistischer Abgeordneter erwiderte, Boselli die Kammer, durch Zuruf eine Tagesordnung anzunehmen, daß allgemeine Wahlen teine Lösung bringen könnten.( Beifall in der sie ihre edlen patriotischen Gefühle zum Ausdrud bringt. bei den Nationalisten.) Die Enttäuschung und die Unzufriedenheit Eintracht für den Sieg" fei das Programm des Ministeriums ge­ber Dopofition mürben dadurch nur wachsen und sich verschlimmern wefen und werde es bleiben.( Lebhafter Beifall.) Er bat die Ram Der heutige Bustand in Jrland sei derartig, daß die auto mer, bie Tagesordnung Baccelli anzunehmen, in der das Vertrauen nomen kolonien baran Anstoß nehmen müßten zu dem Wert der Regierung und den Kräften der Nation ausge­Der Redner erklärte sich damit zufrieden, daß die Regierung die sprochen wird. Diese Tagesordnung wurde in naa Berantwortung auf sich nehme, eine Lösung zu finden. Sier fiel mentliche 2bstimmung mit 369 gegen 43 Stimmen an ihm Law ins Wort und sagte, daß die Regierung keine Lösung ber- genommen und darauf die Sigung aufgehoben. fprochen habe.- Redmond war bei der Debatte zugegen, ergriff aber nicht das Wort.

Laws Erklärung, daß die Haltung der irischen Nationalisten die Regierung wider ihren Willen au allgemeinen Schlen zwingen tönnte, hat Ueberraschung hervorgerufen.

Deutsche und Tschechen in Oesterreich . Wien , 17. Märg. Der Vorstand des Deutschen Nationalber­bandes faßte einen einstimmigen Beschluß, worin er erklärte: 1. daß die von flamischer Seite vorgebrachten Einwände gegen die Neuordnung der Dinge in Oesterreich in Wider

noiſen jind bente schon in der Lage des Bauberlehrlings: Die Holland übernimmt die deutschen Interessen mit den unbedingten Erforderniſſen des Staates für die Bu­

ich rief die Geister, werde ich nicht los."

Die Duma hat bereits, wie wir in der vorigen Nummer noch furz mitteilten, die guten Leute aufgefordert, nach Hause zu gehen und nun recht eifrig für den Krieg Waffen zu schmie­den. Das typische Schauspiel jeder Revolution! Aber den russischen Arbeitern stedt noch die Revolution von 1905/06 in den Gliedern und so einfach und schnell geht die Beruhigung nicht vor sich, wie es dem liberalen Dumablod lieb märe.

Ueber das, was sich zurzeit in Petersburg und Mosfou abipielt, erfahren wir nichts. Naturgemäß. Der offizielle Draht muß den Anschein wahren, als sei die Revolution vor­bei. Aber was durchfickert von fortwährenden Ermordungen, Niederbrennungen, Unruhen usw. läßt ganz andere Rüd­schlüsse zu. Man lese die folgenden beiden Telegramme:

in China .

Befing, 17. März.( Reuter.) Solland hat die Vertretung der deutschen Interessen in China übernommen. Hollän dische Soldaten haben die deutsche Gesandtschaftswache ent­waffnet und die Stajernen bescht. In Shanghai weht die hol­ländische Flagge auf dem deutschen Konsulat.

Hier liegen amtliche Nachrichten über die Richtigkeit dieser Mel­bung nicht vor. ins

Wirklich neutral ist deutschfreundlich". ist deutschfreundlich". Washington, 17. März.( Meldung des Hollandschen Nieuwe Bureaus.) Die Regierung hat in ihrer Antwort auf die merikanische Note, in der vorgeschlagen wurde, die Munitionslieferungen an die Alliierten zu verbieten, ben Vorschlag zurückgewiesen und ihn als ausgesprochen deutsch freundlich bezeichnet.

Der Vorschlag Merifos ging natürlich dahin, die Munitions. lieferung an beide triegführenden Teile zu verbieten.

Wilson mobilisiert die Miliz.

Petersburg, 17. März.( Reutermeldung.) Am 16. März nachmittags begannen Männer mit Leitern die laiferlichen appen von den öffentlichen Gebäuden und von den Räden zu entfernen. Gleich darauf wurde von den Blättern gemel­bet, daß der Bar auf den Thron verzichtet habe. Die Wappen wurden auf den Straßen verbrannt oder in die zugefrorenen Kanäle geworfen. Die Nachricht, daß der Bar abgebantt habe, traf in Petersburg im Laufe der Nacht ein und verursachte in folgedessen wenig Aufregung. Im Laufe des Tages jah Reuters Sorrespondent Soldaten und Bürger unter Absingung der Marjeillaise durch die Straßen ziehen. Großer Jubel brach London , 16. März. Daily Telegraph " meldet aus New aus, als berittene Truppen mit einer Fahne mit der Inschrift: Port vom Freitag: Als vorbereitende Maßregel für den 3u Es lebe die sozialistische Republik in allen Ländern" vor der jammentritt des Kongresses wurden Verordnungen erlaffen, die die rasche Mobilmachung der Milig ermöglichen sollen und Verhafteten befindet sich General Rennentamp.( Der Verwüfter recht für Recherchierungen in Munitionsfabriken zu sichern. Petersburg, 17. März.( Reutermeldung.) Unter den zuletzt vorläufige Verfügungen treffen, um der Regierung das Vor­Citpreußens. Red. d. V".) Das Verkehrsminifterium teilt mit, daß der Verkehr auf allen Bahnen mit einer fleinen Ausnahme normal sei. Aus den Provinzen wird gemeldet, daß nur(!) einige verhaftete Beamte, darunter der reaktionäre Gouverneur von Twer , getötet wurden, und daß es sonst(!) zu keinem Blut­bergießen fam. Der Chef der Moskauer Polizei wurde ber= haftet, das Hauptquartier der Geheimpolizei wurde nieber. gebrannt.

Duma hielten.

Die Vorgänge an der Westfront.

Die feindlichen Heeresberichte. Französischer Heeresbericht vom 17. März, nachmittags. unsere Abteilungen fort, auf den Feind einen fräftigen Drud auszu Nörblich der Abre und zwischen der Abre und der Oise fahren üben. Sie fepten im Laufe der Nacht ihr Vorrüden auf einer gront von mehr als 20 Kilometern und in einer Tiefe, die an einigen Stellen 4 Stilometer übersteigt, fort.

Einstweilen scheinen die offiziellen Häupter der neuen Regierung gegen die unbequeme Bewegung ein altbewährtes echtrussisches Ablenkungsmittel anzuwenden: Gegen die Re­volution das Pogrom! Man veranstaltet patriotische Deutschenheten. So berichtet die Times" aus Heute morgen gegen 5 1hr 30 Minuten wurde der Zeppelin Petersburg:

tunft stehen; 2. daß der Verband an den Vereinbarungen der ge­meinsamen Richtlinien treu festhält und unerschütterlich und eins mütig auf dem Standpunkte verharrt, daß die Neuordnung der Dinge in Cesterreich ehestens gesichert werden muß, damit die so notwendige und vom Berband stets geforderte Einberufung des Reichsrates nicht weiter verzögert wird.

Brag, 17. März. Der Tschechische Verband fagte einen Be­schluß, worin es heißt: Der Verband gibt der Ueberzeugung Aus­drud, daß die finanziellen und wirtschaftlichen Fragen die Einbc. rufung des Reichsrats erforderlich machen, ferner, daß die Frage

des tschechisch- deutschen Streites nur auf Grund gegen

jeitiger

gegenseitigen

denen die

unb Verhandlungen ebereinkommens gelöst werden kann, zu ichechischen Barteien stets bereit waren und noch bereit sind. Eben deshalb macht der Verband mit allem Nach brud auf die Ver­antwortung aller derjenigen aufmerksam, die zu einem anderen Borgehen bei der Lösung der nationalpolitischen Angelegenheiten gerafen haben.

Der Krieg auf den Meeren.

Versenkt.

Bliffingen, 17. März. Die zurüdgelehrte Besatzung des ver jentten Groninger Schiffes Angelina berichtet, baß ihr Schiff am Donnerstag um 12 Uhr abends non einem deutschen 3erstörer angehalten und versenkt wurde. Der Zer­

ftörer nahm die Bejagung an Bord und fuhr dann längs der englischen Küste weiter.

Rriftiania, 17. März. Der Dampfer Storaas( 8047 Br.-Reg.-To.) aus Kristiania ist am Mittwoch vor der norwegischen Müfte verfenkt worden. Ein Boot mit dreizehn Mann wird vermigt.

Folgen des U- Boot- Krieges.

Lugano , 18. März. Nach zuverlässigen Meldungen aus Jialien

war daselbit bereits in der zweiten Februarhälfte der Kohlen­mangel so groß, daß Truppentransporte und Berpflegungs& üge nach der Front teilweise unterbleiben mußten, da die benötigten Kohlen für die Lokomotiven fehlten. Der starke Kohlenberbrauch der Eisenbahnen, der militärischen Betriebe jomie der Bevölkerung verursacht ein vollständiges Stilliegen der Kriegsmarine. Mit den noch zur Verfügung stehenden Kohlen wird zuerst die Handels­marine versorgt, die aber ihre Frachten auf die für den täglichen Bedarf notwendigsten Güter beschränkten muß.

L 39, der foeben die Gegend von Paris überflogen hatte, über Com­" Die Bevölkerung wird von sehr antideutschen Gefühlen be- piègne in einer Höhe von 3500 Metern von dem Feuer unserer berricht. Es wird sitematisch nach allen Angehörigen der höheren Fliegerabwehrgeschüße getroffen. Der L 39 ging in Flammen in Kreise Jagd gemacht, die im Verdacht stehen, deutsche Nei- den Gärten von Compiègne nieber. Weder der Niedergang des gungen zu haben, oder deutsche Namen oder Titel tragen. Buftschiffes noch die Explosion der Bomben haben Schaden verur Baron Fredericks, deffen Haus zerstört wurde, wurde gestern in facht. Die ganze Bejagung fam ums Leben. Am geftrigen Tage Zürich , 18. März. Es wird erst allmählich mehr und mehr einem Versted entbedt, berhaftet und nach der Duma gebracht. Beigten fich unsere Jagd- Flugzeuge besonders lebhaft tätig. Bahl Soldaten und Böbel machen Jagd auf Gräfin Kleinmichel, die reiche Kämpfe wurden von unseren Fliegern geliefert, im Laufe bekannt, daß seinerzeit die Erklärung des uneingeschränkten verdächtigt wird, eine deutsche Spionin zu sein. Sie wurde in derer 8 feindliche Flugzeuge abgeschoffen wurden. Drei dieser Appo- U- Boot- Krieges in den französischen Häfen eine dirette der chinesischen Gesandtschaft gefunden und von Soldaten ge rate wurden von Hauptmann Guynemer heruntergeholt und gingen Panik hervorgerufen hat. Die Schiffe tehrten fIutartig in der chinesischen Gesandtschaft gefunden und von Soldaten gein Flammen in unseren Linien nieder. Die Zahl der deutschen ihre Ausgangshäfen zurüd oder haben, falls dies nicht schnell fangen genommen. Baron Stadelberg feuerte gestern aus Flugzeuge, die damit von diesem Offisier bis heute zerstört wurden, cinem Fenster auf die Soldaten. Er wurde aus seinem Hause betragt 34. Leutnant Deulin japs jein 19. gluggeug in unseren möglich war, Nothäfen angelaufen. Die Waren sind teilweise ge Linien ab. Am felben Tage wurde durch das Feuer unserer Spe- Löscht worden und liegen heute noch haushoch auf den offenen Wird die Ablenkung auf die Dauer Erfolg haben? Gegen- zialgeschüße ein neunter Apparat abgeschossen, der auf dem Erd- Rais herum. Es herrscht ein fürchterliches Durhein­über der Deutschenheze ist es sehr gut, an eine Rede zu boden in der Gegend von Corbeny in Trümmer ging. ander, das jedenfalls erst nach Monaten beseitigt werden kann. erinnern, die der Arbeiterparteiler Rerenski, jept Justiz­minister, am 16. August 1915 in der Duma gehalten hat, als der Kampf gegen das Deutschtum im Innern" auf der Tagesordnung stand. Er sagte:

geschleppt und auf der Straße hingerichtet."

Und ich sage Ihnen, meine Herren, wir nehmen diese Kommission( aum Kampf mit dem Drud des Deutschen im Innern") nicht an. Diese Kommiffion ist für uns eine böse Demagogie, um die Augen der ruffischen gebildeten Gefell schaft und des Boltes von den wirklichen Schulbigen am Striege

abzulenken.

Die böse Demagogie wird auch heute von den Arbei­tern durchschaut werden. Die neue Regierung hat völlige Preß- und Versammlungsfreiheit ohne Ein­schränkung durch den Kriegszustand angekündigt. Macht sie ihr Versprechen wahr, so würde die freie Aussprache die Er­fenntnis der Arbeiter beschleunigen, daß diese Regierung etwas ganz anderes bezweckt, als weswegen sie gestreift und reboltiert haben.

Karl Marx bat den Verlauf von Revolutionen im tabi. taliftischen Zeitalter mit unübertroffener Schärfe des Blides attalyfiert. Diefe Revolution ift in ihrem ersten Teil so wir möchten jagen programmäßig" verlaufen, daß wir an ihrer regelmäßigen Weiterentwidelung nicht zweifeln können. Ja, wir sind überzeugt, daß diese Weiterentwidelung sich zur Stunde bereits vollzieht.

Politische Uebersicht.

Französischer Heeresbericht vont 17. März, abends. Auf der ganzen Front zwischen Andechh und der Oise verwei gerte der Feind die Schlacht und räumte unter dem Drud unserer Truppen die mächtig und flug befestigten Stellungen, die er feit zwei Jahren gehalten hat. Heute bauerte unsere schnelle Vorwärts bewegung an. Die Spike unserer Vorhut brang, den Feind verfol Sohe Lebensmittelpreise im Intereffe der Arbeiterschaft. gend, in Robe ein. Der Feind sprengte Bläse und Straßen im Wie Arbeitgeber die Interessen ihrer Arbeiter auffassen. Innern des Ortes. Ungefähr 800 Ginwohner ber Zivilbevölkerung. Der Essener Verein für die bergbaulichen die die Teutschen wegen Mangels an Zeit nicht mehr hatten en tereffen( ein Arbeitgeberverband) fühlt sich ber­fuieren können, bereiteten unseren Soldaten einen enthusiastischen Empfang. Im Norden und Osten von Laffignn, das wir gleichfalls pflichtet, die Interessen seiner Arbeiter in der Lebensmittel­befest haben, haben wir mehrere Punkte der Straße von Roye nach frage wahrzunehmen. Wie sich diese wohlwollende Arbeit Nohon erreicht und sie sogar überschritten. Bei der Verfolgung geberfürsorge für die Arbeiter gestaltet, zeigt folgendes Tele­haben wir Gefangene gemacht, deren Zahl noch nicht festgestellt ist. Recht lebhafter Artilleriekampf in der Champagne in der Gegend gramm, das der Vorstand des Vereins( unterzeichnet u gen von Maisons de Champagne und auf dem rechten Ufer der Maasberg, Stinnes, Lindner, v. 2öwenstein) an das im Abschnitt von Les Chambrettes und im Caurièresmalbe. Auf Kriegsernährungsamt, 3. H. des Herrn von Batocki richtet: bem linten Maasufer richteten wir wirksames Zerstörungsfeuer auf die deutschen Anlagen in der Gegend von Avocourt. Von der übrigen Front nichts zu melden.

Im Laufe der Nacht vom 16. zum 17. haben Geschwader feind liche Anlagen in ber Gegend von Arnebille, Fabriten und Hochöfen bei Wolfingen, wo ein großer Brand festgestellt wurde, sowie die Bahnhöfe in der ganzen Gegend von Ham und Saint Quentin mit Bomben belegt. Alle Flugzeuge sind unbeschädigt zurüdgekehrt. Als Bergeltungsmaßregel für den Brand von Bapaume hat eines un­jerer Flugzeuge am Samstag Frankfurt a. M., mit Bomben belegt,

Im Intereffe der Ernährung der Arbeiterschaft bes Indu striereviers, über die in der lebten Sigung des unterzeichneten Borstandes eine erneute Aussprache stattgefunden hat, fühlen wir uns verpflichtet, bei Ihrer Exzellenz auch unsererseits eine aus­reichende Erhöhung der Kartoffel- und Getreibepreise su hefür worten, und zwar mit fofortiger Wirkung, um die un befchabet einer ordnungsmäßigen Frühjahrsbestellung noch ver­fügbaren Bestände für die menschliche Ernährung sicherzustellen. Den gleichen Zwed durch eine die Erhaltung ausreichender Vieh­bestände gefährdende Serabsehung der Bichpreise