der Finanzminister gegen den Eisenbahnminister,
fammenlaufen. Was int Kriege nachher als Werf des Augenblids daß der Staatsbeamte mit 5000 M. Gehalt feine Zulagen nicht zugierung jest gugegebenen Salbarjanlodesfälten die nue 700 jähr in dieser Beziehung geschehen ist, ist der Initiative Seiner Maberiteuern braucht, während sein Kollege von der Privatindustrie, lichen Todesfälle an der Syphilis selbst gegenüberzustellen. To jejät des Raisers und Königs zuzuschreiben. Bei den Kriegsgeber vielleicht nur 2000 M. bezicht, die ihm gewährten Zulagen veriväre das Bild gleich wesentlich anders. sellschaften sollte man nicht so viel Geld für teure Mieten steuern muß. 6. Aber die von der Regierung angeblich ermittelte Ziffer und Einrichtung ausgeben.( Sehr gut! nechts. Auch dürfen Das Oberverwaltungsgericht hat am 23. September 1909 aus der Salvarjantodesfälle schwebt johon deshalb völlig in der Quit, die Kriegsgesellschaften nicht allzu hohe Gehälter zahlen, brüdlich feitgestellt, daß die im Falle eines außerordentlichen Beweil ja, wie gesagt, gar ferme Anzeigepflicht für Salvarjantodes um so den Brivatbetrichen die beilen Sträfte wegzunehnten. Gine dürfnisses bezahlten Zulagen nicht der Steuerpflicht unter fäffe besteht. Welcher Arzt wird ganz von selbst zur Behörde Trennung der Wirtschafts- und Sozialpolitit liegen. Mit etwa die Striegsteuerung kein Anlaß, ein außerordent Taufen und ihr mitteilen, baß ihm ein Batient nicht an der Stront balten wir für ausgeschlossen. Diese Gebiete greifen so ineinander fiches Bedürfnis anzuerkennen? Der Eisenbahnminister hat sich heit, sondern an seiner, des Arztes, Behandlung gestorben fei! Die üher, daß dadurch nur neue Reffortschwierigkeiten entstehen würden. dieser Auffassung bei der ersten Beratung in Webereinstimmung Salvarjaniodesfälle, die häufig bereits im Beginn der Erkrankung Die Wohnungsfrage muß weiter im Auge behalten werden. Ju mit der Kommission angeschlossen, es steht also hier nach den ersten Injektionen eintreten, erscheinen in der Statistik Der Sozialpolitif ist Deutschland auch heute noch der erfie Stant fast burchiveg als Herzschlag oder unter einem ähnlichen Signum! der Welt. Jest in Stricge aber große sozialpolitische Maßnahmen der zugleich Vizepräsident des Staatsministeriums ist.( Sört, hört! 7. Wie ich die erzte begreiflicherweise nicht ohne Not durch au treffen oder die vorgesehenen Ausnahmen wieder zu beseitigen, bei den Sozialdemokraten.) Auch die Amtlichen Mitteilungen der freiwillige Anzeige den Möglichkeiten ftrafrechtlicher Verfolgung halten wir fiir unmöglich. Die Gegeniaze zwischen Arbeliern Verwaltung der direkten Steuern haben sich in dem gleichen Sinne aussehen, so haben auch die Angehörigen der Salvorjanund Arbeitgebern werden sich in Zukunft mildern lassen, wenn alle ausgesprochen. Die vier Bergarbeiterverbände haben in einer Ein- boten meist ein lebhaftes Juteresse daran, über den Vorgang nichts nur das Interesse des Vaterlandes im Auge halten.( Beifall rechts.) gabe an das Haus ausdrüdlich eine solche Regelung gefordert, wie in die Oeffentlichkeit kommen zu laffen. Abg. Liesching( Vp): mir fie beantragen, ebenso der Bund der technischpindustriellen Genosse Haenisch zählt weiter eine Reihe von Blättern verBeamten und auch in einem Artikel der Evangelische Arbeiterschiedener Barteirichtung auf, die sich gleichfalls gegen das SalvarGine Trennung des Reichsamis des Junern fönnte leicht zur bote". Muten Sie nach den bitterbösen Erfahrungen in der En fan aussprechen, um zu schließen: Da fast die gesamte Fachpresse Verschärfung der Gegensäte führen. Es iväre ein unholtbarer Zustand, wenn wir etwa einen Staatssekretärnährungsfrage und nach den Vorgängen im Herrenhouse dem Volke den ärztlichen Salvarfangegnern hermetisch verschlossen ist, haben für Arbeiter und einen für Arbeitgeber bätten. Ge- auch noch die Belastungsprobe der Ablehnung unseres Antrags zu? die Barlamente und hat die Tagespresse die verdammie Pflicht mig erfordert die Sozialpolitik einen ganzen Mann für sich, aber gande unterschätzen sollten, jo laffen Sie sich von Hindenburg und ( Sehr wahr! links.) Wenn Sie die Bedeutung der Stimmung im und Schuldigkeit, hier nach dem Rechten zu sehen." Bir können dazu nur wiederholen, daß diese Frage von ach die Fäden all der verschiedenen Gebiete des Reichsamts des Innern Ludendorff eines Besseren belehren! Hoch über allen formellen Beleuten entschieden werden muß und daß einer aus Richtfachmiñen doch in einer Hand zusammenlaufen. Für die Mißgriffe denken und über allen Rechtsgutachten steht die politische Totivendig lenten bestehenden Redaktion ein Urteil über die Müzlichkeit oder auf dem Gebiete der Kriegsgesellschaften ist der Staatssekretär des teit. Ein Unmöglich gibt es in diesem Striege nicht. Benn irgend Echädlichkeit eines Heilmittels nicht zusteht. Med. d.„ Vorwärts". Reichsamis des Zunern nicht verantwortlich, aber er sollte wenigstens wo, so fallen hier die Interessen der Arbeiter und Angestellten urit der Schaffung noch weiterer solcher Gesellschaften energischen den Interessen des Vaterlandes restlos zusammen. Im Interesse Biberstond entgegenießen. Wenn jest noch Ein- und Ausfuhr stattfindet, so sollte man froh darüber sein und dem nicht noch der Arbeiter wie im Interesse des Vaterlandes bitte ich Sie, unseren Antrag anzunehmen.( Sebhafter Beifall links.) ftändig Schwierigteiten in den Weg legen. Mit der Berufung auf die sogenannten Kriegsnotwendigkeiten wird häufig Mitrag abzulehnen, es handele sich nicht um jistalische Bedenten, aber Finanzminister Dr. Lenge bittet, ben jozialdemokratischen Au brauch getrieben. Auch die Berücksichtigung des feinen Wirtes fönnte zu eigentümlichen Verhältnissen führen, wenn die nichtidhaftslebens gehört zu den Kriegsnotwendigkeiten. Darauf sollte bei fontrollierbaren Zulagen in Privatbetrieben steuerfrei gemacht ben zusammenlegungen von Betrieben usw. mehr werden sollten. Rüdsicht genommen werden. Die Wasserstraßen können planmäßig und einheitlich mir durch das Reich ausgebaut werden. trifft in erhöhten Maße zu, was für die Eisenbahnen gilt. Die Arbeiter wird man nach dem Kriege
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nicht mehr als Feinde der Gesellschaft betrachten dürfen. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft hat ihre vaterländische Pflicht feinen Augenblid vergessen. Deshalb wird die Grundstellung ihr gegenüber nach dem Kriege cine an dere werden müssen. Wir brauchen nach dem Kriege alle Kräfte,
um unser Wirtschaftsleben wieder aufzubauen.
Die Weiterberatung wird auf Mittwoch 1 Uhr verlagt.( Außerdem Etat des Reichsjuitizamts und der Reichseisenbahnen.)
Abg. Ledebour( Soz. Arbg.): Angesichts der großen Ereignisse in Rußland bedauern wir, daß heute nicht der Etat des Reichs= fanglers zur Verhandlung gekommen ist. Sollte es den Bemühungen des Präsidenten nicht gelingen, den Reichskanzler zit bemegen, in der nächsten Zeit hier Rede und Antwort zu stehen, so werden wir bei nächster Gelegenheit beantragen, den Gtat des Reichsfanglers und des Auswärtigen Amis zur BerhandTung zu stellen, damit endlich diese Fragen hier gründlich zur Befriedigung des ganzen Volfes hier erörtert werden können. Schluß gegen 7 Uhr.
Abgeordnetenhaus.
83. Gigung. Dienstag, den 20. März 1917. Am Ministertisch: Dr. Seseler. Bräsident Graf Schwerin eröffnet die Sigung um 31 Uhr. Die Königl. Berordnung zur Bekämpfung der Massenepidemie in Breslau ( Etadt und Land) wird genehmigt. Ge folgt bie zweite und dritte Beratung der Gelegentwürfe über die Abkürzung des juristischen Vorbereitungsdienstes und des Borbereitungsbientes zum höheren Verwaltungsdienst für Kriegsteilnehmer. Berichterstatter ist Abg. Dinslage( 3.).
heitlicht werden.
Abg. Gronomsti( 3.) verteidigt seine Barici gegenüber dem Abg. Saenisch, nimmt aber den Zentrumsandrag wieder auf und Abg. v. Bavvenheim( f.) bekämpft die Anträge besonders mit den Schwierigkeiten der Veranlagung.
redet dem Minister zu, ihn doch anzunehmen.
Aus Groß- Berlin. Merkwürdige Diebstähle.
wideln, daß Eigentum Diebstahl sei. In solche wissenschaft Fern fei es von uns, die alte Broudhon- Lehre zu enf lichen Spinfindigkeiten wollen wir uns gar nicht verlieren; dazu plagt uns die tägliche Sorge viel zu ſehr. Aber iſt es nicht eine erfreuliche Linderung der Ernährungsforgen für den Augenblick und die nächste Zukunft, wenn wir hören, daß da und dort in Groß- Berlin ungerufene Gäste aus einent Abg. Schmiljan( Vp.): Bei einigem guten Willen des Finang Saben gange Zentner Räse, ganze Tonnen Butter. ministers wäre eine Einigung möglich gewesen. Wir könnten aber schöne Lasten Katao weggeräumt haben? Gut, die Butter die Verantwortung nicht übernehmen, wenn infolge des Unannehm: mag zur Verteilung in 50-80- Gramm- Rationen bereit gelegent bar der Regierung durch Annahme der Anträge die Steuerfreiheit haben; der Katao mag beschlagnahmt gewesen sein und bleibt der staatlichen Zulagen gefährdet würde. Der sozialdemokratische und der Zentrumsantrag wezben abes, bis die Reichszentrale mit der Ausarbeitung eines ähnlich gelehnt, der Ausschußantrag in zweiter und driller Lejung an- finnreichen Verteilungsschlüssels fertig ist, wie zu Weihnachten. genommen. mit den Gemüsefonserven. Aber Käse, richtigent Mittwoch 11 lthr: Anträge, Kommissionsbericht über die 3.6.G., Schweizerfäse? Den gibts doch doch seit seit Monatent Sommissionsbericht über Lastenausgleich in Groß- Berlin. nicht mehr, und auch die Gemeinden fönnen uns Schluß: 6% 11hr. feinen tehr geben, meils eben feinen gibt. Und da sollten Diebe bei einem ehrbaren Kaufmann gleich eint paar Zentner Käse weggeholt haben? Es wird eine Zäuschung Der Arbeitsplan des Reichstage. Der Seniorenfonbent beiäf geoefen sein: da der Staufmann doch gewiß feinen Säfe batte feine Runden werden es wohl bestätigen können, tigte sich am Dienstag mit der Erledigung der Arbeiten des Reichsfo fann ihn auch feiner gestohlen worden sein. Sollte aber tags. Die im Haushaltsausfchuß erledigten Etats werden der Reihe nach zur Beratung geftellt werden. Der Etat des Reichsfanglers und die Nachricht doch stimmen? Im so besser, dann beweift fie, der des Auswärtigen Amtes gelangen voraussichtlich Montag und daß wir doch noch nicht aller Vorräte bar, unb nur, daß die Dienstag zur Verhandlung. Die Frage der Schuzhaft wird einer Herren Langfinger weitsichtiger und findiger sind als unsere befonderen Beratung unterzogen. Ernährungsbehörden.
Parlamentarisches.
Aus der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion. Die Fraktion befchloß in ihrer Sigung am Dienstag, für den Justizetat die Abgg. eine und andeberg, für den Poftetat den Abg. Tauba bel als Rebner zu bestimmen. Zu den elfaz- lothringischen Fragen wird als erster Rebner Abg. Ben bel sprechen.
Nochmals der Salvarsanftreit.
Der Krieg und die Gastwirte.
Man schreibt uns: Ueber die Schaffung eines 3entralberbandes deutscher Birtevereinigungen" bericien gestern in Berlin 70 Bertreter bon 23 größten beutiden. Gaftwitteberbanden mit über 90.000 Mitgliedern. Det Berhandlungsleiter Bränning- Wiesbaden toics hin auf der Durch den Krieg verursachten Notstand der Gastwirte, für den nur bei gemeinsamiem Borgehen eine Abhilfe zu hoffen sei.
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5g. Frhr. v. Gamp- Maffaunen( ft.) beantragt Gleichfegung von Genosse Konrad Haenisch sendet uns zu dieser Frage eine In Zusammenhang mit diesen Bestrebungen stand eine ErSilfs- und Kriegsdienst. faring von Obiglo- Berlin, dem zweiten Vorsitzenden des VerJuftigminister Dr. Beseler erklärt, daß der Hilfsdienst dem peitere Zuschrift, in der er schreibt: Die dritte Refung des Stais bietet mir zu meinem großen bandes der freien Gaft und Schantwirfte, der einen Striegsdienst auch hier vollkommen gleichgelegt werden soll. Durch Bebauern teine Gelegenheit, von der Barlamentstribüne herab auf gegen den ersten Vorsitzenden Litfin Berlin verbreiteten Angriff ein Reichsgefek sollen die Verhältnisse im ganzen Reich vereinben mehr als eigenartigen Beschwichtigungsversuch zu antworten, von Münzer- Hamburg als Schmähschrift fennzeichnete und MitDie Gefeze werden mit der vom Abg. v. Ganıp beantragten ben die Regierung durch ihre in der Nordd. Allg. 3ig." verteilung machte von dem durch einstimmigen Vorstandsbeschluß erWenderung angenommen. öffentlichte Salbarjanstatistit unternommen hat. Ich muß daher folgten Ausschluß Münzers aus dem Verband und von der Gins Die Richtheranziehung des Militäreintommens in der Breffe antworten. Indem ich mir weiteres, besonders leitung einer Stage gegen ihn. Strauß- Berlin, Borsitzender des zur Gemeindeeintommensteuer wird durch einen von über ben von der Regierung mit so beredtem Stillschweigen über Gajtivirleverbandes für Berlin und die Provinz Brandenburg , unter ben Abgg. Kanbler( natl.) und Genossen beantragten Gefeß- gangenen Salbarjan toucher vorbehalte, für heute nur folgendes: füßte die Bertrauenserklärung für Liffin. 1. Der Salvarsanftreit spielt nicht erst seit heute und gestern. Die Notwendigkeit bes feit langen erstrebten Zusammen entwurf verlangt. Der Ausschuß beantragt durch den Abgeordneten deutschen Gastwirteorganisationen wurde pont Dr. Bredt( ft.) Ablehnung. Juzwischen hat das Ober- Schon am 3. März 1914 baiten vier dem Reichstage ange- schlusses der verwaltungsgericht jedoch das Beamtenprivileg für die eingezogenen hören de Aerzte die Regierung über die bereits damals er- agner- Leipzig begründet in einem Referat über„ bic allBeamten wieder hergestellt und dadurch die Haupt- schredend häufigen Salvarsantodesfälle interpelliert. In seiner gemeine Lage des Gastwirtsgewerbes". Schon vor Beichwerbe beseitigt. Antwort wies der Ministerialderiftor Jonquières barauf hin, dem Kriege sei es dem Gastwirt schlecht genug ergangen, weil er
Lage, mitzuteilen, wie es mit diesen Dingen stehe. Trosdem nun 1917 jene Anzeigenpflicht ebenso wenig besteht wie 1914, ist heute plogli die Regierung merkwürdigerweise in der Lage, nun doch mit einer Statistit aufzuwarten. Diese Statistik ist aber auch danach!
Abg. Kandler( n.): Es darf fein Unterschied gemacht werden daß für Salvarjantodesfälle und Salvarjanjchädigungen teine immer mehr in Abhängigkeit von Kapital geriet Der Krieg zwischen Berufs- und Referbeoffizieren reip. Offiziere fielbertretern. Anzeigepflicht bestehe. Die Regierung fei also nicht in ber mit all seinen Beschränkungen des Gaftvirtsgewerbes, den Tanz Das ganze Militäreinkommen biejer Kategorien joll gemäß meinem berboten, den Kürzungen des Polizeistunde, bez Gerabsetzung bes Antrag freibleiben. Bierquantums usw. habe zu allerschierten Schäbigun.. Rach furzer Debatte werben beibe Anträge an die Kommiffion gen geführt. Manches davon wolle man fogar in die Friedens zurüdverwiesen. seit hinübernehmen, z. B. die Polizeiftundentürzung, für die sich die Kirche ins Zeug lege, auch die Luftbarkeitserscherungen, durch die Es folgt die zweite Beratung bes Antrages auf Borlage eines 2. Ihr famoses Material hat die Regierung nur dadurch ge- uneinigkeit habe den Gastwirten bei den Behörden gefchadet, so daß wohl das Volf zum Sparen angehalten werden folle Die bisherige Gefeßentwurfes betreffend Steuerfreiheit der KriegsBeihilfen. Die Kommiffion hat einen Baragraphen an- winnen tönnen, daß sie ihre Rundfrage auf ein paar uubiese ihnen auf Klagen schon geantwortet hätten:„ Gehen Sie nach genommen, welcher lautet:„ Die aus Aulag der Kriegsteuerung bebert willkürlich ausgesuchte Arantenanstalten Bause und werden Sie erst mal einig!" Rur Einigkeit willigten Beihilfen und Zulagen der unmittelbaren und mittelbaren beschränkte, deren Leiter fast durchweg ebenso vom Salvarsan. tonne den Gastwirten Einfluß erringen und Gehör verschaffen. Beamten, Lehrer, Angestellten und Arbeiter des Reiches, des Staates dogma beherrscht sind wie die Regierung selbst. Barum hat die und der Stommunalverbände fowie der geistlichen Lehrer, Beamten Regierung nicht die gesamte deutsche Aerztesaft beeter- München , sich zusammenzuschließen ohne Unterschied der Die Distuffion begann mit einer eindringlichen Mahning boa rfi. der Stirchenverbände und anderer Religionsgemeinschaften find fragt? Dann wäre ein wesentlich anderes Bild heraus- Bartei, der Religion oder sonstiger das Gewerbe nicht berührender frei von Staats- und Gemeindeeinfommensteuer." gekommen! Denn wie mir von Aerzten aller Barteirichtungen Intereffen. Strauß- Berlin sprach von den das Gastwirtsgewerbe Abg. Dr. König( 8.) beantragt, auch die Beihilfen an Privat- und aller Konfefsionen übereinstimmend berichtet wird, ist die bedrohenden Gefahren, von der Koalition der Großbrauereien, von angestellte stenerfrei zu Laffen. Salbarjangegnerschaft unter den beutschen Herzien in ftarlem bem Ruf nach einem Bedürfnisnachiveis, von der Agitation der Ein Antrag Braun und Gen.( So3.) will anfügen: Des- und ständigem Zunehmen begriffen. Wahrscheinlich bilden unter Gasthausreformer und Abstinenten, wobei er die Forderung eines gleichen sind die während des Krieges den in privaten Betrieben den deutschen Aerzten die Salbarjanfeinde heute schon die Mehr Verbotes des Trintaimanges den abstinenten Arbeitern Beschäftigten( Arbeitern, Angestellten, Getperbegehilfen, Dienfteit. aufs Ronto feble. Bei seinen Ausführungen über Quertreibereien boten usw.) ton deren Besitzern beiwilligten laufenden und ein- 3. Die Statistik ist auch schon deshalb böllig wertlos, des Deutschen Gastwirteverbandes" verließen die Bertreter diejer. maligen Zeuerungszulagen von Staats- und Gemeindefteuern frei. weil sie sich nur auf einen Zeitraum von etwa drei Jahren Organisation den Saal Nachdent jo die Gegenfäße aufeinander Abg. Haenisch( Soz.): erstreckt. Denn erit Ende 1910 wurde das Salbarian den Aerzten geplakt waren, wurde die ganze folgende Discussion beherrscht von Auf das Lebhafteste bedauere ich, daß die Regierung auf die freigegeben und die Statistit reicht nur bis Anfang 1914. under Mahnung zur Einigteit, jei's felbit sur Cinipleit ohne den Bitfin Berlin ftellte feft, Say Steuerbefreiung der Privatangestellten und weiß aber jelbst der Baie, daß die Syphilis eine Dauertrant Deutschen Gastwirteberband". beiter nicht eingehen will und sogar gedroht hat, lieber auch bei ist, deren Verlauf sich unter Umständen auf anderthalb bis die Gafavirleverbändler ihre Obitriktion von vornherein geblant Beanie leer ausgehen zu lassen, wenn Arbeitern und Angestellten atvei Jahrzehnte erstreckt. Wie fanu uns da eine amtliche Ber hatten. Gine fabeinde Resolution gegen fie, cingebracht buroj die gleiche Begünstigung gewährt wird. Das Parlament barf vor öffentlichung ernsthaft etwas von guten Seilwirkungen dieses Bapi- türnberg bom Verband der freien Gajt- und Schantwirte, einem solchen Unannehmbar der Regierung nicht ohne weite Mittels erzählen. Selbst die medizinischen Fachblätter geben offen wurde einstimmig eingenommen. res zurüdweichen. Wir ständen ganz anders da, wenn das zu, daß man sein endgültiges Urteil über den Heilwert des Salbarjans mindestens bis zum Jahre 1927 verschieben müsse. Das Zentrum fefter geblieben einzige, was wir bisher positiv wissen, ist die Tatsache, daß seit der Einführung des Salbarjans, d. h. seit dem Jahre 1910, wie die Statistik bis 1913 ausweist, die Zahl der Syphiliserkrankungen zugenommen hat.
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Beschlossen wurde die onftituierung des 3entralverbandes dertscher Wirtebereinigungen". Die Vertreter von 13 Vereinigungen erflärten den Beitritt vorbehaltlse; wäre. Das Unannehmbar der Regierung wäre wohl nicht ge die Vertreter der übrigen 10 Bereinigungen stimmten gleichfalls für sprochen worden, wenn die Regierung sich einer geschlossenen Konstituierung, doch mit dem Vorbehalt der Zustimmung ihrer und entschlossenen Mehrheit gegenübergesehen hätte. Mitglieder. Die vorgelegten Gabungen wurden genehmigt. ( Schr irahr! bei den Sozialdemokraten.) Ich verkenne nicht, daß 4. Schon seit Ende 1910 wird das Salvarfan für sich allein des Zentralverbandes ist Berlin . Die Vorstandswahl ergob: praktische Schwierigkeiten die Durchführung unseres Antrages erKaempf Leipzig, Litfin= schweren fönnen, die Steuerlisten in vielen Gemeinden sind abge- überhaupt nicht mehr angewandt, sondern nur noch in Verbindung Brettschneider- Weißenfels, Strauß Berlin , Wolper- Berlin , schlossen, der Berjonalbestand der Steuerbehörden ist verringert und mit Quedilber. Kein Mensch tann also beurteilen, wiebiel von Berlin , Veter- Berlin, es wird nicht leicht sein, die ganze Veranlagung zu revidieren. Aber den angeblichen Heilwirkungen auf das Konto des Quecksilbers die sich ihren Obmann wählen werden. Angenommen wurde eine Nach der Resolution, die wegen der Sommerzeit" eine Berlängerung der sollen wir deshalb nicht eine mögliche Besserung unternehmen? und wieviel auf das Konto des Salvarjans entfällt. Nicht wir, sondern Sie stehen hier auf dem Standpuntt: Alles oder Logit der" N. A. Ztg." tönnte man auch das Brunnentwasser als Bolizeistunde fordert, und eine Resolution, die unter Betonung der nichts! Weil nicht alle unbemittelten Steuerzahler Erleichte ein borzügliches Desinfektionsmittel bezeichnen, wenn man es zunehmenden Abhängigkeit des Gaftwittegelverbes vom Großkapital ben beftehenden Gastwirtsvereinen die örtliche Zusammenarbeit zur rungen erhalten können, wollen Sie den Arbeitern und Angestellten nämlich gründlich mit Karbol vermischt! auch keine gewähren!( Sört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Die 5. Es ist völlig finnlos, wenn die 9. A. 3tg." bie angeblich so Pflicht macht. Migftimmung über das Scheifern unseres Antrages würde bejon geringe Bahl der Salvarjantobesfälle in Bergleich stellt gu beu ders in solchen Gegenden und Berufen groß sein, in denen Staats- Gesamtlobesfällen im Deutschen Reiche überhaupt. Nach dieser arbeiter und Arbeiter der Pribatinbuftrie völlig burchein- Berechnung würden den 500 000 bis 600 000 in Deutschen Reiche andergewürfelt sind, wie in den Munitionsbetrieben, in den jährlich zu verzeichnenden Gesamitopesfällen in der Tat nur 100 Werften und im Berghau. Bejonders schlimm wird es dann, wenn bis 200 Salvarjantodesfälle( jobiel würde nämlich die Prozent Das Einkommen ber Staatsarbeiter so wie fo ein wenig höher ist berechnung des offigiösen Blattes nur ergeben) gegenüberftehen. ais bas her Privatarbeiter. Und wie will man es rechtfertigen, Stwas mehr Sinn hätte es schon, diesen 100 bis 200 von der Rewerben dürfen. Nur bie Betriebe, benen vor dem 1. Februar d. 3.