Eine Konferenz
bie oben angeführten Einwände der Firma wird befchloffen, bie Sache um eine Woche zu vertagen und zu der neuen Verhandlung die Behörde, die die Aufträge der Firma übergeben hat, Rallen früher schon geschah, eine Erledigung der Sache herbeizus führen.
über die Gewerkschaftseingaben. atich zu laden, um auf diefe Weiie. wie es in abnlich gelagerten
Ernste Lage! Weniger Brot, mehr Fleisch und Graupen. Am 13. Dar befprachen fich Vertreter des Kriegsernährunge ante, bes Ariegsamts und des preußischen Landwirtidafts
zur Ernährungsfrage.
gegen
1916 827 538,70 Dt. 92 943 894,70
29
1915 788 693,95. 25 927 019.40
Der Abschluß der Dresdner Bant bietet imposante Ziffern: Der Robgewinn beträgt einfließlich 433 036,50. Vortrag aus dem Vorjahre 49 561 012,50 M.( im Vorjahre 41 178 690,10 m.). In der Generalversammlung des Verbandes der Sattler und Nach Abzug von 18 782 975,20 m.( im Borjahre 16 195 074,15 m.) minifteriums mit den Gewerkschaftsvertretern wegen ihren Eingaben Bortefeuiller erstattete auptmann den Jahresbericht der Ber- Sandlungsunloften und Steuern verbleibt ein Reins liner Ortsverwaltung, dem wir folgendes entnehmen: Die Kriegsgewin u. von 30 828 037,30 m.( im Borjabre 24 958 613,95 M.). Umbreit( Generalfommission) wies in feiner Einleitungerede feberauerüftung hat Sattler aus allen Branchen an fich gezogen, Der Gefamtumiag auf einer Seite des Hauptbudes stellte sich besonders auf den Schleichbandel bin, von dem dann Präsident denn sie bietet naturgemäß während der Kriegszeit die meifte auf 86 766 126 024.35. gegen 67 994 254 099,85 m. in 1915, die b. Batecfi fagte, daß er überschäzt werde und kaum 1 Proz. der Arbeitsgelegenbeit, gegen in den anderen Branchen die Arbeite Zahl der bei der Bank geführten Konten auf 248 723 gegen 224 922 Rebensmittelmengen umfaffe General Gröner erklärte, eine Berbindung des Kriegsamte gelegenheit zurückgegangen ift. Zurzeit find vier Fünisel der Mit- in 1915. Die Zahl der Angestellten( davon 2436 im selde stedend) alieber in der Kriegsindustrie befchäftigt Jn den beiden ersten mit dem Kriegsernährungsamt bestehe jetzt schon, fein überlastetee Quarialen des Jahres 1916 war in der Militär fattlerei ein Still belief fich am Jabrešialuß aur 6617 gegen 5967 im Jahre 1915. mt fönne aber nicht auch noch die Kriegsernabrung übernehmen. ftand eingetreten. Aber im dritten, mehr noch im vierten Quartal Boin Robgewinn entfallen auf: Der preußiiche Staatsfommiffar Dr. Michaelis forach offen fiieg die Konjunktur wieder und Arbeitsgelegenheit gab es reichlich. ans, daß die Meral eines Zeile der Bevölkerung in Stabt und Die Militärbranche nabm die Haupttätigkeit der Drisverwaltung in Land gefunfen fei: mancher glaube, zunächst nur für sich forgen Anspruch. Das wichtigste war bie Bewegung aur Erlangung einer müssen. Die Borräte feien Inapp, baber feien auch außerordentlich Teuerungszulage, die im April einiegte und im Dezember mit der strenge Maßregeln erforderlich, durch die die Bevölkerung vor Rot Bewilligung an Zulagen ibren Abfclub tand. Auch eine Anzahl gefügt werden fol. Brai. b. Bato eti bezeichnete die Lane ale refit ernst. Es von Differenzen aus dem Tarifverhältnis beschäftigten die Drts verwaltung. In der Reiieartifelbranche Herrichte ebenfalls eine müsse besonders en Getreide ganz außerordentlich gespart werden; aünftige Konsunttur, die es ermöglichte, daß eine Erhöhung der für etwaige Fehlbeträge daran werde der Bevölkerung mehr Fleisch Zeuerungszulagen durchgelegt werden konnte. Die Mitglieder- Aus der Bilanz sei hervorgehoben, daß sich die Einlagex und daneben möglichst Graupen, Grüße und Sauerkohl geliefert bewegung getat folgendes Bild: Am Anfang des Jahres wurden von 416 auf 596 Mitionen Mart erhöht haben. Gleichzeitig stieren werden. Zwischen den drei Zentralftellen bestehe vollständines Einberzeichnet 2790 männliche, 440 weibliche, 68. jugendliche, die Glaubiner, die furzfristige Guthaben bei der Bank unter bernehmen über die Notwendiglett eines fcbärferen zufassens. zufammen 8298 Mitglieder. Am Schluß des Jabres waren balten, ben 777 auf nicht weniger als 1164 milionen Mart. Dieſe Ileberbies finde demnächst eine Besprechung mit den Mini. borbanden 2016 männliche, 515 weibliche, 40 jugendliche, foleffale Bermehrung aller Einingen zeigt am besten, wie gelb fterien aller Bundesstaaten zur Durchführung schärferer zusammen 2671 Mitglieder. Die Zahl der männlichen Mitglieder ist fü fig, aber auch wie ausverkauft die deutiche Boltswirtschaft ist, Maßnahmen statt. demnach um 774, die der jugend ichen um 28 zurüdgegangen, Der gewaltige Zuwachs an fremden Geldern fand Anlage durch Er. während die Zahl der weiblichen Mitglieder sich um 75 erhöht hat. böbung des Guthabens bet ber Rotenbank und insbesondere in Die Gesamtzahl ift biernach um 727 zurüidgegangen. Auf die ein Bedfeln und unverzinslichen Scazanweisungen des Reiches und der zelnen Branchen verteilen fich die Mitglieder folgendermaßen: Bundesstaaten, deren Bestand von 353 auf 707 Dillionen Mark Militärartikel 1850, Rerieartifel 785, Gefdirrbranche 199, Wagen bianufionellte! Die Bank lehrt nachdem sie für die vorhergehender und Flugzeugbranche 176, Treibriemenbranche 60, Linoleum und Kriegsjahre 1914 und 1915 nur je 6 Proz. Dividende gezabit bat, Tepp cināber 11. zu ihrem Friedensbividendenfay von 81% Broz. zurfid.
Beder( chriftliche Gewerkicaften) ging auf die breistreibenden Folgen der Anreizpolitit ein und betonte, daß man eine in wirtung des preußischen 2andwirtidaftsministe riums mit moralischen Mitteln auf die Landwirtschaft vermiffe.
egien( Generalfommission) verlangt, daß den VerwaltungsBehörden militärische Eretutiben beigegeben würden, um eft stellungen zu machen und Enteignungen vorzunehmen.
Umbzeit( Generalfommission) forderte gleiche Rationierung für Stadt und Land.
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Der Bericht des Staffierers Beyer zeigte, daß die Kassenverhältniffe als günftig angefehen werden fönnen.
Sorten und 3insiccine Bechiel und ginien Brobifionen, abzüglich aezablter Brovisionen Ertragnifie aus dauernden Beteiligungen bei ano deren Banten pro 1915
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14 025 188,80
12 940 932,80
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899 625,20,
674 799.90,
Die Dresdner Bant steht in engen Beziehungen zu Budwig Loewe , den Deutschen Woffen und Munitionsfabriken. der Dren ftein u. Koppel A.-G. und der Berlinischen Bodengesellschaft.
Es wird glänzend weiter verdient.
Gegen die geschäftliche und gewerb chaftliche Tätigkeit der Orte Interstaatsiefretär b. Faltenbaufen( preußisches Land: verwaltung erhob die Versammlung feine Einwendungen. Epäter wirtschaftsministerium) vei sicherte, der Landwirtschaftsminister fei tam es jedoch zu einer längeren Aussprache über die Haltung der gar nicht der Bater aller Widerstände in der Einährungsfrage, er Getverfichaftsleitungen während des Krieges im allgemeinen und Die Oberichleftiche Eisenbahnbedarfs- Alten- Gei.. die vor dem wolle mit der Bebung der Erzeugung vor allem den Verbrauchern die Haltung der Sattler und Bortefeuillerzeitung in besonderen. Ariege nicht gerade florierte, verteilt 15 Proz. Dividende gegen Pienen. Man dürfe versichert fein, daß das Zusammenarbeiten mit en Anlag zu dicier Debatte gaben brei Anträge eines Mitgliedes. 10 Broz. im Borjahre und erhöht die Abichreibungen von 6 auf dem Kriegsernährungsamt feine Hemmungen aufzuweifen habe. Zwei diefer Anträge verurteilen das Zusammengehen der freien Ge- 9.5 Millionen Mart. Das Sabelwert Duisburg , das im Gegenwärtig habe der Landwirtschaftsminister auf die Ernährungswerkicaften mit den Christlichen und Hirsch- Dunderichen sowie die Borjahre 18 Prog. Dividende zahlte, verteilt aus dem von 1,6 rage überhaupt nur geringen Einfluß und einen Zeil feiner Befug- Saltung der Generalfommission zum Hilfedienstgeicz und die zu auf 2,4 Millionen Marf gestiegenen Reingewinn 16 Broz. Divi mife an das neue Staaistommiffariat für Ernährungswesen ab- ftimmung zu dem Gesez durch die Reichstagsabgeordneten aus Ge- bende und außerdem einen Gutschein von 9 Bros., also im ganzen gegeben. wertschaftsfreifen. Der dritte Antrag spricht dem Zentralvorstand 25 Bro. Die Deutide Steinzeugwarenfabrik Da Herr v. Falfenbaufen nach dieser Rede tegen anderweitiger Mißtrauen aus, weil er Berbandsgelder in Kriegsanleihe anlegte. für Sanalisation und Chemische Industrie in Dienstgeschäfte die Konferenz verließ, war feine Gelegenheit gegeben, Ferner berlangt der Antrag den Verkauf der Kriegsanleibe und die Friedrichsfelbe verteilt 18 gegen 16 Broz. Dividende im Vorjahre. ihm zu erwibern, was Umbreit ausbrüdlich feftftellte. Tragung des Aursverluftes burch die Mitglieder des gentralvorstandes. Nach einer ausgiebigen Debatte beschloß die Bersamm lung gegen drei Stimmen Uebergang zur Tagesordnung.
Rach weiteren Reben fagte Herr v. Batocht in einem Schluß wort, daß die drei zuständigen Gewalten, Kriegsernährungsamt, Kriegsamt und preußischer Staatsfommiffar, einheitlich zufammen arbeiten und einmütig von der Notwendigkeit einer fchärferen Er taifung und Durchführung ber Rationierung und Berteilung überzeugt feicu, sowie dag alles getan werde, um. Es dürfe die Ernährung ber Arbeiterschaft sicherzustellen.
aber nicht berhehlt werden, daß die Borräte außerorden lich knapp geworden feien, daß die Erzeugung mit großen Schwierigkeiten au fampfen habe und daß auf weitere Knappheit gerechnet werden müffe.
Bou der Tätigkeit der Hilfsdienstmelbestellen. Jm Sigungsiaale der Landesversicherungsanstalt Berlin ver sammelten fich am Freitag, den 15. März 1917 unter dem Borfiz bes Landesrats Dr. Freund, unter Beteiligung des Kriegsamts und ber Behörden etwa 50 Berwalter von Gilisbienstmeldestellen von feitieren Städten der Broving Brandenburg, die einem öffentlichen Arbeitsnachweis nicht angeschlossen find. Es wurden Referate mit anichließender Aussprache abgehalten über die rechtlichen und prat tischen Fragen des Silfsdienstgefezes und über die Bedeutung und Technit des Arbeitsnachweiswesene.
Eine ertoeiterte Zagung, an der ungefähr 200 Berwalter von Silfsdienstmelbefteden, die einem öffentlichen Arbeitsnachweis an geiclofien find, teilnahmen, fand am darauffolgenden Sonnabend in Potsdam flatt. Gier wurden außerdem Vorträge gehalten über Die Meldepflicht der öffentlichen Arbeitsnachtreife an die Zentral ausfunftsstelle der Arbeitsnachtveise für Berlin und die Broving Brandenburg auf Grund des Erlaffes vom 22. Februar 1917", fiber Die Arbeitsvermittlung für Kriegsbefehädigte",„ Die Bermittlung bon faufmännischem Berional" und Die Ausgabe von Heimarbeit Durch den öffentlichen Arbeitsnachweis.
In der lebhaften Ansiprache, die insbesondere der Durchführung bes Silfsdienstgefeges galt, beteiligte fich auch der Bertreter des Ariegsamts.
Aus der Partei.
Die Organisation der Kriegsteilnehmer.
Im Grundstein der Banarbeiter fest Genoſſe Baul Barthel in außerordentlich flarer Beise die Gründe auseinander, die für eine besondere Organisation der Kriegsteilnehmer sprechen. Dabei begegnet er auch gewiffen oberflächlichen Einwänden, bie von manchen Stellen gegen ben Plan geäußert worden sind. Er fchreibt:
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Soziales.
Kriegswichtige Betriebe und Meldeschluß!
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In der Bundesratsverordnung vom 1. März über die Melde pflicht der Hilfsdienstpflichtigen fiebe Str. 68 des Borwärts" bom 5. März 1917 find im§ 5 eine Reihe von Berufen und Betrieben aufgeführt, die die in ihnen Beschäftigten von der Meldepflicht für bie Dauer diefer Beicäftigung befreit. Es handelt sich dabei ume Berfonen, die selbständig oder unſelbſtänbig im Hauptberuf tätig finb: 1. im Reichs, Staats, Gemeindes oder Kirchendienst; 0.85€ 2. in der öffentlichen Arbeiter und Angestelltenversicherung; 3. als erate, Zabuärzte, Tierärzte oder Apotheker;
4. in der Land- oder Forstwirtschaft;
5. in der See- und Binnenfiiceret;
6. in der See- oder Binnenschiffahrt;
7. im Eisenbahnbetrieb, einschließlich des Betriebes der Kleina und Straßenbahnen;
8. auf Werften;
9. in Berg oder Hüttenbetrieben:
10. in der Pulver, Sprengstoff, Munitions ober. Waffenfabrikation;
11. in einzelnen friegswichtigen Betrieben, die von den Kriegs amtestellen für ihre Beairte bezeichnet werden.
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Zn den Blättern, die auch nach der Borständekonferenz gegen diefe Organisierung Stellung nahmen, flammerte man fich hauptfatich an Aeußerlichkeiten. Man fuchte den Anschein zu erweden, als müßte eine proletartiche Striegsteilnehmerorganisation in ihrem Sern und Weien mit den bürgerlichen Kriegervereinen auf eine Stufe gestellt werden. Und indem man ihr die gleiche Benennung wie jenen gab und sie immer wieder als 1ozialdemo fratife Ariegervereine bezeichnete, wobei man gefliffentlich den Ton auf das Bort Kriegervereine legte, fuchte man den Gedanken bei den Maffen der Arbeiter von vornberein in Migkredit zu bringen. Bei Leuten, die in konservativer Die Bedeutung dieser Aufzählung beichränkt fic ausfließ Verknöcherung jede neue Idee ohne eigene Brüfung und felb- lich auf die Registrierung und die ihr dienende Meldepflicht der ständiges Nachbenfen als einen Berrat an der proletarischen Welt- Hilfsdienstpflichtigen. Reineswegs aber, will unb foll anichauung oder mindestens als einen Berstoß gegen bie fie abialiegend den kreis derjenigen Zätig. Grundsäte ber modernen Arbeiterbewegung Betrachten, fofeiten begrenzen, die als Silfsdienst fern breie неце bee auch nur letfe an trachten find. Das ist vielfach irigerweise angenommen Bürgerlice& öpfungen oder Einrichtungen worden. erinnert, mag diese auf eugerliteiten und Die Registrierung der Hilfsdienftpflichtigen Bat ben gwed, bie Rebenfädlich feiten gefügte und mit rabital Seranziehung zum Silfsdienst vorzubereiten. Sie braucht daher Ber tlingenden Slagworten gewürzte Stimmung 3 fonen nicht zu erfaffen, die bereits im Hilfsdienst tätig find. In mache auch auf fruchtbaren Boden gefallen fein intereffe der Verminderung des Schreibwerks und der den Ortsbehörden Aber man fann doch wohl hoffen, daß fich die große Mehrzahl aufadenden Arbeitelaft find die oben bezeichneten.Kategorien von Ber derer, die die Anregung angeht, fobiel Nüchternheit und Selb- fonen von der Mielbericht ausgenommnen, da deren Beichaingung the ständigkeit in der Betrachtung und im Urteil bewahrte, um hinter Baterländischen Hilfs ienit gan; unabhängig von örtlichen Berben von den meisten Betampfern des Gedankens herborgehobenen hältnissen auger allem Zweifel fteht. In Biffer 11 ist nun dex und aufgebauschten Rebeniächlichleiten immer noch den berechtigten Kriegsamtstellen die Befugnis übertragen, darüber hinaus einzelne, Stem der Anregung zu erfenneit. in ihren Begifen befindliche friegstointige Betriebe( alfo nicht ganze Aus dem Kriegsausschus für Groß- Berlin. Genoife Barthel fegt dann im weiteren auseinander, daß swoifele Berufe oder Betriebsgruppen) als solche zu bezeichnen und damit Ob und inwieweit die Krienso Bierzig Sattler der Firma St. Haben die Entscheidung bes los nach Beendigung des Strieges die wirklichen Krieger von der Meldepflicht anszunehmen. Kriegsausfuifes angerufen, weil fie in der letzten Woche wegen bereine fid mit allem Cifer und allen Mitteln auf die Heim- amistellen von dieser ihrer Befugnis Gebrauch machen wollen, baber Koblensiangels rund 1 Tage nicht arbeiten tonnten, und ihr tebrenben Strieger stürzen werben, um sie einzufangen. Das diefe ste vorbehaltlich etwa ergebender Unweisungen von feiten des KriegsBerlangen nach einem Kriegsichein da ste ja nicht wissen lonnten, Berbearbeit ergebnistos bleiben tönnte, ist taum amtes nach pflichtmäßigem Ermessen zu entscheiden. Alle Hilfsdienstpflichtigen, die in den in Ziffer 1 bie 10 aufae wie lange die Arbeitsbehinderung dauert von der Firma ab- nehmen, wenn man die Dinge obne wirtiame Gegen ablten oder gemäß 3iffer 11 durch Berfügung der Kriegsamtstellen geichlagen wurde. Der Kriegsausschus macht den Borschlag, fich sumaßnahmen laufen lägt. Es ist vielmehr Au'gabe und bezeichneten Betrieben beschäftigt find, find demnach in die Listex Bergleichen, und zwar auf der Grundlage, daß beibe Zetle etwas von dem entstandenen Lohnausfall zu tragen haben; er erflärt Pflicht der Arbeiterorganisationen, die proletartijen Sriegsteil nicht aufzunehmen und von der Meldung befreit. Aber aud damit die Sache als erledigt. nehmer dem Einfluß der Striegerbereine zu entziehen und ihrer nur ite. Ade anderen nach dem 30. Juni 1857 und vor dem Bon der Firma S. erfcheint eine Sommiffion von Eisendrehern Agitation den Bind aus den Gegeta zu nehmen. Das wirb, schreibt 1. Januar 1870 geborenen, nicht mehr landfturmpflichtigen männe im Auftrage von ca. 100 bei der Firma beschäftigten Eijenbrebern. Barthel, möglie fein, wenn den bürgerlichen Kriegervereinen eine lichen Deutschen find meldepflichtig. Die Argelegenheit hat den Kriegeausiauß bereits vor 14 Tagen besondere Drgantiation der Kriegsteilnehmer aus, bem Arbeiterftande von der Meldepflicht ausgenommen ist, folgt feineswegs, daß fie Daraus aber, daß eine Zätigkeit nist allgemein oder besonders beschäftigt. Damals handelte es fich aber um der Gesamtbetrieb. entgegengeftelt wird. Diele besondere Organisation mütte, von nicht friegewichita fet, oder anders ausgedrüdt bag die in ihr für die übrigen Teile des Betriebes war durch Verhandlungen be proletarischem Geifte erfüßt, den Kriegsteilnehmern aus der Bewäftigten niet als im Vaterländischen Hilfsdienft stehend zu eits eine Regelung getroffen, nur für die Dreher nicht. Runmehr fam ein Bergieich austande. Danach soll der Atford für die Eisenbeiterklane die Stätte werden, in der fie die Schügengrabenfamerad gelten hätten. Es gibt zweifellos Betriebe verschiedenster Art, die breber so bemessen werden, daß Dreber durchschnittlicher Leistung ihaft, frei von militärischem Krimeframe. Drill und 3wang weiter friegswichtig sind und doch in diese Aufzählung nicht aufgenommen 1,80 die Stunde verdienen fönnen. Dazu kommt auf den Gesamt pflegen, ihre mannigfaltigen besonderen Wünsche vertreten und ihre find( 3. Breffe, Epeditionsbetriebe, Banken, Rechtsanwaltschaft u. a.), wochenverdienst ein Zuschlag von o Bros. bestimmten Spezialintereffen mit aller Entschiedenheit verfechten Die Entscheidung, ob eine hilfsdienstoflichtige Berion bereits im Gilfsdienst tätig ist, steht nach wie vor allein dem Feststellunge tönnen. ausichuß zu. Gie bångt auch nicht allein davon ab, vb der Betrieb an und für fich friegstotchtig ist, sondern auch von der weiteren Reftitellung, ob die Zahl der in thm beschäftigten Perionen nicht das Bedürfnis übersteigt.
Von der Firma B. in N. find 49 Dreher, Schlosser usw. ane bem Berkzeugbau vertreten, bie eine tegelung ihrer Differeng mit der Firma wünden. Es handelt sich um die Verständigung über eine von den Arbeitern erhobene Rohnforderung. Der Bertreter der Firma erflärt sich bereit, allen Gruppen Zulagen in Söbe von 5 bis 10. für bie Stunde zu geben. Da dies jebo von den Arbeitern els nicht ausreichend betrachtet wird, auch der Kriegsausichuß der Meinung ift, angesichts der Löhne diefer Arbeiter fonne fchon noch ein. Uebriges getan werden, wird die Sache zur weiteren Berbanb tung an den Betrieb zurüldverwiefen. Sollte hier feine Berftandi gung erfolgen, otro nochmals verhandelt unter Sinzuziehung Rtveier Bertreter des Kriegsausiouffes.( Das hat sich dann als nicht nötig erwiesen, da inzwischen durch Verhandlungen im Betriebe bereits eine Beiständigung erfolgt ist auf der Grundlage, daß die Firma den Arbeitern mehr entgegengekommen ist.)
33 Feilenbauer der Firma M. fordern eine Lohnerhöhung. Demgegenüber erklärt die Firma, auf Grund ihrer Lieferungsberträge feine Bet diensterhöhung eintreten laffen zu fönnen. Der Ariegsausfcus erfennt angefiats der Berdienste der Feilenhauer an, daß eine Rohnerhöhung an fich berchtigt ist. Wit Rüdfit aber auf
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Jest find es bie Vianen ! Zur Bandiagswahl in Berlin VI jagi bie Leipziger Boltszeitung“:„ Es ist eine Absage der beitermassen Berlins an die Pofitif ber Frattionsmehrheit." Gs haben nämlich 841 Wahlmanner für Mehring geftimmt( 1913: für Liebknecht 580). Jn Potsdam- Spandau stimmten rund 17 000 Wähler gegen Mehring 5000 für ihn. 17 000 find feine Maffen. 341 find ce!
Die Wiener Arbeiter Beitung" it durch die immer größere Berteuerung aller Stoffe des Zeitungsbetriebes und durch uner tägliche Lohnerhöhungen an ihre Mitarbeiter zu einer abermaligen Preiserhöhung gezwungen. Sie toftet die Zeitungspreise sind fortan in Oesterreich von jeher ungleich höher als bei uns wöchentlich in Wien 70 Seller und das einzelne Blott 12 eller Die. 3. am Abend", bas fleine Nachrichtenblatt der Arbeiter- Beitung, mußte ben Bertaufspreis von 3 auf 3 Seller erhöhen und bleibt damit immer noch die billigste Biener Beftung
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Berden Hilfsdienstpflichtige bure den Einberufungsausschus berangezogen, die nach ihrer Auffassung Bereits im Baterländischen Gilfsdienft tätig sind, io haben sie die Möglichkeit, den Feitstellungsa. ausichuß anzurufen. Und es braucht nicht einmal die Heranziehung abgewartet zu werden. Denn nach den Verfahrungsvorschriften tönnen die Feststehungsausschüsse von jedem, der ein unmittelbares berechtigtes Interesse hat, angerufen werden. Erst diese Entscheidung des Ausichuffes, gegen die Beschwerde an die Zentralstelle zulässig ift, ftellt fest, ob die Tätigkeit, die jemand bisher ausgeübt hat, als Vaterländischer Hilfsdienst zu betrachten ist oder nicht. Berantwortlich für Bolitit: Hermanu Müller, Tempelbor; für den übrigen tell b. Blattes. Alfred Scholz, Neukölln, für Juferate: Th. Glode, Berlin . Drud u. Vering: Bortoärts Buchtruderet. Berlagsanstalt Paul Singer& Co Berlin SW.
Sterzu 1 Beilage and Unterhaltungsblott.