Da die Schwierigkeiten der Koblenversorgung fich verringert baben, Wiederaufnahme des Unterrichts an den Wilmersdorfer Schulen. wird an den sämtlichen Lehranstalten der Stadt Wilmersdorf der Unterricht am heutigen Tage wieder aufgenommen werden. Aus der Gemeindevertretung Wittenau- Borsigwalde. Die Ge
Unterbringung in einem Heint beforgt, gleichzeitig die Versöhnung Iwundeten einen der Einbrecher schwer, während es den übrigen farte für Einzelpersonen 200 Gramm Roggenmehl entnommen mit den Eltern angebahnt, und dann die Zurückführung vermittelt. breien gelang, zu entlommen. Der Verwundete ist ein 25jähriger werden. Die Vortragende hat gefunden, daß im allgemeinen die Arbeit an angeblicher Arbeiter Studre aus der Soldiner Straße. Seine Den Jungen leichter als an den Mädchen iff, die oft durch die Selfershelfer zu nennen, weigert er sich, die Polizei ist ihnen aber Berwahrlofung rasch herunterfommen. Auch im Verfahren auf bereits auf der Spur. Ueberweifung zur Fürsorgeerziebung wirken diese Fürsorgerinnen mit, wobei sie sich bemühen sollen, die Ueberweisung ftraße 20 in Friedenau tötete Donnerstag vormittag der Eine entsetzliche Familientragödie. In dem Hause Goßler möglichst rasch abzuwenden. Fräulein Dittmer erwähnte einen 40 Jahre alte Kaufmann und Bauunternehmer Bau! Bieste Stnaben, der sich viel umhertrieb unb immer wieder vor durch drei Schüsse seine 34 Jahre alte Frau Auguste geb. Klein. meindevertretung befchäftigte sich in ihrer letzten Sigung im wesentBlumenläden aufgegriffen wurde. Nach Untersuchung durch einen Dann erhängte und erschoß er sich selbst. Bieste beschäftigte fich zu- lichen mit der Feststellung des neuen Gemeindeetats. Den Wünschen Arzt wurde er auf dem Lande untergebracht, wo er seinen bis zum legt mit Bauunternehmungen und befag zeitweilig mehrere Säufer. der Grundbefißinteressenten und Industriellen entsprechend wurden Krankhaften gesteigerten Hang zu Blumen befriedigen kann, ohne Er ging aber wirtschaftlich sehr zurüd und bewohnte feit längerer die Kanalisationsgebühren von 6 auf 5 Proz. ermäßigt. Aus der gegen die Ordnung zu verstoßen. Ein Zweig der Fürsorgetätig. Beit das Mansardengeschoß des Gartenhauses Goglerstraße 20. Auch Besprechung der Boranschläge ist zu erwähnen, daß die Gemeindefeit ist auch die Erteilung von Rat und Auskunft an Jugendliche das Familienleben litt wohl unter den schlechten Geschäftsverhält verwaltung einen Zuschuß von 103.000 2. braucht. Für Schul und an Familien. Frl. Dittmers Mitteilung, daß sie im letzten niffent. Schon Mittwoch abend äußerte Frau Zieste zu der Pförtner- wede find 153 000 m. erforderlich, die Armenverwaltung braucht Jahr 7800 fchriftliche Anfragen zu beantworten hatte, zeigt die frau, daß ihr Mann gedroht habe, fie erichießen zu wollen. Donners- 69 000 M. Zuichuß. An Gemeindeeinkommensteuer Größe dieser Arbeit. Demgegenüber wurde in der Diskussion ge tag vormittag gegen 9 Uhr schrie fie plöglich aus ihrer Wohnung follen 827 000 M. aufgebracht werden; ber 8ufchlag zur Staatsfordert, burchinzuziehung von mehr Frauen eine beraus:„ Hilfe, mein Mann will mich erschießen 1" Die Pförtner einfommensteuer ist wie im Vorjahr auf 160 roz. belassen worden. Entlastung zu schaffen. Borgeschlagen wurde, durch Einrichtung von frau traute fich aus Furcht nicht hinauf. Gleich darauf fielen vier Die Gemeindegewerbesteuer bleibt mit 200 Bros. Bestehen; Kursen im Anschluß an die Tätigkeit der Fürsorgedame die praktische Schüsse. Als man jezt in der Wohnung nachiah, fand man beide die Grundwertsteuer ist von 8,5 auf 3 reip. von 7 auf 6 Promille Ausbildung von Helferinnen zu fördern. Eheleute tot auf. Die Frau batte brei Schüffe in den Kopf, er herabgelegt worden. Die Umfassteuer foul 30 000 M., Wertzufag. halten. Bieste hatte sich an der Tür erhängt und eine Kugel in die steuer 2000 M., Biersteuer 9000 M., Hundesteuer 2000. und die rechte Schläfe gejagt. Luftbarkeitssteuer 500. erbringen. An Kreissteuern find 136 000 Da das GasDie Frau mit dem Scheuerrohr. Seit längerer Zeit wurden im Mart zu zahlen gegen 93 000 m. im Vorjahre. Hanfaviertel Einbrüche von einer Frau verübt, die auf den Hinter der Gaslieferung nicht rentabel ist, so wird ein zehnjähriger Verwerf zurzeit wegen des Kohlenmangels und der vielen Mängel in ein Mädchen in der Altonaer Straße, wie sich eine Frau, die ein trag mit der Stadtgemeinde Berlin auf Gaslieferung vom Tegeler treppen der Wohnungen Scheuerrohr anbot. Am Mittwoch bemerkte Päckchen Scheuerrohr bei sich trug, an einer Wohnungstür auf der Werk abgeschlossen. Die dazu fofort in Angriff zunehmenden RohrHintertreppe zu schaffen machte. Als sich die Frau beobachtet fah, berlegungen dürften etwa 60 000 m. erfordern. Man hofft damit og fie raich einen Gegenstand, wie sich nachher ergab, einen Nach die Gastalamität, die öfter ganze Werte zum Stillstand zu bringen ichlüssel, aus dem Schloß heraus und wollte verschwinden. Das drohte, beseitigt zu haben. Eine Gaspreiserhöhung um 2 Bf. pro Mädchen verfolgte die Verdächtigte und ließ fie auf der Straße ver- Stubikmeter ließ sich dabei leider nicht vermeiden. Die vom Märkischen Günzel aus der Wilsnader Straße, die auf ihren Klingelfahrten gemeinschaftlichen Arbeitsnachweises wurde zunächst abgelehnt. Nach BeSie wurde festgestellt als eine Händlerin Margarete Arbeitsnachweis angeregte Errichtung eines für die nördlichen Vororte bie Einbrüche verübt und an Geld, Ghwaren und anderen Sachen endigung des Krieges soll ein eigener Nachweis errichtet werden.
Berliner Lebensmittelnachrichten.
Die Stadt Berlin gewährt auch im Monat April den Kindern bis zum vollendeten zweiten Rebensjahrje 1 fund Haferfloden. Die zur Empfangnahme berechtigenden Borzugsfcheine werden von den Brotkommissionen am 29., 30. und 31. März Die Hafer flocken find in den bei den Brotkommissionen bekannten auch durch Säulenanschlag veröffentlichten Verkaufsstellen erhältlich. Bom Sonnabend, den 24. März an gelangen auf 4 Lebensmittelfarten und zwar den Abschnitt Nr. 50 1½ Pfund Seringe oder Anchovis zum Preise von 58 f. für das halbe Bfund in den durch ein Aushängeschild Verkauf von Makrelen und Heringen auf Lebensmittelfarten der Stadtgemeinde Berlin " gekennzeichneten Geschäften und städtischen Markthallenständen zum Verkauf.
Eine Kürzung der wöchentlichen Brotration, die fünftig nur ettva 1500 Gramm betragen wird, soll vom 15. April an Blaz greifen. Als Erfag werden wöchentlich 5 Pfund Kartoffeln zur Ausgabe gelangen und die Fleischkarte wird durchweg auf 1 Pfund pro Kopf und Woche erhöht werden. Näheres über diese wichtige Neu regelung der Rebensmittelverteilung bringt unser heutiger Leit artifel.
Der Berliner Gemüsewucher weird fleißig fortgelegt, als ob es gar feine Breisprüfungsstellen mehr gabe. Das Gemüse ist zwar zum größten Teil verschwunden und nur die Teilnehmer an der öffentlichen Speisung erhalten hin und wieder einmal Weißkohl und Futterrüben schlechtester Sorte, aber. zum Schachern ist immer noch genug da. Der Berliner amtliche Marktbericht verzeichnete für Dienstag, den 20. März, folgende Großhandelspreise: Sellerie Schock 20-80 M., Porree Schod 4-10 M., Merrettich Schod 40-65 M., Petersilienwurzeln Schod 20-35 M., rote Rüben 40 M. und Spinat 80-90 M. je Zentner. Der amtliche Martt bericht wird vom 1. April ab nicht mehr veröffentlicht. Sollte das mit diesen ungeheuerlichen Zuständen zusammenhängen?
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baften.
gestohlen hatte, was sie in den Küchen fand.
Aus den Gemeinden.
Für den Laftenausgleich!
Aus der Neuköllner Stadtverordnetenversammlung. Neuköllns Haushaltsplan für 1917 lag der Stadtverord netenversammlung gestern zur zweiten Beratung und Beschlußfas fung vor. Der Ausschuß empfahl Annahme en bloc. Die Debatte erstreďte sich hauptsächlich auf die für die Finanzen der Stadt wich tige Frage des Lastenausgleichs.
Die von den Jmperatorwerfen( bisber 3yflop) gewünschte teilweise Einziehung der Hermsdorfer Straße erregte bei der Gemeindebertretung so große Bedenken, daß erst noch weitere Erhebungen über die dortigen lebhaften Verkehrsverhältnisse erfolgen follen. Zum Schluß der Sigung machte der Bürgermeister noch Mitteilungen über den Ankauf von Lebensmitteln, die auch im Bedarfsfalle an Fabrillantinen abgegeben werden können.
Friedenau hat die ursprüngliche Abficht, den Zuschlag zur Staats160 Broz. Zuschlag in Friedenau . Der Gemeindevorstand von eintommensteuer von 150 auf 170 Broz. zu erhöhen, fallen gelassen und in dem jest aufgestellten. Entwurf des Voranschlages nur eine Erhöhung auf 160 Broz. vorgesehen. Ferner schlägt er bor , bie Stadtv. Scholz( Soz.) führte aus, das Ergebnis der Gtat. Hundesteuer auf 50 M. für den ersten und 80 m. für jeden weiteren beratung fei infolge der ungünstigen Finanzlage durchaus mager. Hund zu erhöhen. ausgefallen. Besonders müsse man bedauern, daß die Erhöhung Lebensmittelfarte Reihe I Abschnitt f werden den Einwohnern in Lebensmittelnachrichten aus Friedrichsfelde Karlshorst . Kuf des Gaspreises und der Sturkosten nicht habe vermieden werden fönnen. Bemängelt habe der Ausschuß die Höhe der Provinzial- den Geschäften, wo dieselben in die Zuckerliste eingetragen find, ven kosten. Neukölln sei da bedeutend stärker belastet, als es feinen Stopf 250 Gramm Fleischware, entweder Rollichinken pro Pfund Steuereinahmen entspreche. Gen. Scholz erörterte dann den 10 M.. Sped oder Schintensped pro Pfund 9,20 m. oder Mettwurst Streit um den 2a stenausgleich, der namentlich in Berlin fo- pro Pfund 7,50 m. verabsolgt. tiel Aufregung hervorgerufen hat. Nachdem heute das Abgeordnetenhaus beschlossen habe, der Regierung die diesbezügliche Be- Sihungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Berkehr mit Hülsenfrucht- Saatgut. Nach den im Reichsgefektition zur Berücksichtigung zu überweisen, fei die Angelegenheit zu Friedrichsfelde - Karlshorst : Freitag, den 23. März, abends 74, Uhr, Berkehr mit Hülfenfrucht- Saatgut. Nach den im Reichsgefez einem gewissen Abschluß gelangt. Soll der Ausgleich kommen, den im Sizungsfaal, Gymnaſium, Treskow- Allee. blatt veröffentlichten Bekanntmachungen dürfen nunmehr Hülsen mir früchte auch zu Gemüseanbauzwecken nur abgesezt werden, wenn sie fo darf er nicht bis zur Beendigung des Krieges vertagt werden. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. erflärte Gen. Scholz für durchaus berechtigt halten, Diefe Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige i bo von der Reichshülsenfruchtstelle förmlich freigegeben sind, und zwar bedürfen dieser Freigabe auch diejenigen Mengen, welche sich bereits Aber wir wünschen, daß dabei das freie Selbstverwaltungsrecht der im Handel befinden. Alle Händler müssen beshalb derartige An- Gemeinden gewahrt wird. Uebrigens sollte bei solchen Angelegenträge sofort bei der Reichshülsenfruchtstelle einreichen. Nur wenn heiten, die ja nicht nur den Magistrat interessieren, der Stadtveres fich um Mengen von nicht mehr als 125 Gramm handelt, kann das Gemüse- Saatgut ohne Gaatfarte ausgehändigt werden. Zu widerhandlungen gegen diese Vorschriften stehen unter den hohen widerhandlungen gegen diese Vorschriften stehen unter den hohen Strafen, die in der Saatverordnung vom 6. Januar 1917 ange
broht find.
Eine Auskunftsstelle für Erfahnahrungsmittel ist bei der Boltswirtschaftlichen Abteilung des Kriegsernährungsamis gegründet worden, um dem Griazmittelschwindel mehr als bisher zu begegnen. Zugleich hat Batocki ein Rundschreiben an die deutschen Bundesregierungen gerichtet, das den beteiligten Behörden, eine Reihe von Richtlinien für die Bekämpfung von Ersatzschwindeleien und irreführenden Bezeichnungen von Nahrungs- und Genußmitteln gibt.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Gerichtszeitung.
Zeitungshändler und Postgesek.
Co
den. Jekt nuß versucht werden, die Groß- Berliner Ge- 24. März, abends 8 Uhr, bei Herrn Anders, Bahnhofstraße. Mahlsdorf ( Ostbahn). Mitgliederversammlung Sonnabend, meinben zu einem gemeinsamen Vorgehen zu veran 1. Vortrag des Genossen Baul Müller, Karlshorst ; 2. Innere laffen. Scholz gab dann für die Sozialdemokratische Fraktion for Barteiangelegenheiten. Um pünktliches Erscheinen bittet ber gende Erklärung ab: Die Sozialdemokratische Stadtverordneten frattion ertennt die goingenbe Notwendigkeit eines Laftenausgleiche girlsborfigende unter den in Betracht kommenden Gemeinden Groß- Berlins an Für die kommunale Entwicklung Groß- Berlins ist es ein auf die Dauer unhaltbarer Zustand, baß durch die Gemeinschaft der GroßBerliner Gemeinden ein Teil derfelben in die glückliche Lage verfest wird, wirtschaftlich und finanziel so leistungsfähig zu sein, um allen an sie herantretenden Aufgaben gerecht werden zu können, Durch Beförderung von Zeitungen über eine Strede von zwei ohne mit Besorgnis in die Zukunft sehen zu müssen. Hingegen Meilen hinaus, follte fich der Zeitungshändler Dinge gegen die Befind andere Teile, besonders die östlichen Gemeinden, außerstande, Stimmungen des Postgesetzes bergangen haben, die für eine Strede Die Landesversicherungsanstalt Berlin hat das an ihr Berwal- ihre Verpflichtungen und ihre sozialen und kulturellen Aufgaben zu bon mehr als zwei Meilen nur die Beförderung durch die Bost zu fungsgebäude anstoßende Grundstüd in der Rungestraße von erfüllen, ohne den wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenbruch laffen. Singe batte nämlich monatelang in Botsdam den Berliner den Kronerschen Erben gekauft. Auf dem Grundstüd soll ein Reubor Augen zu sehen. Durch den Kriegszustand ist die schleichende Bolal- Anzeiger", die Morgenausgabe, wie die Abendausgabe, vertrieben. Er fuhr des Morgens, wie des Nachmittags zu diesem bau errichtet werden, worin sämtliche ärztlichen Einrichtungen der Strijis atut geworden. Gine schleunige Beseitigung dieses Zustandes Landesversicherungsanstalt Berlin ( Tuberkulose- Station, Bahnklinit, erscheint uns bringend geboten. Wir halten es aber im Interesse 3wede mit etwa 100 Exemplaren von Berlin mit der Eisenbahn ärztliche Abteilung, Beratungsstelle für Geschlechtsfrante) unter der beteiligten Gemeinden, des Selbstverwaltungsrechtes nach Botsdam und verkaufte dort die geitung im Eingelbertauf nach gebracht werden sollen. Die vorbereitenden Arbeiten für den Neu- derselben und eines gedeihlichen und gut nachbarlichen Händlerart an den verschiedensten Stellen. bau werden soweit gefördert werden, daß mit dem Bau nach Be- Busammenarbeiten für erforderlich, daß über die Form ber§§. 1 und 2 des Postgesezes vom 28. Oftober 1871 zu einer Das Landgericht in Berlin I verurteilte ihn wegen Hebertretung endigung des Krieges begonnen werden kann. und Art des Bastenausgleichs im Wege freier Bereinbarung zu nächst eine Verständigung herbeigeführt wird, um dann im Sinne Geldstrafe von 2680 M. und zum Erfaße des hinterzogenen Bost dieser Berständigung auf die Gefeßgebung ipirten zu können. Wir portos, das auf 670 M. berechnet wurde.§ 1 behalte es der Post sind besorgt, daß sonst von den gesekgebenden Körperschaften den bor, politische Tageszeitungen gegen Bezahlung von Orten Gemeinden ein Gesetz aufoftrohiert werden könnte, das unserer mit einer Postanstalt vorhandenen Orten mit einer Boftanstalt grundsätzlichen Auffassung über das Selbstverwaltungsrecht und das zu befördern, ausgenommen eine Strede bon zwei Meilen Selbstbestimmungsrecht der Gemeinden zuwider läuft. Deshalb er- im Umkreis. Potsdam sei weiter entfernt. In der Beförderung der warten wir, daß von zuständiger Stelle, sei es vom Magistrat Neu- Zeitung von Berlin nach Potsdam , die der Angeklagte monatelang föllns oder Berlins , die Initiative ergriffen wird, um mit den maß- täglich fortgefegt habe, liege eine unerlaubte Beförderung im Sinne gebenden Personen, Oberbürgermeistern und Fraktionsvorständen, des§ 1. in Fühlung zu treten.
Bortragszyklus des Roten Kreuzes. Der legte Vortrag für Schwestern, Silfsschwestern und Helferinnen des Roten Kreuzes, den die Abteilung für Helferinnen und Hilfefchwestern veranstaltet, findet am Sonnabend, den 24. März, abends 7%, Uhr, in dem Festsaal bes Abgeordnetenhauses( Bring- Albrecht- Straße 5 und Leipziger Straße 4) statt. Universitätsprofessor Dr. Bendig spricht über Säuglings and Kinderpflege.
Engelbert Graf, der befannte Geologe, wird am lommenden Sonntag die erste naturwissenschaftliche Führung des Allgemeinen Martiiden Touristen Bundes leiten. Treffpunkt: 9 lbr Bahnhof Hermsdorf. Abfahrt: 8.01 Uhr Stettiner Vorortbahnhof. " Der wahre Jakob Nr. 6 gelangt heute, Freitag früh, zur Ausgabe
Die nächsten Boltskonzerte des Philharmonischen Orchesters finden am Donnerstag, den 29. März, in den Germania- Bracht jälen, Chauffeeftr. 110, am Sonnabend, den 7. April, im Stadt theater in Moabit , Alt Moabit 47/48, und am Freitag, den 20. April, in den Germania - Prachtiälen, Chauffeeftr. 110, statt. Beginn der Ronzerte 8 Ubr. Der Vorverkauf zu den Volkskonzerten findet statt in der Zentralftelle für Volkswohlfahrt, Augsburger Str. 61, in der Berliner Gewertschaftskommission, Engelufer 15, Zimmer 13, cußer Sonnabends nachmittags, und in den betreffenden Konzert sälen. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an der Staffe verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf. Staffeneröffnung 7 Uhr.
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Das Rammergericht verwarf die gegen dies Urteil eintionen. Stadib. Abraham will jest der Regierung die Angelegen verneint, daß angeklagter, der Zeitungshändler sei, mit Rüdsicht auf Dieser Borschlag hatte nicht den Beifall ber bürgerlichen Frat- gelegte Revision mit folgender Begründung: Das Landgericht habe heit überlassen. Aus Beratungen über gemeinsames Vorgehen der gewiffe Umstände als Angestellter der Firma Scherl anzusehen wäre. Gemeinden werde, wie nach den Erfahrungen mit dent Zweckver- 3m übrigen sei aber ganz selbstverständlich, daß auch ein Angestellter band anzunehmen sei, twohl nichts herauskommen. Bur Regie eines solchen Verlages die unbefugte Beförderung nicht vornehmen rung habe er das Vertrauen, daß fie die Frage löfen wird. dürfe. Nun täme noch die Bestimmung des§ 2 in Betracht, ( Genoffe 28 uty: Zum Herrenhaus auch Die Re wonach die Bestellung politischer Zeitungen und von Briefen gierung werde eine Lösung finden, die niemand zu Biebe und nie durch expreffe Boten gegen Bezahlung gestattet fet. Der Begriff mand zu Leide ift. Auch Stadtv. Em meluth meinte, man fönne des egpreffen Boten fete aber voraus, daß jemand jetzt alles Weitere der Regierung überlassen. An maßgebender bon einer Person zu einer bestimmten anderen Person Stelle wird man, versicherte er, einsehen, was uns not tut. Stabto. nach einem andern Orte, geschickt werde. Diefer Fall liege bier Schola erwiderte, die Zurückweisung des burchführbaren Bor schon deshalb nicht vor, weil der Angeklagte in Potsdam die Zeitung fchlages der Sozialdemokratischen Frattion sei zu bebauern, weil nicht an bestimmte Leute abzugeben hatte, sondern sie beliebig verbiefe Haltung die Sache für die Gemeinden erschwere. Noch ehe faufte. Die Strafe fei zutreffend auf den vierfachen Betrag des die Regierung fich auf einen bestimmten Entwurf feftlegt, sollten die hinterzogenen Bortos mit 2680 M. bemessen worden. Dagegen Gemeinden ihre Wünsche äußern. Stadtv. Abraham bezweifelte, babe das Landgericht tein Recht gehabt, außerdem noch den Angedag Verständigung zwischen den Gemeinden möglich sei. Er erin- flagten zum Erfaz des hinterzogenen Portos bon 670 M. zu ber nerte an Berlins Hartnädigkeit in dem Schullastenstreit Neuköllns. urteilen. Diese Verurteilung au dem Erfage der 670 M. fei aufSadtfämmerer Arl art stimmte der Klage über die Unbilligkeit zuheben. Im übrigen sei aber die Revision zu verwerfen. ber Provinzialsteuerveranlagung bei. Ueber die vom Magistrat zu nalen Verständigung bezüglich des Lastenausgleichs sagte er nichts. Stettenhandels mit gefalzenem Rindfleisch, der drei Tage lang die erwartende Stellungnahme zu dem Vorschlag einer interkommuIn dem großen Prozeß wegen Kriegswuchers in der Form bes Der Haushaltsplan wurde dann en bloc ange= 1. Straffammer des Landgerichts I beschäftigte, verkündete der VorEin Straßenbahnzug und ein Omnibus der Linie Frankfurter nommen. fizende Landgerichtsdirektor Hager gestern nachmittag das Urteil. lee- Groß- Görschenstraße stießen am Donnerstagabend an den Danach wurden die Angeklagten Schlächtermeister Otto Frant und Abstempelung der neuen Lebensmittelfarten in Neukölln . Auf die Vermittler Frig 2ö toy freigesprochen. Bei allen übrigen Angeklagten Kolonnaden in der Leipziger Straße zusammen. Der befekte neuen Lebensmittelfarten dürfen die von der Stadtgemeinde zum nahm das Gericht den Tatbestand der übrigen Preissteigerung für Dmnibus wurde auf den Bürgersteig geschleudert. Ein Fahrgast erlitt Verlegungen. Die Deichsel zerbrach und den Pferden, die Berkauf gebrachten Lebensmittel nur in den Geschäften be- erwiefen an. Es wurden verurteilt: die Kommissionäre Mag zogen werden, in welchen die Inhaber auf die Haushaltungsfarte Sonnenfeld und Paul Vogt( Kattowiß und Beuthen ) sowie auf dem Pflaster lagen, wurden die Geschirre zerrissen. zum Bezuge von Kolonial waren angemeldet sind. Nach der Schlächtermeister Anton& e blau zu je 10 000 Mart GeldKampf zwischen Einbrechern und Polizisten. Eine aufregende Witteilung des Magistrats muß in der Zeit vom Freitag, den strafe, die Angeklagten Otto Bollmann, die Brüder Winne 3- Verbrecherjagd fand in der Nacht zum Donnerstag in der Dront- 23. März, bis Dienstag, den 27. März 1917, die Rückseite der berg in Mühlheim a. R. fowie der Angeklagte Neumann zu je heimer Straße statt. Dort beobachteten Schußleute, die fich lebensmittelfarte mit dem Firmenstempel und Nummer der Kunden- 5000 Mart, die Angeklagten Vermittler Joseph Krautnig zu auf einem Etreifgange befanden, wie vier Männer im Begriff liste vom Kleinhändler versehen werden. Die Kleinhändler dürfen 8500 Mart Geldstrefe, im Richtbeitreibungsfalle zu je einem Tag waren, in einen Bäderladen einzubringen, während ein fünfter nur Karten zur Abftempelung derjenigen Berfonen entgegennehmen, Gefängnis für je 10 m. mit der Maßgabe, daß der Höchstbetrag braußen blieb, um die Einbrecher zu deden. Die Beamten riefen welche bei ihnen in der Kundenlifte für den Bezug von Kolonial- der Gefängnisstrafe ein Jahr nicht überschreiten darf. fofort Hilfe berbei, und dann drangen fie, nachdem sie den Schmiere- waaren eingetragen sind. Eine Ummeldung ist in feinem Faße zusteber überwältigt hatten, in den Bäderladen ein. Die überraschten lässig.
Admiralspalaft. Am Sonnabend, den 24. März, findet in der Eisarena bes Admiralspalastes die Erstaufführung des phantastischen Balletts Abrakadabra" von Leo Bartuschek, Musik von Julius
Einödshofer, statt.
Diebe gaben auf die Beamten fünf Schüsse ab, die sämtlich fehl Abgabe von Mehl in Wilmersdorf. In der Zeit vom 28. bis gingen. Run zogen auch die Schugleute die Revolver und ber einschließlich 25. März tönnen auf Abschnitt L ber roten Bezugs.
Wer Kriegsanleihe zeichnet, fördert den Frieden.