Aus Furcht vor den U- Boofer. Englischer Bericht vom 22. März. Der Widerstand Cadiz , 21. März. Ein englischer und ein italienischer des Feindes nimmt längs der gesamten Front westlich von St. Dampfer, mit ein und Apfelfinen für England beladen, verstärkten die Schwierigkeiten unferes Wormariches. Wir unterQuentin bis füblich von Arras zu. Schwere Schneeftürme Itegen in Cabis feft, weil bie englische und italienifche nahmen eine erfolgreiche Streife nordöstlich von Arras und machten Mannschaft aus Furcht vor Unterseeboten nicht weiterfahren will. einige Gefangene. Der Feind erlitt bei einem Gegenangriff ernste Verluste.
Der strategische Rückzug im Westen.
Zelegramm unferes Kriegsberichterstatters Dr. Adolf Röster.
Politische Uebersicht.
Reichstag.
Inneres und Justiz
Ueber Sie oben 2öhne" ber Kriegsgefangenen beschwert fich eine Kleine Anfrage, die der antisemitische Reichstagsabgeordnete Dr. Werner- Gießen an die Regierung richtet. millionen Mart für Kriegsunterstüßungen, die durch die Der lippische Landtag bewilligte am 21. März weitere fünf Regelung von Schahanweisungen aufgebracht werden sollen.
M..., den 22. März 1917. Gegenüber französischen Entrüftungsausbrüchen über Im Gegensatz zum Donnerstag gelang es am gestrigen deutschen Bandalismus im aufgegebenen Gebiet muß noch ein Freitag erfreulicherweise, den Reichstag auf dem Wege zur mal betont werden, daß die harten Maßregeln gegen das tote inneren Bereinheitlichung Deutschlands einen Schritt voran zu französische Material absolut notwendig waren, um deutsches treiben. Allerdings erit durch das Mittel des Sammel- Rammer' begann gestern die Erörterung der provisorischen Bern, 23. März Rhoner Blätter melben aus Paris : Die Leben zu schüßen. Die schnelle und anscheinend ohne Berlust sprungs mußte die fleine Mehrheit von 125 gegen 110 feft- Budgetswölftel für bas zweite Bierteljahr 1917 in Höhe von erfolgte Bereinigung der zwischen uns und der feindlichen gestellt werden, die sich durch Zustimmung zu einem national- 9518 943 573 Francs. Nach einer Schägung des Abgeordneten Front zurückgelassenen Einwohner mit der französischen Armee liberalen Antrag für die Uebernahme der Wasser- Gardey übersteigen die rädständigen Ausgaben für Kriegszwede erregt hier Befriedigung. Ueber die Empfindungen der Straßen Deutschlands auf das Reich erklärte. ben bewilligten Kredit von 5 Milliarden um 11 Milli. deutschen Soldaten gegenüber den evakuierten Einwohnern Gegen diesen Schritt zur wirtschaftlichen Stärkung und Ver- arden. Es müßten fofort Maßnahmen getroffen werden, um gibt die militärische Feldpoftzenfur interessante Aufschlüsse, die einheitlichung des Reiches stimmten, wie üblich, die konser neue Einnahmequellen zu schaffen. Vollkommene in den Wochen vor dem Rückzuge besonders streng gehandhabt vative Rechte und das Zentrum, während die liberalen und fistalische Reformen auf Grund eines allgemeinen wurde. Danach finden sich in fast allen Briefen von der Front sozialdemokratischen Frattionen dafür stimmten. Von unserer Einkommensteuergefeges feien unbedingt notwendig. in die Heimat Hinweise, die tiefes Mitleid Abgeordneter Brousse, Berichterstatter des Ersparnis: mit dem Fraktion sprach zu diesem Antrag und zu einem weiteren, ausschusses der Kammer, erinnerte baran, daß bei den letzten ErSchicksal der Einwohner und ihres Eigentums erkennen laffen. bon fast allen Parteien mit Ausnahme der Konservativen örterungen über die Budgetzwölftel von den Unterstaatssekretären Der Vormarsch der Franzosen dauert auch heute noch an. unterstützten Antrag auf Bereitstellung einer Million zur des Kriegsministeriums Ersparnisse versprochen worden seien, die Gestern ist kurz vor der Ankunft des Geguers die Nuine Ausarbeitung von Entwürfen für einen Großschiffahrtsweg getroffenen Maßnahmen jedoch kein befriedigendes Ergebnis gehabt Gouey le Chatean nördlich Soiffons gesprengt worden. vom Rhein zur Donau unser württentbergischer Genoffe hätten. Es handle sich besonders darum, die Offiziersbestände int Die Ruine mit ihren viele Meter dicken Turmmauern war ein Feuerstein. Er wies eindringlich auf den hohen wirt- andesinnern weiter herabzusetzen. Für Pferbeenkäufe in iscaler Unterkunftsplatz für Mannschaften und Maschinen schaftlichen und militärischen Nußen eines guten Wasser- hohe Breise bezahlt worden. 200 Millionen feien unnüterben Bereinigten Staaten von Amerika seine viel zu gewehre. Die Sprengung geschah mit 28 000 Kilo Sprengstoff straßenneges hin. Genosse höne empfahl mit guten weise für Gefchoffe ausgegeben worden, die den Bedingungen des Durch einen Offizier und vier Pioniere unter eigener Lebens- Gründen auch die Berücksichtigung des Weser - Donauprojektes Kriegsminifteriums nicht entsprochen hätten. gefahr. bei den Plänen über den zukünftigen Ausbau unseres KanalEin großer Erfolg unserer bisherigen Rückzugsbewegung wesens. kann heute schon gebucht werden. Immer Klarer tritt hervor, daß die Franzosen zwischen Somme und Dise für den Monat März eine gewaltige Offenfive geplant und bis ins einste vorbereitet hatten. Alle diese Vorbereitungen der Bau von Bahnen, das Eingraben und Einschießen von Artillerie, die Bereitstellung von Truppen und Materialist heate umsonst geschehen. Eine neue Offensive ist in dem neuen Raum wohl erst nach Monaten möglich. Dann aber nuter Bedingungen, die nicht General Nivelle, sondern Hindenburg
Diftiert.
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eines konservativen Verschleppungsantrages verließ das Haus Mit der Annahme beider Anträge und der Ablehnung das Reichsamt des Innern und wandte sich dem Justiz etat zu. Die Erörterung fußte hauptsächlich auf mehreren Resolutionen, die vom Hauptausschuß zur Annahme vorgeschlagen wurden. Es wurden darin Maßnahmen gegen die übermäßigen Kriegsgewinne und gegen die Kriegswucherer und Schieber verlangt. Eine weitere Resolution, die im Ausschuß von unseren Genossen eingebracht worden war, wünscht weitere Einschränkung der Pfändbarkeit von Lohn- und Gehaltsansprüchen. Gegen die Kriegswucherer fanden alle Barteien sehr scharfe Worte. Von unserer Fraktion sprach GeWohin geht die Reise und was ist ihr letter Swed? noffe eine in furzer wirkungsvoller Rede zugunsten der General v. Blume weist in einer Betrachtung der Ver- Resolutionen, besonders der sozialdemokratischen. Er sprach änderung der Kriegslage im Westen" darauf hin, daß die ferner die Hoffnung aus, daß möglichst bald wieder im Gegner Deutschlands auf diese Frage allem Anschein nach Frieden das internationale Recht zu Ehren gebracht werden noch keine Antwort gefunden haben. Er ist der Ansicht, daß möge. wohl erst die Zukunft die große Frage" flären werde. Gewisse Umstände, die wohl eine Aenderung der bisher von deutscher Seite befolgten Tattit ratsam erscheinen lassen fonnten, lägen jedoch so offen zutage, daß sie schon heute unbedenklich besprochen werden könnten. General v. Blume legt bar:
Ursachen der Frontverlegung.
Rechtsanwalt Schraps.
Man
Die Ausführungen Brousses wurden oft von Ausrufen und Protest kundgebungen unterbrochen. Die rückständiSteuern nur 600 Millionen eingebracht hätten. gen Summen der franzöfifchen Rente würden binnen furzem 3½ Milliarden betragen, während die neuen müffe neue Steueru schaffen. Der Staat sollte bei Todesfällen eine Erbschaftssteuer erheben, die dem Pflichtteil cines Kindes gleichkomme. Eine solche Steuer könnte jährlich 2 Milliarden abwerfen.
Unterredung mit Miljukow.
Lvndvn, 22. März. Der Petersburger Korrespondent des Daily Telegraph " hatte am Dienstag eine Unterredung mit Mil iukow. Dieser erklärte, daß alles gut gehe und daß das Land sich rasch an den neuen Zustand anpasse. Es kam die Rede darauf, daß über die Regierungserilärung gefagt worden sei, fie habe nicht genug Nachdruck auf den Krieg gelegt. Der Minister sagte, daß der„ Krieg bis der Sieg errungen ist, den Grundton und ausfchlaggebenden& attor ber 2age bilde. Einigkeit und Freiheit, um den Sieg zu erringen, fei jezt die Bolitik des ganzen russischen Bolkes.
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Mijulkow fagte ferner, es sei noch zu früh, um über die Wirfung der Revolution auf die auswärtige Politik Rußlands zu Dreiundachtzigjährig ist gestern in 3widau Rechtsanwalt sprechen, aber er fei davon überzeugt, daß Rußland stärker sei als Schraps geftorben. Sein Name tauchte Ende der sechziger Jahre je. Ueber eine Aenderung der Politik gegenüber Bolen fei nach und Anfang der siebziger Jahre in der Parteigeschichte episodisch der Abdankung des Zaren noch kein Beschluß gefaßt worden. Das auf, ja er gewann durch die Nähe eines Größeren einen gewissen ersprechen eines freien wieber geeinigten Bo Die Verkürzung der Front, die wir erzielen, ist schwerlich das Glanz. 1867 war Rechtsanwalt Schraps als Vertreter der demolen& unter dem Szepter des russischen Zaren verlange jest natürlich eine Revision, aber in diefen unruhigen Tagen habe meu Sauptmotiv, denn sie hat zur Folge, daß sich die Front des Gegners, fratischen sächsischen Volkspartei in den Reichstag gewählt worden, no teine Beit gehabt, über bie Angelegenheit wenn er nachrüdt, in gleichem Maße verkürzt. Die besonderen Ilm - mit ihm zugleich als Bertreter derselben großdeutsch- demokrati-& u beraten. Er habe keine Sorge wegen des Aus= stände, unter denen gleichwohl eine Frontbertürzung für uns von schen Richtung Der junge Drechslermeister August Bebel fuffes der Arbeiter abgeordneten. Die Abgeordne überwiegendem Vorteil fein fönnte, liegen int gegenwärtigen Falle Memt von Bebels erster Wahl zum Reichstag die stede ist, pid ten fänden fich in den verschiedenen Berwaltungszweigen allmählich nicht sor. Aber wir haben die starre Form der Verteidigung in neben ihat stets auch der Rechtsanwalt Schraps genannt werden. surecht und die praktische Arbeit werbe ihren Radikalismus wohl Befestigter Stellung auch nicht deshalb gewählt, weil wir ihr an fin der Gärung jener Zeit hatte sich Schraps eigentlich nicht zurecht- cimas dämpfen und ihren Sorizont erweitern. Die Regierung einen Vorzug bor anderen Formen zuerkennen, sondern isegen Der Vorteile, die fie uns in unbetracht der Gesamtkriegslage bot. gefunden, er blieb, was er war: großdeutscher Demokrat, aber als beabsichtige, Geld für die Fortschung des Krieges aufzunehmen und die Lebensmittelborräte, die Diese erforderte Sicherung des Gewinnes, den wir im An- folcher ein guter Kamerad. Wiederholt hat er, als Bebel im Ge- überall im Lande verborgen und aufgestapelt feien, mit Befang des Krieges im Besten erzielt hatten, mit möglichst gefängnis saß, im Reichstag dessen Haftenlassung beantragt, und auch schlag zu belegen. Es stehe bereits fest, daß die Frauen fich ringen Sträften, um möglichst starte Kräfte für die Aufgaben zu er- sonst hat er fest zur Stange gehalten, soweit dies mit seinen Ueber- an der Wahl für die konstituierende Versammübrigen, die unser im Osten und Südosten Harrten. Dafür war die zeugungen vereinbar war. As nach dem Sturz Napoleons III. Iung beteiligen werden. Bei eingreifenden Veränderungen Einnahme und die Behauptung einer mit allen Mitteln der Kunst die französische Republik den Frieden bot, Bismard aber zur Grobe- fei das Frauenwahlrecht ganz selbstverständlich. und Technik verstärkten, in den Flanten gesicherten Berteidigungs- rung von Elsaß- Lothringen den Krieg fortsette, gehörte er zu den ftellung das geeignetste Mittel. Wir haben zwar anderwärts, naacht, die die Kriegstrebite verweigerten. Aber schon bei seiner mentlich bei Gorlice , den Beweis geliefert, daß der Durchbruch einer Biederwahl im Jahre 1871 stand er so, daß er eigentlich nicht mehr jolchen Stellung für tüchtige Truppen mit Hilfe einer überlegenen Artillerie ausführbar ist. Wie groß aber feine Schwierigkeiten aur Partei gehörte, und zugleich verklingt sein Name in der poliund die mit ihm verbundenen Berluste sind, das haben unsere tischen Geschichte. Schraps war kein Sozialdemokrat und wurde es Begner im Besten bei ihren durchweg migglidten Unternehmungen auch nicht, aber er gehört zu jenen wadern Gestalten aus der VerDiefer Art erfahren. Ihnen fehlte allerdings bis in ben gangenheit der bürgerlichen Demokratie, deren man sich immer noch Sommer des vorigen Jahres eine wefentliche Borbedingung des gern und mit dem Gefühl des Respekts erinnert. Als Politiker ist Erfolges, die Ueberlegenheit an materiellen Striegsmitteln, besonders er jung dahingegangen und vierzig Jahre lang hat er sich selbst
an schwerer Artillerie und Munition. Seit sie diesen Mangel mit Hilfe Ameritas und Japans ausgeglichen haben, konnten wir uns zwar auch noch behaupten, aber nur unter schweren Verlusten in unferen vorderen Grabenstellungen.
überlebt.
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Der Handel, der mit den Dingen umzugehen versteht. Liberale und konservative Berfechter der tapitalistischen Wirt Nun wissen wir, daß unsere Gegner feit Monaten vor gewissen Teilen unferer Front Taufende von schweren Geschüßen mit einer schaftsordnung, des privaten Eigentums und des freien Wettbewerbs unerschöpflichen Munitionsmenge angehäuft und mit einem gewalti haben in lezter Beit gewetteifert, uns zu beweisen, daß schuld gen Aufwand von Zeit und Sträften die sorgfältigsten Vorbereitungen an aller Nahrungskalamität nur der leidige Striegsfozialis. für einen Angriff mit überlegenen Maffen getroffen haben. 23as mus jei. Hätte man die Sachen dem freien soliden Handel überhätten wir wohl für Veranlassung, den von ihnen gesuchten Ent- laffen, der mit den Dingen umzugehen versteht", so ständen wir fcheidungskampf in einer Lage anzunehmen, in der wir voraus- viel besser da. In Zeitungen plaudert jetzt der neue Reichsfichtlich den Sieg nur mit unverhältnismäßig ichmeren Opfern, fommissar für Fischversorgung, Herr v. Flügge, über die Er überdies mit zweifelhafter Aussicht auf seine volle strategische Ver- fahrungen, die er mit Fischkonserven gewonnen hat, die bewertung gewinnen würden? General v. Blume fagt zum Schluß: fanntlich noch dem freien Handel unterliegen. Er ist durch die Die unter Verzicht auf die Initiative lange durchgeführte Kaufläden gegangeen und hat dort elf Konfervendosen erstanden. Defensive hat ihren Zwed erfüllt. Jezt kommt alles darauf Darauf hat Herr v. Flügge feſtgeſtellt, daß jede einzelne dieser an, für den Entscheidungskampf. die Absichten und Vorberei- Konservenbüchsen einen Kettenhandel von nicht weniger als zehn tungen der Gegner vereitelnd, Verhältnisse herbeizuführen, die Glieder durchlaufen hat, der sie unter anderm bis nach Luxem = nadh Zeit und Ort sowie nach den Eigenschaften der beider- burg führte. Den Inhalt der Konservenbüchsen aber bezeichnet feitigen Streitkräfte und ihrer Führer für uns möglichst Herr v. Flügge als„ Dred". günstig sind. Alles andere ist Nebensache.
Feindliche Kriegsberichte.
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Wahrlich, ein anschauliches Bild, mie der freie Handel mit den Dingen umzugehen versteht, und sehr ermutigend dafür, ihm weiteren Spielraumt zu gewähren!
Zuschuß für Kriegsveteranen. Ein you allen Barteien gemeinsam eingebrachter Antrag zum Reichsschabamt fordert eine die den Ehrenfold von jährlich 150 M. empfangen. außerordentliche Zuwendung an diejenigen. Veteranen von 1870/71,
Berbot des Schnapsbrennens. Durch Verordnung des Reichsfanglers wird bestimmt, daß Kartoffeln im Betriebsjahre 1916/17 auf Branntwein nur verarbeitet werden dürfen, soweit sie sich zur menschlichen Ernährung nicht eignen und nicht in einer in unmittelbarer Nähe befindlichen Erodenanlage oder Stärkefabrit verarbeitet werden können. Wir fürchten, daß die lehte Klausel die Möglichkeit zu zahlreichen Umgebungen offen lägt.
Franzöfifer Bericht vom 22. März, na dimittags. In der Gegend nördlich von Zergnier haben wir nach lebhaftem Kampie unsere Stellungen östlich des St. Quentin- tanals weiter ausgedehnt und den Feind von mehreren energisch ber teidigten, richtigen Buntten bertrieben. Süblich der Dife und nörblich von Soissons find wir während der Nacht ebenfalls vorgerüdt und haben tros heftiger Gegenaktion des Feindes in der Gegend von Bregnh mehrere Dörfer befeßt. Abends. In der Gegend von St. Quentin Batrouillen icharmützel. Im Norden heftige Gegenangriffe, um uns vom Dit ufer des Kanals von St. Quentin zu verdrängen, das wir beiegt halten. In der Front Clastres- Montescourt wurden aufeinanderfolgende Angriffe des Feindes durch unser Maschinen- Bedingte Strafaussesung. Nach einem faiferlichen Erlag, den getbehrfeuer gebrochen. Den Deutschen wurden schwere Berluste zu das Justizministerialblatt veröffentlicht, werden die Oberstaats gefügt. Auch westlich I a Fere lebhafte Stämpfe. Sie endeten mit anwälte und Ersten Staatsanwälte bei den Landgerichten ermächtigt, einent volllommenen Fehlschlag des Feindes. Südlich der Dife folchen Berfonen, die zu Freiheitsstrafe von nicht mehr als kaben unsere Abteilungen die wilette an einigen Bunften überfes Moua ten verurteilt sind und, soweit sie zur Zeit der Tat ritten. Nördlich der Aisne haben die Deutschen ihren Angriffs das 18. Lebensjahr bereits vollendet hatten, noch nicht wegen versuch zwischen der Straße von Laon und dem Flusse erneuert. Berbrechens oder Bergehens Freiheitsstrafe ver Dret Angriffe auf der Linie Bregny- Chibres wurden durch büßt baben, bedingte Strafaušiehung zu gewähren, wenn auch unfer Sperrfeuer angehalten. In der Gegend südlich der Aisne das erkennende Gericht sich für Strafausiegung ausgenahm unsere Artillerie die feindlichen Truppen unter Flanfenfeuer iprochen hat. Der Juftizminister hat daraufhin die entsprechenden und fügte ihnen fahr große Berlufte au. Ausführungsverordnungen erlassen.
Ausgleichsversuche in der Home Rule- Frage. Rotterdam , 23. März. Nieuve Rotterdamsche Courant" gibt eine Darstellung der gestrigen Debatte im Unterhause, aus der hervorgeht, daß man einen Ausgleich in der irischen rage herbeizuführen bemüht ist. Bonar Paw sagte, die Saltung Redmonds und Carsons verursache nicht so viel Schwierigkeiten wie die ihrer Anhänger. Er würde Irland morgen Home Rule geben, wenn ein einheitlicher Vorschlag gemacht würde. Er schloß mit den Worten: Wir haben befchloffen, daß es trop der damit verbundenen Gefahren die Mühe lohnt, auf die eine oder andere Weise aufs neue zu trachten, einen Ausgleich herbeizuführen.( Bauter Beifall.) Das Haus fennt die Schwierigkeiten, daß es ein wenig Geduld haben wird.( Sört! hört!) Wir finden es für gut, einen Verjuch zu unternehmen, gleichgültig, ob er glückt oder mißlingt.( Beifall.) Sierauf versprach Asquith in einer furzen Rede seinerseits jede mögliche Unterstützung.
Neuer russischer Marineminister. Genf , 23. März. Nach einem Telegramm der Agence Havas hat die provisorische Regierung den Konteradmiral 3e drow zum Marineminister ernannt und den Admiral Maremom zum Befehlshaber der baltischen Flotte.
Washington , 23. März.( Reutermeldung.) Das Staatsdepartement macht die formelle volle Anerkennung der neuen russischen Regierung durch die Vereinigten Staaten bekannt.
Amsterdam , 23. März. Ein hiesiges Blatt meldet aus London , daß das amerikanische Marinedepartement 74 000 ann für die Flotte ausheben wird. Der Senet non Ohio hat ein Gefes angenommen, das alle Männer zwischen 18 and 45 Jahren verpflichtet, fich für die Musterung zum Mili. tärdienst zu melden.
Die Revolution auf Kuba und die Tabakkultur. Amsterdam , 23. März.( I. U.) Aus Tabatstreifen in So. vanna wird unterm 22. Februar über die Folgen der Revolution auf Ruba in der Tabakskultur geschrieben: Die Revolution hat sich über die gauze Insel ausgebreitet. Der Telephon- und Telegrapßenverkehr ist unterbrochen und die Züge fahren nicht weiter als bis Santa Clara. Die Plantagen der Henry Clay - und BodCompany in Tarbics und Saint Louis wurden in Brand gesteckt; große Mengen Tabat find hierbei vernichtet worden. Vermutlich ift die ganze Ernte in Berluft geraten. In den anderen Distrikten haben die Pflanzer größtenteils ihre Arbeit auf den Felbern im Stich gelaffen, um sich der revolutionären Bewegung anzuschließen.