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Egenses mit Lebensmitteln nach England, Sujonus mit Heringen, Kanadierangriffe östlich Neuville- St. Vaast

Blembang mit Kohlen, Brode, Kong Inge mit Kehlen und Stüd­gut von Glasgow nach Marseille , Hugin mit Kohlen von Sunderland nach Santander,

der holländische Tankdampfer J. B. August Kesler ( 5104 To.),

der dänische Tampfer Ruffia( 1617 To.). Ferner 7 Schiffe, beren Namen sich nicht feststellen ließen: ein englischer Hilfskreuzer von mindestens 8000 Tr., cin be. waffneter Dampfer von etwa 2500 To. im Artilleriegefecht, ein bewaffneter Transportdampfer von etwa 4000 Zo., ein belabener .Dampfer von cita 4000 Ev., zwei Dampfer von je etwa 2000 v., darunter einer unter holländischer Flaggc, ein belabener Dampfer von etwa 1500 To. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Die Vereinigten Staaten vor dem Kriege. Englische und amerikanische Blätter vertreiben sich die Zeit mit Rätselraten über die Erklärungen des Präsidenten im Rongreß am 2. April und ihre mögliche Tragweite. Der große Kriegsrummel scheint nicht in rechten Schwung zu fommen, denn die Linies" klagen, daß sich die von den Deutschfreunden eifrig unterstüten Pazifisten kräftig rüsten. Den Mitgliedern des Kongresses gingen allerlei Mitteilungen zu und das Weiße Haus werde mit Forderungen bestürmt. Am Bortage der Kongreßjitung werde eine Riesendemon­stration veranstaltet werden, woran anschließend eine Ver­jammlung stattfinden soll, auf welcher Bryan sprechen werde. Die Fren, deutschfrenndlich Gesinnten usw. unterstüßen die Tätigkeit der Vazifisten. Diejenigen, welche den Krieg wollten, machten gleichfalls eine gewaltige Propaganda und würden hierbei von der Presse unterstübt.

Diese Propaganda darf aber nicht darüber täuschen, daß Bräsident Wilson genug Autorität hat, um alle politisch ein­flußreichen Kreise des Landes hinter sich zu sammeln.

Auch die Kriegstreiber sind eifrig bei ihrem schmutzigen Handwerk und erfinden Gruselgeschichten:

" Daily Telegraph " vernimmt aus New York : In Philadelphia jei ein Standal in dem Roten- Streaz- Verein aufgebedt worden. Das Verbandszeng sei mit nichtigen chemischen Lösungen getränki gowejen. Die lokale Abteilung habe die Binden einer bestimmten Behandlung unterworfen. Es sei Tatsache, daß diejenigen Personen, welche die Binden gebraucht hätten, getöter worden wären. Im übrigen wären einige Verbände mit dem Bodensah dieser Lösung gefüllt gewesen, so daß, auf offene Wunden gelegt, eiternde Wunden entstehen würden.

Im Kriege ist nichts so dumm, daß es nicht willig ge­glaubt wirde, aber es ist doch ein wenig starf, die als erste entdeckte Lumperei eines Lieferanten der amerikanischen Armee oder des Roten Kreuzes der deutschen Propaganda in die Schuhe zu schieben. Die Zehnderbändler werden schon weit früher gemerkt haben, daß die großen Sympathien, die jie in den Vereinigten Staaten genoffen, nicht start genug. zur Berhinderung schlechter Lieferungen waren.

Die Frankfurter Zeitung " berichtet, daß alle Abteilungen der Regierung der Ansicht seien, daß der Kongreß sich Wilson an­schließen werde, obwohl er die Debatte über die Entscheidung bis zum 10. April hinausschieben kann. Die Pazififten find weiter an der Arbeit. Wilson ist jest geneigt, die Macht des Staates in ihrer ganzen Ausdehnung augunsten der Alliierin anzumenden, doch mich die Absendung von Truppen nach Guropa nicht unmittelbar geplant, auser u demonstrativen 3meden. Die Evening Post" jagt: Die Entente wird fein formelles Bündnis borschlagen.

Mit anderen Worten: Amerika scheut vor dem Kriege nicht zuriid, aber auf die Bindung, zu der sich Frankreich , Rußland , Japan , Italien gegenüber England bereit fanden, mr dies fich nicht einlassen. Der Strieg soll sein" Krieg sein, heißt: sein, durchaus sein Geschäft, bis zu dem Recht auf Sonderfrieden, wenn er rentabel scheint.

Gefecht an der Straße Péronne - Fins. Angriffe nordöstlich Soissons . Ruffenaugriffe bei Dünaburg .

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 30. März 1917.(. Z. B.)

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Weftlicher Kriegsschauplah.

An der Autois- Front war der Artilleriekampf lebhaft. Deftlich von Neuville St. Baaft griffen kanadische Regimenter unfere Stellungen viermal während der Nacht an; sie sind stets verluft­reich zurüdgeschlagen worden, einige Gefangene in unserer Hand geblieben.

Beiderseits der Straße Péronne- Fins wichen unsere Sicherungen nach Gefecht mit stärkeren englischen Kräften in der Linie Ruyaulcourt- Sorel aus.

Nordöstlich von Soissons versuchten französische Bataillone vergeblich, bei Renville und Maraival Boden zu gewinnen; unsere Bosten wiesen fie verluftreich ab.

verluftreich ab. en su ge

Am Aisne- Marne- Kanal deuteten Ansammlungen zwischen Sapigneul und La Neuville auf einen fich vorbereitenden Angriff, der durch unsere Batterien niedergehalten wurde.

In der Champagne find gleichfalls Bereitstellungen fran zöfifcher Angriffstruppen wirksam beschossen worden.

Jm Parroy- Walde( Lothringer Front) holten unsere Stoß­trupps 13 Gefangene aus den feindlichen Gräben.

Deftlicher Kriegsschauplag.

Front des Generalfeldmarschalls Brina Leopold von Bayern. Westlich von Dünaburg scheiterte ein Angriff mehrerer russischer Kompagnien in unserem Feuer.

An der

Front des Generalobert Erzherzog Josep und bei der

Heeresgruppe bes Generalfeldmarschalls von Madenfen Keine Ereignisse von Belang.

Mazedonische Front Erkundungsabteilungen erbeuteten bei einem Borstoß in die franzöfifchen Gräben zwischen Ohrida- und Prespa See mehrere Schnelladegewehre und reichliche Munitionsvorräte.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , 30. März. Abends. Nördlich von Roisel und südlich von Ripont ( Champagne) lebhafte Gefechtstätigkeit. Im Osten nichts Wesentliches.

Der österreichische Bericht. Wien , 30. März 1917.( W. T. 8.) Amtlich wird verfantbart:

Deftlicher und füdöstlicher Kriegsschauplah. Reine befonberen Ereigniffe

tanischer Kriegsschaupläh.

Jm Korst Abschnitt is die Artillerietätigkeit in den Rampfräumen unferer legten Unternehmung sehr lebhaft. Move­reto unb Arco fanden gestern unter dem Fener mittlerer und schwerer Gefchüse. In Arco wurde das givilspital getroffen.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Ausständigen und der Möglichkeit, daß die Truppen gemeinsame Sache mit ihnen machten, sei die Lage noch immer unsicher. Die Polizei hat am Montag einige Aus­ständige verhaftet.

Die Wahlrechtsfrage im Unterhause. Die großen Probleme der inneren Bolitik, die echte Massenfragen find, fommen allenthalben in Fluß. Der Krieg fann sie nicht mehr hemmen. Es zeigt sich sogar tvas uns ganz und gar nicht überrascht, daß die Einflüsse der Die Epirus - Frage wird aufgerollt. Striegszeit manche Hemmnisse, auf die sonst zu rechnen war, Bern , 29. März. Wie Lyoner Blätter aus Athen melben, tüchtig abgewekt haben. Die parlamentarische Behandlung wurde die griechische Regierung bei den Vertretern der Entente der englischen Wahlreform mehrt diese Erfahrung. wegen der legten Vorgänge in der südlichen neu Aus London meldet Nieuwe Rotterdamsche Courant": Die Debatte über die Wahlrechtsfrage im Unterhause er- tralen one von Epirus und Theffalien bor­gab, daß die Opposition gegen die Wahlreform viel weniger stellig. Die zurzeit in Athen weilenden Deputierten von fart war, als man erwartet hatte. Die Regierung vertrat Epirus beriefen eine Bersammlung ein, um die durch den italienischen Vormarsch in Epirus geschaffene energisch den Standpunkt der Kommission. 21oyd George ergriff selbst das Wort, und nach den Daily News" war age au besprechen. Die griechische Regierung ist der Ansicht, seine Nede die beste, die er als Premierminister gehalten hat. Daß die von dem italienischen Gesandten Bos dari ge Sein Eintreten für die Wahlreform dürfte sein Ansehen im Dinisterpräsident Lambros hatte eine lange Besprechung mit gebenen Zusicherungen unzureichend find. Barlament erhöhen. Einundsechzig Abgeordnete, die gegen den Kommissionsbericht stimmten, gehörten zu den Ultra- dem König über die Lage in Epirus und Theffalien. fonservativen, während mehr als die Hälfte der Unionisten das Stompromiß auzunehmen bereit sind, daß der Sommissions­bericht darstellt.

Die Entscheidung über das Frauenwahlrecht will die Regierung dem Hause überlassen. Es ist kein Zweifel, daß im Unterhause eine überwältigende Mehrheit dafür vorhanden ist.

Die russische Konstituante. Der Arbeiter- und Goldatenrat drängt auf Einberufung.

Wie die Agentur Radio vom Mittwoch aus Petersburg

vorläufigen Regierung und ihrer Kriegspropaganda gewesen jei. Die Angaben lassen sich zurzeit nicht nachprüfen. Der neuen Gruppe hätten sich die Telegraphen-, Eisenbahn- und Bostbeamten angeschloffen. Aus dem Blatt der Gruppe wird folgende Resolution mitgeteilt:

Es wurde beschlossen, sofort in Verbindung mit dem Prole­tariat der rebolutionären Demokratic aller friegführenden Länder zu treten, um den unmittelbaren Schluß des verbrecherischen Krieges herbeizuführen, der den Bölfern aufgezwungen wird. Sie fordern die systematische Berbrüderung der Soldaten der kriegführenden Bolter in den Schübengräben.'"

Die Kriegspropaganda der vorläufigen Regierung.

Petersburg, 28. März. Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur. Die Arbeiter der Kriegsmate­rial Fabriken haben beschlossen, auf die eine Grund­forderung ihres Programms, den Acht stundentag, an gesichts der Notwendigkeit, die Kriegsmaterialerzeugung mit allen Kräften zu steigern, zu verzichten.

Petersburg, 28. März. Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur. Das offizielle Organ des Arbeiter. und Soldatenrats schreibt in einem Beitartikel über die Notwendigkeit des Verteidigungstrie. ges gegen Deutschland vom 27. März folgendes: Rußland darf den Hohenzollern und ihren Parteigängern nicht als leichte Beute erscheinen, und das monarchische Deutschland soll wissen; daß das revolutionäre Rußland alle seine Kräfte der Sicherung seiner Eroberungen weihen wird.

Der Aufzug der Petersburger Regimenter.

Petersburg, 29. März. Wie die Petersburger Telegraphen­Agentur meldet, trug das Regiment Semenovsky, bas gestern als erftes mit Mufit durch die Straßen nach der Duma zog, eine große rote Fahne mit der Inschrift: Die freien Soldaten des Regiments Semenovsky". Vor dem Regiment marschierten Leute, die Banner mit der Aufschrift trugen: Soldaten, in die Schüßen­gräben!"," Arbeiter, in die Wertstätten!", rieg bis zum lesten Hauch!", Es lebe die Freiheit, es lebe die Republit!", und andere. Als das Regiment vor der Duma angekommen war, hielt Tscheidse eine Ansprache, in der u. a. sagte: Beweist Ihr, Soldaten, daß Ihr die Löwen der Revolution seid, daß Ihr nicht gestatten werdet, daß man einen Anschlag auf Gure Freiheit macht. Es lebe die Armee, deren Disziplin auf dem gegenseitigen Berständnis zwischen Soldaten und Offi­zieren beruht. Tscheidse befürwortete dann die Konstitution einer Berjammlung zur Schaffung einer demokratischen Republit. Ein fraftvolles Hurra aller Soldaten war die Ant­wort auf diese Ansprache.

Rodzianko , umgeben von zwanzig Abgeordneten, trat heraus und sprach unter lebhaften Kundgebungen zu den Soldaten, die er dann aufforderte, gegen den furchtbarsten Feind, die Deutschen , zu kämpfen. Er fagte: Wir werden unser Möglichstes tun, damit die konstituierende Bersammlung als­bald einberufen wird, die Rußland regieren wird. Wir wollen allen ihren Entscheidungen gehorchen und werden mit unserer ganzen Kraft die Regierung verteidigen, die in Rußland durch den Willen des Boltes eingeführt wird. Was die Berteilung der Bändereien betrifft, so erkläre ich Euch, Soldaten, daß das and, wenn die konstituierende Versammlung sich dafür ent­scheidet, dem Volke ohne den geringsten Widerstand gegeben werden wird." Die Soldaten spendeten Rodziauko hegeistert Beifall und trugen ihn auf den Armen durch den gangen Saal.

Der Bericht ber Zelegraphen- Agentur spricht noch von der An­funft einer Deputation Ser Schwarzen Meerflotte und der Bejagung und Arbeiter von Gebastopol in Petersburg . 3hr Sprecher habe gejagt: Die Flotte, die Bejagungen der Städte des Subens und die Werftarbeiter seien befeelb von den zwei Wahl­sprüchen: 1. Krieg bis zum äußersten, bis zum vollständigen Sieg auf der ganzen Linie und ein großes, freies Rußland , 2. Die Schwarze Meerflotte leiht ihre ganze Kraft der provisorischen Re­gierung, damit sie eine fonftituierende Bersammlung einberuft, bevor sie festlegt, wie Rußland leben soll." Rodzianko antwortele alsdann wiederum fein Sprüchlein vom Arieg bis zum vollkommen­ften Siege, ohne den Rußland nicht frei fein würde, da sonst die Deutschen den Ruffen das auferlegen würden, was sie in den letzten Tagen niedergeworfen hätten.

Besonders beachtenswert an diesen Bericht in Kriegs­frisur dürfte die Tatsache sein, daß der Abgeordnete Zscheidie zu den Soldaten der aufziehenden Reginienter offenbar, denn sonst teilte der Bericht es sicher mit, fein Bort von Krieg gesprochen und dennoch ein kraft­bolles Hurra" geerntet hat.

Die Grablegung der Revolutionsopfer. Petersburg, 29. März. Meldung der Petersburger Telegraphen- Agentur. Die bürgerliche Leichenfeier für die Opfer der Revolution wird am Freitag, den 30. März, a uf dem Marsfelde, gegenüber dem Marmorpalast statt­heben. Vier Ingenieure leiten den Bau der gemein­finden, wo etwa hundert Pioniere cine mächtige Gruft aus­samen Grabstätte, deren Plan von der Petersburger Architektengesellschaft ausgearbeitet und vom Rat der Arbeiter­und Soldaten- Abgeordneten gutgeheißen worden ist. Die Feier wird von morgens bis 5 Uhr abends bauern. Zensur und Kriegsgerichte aufgehoben. Neubildung des Hauptquartiers.

Petersburg, 29. März. Meldung der Petersburger Tele­

Bie Daily News" meldet, sagte lo hd George zu einer meldet, trat der Arbeiter- und Soldatenrat mit der provifo- graphen- Agentur. Der Kriegsminister hat die Aufhebung Abordnung von Frauenrechtlerinnen, die bei ihm vor­sprach, die Frage, ob das Frauenwahlrecht in die Bill aufzunehmen rischen Regierung in Unterhandinngen wegen Einberufung der Kriegsgerichte angeordnet. jei, werbe dem Unterhause überlaffen bleiben, aber die Mehrheit der konstituierenden Bersammlung, für welche die Regierung der Regierung sei dafür, und er zipeifle nicht, daß eine überwäl- die Mitte des Sommers borschlägt. Der Nat erklärt tigende Mehrheit im Unterhause fich ebenfalls dafür entscheiden jedoch, dieser Zeitpunkt sei zu entfernt. Bis jett

werde.

konnte noch kein Entschluß gefaßt werden. Neben dem Ar beiter und Soldatenrat ist auch ein Bauernausschuß an den Verhandlungen beteiligt. Es ist sicher, daß die Armee an den Wahlen teilnehmen wird.

Der Streik in Griechenland . Rotterdam , 30. März. Ueber den Ausstand erfährt Petersburg , 29. März. Die Petersburger Telegraphen. ,, Daily Telegraph " vout Dienstag: Der Streit der Arbeiter in der elektrischen Zentrale danere fort und wird Agentur meldet: Während des ganzen gestrigen Tages fanden von den anderen Gewerkschaften uuteritüst. Rundgebungen berichiebener Regimenter Dear Bersprechen der Regierung, daß fie die Forderungen der der Garnison Petersburg statt, melde Fahnen mit Inschriften Anständigen unterftigen werde, wenn diese sofort die Arbeit trugen, unter denen die beiden Worte Krieg" und mieber aufnehmen, mißtraue man, da die Ausständigen meinen. Freiheit" vorherrschten. daß die Regierung die weggenommenen Maschinenuuterteile auf diese Weise zurückzubekommen versuche. Einige Blätter indjen politische Gründe hinter dem Ausstand, aber wahr. scheinlich mit Unrecht. Der eigentliche Grund liegt in der uugeheureu Teuerung sämtlicher Lebensmittel. Der Bestpreis sei schon wieder um 20 Proz. gestiegen.

Die Times" vernimmt aus Athen : Die Regierung hat die Ausständigen in den elektrischen Betrieben durch Matrofen ersehen lassen, damit diese Betriebe wieder mie gewöhnlich arbeiten können. Infolge der Haltung der

Es gab also auch noch Inschriften, die das Gegenteil be­fagten. Daß in Petersburg eine Bewegung für den Frieden am Werke ist, die sich in den Straßen geltend macht, ergibt sich wiederum aus folgender Meldung der Frankfurter Btg.": Stodholm, 30. März. Laut Meldungen aus Peters. burg gehen die dortigen kriegsfeindlichen Kund. gebungen weiter.

Der Stockholmer Sonderberichterstatter des 2. A." will von einer Absplitterung im Arbeitercat unterrichtet worden sein, die eine Folge des Unwillens über die Unterstützung der

Der frühere Kriegsminister General Bolimanomist ins Hauptquartier gereist, um es auf neuer Grund­lage zu reorganisieren, die Beziehungen von Generalstab und provisorischer Regierung genau zu bestimmen und für die Abgrenzung der Befugnisse zu sorgen. Gleichzeitig wurden die alten Heerführer, die die Altersgrenze erreicht haben, des Oberbefehls enthoben.

Der Minister des Innern hat die sofortige Aufhebung der 8enjur über alle im Auslande in fremden Sprachen erscheinenden Zeitungen angeordnet.

Reuter meldet aus Petersburg : Fürst Golisin und Goremylin finb wieder in Freiheit gefest worden.

Bum Oberbefehlshaber der westlichen Armee. gruppe wurde nicht, wie früher gemeldet, General Setſchikti, sondern General Gurko ernannt. Retschikli bleibt Storps. tommandant.

Organisation von Schiedsgerichten

für gewerbliche Streitigkeiten. Amsterdam , 30. März. Reuter meldet aus Peters­ burg : Der Rat der Arbeiter und Soldatenabgeordneten in Petersburg hat ein aus sechs Mitgliedern bestehendes Bureau