Einzelbild herunterladen
 

Nr. 101 34. Jahrgang

Groß- Berlin

Beilage des Vorwärts

Berliner Lebensmittelnachrichten. Lebensmittelration für die kommende Woche. 1600 Gramm Brot, 350 Gramm Brotzulage für Schwerarbeiter; für Schwerst arbeiter außerdem noch 1000 Gramm Brotzulage; 500 Gramm Fleisch: 50 Gramm Butter und 30 Gramm Margarine; 5 Pfund Startoffeln; 3 Gier auf Abschnitt 17 der Eierkarte; 200 Gramm Haferflocken, Abschnitt 58; 200 Gramm Grieß, Abschnitt 59; 100 Gramm Graupen, Abichnitt 60; 250 Gramm Sauerkraut, Ab schnitt 61; 250 Gramm Kriegsmus, Abschnitt 62.

A6 23. April 250 Gramm Staffee- Ersatz auf Abschnitt 2 der Kaffee- Erfaz- Karte.

Ferner gelangen aller Voraussicht nach vom 23. April ab( Be­nachrichtigung an die Fabrikleitungen ist bereits erfolgt) für Rüstungsarbeiter, und zwar für einen Monat, 3 Pfund Erbsen und Graupen zur Verteilung.

Verteilung von Dörrgemüse und Gemüsekonserven ist zurzeit im Gange.

Bon Montag an gelangt auf Abschnitt 63 der Lebensmitteltarte ein Hering zum Preise von 35 Pf. in den durch ein Aushänge­schild Verkauf von Heringen auf Lebensmittelfarten der Stadt­gemeinde Berlin " gekennzeichneten Geschäften und städtischen Markt­ballen zum Verkauf. Auf Abschnitt Nr. 64 entfallen 200 Gramm Graupen oder Gerstengrüße und auf Abschnitt Nr. 65 200 Gramm Haferflocken oder Hafergrüße. Die Abschnitte sind vom 14. bis 17 April in den durch besondere Berkaufsschilder gekennzeichneten Kleinhandelsgeschäften gegen Empfangsbescheinigungen abzugeben. Die Ware wird nach Ablauf der üblichen Frist zur Verfügung stehen.

Verzögerung der Kartoffelanfuhr.

Das Eisenbahnministerium teilt uns folgendes mit: Bie aus dem Osten berichtet wird, haben die Kartoffelberladungen in den östlichen Provinzen nach dem Osterfest noch nicht den erhofften Ilm­fang angenommen. Die Tagesverlabung an Kartoffeln insgesamt hat bisher nur an einem Tage 400 000 Bentner überschritten. Der Boden ist zum großen Teil so aufgeweicht, daß mit dem Fuhrwert an die Mieten schwer heranzukommen ist. Zudem ist das schon vor Ostern wieder eingetretene Frost, und Schneewetter namentlich in der für den Kartoffelverfand hauptsächlich in Betracht kommenden Provinz Posen hinderlich gewesen. Die Eisenbahn hatte sich auf einen sehr starken Versand für den Monat April eingerichtet und Tausende von Wagen nach den östlichen Provinzen geschafft. Die Hälfte der Wagen ist aber bisher unbenutzt stehen geblieben. Die Stärke der Abfuhr hängt allein vom Wetter ab, mit dessen Besserung sie sich auf fast das Doppelte der genannten Zahl steigern fann.

Ein Probebacken des neuen Kriegsbrots unter Verwendung des zu 94 Proz. ausgemahlenen Mehts fand auf Veranlassung des Land­rats des Kreises Nederbarnim in der Bäckerei der Konsumgenoffen­schaft Berlin und Umgegend in Lichtenberg statt. Der Einladung des Landrats waren zahlreiche Innungsobermeister und Bäckermeister aus dem Kreise Niederbarnim gefolgt, denen das für das stark aus­gemahlene Brotmehl erforderliche Backverfahren vorgeführt wurde. Ans Bäckermeistertreisen waren mehrfach Klagen laut geworden, daß das zu 94 Proz. ausgemahlene Mehl sich schwer verbaden lasse. Diesen Beschwerden kann durch das besondere Badverfahren ab geholfen werden. Durch das ihnen vorgeführte Probebacken sind die Innungsobermeister in die Lage verießt, die Bäckermeister des Kreises Niederbarnim über die besondere Behandlung des 94- Proz.­Mehls aufzuklären und ihnen mit prattischen Anweisungen an die Hand zu gehen.

Ausbau der Tuberkulosefürsorge in der Kriegszeit.

Der Fürsorgestellenausichuß des Deutschen Zentralfomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose trat unter dem Vorsiz des Landesrats Dr. Freund und in Anwesenheit von Vertretern des Reichsgefund­betsamis, des Reichsversicherungsamts, des preußischen Ministe riums des Innern und der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin zu einer Sigung zusammen. Man war einmütig der Ueber­zeugung, daß der Kampf gegen die Tuberkulose, der durch die beson­deren Verhältnisse des Krieges in seinen Wirkungen notgedrungen eine Abschwächung erfahren mußte, mit aller Energie weiter zu organisieren fei, damit man insbesondere den nach dem Striege herantretenden erhöhten Anforderungen gerecht werden könne. Zu diesem Zweck soll das ganze Deutsche Reich mit einem Nez bon Tuberkulose fürsorgestellen umspannt werden. Es soll zentralen, provinzialen und Landesorganisationen, unter Benutzung der bereits vorhandenen Organisationen zur Bekämpfung der Tuberkulose, die Aufgabe zugewiesen werden, für die Errichtung neuer und den weiteren Ausbau vorhandener Fürsorgestellen in ihrem Bezirke tätig zu sein. Zur Durchführung dieser Aufgabe soll zunächst beim Deutschen Zentralfomitee für das laufende Rechnungs­fahr ein Betrag von mindestens 50 000 m. angefordert werden.

Feuer auf dem Riefelgut Blankenburg. Die Berliner Feuerwehr wurde gestern nach dem städtischen Riefelgut Blankenburg entfandt. Dort stand eine große Scheue total in Flammen. Auch die Wehren aus Buchholz, Lindenburg, Heinersdorf , Bankow , Karow , Malchow 2c. Trozdem konnte von der beteiligten fich an den Löscharbeiten. Scheune nicht viel gerettet werden, wohl aber gelang es, eine tweitere Ausdehnung des Feuers, das vermutlich auf Brandstiftung beruht, zu verhüten.

Sonnabend, 14. April 1917

Charlottenburg . Maßnahmen zur Behebung der Ernährungs­Verstadtlichung der Müllabfuhr. Der Magistrat hat der schwierigkeiten. Der Magistrat schreibt: Am Montag, den 16., tritt die Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagen, unter Aufhebung der notwendig gewordene Herabsehung der Brotration ein. Diese Herab mit der Dreiteilung" Allgemeine Müllverwertungsgesell segung trifft besonders hart die minderbemittelten Familien und die schaft mit beschränkter Haftung und der Diskonto- Gesellschaft be­Familien mit zahlreichen Kindern. Zu den minderbemittelten und treffend die Müllabfuhr abgeschlossenen Verträge, das gesamte zu den Familien mit größerer Kinderzahl gehören in großem Um lebende und tote Inventar der Dreiteilung" zum Preise von fange die Rüstungsarbeiter, von denen die Schwerstarbeiter durch 200 000 M. zu übernehmen und die Müllabfuhr vom 13. April d. J. die Neufestsetzung der Brotration eine Einbuße von 850 Gramm Brot ab in eigenen Betrieb zu nehmen und durch die Organe der Stadt in der Woche haben. Es erscheint deshalb zweckmäßig, in erster auf eigene Rechnung weiterzuführen. Linie die Rüstungsarbeiter mit Zulagen von Nährmitteln in stärkerer Form, als das bisher der Fall war, zu bedenken. Sodann er­scheint es angebracht, für die Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren, die bisher 500 Gramm Brotzusazkarten bekamen, die nunmehr fortgefallen find, einen besonderen Ausgleich zu gewähren Der Magistrat wird daher eine wöchentliche Zulage an Nähr

Die Antwort an Wilson

Endlich sind die Vereinigten Staaten offen an die Seite Englands getreten, deffen Sache sie schon seit Kriegsbeginn ins geheim fräftig unterstützt haben. Als Vorwand muß der ungehemmte U- Boot- Krieg herhalten; in der Verfolgung seiner Pläne scheut Wilson nicht einmal vor dem ebenso verbrauchten, wie verfehlten Verfuch zurüd, einen Gegensatz zwischen deutschem Bolt und deutscher Regierung aufzustellen. Wie wenig weiß doch Wilson vom deutschen Bolk und von deutscher Art!

Noch nie, seit das Deutsche Reich besteht, ist ein Regierungsbeschluß vom ganzen Bolt so einmütig herbeigesehnt und so begeistert aufgenommen worden, wie die Befreiung unfrer U- Boote von allen Feffeln im Kampf gegen England, den fluchwürdigen Anstifter und verbrecherischen Verlängerer dieses entsetzlichen Kriegs.

Die Kriegsanleihe bietet die

Gelegenheit, Wilson zu zeigen, wie das

deutsche Volt in Wirklichkeit über die U . Boot. Frage denkt. Keiner darf sich dieser Ehrenpflicht entziehen! Noch ist es Zeit! Zeichne auch Du, soviel Du kannst, und wenn Du schon gezeichnet hast, so erhöhe Deine Zeichnung, soweit es Deine Mittel erlauben! Das ist

die richtige Antwort an Wilson.

-

Lebensmittelmengen vom 16. bis 23. April: Brot 1600 Gr.,

Schwerarbeiterzulage 350 Gr.; Fleisch 500 Gr., und zirar 250 Gr. auf die städtische Fleischkarte am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 250 Gr. auf die Reichsfleischkarte am Freitag, Sonn­abend, Sonntag. Speisefett: 50 Gr. Butter, 30 Gr. Margarine. Kartoffeln 5 Pfund.

Von der roten Nahrungsmittelkarte werden eingelöst 65 mit Gemüsekonserven, 67 mit 125 Gr. Hafergrüße, Hafermehl oder Haferflocken( bis 21. April), 68 mit Räucherwaren, 69: Kontroll­abschnitt für Neuauflegung der Kundenliste für Kolonialwaren vom 18. bis 23. April. Abschnitt 70: 850 Gr. Kriegsmus( vom 19. ab). Abschnitt 71: 125 Gr. Graupen( bom 19. ab). Abschnitt 72: 60 Gr. Dörrgemüse.

- Umtausch der Fleischkarten gegen andere Nahrungsmittel. Mit Beginn der neuen Fleischkartenperiode wird vom 16. bis 30. April in Charlottenburg erneut der Umtausch der Fleischkarten stattfinden, und zwar werden auf eine Vollfleischkarte für je 250 Gramm Fleisch 375 Gramm Nudeln, Grieß, Graupen oder Hafernährmittel, für eine Kinderfleischkarte für je 125 Gramm 200 Gramm der genannten Nahrungsmittel gewährt.

Neukölln . Stadtverordnetenversammlung. Der zum Stadtrat gewählte Stadtv. Wuty( Soz.) wurde in der letzten Stadtver ordnetenversammlung durch Oberbürgermeister Kaiser in sein neues Amt eingeführt und vereidigt. In der Einführungsrede hob Oberbürgermeister Staiser hervor, daß Stadtv. Wugly in sachkundiger Weise sich stets bemüht habe, die Anschauungen in den städtischen Körperschaften durchzuführen, die ihm durch sein Parteiprogramm borgezeichnet gewesen seien. In diesem Sinne wird er nunmehr auch im Magistrat zu wirken haben. Reiche Aufgaben barren feiner dort. Wichtige Dezernate seien ihm zugedacht, die ihm Gelegenheit bieten, die enge Beziehung, die ihn mit der Bevölkerung Neuköllns verbindet, zum Segen derselben und der Stadt zu verwalten.

Zum Besoldeten Baurat für Hochbau wurde Herr Baurat Ziz­ler, Fürth , mit 36 von 49 Anwesenden gewählt und zum bes soldeten Stadtrat Assessor Lindner mit allen 49 Stimmen.

Lebenmittelverteilung. Der Magistrat hat angeordnet, daß die­jenigen Einwohner, welche bisher die ihnen auf Abschnitt 7 der Lebensmittelfarte zustehende Menge Kaffee- Eriaz nicht ab genommen haben, dieselbe noch bis Sonntag, den 15. April, ab. nehmen fönnen.

In denjenigen Geschäften, in welchen die Anmeldung zum Bes ange von Brotaufstrichmitteln erfolgt ist, können jezt auf Abschnitt 3 225 Gramm Speisesirup entnommen werden. Der Verkaufs preis wird feftgefeßt auf 35 Bf. je Pfund Speisesirup und beträgt mithin für 225 Gramm 16 Pf.

Diejenigen Einwohner, welche die rechtzeitige Anmeldung ber fäumt haben, erhalten Speisesirup vom Montag, den 16. April ab, in den städtischen Verkaufsstellen.

-

Abgabe von Kartoffeln. Der Magistrat gibt bekannt, daß für die beiden Wochen vom 16.- 29. April d. J. je 5 Pfund Kartoffeln für den Kopf der Bevölkerung zur Ausgabe gelangen. Die Entnahme für beide Wochen fann auf einmal in der ersten Woche erfolgen.

-

- Warmes Frühstück für Gemeindeschulkinder. Nach den Oster­ferien wird in den Neuköllner Gemeindeschulen wieder warmes Frühstück an die Schulkinder in Form von Mehlsuppe gegeben werden. Der Preis für die Portion ist auf 5 Pf. bemessen. Bei Bedürftig teit der Schüler wird die Abgabe auf Vorschlag des Rektors auch unentgeltlich erfolgen. Die Kontrolle der Ausgabe und die Dr ganisation hat der Freiwillige Erziehungsbeirat übernommen.

-

Spandau . Lebensmittelverteilung. Auf Butterabschnitt 1 der neuen Speisefettkarte werden 70 Gramm Butter zum Preise von 36 Pf. ausgegeben. Mit Ablauf von Donnerstag, 19. April, vers liert dieser Abschmitt seine Gültigkeit. In den durch Aushang fenntlich gemachten Geschäften wird Auslandsmarmelade gegen Vor­legung der Lebensmittelkarte verkauft. An einen Käufer darf nicht mehr als 1 Pfund( Preis 1 M.) abgegeben werden.

Steglitz . Landaufenthalt für Schulkinder. Uns wird geschrieben: Der Gemeindevorstand beabsichtigt eine größere Anzahl von Schülern und Schülerinnen unserer Volfs- und Mittelschulen von etwa Mitte Mai bis Ende September aufs Land zu schicken, um ihnen eine bessere Verpflegung zuteil werden zu lassen. Die Hin- und Rück reise ist unentgeltlich, das tägliche Verpflegungsgeld beträgt 50 Pf. Bei Beginn des Unterrichts nach den Osterferien werden den Eltern weitere Aufklärungen durch die Schule zuteil werden. Bis zum 18. April müssen sich die Eltern über die Teilnahme ihrer Kinder entschließen.

-Brot und Fettkarten gestohlen wurden bei einem Einbruch in die Gemeindeschule in der Plantagenstraße.

Niederschönhausen . Lebensmittelnachrichten. Da in dieser Woche nur drei Pfund Kartoffeln geliefert wurden, so gibt es als Ersatz dafür nächste Woche sieben Pfund Kartoffeln und vier Pfund Kohlrüben. Die Abschnitte für die nächste Woche haben auch schon in dieser Woche Gültigkeit. Da auch in diesem Jahre vor aussichtlich nur auf geringe Mengen Einmachezucker zu rechnen ist, sollen zur Haltbarmachung der Obsternte Einmachetabletten zum Verkauf tommen. Zur Feststellung des Bedarfs sollen Bestellungen bis zum 20. April schriftlich aufgegeben werden im Rathause,

gezahlt.

-

N

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Leichenfund. In der Königl. Köpenider Forst in der Nähe von mitteln( Hafergrüße, Haferfloden, Grieß, Graupen usw.) 8immer 32. Das Kuvert muß die Aufschrift Einmachetabletten" Ertner fanden Arbeiter die Leiche eines älteren Mannes. Der Kopf von einem Pfund an die genannten Arbeiter der Rüstungs- tragen. Die Rolle mit zehn Tabletten kostet 25 Pf., mehr als vier wies eine Schußwunde an der rechten Seite auf; durch die Ver- Industrie austeilen. Die Verteilung dieser Nährmittel an die Rollen werden nicht abgegeben. legung ist zweifellos der Tod verursacht worden. Bei der Leiche Rüstungsarbeiter ist für die Dauer von acht Wochen sichergestellt.- Die Zahlung der Familienunterstützung an die Angehörigen und in der nächsten Umgebung wurde eine Schußwaffe nicht vor- Daneben wird am 20. April eine größere Verteilung aus der der Kriegsteilnehmer erfolgt nur noch am 1. und 2. sowie am gefunden und der Tote trug feinerlei Wertsachen bei sich. Es wird Hindenburgipende erfolgen. Die Jugendlichen im Alter von 12-17 16. und 17. jeden Monats. An anderen Tagen wird nichts mehr daher mit der Möglichkeit gerechnet, daß ein Mord vorliegt. Die Jahren erhalten vom 12. April ab wöchentliche Zuweisung von 125 Persönlichkeit des Toten fonnte bisher noch nicht festgestellt werden. Gramm an solben Nährmitteln. Für die Ausgabe dieser Nähr­Falsche Kriminalbeamte haben einer Schneiderin in der Kottum mittel an Jugendliche wird im Laufe der nächsten Woche eine be straße einen bösen Streich gespielt. Die Schneiderin arbeitet für fondere Karte ausgegeben. Ueber die Ausgabe diefer Karte wird Geschäfte und Privatleute und hat deshalb eine Menge Seide und für eine Reihe von Wochen sichergestellt. Wollte man auch bei der noch näheres bekannt gegeben. Auch diese Sonderzuweisungen sind Neukölln . Der sozialdemokratische Ortsverein hielt am Mittwoch andere Stoffe im Hause. Bei ihr erschienen nun am Sonntag zwei Verteilung an die Bevölkerung die Menge der Nährmittel erhöhen, so feine Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Genosse Neumann Männer, die sich als Kriminalbeamte vorstellten und erklärten, es würde das zur Folge haben, daß dann Wochen fämen, wo feine Aus- erstattete den Geschäfts- und der Stassierer Genosse Jacobs den bestehe die Vermutung, daß hier gestohlene Stoffe verarbeitet würden. Sie hätten deshalb den Auftrag, ihre Vorräte zu prüfen. gabe an Räbrmitteln stattfinden könnte. Darum hat der Magistrat Stassenbericht. Die Berichterstatter fonnten die erfreuliche Tatsache Die Schneiderin zeigte bereitwilligst alles was sie hatte und öffnete bon einer Vermehrung der Nahrungsmittelausgabe an die allgemeine feststellen, daß nach anfänglichen Schwierigkeiten die Organisation Die Schneiderin zeigte bereitwilligst alles was sie hatte und öffnete Bevölkerung Abstand genommen, um eine möglichst gleichmäßige fich jetzt gefestigt und ausgebaut hat. Die Mitglieder haben ständig alle Behältnisse. Die Beamten" beschlagnahmten die vorhandene Seide usw. und nahmen alles mit. Sie entfernten sich mit dem dauernde Ausgabe an Nährmitteln sicher zu gewährleisten. zugenommen. Der Kaffenbestand ergibt für den Ort den Betrag Bemerken, daß nach Prüfung der Sachen sofort Bescheid erteilt auch hier fann die Bevölkerung mit Bestimmtheit darauf rechnen, von 124,20 M. Dem Staffierer wurde Entlastung erteilt. Die Bor werde. Als dieser ausblieb, wandte fich die Schneiderin an die daß fie für eine Reihe von Wochen regelmäßig 4 Bfund Nährmittel ft anbewahlen zeitigten folgendes Ergebnis: 1. Vorsigender Striminalpolizei, wo sie erfuhr, daß sie Schwindlern in die Hände erhalten wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es den Bemühungen Fiedler, 2. Borsigender Reste, Raffierer Jacobs, Schrift des Magistrats gelingt, in einzelnen Wochen die Ausgabe größerer führer Groger und Bartich; Beifizer: Ganger, Guse Mengen zu ermöglichen. Für die erste Woche der herabgeminderten und Neumann; Vertreterin der Frauen: Frau Lietsch; Revi An einen netten Helfer geriet eine Frau aus der Choriner Brotration find im übrigen vorgefehen: die Ausgabe von Pfund foren: Heitmann, 3epmeisel und Brinkmann. Genosse Straße, die von einem Geschäft in der Roßstraße für 3000 m. au Striegsmus, von 60 Gramm Dörrgemüse und von Heringen. In Neumann lehnte eine Wiederwahl zum ersten Vorsigenden ab, da es geschnittene Burichenjadetts mit einem Handwagen zur weiteren der zweiten Woche wird ½ Pfund Sauerkraut folgen; auch Kunst- ihm durch geschäftliche Behinderung nicht möglich sei, fernerhin dies Verarbeitung nach ihrer Wohnung brachte. Da ihr allein die Last Honig und Marmelade wird in kürze zur Verteilung bereit stehen. Amt mit der erforderlichen Sorgfalt ausüben zu können. Genosse zu schwer war, nahm sie in der Hirtenstraße einen unbekannten Die Eierausgabe wird in dem gleichen Umfang erfolgen wie in Groger erstattete den Bericht über die Statutenentwürfe für die Mann, der dort stand, zur Hilfe an. Auf dem Heimwege benutte Berlin . Soweit es den Bemühungen des Magistrats nicht gelingen Bezirks- und Kreisorganisation. Nach kurzer Aussprache gab die der Helfer ein Gedränge, das an der Ecke der Svandauer und König- wird, für eine nochmalige Verteilung von Gemüsekonserven die Versammlung den Entwürfen ihre Zustimmung. Im Anschluß straße entstand, mit dem beladenen Wagen zu verschwinden. Der erforderlichen Vorräte von der Reichsgemüsestelle zu erhalten, wird hierau wurden die Delegiertenwahlen zur außerordentlichen Kreis Frau gelang es nicht, feiner wieder habhaft zu werden. leine Ausgabe von Sauerkraut an beren Stelle erfolgen. generalversammlung vollzogen.

gefallen war.