Nr. 108+34. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Berlin, 18. April 1917.
Der Parteiausschuß
Die Aussprache.
Sonnabend, 21. April 1917 ungebrochen. Frisch und voller Zuversicht sicht sie da. Haben die] Sahn( Baden) spricht über die dort und besonders in Mannwiderwärtigen Parteizänfereten die besten Genossen lange genug heim von der Oppofition unternommenen Spaltungsversuche. Die binausgeefelt, jo geht jebt ein frijder Bug durch unsere Reihen. badischen Wahlkreise mit einer einzigen Ausnahme jolie ber Freude an der Partei und Pflichteifer regen fich überall, Bufrieden Bandesvorstand stehn zu den Beschlüssen des Parteiausschusses. heit und Troue in der Parteiarbeit fehren wieder ein. Gervig| Gotha sollen angeblich 3 Delegierte aus Baden gewesen sein; fein ift in dieser Belt ernster Spannung heute zu einer bebeutungs- muß die Spaltung zunächst zu einer Schwächung der Organisation einziger war von einer Wahlkreisfonferenz entfendet. Als einem bollen Tagung zusammengetreten. Sämtliche Bezirke des Reichs führen. Sier gilt es, alle träfte einzusehen, um die Verluste jo dieser Drei vorgehalten wurde, wie er als Parteimitglied nach haben ihre Vertreter entfendet; der Vorstand der Reichstagsfraktion, schnell als möglich wieder auszugleichen. Eine große Aufgabe Goiha gehen konnte, erwiderte er, er sei nur zur Information hin die preußische Landeskonamission, die Fraktion des Abgeordneten haben jest die Bezirksleitungen vor sich; alle ihre Sträfte müssen gegangen und habe mit den Leuten nichts zu tun!( Große Seiterboufes nahmen an den Verhandlungen teil, bie nicht zuletzt der sie in ben Dienst der Gesantipariei stellen.( Rebhafte Zustimmung.) cit.) preußischen Wahlrechtsfrage und dem Weltfrieden gelten sollen. Darin find wir alle einig, und wir werden auch alle einig fein, Wels( Brandenburg ): Die merkwürdigen Auffassungen, die Das erfie Wort gebührte selbstverständlich der Partei. wenn wir auf dieser Zusammenkunft über die nächsten Aufgaben uns Hennig aus dem Bezirk Halle vorgetragen hat, wären faunr Genoffe Ebert, der im Auftrage des Parteivorstandes die der Partei im Striege sprechen werden. Auch hier wird sich zeigen: zustande gekommen, wenn sein" Boltsblatt" nicht so für die Ar Sigung eröffrete, gab einen Ueberblid über die nunmehr voll- die Partei bleibt, was sie ist und was sie war, die alle fozialdemo- beitsgemeinschaft tätig wäre. So verfährt auch die„ Erfurter Tritommen geklärte Sachlage, Die Spaltung ist Tatsache geworden, fratische Partei des fämpfenden Proletariats, die Partei des bine". In diesen Blättern wird versteckt und zwischen den Zeilen wir stehen mitten im Bruderkampf, in einem Stampfe, der mit un- Stlassenkampfes!( Bustimmung.) überall der Abfall von der Gesamtpartei empfohlen. Die Bartei crhörter Heftigkeit geführt wird, der in seinen häßlichen Begleitdarf sich nicht lediglich auf die Verteidigung beschränken; eine Ber erfcheinungen die Erinnerungen an die Gegensäge zwischen teidigung, die nicht immer die Freiheit zum Angriff bewahrt, wäre Laffalleanern und Eisenachern verschwinden läßt." bert fragte, politische Stellungnahme von der organisatorischen. Die Pe- vom Einheitswviden hat sich als der pure Schwindel herausgestellt, Hennig- Halle: Wir in unserem Bezirk trennen unsere zur Niederlage verurteilt. Die Masten find gefallen, das Gerch Dó cô fo touwen mußte, und verneinie die Frage mit aller ent schiedenheit. Was trennt und fachlich? Die Stellung zur Landes- fiändiges Vertajien der allen Klassenkampftaliif der Partei auf, Bezirk Brandenburg mit feinen 18 Wahltreifen von vornherein willigung von Striegskrediten und Budgets fassen wir als boll als den wir ihn gleich erkannt haben.( Schr wahr!) Daß wir im verteidigung ist der Angelpunkt. Und nun haben in Gotha die Un- und meinen, daß sich aus ihr weitere Folgen ergeben, die schließlich scharf gegen die Verleumdungen der Opposition aufgetreten find, abhängigen nicht einmal den Mut zu einer klaren Beschlußfaffung dazu führen können, daß der Klassentampschavatier der Partei es hat unseren Bezirk von der Opposition ziemlich freigehalten. Wenn in diefer entscheidenden Frage gehabt. Wie stehen sie eigentlich famotiert und sie au einer nationalsozialen Reformpartei wird. Hennig als eine Folge der Kreditbewilligung und des Bekenntnisses zur Landesverteidigung? Stehen sie auf dem Boden Haafes, der insere Genojien sagen: wir sind selbstverständlich alle für Landes zur Landesverteidigung die Bewilligung von Militärforderungen die Pflicht zur Landesverteidigung nur prinzipiell anerkennt, oder verteidigung, aber wir haben uns früher nicht ar gemacht, was auch im Frieben ableitet, jo liegt dafür von keiner maßgebenden auf dem Boden des Spartatus, ber sie prinzipiell verwirft, ober das heute bei einem solchen Weltkrieg bedeutet, sondern an eine Elelle in der Partei ein Anhalt vor. Wie wenig der Oppofition folgen fie Ledebour, zu deffen Sellung State Dunder fagte, es jei Landesverteidigung etwa im Sinne der Schiveis, wenn wir über an der Einheit der Partei gelegen ist, geht aus dem Gothaer Bericht aweifelhaft, ob es überhaut eine Arbeitsgemeinschaft gegeben" hätte, wenn die Stuffen an die Oder gekommen wären. Für die fallen werden sollten, gedacht; wir dachten aber dabei nicht daran, hervor. Frau zich erklärte, daß fie in einer Versammlung stür Unabhängigen, das zeigt die Gothaer Tagung, handelt es sich um uns völlig mit dem bestehenden Dilitarismus einverstanden zu mische Zustimmung gefunden habe für die Worte, daß man nie den Wachtfampf, um den Stampf gegen die Partei. Welche Umpahr erfären. Dowohl wir also diese Taktik der Fraktionsmehrheit vere mehr mit Leuten wie Scheidemann und Ebert zusammengehen haftigkeit, wenn in Gotha gefagt wurde: wer sich bent Gebut des werfen müssen, haben wir bisher immer an der Einheit der Barici önne. Möge also Hennig seine Mahnungen dorthin richten. Wie Vorstandes nicht fügen will, wird außerhalb der Partei gestellt. festgehalten in der Goffnung, daß der Parteitag bie Rückkehr zur fönnten wir den Klassenfampf aufgeben, den wir täglich vor unsers In Wirklichkeit hat der Vorstand die Tolerang bis zum ängerfien selbständigen Tattit herbeiführen werde. Auch jetzt, wo bereits givei Augen sich vollstehen sehen! Noch ehe wir von dem Gothaer Aufgetrieben.( Rebhafte Buftimurung. Nufe: et su langel) Die Barteien bestehen, hat unser Bezirtstag fich fast einmütig in diefem Luf zu einer gitationswoche für die Frauen Kenntnis haben Opposition hatte innerhalb der Partei die volle Freiheit der Mei- Sinne ausgesprochen. Wenn aber vielleicht von dem Barieitag die konnten, hat der Parteivorstand bereits über die Förderung der nung. Die Gleichheit" und die Neue Beit" waren bis zur Hälfte der Parteigenofen ausgeschlossen werden würde, und wenn Frauenorganisation beraten. Dafür muß alles geschehen und auch Stunde die untrüglichsten Beweise dieser Dulbung. Das Partei- überhaupt die jebige Taftit weiter geführt würde, so müßten wir bie Agitation unter den Jugendlichen muß gefördert werden. blatt in Effen, das Gigentum der Gefamipartel tit, und eine Reihe erneut Stellung nehmen, und dann gäbe es allerdings tein Halten Beims( Proving Sachsen): In Magdeburg besteht ein Oppoanderer Parteiblätter, die in starkem Maße aus den Witteln der mehr in unserem Bezirk. Gesamtpartei erhalten werden, haben den Standpunkt der CpuoReißbaus Grfurt erflärt, daß der Vorredner bereits filionsverein mit 150 Mitgliedern, weitere Oppofitionsbildung ist in unserem Begirt nicht wahrscheinlich. Die Gleichheit", wie fie filion entfchieden vexireten, ohne Baran behindert zu werden. Nur vieles von dem gefagt habe, was er selber ausführen wollte. Auch bort hat die Leitung eingegriffen, wo offen die Spaltung, die Zer in der Frage der Landesverteidigung und der Stellung zum Mili icht ist, schädigt die Partei in jeder Weise. Es ist schmerzlich, aber trümmerung der Organisation, die Vernichtung ber Lebenstraft der barin, daß die Wienungsfreiheit in vollem Umfange gewahrt wor: Wian kann unmöglich einer Gegenpartei und Redakteur eines Zen forismus frimine id) Hennig zu. Widersprechen muß ich Gbert unsweichlich, hier zuzugreifen. Klara Bettin hat ihren Namen Partei betrieben wurde.( Lebhafte Zuftimurung.) Wir wären Bartel betrieben burde.( Lebhafte Zustimmung.) Wir wären worin der Fraueninternationale, aber das Notwendige muß gefchehen. erbärmiche Wichie, wenn wir nicht alles daran gefekt hätten, um den fei. Gine Maßregelung der„ Neuen Bei" und der„ Gleichheit an fann unmöglich einer Gegenpartei und Redakteur eines Zensu erhalten, mae in jahrzehntelanger opferwilliger Arbeit aufgebaut Gothaer Konferenzbericht sollen aus dem Bezirk Grfurt vier Des noch für die Gegenpartei verwenden.( Sehr richtig!) Bei uns hat der worden ist! In fester bas Selbstverständliche beschylonen: die Schaffung von Sonder legierte ouvejens gewesen sein. Trok aller Nachforsanungen habe die reichheit" fast alle Abonnenten verloren, unsere Frauen organisationen und die Zugehörigkeit zu ihnen ist unvereinbar mit ich nicht feststeilen fönnen, von wo diese waren. Eine Organisation wollen fie gar nicht haben; diese Artifel waren schon vor der Zugehörigkeit zur Partei. Daran wird festgehalten. Dem uns war aus dem Erfurter Bezirk in Gotha nicht vertreten.( Söri! dem Striege für die große Masse der Arbeiterinnen ungenießbar. Wir brauchen eine populäre Frauenzeitschrift, sonst nehmen uns chrlichen Doppelspich, das cin Redner noch in Gotha empfahl. mußte hört!) Heber solche Täuschungen babe ich nur ein Lächeln. Die Frauenblätter der Gewerkschaften und einzelner Bezirke bie werden versuchen, innerhalb der bestehenden Partei die sozialbento ein Ende gemacht werden. Es geht nicht an, in der Partei au fratischen Auffassungen von vor dem 4. Wugust 1914 voll zur Gef. Möglichkeit weg für ein Frauenblatt der Gesamtpartei. Der wiffent. bletben unb zugleich die Sonderorganisation zu fördern. Ginige urferer Funffionäre glaubten, auch nach der Sonderfonferens diefes fung zu bringen. Michis wäre verderbliche, ale Zerrissenheit; die Spiel fortfehen zu tönnen. Das iußie unterbunden werden. verlegenden Wuschabersesungen müssen aufhören. Wir haben ( Lebhafte Zustimmung.) Chert entwarf dann ein übersichtliches doch alle ein gemeinsames Ziel. Wild von ben Stand der Dinge in den Parteiorganisationen ber ehrgenen Wegrete, wobei er insbesondere die Verhältnisse in den Begicken Groß- Bertin, Niederrhein , Frankfurt a. M., Pommern , Ofreuen, Salle, Erfurt , Braunschweig und Sachsen behandelte. ulgement intereffieren wird die Angabe, daß die neue Berliner Baiterorganisation bereits mehr als 6000 Mitglieder zählt. Gbert verweist dann auf die Veränderungen, die im Borsand notwendig geworden sind. Man hat im Lande den Austritt der Frau Bies so hinzustellen versucht, als betrachte der Vorstand die Frauenegitation als etwas Ueberflüssiges. Das ist cine Fachung, der bewußten sicht entsprungen, die Frauen aufgupurichen. Auch in Butunft wird die Partei der Agitation unier den Frauen die größte Aufmerksamkeit widmen. Zu erwägen ist. ob că nicht nötig wird, eine andere Vertreterin der Genossinnen in den Vorstand zu berufen. Jedenfalls muß in einem größeren Kreife der Genojjinnen cine Aussprache über die Fragen der Striegswirtschaft und der Ernährung herbeigeführt werben. Der Parteivorstand hat bereits vor Wochen in diesem Sinne beschlossen. Auch die Frage des Frauenwahlrechts in Staat und Gemeinde, die Organisation und Agitation muß eingehend auf dieser Konferens hefsprochen werden, die aus den Genofsinnen in den Begirls reitungen zusammenzusehen wäre. Die Saltung der Gleichheit" hat feit langem zu den ernsthaftesten Beschwerden geführt. Biel fach haben die Gonessen erffärt, von dem weiteren Vertrieb abstehen zu müssen. Ihre Tuflane ist von 125 000 auf 31 000 aurijdgegangen cin ungeheurer Rütschritt besonders gegenüber der gewaltigen Steigerung der Frauenenverbsarbeit. Wir haben aus Grünben per Toleranz bisher nicht eingegriffen. Jetzt aber hat Die Redaktion das Blatt ganz offen in den Dienst der Unabhängigen gestellt. Das ist ein unhaltbarer Zustand.( Lebhafte Zustimmung.) Wehnlich liegt es mit der neuen 3eit".
schaftliche Gehalt der eenen Zeit" ist außerordentlich zurüdgegan gen, in den legten eineinhalb bis zwei Jahren war sie nur noch cin Organ zur Bekämpfung der Partei. Stautsty hat seinen Namen in der Internationale überlebt. Eine Auseinandersetzung Baubert Thüringen: Infere Beginfofonferenz im Februar mit den" Unabhängigen" auf dem Parteitag erübrigt sich, er tann hat mit 32 gegen 6 Stimmen den Antrag Gotha auf Anschluß an nur das Ausrufungszeichen hinter die Spaltung seben, aber er muß die Arbeitsgemeinschaft abgelehnt. In Koburg propagiert der Sie großen politischen und wirtschaftlichen Fragen befprechen. Kandidat des Kreises, Hoffmann- Hof i. V., die Parteispaltunn. und als bort das provozierende Auftreten der Arbeitsgemeinschaft gegen politisch mit den Unabhängigen geht und organisatorisch mit uns, Braun( Parteivorstand): Der Dualismus Hennigs, daß man bie Fraktion im Reichstage verurteilt wurde, erklärte er, daß man mit voller sicht so vornehe. damit die Massen sehen, daß nur die ist unmöglich, denn unsere Organisation ist nicht Selbstzwed, fon Arbeitsgemeinschaft grundfäßlich auf dem Boden des Parteipro- bern sie hat unsere politischen Forderungen zu propagieren, für fie gramms stebe. Danach habe ich die Provokationen der Arbeits- 84 werben und sie in die Wirklichkeit umzusehen,( Sehr richtig!) gemeinschaft wohl verstanden! Durch die weiteren Vorgänge habe n teiner Weise hat sich die Partei für den preußischen Militarisich bas Bertrauen verloren, bab es einem großen Teil ber abge- nus ausgesprochen; literarische Ausführungen einzelner Genoffen ipliiterten Genossen in der Hauptsache um ble Grimmbfake ber beweisen nichis, denn für die Fragen unserer späteren Stellung Bartei zu tun ist,( Sehr richtig!) reine Strateel- und Oppositions. nahme haben wir in der Partei volle Meinungsfreiheit. Aber jest sucht spielt da oft die Hauptrolle. Wenn in dem Gothaer Bericht fönnen wir unser Land eben nur mit dem preußischen und sonstigen Delegterte aus 10 Thüringer Wahlkreisen angegeben sind, so stimmt deutschen Militärsystem verteidigen!( Sehr richtig!) Nach meiner das durchaus nicht. Stubolstadt, Weimar I. Altenburg, beide Stens. Ueberzeugung wird die Partei stets das jebige Militärsystem im Meiningen und Koburg sowie Weimar III haben die Beteiligung Frieden bekämpfen, bis das von uns geforderte System eingeführt rundweg abgelehnt und nur die Vorstände der Ortsgruppe Sena ist. Wir wissen doch alle, wie die Stimmung der Massen durch die fonte des Kreises Weimar II, Eisenach umb Sondershausen ,- Breffe beeinflußt wird und können danach die Ausführungen aus diejer auf Betreiben des Dr. Rosenfeld- Berlin -- haben Beteiligung Salle und Grfurt richtig einschäßen. Uebrigens hat ein Redakteur beichlossen. Aus den übrigen Streifen können nur Gingelimizglieber des Halleschen Boltsblatts" außerhalb der Bezirksleitung für die auf eigene Rechnung und Gefahr nach Gotha gereift sein. Es muß Beschidung der Gothaer Konferenz agitiert.( Sört! hört!) Man möglichst bald ein ordnungsgemäßer Parteitag zur vollen Stlärung fann von uns doch nicht erwarten, daß wir bei einem folchen Spiel stattfinden. an den Einheitswillen glauben. Dazu gehört auch der kritikioſe
Saberland Niederrhein : Gennig und Reishaus muß ich druck des Aufrufs der Unabhängigen an der Spitze des Sallefagen, daß wir in der Frage der Landesverteidigung nicht nach dem, schen Volksblatts" In bezug auf die Gleichheit" stimme ich Beims vas vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten gewesen ist. urteilen bottommen zu. In diesem Parteiblatt wird der Partei vorge tönnen, fondern nur nach dem Heute.( Sehr richtig!) In Hagen - worfen, die Arbeiterschaft zu verraten, es wird von SozialimperiaSchwen wollte die Opposition die Glberfelder Freie Breffe" durch listen ufiv. gesprochen. war lesen unsere Frauen den verstiegenen das Büdenscheiber Blatt erlegen und dieses in rabilale Nichtung Phrafenschipuist der Leitartfiel nicht, weil sie ihn nicht verstehen, bringen. Das hat der Streisvorstand Altena serlohn entschieben aber auch in dem übrigen Inhalt ist noch genug Gift enthalten. abgelehnt. Mit der Gnimidelung der Parteiorganisation im Bc. Ein Zentralorgan der Partei darf jedenfalls nicht ein Zentralgirt Niederrhein , den die Opposition als ihre Sauprbomäne neben organ der Unabhängigen sein!( Bebhafte Zustimmung.) Berlin hingestellt hat, können wir ganz zufrieden sein. Die aus 23be( Mittelschlesien): All diese Berichte haben uns wohl der Partei Ausgeschiebenen können an dem Parteitag natürlich überzeugt, wir recht wir hatten, mit der früheren Unklarheit ein Ende zu machen. Zur Klärung hat allerdings die andere Seite
Die Jugendbewegung ft jept von besonderer Bebeutung. Seit einem Jahre haben wir die Spaltung in der Jugend organisation. Gine Ofterfonferenz in Jena , die 1916 bon der Spartakusgruppe berufen war, hat sie beschlossen, eine Bentrale neschaffen und ein eigenes Jugendorgan gegründet. Jugwischen nicht teilnehmen. ift in dieser abgespaltenen Gruppe eine neue Spaltung eingetreten. König- West. Westfalen: In allen unseren Wahlkreisen sehr wenig beigetragen. Es grenzt an Falschheit, wie die Blätter Die Bremer Jugendlichen haben eine neue Jugendorganisation ge- haben sich die Bertrauensmänner fast einstimmig den Beschlüssen in Salle und Erfurt dem Namen nach zur Partei haften und in gründet und geben ein neues Blatt heraus. Diese Gruppe, die in des Barctiousschuffes angeschlossen, auch in Bochum , wo voriges Birtlichkeit für die Unabhängigen eintreten. Die meisten Rebner Sauburg, Bremen und tun hannoverschen Bezirk Anhänger hat. Jahr die Opposition gefiegt hatte, erfolgte nach eingehender Auf- baben uns fagen müssen, daß niemand mit einem Mandat einer iit von teiner besonderen Bedeutung. Die Unabhängigen betretben lärung ein Beschluß für die Mehrheit. Die großen Arbeitertoonde Organisation nach Gotha gereist ist; oft tennt man nicht einmal ihre Spaltungsversuche auch in der Jugendbewegung. In Berlin rungen, insbesondere vom Niederrhein , bringen auch zu uns Oppo- die Personen, so geht es uns mit den zwet Schleffern. Wir in ist sie bereits vollzogen, thre Anhänger sind aus der Bentralitelle fitioneffe", aber ihre Versuche sind troß der Mithilfe Vogtherra Breslau mußten vier Mann den Ausschlußbrief zuschicken wir ausgetreten. Die Berliner Bezirkskonferenz der Jugendausschüsse gescheitert. Den Herrn Minster, früher in Duisburg find wir jest haben dafür in drei Monaten 800 neue weitglieder aufgenommen; bat sich mit großer Mehrheit auf unsern Standpunkt gestellt. Eine los, denn er ist, als er eingezogen werden sollte, bei Nacht und durch unser Vorgehen ist also die Werbekraft der Partei gehoben, Konferenz der Bezirksleitungen, um Richtlinien aus der neuen Nebel über die Grenze verschwunden.( Sört! hört! und Geiterfeit.) der Glaube an ihre politische Aktionsfähigkeit wiederhergestellt Situation heraus durchzusprechen, ist in Aussicht genommen. Die von uns herausgegebene Frauenzeitung hat sich sehr bewährt, worden. Für den Parteitag gilt es deshalb in erster Linie, die So sehen wir die Propaganda der Spaltung überall die Frauenbewegung bei uns gedeiht. politischen Aufgaben der Partei zu klären. an der Arbeit. Ob die Gewerkschaften auf die Dauer vor ihr Eberle( tittelschlesien): Bei uns hat sich nur in Gagan Auer( Südbayern): In einer solchen Zeit müssen wir uns bewahrt bleiben werden, erscheint mir zweifelhaft. In Gotha hat die Opposition bemerkbar gemacht. Gichhorn sprach bort; aber obe mit Barieizerreißung und Selbstzerfleischung beschäftigen; die role Haase im anarchosyndikashtischen Jargon beftige Angriffe gegen gleich damals der Kreisvorstand zur Arbeitsgemeinfchaft neigte, hat Internationale fann jest wieder zur Bedeutung kontmen. Wenn die Gewerkschaften gerichtet, danach ist angimehmen, daß die in der Streisvortzende jekt auf dem Markiplas cine Mede für die wir in Deutschland einig wären, was würde das jetzt bebeuten! abhängigen bei den Geverfichaften basselbe versuchen werden wie Einigkeit gehalten. Demnächst tommt Fleißner nach Löwenberg . Daß da solche Debatten nötig sind, ist zum Heulen!( Sehr wahr!) bei der Partei. Die Situation ist also durchaus ernst. Aber Ares dem vielleicht einsten Wahltreise in Deutschland , wo wir selbst im Wir in Bayern haben im Parteistreit allergrößte Zurückhaltung Taß zum Steinmut liegt nicht im geringsten vor. Ganz im Gegen Frieden höchftens 180 Mitglieder hatten. Bei uns ist die Opposition geübt, fon um den Gegnern feine Waffen zu geben. Wenn auf teil. Rur Klarheit müffen wir schaffen und dent Berstedfpielen ohne Bedeutung. beiden Seiten der gute Wille vorhanden gewesen wäre, dann wäre und der Selbsttäuschung ein Ende bereiten. Die Organisationen Neumann( Großherzogtum effen): Bei uns folgen fich die das Zusamemnarbeiten auch möglich gewesen. Aber Gotha und müffen offen Farbe bekennen. Mehr als bisher müffen fie ge- Oppofitionsrebner unausgelegt und die Spaltung ist perfeft, aber was vorhergegangen ist, hat uns geseigt, daß auf der einen Seite wissenhaft und prompt ihre Bt der Gesamtpartei gegenüber die Mehrzahl der von ihr Geworbenen sind Leute, die bei uns über der gute Wille fehlt und so sind die Würfel gefallen. Die Bebeu erfüllen. Die gewoonhafte Grung aller ihrer Blighten wird haupt noch nicht Wettglieder waren ober thee Verpflichtungen nicht ung der unabhängigen Partei wird überschäft, wir haben ja über der beste Prüfifem förer Zugehörighett zu uns sein.( Lebhafte Su- erfüllt haben. Auch wir halten einen Barrettog für Singend not to Delegation nach Gotha genug gehört. Von München wurde ftimarung web, ebenso gine benderung in der Nebutionsfilling der Gerey Surdy cine Versammlung von 11 Männlein und 11 Wefblein Gbgtig Slarheit wird der nähe aetcifeg ligeit, bie heute ihre Aufgabe in feiner Wee erft Des hgefchic, nachdem die verlangten often gefammelt waren, faffen, bez fo balb mie mögli einberufen trifft in geiviffent Sinne and für bie Neue Zeit zu. Unfere( Seiterzeis.) Weiter ist bei uns von Opposition nichts zu spüren berben foll Jm vorigen Jahre haben wir davon Mostand Jugendbewegung steht einmütig zur allgemeinen Jugendbewegung Unders ist es in Nordbayern, to Soffmann dafür arbeitet. Gr genommen, weil die Oeffentlichkeit der Verhandlungen des Partei wie bei Striegsbeginn. Der Hauptgrund des Anwachsens der Oppo hat aber felbft in Hof keinen Anfang gefunden; ebenso ist es in tages nicht gewährleistet werden konnte, die wir für unerläßlich fition find die augenblicklichen wirtschaftlichen Verhältnisse. Bayreuth und Würzburg , we Dr. Geyer von der Schule weg in die bielten. Nun haben die Unabhängigen in Gotha hinter verschlossc- Vorsitzender Gbert begrüßt die ingtvischen im Saal erfchie Redaktion gekommen ist.( Seiterfeit.) Gin Wahlkreis hat Beitrags. nen Türen gefagt. Der Parteitag ist jest eine Motivenbigteit ge nenen und an den Vorstandstis geleiteten Genossen Dr. Bittor verre beschlossen: Aschaffenburg , der hat aber bis jetzt noch nie worden. Auch wenn er nicht öffentlich tagen tann, find wir ent- Adler, Dr. Karl Benner und Start Geiß aus Wien , Mitglieder des Beiträge abgeführt.( Große Seiterfeit.) Mit der Gleichheit" schlossen, ihn abzuhalten. Er ist schon aus organisatorischen Grün- österreichischen Abgeordnetenhauses, sowie den Genoffen Gugen geht es nicht so weiter. Konferenzen für die Frauen und die Jugend den erforderlich. Vor allem aber gilt es, die Richtlinien unserer Garami aus Budapest mit heradjen Worten: vor allem begrüßen müssen abgehalten werden und auf dem Parteitag müssen vor aufünftigen Arbeit festzulegen. Saafe hat in Gotha höhnisch vom wir den Besuch unseres verehrten Vorkämpfers Viktor Adler ( Bei- allem die großen Fragen beraten werden. Rusammenbruch der Partei gesprochen. Der Wunich war hier der fall), in dieser überaus schwierigen Situation ist uns sein Nat und Kunze( Pommern ): Bei uns ist die Spaltung infolge der Bater des Gebankans. In Wirklichkeit ist der Geist der Partei seine Hilfe besonders wertvoll.( Erneuter Beifall) Arbeit Horns und anderer weiter vorgeschritten; man schidt bas
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