Feindliche Kriegsberichte. Französischer Heeres bericht vom 20. April nachmittags. Südlich von St. Quen tin war die feindliche Artillerie, der die unsere lebhaft antwortete, während der Nacht tätig. Gefechte von Streifabteilungen nördlich von Urvillers. In der Gegend bon 2affaug erreichten wir beträchtliche Fortschritte und machten etwa 40 Gefangene. Wir wiesen in diesem Abschnitt mehrere deutsche Gegenangriffe ab. Auf der Hochfläche von Vauclerc und südöstlich von Courch nahmen wir im Handgranaten fampf mehrere Gräben. Deftlich von Loivre brachte uns cine gut geführte Unternehmung Ge lände und 250 Gefangene ein. In der Champagne war die
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In der Champagne haben wir tros des erbitterten Widerstandes des Feindes mehrere wichtige Stüßpunfte am Massiv von Moronvillers genommen. Seit den 16. April haben wir zwischen Scissons und Auberive über 19 000 Gefangene gemacht. Die Zahl der in der gleichen Zeit erbeuteten und gegenwärtig gezählten Geschüße übersteigt 100. In den Argonnen sind unsere Abteilungen nach einem lebhaften Kampfe bis in den zweiten feindlichen Schüßengraben vorgedrungen und haben dort zahlreiche Zeichen gefunden. Von der übrigen Front ist nichts zu melden.
Nacht durch heftige Gegenwirkung des Feindes gekennzeichnet. Drei| Maschinengewehrfeuer gebrochen und vollkommen abgeschlagen starfe Gegenangriffe wurden nach Beschießung von den Deutschen wurde. Der Artilleriekampf geht in dieser Gegend sehr lebhaft in der Gegend von Moronvillers unternommen. Sperr weiter. und Maschinengewehrfeuer machten diese Angriffsversuche zu= nichte, die dem Gegner sehr starke Verluste kosteten. 20 Gefangene blieben in unserer Hand. Ueberall sonst ruhige Nacht. Seit dem 16. April sind durch unsere Flieger in Luftkämpfen zehn deutsche Flugzeuge und drei Feffelballons abgeschossen worden. Vom 20. April, abends. Zwischen St. Quentin und der Oise starte Tätigkeit der beiden Artillerien, besonders in der Gegend nördlich Grugies. Der Tag verlief ruhig südlich der Oise . Nördlich der Aisne machten unsere den Feind beunrubigenden Truppen weiter Fortschritte in der Richtung auf den Chemin des Dames Wir besetzten das Dorf Sanch. Gegen 6 Uhr abends machten die Deutschen nach einer sehr heftigen Artillerievorbereitung in der Gegend von Ailles und urtebise einen Angriff mit starken Kräften, der durch Geschüß- und
Englischer Heeresbericht vom 20. April. In der Nacht gewannen wir in der Nachbarschaft von Billers Gui3lain Gelände. Außer gegenseitiger Artillerietätigkeit an zahlreichen Stellen der Front ist nichts zu berichten.
unter. Ein Teil der Mannschaft wurde durch Fischerdampfer gerettet. Die Mannschaft berichtet, daß nicht festgestellt werden konnte, ob der Dampfer durch eine Mine oder einen Torpedo eines Unters seebootes versenkt wurde. Einer Meldung des Imparcial" zufolge hieß der fürzlich 30 Seemeilen von Tanger von einem Unterseeboot verfentite britische Dampfer Ddyfice II( 2189 Tonnen).
.. Telegraphen- Rorrespondenz- Bureaus.) Aus Tanger wird geMadrid, 20. April. ( Funkspruch des Bertreters des Wiener meldet, daß der englische Dampfer Patagona( 7000 Tonnen) ohne Warnung von einem Unterseeboot versenkt wurde. An der portugiesischen Süd- und Westküste wurden die grie di schen Dampfer Dustali und Ariolo von einem Unterfeeboot versentt, 50 Seemeilen vom Kap Spartel wurden die en g= lischen Dampfer Bries Nubert und Kurt torpediert.
Die Türken gewinnen die Schlacht. Konstantinopel , 20. April. Amtlicher Heeresbericht. Sinaifront: Nachdem noch in der Nacht vom 18. zum 19. an der Front Ruhe geherrscht hatte, entbrannte gestern früh eine 3 meite Schlacht bei Gaza . Um 5 Uhr früh setzte heftiges feindliches Artillericfeuer auf die Stadt ein, und es wurden bald die ersten feindlichen Entwicklungsbewegungen erkennbar, wenn auch starker Nebel noch die Luftaufklärung verhinderte. Gegen 8 1hr vormittags begann der feindliche Infanterieangriff. Beiderseits der Straße nach Gaza griff eine feindliche Division an. Eine zweite Division wandte sich gegen unsere südöstlich Gaza stehende mittlere Gruppe. Die feindliche Kavallerie, die sich etwas zögernd benahm, ging gegen den rechten Flügel unserer linken Flügelgruppe vor. Während dieser Bewegung wurde ein feindliches Panzerauto von uns zerstört. Bis um Mittag war der Kampf auf der ganzen Linie in vollem Gange, besonders gegen unsere beiden rechten Flügelgruppen. Troß großer Verluste gelang es der feindlichen Infanterie nicht, näher als bis auf achthundert Meter heranzukommen. Nachmittags um 3 Uhr hatte unsere mittelste Gruppe bereits Jmuiden, 21. April. ( Meldung der Nederlandsch Telegraf Agent Britten Angriff mage gered het in einem norwegischen Dampfers Kingli des belgiſchen Wilfstomitees zwei feindliche Angriffe blutig abgewiesen. Mit einem schap.) Hier werde die aus 35 Mann bestehende Besagung des
gerechnet
Verstärkungen herangezogen hatte. Die Lage war jetzt schon so günstig, daß Bewegungen zu einem Offensiv stoß gegen den feindlichen rechten Flügel eingeleitet werden konnten. Um 7 Uhr abends hatte unsere mittelste Gruppe auch den dritten feindlichen Angriff mit schweren Berlusten für die Gegner abgeschlagen; alle Stedungen waren fest in unserer Hand. Auf dem linten Flügel Drängte unsere Kavalleriedivision erfolgreich gegen die feindliche Sardllerie bor, und es machten sich allmählich Rückzugsbewegungen am feindlichen rechten Flügel bemerkbar. In den späteren Abendstun den ging auch der linfe Flügel unserer Infanterie im Vercin mit der Kavalleriedivision zum Angriff auf den weichenden Gegner vor. In der Dunkelheit waren Anzeichen eines allgemeinen Rüdzuges erkennbar. Die zweite Schlacht bei Gaza war ge
wonnen.
Auf den übrigen Kriegsschauplätzen keine besonderen Ereignije. Eins unserer U- Boote versenfte im östlichen Mittelmeer zivci Segelschiffe, fomic 40 Seemeilen westlich von Alexandrien einen glove- Klasse.
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Bewaffnung der japanischen Handelsschiffe.
Bern , 20. April. Das in Marseille erscheinende„ Echo de Chine" meldet aus Tokio , daß die japanischen Schiffahrtsgesellschaften beschlossen, die zwischen Europa , Amerika , Südafrika und Japan verlehrenden Handelsschiffe zu bewaffnen.
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burch Torpedierung zum Sinfen gebracht wurde. gelandet, der gestern um 10 Uhr abends durch eine Mine oder
Kleine Kriegsnachrichten.
Sufammenfunft zwischen Ententeministern. Aus Paris wird gemeldet: Ribot und 21ohb George haben sich gestern( Freitag) nach St. Jean de Maurice begeben, wo fie mit Boselli und Sonnino eine Begegnung hatten. Heute sind sie nach Paris zurüdgefehrt.
Amtlich
Englische Mission nach den Bereinigten Staaten. wird aus London gemeldet: Balfour ist heute an der Spitze einer außerordentlichen Mission nach den Vereinigten Staaten in Halifag eingetroffen.
Politische Uebersicht.
Ein typisches Beispiel bietet die Deutsche Tageszeitung“, die in ihrer Morgennummer vom Sonnabend gegen einen Artikel der " Internationalen Korrespondenz" polemisiert. Die J. K." ist bekanntlich ein rein privates, fein parteiamtliches Unternehmen. dem Genosse Echeidemann gänzlich. fernsteht, und der betreffende Artikel ist nicht gezeichnet. Trotzdem schreibt die Deutsche Tageszeitung" etwa nicht: Die J. K. schreibt", sondern dauernd:„ Scheidemann schreibt"," Der neueste Befehl Herrn Scheidemanns", „ Scheidemann besteht darauf"," Herr Scheidemann hält den Augenblick für gekommen"," Herr Scheidemann schlägt jekt nachdrückliche Befehlstöne an" uff, usf. Der diesen Personenkultus mit Scheidemann treibt, ist kein anderer als Graf Reventlow. In seinen monarchistischen Gedankengängen fann er es sich offenbar nicht anders vorstellen, daß es auch in einer demokratischen Partei rein monarchistisch zugehe.
Nur halb aufgehaben. Anläßlich der Aufhebung des Jesuitengesetzes verweisen Blätter, die dem evangelischen Bund nahestehen, darauf, daß nur das Reichsgeseh aufgehoben ist und damit wieder die einzelstaatlichen Gesetze in Kraft treten, die den Jesuiten den Zutritt verwehren. Solche Gesezesbestimmung bestehe beispielsweise. in Sachsen und in Württemberg. Der württembergische Staats anzeiger" weist bereits in seinem amtlichen Teile darauf hin, day trotz der Aufhebung des Neichsgesetzes auf Grund des Artikels 15 des württembergischen Landesgesetzes vom 30. Januar 1862 die Staatsgewalt in feinem Falle ohne besondere Ermächtigung befugt ist, den Jesuitenorden oder ihm verwandte Orden im Lande zuzulajjen. In Sachsen setzt sich der Ausschluß der Jesuiten nach § 56 Abjazz 2 der Verfassung. Aehnlich liegen die Verhältnisse in Bayern und Baden, während sie in Preußen sehr unklar sind, da zwar in Preußen der Jesuitenorden durch Gesez vom 31. Mai 1875 ausgeschlossen ist, aber das Gefch vom 29. April 1887 Orden zuläßt, die sich der Aushilfe in der Seelsorge widmen. Welch Glück für das Zentrum, es bleibt ihm noch Agitationsstoff.
Parteinachrichten.
Partei Nummer drei!
Daß es mit der angeblichen Einigung" der Opposition in Gotha nichts war, haben wir schon festgestellt. Jeht erleben wir die Bildung abermals einer neuen Spaltungspartei, die zunächst getragen wird von den Bremer und Hamburger„ Lintsradikalen". Hujer Bremer Parteiblatt, die" Bremer Bürgerzeitung", ist in radikalen zu veröffentlichen, das unterzeichnet ist von der vers der Lage, ein Rundschreiben des Vorstandes der Bremer Links antwortlichen Redakteurin der Bremer Arbeiterpolitit", Frau Ahrens. Dieses Rundschreiben äußert sich über die in Gotha neugegründete Spaltungspartei wie folgt:
Woher sollen die Arbeiter das Vertrauen nehmen, daß die die jetzigen Führer, die durch ihr Zagen und Zaudern durch Monate hindurch die Ebert und Scheidemann gestärkt haben, ihre Interessen bertreten werden! Die neue Partei wird die Interessen des Proletariats ebenso verraten, wie es die alte tat. Sie wird in keiner Weise den Anforderungen gerecht werden, die die heutige schwierige Lage der Arbeiterklasse an ihre wahre organisatorische Vertreterin stellt. Sie wird, wie die Sozialdemokratic, organisieren, Posten schaffen, eine wohldotierte Bureaukratie erstehen lassen, aber sie wird nicht fämpfen. Ihre Führer werden wie in der alten Partei viel reden; aber sie werden nicht handeln."
Es wird dann darauf hingewiesen, daß die Hamburger Links radikalen bereits den Beitritt zu der Partei des Parlamentelns ablehnten und kurzerhand ihre eigene linksradikale Organisation gründeten". Dann heißt es weiter:
,, Arbeiter und Arbeiterinnen! Bremen galt von jeher als die Hochburg des Radikalismus. Zeigt, daß ihr euch nicht dazu hergeben wollt, cine neue Bartei stärfen zu helfen, die über furz oder lang doch wieder auseinanderfallen wird. Am Freitag wird der Sozialdemokratische Verein sich zu entscheiden haben, pb er die Komödie von Gotha mitmachen will, oder ob er die Genossen im Lande stärken helfen will, die erkannt haben, daß die Zeit für die Gründung einer eigenen linksradikalen Organisation gekommen ist. Erscheint darum in der VerfammLung. Es darf keiner fehlen!"
Da hätten wir nun Partei Nr. 31 Partei Nr. 4 wird ver mutlich bald folgen bzw. besteht schon durch Julian Borchardt und seine Gruppe Internationale Sozialisten". Sollte sich nicht in dieser Zeit der Kriegsgründungen bald der unternehmende Herr finden, der Partei Nr. 5 und 6 gründet?
So wuchert der von der Opposition entfesselte Spaltungsgeist
englischen fleinen Kreuzer, wahrscheinlich von der og beschlüsse aussprachen, daß die Regierung einige Gesetzentwürfe in ihren eigenen Reihen weiter. Aus diesem Chaos der Grüppchen
Englischer Heeresbericht aus Aegypten von 20. April. Wir nahmen die türkischen vorgeschobenen Stellungen nördlich Badidhuz3i auf einer Front von 6½ Meilen unter Beihilfe der Kriegsschiffe. Der Kampf dauerte gestern abend noch fort.
Der Krieg auf den Meeren.
Seesperre und Versenkungen.
Panzerkreuzer Mackensen. Berlin , 21. April. Ein heute vom Stapel gelaufener großer Streuzer hat auf Befehl des Kaisers den Namen Madensen erhalten.
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Kommt das Arbeitskammergesch? Die Erwartung, der ausarbeite, die für die Arbeiterschaft materielles Interesse hätten, darunter namentlich das Arbeitskammer über die Arbeitskammern scheiterte im Jahre 1910 bekanntlich dargesek, wird von anderer Seite bestätigt. Der Geseßentwurf an, daß die Reichsregierung die Gewerkschaftssekretäre nicht als Vertreter der Arbeiter in den Arbeitskammern anerkennen wollte, Nach einer Mitteilung des B. T." soll die Regierung ihre Stellung zugunsten der Gewerkschaften geändert haben; man erwarte cine baldige Erklärung des Staatssekretärs Dr. Selfferich in dieser Beziehung und eine Wiedereinbringung der Vorlage.
Wir haben unsern Standpunkt zu solchen Teilreformen bereits dargelegt; wir nehmen sie an, betrachten sie aber nicht als Er füllung des Versprechens einer Neuorientierung von Grund auf.
Der Fluch der bösen Tat.
Deshalb
und Sekten kann die deutsche Arbeiterbewegung nur eins retten: die Treue zur alten Partei.
Co
zeigt, wie man als überradifaler Sozialist Geld verdienen kann, indem man zu einem Buch, das den uneingeschränkten U- Boot- Krieg propagiert, ein Vorwort schreibt. Die Leipziger Volkszeitung " fann Sie veröffentlicht im redaktionellen Teil noch mehr. einen Nachruf für den verstorbenen Kommerzienrat Bernhard Meyer, den Begründer des mit ber AbonTrebsenden Blättchens" Nach Feierabend", nentenversicherung eines Unternehmens, das die Sozialdemokratie stets als arbeiter, schädlich bekämpft hat. Natürlich schreibt die Leipz. Volksztg." den Nachruf nicht des Geldes wegen. Nur der Zufall will, daß eine ganze njeratenseite derselben Nummer der„ Leipziger Einen etwas grotesten Vorschlag macht die Kölnische Zeitung " me her bedeckt ist. Nur die Inserate sind bezahlt, natürlich, der Wolfszeitung" mit Riesen Todesanzeigen für Herrn zur Lösung der preußischen Wahlrechtsfrage. Sie geht davon aus, redaktionelle Nachruf nicht. Kann ja auch gar nicht fein, daß man von einem Parlament nicht verlangen könne, daß es denn in dem Nachruf werden Herrn Meyer auch einige Bon der Schweizer Grenze, 21. April. („ Köln . 3tg.") Wie die den Ast absäge, auf dem es fibt, und daß daher nicht zu Unfreundlichkeiten nachgerufen. Freilich, der Verleger des Pariser Blätter melden, wurde am Mittwoch mittag auf der nahme des gleichen Wahlrechts selbst entleibe. erivarten sei, daß das preußische Abgeordnetenhaus sich durch AnErdmannschen Buches hatte nichts dagegen, day Julian Höhe von Calais ein großer englischer Dampfer, dessen will die„ Kölnische Zeitung " ein anderes neues Parlament wählen blieb es trotzdem für ihn, und er bezahlte das Vorwort gern. in seinem Vorwort Angriffe gegen dieses selbe Buch erbob. Reklame Name noch unbekannt ist, von einem deutschen it- Boot verlassen, einzig zu dem zwecke, das neue Wahlgejeb trösten sich vielleicht auch jest Herrn Bernhard Meyers Geschäftsfentt. Die Besagung wurde gerettet. zu schaffen. Von dem bisherigen Dreiklassensystem soll bei nachfolger: der Nachruf für Herrn Meyer ist ja nicht durchweg der Neuwahl dieses Reformparlaments nur dadurch abgewichen günstig, aber die Tatsache, daß Herr Kommerzienrat Bernhard Die Versenkung des spanischen Tom". werden, daß jedem Kriegsteilnehmer ein fingier Weyer überhaupt einen redaktionellen Nachruf in der unabhängig" Madrid , 20. April. ( Funkspruch des Vertreters des Wiener die meisten Striegsteilnehmer in eine höhere Klasse aufrücken fratischen Volkszeitung" befommt, ter Steuerjah von 250 Marf zugerechnet wird, wodurch( auch von dem Geld der Inserenten unabhängigen) sozialdemo bedeutet doch für ihre R. R. Telegraphen- Korrespondenz- Bureaus.) Jmperial" meldet: Am würden. hauptsächlich auf Arbeiterfamilien spekulierenden Unternehmungen vergangenen Sonnabend wurde der spanische Dampfer Tom Uns erscheint der ganze Vorschlag indiskutabel. Aber in eine ganz nette Reklame. Borchardt hat es dumm angestellt: ihm ( 2113 Tonnen), mit 3500. Tonnen Eisenerz von Bilbao nach einem hat die Kölnische Zeitung " recht, daß es sehr schwer, fast fonnte man nachweisen, daß sein Vorwort mit Geld bezahlt war. Cardiff unterwegs, in der Nähe von La Rochelle von einem unmöglich ist, ein Privilegienparlament zur Abschaffung der Vor- Aber wer will eiwa behaupten, daß der redaktionelle Nachruf der Unterseeboot versenkt. Der Dampfer fuhr im Geleitzuge rechte zu bewegen, auf Grund derer es gewählt ist. Das ist Leipziger Volkszeitung " bei der Aufgabe der Riefentodes inferate mit 15 Schiffen der Entente. Als das Herrannahen des eben der Fluch der bösen Tat, daß ein Klaisen zur Bedingung gemacht worden sei? Ja, wer will das? 11- Boots gemeldet wurde, ergriffen alle die Flucht. In demselben Schwierigkeit loszuwerden ist, auch wenn es längst rahlrecht, einmal eingeführt, nur unter größter Augenblid erhielt der Dampfer Tom einen Torpedo und ging in als schlecht und veraltet erkannt ist. Daran sollten namentlich die wenigen Minuten unter. denken, die noch immer mit dem Gedanken der Einführung eines Madrid , 20. April. ( Funkspruch des Vertreters des Wiener Pluraltlassenwahlrechts in Preußen spielen. K. K. Telegraphen- Korrespondenz Bureaus.) Die Blätter bringen nähere Einzelheiten über den Untergang des spanischen Dampfers Personenkultus. Tom infolge einer Explosion. Der Dampfer ging vergangenen Der Sozialdemokratie wird von ihren Gegnern vorgeworfen, Donnerstag nachts von Bilbao im Konvoi mit einem spani- daß sie mit ihren Führern Personenfultus treibe. In Wirklichkeit iheit, einent norwegischen und vier englischen Dampfern ab. Die wird wohl Berjonentultus getrieben aber komischerweise von 6 Die norwegische Krise. Dampfer liefen den französischen Hafen St.- Jean- de- Luz an, wo sich den Gegnern selber. Bei den Aldeutschen ist es z. B. reine Kopenhagen , 21. April. Wie Politiken " aus Kristiania ihnen neue Handelsschiffe verschiedener Nationalitäten anschlossen. Narrenmode geworden, alles, was irgendwie in der Sozialdemo- meldet, dauerte die Geheimfizung des Storthings bis Sonnabend früh erfolgte 40 Secmeilen südlich Bordeaux auf dem tratie gesagt oder geschrieben wird, mit dem Namen Scheidemann 12½ Uhr nachts. Ueber das Ergebnis verlautet, daß die RegieTom eine heftige Explosion und das Schiff ging in wenigen Minuten zu belegen. rung im Amte verbleibt.
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Ju Leipzig ist es zur Epaltung der dertigen Stadtverordneten fraktion gekommen. Sechs Stadtverordnete bleiben in der Sozialdemokratischen Partei, neun„ Unabhängige" schufen sich eine eigene Fraltion.
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