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2. Diskussion.

Gauverein Berliner   Bildhauer. Siehe Inserat in diefer Nummer.

Vermischtes.

Die Cholera an der Oftgrenze. Die Arbeiterfrau Loska in Myslowih ist am 25. Mai an asiatischer Cholera gestorben. Zur Vornahme von Sicherungsvorkehrungen sind ein Medizinalrath aus Oppeln   und ein Kreisphysikus aus Rattowitz hier eingetroffen.

Mariendorf  . In der am 20. Mai im Teutschbein'schen des Herrn Joel, Andreasftr. 21. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genossen Lokale in Marienfelde   abgehaltene Versammmlung des Arbeiter- John über:" Die Entstehung des Eigenthums, der Familie und des Staates". bildungsvereins für Mariendorf   und Umgegend hielt der Cand. phil. Hoffmann einen Vortrag über: Zwecke und Ziele der Organisationen". In dem 1aftündigen Vortrage legte der Re­ferent dar, mit welch' brutalen Mitteln die Kapitalisten das bischen Koalitionsfreiheit, daß den Arbeitern gewährleistet sei, zerstören wollen. Einzeln seien die Arbeiter nichts, zu festen Organisationen zusammengeschlossen seien sie ein Felsblock, an dem die Machinationen der Kapitalisten zerschellen müßten. Der Vortragende richtete einen energischen Appell an die Genossen, sich an den bestehenden Ge­wertschafts- und politischen Organisationen und namentlich dem hier bestehenden Arbeiterbildungsverein anzuschließen. Jm Besonderen stellte der Referent die Arbeiterfreundlichkeit" des Brauerei­Direttors Rösicke ins rechte Licht. Im weiteren Verlaufe feines Vortrages verlas Redner Redner sodann die von den neun Berliner   Bolts Versammlungen angenommene Resolution, welche auch hier einstimmig angenommen wurde. Der Referent erntete für seinen Vortrag lebhaftesten Beifall. An Stelle des Genossen Hilgert, der sein Amt als Kassirer niedergelegt hatte, wurde Genosse Thalheim, und an dessen Stelle zum Beisitzer Genosse Schmidt- Marienfelde gewählt. - Zur Aufnahme meldeten sich 7 Genossen.

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Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 8%-10% Uhr. Nord Schule, Müllerstraße 179a und Südo ft- Schule, Waldemarstr. 14: Boltsth. Medizin. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. Frauen- und Mädchen- Bildungsverein des arbeitenden Volkes. Wanderversammlung am Dienstag, den 29. Mai, Abends 8 Uhr, im sotale

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Schulreform und Bourgeoisie. Die Kopenhagener Stadtverordneten" hatten einen Reformplan für die Schulen angenommen, es sollte ein neuer Stundenplan und eine Ver­mehrung der Stunden in den Freischulen stattfinden, Turnunter­richt in allen Mädchenklassen eingeführt werden, ferner Haus haltungs- und Kochunterricht in den obersten Klassen, Schlitt schuhlaufen in einigen Knabenklassen( versuchsweise) und endlich Fortbildungsschulen errichtet werden.

wenn den Arbeitertöchtern gelehrt werden soll, gutes Essen zu bereiten und ein Heim hübsch sauber und ordentlich zu erhalten, dann hat diese bürgerliche Gesellschaft kein Geld dafür. Und daß sie für hygienische Reformen feinen Sinn hat, wie sie Turn­unterricht und Schlittschuhunterricht bedeutet, ist ja nicht wunderbar. Arbeiterkinder brauchen ja feine Erholung und Stärkung, die sollen in der freien Zeit lieber arbeiten gehen. Die Kinder könnten ja zu klug" werden. Aber die Fahne der Am gefährlichsten war natürlich die Erhöhung der Stundenzahl, Kultur tragen doch nur sie voran!?

Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Paris  , 28. Mai. Dupuy übernahm formell den Auftrag zur Kabinetsbildung. Delcaffé, Felig Faure   und Barthou werden in dasselbe eintreten.

Krakau  , 28. Mai. Von den 2000 Ziegelarbeitern, welche die Arbeit eingestellt hatten, streiken noch neunhundert. Die Ziegelei= Obwohl dies schon nur ein kleiner Theil der wünschens- besiger wollen alle Forderungen der streikenden Arbeiter be­werthen Reformen war, ihre Durchführung aber trotzdem eine willigen, ausgenommen die Lohnerhöhung, womit die Aus­erhebliche Förderung der Volksschulen bedeutet hätte, lehnte der ständigen aber nicht einverstanden sind. Die Ausständigen ver­Magistrat alles ab. Fortbildungsschulen und Haushaltungskurse suchten heute die Zufahrt der Ziegelwagen gewaltsam zu ver seien überflüssig. Da spricht man immer, die Erhaltung und hindern, so daß die Behörden einschreiten mußten. Die Behörden Förderung des Familienlebens sei die erste Aufgabe der bürger- fuchen zwischen den Arbeitgebern und den Streifenden zu vers lichen Gesellschaft, wenn aber etwas wirklich dafür geschehen soll, mitteln.

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