Bat. Ich bin bankbar, daß meine Vorgänger in demselben Sinne die Stameraden an der eft front, unb mich verpflichtet| benfte zurüd. in dieser Beziehung gearbeitet haben, wie ich das Wert beabsichtige halte, dafür zu sorgen, daß ihnen alles zugeführt wird, was ihnen fortzusetzen. Weit Freuden habe ich von vielen Seiten gehört, daß Wittel und Gelegenheit gibt, den Stampf durchzufämpfen, damit wir von der Front fehr wenig slagen über Mißhandluntas erreichen, was wir alle wünschen: den ehrenvollen gen eingelaufen sind. Das ist natürlich, da dort die genteinfame Frieben.( Lebhafter Beifall.) Gefahr, der gemeinsame Stampf und die Kamerabschaft diese Sachen leichter überwinden lassen. Im übrigen sind mehr klagen eingegangen. Man muß dabei berücksichtigen, daß bei der Ausbildung in der Heimat vielfach Sträfte beschäftigt find, die von der Front taunt hergestellt, surüdgekommen und unter Umständen noch angegriffen sins.
Dies kann erklären, aber nicht entschuldigen.
Ich werde auf jeden Fall rücksichtslos gegen diese Sachen vor gehen und werde vor feiner Berson babci alt machen.( Bravo !) Ich habe von der Zeit meines Colbatseins her immer nur mit einer gewissen Berachtung diese Dinge gesehen, denn ich halte es für unwürdig, denjenigen, der durch seine Lage phnehin ber schwächere Teil ift, in irgendeiner Weise zu vergewaltigen.( Schr richtig! und Bravo!) In dieser Zeit, wo alle Kräfte zusammen. wirfen für das Vaterland, ist es selbstverständlich, daß die Würde des einzelnen gewahrt werden muß. Die Frage hängt eng zusammen mit der Disziplinaritrafgewalt. Da hat sich ein mwille erhoben gegen die Art der Durchführung des strengen Arrest durch Anbinden. Es ist keine Frage, daß das eine sehr schiere Strafe ist, die viele Nachteile im Gefolge haben fann. Seine Majestät hat schon vor längerer Zeit den Befehl gegeben, daß die Vollstreckung dieser Etrafe aufs äußerste eingeschränkt werden soll und daß jeber Borgesetzte, der ihre Vollstreckung anordnet, unter strenge Kontrolle gestellt wird, indem er sofort der vorgefesten Dienststelle Meldung machen muß über den Grund und die näheren Umstände. Ich kann es sehr wohl verstehen, wenn man im Brustion der Ueberzeugung von der Rohheit diefer Strafe redet. Unter Umständen aber fann sie doch geeignet sein, schivere Folgen zu verhüten. Trok alledem siehe ich auf dem Standpunkt, daß man es der Gesamtheit der Armee zutrauen fann. daß diese Strafe fällt.( che richtig!) Ich habe allerdings viele Stimmen gehört, darunter auch solche, die auch Ihnen bei vielen Gelegenheiten wichtig und bedeutungsvoll vorgekommen sind, die die schwersten Bedenten hatten, von dieser Strafe Abstand zu nehmen. Trok alledem habe ich schon nach dein Vorgang des obersten Kriegsherrn, der gezeigt hat, wie er fich zu dieser Strafe stellt, die nötigen Schritte getan, damit auch diese als Schandfled unserer Armee crscheinen könnenbe Strafe verschwindet.( Bravo !)
Abg. Schöpflin( Soz.):
ruf des General Gröner war um so auffallender, als derselbe Herr ( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Der Aufs in der Mommission fich sehr ruhig und für einen General je hr verständig über den Streit aussprach. Was glaubte General Gröner mit diesem Grlaß zu erreichen? Ich bitte ihn in Zukunft, folche temperamentvollen Erlasse nicht mehr herauszugeben. Es gibt Den Leuten draußen soll man nicht mit Worten danken, son- Streifs war die Kürzung der Brotration. Kann man es den Argeschicktere und gescheitere Schivabenstreiche. Der Hauptgrund des dern mit Taten. Der Kriegsminister hat recht, daß der bureau beitern verübeln, wenn ihnen bei den Ernährungsschwierigkeiten fratische Weg sehr langsam ist, aber so besonders sicher ist er darum mal der Geduldsfaden riß? Sie müssen ja ausbaden, was die doch nicht. Die Worte des Kriegsministers in allen Ehren, aber Regierung 2½ Jahre gefündigt hatte, obwohl sie von den Vertretern die Botschaft höre ich wohl ich will nicht sagen, mir fehlt der der Arbeiter gleich bei Beginn des Krieges auf die notwendigen Seriegsminister auf unsere slagen so gut wie gar nicht eingegan- fucht. Angesichts dieser Umstände war es am wenigsten angebracht, Glaube, aber er ist nicht sehr start. In der Sommission ist der Maßnahmen hingewiesen war. Und dazu fam die Friedensschn= gen, er faß auf feinem Stuhl wie ein steinerner Gast. los geringer geworden, bafür sind aber die Die fatlichen Beleidigungen im Felde sind zweifel
auch das Gineinziehen des Generalfeldmarschalls Sindenburg vischt die Arbeiter anzuhauchen, wie ein Feldwebel seine Untergebenen. die Sache nicht besser. Auf ihm lastet eine militärische Verantwort wörtlichen Beleidigungen außerordentlich gewachsen. lichkeit und es ist eine Unfitte, seine Person in alle Dagegen könnte Abhilfe geschaffen werden, wenn mit der Energie möglichen. Dinge bineinzugieben. Ich hoffe, daß es vorgegangen wäre, die wie verlangt haben. Eine Haupiflage ber nicht weiter geschicht. Bei solchem Vorgehen könnten wir doch zu Leute ist, daß sofort, wenn sie von der Front in Ruhestellung gehen, schweren inneren Situationen fommen. Die Arbeiterschaft ist sich der schlimmste Drill einfest. Hunderte von Stlagen laufen ein ihrer Aufgabe in dieser Zeit bewußt. Noch ist der Kampf nicht zu über die Art. wie draußen gebimit wird. Leute, die feit zwanzig Ende. Um so notwendiger ist es, daß die sebe in der Presse der bis dreißig Monaten im Felde stehen, die in den Karpathen, in Rechten gegen die Arbeiter unterbleibt. Es gibt einen Moment, Rumänien , in Galizien , in Sturland, Belgien , Frankreich gefämpft wo der Geduldsfaden reißt. Wir wollen aber hoffen, daß haben, werden in schlimmster 28 eise gedrillt, sobald sic er bei den Arbeitern nicht reißt. Mögen die Herren von der Rechten in Ruhestellung tommen. Das muß eine böse Stimmung erregen. das Ihrige dazu tun.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokrate.) ( Lebhaftes Sehr richtig!) Diefem unmäßigen Drill fann und muß die Militärverwaltung ein Ende Generalleutnant Gröner: machen. Ich muß einiges überwinden, um in der Weinute, wo Ich habe mich gefreut, daß Herr Schöpflin über den Streit in Frankreich die furchtbarsten Stämpfe stattfinden und die dent- Worte gefunden hat, die mit meinen Anschauungen übereinstim fchen Truppen Ucbermenschliches leisten, hier im Reichstag auszu man deutlich bezeichnen muß. So hielt ich es auch nach dem met. Gr bat selbst gelegentlich betont, daß es Dinge gibt, die führen, wie die Leute zum Teil behandelt werden. Das hätte verhindert werden können. Der Kommandeur, der ernstlich Beschimp- hörte und aufhören mußte-- für notwendig, einmal ein ganz 18. April das war der Tag, von dem an die Gemütlichkeit auffungen und Mihhandlungen wegräumen will, räumt sie auch weg. Wenn 3. B. ein Kompagnieführer vor seinen Rekruten, von denen deutliches und Träftiges Wort unseren deutschen Arder jüngste ein 39 jähriger Landsturmmann ist, aus- beitern zu sagen, weil ich das Vertrauen habe, daß in der Masse führt: Wenn ich mich ärgere sage ich: Ihr Stiere, Ihr der Arbeiter doch noch das Gefühl für ein deutliches und offenes Sunds fötter, Ihr Jbioten, aber das ist alles nicht per: 28ort vorhanden ist. Nicht nur den Arbeitern, sondern dem ganzen fönlich, das ist nur fachlich( Lachen b. d. Sozialdemokr.) so fann Bolte mußte einmal flar und deutlich gejant werden, welch cin man sich denten, wie es wirkt, wenn dieser Herr persönlich ungeheuerliches Verbrechen Streits in der wird. Die schlechte Behandlung der Wannschaften im Bug nimmt gegenwärtigen Lage sind. Mit diesem Aufruf spreche ta su, je weiter man nach dem Osten kommt. Diesem tuwesen aus der Seele des ganzen Heeres. Ich bin mit dem Aufruf hervorentgegenzutreten, ist des Kriegsministers militärische Verpflich getreten aus dem Gefühl der schweren Verantwortung für die lung.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Versorgung des Heeres mit Waffen und Munition heraus, und jeder Mann in den Granatirichtern und den Maschinengewehrneſtern weiß mir Dank dafür. Daß den berechtigten Wünschen ber Arbeiter Rechnung getragen werden muß, habe ich in der Kommission mit derselben Deutlichkeit erklärt. Ich verkenne nicht, daß die Organisationen der Arbeiter sich alle erdenkliche Mühe ge geben haben, auf sie einzuwirken. Daß fie eine andere Sprac reden, ist selbstverständlich, aber sie müssen mir erlauben, meine Sprache zu reden.( Burufe bei den Sozialdemokraten.) Ein deutliches Wort hat bisher noch jeder vernünftige Deutsche ertragen können.( Burufe: Das waren Beschimpfungen!) mütig muß jetzt die Ueberzeugung herrschen, es muz Ruhe sein in der Arbeiterschaft, und unter der Arbeiterschaft verstehe ich das ganze Volk. Es muß einer für alle und alle für einen stehen. Mein Aufruf ist keine Schimpferei, sondern der deutliche Ausdruck dessen, was ich fühle.( Widerspruch bei den Sozialdemokraten. Kriegsminister v. Stein:" In der Frage des Anbindens et= widere ich dem Abg. Schöpflin lediglich, daß ich noch nie leere Worte gemacht habe, er möge mein Handeln abwarten. Das Haus vertagt sich.
Besondere Beschwerden liegen in der Urlaubsfrage vor. Es ist Was das Beschwerberecht anlar, ist unfere Be versprochen worden, daß mindestens jährlich einmal Urlaub gewährt schwerbeordnung nicht so rückständig, seitdem darin aufgenommen werden soll. Trotzdem haben wir noch heute die standalösen Fälle, ist daß der Mann, der sich beschweren will, sich sofort an das Leute 18 Monate, zwei Jahre braußen gewesen und noch gar feinen Haustmann wenden kann. Dadurch werden all feinen Urlaub bekommen haben.( Hört, hört!) Dagegen haben Die kleinen Zwischeninstangen vermieden, die am eriten geneigt sind, andere vielfach Urlaub erhalten. Die ihm Steine in den Weg zu werfen.( Schr richtig!) Der alte gute Sauptmann, den wir vom Frieden her kennen, der
Bir müssen auch der Behandlung unserer Gefan genenin geinbesian b gebenfen. Sch habe bas Testemal bar. über gesprochen und ich würde ungerecht sein, wollte ich heute nicht fagen, daß wir bei unseren lesten Verhandlungen bei den fran zösischen Kommissaren ein
Günstlingswirtschaft
Gin=
Diese Interpellationen werben auf die Tagesordnung ber morgigen Sisung( Beginn 12 hr) gefest und außerdem die Fortjezung der Beratung des Militärctats. Schluß gegen 7% Uhr.
Parlamentarisches.
Bolenfragen im Hauptausschus. In Fortseßung der Debatte über die befesten Gebiete spricht Naumann( Bp.) über Bolen. Er tabelt die Rüdsichtslosigkeit in Lodz und die Nicht
ieben Mann fannte von seiner Kompagnie und für jeden forgte, feiert eben leiber auch jetzt draußen im Felde ihre Orgien. Der der beim Marschieren wie ein Schäferhund seine Kompagnie um- Kriegsminister hat gesagt, er habe auch noch keinen Urlaub erhalten. kreiste und alles sah, der ist ja leider auf unseren vielen Schlacht- Das bebauere ich. Aber ein feiner Unterschied ist es doch, ob ein feldern liegen geblieben, ober an Stellen perückt, wo seine Bor- kommandierender General die ganze Zeit draußen ist männer in höheren Chargen verschwunden sind. An seine Stelle oder ein Mann, der ständig im Schübengraben. Der Rejofind jüngere Elemente getreten. Aber der große Zusammenhang lution auf Erhöhung der Mannschaftslöhne empfehle Ser gemeinsamen Gefahr und die Kameradschaft gleichen doch ich dringend zuzustimmen. Durch die Dauer des Krieges wird vieles aus, und wir dürfen hoffen, daß die genau unterrichteten diese Frage immer wichtiger.( Sehr richtig! bei den Sozialdemo Vorgesezten wieder erscheinen werden. Was bei unserer Be fraten.) Ich bitte den Reichsschapsekretär, hier nicht länger die schwerdeordnung vielleicht am meisten angreifbar ist, Quelle des Widerstandes zu sein. Ebenso wichtig ist Gewährung fönnte der Umstand fein, daß der Wann, der eine ungerecht eines zweiten Bußgeldes an Reute, die amei Jahre im fertigte, Teichtfertige oder in der Form falsche Felde stehen. Bicle Beute draußen haben überhaupt noch Präsident Dr. Kaempf teilt mit, daß verschiedene InterBeschwerde anbringt, strafbar it. In der Bragis entscheiben ein Bugelb erhalten.( Sört, hört!) Schr lebhaft wird ge- pellationen eingegangen find. 1. Gine sozialdemofrodie höheren Stellen wie ich das auch wiederholt getan habe flagt über die Verpflegung. An der Front ist sie allerdings besser tische Interpellation, was der Reichskanzler zu tun gedenkt, um häufig. daß der Mann nicht zu bestrafen ist. Es ist aber geworden, insbesondere dort, wo schwer gekämpft wird. Aber dem Zustand ein Ende zu bereiten, daß durch den Militärwohl besser, daß dies nicht bem Grmeffen der eingel schwere Klagen kommen aus der Stappe, vor allem aus der Hei- befehlshaber in Giljak- Rothringen andauernd gegen nen überlassen bleibt, sondern daß darüber auch allge- mat. Gewiß müffen wir verflucht haushälterisch wirtschaften, um die eljas- lothringische Verfaffung, gegen das Schuyhaftgefet und meine Bestimmungen gegeben werden. Gelbstverständlich durchhalten zu können. Aber was die Soldaten bekommen, sollte gegen die Immunität der Reichstagsabgeordneten verstoßen wird. muß die bewust unwahre Beschwerde, die alle möglichen bösen menigstens möglichst gut zubereitet sein.( Sehr richtig! bei den 2. Eine Interpellation aus( Elf.), die außerdem darauf hin Folgen nach fich ziehen fann. strafbar bleiben. Sozialdemokraten.) Augerbent darf der Unterschied zwischen der weist, bag durch die Militärbehörden in Elfag- Rotbringen der ZuBerpflegung der Offiziere und den Mannschaften nicht so groß sein. fammentritt des Landtags, der alljährlich den Gięt Die Offisiere, die im allgemeinen noch sehr gut leben, hätten die festzustellen bat, verboten worden ist. Pflicht, auch für ihre Soldaten zu sorgen.( Sehr richtig! bei ben Sozialdemokraten.) Gbenso wird geklagt über das Kantinenwefen. Ich gebe zu, daß es schwer ist, die befriedigenden Reformen durch großes Entgegenkommen zuführen. Zum mindesten sollten die Santinenüberschüsse gefunden haben. Alle deutschen Gefangenen sollten aus der Ge- en Soldaten wieder zugute kommen. Gin Ersazbataillon hat fahrgone bis auf 30 Kilometer hinter der Front zurückgezogen wer schon im vorigen Jahre 60 000 M. Kriegsanleihe zeichnen können. den, und die französische Regierung bat um Frist bis zum 1. Mai( ört, hört!) Das beweist, welche Ueberschüsse erzielt werden. zur Ausführung der Maßregel, dann sollten auch wir die fran dürfen nicht noch Fonds aus den Groschen der Soldaten aufgespart Die Unterstüßung Verwundeter ist Sache des Reiches, dazu zösischen Gefangenen entsprechend zurückziehen gewiß ein Entgegenfommen, da unfere Maßregel abhängig gemacht wurde von werden. Die Preise in den Kantinen sind meist viel zu der Bollendung der franzöfifchen Maßregel. Wir haben sofort nach boch ommt auch vor, daß die Offisiere durch ihre Burschen dem 1. Mai, nachdem wir uns überzeugt hatten, daß die französische die Waren in den Kantinen in großen Bosten auftaufen und nach Busage erfüllt war, die Maßregel burchgeführt, und ich hoffe fehr Bause schiden, und zwar als Dienstgepäd.( ört! hört! bei berücksichtigung der Juden bei der Beschäftigung von Arbeitskräften. den Sozialdemokraten.) Das muß auf die Soldaten, die die dann fräftigen Weitwirkung der Schweiger Regierung haben die französi nicht mehr bekommen können, außerordentlich bere sterium. Warmuth( Dtsch. Fr.) findet dagegen die Vollmachten schen Kommissare auch zugesagt, fich für eine noch weitere Surüd bitternd wirken.( Sehr wahr!) Auch bei den Offiziers- bes Staatsrats jest schon zu weitgehend. Major Köth erklärt, burschen herrscht große Günstlingswirtschaft. Sie be zichung der Gefangenen hinter der Front einzufeßen. Die Zue fommen alle Augenblide Urlaub im Gegensab su den anderen der Lodzer Industrie gegenüber sei nicht anders vorgegangen stimmung der französischen Regierung ist noch nicht eingegangen. Die Maßnahme wäre wichtig, denn je näher an der Front, um so Soldaten. Vielfach kaufen die hohen Offiziere in der Etappe worden, als gegenüber der deutschen; Härten sollten durch Entgrößer ist naturgemäß auch die Erbitterung und der Saß der Be- Lebensmittel und Vich ausschließlich für ihre persönlichen Zwede hädigung gemilbert werden. Cohen Reuß( Eoz.) kritisiert völkerung und um so schlimmer die Behandlung der Gefangenen. auf.( ört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Gin grober Unfug fcharf die Zustände in Oberoit unter dem Bürsten 3fenburgBirstein und feinem Untergouverneur Vord von Wartenburg . Leiber haben wir auch hier erfahren, daß einige unserer Gefan- ist es, daß höhere Offiziere, drei, vier Burschen halten. Da genen an der Front sehr unwürdig behandelt worden kommen gange Armeekorps heraus! Seute, wo fast der Teste Mann Zepterer sei endlich auch seines Amtes entfest worden. Der Fürst find, um bon ihnen alle möglichen Ausjagen zu erpreffen. eingezogen wird, müssen solche Mißstände verschwinden. Ich bringe reffe unterbrüdi, Spikelwirtschaft geftiftet, aber, der noch immer auf seinem Blake sei, habe die politisch c Wir haben die französische Regierung nicht in Zweifel gelassen, daß diese Beschwerden nicht etwa auf Grund vereinzelter Golbaten reffe unterdrückt, Spielwirtschaft geftiftet, wir fofort Gegenmaßregeln ergreifen werden.( Bravo ! briefe, sondern als Niederschlag bes Studiums von Hunderten Gothein( Bp.) bestätigt diese Klagen. Der Fürst von Isendie Lebensmittelversorgung vernachlässigt. und Tausenden bon Soldatenbriefen, in denen Auf Einzelheiten gehe ich nicht ein, eine Ausnahme mache ich fich immer diefelben Slagen finden. Da kann man nicht einfach burg bleibe auf seinem Posten wegen seiner hohen Verwandtschaft. nur mit der neuen Position für die Saupttabettenanstalt alles auf die nervöse Stimmung, die braußen herrsche, zurüd- Bolen müsse selbständiges Zollgebiet werden mit Vorzugsbestim anungen für die Ausfuhr nach Rußland . Ich habe nicht die Hoffnung, daß nach Beendigung dieses Strieges ein führen, wie das in der Kommission geschehe. emiger Völterfrieben eintritt. Zu einer Beit, wo zwei große Völker, die bisher nicht daran gedacht haben, große Seeresmassen zu halten, daran gehen, sich große Heere zu schaffen, find die Aussichten auf einen ewigen Frieden nicht groß.( Sehr wahr! rechts.) Wir müssen uns also vorbereiten, unseren Nachfahren das zu bewahren, was wir ihnen erkämpfen. Nun sind ja über die Kadettenanstalten manche Beschwerden er- Ferner bitte ich Sie, einer von uns gestellten Resolution guzuhoben. Ich habe mich mit der Materie nicht beschäftigt, ich selbst stimmen, wonach der Reichskanzler dafür sorgen foll, daß die von sprach sich am Freitag ed( natt.) gegen die Preisfestseßung aus, In einer Debatte über die Höchstpreise für Frühgemüse bin nicht Kadett gewesen. Aber gar so schlecht tann es mit ihnen verschiedenen stellvertretenden Generalfomniandos erlassenen Ver- die Schmidt- Berlin( Soz.) für dringend nötig erklärte, um doch nicht bestellt sein, sind doch Männer wie Hindenburg und ordnungen über Arbeitshilfe in der Land- und Forst Preistreibereien zu verhindern. Der Redner tabelte die hohen Ludendorff aus ihnen hervorgegangen. Ich werde aber wirtschaft, die mit den Bestimmungen des Silfsdienstprüfen, ob Wenderungen nötig find, das Regulativ ist nicht ganz neu, gefeßes in Wideriruch stehen, aufgehoben werden. Das Aufschläge der Gemeinden, namentlich in Berlin , wo der Preis un cs stammt aus dem Jahre 1838.( Seiterfeit links.) fächsische Striegsministerium hat in einem Falle einen Lohn von mehr als die Hälfte gesteigert werde. Biel geflagt wird auch über den Bureaukratismus. 11,50 M. in der Woche für Arbeiterinnen für genügend erklärt! die Richtpreise auch für Frühgemüse aufrechterhalten werden. Für Der Leiter der Reichsgemüsestelle von Tilly erklärte, daß Durch ihn ist aber eine große Gewissenhaftigkeit der Arbeit erzielt.( Sört! hört!) Was das Kapitel Politik im beere betrifft, so die nächsten vierzehn Tage sei ihre Erhöhung bis zu 50 Broz. zuWenn ein Einzelner zu entscheiben hat, ist das gewiß ein fürgerer ist es merkwürdigerweise vorgekommen, daß man ber Berbrei läffig, dann werde die Senfung erfolgen. Die Produktion von Weg. Bei den Klagen über den Bureaukratismus ruft man oft nachtung der Sozialdemokratischen Feldpost" Schwieder Einzelne aber nur unter Berlebung von Bestimmungenügen, damit solche Dinge sich nicht wiederholen. Die Verlust ist, im nächsten Jahre pro Kopf und Monat givei Pfund Marmelade starten Männern, die sich durchsetzen und schnell handeln. Das fann rigteiten gemacht hat. Ich hoffe, es wird diese öffentliche Kritik Dörrgemüse und Kriegsmus leide darunter, daß sich ungen, und dann wird wieder darüber geschrien. listen haben sich ständig verschlechtert; es ist jest fast un zu Bon mir selbst spreche ich ungern, muß aber heute eine Aus- möglich, einen bestimmten Mann herauszufinden. 3u begrüßen u verteilen. Spargel dürften in diesem Jahre nur vierzigtausend nahme machen, um meine Lage zu kennzeichnen. Ich habe den ist die Zusage, daß das Anbinden beseitigt werden soll. Hoffentlich Rentner konserviert werden( gegen 280 000 im Vorjahre), um den gehabt. Meine Leute lagen Kopf an Kopf mit dem Feinde und ich Leider ist der preußische Kriegsminister in vielen Fällen gar nicht gangen Feldzug mitgemacht und noch einen Tag Urlaub wird diese Busage auch schnell bei allen Truppenteilen durchgeführt. Verkauf von frischen Spargel zu erzwingen. fonnte es nicht verantworten, sie zu verlassen. Nach einer bier im stande, das durchzuführen, was er will. Zum Schluß ein monatigen Schlacht wurde ich an diese Stelle berufen. Ich war Wort an General Gröner. Sein niemals im Kriegsministerium und die Arbeit hier würde für mich ganz unmöglich sein, wenn mich nicht ein Stab von erfahrenen, freudigen, arbeitsamen Menschen umgeben hätte, die Tag und Nacht hat einiges Aufsehen erregt. Wer wagt es, nicht zu arbeiten, ihre ganze Straft in den Dienst stellen.( Bravo ! rechts.) Wenn wenn Hindenburg befiehlt" ust. hieß es da. Ich nehme keinen also nicht alle Wünsche und Klagen in dem schnellen Tempo erledigt Anstand, die Streiks gerade in dieser ernstesten Situation zu ver werden fönnen, wie die Ungeduld es wünscht, so bitte ich das zu beurteilen. Aber wenn die Streits benutzt worden sind, uut zu denken, besonders zu einer Zeit, wo ich neben meinen Arbeiten heben gegen die Organisationen. so weisen wir das anderer Art alle Aufmerksamkeit richten muß auf'rciben dieser reatiionären Kreise auf das entschic
rechts.)
Gine weitere Resolution verlangt, daß auch Soldaten Offiziere werden können. Selbstverständlich ist die Forderung berechtigt, aber ob die Annahme der Resolution viel Erfolg haben wird, bezweifle ich. Müffen doch im deutschen Heer Oesterreicher , die dort bereits Zugführer waren, wieder a Is Gemeine anfangen.( Sört! hört!)
Erlaß an die Munitionsarbeiter
Es wurde festgestellt, daß die für die Vorgänge in Bolen verantwortlichen Herren vom Reichsamt des Innern nicht anwesend fein fönnen, da sie im Verfassungsausschus unabkömmlich seien. Infolgebessen mußten die Berhandlungen auf Sonnabend vertagt
werden.
Ernährungsfragen im Reichstagsausschus.
Marmelade verteilt find. Wer keinen Zucker erhalte, solle fünftig Zur 8uderfrage wird mitgeteilt, daß 900 000 Bentner für mehr Marmelade oder Kunsthonig bekommen.
Zur Gierversorgung wird die Höhe der Aufschläge 8 bis 10 f. pro Gi lebhaft fritisiert, fte wird jedoch von Regierungsseite für angemessen erklärt.
Das Elend des unehelichen Kindes. Als Referent gab Abg. Dr. Quard( Sog.) eine Inappe, aber erschöpfende Darstellung der internationalen Rechtslage unehelicher Kinder. Sorwegen mit seinem außerordentlich fortschrittlichen Für