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Die Schlacht bei Reims.

ant Schulter mit Sert einen stehen", fann sich also selbst ein jih nicht auf diesen Standpunkt stellen. Ich ver. I französischer Minderheitssozialist des dunklen Verdachts nicht sichere, daß die provisorische Regierung und ich als Minister des ganz erwehren, wir gingen nach Stockholm , um den West- Aeußern eine solche Saltung einnehmen werden, daß niemand wagen Berlin , 5. Mai. Im Raume von Reims tobt die Artillerie­mächten eine Schlinge zu legen. So ist drüben das blöd- ann, Rußland vorzuwerfen, daß es Berrat begangen habe. Nie schlacht ununterbrochen mit größter Heftigteit. Borübergebend mols wird Rußland in einen Sonderfrieden willigen. Die pro­finnige Schlagwort von den Sozialimperialisten", von den visorische Regierung ist wie ein Segelschiff, bas steigerte sich das Feuer in den Hauptkampfabschlüffen zu stärkstem Regierungsfozialisten" in alle Köpfe gehämmert worden! nur mit Hilfe des Windes sich bewegen tann. Wir Trommelfeuer. Auf dem Aisneflügel wurden anscheinend geplante In Wirklichkeit haben wir deutschen Sozialisten, un es erwarten daher Euer Bertrauen, das den Wind dar feindliche Angriffe durch Bernichtungsfeuer niedergehalten und Be­zum tausendstenmal zu wiederholen, wie etwas anderes gestellt, der unier Schiff in Bewegung fegen wir b. reitstellungen in den feindlichen Gräben wirkungsvoll beschossen. wollt, als daß das Deutsche Reich) unzertrümanert und un- Ich hoffe, daß Ihr uns zu diesem Wind verhelfen werdet und daß Am Abend und in der Nacht griff der Feind mit starken Ertun­zerstückelt aus diesem Kampfe hervorgehe, und als das beste Guer Bertrauen uns beistehen wird, Rußland auf den Weg der dungsabteilungen nach schwerster Artillerievorbereitung bei Mittel zu diesem Zwed haben wir die baldige Wiederherreiheit und bes Gedeihens zu bringen und die Würde unferes 2affaur, westlich Brahe und südöstlich Cerny an. Er wurde stellung des Friedens betrachtet, für die wir seit den ersten en un freien Baterlandes aufrecht zu erhalten.( Langdauern überall abgewiesen und erlitt schwere Verluste. Die Angriffe auf der Beifall.) Ariegstag ununterbrochen arbeiteten, Ohne uns päte In den Kundgebungen für die Regierung scheint System den Winterberg wurden durch stundenlanges schwerstes Feuer Deutschland zusammengebrochen, und das wollten wir eben und Organisation au steden. Ueber die Kundgebungen vor cingeleitet. Auch nördlich Caronelle erfolgte ein starter Teil­sowenig wie es die ruffiichen Sozialisten für Maßland wollten, der gemeinsamen Sigung berichtet die Petersburger Tele- angriff des Feindes, der ihn vorübergehend in unfere bordersten die kleine Sefte der Niederlagler" ausgenommen. Und wie es unsere Pflicht und unser Stolz ist, unser Volf vor einer Niederlage zu bewahren, so ist es auch das Ziel unseres Ehr geizes, ihm bald zu einem Frieden zu helfen, der ihm geftattet, als freies Bolk in Freundschaft mit freien ölfern zu leben.

reden!

graphenagentur:

merflich.

Gräben gelangen ließ, aus denen er jedoch sofort wieder durch Betersburg, 3. Mai. Bis spät am Abend fanden zahlreiche Gegenstoß hinausgeworfen wurde. Rundgebungen zugunsten der provisorischen Regierung statt. Vor Der gemeldete starfe Angriff von vier Divisionen im Raume den Palast des Ministerrats sprach eine Reihe von Rednern zu zwischen Aisne und dem Brimont hatte, toie aus erbeuteten einer gewaltigen Voltsmenge, insbesondere die Minister Miljukow Befehlen ersichtlich ist, die Bahnlinie Bermericourt, Aguilcourt zum und Schingarew fowie der Präsident der Duma Rodzianto. Meil Biele. Nachdem der Hauptangriff blutig zurüdgeworfen worden l- Das ist der lange und harte Weg, den wir bisher gestalter der Revolution gewesen ist, der Stürmer entlarbt hat, wird war, versuchten die Franzosen gegen Abend noch mehrere Teil­jutow erflärte: Miljufow, der mit Gutschkow einer der Beran­gangen sind, weil wir weder unser eigenes Bolf noch unjere niemals Verräter an einem Vaterlande sein und wird seinen angriffe, die sämtlich abgewiesen wurden. Zweimal versuchten sie internationalen Grundsäke verraten wollten. Die bitteren Bosten nur durch Gewalt verlassen. Die Rede fand warmen Bei- Ueberraschungsvorstöße ohne Artillerievorbereitung, indeffen brachen Urteile mancher Zeitgenossen ertragen wir in dem ruhigen fall. Rodzianko sprach von dem Feinde, der das freie Vater- die Angriffswellen zum größten Teil schon im Sperrfeuer zu Bewußtsein, daß uns das Volk und die Weltgeschichte Ge- land bedrohe, und ermahnte das Volf, den Krieg bis zum fiegreichen sammen. An anderen Stellen wurden sie im Nahkampfe vernichtet. rechtigkeit widerfahren lassen werden. Die Wutausbrüche, Ende zu führen, der des großen russischen Volkes würdig fei. Die Die lebhafte Gefechtstätigkeit dauerte die ganze Nacht über an. mit denen der Chauvinismus aller Länder unsere Hand Ermahnungen aller Redner wurden warm aufgenommen. lungen begleitet, zeigt uns, daß wir auf dem richtigen Wege Die Miljukowsche Note stellt einen Fortschritt dar, indem auch in der Gegend von Reims steigerte sich das Artilleriefeuer sind. fie nebelhafte Kriegsziele nicht erwähnt, offenbar weil Mil­Der gemeldete Angriff nördlich Brosnes wurde nach hef­Und das ist der Weg nicht zu einem Sonderfrieden mit jukow selbst angesichts des Einflusses des Arbeiter und Sol- tigstem Artillerie- und Minenfeuer von starken Kräften, die auf Rusland, sondern zu einemt dauernden, auf gesicherten Grund. batendelegiertentats ein Bekenntnis zu seinen früheren einer Breite von 5 Kilometer vorgingen, um 7 1hr abends unter­lagen ruhenden Frieden mit der ganzen Welt. Darum Kriegszielen für unmöglich hielt. Sie entsprach den entnommen. Die französischen Verluste sind an dieser Stelle be. begrüßen wir auch jedes flare und offene Friedensbekenntnis schiedenen und tatfreudigen Willen des Arbeiter und Sol- fonders schwer. Nur an einer Stelle brach der Feind vorüber. mit gleicher Wärme, mag es von einer gegnerischen oder von datendelegiertenrats trotzdem nicht, weil Miljukow lediglich gehend auf etwa 1 Kilometer Breite ein, wurde aber sofort int einer verbündeten Regierung ausgehen. Die deutsche die Treue Rußlands und seine willige Erfüllung übernomme Gegenstoß wieder zurüdgeworfen. Ein nach 10 Uhr abends er­Sozialdemokratie hat feine Sondergesandtner Verpflichtungen betonte, nicht aber die Forderung der folgter zweiter Angriff wurde im Gegenstoß gleichfalls wieber ab­schaften nach Wien gefchidt, um den Defter russischen Demofratie nach einem Frieden ohne Annerionen gewiesen. Ueber 100 Gefangene blieben in unserer Sand. Schles reichern ihre Friedensgedanken aus zu den Verbündeten gegenüber vertrat. Der Arbeiter und Sol wiger, Medlenburger, Bosener, Rheinländer und Lothringer be datenrat weiß genau, daß nur starker Drud und schärffte reiteten hier in den zahlreichen harten Kämpfen den Franzosen Rein, uns ist es nur recht, wenn die Bölfer Desterreich Kontrolle Miljukow von friegerischen Wegen abzuhalten der bei ihren Angriffen blutige Niederlagen. ( W. T. B.) Ungarns und Rußlands den übereinstimmenden Willen be mag. Ob sich Miljukow in diesem Konflift zu halten ver­funden, dem Elend ein Ende zu machen. Mögen sie gemeinsam mag, ist noch ungewiß. Die Daily Mail" läßt sich ein Ge­Feindliche Kriegsberichte. non Französischer Heeresbericht vont 4. Diai, nachmit­der Welt den Frieden diftieren, den Frieden ohne Eroberungen rücht von seinem baldigen Rücktritt drahten. tags. Die Nacht geichnete fich durch lebhafte Artillerietätigkeit in und ohne Entschädigungen! Mögen sie ihren Verbündeten jagen, daß sie ihr Blut nicht fremder Eroberungslust opfern Amsterdam, 5. Mai. Nieuws van den Dag äußert sich zur machten die Franzosen neue Fortschritte. Im Walde westlich vom der Gegend nordwestlich von Reims aus. In der Champagne wollen. Solche Offenheit fann nicht schaden, weder in Engage in Rußland und zu den Demonstrationen gegen Miljukom. Mont Cornillet wiesen sie einen deutschen Angriff gegen einen ihrer land und Frankreich, wo man noch immer in Racheplänen Schlusse schreibt das Blatt, daß natürlich noch alles sehr ver. fleinen Boften mit Handgranaten ab. Zeitweilige Artillerietätig­schuvelgt, noch auch in Deutschland, wo man aus Scheu schwommen sei und man vor allem aus den Demonstrationen nicht feit füdlich von Moronvilliers. Auf dem linken Maag­den Schluß ziehen darf, daß die Gruppe Miljufow nun eins, awei, ufer gestatteten zwei Handstreiche gegen die feindlichen Linien vor einem notwendigen Entschluß kostbare Zeit nublos drei aus der Regierung gejagt würde und eine neue Regierung gegenüber dem Toten Mann und dem Walde von Avocourt den verstreichen läßt! Kerenski- Tscheidse direkt auf den Frieden zumarschieren werde. Die Franzosen, Gefangene einzubringen. Westlich vom Toten Mann Lage sei zweifellos unendlich kompliziert und die Engländer und hielten die Manzosen einen deutschen Angriffsversuch glatt auf. In Franzosen werden alles aufbieten, um den Strom von neuem in Lothringen Zusammenstöße von Erkundungsabteilungen bei Ember­das gewünschte Bett zu leiten, denn es hänge soviel für sie davon ab. menil und Domebre. In der übrigen Front war die Nacht ruhig. Fällt Rußland ab, dann berfällt auch die Isolierung Deutschlands, die Majorität der Unternehmung zu Herren des Dorfes Craonne und mehrerer Vom 4. Mai, abends. Am Tage hat uns eine gut gelungene Miljukow hat den Anschluß an die radikale Zinte nicht ententeftreitfräfte zu Lande, lurz dann läuft es auf Stükpunkte östlich und nördlich davon gemacht. Die Zahl der von gefunden. Der Arbeiter und Soldatendelegiertenrat, der die den deutschen Frieden hinaus, wenigstens auf dasjenige, was man uns eingebrachten und bisher gezählten Gefangenen beträgt 150. Idee eines Sonderfriedens verworfen hat, für die Erreichung in England und Frankreich darunter versteht." Keine Opfer, feine Mühen werden also gescheut werden, um nach lebhafter Artillerievorbereitung einen Angriff angefeßt, bei In der Gegend nordwestlich von Reims haben wir am Morgen eines Friedens ohne Annérionen aber den Miljukowschen ,, Endjieg" nicht für notwendig hält, verlangt, daß die Regie. Miljufom im Sattel zu halten. Aber das alles beweise nicht, daß dem die Truppen die ersten deutschen Linien auf einer Front von tung schnell und kräftig dem allgemeinen Frieden zustrebe, in der Richtung des Friedens durch Vergleich weiter gekommen feiziere, Revolution wiederum einen Schritt auf diplomatisches Lavieren und feine Stoßtäuscherfniffe ver- und es tönne nicht anders sein, als daß sich auch bei den anderen sichte und eine offene, unzweideutige Sprache führe. Ententeregierungen die Abneigung gegen einent baldigen Frieden vermindert.

Miljukow- Sturm in Petersburg.

Tote auf der Straße.

Ueber die Stellung des Arbeiter und Soldatenrates zur Regierung einerieits, zu den Demonstranten andererseits läßt fich fein flares Bild gewinnen, da die Drahtungen der Pe tersburger Agentur fnapp und wahrscheinlich gefärbt sind, menn auch der offenbar enorme Einfluß des Arbeiter und Soldatendelegiertenrats eine frasse Fälschung verhindern dürfte. Doch scheint der Arbeiter- und Soldatenrat die Rolle des Mittlers zwischen der Regierung und den jehrradifalen Elementen zu spielen, die zum Protest auf die Straße gegangen sind.

Sehr beachtlich ist, daß die radikalen Friedensfreunde die Straße nicht souverän beherrschen, sondern auf Gegner stoßen. Ueber das Zahlenverhältnis der beiden Parteien besteht feine Klarheit, besonders da hier, wo es sich nicht umt Uebermitt lung eindeutig bestimmter, klar abgegrenzter Tatsachen han­delt, die Petersburger Agentur ihre Depeschen fein und doch bedeutungsvoll abtönen fann. Zwischen Anhängern und Gegnern Miljukoms ist es zu scharfen Busammenstößen ge­kommen, wobei die Gewehre losgingen und Tote auf dem Pflaster blieben.

Amerikas Strang für Holland und Skandinavien.

Washington, 4. Mat.( Reutermeldung.) Der Senat hat bei der Beratung der Spionagebill" den Paragraphen über die Ausfuhrverbote so abgeändert, daß der Präfident er mächtigt wird, ein Ausfuhrverbot zu erlaffen, wenn amerikanische Erzeugnisse den Feind erreichten.

Der Krieg auf den Meeren. Deutsche Minen im Indischen Ozean. Amsterdam, 5. Mai. Handelsblab" entnimmt den hier eingetroffenen holländisch- indischen Zeitungen, daß nach einem Be richt aus Batavia der Dampfer Perseus von der Ozean- Linie sechs Stunden von Labang entfernt torpebiert Petersburg, 4. Mai. Meldung der Petersburger Tele- wurde. Nach einem anderen Bericht hat ein deutsches Schiff grophen- Agentur. Der Ausführende Ausschuß des Rates der Ar- im Indischen Ozean und namentlich in der Gegend beiter und Soldatenabgeordneten trat von neuem zusammen, um von Colombo Minen gefreut. Das fonnte man auch über seine Haltung betreffend die Note der vorläufigen Regierung daraus schließen, daß die Lichter in der Straße von Malakka und an die Alliierten zu beschließen. Während der Sigung wurde ber Ausschuß benachrichtigt, daß aahlreiche Arbeiter einiger auf Mauritius ausgelöscht wurden. Die holländischen Schiffe er Werkstätten und Fabriken in den Vorstädten die Arbeit verlassen hielten aus Rücksicht auf die Minengefahr die Warnung, sich 12 und zum Mittelpunkt der Stadt marschierten mit Bannern, auf Seemeilen von Diamant- Punkt entfernt zu halten. In der Nähe denen der Rücktritt der Regierung gefordert wurde. Fast sogleich von 2ho Seumaweh wurde eine oder mehrere Minen ans bildete sich eine eindrucksvolle Gegenkundgebung zugunsten gespült. der vorläufigen Regierung und zog den der Regierung feindlichen Manifestanten entgegen. Die Regierungsanhänger begannen die Gegenpartei, in der sich einige Dugend mit Gewehren bewaffnete London, 4. Mai. Die Admiralität teilt mit: Ein 3er Arbeiter befanden, zu ermahnen, die vorläufige Regierung zu unter­ftüsen. Während der Unterhandlungen schickten sich einige der un- törer alten Typs stieß am Mittwoch im Kanal auf eine Mine gestümiten Regierungsanhänger an, die Fahnen mit den Inschriften und fant. Ein Offizier und 61 Mann werden vermißt. Rieder die Regierung!" herabzureißen, was seitens der erwähnten bewaffneten Arbeiter Schüsse hervorrief, denen einige Berfonen zum Opfer fielen. Der Ausführende Frankfurt a. M., 5. Mai. Die spanischen Shiffe Ausschuß schichte sofort feine Vertreter in die Stadt, um weiteren welche seit Februarin England geblieben waren, fehren Zusammenstößen vorzubeugen und die Manifestanten beider Par­ten aufzufordern, geduldig den Ausgang der Verhandlungen 3urüd. Sechs Schiffe mit 15 000 Tonnen Kohlen sind in den amischen der vorläufigen Regierung und dem Nat der Arbeiter- und spanischen Häfen vor Anker gegangen. Weitere Schiffe werden Soldatenabgeordneten abzuwarten.

erwartet.

Englischer Zerstörer gesunken.

Seesperre und Versenkungen.

Ueber die Sundgebungen für die Regierung und die er- Rationaltidende" meldet aus Kristiania: Die Zahl der im wähnte gemeinsame Sigung der Regierung und des Aus- April verfentten norwegischen Schiffe beträgt über schusses des Arbeiter und Soldatendelegiertenrates berichtet 70. Gegen hundert norwegische Seeleute sind umgekommen. Im die Petersburger Agentur weiter: März wurden 66 Schiffe verfentt. Wenn der deutsche Unterieeboot Betersburg, 4. Mai Gestern um 10 Uhr abends begann im frieg in der gleichen Weise wie bisher fortgesetzt wird, ist die nor Marien- Palast die gemeinsame Sibung der Provisorischen wegische Handelsflotte für Auslandsfahrten im Laufe von andert­Regierung und des Ausführenden Ausschusses des Arbeiter. und halb Jahren vernichtet. Soldatenrates, um die lekte Note des Kabinetts über die auswär tige Politif au besprechen. Während einer Baufe der Sihung trat der Minister des Aeußeren Miljutow auf den Söller des Palastes und hielt eine Ansprache an die Menge, die trotz der späten Stunde sich zahlreich auf dem Blake aufgestellt hatte.

Haag, 4. Mai. Das holländische Nieuws Bureau meldet aus

siere, gemacht haben. In der Champagne war der Kampf den ganzen Tag über in der Gegend füdlich und südwestlich von Mo tonvilliers heftig. Von der übrigen Front nichts zu melden.

Englischer Seeresbericht vom 4. Mai. Das Dorf Fresnoy und die Stellung, die wir nördlich und südlich davon erobert haben, waren gestern abend das Biel hartnädiger feinblicher Gegenangriffe. Alle Stellungen wurden gehalten, der Feind wurde zurüdgeschlagen. Heftige Kämpfe in der Nähe von Bullecourt. Deftlich vom Dorfe unternahm der Feind gestern abend einen starken Gegenangriff auf den Abschnitt der Hindenburglinie, der gestern morgen von uns genommen worden war. Der Versuch mißglüdte bolig, der Feind hatte schipere Verluste. Auch in der Nacht wurde in der Nähe von Cherisy und auf beiden Seiten der Straße rras- Cambrai gefämpft. Unsere Truppen waren hier ge­nötigt, aus der vorgeschobenen Stellung, die sie im Laufe des Tages gewonnen hatten, zurückzugehen. Wir machten weitere Fortschritte nordwestlich von St. Quentin und nordöstlich von agicouri, wo wir das Gehöft Malufoff eroberten. Zweiter Bericht vom 4. Mai. Gestern wurden über 900 deutsche Gefangene, darunter 28 Offiziere, eingebracht. Heute verstärkten wir eine eroberte Stel­lung in einem Abschnitt der Hindenburglinie. Gestern gingen wir wir viele Deutsche und nahme einige gefangen. weiter oftmärts bor, längs der feindlichen Gräben. Dabei töteten

Die Tapferen von Arras.

Telegramm unferes riegsberichterstatters. West front, den 2. Mai 1917. Aus der Niesenschlacht vor Arras werden erit jest viele Ginzel­heiten bekannt, die von der bitteren Schwere der Kämpfe und deri furchtlosen Angriffsgeist der deutschen Soldaten leuchtende Kunde geben.

Nachdem die Engländer unsere, seit Jahren vom Minenkrieg durchwühlten Höhenstellungen zwischen Souchez und Arras am Ostermontag überrannt hatten, war jebe Berbindung nach hinten abgeschnitten. Von unseren mittags in die Schlacht geworfenen vorgeschidt werden, um die Kampflage zu erfunden. Alle diese norddeutschen Reserven mußten Offizierspatrouillen Batrouillen bestanden aus Freiwilligen, die sich in drei- und mehr­facher Bahl meldeten. Fast niemand von ihnen ist unverlett 811­rüdgetehrt.

Nördlich Fampour wurde in den Nachmittagsstunden des kalten, ein paar Offiziere mit Ordonanzen gehalten, so lange, bis die stürmischen zweiten Ostertages die deutsche Linie stundenlang durch Kampfbataillone zur Stelle waren.

Als die Engländer im ersten Angriff unsere vorderen Stellun gen durchbrochen hatten, gerieten unsere Batterien in feindliches Infanteriefeuer. Alle schossen bis zum legten Augenblid. Zwei Abteilungsfommandeure sind am Gefchüß gefallen. Mehrere Gegen diejenigen, die dem Feinde zunächst in die Hände fielen, Geschüße wurden unter Lebensgefahr gesprengt. wurden sofort wütende Gegenangriffe gemacht. Der größte Teil von ihnen wurde mit Handgranaten aus den feindlichen Linien wieder herausgehauen. Noch am dritten Ostertage gelang es meh­reren Munitionsfolonnen, die mit Handgranaten in den Wald von Farbus eindrangen, zwei Batterien zurüdzuholen. Neben den Männern am Geschüß haben vorn im Graben London, daß die Wochenstatistit über die verlorenen Schiffe Regiment find in der Gegend von Blouvain allein zwei Offiziere liegende Beobachter heldenhaft ausgehalten. Von einem einzigen ungefähr diefelbe Zaht verfenlter Schiffe wie in den ver und fünf Unteroffiziere als Beobachter mit ihren Stameraden gangenen Wochen angibt.( Nämlich 50 gegen 64 Schiffe, darunter von der Infanterie verfchüttet oder gefallen. Aber aus ihren nic Mailiuko i jagte: Bürger! Als ich erfuhr, daß heute früh 38 gegen 40 große.). aussehenden Meldungen, deren Uebermittelung die lapferen Manifeftanten Fahnen mit der Inschrift aufzogen Nieber mit Mila jutor!" fürchtete ich nicht für Miljutow, fondern für Rußland. Ich tohlen- und Kotsegport aus dem Hafen von Swansea Amsterdam, 4. Mai. Während im März 1915 der Stein- Strippenflider immer wieder ermöglichten, beruhte ein großer Teil des Erfolges. tellte mir vor: Falls diese Inschrift die Meinung der Mehrheit der noch 385 005 Tonnen betrug, ist er im Jahre 1916 auf 251 994 Co. Bürger darstellt, wie muß dann die Lage Rußlands fein! Was merden die Gesandten unserer Alliierten sagen? Schon heute vermindert; im März 1917 betrug er nur 159 694 Tonnen. In den würden sie Telegramme an ihre Regierungen richten, daß Rusland erften drei Monaten der Jahre 1916 und 1917 ist der Export bon feine Alliierten verrate und fich von der Liste der alliierten Mächte 1000 212 Zonnen auf 767 150 bezw. auf 437 252 Lennen zurück­gekrisen habe, Die previforie Regierung fennigegangen.

Die im Heeresbericht vom 13. April gemeldete planmäßige unbemertt. Tagelang nachher hielten sich schwache deutsche Siche Zurüdverlegung unseres Mittelfrontstüdes geschah vom Engländer rungen auf der Höhe öftlich Liévin, jeden Angriff abschlagend.

Aus den schweren Stämpfen um Gabrelle leuchtet der manöver. mäßig egatte Angriff eines rheinisjen Referbe