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Versammlungen.

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nord. Die ordentliche General- Versammlung findet Donnerstag, den 8. Januar, Vereinigung der Maler und verwandten Berufsgenossen, Filiale 5 Abends s uhr, bei Gnadt, Brunnenſtr. 38 jiatt. Tagesordnung: 1. Viertel jahresbericht. 2. Diskussion betreffs der Streitfrage zwischen Hauptvorstand Die Mitglieder werden gebeten, Statuten und Protokolle mitzubringen. und Ausschuß. 3. Filial- Angelegenheiten. 4. Verschiedenes und Fragetasten. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutirklub Freiheit". Donners tag, den 8. d. Mts., Abends 9 Uhr, Vereinssizung Naunynſtr. 86 bei Zubel. fuffion. 3. Wahl des Vorstandes." 4. Verschiedenes. Gäste sind willkommen. Tagesordnung: 1. Vortrag über das Schulwesen in Frankreich  ". 2. Dis Homöopathischer Verein Hahnemann  . General Versammlung am Donnerstag, Abends 8 Uhr, Brunnenſtr. 9. Gäſte willkommen. straße 11, Donnerstag Abend 8 Uhr. Jedermann hat Zutritt. Tagesordnung Freie Vereinigung der Kaufleute. Versammlung bei Bemter, Münz siehe Säulenanschlag.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  , Orts- Verwaltung Berlin  Stockbranche). Sonntag, den 11. Januar, Vormittags 10 Uhr, Mitglieder Versammlung bei Herrn Deigmüller, Alte Jakobftraße 48a. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Kassenbericht. 3. Verschiedenes. Nachdem öffentliche Stockarbeiterversammlung. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, pünktlich zu erscheinen.

motivpersonal in der Praxis zuweilen von Arbeitern überwacht| Nr. 13, desgl. 16,25 Mt., Nr. 20, Gebr. Naglo 4,95 Mt., Nr. 4,| versammlung für Männer und Frauen erklärt sich mit den Aus werden. Der Staatsanwalt sah den Fall als einen sehr schweren Niekamp 4 Mt., Nr. 10, Reinbothe 2,55 Mt., Nr. 14, Frister führungen des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, mit an und beantragte gegen Neinischefsti sechs, gegen Wolff zwei u. Roßmann 4,25 Mt., vom Fachverein der Metallarbeiter in allen Kräften in die Agitation einzutreten durch Gründung eines Monate Gefängniß. Dr. Flatau plädirte sehr warm nicht nur Gas-, Dampf- und Wasserarmaturen 30 Mt., sonstige Einnahmen Arbeiter- Bildungsvereins zur gegenseitigen Aufklärung in wirth­für Freisprechung des Wolff, sondern auch für Uebernahme der 5,50 mt. Den Gebern herzlichen Dank. schaftlicher wie in politischer Beziehung die Agitation schärfer zu Bertheidigungsgebühr auf die Staatskasse. Der Gerichtshof er­betreiben." Mit einem Hoch auf die internationale Sozial­fannte diesem Antrage gemäß, da Wolff seine Schuldigkeit nach Der bekannte Hygieniker Fratini in Padua   stellt in demokratie schloß der Vorsitzende die Versammlung. Vorher allen Richtungen hin gethan habe, den Gädicke sprach er eben einer größeren Arbeit über den Gesundheits- Sozialismus" folgende forderten noch der Vorsitzende und Genoffe Günther( Freienwalde  ) falls frei; während er bei Nemischefsti eine Strafe von einer schwerwiegende Säße auf:" 1. Die epidemischen Krank die Anwesenden auf, so viel wie möglich für die Verbreitung der Woche Gefängniß für ausreichend erachtete, da ihm nur eine heiten laften im Allgemeinen schwerer auf den ärmeren Arbeiterblätter Sorge zu tragen. Unterlassung zur Last falle und durch die Umsicht des Wolff Volksklassen, indem sie unter sonst gleichen Verhältnissen bei Verein ehemaliger Schüler der 23. Gemeindeschule. Sigung Don glücklicher Weise nichts passirt ist. denselben die Entstehung einer viel höheren Zahl von Krankheiten nerstag Abends Uhr, Grüner Weg 29 bei Seeger. Es iſt dringend er veranlassen. 2. Die epidemischen Krankheiten bei den Armen ver- wünscht, daß die Mitglieder recht pünktlich und zahlreich erscheinen. Gäste Die wechselvollen Schicksale der ehemaligen Schloß laufen schwerer, neigen mehr zu Komplikationen( Verbindung mit willkommen. herrin v. Bieberstein bei Fulda  , der Frau Oberstabsarzt a. D. anderen Leiden), brauchen längere Zeit zur Genesung und weisen Dr. Vogler beschäftigten gestern längere Zeit die dritte Straf- eine größere Sterblichkeitsziffer auf als bei den Wohlhabenden. tammer hiesigen Landgerichts 1. Es war ein trübes soziales und 3. Viele epidemische Krankheiten finden bei den Armen einen sehr friminelles Bild, welches sich da entrollte; der Versuch des Ver- günstigen Boden zu ihrer Entwicklung und Verbreitung, und für theidigers Rechtsanwalt Morris, über dieses Bild den Schleier ihre Fortdauer muß das Elend als Hauptursache er­zu ziehen, hatte keinen Erfolg, denn der Gerichtshof lehnte den achtet werden." Diese Grundsäge decken sich mit den Ansichten Antrag auf Ausschluß der Oeffentlichkeit als gesetzlich nicht halt des wissenschaftlichen Sozialismus, sie sind eine Bestätigung von bar, ab. In den siebziger Jahren kaufte die Angeklagte mit Seiten eines tüchtigen Forschers. Wenn aber Fratini mit den ihrem Ehemann das als Ruine dastehende Schloß Bieberstei vom Palliativmittelchen seines Gesundheitssozialismus" das Elend Fistus für einen Preis von 31 000 M. und unter der Bedingung beseitigen will, so zeigt er sich eben als Ideologe. Denn ohne des Ausbaues der Ruine. Diese Bedingung wurde erfüllt; das wirthschaftliche Umgestaltungen läßt sich nichts Durchgreifendes Schloß wurde ausgebaut und mit einem der Angeklagten schaffen. So gut also viele seiner Vorschläge sind, er leidet Schiff­gehörigen Mobiliar im Werthe von ca. 90 000 M. ausgestattet. Die bruch, weil er den Kapitalismus erhalten und mit Reförmchen Angeklagte blieb über zehn Jahre Besizerin des Schlosses, welches herumquadsalbern will. Und das nüßt nichts oder doch nicht viel. nach dem Plane ihres Mannes zu einer großen Kuranstalt heraus­gebildet werden sollte. Dazu gehörte aber eine Vergrößerung des Terrains, eine Eisenbahnverbindung mit Fulda   2c. und die sehr unternehmende Frau hat auf die Erreichung dieser Ziele mehrere Jahre emsiger Arbeit verwendet. Sie verwaltete das Besitzthum, dessen Werth nach einer aus dem Jahre 1880 stammenden Tare auf 2 076 000 m. abgeschätzt worden ist, einige Zeit allein, dann An die Gesellschaft für Verbreitung von Volks­übernahm ihr Ehemann die Verwaltung, dieselbe bildung," einem hier bestehenden Arbeiter- und Arbeiterinnen­aber nicht eine derartig umsichtige, daß der Vermögensverein, erging bekanntlich im Mai v. J. eine Verfügung des stand des Ehepaares sich besserte; vielmehr traten Polizeipräsidiums zu Berlin  , dahingehend, daß, da der Verein mancherlei finanzielle Schwierigkeiten ein, der Ehemann resp. die in dessen Versammlungen gepflogenen Vorträge und mußte einige Schulden machen und die Vermögenslage wurde Diskussionen sich als politische erwiesen hätten, auf Grund der einigermaßen verwickelt, so daß sowohl bei dem Schloßherrn, wie der Theilnahme an den ferneren Versammlungen des Vereins Bestimmungen des§ 8 V.-G. v. J. 1850, die Frauen von bei der Schloßherrin der Wunsch rege wurde, das Schloß los zu werden. Dieser Wunsch wurde ihnen sehr bald in ungeahnter und auszuschließen seien. unliebsamer Weise erfüllt. Eine englische Gesellschaft trat zum Zwecke der Erwerbung des Schlosses mit der Angeklagten, bezw. deren Ehemann in Verbindung, dieselbe stellte aber die Bedingung, daß gewisse Hypotheken abgelöst werden müßten. Nach dem Plane sollte die englische Gesellschaft die Summe von 500 000 m. baar auszahlen, die Angeklagte mit einem Viertel an dem Ertrage der Kuranstalt betheiligt bleiben und ihr Ehemann Direktor werden. Auf Geheiß ihres Ehemannes, mit dem die Angeklagte wegen einiger der Antrag gestellt, den Kläger fostenpflichtig abzuweisen, und Seitens des königl. Oberpräsidenten von Berlin   ist hierauf Herzensangelegenheiten nach und nach auf gespannten Fuß gerathen Termin in dieser Sache findet am 14. Januar 1891, Nachmittags Tagesordnung: Bortrag. Distuſſion. Verschiedenes. Aufnahme neuer Mi Donnerstag, den 8. Januar, Abends 8 Uhr, bei Infinger, Krautsstraße Nr. 48, Versammlung war, reiste dieselbe im Jahre 1884 zur Regelung der Hypotheken- 114 Uhr, hier, Markgrafenstr. 47, Saal I, 1 Treppe statt. verhältnisse nach Berlin   und trat hier mit den bekannten Agenten glieder. Gäste durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Von dem, was zur Begründung dieses Antrages in der Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Freiheit", Abend v. Gersdorff und Raschinski, sowie dem jetzt verstorbenen Hentier 9 Uhr, Naunynftr. 86 bei Zubeil. Gäste haben Zutritt. ,, Realismu Kühne in Verbindung. Die Bemühungen der Angeklagten, die Gegenerklärung gesagt ist, hier in der Kürze einige Auszüge: Abends 8% Uhr, bei Wuttke, Friedrichsbergerstr. 24. Verein Bolts nöthigen Summen zur Ablösung der Hypotheken aufzubringen, und Gegenstände sind, werden zunächst 8 Versammlungen auf- Schönhauser Allee   28. Nachdem die Erklärung gegeben, was politische Erörterungen bildung"( Männer und Frauen) Abends 9 Uhr, im Restaurant Nürnberg  Lese- und Distutirklub der Bäder Wach Auf hatten keinen schnellen Erfolg und während der Unterhandlungen der Gr. Frankfurterstr. 99, Frankfurter   Bier trat das Gespenst der Subhastation von Schloß Bieberstein in geführt, welche genügend erkennen lassen, daß Vorträge und Dis- Nachmittags 5 Uhr, in Wahrheit, Markusstr. 31. Natur Abends sub immer größere Nähe und schließlich traf die Angeklagte, wie sie fuffionen politische Erörterungen ergeben haben. Kaiserstr. 4, bei Hoffmann. Auftlärung", Abends súhr, in Seinbor Diese Versammlungen sollen als Beispiele ergeben, daß die Restaurant, Langeftr. 70. Gäste willkommen. Internationale", behauptet, mit dem Rentier Kühne das Abkommen, daß dieser für Andreasstr. 19 bei Delze, Sigung. Gäste haben Zutritt. " Heine" in Ri fie in der Subhastation als Bieter auftreten und das Schloß dann" Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung" bezweckt, bort, Gde Rneſebed- und Hermannstraße, Reſtaurant Beyler. Gäfte wil tommen. wieder in ihr Eigenthum übergehen sollte. Sie behauptet weiter, politische Gegenstände zu erörtern. daß Rentier Kühne das Schloß, welches einen Werth von ca. dung des königlichen Obertribunals.( Oppenhoff, Rechtsprechung, ein", Blumenstraße 46 bet Wend. Uebungsstunde von 9-11 15. Ferner: der Kläger   beruft sich zu Unrecht auf die Entschei- Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend, Abends 9 Uhr, Uebung stunde. Aufnahme neuer Mitglieder. 2 Millionen darstellt, in der Subhastation für 22 500 M. er- Band 14 S. 750.) Es handelt sich in den vorangeführten Fällen Gesangverein Seeger'scher Gesangver standen, dann aber das Abkommen nicht erfüllt, sondern von Ginigteit"( Hutmacher  ), Linienstraße Nr. Gesangverein Edelweiß" Melchiorstraße Nr. Gefangverein Echo 2", Alte Schönhauserfra Gesangverein Frühlingsluft", Flottwe

in einen Strafprozeß verwickelt worden,

war

Gesellschaft Beschwerde beim tgl. Oberpräsidenten von Berlin   er­Gegen diese Verfügung wurde seitens des Vorstandes der hoben mit dem Antrage auf Aufhebung der Verfügung. Der Bescheid lautete abweisend. Die Verfügung sollte zu Recht ergangen sein.

Hiergegen wurde der Vorstand auf dem Wege des Ver­waltungs- Streitverfahrens flagbar.

Verein der Modelleure und Gipsbildhauer. Donnerstag, ben 8. Januar, Abends 8 Uhr, bet May, Beuthstr. 21, Versammlung. Tagesord nung: 1. Vorlesung des Kollegen Dupont  . 2. Geschäftliches. 3. Verschiedenes. Donnerstag, den 22. Januar, Generalversammlung. Arbeiterbildungs- Verein für Friedrichsfelde   und Umgegend. Sigung am 8. Januar bei Momber, Friedrichsfelde  , Wilhelmstraße 10. Gäste haben Zutritt. Verein der Kurbelstepperinnen, Stepper und verw. Berufsgenossen Tagesordnung: 1. Biertel

Berlins   und Umgegend. Mitglieder- Versammlung am Sonnabend, Abends 8 hr, bei H. Bolzmann, Andreasstraße 26. jähriger Kaffenbericht. 2. Vortrag des Herrn Peus über Freie Liebe  . 3. Ber schiedenes und Fragetaften. Hierauf gefelliges Beiſammensein mit Tanz. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste, burch Mitglieder eingeführt, find will klaffen Berlin   2( Eing. Hilfstaffe No. 2). Versammlung am Sonnabeng

tommen.

Kranken- und Begräbniskaffe des Vereins fämmtlicher Berufe Abends 8 Uhr, Admiralitr. 38 im Restaurant. Tagesordnung: Vorstands reich zu erscheinen.

wahl. Jahresbericht. Mittheilungen. Die Mitglieder werden gebeten, zahl

Rixdorfer freie Gemeinde. Donnerstag, den 8. Januar, Abends 8% Uhr, bet Kummer, Berlinerstr. 136, Generalversammlung. Tagesordnung 1. Wahl des Gesammtvorstandes. 2. Gemeindeangelegenheit. 3. Jahres bericht des Vorstandes. 4. Rechnungslegung des Kassirers. 5. Fragetaften Alle Mitglieder werden gebeten zu erscheinen. Neue Mitglieder werden auf genommen.

Verband deutscher Barbiere, Friseure u. Perrückenmachergehilfen Zweigverein Berlin  . Große Versammlung am Donnerstag, den 8. Januar Abends 10 Uhr, Rosenthalerstr. 38. Sozialdemokratische Agitationsschule Kultur".

hallen".

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Männerchor St. Urban", Annenstraße 9 Männergesangverein Borar", Admiralstr. 38 bei Bülow. Gesangverein ,, Kornblum e", Blumenftr. 54 bei Wuttle.

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Gesangverein Dorf

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Gesangverein harmonie", Tempelhof  , Restaurant Wesenberg  .

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Gesangverein Firmitas", Adalbertstr. 8 bei Schneider.

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ihr aus diesem Geschäft eine Avance von 30 000 m. verlangt nicht um politische Gegenstände nur berührende Aeußerungen, bei Roth. bet Stehmann. habe. Da diese Forderung nicht erfüllt wurde, ging das Schloß sondern auch in den Fällen, in welchen nur mit wenigen Worten nr. 2 bei Reimann. thatsächlich in den Besitz Kühne's über und die noch immer in von Politik offen gesprochen worden ist, läßt sich nicht verkennen, ftraße 5 bei Bartels. Berlin   sich aufhaltende Angeklagte wurde auch das kostbare daß der Zweck der Aeußerungen war, politische Fragen zu er Bros. Mobiliar des Schlosses los, welches für einige Schulden ihres örtern, wenn auch die einzelnen Redner es verstanden, diesen and in hand", Staligerir. 142 bet Greiſer. Ehemannes abgepfändet und verkauft wurde. Die Angeklagte be- weck mehr oder weniger zu verhüllen. Dann weiter: Aber glödletn" Deutsch- Willmersdorf, Berlinerstr. 40 bei Bietsch. hauptet, daß sie gegen Kühne die Denunziation wegen Betruges selbst wenn aus der Häufigkeit der Fälle hinsichtlich einiger Bei- verein des Tisch lerverbandes" in Steglig, Restaurant Hildebrand. eingereicht habe, Kühne sei aber darüber hingestorben und sie spiele angenommen werden sollte, daß in diesen Versammlungen verein weiße Rose  ", Reinickendorf  , Residenz- und Solländerſtraße werde gegen die Kühne'schen Erben den Prozeß um den Besitz von politische Gegenstände nur berührt sind, so steht doch bezüglich Ecke bei Caro. Arbeiter- Gefangverein Morgenroth, Rummelsburg Gesangverein, Freundschaft" Abend Schloß Bieberstein zu führen haben. Die Angeklagte, welche ihr der Versammlungen vom 9. Februar, 9. März, 19. Mai 1890 Göthestraße 9 bet Konrath. 9 Uhr, bei Oswald Berliner, Brunnenstr. 114. Gesangverein Brezel Schloß, ihr Mobiliar und auch ihren Ehemann los geworden außer Frage, daß in diesen Versammlungen politische Erörterungen flub" tagt nicht mittwood, sondern Donnerstag. Musit ist, welcher mit ihr eine Ghefcheidungsklage führt, ist, um das stattgefunden haben. Maß des Unglücks voll zu machen, schließlich auch noch solche Grörterungen be awe of t, folgt einmal aus der oftmaligen Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Gefang Gesang u. Musítverein" Firmitas", Abends 9 Uhr bei Schneide fie ungünstig ausfiel. Sie ist jezt dabei, um im Wiederaufnahme- Wiederholung politischer Erörterungen, sodann aus der bisherigen Adalbertstr. 8. Stattlub Rüdwäfts", Abends 8% Uhr, tm Restauran Berfahren ihre in diesem Prozesse angegriffene Ehre wieder herzu- Thätigkeit des Vereins, welcher die Grundsätze des Atheismus Boderte, Balliſadenfir. 47. übed'scher Turnverein, Männer- Abtheilung, Abends 8-10 stellen. Dies ist die traurige Geschichte der ehemaligen Schloß- und Sozialismus vertritt und in erster Linie, wie aus den Vor- Glifabethstr. 57-58, Königstädt. Gymnaſtum. Geselliger Verein Regina", Sigung mit Damen, Abends 8 Uhr, herrin von Bieberstein, welche nun auch noch wegen mehrerer trägen unschwer zu ersehen ist, die Abschaffung des Religions­den Luisenstädt. Bierhallen, Alte Jakobstr. 89. Betrugsfälle zur Verantwortung gezogen wurde. Sie hatte unterrichts in den Volksschulen erstrebt. Dafür, daß die Gesellschaft außerdem für die Verwirklichung veilchen", Uhr bei während ihres augenblicklichen Aufenthalts in Berlin   bei augen des Programms der Sozialdemokraten thätig ist, spricht der blicklichen Verlegenheiten von einem Kellner des Restaurants, wo fie, von einem Hotel Zimmermädchen 2c. kleinere Summen Umstand, daß der erste Vorsitzende als hervorragender thätiger geborgt erhalten und soll dabei falsche Vorspiegelungen gemacht Sozialdemokrat bekannt ist, und auch die übrigen Mitglieder des haben. Nach der übereinstimmenden Ansicht des Staatsanwalts Vereins zum größeren Theile bekannte Anhänger dieser Partei sind. Riegel und des Rechtsanwalts Morris konnte sie damals Zum Schluß heißt es dann noch: Nicht unerwähnt, weil die aber wohl der Ansicht sein, daß ihre Vermögenslage die Rück- Ziele des Vereins kennzeichnend, mag bleiben, daß in einer zahlung der Darlehne gestatte und der Gerichtshof theilte diese Berliner   Arbeiterbibliothek( Die Sozialdemokratie und der deutsche Vereinsversammlung zahlreiche Exemplare des Heft 10 der Ansicht, indem er die Angeklagte freisprach. Reichstag  ) verkauft und eifrig gelesen wurden.

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Geselliger Club Bla ebbing", Abends sy Uhr bei A. Engel, Müller- und Antonftraßen­Pfropfenverei Bergnügungsverein Gaprice", Abends 9 Uhr, Sigung mit Damen Vergnügungsverein Marienbad", Badstr  . 35-36, Saal 1 Tr.

tommen.

Gäste willkommen.

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Veil

Privat

chen", s uhr, Sigung mit Damen bei Lülow, Admiralstraße 88. Gafte Uhr, im Verein ehemaliger Schüler der 98. Gemeindeschule, Abend theater- Gesellschaft, offnung", Abends 8 Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe schule. Sigung, Berein ehemaliger Schüler der 23. Gemeinde tommen. Tambourverein Jungferntrang", Weidenweg 12. Rauchflub Dezimal- Waage", Abends 9 Uhr bei Insinger, straße 48. dorferstr. 8. Rauchtlub Collegia", Abends 9 Uhr, Stalizerstr. N Destillation Böger. in Röllig's Salon, Neue Friedrichstr. 43-44. Abends 9 Uhr, bei Tempel, Breslauerstr. 27.

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Beim Landgericht 11. sollten gestern wieder einmal zwei Sozialistenprozesse verhandelt werden. Die Angeklagten Matthes Erwiderung. Auf die Zuschrift in Nummer 1 des Vor­und Genossen und Reißner und Genossen waren wegen uner- wärts", die von einigen Leipziger   Maurern unterzeichnet war, laubter Verbreitung von Wahlflugblättern im Kreise Nieder- haben wir zunächst zu erwidern, daß wir die Ansicht der Re­Barnim unter Anklage gestellt, von der Strafkammer jedoch frei- daktion theilen, wonach dieser Streit nicht im Zentralorgan der gesprochen worden, weil dieselbe annahm, daß alle die Verbrei- Partei ausgetragen werden kann. Sachlich bemerken wir: Wilke tung von Druckschriften beschränkenden Bestimmungen bei Wahl- war vom vorhergehenden Maurer- Kongres als Vertrauensmann flugblättern während der Wahlkampagne außer Betracht bleiben der deutschen Maurer gewählt worden; er durfte schon deshalb müßten. Auf die von der Staatsanwaltschaft eingelegte Revision nicht vom folgenden Kongreß als Delegirter zurückgewiesen hat das Reichsgericht diese Rechtsanschauung verworfen, die frei- werden. Zudem war sein Mandat, von einem kleinen Form­sprechenden Ertenntnisse vernichtet und die beiden Sachen zur er- fehler abgesehen, vollkommen in Ordnung: Aus Versehen war tongreß, an

Bäfte wil Straut

Rauchflub Kernspize", Abends 8 Uhr bei A. Böhl, Rüber

humoristische Pfeifenbrüder", Abends 9

Rauchklub Vorwärt

Depeschen.

( Wolffs Telegraphen- Bureau.) Lissabon  , 7. Januar. Der gegenwärtig hier tagende Arbeit welchem etwa 300 Vertreter aller gewerkschaftli neuten Verhandlung an dieselbe Straffammer zurückverwiesen. In Name des Ausfertigers des Mandats hineingeschrieben. Aber nicht gearbeitet werde, daß vielmehr an diesem Tage Verfamm gehörte, der Syndikate beschloß daß 1.

der gestrigen Sigung trug nun der Vorsitzende vor Beginn der

betreffenden Verhandlungen dem Gerichtshof, der Staats- dieser Irrthum war durch ein besonderes Schreiben, das etwa lungen zu Gunsten des achtständigen Normal- Arbeitstages anwaltschaft und der Vertheidigung vor, daß es besser sei, 20 Unterschristen der Mandatgeber trug, richtig gestellt. Dennoch zuhalten seien. erklärte der Kongreß durch Mehrheitsbeschluß das Mandat

die Sachen von vornherein auf unbestimmte Zeit zu ver- Wilfe's für ungiltig und ihn somit mundtodt. Was die angeb tagen, denn wenn auch der erste Anlaß zur Freisprechung durch die Entscheidung des Reichsgerichtes hinfällig geworden sei, lich tendenziöse Berichterstattung Wilte's betrifft, so wollen wir so tamen doch noch zwei andere prinzipielle Fragen in Betracht. nur hervorheben, daß sich andererseits auch ein Berliner   Dele­Die erste Frage sei die, ob das Sozialistengesetz nach dem 1. Of girter auf dem 7. deutschen   Maurerfongreß in schärfster Form Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. tober noch anvendbar sei; die zweite Frage betreffe den straf- gegen die Art der Berichterstattung des Abgeordneten Frohme baren Dolus. Der Polizeipräsident von Berlin   habe eine solche ausgesprochen hat. Im Allgemeinen wollen wir noch sagen, Verfügung, wie dies der Regierungspräsident gethan, für die daß die Leipziger   Zuſchrift unseres Erachtens Unkenntniß der Straße 28.

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Brietkaffen der Redaktion

Antwort wird nicht ertheilt.

ab

Briefid

G. B. Die Wohnungszeitung befindet sich Charlotte Wahlzeit nicht erlaſſen. Da die Angeklagten in Berlin   wohnen, ist, ehrlich, aufrichtig und mit treuer Hingebung an der Hebung gesammelt von 12 Schwarzen, Dresdenerstr. 98, 15 W. so konnten diefelben der Meinung sein, die Verbreitung von Wahlflugblättern sei erlaubt. Das würde ihnen zu Gute kommen. Der Lage der ganzen deutschen   Maurergewerkschaft mitzuarbeiten. Genosse 1 M.

Da nun beide Fragen von verschiedenen Gerichtshöfen verschieden

Berlin  , den 5. Januar 1891.

Für die ausgesperrten Tabakarbeiter

Samburgs

Fin

In der Briefkasten- Notiz vom 31. Dezember 1890 in beantwortet worden seien, so unterliegen dieselben jetzt ebenfalls Hermann Krieg. Wilhelm Roll. Louis Kliemann. Berliner   Volksblatt" über abgeschicktes Geld muß es an

der Entscheidung des Reichsgerichts. Eine solche Entscheidung sei bisher nicht bekannt geworden; es empfehle sich aber, eine solche

verständniß wurde hierauf die Vertagung beschlossen.

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abzuwarten und deshalb beide zu vertagen. Im allfeitigen Ein öffentliche Volksversammlung für Männer und Frauen unter R. 1, Neun Metallarbeiter 2,15 durch Tamm  , Auktion auf einem In Oderberg   in der Mark tagte am 4. Januar eine Arbeiter Deutschlands   23,90 M. abgeschickt. Bei Rolland 1,50, Vorfiz des Genossen W. Künefe, in welcher Genosse A. Gerisch Spaziergang 4,25 durch Heinrich, von einer Geburtstagsfeier 4,76 ( Berlin  ) über das Thema: Der Kampf ums Dasein", referirte. Schriftgießerei von T. u. S. 3, von einer Verlobungs- Gefell  Der geräumige Saal war nicht im Stande, alle Zuhörer, welche schaft 4, Tischler Hollmannstr. 1,20, von einem Familienveranigen Zur Deckung der Unkosten für die besetzt wurden. Genosse Gerisch erntete reichen Beifall. Gegner Streif- Kontroltommission sind eingegangen: Marmor- und Granit waren troß dringender Einladung nicht erschienen, denn dazu arbeiter d. Stein 10 M., Vereinigte Brauer d. Provinz Branden Wallmann, Blumenstraße 74, sind eingegangen: Auf Liste wurde beschlossen, einen Arbeiter- Bildungsverein ins Leben zu Berichtigungen über eingegangene Gelder, sowie Geldfendungen Zur einmaligen Unterstützung für die Dreher der Firma fehlt ihnen der Muth, den sie nur am Biertisch besißen. Gburg 20 M., Kommiſſion d. Bodenleger d. Labow 23,98. Alle Nr. 25, Silbermann 11,75 Mt., Nr. 9, Frister u. Roßmann rufen; zum provisorischen Vorstand, welcher mit Ausarbeitung sind zu richten an E. M. Wilschke, SW., Junferstr. 1 und Ra 10,50 Mt., Nr. 18, desgl. 9,05 Mr., Nr. 7, Breymann u. Ro. Ewald und Teufel gewählt. Auch wurde folgende Resolution Marken sind, welche von der Berliner   Streif- Rontrolfommiffion 10,70 Mt., Nr. 23, Karpenter 20,40 M., Nr. 3, Stock u. Ko. der Statuten betraut wurde, wurden die Genossen Klempin, bachstraße 1. Auch bitte alle diejenigen, die noch im Befitz von

3,75 Mt., Nr. 8, Herschleb 1,15 Mt., Nr. 11, Andreas, B., 12 Mt., einstimmig angenommen: Die heute tagende öffentliche Volts-| zur Ausgabe gelangten, umgehend abzurechnen.

Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake   in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

D. D.