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gehen, sollen sie nicht nur schöne Prinzipien sein, sondern wirkliches, nahrhaftes Verfassungsbrot, so muß zu nächst einmal die Ungleichheit der Wahlkreiseinteilung be­seitigt werden. Ohne gerechte Neueinteilung der Wahl­freise erhält jede weitgehende Verfassungsreform einen bitteren Beigeschmack, mit ihr werden nicht nur Parlaments­rechte, sondern Volksrechte gewonnen.

wirklichen Bedeutung des Schrittes auffaffen konnte. Die Aus- 1 maison und Froidmont Ferme erbittert an. Sie wurden unter drücke und Wendungen der Note, die der Sprache der Diplomaten schwersten Verlusten abgewiesen. Das französische   Feuer lag mit des alten Regimes entnommen sind und dem Volke unverständlich andauernder Heftigkeit auf diesem Frontabschnitt. Beiderseits der waren, waren derart, daß sie die berechtigte Sorge erweckten, die Royère Ferme fanden wilde Nahkämpfe Mann gegen Mann um Einstweilige Regierung habe tatsächlich die Absicht, sich auf dem den vordersten Graben statt. Gebiete der internationalen Beziehungen von dem Wege des Ver­zichts auf Eroberungspolitik, den fie am 27. März ausgesprochen hatte, zu entfernen. Der einmütige Widerspruch der Arbeiter und Soldaten in Petersburg   hat der Einstweiligen Regierung und allen Bölkern der Welt gezeigt, daß die revolutionäre Demo­tratie Rußlands   niemals darein willigen wird, daß die äußere Politik in den Bahnen des 3aris mus geführt werde und daß ihre Anstrengung auf einen unerbittlichen Kampf um einen Weltfrieden gerichtet ist und sein wird.

Auf dem Ostflügel der Kampffront wurde um den Winter­ berg   vom Vormittage bis spät in die Nacht mit äußerster Erbitte­Der Verfassungsausschuß wird, wie wir hören, sich viel­rung gerungen. Nachmittags 6 Uhr nahmen die deutschen   Truppen leicht schon heute, mindestens aber in den nächsten Tagen, mit im Sturm ihre verloren gegangenen Gräben wieder zurück und dieser Frage befassen. Und hier kann den Abgeordneten gar behaupteten sie gegen sechsmalige feindliche wütende Anstürme. nicht laut genug zugerufen werden, daß es sich um einen Die Franzosen   hatten hier ganz außerordentlich schwere Verluste Eckpunkt der Neuorientierung, soweit sie das und mußten sich auf den Südhang zurückziehen. Das Plateau selbit Reich betrifft, handelt. Hier ist nur eine Wahlreform an­ist neutrales Gebiet. In den Kämpfen um den Winterberg   wurde nehmbar, die die wirkliche Stimmengleichheit, eine größere Anzahl Gefangener eingebracht. Neue Meldungen be= so wie sie in der Reichsverfassung niedergelegt ist, wieder stätigen die außerordentlich schweren französischen   Verluste, die zur Geltung bringt. Das Berliner Tageblatt" gab am Mon- Die neuen Erläuterungen der einstweiligen Regie- namentlich vor der Mitte der Südfront, wo neben Regimentern der tag eine Information wieder, wonach durch Teilung der rung, die, durch diesen Widerspruch veranlaßt, zur öffentlichen Wasserkante Thüringer, Magdeburger  , Hallenser   und Gardetruppen größten Wahlkreise die Zahl der Reichstagsmandate um Kenntnis gebracht und vom Minister des Aeußeren den Bertretern mit großer Tapferfeit tämpften, ungeheuer sind. Eine südlich von zwanzig bis dreißig vermehrt werden soll. Selbst das ist der der alliierten Mächte mitgeteilt worden sind, machen jeder Aus- Landricourt offen auffahrende feindliche Batterie wurde durch " Deutschen Tageszeitung" zuviel; sie hält eine Vermehrung legung der Note in einem den Interessen und For- unsere schwere Artillerie mit fünf Schuß in Trümmer geschossen. der Mandate um acht bis zehn für ausreichend. Solche derungen der revolutionären Demokratie zu- Gegen Abend raffte der Franzose nochmals alle verfügbaren Scheinreform scheidet von vornherein für jeden ernsthaften widerlaufenden Sinne ein Ende. Die Tatsache, daß Kräfte und Reserven zusammen, um nochmals in einem gewaltigen Reformwillen aus. Es handelt sich hier nicht um Ver- ein erster Schritt getan worden ist, die Frage des Verzichts Ansturm auf 18 Kilometer Breite in der Linie Sanch- Ailles vor= tuschung einiger gar zu auffälliger Unschönheiten, sondern auf Eroberungspolitik zur internationalen Er- zustoßen. Aber auch diese gewaltige Anstrengung aller Kräfte brach um die vollständige Beseitigung eines politischen örterung zu stellen, muß als bedeutsamer Sieg der Demokratie unter den schwersten Verlusten in unserem Sperr- und Maschinen­Privilegs, das ganz ohne den Willen irgendeines Gesetzgebers, angesehen werden. gewehrfeuer und im Nahkampfe zusammen. Ebenso erfolglos blieb nur infolge einer nichtgeahnten Bevölkerungsbewegung, auf Der Arbeiter- und Soldatenrat erklärt seinen unerschütterlichen ein heftiger Angriff zwischen Baugaillon und Laffaux. die das Gesetz nicht zugeschnitten war, gewissen Streisen in Entschluß, in Zukunft auf dem Wege des Kampfes für den Frieben für den Feind blutigsten aller bisherigen französischen   Offensiven. Die Kämpfe des 5. und 6. Mai gehören zu den schwersten und zu bleiben, und fordert die ganze revolutionäre Demokratie Ruß­ lands   auf, sich noch enger um diesen Rat zu scharen. Die Ar- Sie werden für alle Zeiten zu den stolzesten Ehrentagen der Kron­beiter- und Soldaten abgeordneten werden ben prinzlichen Armeen an der Aisne   und in der Champagne rechnen. Widerstand der Regierung brechen und sie zwin­gen, Friedensbesprechungen auf der Grundlage des Verzichts auf Annegionen und Entschädi gungen einzuleiten. gez. Skobelew  ."

den Schoß gefallen ist.

Alle Argumente gegen die völlige Neueinteilung der Wahlkreise nach der Bevölkerungszahl sind hinfällig. Am hinfälligsten das von der Benachteiligung der Landwirtschaft. Bei der ursprünglichen Schaffung der Wahlkreise hat kein Mensch daran gedacht, die ländlichen Wahlkreise aus weniger Wählern bestehen zu lassen als die städtischen. Gegen das Gesetz hat sich dieser Zustand erst nach und nach herausgebildet. Wer aber etwas gegen das Gefeß erhält, hat kein Recht zur Beschwerde, wenn es ihm genommen wird.

Ebenso unsinnig ist das von den Konservativen entdeckte Prinzip, daß die Fläche" Anspruch auf Vertretung habe. Wieviel Vertreter dürfen dann der Bodensee  , das Kurische und das Frische Haff in den Reichstag entfenden? Auf wie viel Abgeordnete hätte Anspruch die Wüste Sahara  , sobald unsere Annexionspolitiker sie erobert haben, woran es ja nicht fehlen wird.

In Wirklichkeit will die Rechte nur eine Machtposition, die ihr ein unerhört glücklicher Zufall in den Schoß ge­worfen hat, nicht gutwillig hergeben. Dann muß man sie ihr eben nehmen. Es ist dringende Aufgabe des Reichstages, die Wahlkreiseinteilung so zu gestalten, daß der Reichstag   in Zukunft und für alle Zeiten ein wirkliches Spiegelbild des Volkswillens darstellt.

Die gerechte Neueinteilung der Wahlkreise wäre ein Resultat der Nenorientierung, das für die Volksmassen nicht nur theoretischen und prinzipiellen, sondern greifbaren praktischen Wert hat. Mit ihr bekommt auch die Vermehrung der Reichstagsrechte gegenüber der Regierung ein ganz anderes Bild. Denn sobald die Volksmehrheit auch wirklich sicher ist, die Parla ments mehrheit zu bestimmen, ist jede Erweiterung der Barlamentsrechte auch unmittelbar eine Erweiterung des eigenen Rechtes. Aber die Erweiterung der Volksrechte ist das Entscheidende.

Die Revolution gegen Miljukow.

Die vierte Arrasschlacht

ist zu Ende und brachte den Engländern troß einem Massenauf­wand von Menschen und Material auf der 30 Kilometer langen Front feinen anderen Erfolg als die Trümmerstätte des Dorfes Fresnoh nördlich der Scarpe.

Fest und wuchtig steigt dieser Aft des Arbeiter- und Soldatenrats aus dem Nachrichtengewirr auf, mit dem täg- Am Abend des 6. Mai drangen deutsche Patrouillen westlich lich versucht wird, die Bedeutung und Lebenskraft der russi- Sulluch bis zum 3. feindlichen Graben vor, dessen Besakung im schen Revolution zu verkleinern. Das Vorgehen des Rates Handgranatenkampf fiel. Deftlich Loos wurden feindliche Ansamm­bedeutet für die allgemeine Sache der auf Frieden drängenden lungen unter Vernichtungsfeuer genommen. Bereitstellungen west­Völker einen zählenden Schritt. Der entschlossen- gebieterische lich Achéville und Fresnoh wurden durch unser zusammengefaßtes wille, der in Wort und Fassung der Kundgebung Ausdruck Feuer niedergehalten. Nördlich Arras   startes Artilleriefeuer, das fand, wird in allen Ländern von Unzähligen begeistert emp- fich allmählich auch füblich der Scarpe geltend machte und in der funden werden. Diese Sprache und die Tat, der sie zugehört, Nacht zum. Mai in großer Stärke anbielt. Zwischen Fontaine sind ein Vorklang der Arbeit, die in Stockholm   geleistet und Quéant steigerte es sich in den frühen Morgenstunden des werden soll. 7. Mai zum Trommelfeuer. Feindliche Angriffe find bisher nicht erfolgt.

Die Petersburger Maikundgebungen.

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Feindliche Kriegsberichte.

Fm Raume nördlich Quentin ermatteten die erfolglosen An­Stockholm, 7. Mai. Djen" bezeichnet die großen Petersburger griffe in der Gegend von Gonnelieu, die die Engländer erhebliche Mailundgebungen als bedeutende Aeußerung des Kampfes des Verluste kosteten. Ein nächtlicher englischer Borstoß gegen die russischen Volkes für den Frieden. Die weitesten Kreise Vorposten zivischen Villeret und Quentin wurde verlustreich abge. hätten die an alle Völker gerichtete Friedensproflamation wiesen. Quentin wurde abermals rüdsichtslos beschossen. Nach­des Arbeiterrates angenommen. Die überwältigende mittags wurde das Gewölbe der Kathedrale durch französische  Mehrheit des russischen Volles wünscht und erhofft den Frieden. oder englische Volltreffer schwer beschädigt. Abends und nachts Jeder Versuch, diese Tatsache zu leugnen, fei nicht nur zum Miß hielt das lebhafte Feuer in mehreren Abschnitten an. Bei Villers­lingen verurteilt, sondern führe zum Gegenteil der damit ver- Plouich wurde eine Anzahl Engländer durch unsere Patrouillen Friedensbewegung dann um so gefangen genommen und Materialbeute eingebracht. Westlich folgten Absicht, indem die Friedensbewegung dann 8 weifellos burchkreuze Gricourt vorgehende feindliche Patrouillen wurden abgewiesen. schärfere Formen annehme. diese Bewegung alle die Kriegsziele, deren Gr reichung durch einen langjährigen, fortgefekten Stampf, undenkbar Französischer Heeresbericht vom 6. Mai nach­feien. Glücklicherweise bedürfe es feines langen Kampfes mittags. Nordöstlich von Soissons   machten die Deutschen   in der mehr, um Rußland   feinen ungeteilten Landbefiz und seine freie Nacht zahlreiche Angriffe mit starken Truppenbeständen auf die wirtschaftliche Entwicklung zu sichern. Die Stimmung in Deutschland   und Defterreich Ungarn   gebe Anlaß, in der Gegend von Laffaur nördlich von dem Gehöft Froide­gestern von uns eroberten Stellungen. Der Kampf war besonders Dies zu vermuten. Die menschlichen Nerven beginnen zu ermont und von Braye- en- Laonnais und nordöstlich von lahmen, die Leidenschaften zu erlöschen und die Vernunft gewinnt er ny erbittert. Ueberall wurden die Anstrengungen der Deut­die verlorene Herrichaft wieder. Nun sei es Ehreniache der schen gebrochen und ihre Sturmwellen durch Feuer oder mit dem Mitteilung des Arbeiter- und Soldatenrats. Demokratien aller 2änder, zu vermitteln, und, Zu der Entscheidung, die über Miljukows Mainote während die Diplomaten noch unter dem Donner der Kanonen die Bajonett zurückgetrieben. Wir haben unseren Gewinn restlos be­von der Petersburger Hauptkörperschaft des revolutionären Berhandlungen begönnen, alle ihre Kräfte dafür aufzubieten, daß hauptet, unsere Truppen richten sich auf dem eroberten Gelände Rußland   gefällt worden ist, liegt nunmehr, von der Peters- der Sinn des Wortes Frieben ohne Annegion" aur Gel- ein. Es bestätigt sich, daß die Deutschen   sowohl in dem gestrigen Kanupfe wie bei ihren Gegenangriffen in der Nacht blutige Ver­burger Telegraphen- Agentur verbreitet, eine offizielle Mit- tung komme. Tufte erlitten haben. Kurz gesagt, haben uns alle Operationen ant teilung des Arbeiter- und Soldatenrats" vor. Sie ist vom 4. und 5. Mai im Zusammenhange mit der Operation der Eng­gestrigen Tage datiert und lautet: länder zu Herren des größten Teiles des Kammes am Chemin­Der New Yorker Berichterstatter des" Matin" meldet, bes- Dames auf 30 Kilometer Frontbreite gemacht. Die Zahl die amerikanische   Regierung habe im Rongreß einen Gesetzes- der jebt gezählten Gefangenen beträgt 5800, davon 150 Offiziere, antrag einbringen lassen, durch den die Regierung ermächtigt unter ihnen mehrere Bataillons- Kommandeure. Wir haben 7 Ge­schüße, darunter mehrere schwere, erbeutet. werden soll: Heftige Geschüttämpfe nordwestlich von Reims   und in der Betroleum, Benzin und alle für das tägliche Leben notwendigen nillet- Berge weggenommen und nach lebhaftem Stampfe zwei Ver­1. Höchst- und Mindestpreise für Nahrungsmittel, Kleidungsstücke, Champagne. Wir haben einen Stützpunkt westlich vom Cor­Artikel festzusetzen, 2. alle Fabriken, Werkstätten und Bergwerke zu suche gegen unsere Gräben in der Gegend am Hochberge abge­übernehmen, 3. Personen, welche für das tägliche Leben notwendige wiesen. Ein deutscher Handstreich auf die Maisons de Champagne Waren und Lebensmittel zurückbehalten, diese Artifel gegen ent- ist gleichfalls gescheitert. sprechende Entschädigung abzunehmen, 4. den Handelverkehr so zu regeln, daß die Spekulation unmöglich wird, 5. die Eisenbahnen zu zwingen, den Verkehr entsprechend dem Bedarf der Landesverteidi­gung zu regeln, 6. den Getreideverbrauch der Likör- und Spirituosen­fabriken einzuschränken, 7, dem Ackerbauminister soll das Recht zu stehen, den Verkehr, die Aufspeicherung, die Verteilung und die Aus­fuhr aller Lebensmittel zu kontrollieren.

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Die Note des Ministers des Auswärtigen vom 1. Mai, die am 3. Mai beröffentlicht wurde und der die Erklärung der einstweiligen Regierung vom 9. April zur Uebermittelung an die alliierten Regierungen beigegeben wurde, hat bei dem Voll­ziehungsausschuß des Arbeiter und. Soldatenrats Mißbilli gung und bei der Demokratie lebhaften Widerspruch ge­funden, der sich in Versammlungen und Massent und gebungen geäußert hat.

Ihrerseits haben sich auch die bürgerlichen Kreise erregt und gegen die erwähnten Stundgebungen der Arbeiter und Soldaten Einspruch erhoben. Am folgenden Tage getvann die Bewegung in

Moskau   Boden.

In der Nacht zum 4. Mai wurde eine gemeinsame Sitzung des Bollziehungsausschusses der Arbeiter und Soldaten ,, der Regierung und des vorläufigen Dumaausschusses abgehalten.

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Amerikanische   Kriegswirtschaft.

Luftkrieg. In der Nacht vom 3. zum 4. Mai und in der darauffolgenden haben französische Bombengeschwader 8500 Kilo­gramm Sprengstoffe auf deutsche militärische Anlagen, Bahnhöfe und Lager geworfen, besonders auf die Fabriken von Hagen­ dingen  . Wehrere Brände sind an den beworfenen Punkten fest­geftellt worden.

Also auch in bezug auf friegswirtschaftliche Organisation Am 4. Mai teilte die Einstweilige Regierung dem schickt die Union   sich an, Gewinner des Weltkrieges zu sein. Vollziehungsausschuß eine Ergänzungsnote an die Ver- Was diesseits des Ozeans unter schweren Mühen Stück für Einzelkampfhandlungen das eroberte Gelände. Wir eroberten treter der alliierten Mächte mit, die am 5. Mai veröffentlicht wurde Stück herausgearbeitet wurde, foll drüben auf einen Schlag und in der erklärt wurde, daß für die Regierung in einem ent- in die Wege geleitet werden. Mit den Paragraphen der Dr­scheidenden Siege" der Berzicht Rußlands   auf Landgevinn ganisation allein ist es freilich noch nicht getan. Auch das und auf Beschlagnahme der Güter von Staatsangehörigen anderer kann Amerika   bei den Europäern lernen. Völker und ebenso der Verzicht auf jede Ausdehnung der Macht Rußlands   auf Kosten anderer Staaten inbegriffen sei.

Angesichts dieser ergänzenden Note hat der Arbeiter- und Soldatenrat die folgende vom Vollziehungsausschuß vorge­schlagene Entschließung angenommen:

Die Schlachten im Westen.

Am 4. Mai haben französische Flieger drei deutsche Flugzeuge abgeschossen, Flugzeugabwehrgeschüße ein viertes. Vom 6. Mai abends. Nördlich von Soissons   vervoll­ständigten wir unsere geftrigen Erfolge und erweiterten durch mehrere wichtige Stüßpunkte nördlich der Mühle von Laffaug und nördlich von Braye- en- Laonnais. Der Artillerie­Kampf war heftig in der ganzen Gegend des Chemin- des­Dames, wo die Deutschen   von neuem während des Tages starte Gegenangriffe auf unsere Stellungen bei der Ferme von Froide­mont, auf der Hochebene von Vauclerc und im Abschnitt von Craonne   richteten. Wir hielten überall unsere Gewinne und schlugen den Feind mit starken Verluften zurück. Im Laufe Berlin  , 7. Mai. Die französische   Niederlage am eines dieser Angriffe flutete ein unter unser Feuer genommenes 5. Mari stellt sich nach ergänzenden Meldungen als weitaus schwerer deutsches Bataillon in Unordnung zurüd und ließ auf dem Ge­Der Rat der Arbeiter- und Soldatenabgeordneten beglüd- heraus, als sich anfänglich übersehen ließ. Die Franzosen haben lände einen großen Teil seines Bestandes. Die Zahl der bisher wünscht warm die revolutionäre Demokratie Petersburgs, deren nach einer Feuervorbereitung, die alles bisher Erlebte weit über- gemachten Gefangenen erreicht 6100. Ein einziges unserer Armee­forps machte bei Braye- en- Laonnais 1800 Gefangene und Versammlungen, Entschließungen und Kundgebungen ihre lebhafte traf, gegen den Höhenzug des Chemin des Dames in der ersten nahm auf einer Front von vier Kilometer fast die ganze Siegfried­Aufmerksamkeit gegenüber den Fragen der auswätrigen Politit Linie über 15 Divisionen eingefeht und waren infolge der uner- linie. Auf der übrigen Front zeitweilig aussehende Artillerie­bezeugten und ihre Besorgnis, daß diese Politik in die hörten blutigen Verluste gezwungen, immer mehr Reserven in tätigkeit. imperialistischen Bahnen des alten Regimes ab- den Kampf zu werfen, die sie von allen übrigen Teilen ihrer Front Englischer Heeresbericht vom 6. Mai nachmittags. gleiten könnte. In der Tat hat die Note des Ministers des eiligst heranzogen. Ein Riesenbeer von 200 000 Mann sollte den Ein Versuch des Feindes, sich öftlich von Le Vergier, wo er Aeußern vom 18. April begründeten Anlaß zu der erwähnten Be- entscheidenden Schlag führen. Schwere Verluste und minimale gestern zum Zurückgehen gezwungen worden war, wieder festzu­sorgnis gegeben. Die Einstweilige Regierung hat getan, was der örtliche Erfolge waren das Resultat der ungeheuersten Anstren- fezen, blieb erfolglos. Wir führten nördlich von Gemelin auf Vollziehungsausschuß schon lange gefordert hatte, und den alliierten gung, zu der Frankreich   alle verfügbaren Kräfte zusammengerafft einer Front von eva 1½ Weilen einen erfolgreichen Ueberfall Regierungen den Wortlaut ihrer Erklärung vom 27. März über hatte. aus. Gestern nacht und heute früh unternahm der Feind ergebnis­östlich von Bullecourt. lofe Angriffe gegen unsere Stellungen an der Hindenburglinie Vom 6. Mai a bends. Spätere Meldungen zeigen, daß die feindlichen Angriffe gegen unsere Truppen in der Hindenburglinie öftlich von Bullecourt besonders schwer waren. Beträchtliche feindliche Kräfte wurden in dieser Gegend ins Gefecht geführt und nach heftigem Handgemenge jebes Mal unter schweren Verlusten Burüdgeschlagen. Der Feind unternahm zwei entschlossene Gegen­angriffe früh am heutigen Morgen, um zu versuchen, den Abschnitt seiner Frontlinie südlich vom Souchez- Flusse, den wir gestern abend erobert hatten, wiederzugewinnen. Der Feind wurde beide Male vollständig zurückgeschlagen. Eine feindliche Gruppe

ihren Verzicht auf Eroberungspolitik übermittelt. Am Vormittag des 6. Mai trat eine Kampfpause ein. Tadurch hat die Regierung die alliierten Staaten in Das französische   Feuer blieb, abgesehen vom Abschnitt Brace bis die Notwendigkeit verfest, sich vor ihren Demo- Hurtebise Ferme, matt, erst im Baufe des Tages wurde es wieder kratien und vor denen der ganzen Welt über die kräftiger und setzten Kampfhandlungen von wedyjelnber Stärke ein. Politik der Eroberungen und über die Kriegsziele Nach stärkster Artillerievorbereitung erfolgte öflich Mennejean im allgemeinen auszusprechen. ein feindlicher Angriff, der in unserem Feuer blutig zusammen Indeffen hat sie Note des Ministers des Aeußern brach. Jur Gegensatz dazu hatte ein von Rheinländern und West­die Erklärung vom 27. März, die an die Regierungen der Alliierten falen unternommener Vorstog nordwestlich von Mennejean Erfolg gerichtet war, mit solchen Erläuterungen begleitet, und brachte uns wieder in den Besik verlorengegangener Graben­daß man sie als enien Versuch der Abschwächung der stücke. 3 1hr nachmittags griffen die Franzosen zwischen Mal