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Ein Stimmungszeichen! Ottavio b. 3eblik, der lange Immerhin spricht indes die Rundgebung von einer Er- 1 nahm, warf ihn überall aus unseren Stellungen wieder heraus, den Vermittler zwischen rechts und links gespielt hat, weiterung der Zusammenfegung der Regierung, so daß wobei er große Verluste erlitt. Eine halbe Stunde danach ver­läßt plöglich wieder sein wahres Gesicht sehen. Auch wiederum das Ziel, eine Art Koalitionsregierung der rebo- suchten die Engländer einen neuen Angriff, wurden aber ziemlich er schließt sich der Kampagne gegen Bethmann an, lutionären Parteien anzustreben, in die Vermutungen ein- leicht geworfen.

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Ein geglückter deutscher Vorstoß. ( Telegramm unseres Kriegsberichterstatter s.)

indem er in der Post" die allzu bescheidenen Reform bezogen werden muß. Daß Veränderungen in der jetzigen An der Belasica Planina und an der Struma die gewöhnliche versuche des Verfassungsausschusses einen demokratischen Regierung bevorstehen, kann aus der Nachricht Petersburger Geschüßtätigkeit und Streifwachenscharmützel, Taumel" nennt, und über übertriebene Nachgiebigkeit" flagt, Blätter geschlossen werden; der Kriegsminister Gutsch tow die auf eine schiefe Ebene" geführt hat. So jetzt der Mann, sei derart erkrankt, daß er sich gezwungen sehen dürfte, die der es stets als die beste Politit erachtet hat, mit dem Leitung des Kriegsministeriums für unbestimmte Zeit voll Stärferen zu gehen. ständig aus den Händen zu geben. Man erinnere sich, daß Wir haben schon gesagt, daß es uns auf die Person des Gutschkow in der Nachtsigung, die am legten Freitag im Kanzlers nicht ankommt.& ällt er, so muß ein Mann Marienpalast stattfand, den Zustand des russischen Heeres in an seine Stelle treten, der dem deutschen   bidschwarzen Farben malte. Ist es nur wegen dieser Offen Volt den Selbsterhaltungsfrieden und die heit, daß dieser Mann, der den Striegszielen Miljukoms ganz bolle politische Freiheit im Innern bringt. besonders eng verbunden ist, sein Amt aufgeben muß? Ein Mann nach dem Herzen der Rechten auf dem Platz des Kanzlers wäre aber für das deutsche Volt eine solche Gefahr, daß mit dem Tage seines Amtsantritts der äußerste Stampf gegen ihn beginnen müßte.

Bonar Laws Komplimente.

Der englische   Schatzkanzler hat die Vorlage eines neuen Ein solcher Mann würde alle Aussichten auf einen baldigen Rredits von 12 Milliarden Mart mit einer Rebe begleitet, in Frieden vernichten, er würde die diplomatische Einheitsfront der er auf die üblichen Schmähungen des deutschen   Volkes mit unserem stärksten Verbündeten, Desterreich- Ungarn, zer- verzichtete und sich jedes aufreizenden Triumphgeschreis ent­brechen und das deutsche Volt, innerlich zerrissen hielt:

Morgen bes 8. Mai stellt sich als ein vollgeglücktes Unternehmen Die Wiedereinnahme von Fresush durch die Bayern   am heraus. Tros heftigen feindlichen Widerstandes stießen unsere Sturm­truppen auf der Hauptstraße des Dorfes über die Kirche vor und setzten sich am Westrand des Ortes in unserer alten Stellung feſt. Dabei wurden die englischen Verteidiger teils überrannt, teils ab­geschnitten, sodaß über 300 Gefangene nnd sechs Maschinengewehre in unsere Hand fielen. Zwei heftige Gegenangriffe, die der Geguer noch gestern aus dem Schloßpark von Arleug heraus unternahm, brachen im bayerischen Maschinengewehrfeuer zusammen. Ein dritter Angriff wurde durch Vernichtungsfeuer niedergehalten. Heute früh 4 Uhr morgens wurde ein nochmaliger Angriff englischer Stoßtrupps wiederum abgewiesen,

und nach außen völlig isoliert, gegen eine Welt von Dies ist die größte Summe, die jemals in England verlangt Die Wiedereroberung von Fresnoy und die glänzende Ber­Feinden stellen, die er selbst durch unsinnige Eroberungsziele worden ist. Die tägliche Durchschnittsausgabe betrug zu höchster Wut gereizt hätte. Dieser Mann würde erst mög färgli 7 450 000 fund. Bon der Ausgabe für die erften 85 Tage teidigung des Bahnhofviertels von Roeug, auf das die Engländer lich machen, worum sich siebenhundert Millionen Feinde drei des nächsten Finanzjahres find täglich zwei Millionen an jest seit dem 9. April acht vergebliche Stürme gemacht haben, be­die Alliierten und die Kolonien gegangen. Der weisen, daß die neue deutsche Verteidigung nicht nur elastisch, sondern Jahre lang vergeblich bemüht hatten, und was niemals ge- Budgetvoranilag für die genannten Borfchiffe betrug tag- auch starr sein, und daß die Elastizität nicht nur im Ausweichen, schehen wird, so lange in Deutschland   nicht das nackte Gegenlich etwa eine Million. Das bedeutet ein Mehr von einer sondern auch im Vorbrechen bestehen kann. täg teil von Verstand regiert.

Die deutschen   Arbeiter, die drei Jahre lang das Reich mit ihrem Blute verteidigt haben, fordern, daß Bersprechen ein gelöst, schüchtern beschrittene Wege entschlossen bis zu Ende gegangen werden. Sie werden nicht dulden, daß ihr Wert die Erhaltung des Reichs in den ungeheuersten Stürmen der Weltgeschichte von einer Schar von Abenteurern, von Leuten, die die Angst um den Verlust ihrer Herrschaft um den letzten Rest von Besinnung gebracht hat, zerstört, das Reich ruiniert wird. Sie werden nicht dulden, daß der in Rußland   erschlagene Barismus in Deutchland aufersteht!

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Million täglich.

Dr. Adolf Röster, Kriegsberichterstatter.

Die Kämpfe an der Arrasfront.

Die amerikanische   Regierung hat aber mit einer Snelligkeit gebandelt, für die wir nicht dankbar genug feien fönnen. Sie hat unseren Alliierten finanzielle Beihilfe nicht nur versprochen, sondern wirklich gewährt und deshalb werden die Ausgaben unter dieser Rubrit nicht über­Berlin, 10. Mai.  ( W. Z. B.) Im Raume von Arras   machten schritten werden. Die gegenwärtige Vorlage wird für die Regierung die Engländer am 9. Mai vergebliche Anstrengungen, den Bayern  bis ungefähr zum 1. Auguft ausreichen. 3 möchte einige Worte über ben Eintritt ber Bereinigten bas Dorf Fresnob wieder zu entreißen. Bereits um 4 Uhr Staaten in ben Krieg fagen. Unsere beutschen Feinde morgens wurden englische Stoßtrupps unter empfindlichen Ver­haben eine Energie, eine organisatorische& raft luften abgewiesen. Im Laufe des Vormittags trugen die Engländer und eine Fülle von Silfsmitteln gezeigt, die bei einer verschiedene Angriffe gegen die Nordwestecke des ehemaligen Barks befieren Sache nicht verfehlt haben würden, die Bewunderung der von Fresnoy bor, wurden jedoch restlos, zum Teil im erbitterten Welt zu erregen. Sie haben aber auch viele Fehler gemacht. Nahkampfe, zurückgeschlagen. Hauptsächlich bestanden diese Mißgriffe darin, daß fie die mensch- Im Laufe des Nachmittags steigerte sich bei flarer Sicht das Erweiterte russische   Regierung? Natur nicht verstanden, und ich dente, fe haben einen Fehler feindliche Artilleriefeuer nördlich und füdlich der Scarpe. Unſere liche gemacht, als sie sich entschloffen, zur See einen rüdsichtslosen Batterien antworteten fräftig. Am Nachmittage und gegen Abend Die letzten Ereignisse haben erneut bewiesen, daß die elbzug nicht gegen ihre Feinde, sondern gegen die Menschheit au wurden westlich Arleur feindliche Angriffsabsichten durch unser einstweilige Regierung Rußlands   nicht der Träger der Macht unternehmen. Sie müssen sich die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit far ge- euer erstickt. Um Bullecourt wurde bis in die späte Nacht ist, die das erschütterte Reich in allen Fragen der Politit macht haben, daß Amerila zum Kriege gezwungen werbe. Trotz erbittert gekämpft. Am Vormittage stießen unsere Truppen bei entscheidend führen kann. Der Vollzugsausschuß des Arbeiter dieser Berechnung und trotz des Erfolges dieses Unterfeebootfrieges, einem abgewiesenen Handgranatenangriff der Engländer im Orte und Soldatenrats hat neben ihr die Hand am Zügel, und den ich sicher nicht verkleinern werde, und der das Bolt unseres wiederum bis zum Südrand von Bullecourt vor. 3 Uhr nach­der Griff der Demokratie, die den Frieden will, hat sich Landes zwingen mag, eine Standhaftigkeit zu beweisen und Ent- mittags unternahm der Gegner einen heftigen Angriff gegen den als eisern erwiesen. Schon in den ersten Tagen behrungen zu erdulden, die bisher in diesem Kriege unbekannt Südrand, der unter schweren blutigen Verlusten für den Feind ab­nach dem Siege der Revolution machte die einstweilige Re- waren, tro allebem beaweifle ich nicht, daß die gewiesen wurde. Am Abend entbrannte der Kampf von neuem, gierung den Versuch, Vertrauensmänner aus dem Nat in deutsche Wagiale ungünstiger steht dadurch, daß ihren Streis zu ziehen, aber der Versuch stieß auf Weigerung fie eine der größten Rationen der Welt ihren in dessen Verlauf es dem Gegner gelang, sich wieder im Oftteile Feinden zugefellt haben." des Dorfes einzunisten. und scheiterte. Daß nach dem Ausgang der unter Straßen Die Rede des englischen Schaktanglers beweist, daß das Nördlich von St. Quentin konnten wir Vorfeldkämpfe zu unsz­unruhen vollzogenen Verhandlungen zwischen beiden Körper englische Bublifum infolge des Ernstes des U- Boot- Krieges ren Gunsten entscheiden. Der in einem schmalen Abschnitt unserer schaften die Regierung einen neuen Versuch, ihre Macht teine Mägchen mehr verträgt, sondern von seinen Staats- Borstellung eingedrungene Gegner wurde durch einen Gegenstoß umfassender zu gestalten, unternehmen werde, lag ber männern verlangt, daß sie entschlossen harten Tatsachen ins unter empfindlichen Berluften wieder zurüdgeworfen. Vermutung nahe, und jetzt ist eine Rundgebung Auge sehen. erfolgt, die dies Unternehmen vielleicht vorbereiten soll. Die Petersburger Telegraphen- Agentur berichtet darüber folgender­maßen:

Englischer Bericht vom 9. Mai. Tagsüber fand ein örtlich be­schränktes Gefecht in der Umgebung von Bullecourt statt, in

Die Schlacht in Mazedonien.effen Verlauf eine feindliche Abteilung bei einem Angriffsverſuch

Maschinengewehrfeuer gefaßt wurde und beträchtliche schwere Verluste an Toten erlitt. Beiderseitige Artillerietätigkeit nordwest. lich von St. Quentin   und in der Nähe von Wancourt und Arleur.

An der Aisne  .

Die einstweilige Regierung veröffentlicht eine lange Erklärung. Der bulgarische Bericht. in der es heißt:" Seit dem Sturze der alten Regierung hat die einstweilige Regierung im Bewußtsein der Größe der ihr Sofia  , 10. Mai. Generalstabsbericht vom 9. Mai. gestellten Aufgabe und der ihr anferlegten ungeheuren Verantwort Mazedonische Front. Westlich und nördlich von Bitolja Bom 9. Mai. Gestern abend machten wir fleine Fortschritte lichkeiten die Bürde der Macht auf sich genommen und sich alsbald heftiges Geschüßfeuer mit furgen Unterbrechungen. Feindliche nordöstlich von argicourt. Ein feindlicher Angriff nördlich an die Erfüllung und Verwirklichung des Programmes der Infanteriegruppen, die gegen Peristeri Planina vorzubringen ver bon Gabrelle wurde völlig zurüdgeschlagen. Feindliche Kräfte, sozialen Freiheiten und der Fortsetzung des Krieges in enger fuchten, wurden leicht abgewiesen. An der ganzen Front im die sich zu einem Angriff nördlich von Fresnoh sammelten, Gemeinschaft mit den Alliierten gemacht. Die Erklärung ernabogen den ganzen Tag über und während der Nacht un- wurden zerstreut. Westlich von Fresnoh gewannen wir durch einen zählt dann alle Maßnahmen auf, welche die Regierung ge- unterbrochen lebhaftes Geschüßfeuer, das gegen die Höhe 1050 und nächtlichen Gegenangriff einen Teil des gestern verlorenen Bodens mäß den von ihr dem Lande gegenüber eingegange nen Verpflichtungen getroffen hat, so die Amnestie, nordöstlich von Makowo zeitweise die Heftigkeit von Trommelfeuer zurüd. Ein feindlicher Angriff östlich von Armentières  die Abschaffung der Todesstrafe, Rechtsgleichheit erreichte. Starke feindliche Infanterieabteilungen, deren Anjamm- wurde abgeschlagen. ber Bürger, Bersammlungs- und Vereins lung in den vordersten feindlichen Gräben bemerkt wurde, konnten freiheit usw. Indessen kann die einstweilige Regierung" heißt feinen Angriff unternehmen, da sie unsererseits unter heftigstes es weiter, dem Bolle nicht die Schwierigkeiten verbergen, denen Vernichtungsfeuer genommen wurden. Vereinzelte Kompagnien, ihre Tätigkeit begegnet, und die in der legten Beit in dem benen es gelang, die Gräben zu verlassen, mußten unter der Wir- Gefechtstätigkeit mit der am Nachmittage des 9. Mai einsetzenden Berlin  , 10. Mai.  ( W. T. B.) An der Aisne   belebte sich die Maße zugenommen haben, daß sie beunruhigende fung aller Waffengattungen und teilweise nach Bombentämpfen besseren Sicht wieder zu größerer Heftigkeit, besonders auf dem Die Regierung sucht sich auf moralische Kräfte zu stügen. zurüdfluten. Nur im östlichen Teil des Cernabogens Söhenzug des Chemin des Dames beiderseits Courbecon. Kein Tropfen Blut des Volkes ist durch ihre Schuld ver- fonnte der Feind einen heftigen Angriff unternehmen, aber dieser Südlich Ailles hatten schon am Morgen des 9. Mai wieder heftige gossen und kein Gedanke unterbrüdt worden. Unglüdlicher scheiterte unter schwersten Verlusten für ihn. Handgranatenkämpfe eingesetzt. weise hält der Stand der sozialen Entwicklung Gegen Mittag bermochten die feindlichen Infanterietruppen Die Abend- und Nachtkämpfe vom 8. zum 9. Mai am des Landes die sichere Entwirrung der durch den Sturz der nach neuerlichyer heftiger Artillerievorbereitung einen weiteren Winterberg   waren erst am Morgen des 9. Mai in ihrem alten Regierung hervorgerufenen Schwierigkeiten auf. Eine Gruppe Angriff nordöstlich von Makowo zu unternehmen, aber auch dieser ganzen Umfange zu übersehen. Nach heftigem Artilleriefeuer von vereinzelten wenig gewissenhaften Personen aus bestimmten Klassen wurde durch Geschüßfeuer abgeschlagen. Während der Nacht schritt brachen französische Abteilungen 8 Uhr abends mit Flammen­sucht ihre Absichten auf gewaltsamem Wege, der die inner der Feind zum Angriff auf die beiden Flügel unserer Stellungen werfer in dreimaligem Ansturm vor, um jedesmal vom deutschen politische Disziplin zu vernichten und die An­archie hervorzurufen droht, zu verwirklichen. Die einst- im Gernabogen, der jedoch gleichfalls vollständig au- Feuer und teilweise im Gegenstoß zurüdgeworfen zu werden, wobei weilige Regierung hält es für ihre Pflicht, deutlich zu erklären, daß i ammenbrach eine Anzahl von Gefangenen in unserer Hand blieb. In der diese Lage der Dinge, die die Verwaltung des Landes erschwert, Deftlich der Cerna hat sich das feindliche Geschützfeuer merklich Straße Corbeny- Berry- au- Bao, wo die Franzosen sich am 8. Mai das Land in innere Schwierigkeiten und zur Niederlage an der gesteigert. Im Laufe der Nacht griffen einzelne Gruppen wieder in einer Kiesgrube, wie gemeldet, in einem anstoßenden Grabenstück Front zu führen droht. Das Gespenst der Anarchie und des Bürger- holt in Richtung der Ortschaft Stravina an; sie wurden jedesmal von 400 Meter Breite festseßen konnten( nicht 1 Kilometer Breite, trieges, das die Freiheit bedroht, richtet sich vor Rußland   auf. durch Sperrfeuer zurüdgetrieben. Gegen Mitter- wie der französische   Heeresbericht angibt), war auch am 9. Mai Um die erworbenen Freiheiten zu bewahren und zu befestigen, nacht schritt der Gegner zu einem heftigen Angriff auf Gradesnica, die Infanterietätigkeit lebhaft. fordert die Kundgebung die Allgemeinheit auf, wurde aber mit großen Verlusten abgewiesen. die Macht zu stärken, die sie schüße. Die Regierung In der Moglenagegend wurde die Kampftätigkeit leb­werde ihrerseits ihre Bemühungen fortsegen und dahin streben, sich in ihrer Zusammensetzung zu erweitern, indem sie die Vertreter hafter. Während des ganzen Tages Geschütz, Gewehr- und Ma­der lebendigen und schöpferischen Kräfte des schinengewehrfeuer. Eine feindliche Infanteriegruppe versuchte Landes einladen wird, die bisher feinen tätigen und uns gegen das Dorf Nonte vorzugehen, wurde aber durch unser Feuer mittelbaren Anteil an der Verwaltung des Staates vertrieben. genommen haben.

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Nördlich Reims   griffen die Franzosen nordwestlich Bermeri court 1 Uhr nachmittags nach furzem Trommelfeuer in größter Breite an. Sie wurden zum Teil schon dort unter Sperrfeuer in ihre Gräben zurüdgejagt. Bei erneuten Angriffen um 5 Uhr nach­mittags erreichten die an den meisten Stellen in erbitterten Nah­fämpfen zurüdgeworfenen Franzosen an einigen Punkten unsere Westlich des Vardar   den ganzen Tag und die ganze Gräben. Bis auf ein kleines Nest brachten uns Gegenstöße wieder Daß die einstweilige Regierung in dieser Kundgebung Nacht über heftiges Geschüßfeuer mit geringen Unterbrechungen. in den restlosen Besitz unserer Stellungen. mit ganzer Klarheit sage, in welcher Weise und Richtung sie Während der Nacht versuchten bei Alcat Mahle mehrere Infanterie­In der Champagne wurden französische Angriffe nord­die Erweiterung ihrer Zusammenseßung suchen will, läßt sich abteilungen vorzurücken, wurden aber durch Gewehr- und Ma- östlich Prasnes in der Nacht abgewiesen. nicht behaupten. Vorausgesetzt, daß der Auszug, den die schinengewehrfeuer zurückgewiesen. Während des ganzen Tages Telegraphenagentur aus der Kundgebung angefertigt hat, das unterhielt der Feind äußerst heftiges Geschüß-, Maschinengewehr- Französischer Heeresbericht vom 9. Mai nachmittags. Der Kampf Wesentliche ohne Abstrich und Verschleierung gegeben hat. und Gewehrfeuer gegen unsere Stellungen südlich Dojran. Um war während der ganzen Nacht auf dem Chemin des Dames Die Allgemeinheit wird aufgefordert, die Macht der Re- fie in Besitz zu nehmen, unternahmen die Engländer lebhaft, wo der Feind an verschiedenen Punkten uns die jüngst er­gierung zu stärken, was heißt das schließlich? Der nachmittags und nachts mehrere mit größter oberten Stellungen zu entreißen versuchte. Diese Angriffe, die von wichtigste Ausdruck der russischen Voltsallgemeinheit ist art nädigteit geführte aufeinanderfolgende großen Beständen ausgeführt wurden und denen heftige Beschießun heute der Arbeiter- und Soldatenrat, und wenn die Einst Angriffe. Der erste jezte um 9 Uhr abends auf der ganzen bon Cerny de la Bovelle und am Denkmal von Hurte gen vorangingen, wurden überall abgeschlagen. In der Gegend weilige Rußland   einen Kopf geben will, der regierungs. Front des Doiranse es bis zum Dorfe Karacheli ein. Er bije erlitten die Deutschen   zweimal eine blutige Niederlage. fähig ist, muß sie sich dem Willen dieses Rates anpassen. wurde von mehrfach gestaffelten Kolonnen unternommen, die weiter östlich wurde ein machtvoller Ansturm auf die Hochfläche Geht sie jetzt auf ein anderes Ziel aus? Hat ihr Aufruf etwa unsererseits mit heftigem Geschüß-, Gewehr- und Maschinengewehr von Kalifornien   versucht. Die deutschen   Sturmwellen, die durch nur den Zweck, die Energie der Elemente anzufeuern, die auf feuer empfangen wurden und unter schwersten Berlusten für den unser Sperr- und Maschinengewehrfeuer niedergemäht wurden, er­Miljutows Tendenzen bauen? Will sie ihnen einen Wint geben, Feind zurüd fluteten. Gegen 11 Uhr abends schritten die neuerten mehrmals ihre Versuche, und der Feind fonnte trop be der Macht der Regierung durch ein Einströmen in die Beamten- Engländer zum zweiten Angriff, der das gleiche Schidjal teilte. trächtlicher Verluste bei seinen Angriffen, die uns von dieser wich posten der Verwaltung einen festeren Unterbau geben? Die Nur an einem Bunft gelang es ihnen, in unsere Stellung einzu- tigen Stellung bertreiben sollten, einen Augenblid auf einen Vor­Rundgebung ist feineswegs in allen Teilen eindeutig. Nur bringen, doch wurden sie durch Gegenangriff wieder heraussprung im Nordosten der Hochfläche Fuß fassen, aber ein Bajonett angriff unserer Truppen warf ihn in Unordnung zurüd. so viel ist gewiß, daß für die Absicht, mit dem Arbeiter- und geworfen. Etwa um 1 Uhr nachts unternahm der Feind einen Die von den Deutschen   auf dem Gelände zurückgelassenen Leichen Soldatenrat zu einer Einheit zu fommen, eine Rundgebung noch wütenderen Angriff. Es gelang ihm auch an einem Punkte in zeugen von den Opfern des Gegners. Unsere Stellungen wurden an die Allgemeinheit, wie sie jetzt ergangen ist, recht über unsere vorgeschobenen Gräben einzubringen, aber ein Gegenangriff, weiter gehalten und wir machten eine Anzahl Gefangener. Wir flüssig erscheinen würde. den das tapfere 34. Regiment von Trojan mit dem Bajonett unter unsererseits griffen gestern gegen Tagesende an und nahmen nord­