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Feindliche Kriegsberichte.

des

Berlust an Menschenglück und Volksguf. Ein paar Fehen Petersburg, 10. Mai. ( Meldung der Petersburger Telegraphen- In der Champagne, wo besonders das Höhengelände nörd. Land und ein paar Milliarden Mark- was ist dieser Bettel Agentur.) Auf Grund der Ereignisse vom 3. und 4. Mai nahm lich der Linie Prunay- Prosnes unter heftigem feindlichem Feuer gegenüber den Opfern, die schon gebracht worden sind, und der vorläufige Ausschuß der Duma eine Entschließung an, lag, wurden 6 Uhr 30 vormittags zwei feindliche Angriffe gegen den wahnwißigen Opfern, die noch gebracht werden müßten, macht an Rundgebungen ausspricht. Die Entschließung lich St. Marie- a- ẞh brachten Stoßtruppe eine Anzahl Franzosen welche sich gegen die Teilnahme der bewaffneten unsere Stellungen nordwestlich Prosnes glatt abgewiesen. Süd­um jenes Ziel zu erreichen, vorausgesetzt, daß es überhaupt lautet dahin, daß die Regierung nur unter der Bedingung und ein Selbstladegewehr aus den französischen Gräben zurüd. die Verantwortlichkeit vor dem Bolte auf sich nehmen könne, Aber die Menschenmilliarde, die gegen uns aufgestanden daß sie tatsächlich über die bolle Macht verfüge. Die Ein­ist, läßt sich nicht auf die Knie zwingen. Sie wird nicht wie mischung der bewaffneten Macht zu dem Swed, einen Drud auf die ein Redner in der Marinedebatte am Mittwoch so schön Regierung in dem einen oder andern Sinne auszuüben, sei un­Französischer Heeresbericht vom 10. Mai nachmittage. Im sagte um Frieden bitten". Genug, wenn es uns gelingt, bedingt unzulässig, weil dies den Anfang einer neuen Revolution Laufe der Nacht versuchte der Feind erfolglos einige ziemlich uns diese ungeheuerste Macht mit Hieb und Stich vom Leibe bedeuten würde. Niemand dürfe über die bewaffnete Macht ber­schwache Infanterievorstöße an verschiedenen Punkten zu halten, unzerstückelt und unverstümmelt als Volfsganzes fügen, ausgenommen die Regierung. Denn wenn sich die bewaffnete Chemin- des- Dames zu machen. Alle diese Angriffe schei­aus dem Kampfe mit ihr hervorzugehen. Das wird die größte acht in ben Händen irgend einer Bartel befände, würde dies un terten in unserem Feuer. Ein stärkerer Gegenangriff auf Stellun vermeidlich zur Anarchie führen. Ruhmestat sein, die die Geschichte kennt! Die Drohung, sie zu verwenden, gen, welche wir in der Umgebung von Chevreur eingenommen Aber der Ruhm dieses gewonnenen Verteidigungskrieges mache die Bürger unfähig zu jeder produktiven Arbeit. führe zu einer Verwirrung des innern Lebens des Bandes und hatten, erlitt dasselbe Schicksal und vermochte uns nicht zu hindern, neue Fortschritte zu machen und einen befestigten Stüßpunkt weg­wird dem ganzen Volk, vor allem dem arbeitenden Petersburg, 10. Mai. ( Meldung der Petersburger Telegraphen zunehmen. Gefangene und ein Maschinengewehr blieben in un­Bolf Deutschlands zufallen, nicht einem weihrauchumkräusel- Agentur.) Die einstweilige Regierung hat General Rusti feren Händen. Unsererseits führten wir auf dem Nordabhang der ten Eroberer, der, von gloiretrunkenen Massen umjubelt, unter Belassung in seiner Stellung als Mitglied des Reichsrats und uns ermöglichte, unseren Gewinn zu vergrößern und Gefangene ochebene von Vauclerc eine Einzelunternehmung aus, die seinen Triumphzug hält. des Kriegsrats vom Oberbefehl der Nordfront entzu machen, welche zu einer neuen, erst unlängst auf diesem Teil hoben. der Front angelangten Division gehörten. Der Artilleriekampf Aus General Rußtis scharfem Gegensatz gegen die Peters- blieb in allen diesen Abschnitten ziemlich lebhaft. Deftlich der burger Bewegung wurde unlängst kein Hehl gemacht. Es war Höhe 108 in der Richtung auf 2a Pompelle zu, im Norden davon die Rede, er wolle gegen Petersburg marschieren. Daß von Begonvaug und in der Gegend von Mezeral Pa­er jetzt wie so mancher andere General talt gestellt wird, trouillen- Scharmützel und Handgranatenkämpfe. hat als ein neues Zeichen der Macht des Petersburger Rates dem Chemin- des- Dames Artilleriekampf mit Unterbrechun­Bom 10. Mai, abends. Nordöstlich von Soissons und auf zu gelten. gen, außer im Abschnitt von La Royère und nördlich von Braye en Laonnais, wo sich die Artillerie auf beiden Seiten sehr tätig zeigte. Wir führten Teilunternehmungen aus, Petersburg, 11. Mai. Die Petersburger Telegraphen- eine Reihe feindlicher Gräben genommen und etwa 30 Gefangene die uns Vorteile einbrachten, besonders nördlich Sanch, wo wir Agentur meldet: Die Regierung hat einen Ausschuß von gemacht haben. Im Abschnitt von Chevreur versuchten die 11 Mitgliedern zur Ausarbeitung der Bestim- Deutschen von neuem, uns aus den Gräben zu werfen, die wir mungen für die Wahlen zur gesetzgebenden Ver- am 8. erobert haben. Ihre Angriffe wurden durch Sperr- und sammlung eingesetzt. Maschinengewehrfeuer gebrochen. Unsere Batterien nahmen feind= liche Truppen, die sich in dieser Gegend angesammelt hatten, unter Feuer und zerstreuten sie. Recht lebhaftes Geſchüßfeuer südlich merkliche Fortschritte und etwa 30 Gefangene gemacht, sonst überall bon Moronbillers. Nordwestlich von Prosnes haben wir ruhiger Tag.

Für das Wahngebilde eines Eroberungssiegs, der die Gehirne umnebelt und das Volk leicht regierbar" macht, wollen die deutschen Arbeiter nicht ihr Blut versprisen. Dieses Wahngebilde ist die letzte Starte, auf die jene Wenigen gesetzt haben, in der Hoffnung, sich durch glücklichen Gewinn an Macht und Einfluß halten zu können. Das deutsche Volk hat bei diesem Spiel nichts zu gewinnen und alles zu verlieren!

Alles zu verlieren! Auch das, was es sich in drei Jahren unjäglichster Opfer und Leiden erhalten hat! Unser Werk, deutsche Arbeiter, der Erfolg unserer Verteidigung wird von einer Handvoll politischer Desperados bedroht! Wir haben am 4. August 1914 gesagt, daß wir ein Vaterland zu ver­teidigen haben, und wir müssen heute hinzufügen, daß wir es verteidigen werden gegen jedermann!

Freiheit und ein baldiger glücklicher Frieden" sind uns versprochen. Man schuldet uns letzte sichtbare Beweise des auten Willens, diese Versprechungen einzulösen. Wir fordern fie nicht für uns, sondern weil sie notwendig sind, damit das Reich leben fann!

Regierung und Arbeiterrat.

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Was in der gestern bekannt gegebenen Erklärung der einstweiligen Regierung bereits angedeutet war der Ver­such), Vertreter des Arbeiterrats in die Regierung zu ziehen wird nunmehr durch einen Aft des leitenden Ministers als Ziel in festere Form gebracht. Die Petersburger Telegraphen­

agentur meldet:

Im Hinblick auf die Aufforderung der einstweiligen Regierung ant die Vertreter der politischen Parteien, die noch nicht unmittelbar an der Regierung des Landes teilnehmen, zum Eintritt in das Kabinett, hat der Ministerpräsident Fürst 2 wow an den Vorsitzenden des Arbeiter und Soldatenrates Tscheidse und an den Duma­präsidenten Rodsi ante Schreiben gerichtet, in denen er sie ersucht, den Arbeiter- und Soldatenrat und die Duma hiervon in Kenntnis zu sehen, damit der Plan verwirklicht werden kann.

Vorarbeiten für die Konstituante.

Die Mühlen der einstweiligen Regierung mahlen in der Frage der Stonstituante erstaunlich langsam. Es dürfte eine Frucht der Ereignisse letzter Woche sein, daß jekt der genannte Ausschuß eingefekt wird.

Ministerkrise in Holland .

Haag, 11. Mai. Das Korrespondenzbureau meldet, daß der Kriegsminister Bosboom seine Demission an geboten hat. Der Marineminister wird vorläufig die Leitung des Kriegsdepartements übernehmen.

Ueber die Ursache dieser Kriegsministerkrise wird mitgeteilt: Die Zweite Kammer behandelte einen Antrag des Abgeordneten Marchant, daß die Kammer ihr Bedquern ausspreche, daß der beschluß befolgt, sondern an seinem früheren Plan der Seriegsminister Bosboom nicht den früheren Kammer­festgehalten habe. Obwohl der Minister erklärte, Einberufung des des Landsturmjahrganges 1908

daß er

die Annahme des Antrages nur so auffaffen könne, daß die Kammer keinen Wert darauf lege, mit ihm als Kriegsminister zu­sammen zu arbeiten, wurde der Antrag mit 44 gegen 26 Stimmen von 4 Abgeordneten, die freisinnigen Demokraten und die Sozial­angenommen. Für den Antrag stimmte die Rechte mit Ausnahme bemokraten. Gegen den Antrag stimmten die liberale Union, die freien Liberalen und 4 Konservative.

Englischer Heeresbericht vom 10. Mai. Die gestrigen Kämpfe bei Bullecourt waren schwer und andauernd. Wir machten Fortschritte trop wiederholter verlustreicher Versuche des Feindes, unseren Besitz seiner Stellungen zu erschüttern, von denen keiner Erfolg hatte. Während der Nacht wurde unsere Linie östlich von Gricourt und südlich vom Souchez- Fluß vorgeschoben, wo­nahmen und eine Anzahl von Gefangenen einbrachten. bei wir die Frontlinien und Unterstützungsgräben des Feindes

auf dem südlichen Scarpeufer ein wenig vor. Gegen Mit­Bericht vom 10. Mai. Am Morgen schoben wir unsere Linie von neuem Angriffe gegen unsere Stellungen in der Hindenburg­tag versuchte der Feind unter Deckung schweren Artilleriefeuers linie östlich von Bullecourt. Der Angriff wurde völlig ab­bei Freiwy( Fresnoy?) waren ebenso erfolglos. Eine feindliche geschlagen. Weitere feindliche Gegenangriffe während der Nacht Abteilung machte eine Streife in unsere Gräben südöstlich von pern; einige unserer Leute werden vermißt.

Schwere englische Verluste in Mazedonien .

Es ist dies der Weg, den schon vor der Erklärung der Berlin , 11. Mai. ( W. T. B.) An der mazedonischen Front cinstweiligen Regierung Justizminister Kerensti in einem lag auf den Gräben nördlich Monastir , am Vormittage des 10. Mai Briefe au den Arbeiterrat und den Dumaausschuß als Englands afrikanisches Kriegsziel. stärkeres Artilleriefeuer. Im Gerna- Bogen febte beiderseits Matoveid wünschenswert empfahl. Kerenski hatte geschrieben, angesichts Amsterdam , 11. Mai. Ein Mitarbeiter der Reuter- Agentur morgens nach heftiger Artillerie- Borbereitung ein starter französis der immer verwickelter werdenden Lage des Landes sei er hatte mit dem Londoner Gesandten von Liberia eine Unter- icher Angriff in einer Breite von etwa 5 Stilometer ein. Er wurde der Ansicht, daß Vertreter der Demokratie die Last der Re- redung über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit überall unter schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. Auf gierung nach Wahl und ausdrücklicher Ermächtigung durch die Deutschland . Der Gesandte erklärte: Liberia ging bereits seit Tagesanbruch an heftiges Feuer, dem hier und bei Betrenit, RoviL der Stellung der Verbündeten am Dobropolje lag gleichfalls von Organisationen, denen sie angehörten, auf sich nehmen könnten. langem darauf aus, mit dem deutschen Einfluß ein Ende zu 3borsko, Lusin und Nonte heftige serbische Angriffe folgten. Sämt Aus einigen Meldungen läßt sich erkennen, daß Kerenstis machen. Ungefähr 70 Prozent vom Handel des fiche Stellungen wurden behauptet. Südlich Huma, wo sich bie Ansicht dem Arbeiterrat zurzeit sehr erwägenswert scheint. Landes befanden sich in den Händen der Deutschen . Franzosen nach mehrfachen Angriffen in einer weit vorgeschobenen Der Petersburger Berichterstatter des Corriere della Sera " In Monrovia und längs der Küste befinden sich ungefähr bulgarischen Stellung füdlich Jarelizna festgesezt hatten, wurde will sogar wissen, daß die Teilnahme an der Regierung schon hundert deutsche Bankiers und Händler. Die Regierung er- die ganze Stellung im Gegenangriff zurüdgenommen, wobei der gesichert sei. Er meldet: wägt nun die Frage, alle deutschen Kolonisten Gegner schwere Verluste erlitt. Sonst bis zum Dojran- See nur Wie man hört, wird der ausführende Ausschuß der Arbeiter mit auszuweisen. Liberia war bisher das einzige Land in abwechselnd starkes Artilleriefeuer. Die Verluste der Engländer bei drei oder vier seiner Mitglieder als Minister ohne Afrika , in dem die Deutschen festen Fuß gefaßt hatten und dem lebten Angriff auf die bulgarischen Vorstellungen südwestlich Portefeuille aber mit Stimmrecht sich am Kabinett beteiligen. viel Geld verdienten, sodaß die Teilnahme Liberias am Der Plan soll am Donnerstag zwischen Mitgliedern der Arbeiter­ausschüsse von Petersburg und Moskau besprochen worden sein. Striege allein schon aus diesem Grunde nötig wurde, weil Mit der einstweiligen Regierung fanden hierüber bereits Beratungen dadurch die Deutschen gänzlich aus Afrika ver

statt.

trieben werden.

Stellung wurden allein 1566 englische Tote mit Sicherheit gezählt. des Dojran- Sees waren außerordentlich schiver. In und vor der wie unsere Patrouillen feststellten, liegen außerdem noch ungezählte Tote in den Schluchten vor der Stellung. Der zähe Widerstand der verbündeten deutschen, bulgarischen, österreichischen und türki­schen Truppen verdient ebenso wie der frohe Offensivgeist, den sie bei zahllosen Vorstößen beweisen konnten, höchste Anerkennung, gang besonders in Anbetracht der durch die ungünstige Witterung und das schwierige Gelände den Truppen während des Winters auf­erlegten Strapagen.

Englischer Heeresbericht aus Saloniki. In der Nacht vom

Von der hier gewagten Bestimmtheit, daß alles schon entschieden sei, ist in einer Petersburger Weldung des Petit Erweiterung des Schweizer Bundesrats. Parisien" noch nicht die Rede. Diesem Blatt wird gedrahtet: Der Gedanke eines Konzentrations ministeriums Bern, 11. Mai. Meldung der Schweizerischen Depeschen mit Beteiligung von Mitgliedern des Arbeiter- und Soldatenrats Agentur. Der Bundesrat hat heute beschlossen, eine Ver­macht große Fortschritte. Eine einheitliche Politit zwischen fassungsänderung auszuarbeiten und den eidgenössischen Räten der Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrat erscheint not- zu unterbreiten, durch die die Zahl der Mitglieder des Bundes- 8. zum 9. Mai griffen unsere Truppen nach mehrtägiger Artillerie­wendig; man darf sich nicht verhehlen, daß unter den gegenwärtigen rates von sieben auf neun erhöht werden soll. Die Maßregel vorbereitung die feindlichen Gräben von einem Bunkte gerade füd­Verhältnissen der Arbeiter- und Soldatenrat die Autorität besitzt und bezweckt, größeren Voltstreisen und Parteien, westlich vom Dojran See auf einer Front von etwa vier daß ihm gehorcht wird. Vielleicht wird aber der Arbeiter- und besonders auch der Westschweiz , die Möglichkeit zu Meilen an. Auf dem linken Flügel eroberten wir die feindlichen Soldatenrat aus der Befürchtung, von den Anhängern Lenins an- vermehrter Anteilnahme an den Regierungs- Gräben in einer Ausdehnung von zwei Meilen und schoben unsere gegriffen zu werden, noch abwarten. geschäften zu schaffen.

Wenn der Arbeiter- und Soldatenrat sich entschließt, an der Regierung teilzunehmen, so wird er es sicher nicht unter Verzicht seines autoritären Einflusses auf die Entwicklung der russischen Ereignisse tun. Mehr als er ist in dieser Be­teiligungsfrage die einstweilige Regierung vor die Not­wendigkeit gestellt, tiefgreifende Entscheidungen über ihre zu fünftige Haltung zu fassen. Der Eintritt von Arbeiterrats­mitgliedern in die Regierung bedeutet nichts anderes als die Ausführung des vor furgent gefaßten Beschlusses des Rats, ein sicheres Kontrollrecht über die Handlungen der Regierung zu erhalten.

Die Kriegslage im Westen.

Linien durchschnittlich 500 Yards weit vor. Wir befestigten die neuen Stellungen. Auf dem rechten Flügel eroberten wir die feindlichen Gräben zwischen dem See und dem Kleinen Kronenwert auf einer Front von ungefähr einer Meile. Der Feind machte der Engländer auf Bullecourt am 10. Mai 5 Uhr 30 morgens fie von überlegenen Streitkräften in die eigenen Gräben zurüd­Berlin, 11. Mai. ( W. T. B.) Nachdem der umfassende Angriff einen scharfen Gegenangriff und nach erbittertem Handgemenge, in dem die Truppen dem Feinde schwere Verluste zufügten, wurden blutig gescheitert war, beschränkte sich die Kampftätigkeit bei Bulle gedrängt. Auf feindliche Belte, Schuppen und Unterstände wurden court auf Handgranatenfämpfe. Die gemeldeten englischen Teil- Bombenangriffe aus der Luft ausgeführt, die vielen Schaden ver­vorstöße am Abend bei Fresnoy, Roeur und zwischen ursachten. Anderthalb Tonnen Sprengstoffe wurden mit gutem Monchh und Cherish wurden teils schon durch unser Sperr. Erfolge abgeworfen. feuer angehalten, teils durch Maschinengewehrfeuer zurückgewiesen. Im Raume von Quentin wurden starke feindliche Patrouillenvorstöße bei Abrincourt und nördlich St. Quentin unter

Die Petersburger Bewegung vom 4. und empfindlichen Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Das

5. Mai.

Der Krieg auf den Meeren.

Artilleriefeuer war wenig lebhaft. Das Feuer unserer Geschüße Neue U- Boots- Erfolge im Atlantischen

rief mehrfach Brände und Explosionen in den feindlichen Batteric­stellungen hervor.

Ozean.

Berlin , 11. Mai. Vier Dampfer und drei Segler mit 21 000 Tonnen.

Aus Stocholm wird der Frankfurter Zeitung " mitgeteilt: Die Petersburger Rundgebungen vom 4. und 5. Mai glichen An der Aisne säuberten Freiwillige eines märkischen Regi­nach Schilderungen von Augenzeugen Unruhen. Soldaten hielten ments unter Führung ihres jungen bewährten Führers durch über­die Straßenbahnen besetzt. Der Arbeiterrat bot alle seine Sträfte raschenden Vorstoß ein Franzosennest westlich Froidmont- Ferme. auf, um den Ansbruch des Bürgerkrieges zu vermeiden. Seine Ber - 4 1hr 30 morgens wurde am 10. Mai bei Corbeny ein feindlicher Unter den versenkten Schiffen befinden sich n. a. folgende: treter, die in Autos überall hinfuhren, wo es am unruhigsten zu Vorstoß durch unsere Handgranatenwerfer abgewiesen. Beiderseits Der bewaffnete englische Dampfer a wildar( 4911 ging, redeten den Massen zu, ruhig zu sein und nach Hause zu Chevreur sowie füblich Corbenh lag auch am Nachmittag heftiges Tonnen), Ladung Zuder, feruer zwei große bewaffnete gehen. Den aus Dugenden von Kafernen herbeigeftrömt en Sol- Feuer auf unseren Stellungen, das gegen 7 Uhr abends zum Dampfer und ein Dampfer, Ladung anscheinend Baum­daten, die sich bereit erklärten, den Arbeiterrat durch bewaffnete Trommelfeuer anwuchs und sich auf unsere Stellungen am Winter- wolle, deren Name nicht festgestellt werden konnte. Sundgebungen zu unterſtügen, dankte der Arbeiterrat mit den berge ausdehnte. Die abends 8 Uhr östlich des Winterberges Die drei Segler hatten Holz für England geladen. Worten: Brüder, beruhigt Euch! Wir wissen, daß hinter uns bis zur Straße Corbeny- Berry- au- Bac in mehreren Wellen an­Millionen Bajonette stehen." Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Der Kummer der Kriegsinteressenten. Amsterdam , 11. Mai. Reutermeldung. Gutstow fagte in der Duma, in Rußland herrsche Anarchie. Es gebe zwei Regierungen, und es gebe fogar eine Vielherrschaft. Die Armee leide an der jelben Krankheit, nur in noch viel schlimmerem Grade. Es sei nicht zu spät, die Krankheit zu heilen, aber man dürfe keinen Augen­blid verlieren.

greifenden Franzosen wurden verlustreich zurüdgeworfen. An

einer Stelle brangen fie in 70 Meter Breite in unseren Graben ein, Das russische Linienschiff Pereswjet gesunken

der indessen im Gegenstoß bis auf ein kleines Franzosennest wieder gesäubert wurde. In der Gegend Berry- au- Bac brachte eine deutsche Kopenhagen , 11. Juni. Die am 7. März 1917 gebrachte Patrouille am Vormittag des 10. Mai Gefangene und zwei Nachricht, daß Anfang Januar 1917 bei Port Maschinengewehre zurück. Nach der Anzahl der vor unseren Said ein großer russischer Dampfer auf eine Mine gelaufen Stellungen liegenden Gefallenen müssen die französischen Verluste und gesunken wäre, wird nunmehr dahin bestätigt, daß es sich bei ihrem am 9. Mai gescheiterten Angriff nordwestlich Bermeri- um das russische Linienschiff Pereswiet handelt, welches court sehr schwer gewesen sein. Mehrere hundert gefallene Fran- am 3, Januar 1917 50 Seemeilen bom Suezkanal im Mittel­aofen liegen allein vor der Front eines einzigen Bataillons. meer durch Mine gesunten ist.