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die traurigen Greignisse der Revolution von 1905 nicht wiederholen will, in der die Bauern das Land eroberten, es aber nicht halten fonnten.

Der Krieg auf den Meeren. Kerenski   schloß: Ich werde nächstens an die Front gehen. Ge- Wieder ein Gefecht vor der flandrischen

Küste.

stattet mir also, dort in den Gräben zu sagen, daß die russischen Bauern das Land haben wollen, das ihnen gehört und daß keine Macht es ihnen wieder wird nehmen können. Aber gestattet mir Berlin  , 20. Mai. Amtlich. Am Morgen des 20. Mai tam auch zu sagen, daß die Bauern, um dies zu erreichen, verlangen, es vor der flandrischen Rüfte zu einem kurzen Vorpostengefecht daß jeder gewissenhaft seine Pflicht tut. zwischen deutschen   und französischen   Torpedo Nach der Rede fand eine große Kundgebung statt. Bahl- booten. Der Gegner erhielt mehrere Artillerietreffer. Unsere reiche Bauernvertreter umarmten Kerenski  , während andere Boote kehrten ohne Verluste und Beschädigungen zurück. ihn in einen Sessel drückten und durch den riesigen Saal des Volkshauses zum Kraftwagen trugen.

Petersburg, 19. Mai.  ( Petersburger Telegraphen­Agentur.) Kriegsminister Kerenski   empfing Zeitungsver treter von Petersburg   und Moskau   und erklärte ihnen, daß er sich zur Front begeben würde. Er sei überzeugt, daß er bei seiner Rückkehr vollkommen die pessimistische Auffassung zerstreuen könne, die augenblicklich selbst in militärischen Kreisen über das russische   Heer herrsche. Der Minister fügte hinzu, er zweifle nicht, daß das freie russische   Heer feine Pflicht gegen das Vaterland zu er­füllen wissen werde und daß dieses seinerseits alles Mögliche tun werde, um dem Heer moralisch und materiell zu helfen.

Famerikas Kriegswille.

Eine Proklamation Wilsons. Amsterdam  , 20. Mai. Aus Washington   wird gemeldet: In einer Proklamation, in der angekündigt wird, daß am 5. Jun die nationale Registrierung stattfinden wird, sagt Wilson:

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

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Drei russische   Flugboote abgeschossen. Berlin  , 19. Mai. Amtlich. Am 18. Mai, mittags, erfolgte ein Angriff von drei russischen Flugbooten auf kon­ stanza  . deutsche   Seeflugzeuge und Artillerie tam nur eines dieser Flug­Dant sofort einsehender wirksamer Abwehr durch boote bis über die Stadt und warf Bomben ab. Schaden wurde nicht angerichtet. Bei der Verfolgung des Feindes gelang es unseren Seeflugzeugen alle drei Flugboote abzuschießen. Eines davon wurde gering beschädigt samt seinen Insassen einge­bracht, von einem weiteren die Bejabung gefangen ge­nommen. Gleichzeitig griffen deutsche Seeflugzeuge feindliche Kreuzer und Zerstörer an, die eine Beschießung der Rüfte bei Mangalia   versuchten. Auf einen Zerstörer wurden mehrere Treffer erzielt. Trok heftigen Abwehrfeuers und Luftkampfes mit neu aufgestiegenen feindlichen Flugzeugen sind

unsere Flugzeuge wohlbehalten zurüdgefehrt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Ein französisches Torpedoboot

gesunken.

Basel  , 20. Mai. Havas berichtet unterm 19. aus Paris  : Im Laufe des Gefechts vom 15. Mai in der Adria   nahmen mehrere unserer Torpedoboote und unsere Seeflugzeuge an der Verfolgung der österreichischen Seestreitkräfte teil. Das Torpedoboot Le Boutefen stieß auf eine Mine und fant. Die Offiziere und fast die ganze Besatzung wurden gerettet.

Politische Uebersicht.

Auf der Spur des Verräters. Nachklang zur Adlon   Verschwörung. Dem Berliner Tageblatt" ist eine 46 Schreibmaschinen­seiten umfassende Geschichte der Adlonkonferenz, die den Ein­berufer Grafen Hoensbroech zum Verfasser hat, zur Verfügung gestellt worden. Darin sind die Namen sämtlicher Teilnehmer an der großen Verschwörung angegeben, unter ihnen Abg. v. Graefe- Goldebee, Körting- Hannover, Kirdorf  , Duisberg, Prinz Karl zu Löwenstein, Fürst Salm- Horstmar, Admiral b. Knorr   und andere Notabilitäten. Die Denkschrift beschäf­tigt sich dann ausführlich mit der Frage, wer wohl der Ver­räter gewesen sein möge, der das namenlose Werk der Deffent­lichkeit und damit dem allgemeinen Gelächter preisgab. Darüber wird ausgeführt:

Eine handschriftliche Einzeichnung auf der Anwesenheits­liste ist unleserlich, fast absichtlich unleserlich geschrieben, unge­fähr so: Poetnn. Es wäre dankenswert, festzustellen, wessen Ein­zeichnung das sein könnte. Denn leider scheint festzustehen, daß jemand anwesend war, der Aushorcher und Verräter war, da die Haußmannsche Reichstagsrede vom 2. März Mit­teilungen über Vorgänge bei der Besprechung enthielt, die nur ein Teilnehmer, und zwar ein böswilliger, gemacht haben kann. Auch folgendes ist erwähnenswert: 1. Vor Beginn der Sitzung fragte mich einer der Anwesenden, ob er noch drei Herren, die im Hotel Adlon   anwesend seien, einführen könne, einer jei ein Jude, aber alle seien zuverlässig". Ich lehnte natürlich ab. 2. Hart an der Tür, die den Sizungsraum von den Wirtschafts­räumen trennte, ließ sich gleich nach Beginn der Sizung ein Herr einen Tisch stellen, um zu frühstücken", bis durch Eingreifen des Geheimrats E. Kirdorf   der Gasthofbefizer, Herr Adlon  , dem Herrn einen anderen Platz anwies. Der betreffende Herr war, wie Herr Adlon   mitteilte, ein Herr Hardy, Sohn eines Kom­merzienrats Hardy. Vielleicht weiß einer der Teilnehmer etwas Näheres über den Träger dieses Namens. Für Mitteilung dar­über wäre ich dankbar..."

So endet, was in weltgeschichtlicher Absicht unternommen wurde, als Stoff zu einem spannenden Detektivfilm!

Ganze Nationen sind nun bewaffnet, aber diejenigen, die zu Hause bleiben, um das Land zu bebauen und die Männer in den Fabriken, bilden in nicht geringerem Maße einen Teil beispielsweise der Armee von Frankreich   als die, die unter der Kriegsflagge kämpfen. So muß es auch bei uns werden. Wir müffen die Nation erziehen und für den Krieg umbisben und dem gemeinschaftlichen Feind eine starke Front bieten. Alles Streben muß auf ein Ziel gerichtet sein. Die Nation hat alle Männer nötig, aber jedermann muß für die gemeinsame Sache richten aus London   zufolge sind nach den Aufstellungen des Kriegs­Kopenhagen, 20. Mai.  ( Franff. 8tg.") Glaubhaften Nach­tätig sein, für die er am besten geeignet ist. Die gesamte Nation ministeriums über 6000 Mann englischer Truppen und muß eine Gruppe werden, in der jeder die Rolle spielt, die er am besten ausführen kann. Der Kongreß hat bestimmt, daß Mannschaften von Besagungen der Truppen- Gisenbahnverwaltung Sonderzüge laufen ließ( denn geistige Güter die Nation klassifiziert werden soll, damit jeder Mann auf seinen transportdampfer durch deutsche U- Boote ums Leben

Platz kommt."

Ueber die Weigerung, Roosevelt   mit seinen Frei­willigen nach Frankreich   zu senden, erklärte Wilson, daß die Entsendung eines solchen Korps die schnelle Bildung und den beschleunigten Gebrauch einer starken Armee stören würde.

Blockadekonferenz.

gekommen.

erklärte der amerikanische   Botschafter in Brasilien  , die Bern  , 20. Mai. Nach einer Meldung aus Rio de Janeiro  Washingtoner   Regierung werde ein Geschwader zum Patrouillen­bienst an die Küsten des Atlantischen Ozeans   von Rio de Janeiro  bis Para entfenden.

Haag, 19. Mai.  ( Meldung der Nederlandsch Telegraaf New York  , 19. Mai.  ( Reutermeldung.) Associated Preß   er. Agenticbap.) Die letzten fünf der in England aufgehalte. fährt aus Washington  : In einer Konferenz im Staatsdeparte- nen holländischen Schiffe sind heute in Amsterdam   und Rotterdam  ment, der Balfour   und Staatssekretär Lansing beiwohnten, eingetroffen. wurde die Rationierung Hollands  , Skandinaviens  , der

Schweiz   und Spaniens   erörtert. Die Notwendigkeit, die Erbittertes Kämpfen am Isonzo  .

Ausfuhr nach diesen Ländern zu begrenzen, wurde in Erwägung

Wien  , 20. Mai. Aus dem Kriegspressequartier wird am gezogen, um einerseits zu verhindern, daß sie den Weg zum 20. Mai abends mitgeteilt: Am Isonzo   wurde heute um den se in de finden, und andererseits um die Schiffahrt der Alliier. Monte Santo erbittert gekämpft. Unsere Truppen be­ten zu erhalten. Es wurde ein allgemeines Einverständnis er- haupteten siegreich ihre Stellungen. zielt. Die vollständige Teilnahme Amerikas   an dem System der Rationierung ist schon ausgearbeitet, aber die Pläne hängen nod von der Stellungnahme des Kongresses ab.

Washington  , 19. Mai.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der Senat billigte einen Zusakantrag zum Kriegshaushalt, der 400 Millionen Dollar zur sofortigen Erwerbung einer Handels­flotte vorsicht.

Die Kämpfe an der Westfront.

Herrn v. Heydebrands Verschämtheit.

In seiner Herforder   Versammlung, zu der die königliche sind wichtiger als Kartoffeln), hat sich Herr v. Heideband mit zu­fälliger Plötzlichkeit einer scharfen Aeußerung erinnert, die Ge­nosse Scheidemann vor Jahr und Tag über verschiedene nicht ein­dieser Erinnerung geriet die kleine Thronſtüße in ein solches gelöste Versprechungen der preußischen Dynastie gemacht hat. Ob Beben der Entrüstung, daß sie in das Wort Unverschämtheit!" ausbrach. Herr v. Heydebrand sagte dann zum Schluß seiner Rede: Wir erwarten, daß der König uns ruft. Hier sind wir!"

"

Der Zwed, zu dem sich Herr v. Heydebrand dem König präsen­Er will den tiert, wird aus seiner Rede gar leicht ersichtlich. Thron von den bösen Buben der Revolution schützen und er empfiehlt sich alleruntertänigst dazu, die in der Osterbotschaft feierlich verheißene freiheitliche Neuordnung abzuwürgen.

Wenn wir uns recht erinnern, hat Herr v. Heydebrand den

Genossen Scheidemann nicht vollständig zitiert. Scheidemann hat sicherlich nicht unterlassen auszuführen, wer es eigentlich

war, der die Hohenzollern   an der Erfüllung gegebener Ver­sprechungen gehindert hat. Auf keinen Fall hätte er seine Aeußerung tun können, wenn ihm nicht Herr v. Heydebrand und dessen Gesinnungsgenossen durch ihr politisches Handeln die nötigen geschichtlichen Unterlagen geliefert hätten. Ginge es nach Herrn v. Heydebrand, dann würde die Dynastie erst recht neuen Vorwürfen ausgesezt sein. Die Verschämtheit, mit der Herr v. Heydebrand der Krone seine gefährlichen Dienste an­bietet, wird danach ohne weiteres verständlich.

Berlin  , 20. Mai.. T. B. Von vereinzelten Patrouillenvor­ſtößen abgesehen, herrschte am 19. Mai an der Westfront nur ge­ringe Infanterietätigkeit. Auch das gegenseitige Artilleriefeuer war im allgemeinen matt, nur auf dem Nordflügel der Arras Schlachtfront verstärkte es sich am späten Nachmittag und Abend Der englische Maschinenarbeiterausstand. in der Nacht wieder zum Störungsfeuer abzuflauen. Südlich der von Acheville bis Roeug teilweise zu großer Heftigkeit, um Amsterdam  , 20. Mai. Aus London   wird amtlich ge- Scarpe gingen die Engländer um 10 Uhr abends nach kurzer, aber Die Regulierung des Oberrheins. meldet: Im Ausstande der Maschinenarbeiter ist gestern abend äußerst starker Feuervorbereitung beiderseits Monchy in einer Die zweite badische Kammer beschäftigte sich am Sonn­in einer Konferenz, die im Hause des Ministerpräsidenten Breite von zwei bis drei Kilometern zum Angriff vor. Der An- abend mit der Oberrhein  - Regulierung. Die Re­stattfand, ein Vergleich abgeschlossen worden. griff brach größtenteils schon in unserem Feuer zusammen. An gierung teilte mit, daß die elsaß  - lothringische Regierung ihre Eine abschließende Mitteilung darüber wird vorbereitet. einigen Stellen wurden die Engländer im Nahkampf und Gegen- anfänglichen Bedenken in der Frage der Oberrhein  - Schiffahrt Der Ausstand hat zu Erörterungen im Unterhause geführt. stoß unter empfindlichen blutigen Verlusten geworfen. Auch hier von Straßburg   zum Bodensee   jetzt aufgegeben habe. Weiter Der Arbeiterparteiler Anderson tadelte bei Erörterung der ermattete nachts das Feuer. wurde mitgeteilt, die Reichsregierung habe die Bildung einer Unruhen die Regierung, die allzu strenge Zensur lasse die Arbeiter Am Morgen des 20. jezte auf der ganzen Linie beiderseits Studiengesellschaft in Form einer Genossenschaft mit nicht zu Worte kommen. Dadurch sei beispielsweise unter den der Scarpe von Acheville bis Quéant stärkstes beschränkter Haftung vorgeschlagen. Mitglieder dieser Gesell­aschinisten in Woolwich die Lage bedeutend verschärft worden. Trommelfeuer ein, dem südlich der Scarpe ein feindlicher Anscheinend glaube die Regierung, die bestehenden Schwierigkeiten Angriff folgte. dadurch beheben zu können, daß sie deren Vorhandensein nicht zu­Das feindliche Feuer hielt sich an der übrigen Westfront, auch gebe. Der Redner bezichtigte die Regierung ferner des Wort- an der Aisne  , im allgemeinen tro meist guter Sicht in bruchs hinsichtlich endgültiger, gewiffen Arbeiterverbänden gemäßigen Grenzen. Das Pojener Regiment, dessen erfolgreicher machter Zusagen und wies warnend darauf hin, daß die Ent- Vorstoß in der Gegend von Braye gemeldet wurde, fonnte die rüstung unter den Arbeitern nicht durch Mauer Anzahl seiner Gefangenen beträchtlich erhöhen. Am Spätnach­anschläge mit Strafandrohung beseitigt werden mittage des 19. versuchten die Franzosen mit stärksten Kräften, den könne. Er stellte fest, daß zwischen den Arbeitern und deren Poſenern die eroberte Stellung wieder zu entreißen. Sie wurden Führern eine stetig wachsende Kluft bestehe. Er sei bei seinen un- blutig abgewiesen, an einzelnen Stellen in erbittertem Nahkampf. längst unternommenen Reisen betroffen gewesen, an verschiedenen In der Champagne war das Artilleriefeuer nur im west­Blägen unter vielen Arbeitern eine ausgesprochen revolutionäre lichen Höhengelände lebhaft. Ein anscheinend von den Franzosen  Stimmung vorzufinden. Die Regierung vermöge nicht, diese geplanter Angriff gegenüber dem Mont- Cornillet wurde in Stimmung durch Repressivgesetze und Strafverfolgung einzu- unserem Vernichtungsfeuer erstickt. dämmen. Falls sie nicht äußerst umsichtig handele, werde sie das Land an den Abgrund der Revolution bringen.

Feindliche Kriegsberichte.

schaft sollten sein: das Reich, die Uferstaaten, außerdem Preußen, Bayern  , Württemberg, Hessen  , ferner die an der Regulierung interessierten großen Firmen. Bei der Regu­lierung rechne man mit einer Kostensumme von 240 Millionen Mark, wovon 110 Millionen auf die Schiffbarmachung und 130 Millionen Mark auf die Kraftwerke entfallen. Verlangt wurde, daß die Wasserkräfte ausschließlich im badischen Lande verwertet und ohne Zustimmung der badischen Regierung unter feinen Umständen über diese Wasserkräfte verfügt wer den dürfe.

Letzte Nachrichten.

Die englische Arbeitervertretung in Petersburg  . Rritif'im Unterhau 8.

Bei einer Besprechung mit Vertretern der Presse erklärte griffen die Deutschen   gegen Ende des Tages nach einer heftigen Französischer Bericht vom 19. Mai nachmittags. Gestern der Munitionsminister Addison, der Schaden, Artilleriebeschießung unsere Linien in der Gegend nordwestlich deutenden Gasarbeiterverbandes Thorne als Vertreter der briti Bern  , 20. Mai. Die Entsendung des Vertreters des unbe­den der lediglich auf Mißverständnissen beruhende Ausstand von Brahe von Epine de Chevrigny bis zum Disekanal an. Unser schen Arbeiterschaft nach Petersburg   wurde im Unterhaus der Maschinisten verursacht habe, sei sehr bedeutend. Die An- Sperrfeuer und unser Maschinengewehrfeuer brachen die Sturm- am 14. Mai von den Arbeiterparteilern und Nationalisten umier fertigung der Munition werde wenig beeinflußt, da- wellen, die unsere Stellungen nicht erreichen konnten, außer an gegen sehr starkt die Herstellung von schweren Geschüßen, einem Buntt im Westen der Angriffsfront, wo einige feindliche dem Hinweig, daß beispielsweise ein Vertreter des eine Million Flugzeugen, Transportautomobilen, Tanks sowie die Befrie- Gruppen in unseren vorgeschobenen Grabenstüden Fuß faßten. zählenden Bergmannsverbandes nicht mitgesandt wurde, abfällig bigung des außerordentlich starken Bedarfs an Tankeriaz Sochfläche von Kalifornien Scharmübel mit Handgranaten. Nord- wundern, wenn gesagt werde, die nach Petersburg   entsandte Ab­Etwa 20 Mann Gefangene blieben in unserer Hand. Auf der besprochen. Outhwaite betonte, die Regierung könne sich nicht teilen. Die Fortsetzung der Offensive im Juni und den fol- weitlich von Reims   scheiterte in deutscher Angriffsversuch, bei ordnun, bestehe aus Regierungsagenten, nicht aber genden Monaten beruhe auf dem jegt im letzten Herstellungs- bem brennende Flüssigkeiten benutzt wurden, gegen fleine franzö- au 3 Vertretern der englischen Arbeiterschaft. Stadium befindlichen Kriegsmaterial. Hinsichtlich der Fertig- fische Posten südlich von Coureh in unserem Feuer. Der Nationalist Devlin ersuchte die Regierung, angesichts der stellung gewisser schwerer Geschüße seien durch die Arbeiter­furchtbaren Mißgriffe Lord Milners in Petersburg  ", fünftig bei unruhen in Barrow volle drei Wochen verloren gegangen. Auswahl derartiger Abordnungen die Genehmigung des Unter­hauses einzuholen.

Kleine Kriegsnachrichten. Das schweizerisch  - deutsche Wirtschaftsabkommen wurde bom Schweizer Bundesrat ratifiziert. Da die Ratifikation auch von Seiten der deutschen   Regierung erfolgt ist, tritt das Abkommen mit Gültigkeit bis zum 31. Juli 1917 in Kraft. Der Bundesrat wird über das Abkommen im nächsten Neutralitätsbericht näheren Auf­schluß erteilen.

Vom 19. Mai abends. Keine Infanterietätigkeit. Im Laufe des Tages war der Artilleriekampf für Augenblide feftig am Chemin- des- Dames im Abschnitt vor Bovelle und urte bise und auf der Hochfläche von Kalifornien  . Zeitweilig aus­feßendes Artilleriefeuer auf dem übrigen Teile der Front. Englischer Bericht vom 19. Mai. Wir unternahmen in der Die Ukraine   für Absonderung. bergangenen Nacht nordöstlich von Goussan court eine erfolg­reiche Streife und brachten Gefangene und ein Maschinengewehr tersburg:" Rabotschaja Gazeta" warnt in einem Leitaufsatz vor Kopenhagen  , 19. Mai. Berlingske Tidende" melden aus Be­zurüd. Feindliche Streifunternnehmungen wurden östlich von den Losreißungsbestrebungen der Ukraine   und schreibt: Es kommen Loos, nordöstlich von Armentières   und östlich von pern beunruhigende Nachrichten aus der Ukraine  . Nach zurüdgeschlagen. den Berichten der Kommissare des Arbeiter- und Soldatenrates zu Aus Dünkirchen   wird berichtet, daß der englische Kommandant Vom 19. Mai abends. Feindliche Artillerietätigkeit nord  - urteilen, sind die nationalföderalistischen Bestrebungen sehr stark. der Festung Dünkirchen   die Räumung der Stadt von östlich Epehy und auf beiden Scarpe   Ufern. Sonst ist Frauen und Kindern befohlen hat. Die letzte Befchießung nichts Besonderes zu melden. Zwei deutsche Flugzeuge und zwei Sie bezwecken eine vollständige Losreißung von Rußland   und die der Festung durch deutsche Flieger hat bedeutenden Schaden ver- Ballone wurden heruntergeholt. Fünf unserer Flugzeuge werden Einberufung einer unabhängigen konstituierenden Nationalver­ursacht. bermißt. sammlung der Ukraine  .