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hin und wieder einmal durch die Breffe Mitteilungen der mit der Mit Rücksicht darauf, daß in der laufenden Woche nicht alle die gefunden, sondern auch die franken Säuglinge wie bisher in Durchführung der Erlasse betrauten Stellen, die jedoch fein Ge- Startoffeltarteninhaber Kartoffeln erhalten fönnen, macht der gedeihlicher Weise werde ernähren können. Die Säuglinge jeien famtbild ergeben. Nur für einen Bezirk find in letter Zeit An- Magistrat darauf aufmerksam, daß die Kleinhändler verpflichtet sind, fezt hinsichtlich der Ernährung besser daran als alle anderen gaben gemacht, die einen Rückschluß auf die Wirksamkeit der Spar- Sartoffelaufastarten für die bei ihnen eingetragenen Altersklassen, und man dürfe für das erste Lebenshalbjahr zwangerlasse gestatten. Auf der Kriegstagung der deutschen Jugend- Kunden und Kartoffeltarten für Militärurlauber vorzugs- sogar eine Einschränkung der ihnen zugebilligten Milch­gerichtshilfen hat der Magistratsrat Schönberner, der Leiter weise einzulösen, also vor den allgemeinen Kartoffelfarten der in menge vorschlagen, wodurch Milch für Kinder des schul der Berliner   Sparstelle, über die Wirksamkeit des bom Ober- ihrer Liste eingetragenen Kunden, weil für Kartoffelzusazkarten und pflichtigen Alters, denen sie sehr nötig sei, verfügbar würde. Im tommando in den Marken vorgeschriebenen Sparzwanges Mit- Urlauberfarten ein Ersatz in Gebäd, nicht gewährt wird. übrigen empfahl Langstein den Aerzten, die der Stillpropaganda" teilungen gemacht. Er zog daraus den Schluß, daß dieser Spar- Die Fettstelle Groß- Berlin hat bestimmt, daß der Besitz von besonders günstigen Zeitumstände auszunuzen und jezt mehr als je mang wenigstens im Prinzip in die Friedenszeit zu übernehmen 3entrifugen und Buttermaschinen der Fettstelle Groß darauf hinzuwirken, daß Säuglinge möglichst mit Muttermil jei. Gummen bis zu 1000 M., in einem Falle gar bis zu 2300 M., Berlin  ( Butter), Berlin   O 2, An der Stralauer Brüde 3, bis zum genährt werden. Auch sei dafür zu sorgen, daß die Säuglinge in seien während der einjährigen Wirksamkeit des Berliner   Erlasses 26. Mai anzuzeigen ist. Aus der Anzeige müssen ersichtlich der heißeren Jahreszeit, wo für sie oft wenige Stunden über Ge­angesammelt worden. sein: Zahl und Art der Maschinen; ob der Anzeigende die Maschinen ſundheit und Leben entscheiden, in Scharen" den Säuglings. Diese Ginzelfälle befagen natürlich nichts. Das Gesamtergeb felbst hergestellt hat oder sie vertreibt und ob der Anzeigende die fürsorgestellen zugeführt und nötigenfalls schleunigft einem nis fann nur entscheidend sein, und dieses ergibt für Berlin   fol- Maschinen zur Herstellung von Butter für gewerbliche Zwecke oder Strantenhaus überwiesen werden. In der Besprechung wurde der gendes: für Privatbedarf benutzt. Es wird ganz besonders darauf hinge- Wunsch geäußert, daß mehr geschähe, älteren Säuglingen auch die Es waren eingezahlt davon wurden Es blieb eine wiesen, daß auch die Privathaushalte zur Anzeige Dareichung des ihnen dienlichen leichten Gemüses zu sichern. Mit­wieder frei Spariumme berpflichtet sind. geteilt wurde, das Kriegsernährungsamt habe bereits die Notwendig­gelassen M. bon M. feit erkannt, daß die Gemüsekonfervenfabrikation die Säuglinge und 747 000 die Kranken berücksichtigt. 1249 000

auf Konten Zahl

am

1. 7. 1916

25 000

1. 11. 1916

33 000

1. 1. 1917

1. 4. 1917

44.000

53 000

Betrag

W. 940 000 1837 000

2 990 000 4126 000

-O

193 000

588 000

1 134 000

1 856 000

1 620 000

2 506 000

Das besagt also, daß in 52 Wochen im Durchschnitt auf jedes Konto, nach oben abgerundet 48 M. Sparguthaben angesammelt worden war, d. h. für jede Woche im Durchschnitt 92 Bf. Um diesen minimalen Betrag zwangsweise zu sparen, der Eingriff in die elterlichen Rechte, die Entziehung der Vermögensverwaltung. Wenn irgend etwas das Fiasko der Sparzwangerlaffe bartut, so dieses geradezu fümmerliche Ergebnis. Und dabei ist zu be­achten, daß nirgend so hohe Löhne gezahlt werden wie in Berlin  den viel teueren Verhältnissen Berlins   entsprechend. Es muß ausgeschlossen erscheinen, daß in anderen Bezirken ein günstigeres Nicht eine Marf in der Woche hat gespart werden tönnen! Nicht etwa von jedem unter die Sparzwangerlaffe fallenden Jugend lichen, nur von denen, deren Verdienst die Grenze des Spar­zwanges erreichte.

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Sein Fiasto ist damit dangetan. Er ist es war voraus­zusehen- ein Schlag ins Wasser gewesen.

Groß- Berlin

Der kleine Gefangene.

Er ist bier Jahre alt, nachdenklich und aufmerksam und hat einen ausgesprochenen Sinn für zivedlose Bewegung. Sein fleiner Körper stedt voll Unraft und namentlich im Frühling und Sommer treibt ihn unbändiges wachsendes Leben zum Spiel in Licht und Sonne. Die Erfüllung dieser Sehnsucht versteht sich aber nicht von selbst. Der kleine Kerl muß schon erfahren haben, daß er zu viel vom Leben verlangt.

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Denn er wohnt im Zimmer einer Mietkaserne. Lag für Tag und wie viele Stunden berbringt er mit feinem heftigen Heimweh nach draußen in diesem engen Raum, wo er taum ein paar Schrittchen gehen kann, ohne anzustoßen, und wo er nur ein kleines Stückchen vom Himmel sieht. Die Mutter arbeitet, die Geschwister sind in ber Schule, niemand geht mit ihm auf den Spielplatz oder auf die Straße.

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Hin und wieder kann er auf den Flur entwischen. Dann trabt er mit hochgehobenen Armen von einem Ende zum andern, hin und her jauchzend, schreiend und läßt sich nichts anhaben, wenn die fleine Wucht seines Störpers von den harten Wänden empfangen und gedämmt wird. Das ist aber ein seltenes Fest. Von rechts und links, von oben und unten beklagen sich die Nachbarn bei der Mutter über den Tobsüchtigen. Er wird geschlagen und muß lernen, sich im Baum zu halten. Langweile fennt er nicht, dazu ist er zu flug, aber er quält sich ab mit sich selbst zu nichts und wieder nichts.

Die Brotkartengemeinschaft gegen die Konditoren.

Der Berliner   Magistrat schreibt: Die zahlreich vom vers In den Walderholungsstätten vom Roten Kreuz, die Anfang brauchenden Bublifum darüber erhobenen Beschwerden, daß die Mai wieder ihre Pforten geöffnet haben, tönnen täglich etwa 1000 Konditoren und Kuchenverläufer, die einen Ausschankbetrieb haben, Patienten Aufnahme finden. Für die Anstalten für Erwachsene die Abgabe von Kuchen über die Straße von der gleichzeitigen Ent-( Männererholungsstätte in der Jungfernheide und Frauenerholungs­nahme von Getränken abhängig machten, fie auf bestimmse Tagesstätte im Grudewald bei Eichkamp) erfolgt die leberweisung meistens stunden beschränkten oder überhaupt oder teilweise verweigerten, durch die zuständige Krankenkasse, die Landesversicherungsanstalt haben es notwendig gemacht, diesem Mißbrauch des den Konditoren und die Fürsorgestellen für Lungenkranke. Selbstzahler eingeräumten Rechts, bei der Abgabe von Kuchen im Ausschantbetrieb finden gegen Entrichtung bon 1,20 Mart täglich Auf Breisaufschläge zu erheben, ein Ende zu machen. Da alle Versuche nahme und Verpflegung. Die Walderholungstätten für schwächliche gütlicher Einwirkung vergeblich gewesen sind, Ausschuß der Brotkartengemeinschaft genötigt gesehen, die Preis- Die Kinder erhalten dort Verpflegung, ärztliche Aufsicht, Beschäftigung hat fich der und tränkliche Kinder befinden sich in Eichkamp und Sadowa. aufschläge ganz zu beseitigen. Jest muß also Kuchen, gleichgültig, durch geprüfte Kindergärtnerinnen, Luft- und Brausebäder, Atem­ob er über die Straße oder zum Verzehr im Ausschankbetriebe ab- übungen. Den Schulunterricht erteilt in Sadowa eine städtische gegeben wird, zu den für den Verkauf über die Straße festgesezten Lehrerin. Die Ueberweisung der Kinder erfolgt vielfach durch die Preisen abgegeben werden. Irgendwelche Aufiglage Fürsorgestellen und durch die Armendirektionen, auch finden Selbst­dürfen nicht mehr erhoben werden. Der Ausschuß der zahler Aufnahme. Soweit nicht andere Stellen die Kosten über­Brotfartengemeinschaft hat angenommen, daß die Beseitigung dieses nehmen, sind für jedes Kind 1 m. je Tag( nur Tagesaufenthalt) zu Anreizes den besagten Mißständen den Boden entziehen wird und entrichten. Für Anmeldungen und sonstige Auskünfte ist das Bureau hat deshalb von noch einschneidenderen Maßnahmen einstweilen ab der Walderholungsstätten in Berlin   SW 68, Friedrichstr. 207, täglich gefehen. bon 10 bis 1 Uhr geöffnet.

Die Brandkatastrophe in Adlershof  . Schwerhörige Schulfinder. Bei den Untersuchungen gehörleidender Der Brand der Chemischen Fabrik von E. A. F. Nahlbaum ist Gemeindeschulkinder wurden 76 für so hochgradig schwerhörig be­gelöscht. Die Feuerwehren fonnten bis auf die Brandwachen am funden, daß fie am Unterrichte der Volksschule gar nicht oder nur Mittwoch zurüdgezogen werden. Nach den bisherigen Ermittlungen mit geringem Erfolge teilnehmen können. Sie wurden Dstern in ist das Feuer am Dienstagnachmittag furz nach 5 Uhr während des die vier Schulen für Schwerhörige umgeschult und erhalten dort, Schichtwechsels in einem fleinen Gebäude aus noch unbekannter in fleinen Klassen vereinigt, einen ihrem Gebrechen entsprechenden Ursache entstanden. Trok der vorhandenen Röscheinrichtungen und Unterricht, der im wesentlichen die Biele der Volksschule erstrebt. bequemter und genügender Wasservorräte griffen die Flammen Insgesamt waren 192 Kinder als schwerhörig von den Gemeinde­schnell um sich. Angeblich soll es anfänglich an zwedentsprechender schulen gemeldet worden. Glüdlicherweise ist bei einem großen Zeitung der Löscharbeiten gefehlt haben. Teile von diesen die Schwerhörigkeit heilbar, vorausgesezt, daß innen zu schleuniger Flucht veranlaßt. Hieraus erklärt es sich, daß wird. Durch einige Explosionen wurden die Arbeiter und Arbeite- die verursachende Ohrerkrankung rechtzeitig und gründlich behandelt nur wenige Personen, darunter zwei Feuerwehrmänner, zu Schaden gekommen sind. Die Haupterplosion erfolgte Feuer. Militär sperrte die Stelle ab und half bei der Bekämpfung um 7 Uhr. Um diese Zeit fing auch das angrenzende Adlergestell des Waldbrandes. Das Löschen der brennenden Gebäude gestaltete sich schwieriger. Es wurde durch den herrschenden Südostvind, den Qualm und die Gase sehr behindert. Die Wehren hatten genug zu tun, um nur die angrenzenden Gebäude zu schützen. Gegen Mitter­nacht begann das Verwaltungsgebäude zit brennen. Bei dem Ein sturz des Dachstuhles wurden fünf Feuerwehrmänner verschüttet, bald jedoch sämtlich gerettet. Nur der Feuerwehrmann Zerbe erlitt dabei Brandwunden an Händen, Nase und Ohren, setzte aber den Dienst nicht aus. Der Sachschaden ist natürlich bedeutend, indes feineswegs so groß, wie man zuerst annahm. Infolge der Explo­fionen find im Orte zahlreiche Fensterscheiben, zum Teil auch Breiswucher mit Bogelfutter. Fortgefeßt werden im Kleinhandel Türen eingedrückt. Die Aufräumungsarbeiten gingen am Mittwoch für Bogelfutter teilweise Preise gefordert, die einen unangemessenen flott von statten, so daß man hofft, den Betrieb bald wieder auf Gewinn einschließen. Da Vogelfutter allgemein als Futtermittel zu nehmen zu können. Der Schaden ist durch Versicherung zum größ den Gegenständen des täglichen Bedarfs gehört, fällt es mit in den ten Teil gedeckt. Die Firma Kahlbaum teilt mit, daß troß des Streis der Waren, auf deren Preisüberwachung sich das Arbeits­Brandunglücks ein wesentlicher Teil der Fabritation aufrechtgebiet der Breisprüfungsstellen erstredt. Diese sind daher jezt erhalten wird. bon der Volkswirtschaftlichen   Abteilung des Kriegsernährungsamis erfucht worden, solchen Preissteigerungen entgegenzutreten.

36 006 Berliner   Schulkinder in Ostpreußen  .

Zur Beschlagnahme und Enteignung der Fahrradbereifungen Anordnung war die Frist zur Ablieferung an die Sammelstellen macht das Oberkommando folgendes bekannt: Nach der den Besizern beschlagnahmter Fahrradbereifungen im Februar d. J. zugesteйten am 15. März d. 3. abgelaufen. Trotzdem laufen fortgesetzt nicht vorigen Jahre freigegebenen Fahrrabbereifungen ein, sondern auch nur Anträge auf Genehmigung zur Wieder benuzung der im vorigen Jahre freigegebenen Fahrradbereifungen ein, sondern auch neue Anträge auf Freigabe von Gummibereifungen. Das Dber tommando hat in entgegenkommender Weise die bis zum 20. Mai d. J. eingegangenen Anträge und Beschwerden einer Prüfung unterzogen, fann aber die nach diesem Zeitpunkte gestellten Anträge nicht mehr berücksichtigen. Die Antragsteller derartig verspäteter Anträge und Beschwerden haben daher eine Antwort nicht zu erwarten.

Waren

mit

Ein Lebensmittelschwindler. Der 35 Jahre alte Geschäfts­Es wird uns geschrieben: Am geftrigen Mittwoch ist der letzte Sonderzug mit Berliner   Schulkindern nach Ostpreußen   abgelaffen reisende und Schankwirt Hellmer suchte feit Monaten größere Gast­worden. In 32 Sonderzügen wurden nahezu 27 000 Stinder nach wirtschaften auf und spiegelte den Inhabern vor, daß er in einer den öftlichen Provinzen befördert. Etwa 1800 Kinder wurden durch behördlichen Stellung stehe und dadurch in der Lage sei, Kartoffeln Fürsorge- Vereine verschickt, 7500 gingen zu Verwandten aufs Land, und Fleisch billig zu besorgen. Auf solche Geschäfte gingen die gern ein. so daß bis jetzt rund 36 000 Kinder die Reichshanptstadt verlaffen Wirte Helmer fagte, daß die haben. Der Abtransport gestaltete fich ftets in größter Ordnung. einem Militärauto angefahren werden würden und daß unsere Berliner   Kinder find wohlbehalten an ihren Bestimmungs- er dafür die Transporttoſten im boraus erlegen müsse. orten angekommen. Die Aufnahme bei der Bevölkerung der einst fo Die Ware felbft sollte erst nach Empfang bezahlt werden. Die schwer geprüften Broving war sehr herzlich. Die Lehrer schreiben, Wirte zahlten die Transportkosten, warteten aber vergeblich auf die daß fie so viel Herzlichkeit und Liebe kaum erwarteten. Für die Sendungen. Der Schwindler war aber nicht zu finden. Jezt Ernährung ist gut gesorgt. Jedenfalls kann die Bevölferung Berlins   prellte er mit einem anderen Sniff eine Frau, die ein Armband nach dem Berichte der begleitenden und beaufsichtigenden Lehrer, die verloren und für die Wiederbeschaffung eine Belohnung aus. zum größten Teile dauernd dort bleiben, versichert sein, daß die geschrieben hatte. Die betrogene Frau aber traf jetzt den Mann Berliner   Stinder in Ostpreußen   sehr gut aufgehoben find. Daß Eltern auf der Straße und ließ ihn festnehmen. Nun ergab fich, daß man den Kindern Geld schicken, damit sie sich dafür Nahrungsmittel kaufen, in ihm den vielgesuchten Kartoffel- und Fleischschwindler Hellmer fei weder angängig noch nötig. gefaßt hatte. Geschädigte können sich im Zimmer 110 des Polizei­präsidiums bei der Kriminalpolizei melden.

Noch aber ist nicht alles berloren. Seine Mutter ist Zimmervermieterin, und an einem der vermieteten Zimmer hängt ein kleiner Balton. Der gehört zwar nicht ihm, aber es gibt doch Stunden, wo er die Abwesenheit des Mieters benutzen kann, hinauszuschlüpfen. So groß, daß er über die Brüstung schauen tönnte, ist er nicht, aber man tann unten durch die eisernen Gitter bliden. So steht der Kleine Ge­fangene oft regungslos am Ausgud, hält die Stäbe feft mit beiden Händen und steckt das Geficht hindurch, soweit es gehen will. Anfangs sah er Wagen, Pferde und Menschen, Hohe Häuser mit Läden und sogar ein paar Bäume. Jetzt fieht er nur noch das Spiel der großen Stinder. Er fühlt es in den Fußspißen und in der Stehle!- laufen, schreien! Er hat sich wohl in der Gewalt und bleibt stumm, aber er denkt sich aus, wie er rasen könnte, und nachts träumt er von der grünen Wiese bei dem fleinen Haus in seinem Die Wagen für die Nord- Süd- Schnellbahn find in Auftrag Bilderbuch, wo gar feine Bagen und Autos sind und viel

Platz für die kleinen Kinder.

Brettern zu.

Bom Starkstrom getötet wurde der Monteur Alfred Neu­ bauer  , ber in einer chemischen Fabrit in Döberig beschäftigt war. Er fam bei der Arbeit der Startstromleitung zu nahe und wurde auf der Stelle getötet.

Einen schaurigen Fund machte beim Reinemachen eine Frau in der Gartenstraße. Auf der Treppe lag ein verschnürtes Paket aus blaugrauem Padpapier, das die Leiche eines neugeborenen Mädchens enthielt. Das Kind ist augenscheinlich eines gewaltsamen Todes gestorben. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht.

gegeben worden. Infolge der größeren Breite des Tunnelprofils konnten diese Wagen eine größere Breite als die der Hochbahn Eines Tages ist aber auch das vorbei. Die lange gerade und ein größeres Faffungsvermögen erhalten. Jeder Wagen ent. Straße ist mindig, und den Mieter friert es an den Füßen. taftens 5 Abteile, von denen die mittleren mit je 8 Querfißen und hält bei 12% Meter Länge und 2,65 Meter Breite des Wagen Da holt man den Hammer und nagelt des Kindes Welt mit Mittelgang, die beiden Endabteile mit je einem größeren Raum für Stehplätze und auf der Seite des Führerstandes ebenfalls mit Quer­Das ist ein Fall, entnommen aus der Wirklichkeit in fiben, auf der anderen Seite mit Längsfiben ausgestattet find. Groß- Berlin, aber doch nur einer von zehntausenden und Das Fassungsvermögen eines Wagens beträgt 41 Gigpläße und hunderttausenden gleichgearteter Fälle, die sich alle Tage 70 Stehpläße zusammen; danach 111 Plätze gegenüber den 75 Per­wiederholen in Berlin   und in allen unseren großen Städten. jonen aufnehmenden Wagen der Berliner   Hochbahn von 2,20 Das Mädchen mit dem Tituskopf. Die 21 Jahre alte Frida Sollten wir das nicht endlich ändern, dieses Martyrium Meter Breite. Ein Zug von 6 Wagen der Nord- Süd- Bahn tann des Kindes und diese unsagbare Schädigung der Volkskraft: also mehr Personen befördern als 8 Wagen der Hochbahn. Es ersch wurde vor einiger Zeit wegen Betrügereien festgenommen. wird nur eine Wagentlasse mit Bolstersiben geschaffen Wegen großer Unsauberkeit wurde ihr das Haar furz geschnitten. ändern durch eine gründliche Wohnungsreform? Gewiß, wir und dabei die bestehende Einrichtung von Raucher- und Nicht wieder auf freiem Fuße, ſchrieb sie als entfernte Bekannte an follten es! Aber im preußischen Landwirtschaftsministerium raucherabteilen beibehalten. Jeder Abteil ist mit einer Schiebetür bessergestellte Leute und bat, sie möchten der Ueberbringerin Geld berlangt man immer noch Preise für fistalische Baugelände, versehen, um das Ein- und Aussteigen möglichst zu beschleunigen. mitgeben, damit sie ihnen dafür Lebensmittel beschaffe. Die Frauen, die solche Briefe empfingen, erinnerten sich der Schreiberin zwar z. B. an der Peripherie von Groß- Berlin, die eine solche Um das Schließen der Türen beim Abgang der Züge zu erleich Aenderung unmöglich machen und die uns weiter zur Miet- tern, ist die Anordnung getroffen, daß es durch elektrische und nicht, hielten es aber immerhin für möglich, daß fie eine entfernte Bekannte sein könne, und waren dankbar für ihre Aufmerksamkeit. faserne verdammen. Wann endlich wird der Schrei der ge- durch den Zugführer besorgt wird. Dabei ist Vorsorge getroffen, windeleien wiesen übereinstimmend auf ein Mädchen mit einem Wann endlich wird der Schrei der ge- Luftdrucübertragung für sämtliche Türen von einer Stelle aus Die Lebensmittel blieben natürlich aus. Die Anzeigen über diese quälten Jugend auch in diese Amtsstuben bringen? daß niemand beim Schließen verletzt oder geklemmt werden kann. Tituskopf bin. So fand die Kriminalpolizei bald die richtige Spur. Berliner   Lebensmittelnachrichten. Neber Säuglingsernährung in der Kriegszeit sprach Profeffor Ein Beamter fah das Mädchen auf dem Alexanderplatz   und nahm Die auf Abschnitt 71 der Lebensmittelfarte entfallende Süd- Langstein, der Leiter des Auguste- Viktoria- Hauses zur Be es fest. Die Verhaftete räumte alle Schwindeleien ein, ebenso, daß fruchtmarmelade reicht nicht aus. Als Ersatz wird andere reine fämpfung der Säuglingssterblichkeit, vor einer aus Aerzten zu fie auch noch Kinder auf der Straße bestohlen hat. Mit ihr wurde Marmelade gegeben. Der Kleinhandelspreis dafür beträgt fammengesezten Zuhörerschaft. Er meint, daß man mit den zur auch ihr Geliebter, ein Einbrecher Hans Schneider, mit dem sie 60 Pf. Verfügung stehenden Nahrungsmitteln für Säuglinge nicht nur in der eberstraße zusammen hauste, festgenommen.

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