Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Berlin und Umgegend.

-

Der Verband der Buchbinder

-

"

der Firma sei eröffnet worden, daß sie feinen Urlaub mehr erhalten.| Mietverträge zu fündigen und höhere Mieten zu fordern. Der Zeit Einige Rednerinnen machten den mit allgemeinem Beifall auf- punkt hierfür sei sehr günstig. Jeder Umzug sei jetzt mit Schwierig genommenen Vorschlag, eine nochmalige Verweigerung ihrer keiten und hohen Kosten verbunden, außerdem seien bei jedem Forderung mit der Arbeitsniederlegung zu beantworten. Umzug Neuanschaffungen( z. B. Gardinen) zu machen, die sich jest Die Versammlung beschloß einstimmig, daß die Leitung des auch schwer ausführen ließen. Es werde sich jeder Mieter den Um Das Wertheimsche Personal fordert Gehaltserhöhung. Zentralverbandes nochmals versuchen soll, mit der Firma in Ver- zug wohl überlegen nud lieber eine höhere Miiete bezahlen, als die Im Auftrage des kaufmännischen Personals der Firma handlung zu treten und daß die Angestellten, falls auch dieser Ver- hohen Umzugsfosten zu tragen. Einige Herren bemerkten dazu, daß A. Wertheim hatte sich der Vorstand des Zentralverbandes der such von der Firma abgelehnt werden sollte, bereit sind, die Arbeit sie auf diese Weise bereits Mietsteigerungen durchsehen fonnten, und eine Dame erklärte, daß ihr dies bei 15 Mietern, denen sie Handlungsgehilfen an die Geschäftsleitung gewandt mit dem Er- niederzulegen. sämtlich die Wohnung gekündigt hatte, gelungen sei." suchen un Verhandlungen wegen Gewährung einer Teuerungs­zulage. Die Firma hat es abgelehnt, mit der Verbandsleitung in Wir haben in Nr. 135 des Vorwärts" die Rechtsprechung des Verhandlung zu treten. Mit dieser ablehnenden Antwort beschäftigte hielt am Montag eine Generalversammlung ab. Nach Reichsgerichts über Erpressung zum Gegenstand der Erörterung fich am Mittwoch eine vom Zentralverband der Handlungsgehilfen dem Kassenbericht für das erste Quartal rechnete die Zentral- gemacht. Wenn das Reichsgericht in seiner Rechtsprechung konse einberufene Bezirksversammlung des Wertheimschen Personals, die tasse in Einnahme und Ausgabe mit 30 162 M. ab. An die quent wäre, würden in diesem Vorgehen der Hausbesitzer unzweifel im Lehrervereinshause am Alexanderplay tagte und den großen Saal Verbandskasse wurden 15 000 m. abgeführt. Die Lokalfaffe haft die Merkmale der Erpressung erblickt werden müssen. Auch samt den Galerien vollständig füllte. hatte einschließlich eines früheren Bestandes von 97 716 M. eine hier liegt kein anderes Verhalten vor, wie in der großen Mehrzahl Gesamteinnahme von 110 059 M. Nach Verrechnung der Gesamt- der Fälle, in denen wegen Streikandrohung eine Bestrafung wegen ausgabe von 7379 m. verblieb am 1. April ein Bestand von die Anwendung des Erpressungsparagraphen auf diese Fälle der Erpressung erfolgt ist. Nun verlangen wir selbstverständlich nicht 102 680 m. Am Schluß des Quartals hatte die Zahlstelle Mietsteigerung. Die Beeinflussung des Willens der Aenderung 4857 Mitglieder, darunter 3446 weibliche. Aus dem Geschäftsbericht ist hervorzuheben: In der Album, durch die Verhältnisse der Konjunktur ist ein unser ganzes wirts mappen- und Galanterie branche erstreckte sich die schaftliches Leben so sehr beherrschender Zustand, ergibt sich so sehr Tätigkeit der Branchenleitung in der Hauptsache auf die Erreichung einer aus den natürlichen Gefeßen des sozialen Verkehrs, daß wir ja nochmaligen Tenerungszulage. Die Angelegenheit harrt noch der Erledigerade deshalb die Rechtsprechung des Reichsgerichts, als außerhalb Lebens der Zeit stehend, befämpft haben. Ueberall wird in gung. Da die Unternehmer die Verhandlungen über die Forderung des Lebens der Zeit stehend, bekämpft haben. Ueberall wird in weiterer Teuerungszulagen hinauszögerten, so beschloß die Branche die unserem Leben durch das Inaussichtstellen von Vorteilen, ideellen Kündigung des Tarifs und beauftragte die Branchenleitung mit der oder materiellen, oder von Nachteilen auf den Willen des anderen eingewirkt. Der Druck, der dadurch auf menschliche Entschließungen Aufstellung von Forderungen. Die Unternehmer haben sich mim nach ausgeübt wird, liegt in der Natur der Sache, im Wesen des Ver­der Tarifkündigung zu Verhandlungen bereit erklärt, die im Juni kehrs begründet. Deshalb auch liegt unter normalen Verhältnissen stattfinden werden. in der Ankündigung von Uebeln, die für einen konkreten Entschluß In der Buchbinderbranche batten sich wegen der Be- nach der Sachlage und der Verkehrserscheinung normalerweise be rechnung und Anwendung der am 11. Dezember 1916 für Berlin stimmend sind, keine rechtswidrige Nötigung. Der Bedrohte mußte vereinbarten Teuerungszulage Unzuträglichkeiten ergeben. Nament- ohnehin damit rechnen. lich die für die Teuerungszulagen bestimmten Lohngrenzen von 25 M. für Arbeiterinnen und von 45 M. für Arbeiter gaben häufig eine Mieterhöhung zu erlangen, weil es für sie jetzt überaus schwer Trotzdem aber liegt in den Versuchen, von den Kriegerfamilien Anlaß zu Streitfragen. Es tam zu Verhandlungen, die zu einer Vereinbarung führten, wonach die vom 14. Dezember 1916 ab be- it, eine neue Wohnung zu erlangen und der Umzug ganz außer­gewöhnliche Kosten verursacht, ein Moment, das nahe an Erpressung willigten Tenerungszulagen unbeschadet der Höbe des ber- streift. dienten Lohnes oder des Affordverdienstes auf alle Löhne zu Die Reichsregierung wird zu erwägen haben, ob nicht durch zahlen find. Bundesratsverordnung hier ein Riegel vorzuschieben und generell lede Wohnungskündigung von Kriegerfamilien durch den Vermieter Der Schutz, der den eingezogenen Mietern an sich schon ge= währt ist, reicht anscheinend nicht aus, um auch hier Sorge und Erregung von den Kriegerfamilien abzuhalten.

weil

Der Referent Eichner kritisierte das ablehnende Verhalten der Firma und führte aus, die Besoldung des weiblichen Personals im Hause Wertheim sei derart, daß eine Aufbefferung dringend not­wendig sei. Gestützt auf Angaben von etwa 400 Angestellten der Firma tönne festgestellt werden, daß ungefähr ein Drittel der be­treffenden Angestellten Gehälter von weniger als 100 M. monatlich haben. Etwa 60 Proz. der Befragten hätten weniger als 150 m. monatlich. Hieraus ergebe sich, daß nur ein verhältnismäßig fleiner Teil der Angestellten einigermaßen auskömmliche Gehälter beziehe. Das Verlangen nach einer allgemeinen Gehaltsaufbesserung sei also durchaus berechtigt, bor allem im Hinblick auf die gegen wärtigen Teuerungsverhältnisse, dann aber auch, fich der Geschäftsgewinn der Firma in der Kriegszeit eher er höht als vermindert haben werde. Wenn die Firma dem wohlbegründeten Verlangen der Angestellten nicht entgegenkomme, banu fönnte sie mit Schwierigkeiten zu rechnen haben, die sich aus der durch die Ablehnung erzeugten Stimmung des Personals ergeben. Ferner rügte der Referent, daß die Firma mit Kriegerfrauen Verträge abgeschlossen habe, wonach den Frauen die Lage, an denen fie wegen Krankheit oder aus anderen Gründen fehlen, nicht bezahlt werden. Die Firma betrachte diese Frauen als Aushilfen, obgleich fie zum Teil jahrelang beschäftigt seien. Ein derartiges Verhältnis stehe im Widerspruch mit dem Handelsgesetzbuch und der Spruch praris des Kaufmannsgerichts. Diesen Standpunkt habe der Zentral­berband in einem Schreiben an die Firma vertreten. Die Firma habe darauf erwidert, fie sehe sich nicht veranlaßt, die betreffenden An­stellungsverträge zu ändern, ehe nicht durch ein Urteil des Kauf­mannsgerichts nachgewiesen sei, daß die Verträge unzulässig seien. In der Kartonbranche wurde bisher nur für die Riga Der Referent meinte, dieser Nachweis könne der Firma bald durch rettenfartonnage ein neuer Teuerungszuschlag zu den am ein Urteil infolge der Klage ihrer eigenen Angestellten geliefert 28. Juli 1916 für dieses Fach vereinbarten Lohnjägen erreicht. werden. In der Gewährung von Urlaub sei die Firma Wertheim tulanter als andere große Firmen der Branche. Bei einem Stellen­wechsel tönnten sich die Angestellten in dieser Hinsicht leicht ver­fchlechtern. Deshalb habe der Zentralverband in einer Eingabe an den Bundesrat die gesetzliche Gewährung von Ferien gefordert. Diese Forderung sei im österreichischen Handelsgesetzbuche bereits erfüllt. Auch die Freigabe des Pfingstmontags werde gefordert. Schluß bemerkte der Referent, er hoffe, daß die Firma Wertheim nach dieser außerordentlich stark befuchten Versammlung und der Hier herrschenden Stimmung ein nochmaliges Ersuchen des Ver­bandes wegen einer Gehaltsaufbesserung, mit ihm, als der Ver­tretung der Angestellten, zu verhandeln, nicht ablehnen werde. Aufsehen erregte die Mitteilung eines Disfuffionsredners, der mitteilte, den zum Militärdienst angefeßten männlichen Angestellten

Direktion Max Reinhardt . Deutsches Theater . 7: John Gabriel Borkman Sonnabend: Othello.

Kammerspiele.

7 Fasching.

Volksbühne. Theat. a.Bülowplatz. Untergrundb. Schönhauser Tor. 7: Hamlet .

Sonnabend: Das Konzert.

Dir. C. Meinhard R. Bernauer.

-

Lessing- Theater.

Zum

7 Uhr: Peer Gynt. Sonnabend: Der Probepfeil. Sonntag: Madame Legros. Montag: Der Probepfeil. Deutsches Künstler- Theater. Allabendlich 7 Uhr: Der Kammersänger.

Comtesse Mizzi. I. Klasse.

Theater i. d. Königgrätzerstr. URANIA

7: Erdgeist.

Komödienhaus 71: Die verlorene Tochter. T Berliner Theater

720 Uhr: Die tolle Komteß.

8 Uhr:

In der Etuis branche, der fleinsten am Drt, find nur noch 30 bis 40 Personen beschäftigt. Ende März wurde auch in dieser Branche ein weiterer Teuerungszuschlag gewährt, er war sehr mager und die Affordpreise wurden nicht berührt.

Eine Diskussion fand nicht statt.

Soziales.

zu verbieten ist.

Wir werden die Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt nach wie vor eifrig verfolgen und die hier von den für das Wohl der Angehörigen der Krieger mitverantwortlichen Behörden zu er füllenden Pflichten ihnen immer und immer wieder ins Bewußt­sein rufen, wenn sie sie nicht selbst erkennen sollten. Genau jo, wie hier auf dem Wohnungsmarkt, fingen seinerzeit die Verhältnisse auf dem Lebensmittelmarkt an sich zu gestalten. Wir erheben warnend die Stimme, daß sie sich nicht auch ebenso wie dort im Endergebnis in Wirklichkeit gestalten.

-

Schutz der Kriegerfamilien vor Mietsteigerungen. Ueberall machen sich jetzt die Versuche geltend, die Zeitverhält. nisse zu Mietsteigerungen auszunüßen. In immer höherem Maße mehren sich namentlich die Klagen der Kriegerfrauen, daß auch an Berantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berl.- Friedeuau; für d. übrigen sie der Hauswirt herangetreten sei, um sie zur Zustimmung zu Teil d. Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Jurserate: Th. Glocke, Berlin . höherer Miete zu bewegen. Geradezu typisch für diese Verhältnisse Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei n. Verlagsanstalt Paul Singer& Co ist ein Bericht über eine Versammlung des Haus- und Grundbesizer­vereins in Friedenau , in dem es heißt: Es wurde empfohlen, alle

11 12

Gastspiel

Nelson's Künstlerspiele Rudolf Nelson

Käte Erholz Trude Troll

Kurt Fuß

Erna Alberti- Trude Dusedann sowie die

12 Spezialitäten 12

des

Tirol einst und jetzt. Mai- Spielplans.

Theater für Freitag, den 25. Mai.

Deutsches Opernhaus

6.

"

Voigt- Theater.

Badstr. 58.

Badstr . 58.

1. und 2. Pfingstfeiertag: Große Extra- Vorstellung Unsere Don Juans.

Erstklassiges Spezialitäten.

Programm.

Eröffnung 3 hr. Anfang 5 Uhr.

Admirals- Palast.

Abrakadabra

großes phantastisches Ballett auf dem Eise. Angenehmer kühler Aufenthalt 7 Uhr. Vorzügl. Küche.

Ziehung 1. und 2. Juni 1917

Neues Operettenhaus Apollo Rote+ Geld

D. Meistersinger v. Nürnberg Schiffbd. a. Kassentel. Norden 281 Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. 7. U.: Der Soldat der Marie. 7%, Uhr: Das Dreimaderlhaus.

Residenz- Theater

Gebr. Herrnfeld- Theater. 7, U.: Die Steiner- Mädels

7: Der Ehe- Urlaub. Pfingstsonntag zum 1. Male:

Das Pensionsschwein.

Kleines Theater 74, U.: Haus im Schnakenloch. Komische Oper 20 hr. Die Dose Sr. Majestät.

Min.:

Sonntag 3: Der Pußta - Kavalier.

Lustspielhaus

Schiller- Theater O

7. U. Der Tartuff. Sganarell. Schiller- Th. Charlottenb. 7%, Uhr: Robert und Bertram.

Thalia- Theater

7 Uhr

25 Min. Das Vagabundenmädel.

Theater am Nollendorfpl. 7, U.: Die Gulaschkanone.

73 Uhr: Die blonden Mädels Theater des Westens

vom Lindenhof.

Metropol- Theater

7 Uhr. Die Czardasfürstin.

30 Min:

7% U.: Stolze Thea.

Trianon- Theater

8 Uhr: Die Hochzeitsreise

Busch Zirkus A. Schumann

Tgl. 7 Uhr, vorletzte Woche! Das reichhaltige Abschieds- Programm!

Zum Schluß:

Die versunkene Stadt

Am 1. u. 2. Pfingst- Feiertag nachm. 3, u. ab. 7, U: Groß. Abschieds- Programm und Die versunkene Stadt. Abschieds- Vorst. Mittwoch 7, U.

Bahnhof Friedrichstr.

Täglich abends 8 Uhr: Sportspiele, ger. v. 6 Herrn Kom. Fangkunstter Tato und May Vampyrtanz Hadges u. Biller Musik Scherenschleifer, 3 Borkum Kunstschützin Berta Steiner Die große Prunk- Pantomime

Die Seeräuber

An beiden Pfingstfeiertagen je 2 Große Vorstellungen, 32 u. 8 Uhr. Nachm. 1 Kind fr. In beiden Vorstellungen Die Seeräuber.

NATIONAL- THEATER

Köpenicker Str. 68.

Auf allgemeines Verlangen!

1. und 2. Feiertag. nachm. 3/2 und abends 3/48 Uhr Was junge Mädchen träumen...!

Posse m. Ges. u. Tanz in 3 Akten. Vorverk. ab 10 U. ununterbr.

FRIEDRICHSTR AN DER KOCHSTR Allabendlich 7, Uhr: Das vielseitige

Lotterie

7838 Geldgewinne bar ohne Abzug

Varieté- Programm! 200000

Die Kasse ist ab 10 Uhr geöffnet Rose- Theater. 72 Uhr:

Er nimmt keine Frau. Walhalla- Theater.

7 Uhr:

Der Glücksbauer.

Reichshallen- Theater. Stettiner Sänger. Cabaret Feld­grauff

Anfang 7 Uhr.

Casino- Theater Lothringer Str. 37. Täglich 72 Uhr.

Nur noch bis 31. Mai!

72 Uhr: Die Mai- Spezialitäten.

812 Uhr:

Wenn's Maiafter weht.

Stürmischer Beifall. Sonntag 4 Uhr:' ne gute Idee.

Palagi

Gastspiel der Schlierseer

mit Xaver Terofal . Heute 7%, Uhr: S'Lieserl von Schliersee . Sonnabend u. Sonntag 74: Wildes Blut. Sonnt. 3, D. Herrgottschnitzer. Montag 3: Jägerblut.

Hauptgewinne

60000 30000 10000

[ Porte und Liste]

Lose à M.3.30 35 Pig. extra

versendet gegen Einsendung des Betrages mittelst Postan­weisung oder Nachnahme Georg Thomas Hamburg , Postbezirk 36. Heute und morgen sehr billig! Gänseklein p. Stüd 3,50

Gänsestückenfleisch

Gänsekeulen.

Räucherkeulen.

Spickgans.

·

Pfund 2,75 Pfund 4,90

Pfund 6,50

Pfund 10,50

Max Westheimer Neue Jakobstr. 12. 24415

Sektkorken

bis 25 Pfennig,

Weinkorken 11

3, Pfennig sowie alle anderen Sorten ge­brauchte und neue Korken kauft

W. Nelke, Berlin , Krausenstr. 75 ( neben Kempinski)

u. Steglitz , Bergstr. 2. 9-12, 3-7.

Berlin SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Billige

Wanderkarten

und Führer durch die Um­gebung von Berlin :

Baedeker von Berlin

85 Quadratmeilen um Berlin 120 Quadratmeilen um Berlin 300 Quadratmeilen um Berlin 900 Quadratmeilen um Berlin Seengebiet der Havel Seengebiet der Ober- Spree Waldgebiet im Nordosten von Berlin , Grunewald und Tegel Strausberg mit dem Blumenthal und andere, solange Vorrat

statt 1,00 Mark nur 60 Pfennig Buchhandlung Vorwärts, Berlin

SW. 68, Lindenstraße 3

Gewerkschaftshaus.

Sonntag, den 27. Mai 1917. Im herrlichen Naturgarten:

Doppel- Konzert.

Treff unter dem Götterbaum.

Pfingst- Mittag.

1. Feiertag:

Pfingstsuppe Hecht, grün Wildragout Spinat Rehbraten Bierländer Ente.

Kompott oder Salat.

2. Feiertag:

0,25 Hühnerfuppe

2,00 Schellfisch mit Senftunte

2,00 Spargelgemüse mit Beilage 2,00 Pastetchen

3,00 Kapaum.

.

0,25 2,00

2,00

.

2,00

3,00

3,00

Kompott Salat.

3,00 Kalbsnierenbraten

Heute admittag von 4 Uhr ab ein sehr

billiger Schnellverkauf! Kaninchen- Kaffeler, hervorragend im Geschmad, a Bib . 5,00 Ein großer Posten schwerer, fetter Kaninchen a Bfd. 3,75 Ein großer Posten Fettgänse, ein großer Posten Fettenten und ein großer Bosten Fetthühner. Ein großer Posten armdicker Stralsunder Spidkaale

Hühnerbrühe.

a Pfund 8,00.

a Liter 60 pf.

mit darin gekochtcu Hühnern a St. 12,00, cin halbes 6,00.

401