Einzelbild herunterladen
 
  

"

fommission verhandelt, die Forderungen derselben anerkannt und dies im Vorwärts" bekannt gegeben haben, sich wegen Bier- Abend um 81/2 Uhr in Spandau   zwischen dem Bahnhofe und Karig das Leitergerüst in der Höhe der dritten Etage, um von Ein zweites Eisenbahnunglück hat sich am Mittwoch vorgenommen werden. Gegen 11 Uhr betrat der Dachdecker Lieferungen an Herrn J. Henke, Gr. Frankfurterstr. 73, zu wenden. Charlottenburg   bei Bude C ereignet. Der Köln  - Berliner   Schnell- hier aus das Dach zu besteigen, er verlor jedoch das Gleich­Die Namen und Adressen der Kommissionsmitglieder lauten: zug( 1 L), der um 8 Uhr 10 Minuten in Charlottenburg   fällig gewicht und stürzte straßenwärts in die Tiefe. In der zweiten J. Henke, Gr. Frankfurterstr. 73. F. Wilke Andreasstr. 26. ist, entgleiste. Zwei Beamte und mehrere Mitreisende sind ver- Etage prallte der fallende Körper gegen ein Brett des Leiter­W. Lorenz, Koppenstraße 47. H. Köhn, Naunynstraße 83. letzt, zum Glück alle nur leicht. Der Zug war infolge des ersten gerüftes mit solcher Gewalt an, daß K. dicht an die Mauer, also G. Spiedermann, Weberstr. 66. Haferland, Bellermannſtr. 87. Unfalles in Spandau   aufgehalten, da der Verkehr von und seitlich, geschleudert wurde, und in das offenstehende M. Scheps, Reinickendorferstr. 7. B.Stabernack, Mühlenstr. 49a. nach Charlottenburg   nur über ein einziges Geleise geleiteten fter der Wohnung eines Miethers hinein­G. Tempel, Langestraße 65. F. Zubeil, Naunynstraße 86. werden konnte. Fenster Das Publikum, abban on fiel. Der Körper fiel auf einen am Fenster stehenden Rohr­Schonheim, Gräfestraße 8. Wernicke, Charlottenburg  , Spandau   aus benutzen wollte, erhielt die Erlaubniß, den seffel und zertrümmerte den Stuhl; K., der auf so wunderbare Krummeftraße 19. Schnellzug zu besteigen, da ein Stadtbahnzug nicht abgelaffen Weise gerettet worden, blieb anfänglich besinnungslos liegen, Den Wahlvereins Mitgliedern des 3. Wahlkreises werden konnte. Die Folge war, daß der Schnellzug bis auf den dann aber erholte sich der Abgestürzte bald; er hatte nur einige zur Nachricht, daß am Sonntag, den 3. Juni, ein Familien- letzten Platz besetzt war. Um 82 Uhr erhielt der Schnellzug Beulen davongetragen, die den Handwerker nicht abhielten, nach ausflug stattfindet. Treffpunkt um 101/2 Uhr Morgens beim Gast- freie Ausfahrt. Als er an der ersten Unfallstelle vorbeifam, fuhr Verlauf einer Biertelstunde wieder das Gerüst zu besteigen und wirth Senftleben in Johannisthal  . er sehr langsam. Die Fenster waren überall mit Neugierigen weiter zu arbeiten! Die Lokalkommissionen der Vororte Berlins   werden besetzt, die sich die Trümmer der zerstörten Maschinen und hierdurch aufgefordert, ihre Lokallisten baldmöglichst an Unter­Wagen ansahen. Etwa dreißig Schritte Eine grobe Ungezogenheit erlaubten sich vorgestern Abend weiter gab 10 Minuten nach 7 Uhr einige Soldaten des ersten Garde­ber Maschinenführer mehr und Dampf, hatte bald die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreicht. Da Dragoner- Regiments. Sie schütteten zu ihrer Beluftigung" aus

zeichneten einzusenden. Gleichzeitig sei mitgetheilt, daß vom 15.

an die Lokalliste alle 14 Tage erscheint.

Die Lokaltommission

J. A.: H. Gumpel, Weinstraße 31, II.

Märchenbilder. In ihrem Unglück sprechen sich jetzt die Ningbrauereien mit dem Märchen Trost zu, daß eine Münchener Brauerei 100 000 Mark und eine New- Yorker Brauerei gar die vierfache Summe zur Unterstützung derer, die kapores gehen müssen und doch nicht alle werden, bestimmt haben. Es muß den Kleinen von Röfice's Gnaden sehr schlecht gehen, wenn ihnen schon mit solchen Märchen Athem eingepuftet werden muß.

-

hagen zu seinen Mitarbeitern gezählt hat.

Die militärische Schanstellung, welche am Mittwoch auf dem Tempelhofer   ilde abgehalten worden ist wird von der Berliner Zeitung  " zum Anlaß für eine ebenso schnöde wie un­gerechtfertigte Berdà chtigung der Berliner   Arbeiterschaft ge­nommen. Das Blatt schildert zu Anfang seines Leitartikels vom Donnerstag in einer fir ein freifinnigos Organ ganz passabeln Weise den Uniformdusel des männlichen und weiblichen Berliner  Philifteriums.

Allerlei ältere und jüngere Männer, so heißt es sehr richtig, hatten sich mit Feiertagskleidern angethan und sich mit Kornblumen und Münzen geschmückt und fühlten sich glücklich, mit ihren militärischen Kenntnissen von den besonderen Ab­zeichen der einzelnen Regimenter paradiren zu können; wurde einem von ihnen die fabelhafte Ehre zu theil, einem Offizier Feuer für seine Zigarre geben zu dürfen, so schwammen ibre Augen in Rührung, und man sah es ihnen an, daß sie diesen erhebenden Moment kaum wieder vergessen würden in diesem Leben." Nach dieser treffenden Darstellung fehlt es nicht an der entsprechenden Moralpredigt über eine derartige Huldigung des Raftengeiftes, und dem Artikel wäre das Zeugniß der Sach­tenntniß nicht abzusprechen gewesen, wenn in ihm nicht plöglich man höre die Sozialdemokratie für die gemein­fervile Haltung des Berliner   Schaupöbels verantwortlich ge­

der Zug

"

dem dritten Stock, und zwar aus dem dritten Fensterpaar vom der Bellealliancestraße herab und riefen, als sich darüber eine füdlichen Eckbau aus, eine trübe Flüssigkeit auf die Bassanten Entrüstung geltend machte, den Zivilisten" noch händeklatschend

ein höhnisches Bravo zu.

"

Mit Strafmandaten werden jetzt diejenigen Rutscher bedacht,

schreiten.

Friedrichstraße in der die Truppen beim Rückmarsche von der Polizeibericht. Am 30. v. M. Mittags fiel in der Parade begleitenden Menge eine Person nieder. Infolge dessen stürzten mehrere andere ebenfalls zu Boden, erlitten jedoch an­fcheinend nur leichte Verlegungen. Auf dem Grundstück See­traße 16 entstand Abends zwischen mehreren Personen eine Brust schwer und sein Bruder durch einen Stich in den Schlägerei, bei der ein Arbeiter durch einen Messerstich in die Mittelftr. 5, brach in der Nacht zum 31. d. M. in der Portier Rüden leicht verlegt wurde. Jm Hotel Schweriner Hof, loge Feuer aus. Der in dem Raume schlafende Hausdiener er­litt erhebliche Brandwunden an den Händen und Füßen. Ein Fremder sprang, durch die Berqualmung der Treppe erschreckt, aus dem dritten Stock auf den Hof hinab, erlitt aber anscheinend nur eine unbedeutende Verlegung an der Hand. Außerdem fanden im Laufe des Tages zwei kleine Brände statt.

-

Gerichts- Beitung.

plötzlich deutete ein Eisenbahnbeamter von der ersten Unfallstelle auf den Schnellzug, der sich nicht weiter bewegte. Dann erfolgten aber ein Beamter herbei geeilt, der die Meldung von der Ent­auch gleich Nothsignale aus der Dampfpfeife. Inzwischen war gleisung des Schnellzuges brachte. Sofort ging eine Rangir­maschine mit der Hilfsmannschaft ab, die bald den Schnellzug mit Ausnahme der Maschine, des Pack- und eines Personen- letzten Nacht das Hotel Schweriner Hof" in der Mittelstraße 5. Der Schauplas einer aufregenden Szene war in der wagens nach Spandau   zurückbringen fonnte. Die zweite Unfall- Kurz nach 3 Uhr war in der unter der Treppe belegenen Portier­stelle schildert unser Berichterstatter folgendermaßen: Unweit der tube Feuer entstanden, das in dem kleinen Raume so schnell Bude C theilen fich die Schienenftränge für Eine Deduktion, die für die niedrige Gesinnung des konfer- Stadtbahn die um sich griff, daß der Portier erhebliche Brandwunden an und Den Lehrter Hauptbahnhof. Weichen Händen und Füßen erlitt. Obgleich eine ernstere Feuersgefahr vativ- muckerischen Denunziantengesindels ungemein bezeichnend ist, bezeichnen den Ort, die Geleiſe fich scheiden. für die oberen Stockwerte gar nicht vorlag, bemächtigte sich doch Inüpft die edle, Kreuz- Zeitung  " an die am Montag erfolgte Frei- Um nun ein Unglück bei etwaiger falscher Weichenstellung einzelner Hotelgäste eine große Aufregung und ein russischer sprechung unseres Genoffen Schmidt. In seiner Eigenschaft als nach Möglichkeit zu verhüten, ist noch ein todter Strang vor- Hotelgast wurde so von Angst erfüllt, daß er aus dem dritten verantwortlicher Redakteur unseres Blattes hatte Schmidt be- handen, in den die Züge bei unrichtiger Stellung der Weiche Stock in den Hof hinabsprang. Zum Glück erlitt er bei diesem kanntlich eine Anklage wegen Vergehens gegen§ 166 Str.-G.-B. fahren müssen. Als sich der Kölner Zug dieser Stelle näherte, thörichten Rettungsversuch nur leichte Verlegungen an beiden zu bestehen, welche, wie wir mittheilten, aus dem Grunde nicht sprang die Maschine 17, die einschließlich des Tenders 7 Achsen Armen. Der schwerverlette Portier wurde in die Klinik bes zu einer Berurtheilung führte, weil Schmidt durch Zeugen erhärten zählt und zu den größten ihrer Art mit einem Kesselgehalt von fördert. konnte, daß die inkriminirte Notiz sowohl ohne seinen Willen in 20 Rubikmeter gehört, aus den Schienen, und die frechte Seite das Blatt gekommen, als auch, daß er die Tendenz derselben des Tenders grub fich tief in den Sand ein. Ein Packwagen, nicht billige. Daß ein objektiv urtheilendes Gericht unter diesen ein Wagen erster und ein solcher zweiter Klasse wurden mit aus welche in der Greifswalderstraße die Geleise der Pferdebahn be­Umständen auf Freisprechung erkennen mußte, ist nun ein- dem Geleise geriffen, haben aber nur geringfügige Beschädigungen nutzen. Seitens der Passagiere und der Direktion der Neuen leuchtend für jedermann, dem der Haß gegen die Sozialdemo- erlitten. Von den Reisenden sind mehrere zu Schaden gekommen, Berliner   Pferdebahn ist bei der Polizei Beschwerde eingelegt kraten noch nicht den letzten Rest seines bischen Hirns ausgefogen die aber dem Namen nach nicht bekannt geworden sind. Die worden, daß das dort zahlreich kursirende Lastfuhrwerk sich um hat. Anders aber mit der Kreuz- Zeitung  ". Dies ehrenwerthe Verlegungen find nur leicht. Die Geleise nach Charlotten- das Läuten der Pferdebahnkutscher nicht fümmert, wodurch erheb Blatt knüpft an den Bericht, den es über den Prozeß bringt, burg sind durch diesen zweiten Unfall fämmtlich gesperrt. liche Störungen im Betriebe verursacht werden. Um diesen Miß­die Anmerkung: Die Folgen dieses Urtheils spruch e 3 Gegen 91/2 Uhr wurde von Charlottenburg   ein Leerzug bis an ständen abzuhelfen, sind die Schuhmannsposten in der Greifswalder­werden vermuthlich im Vorwärts" bald zu die zweite Unfallstelle geschoben, um Reisende und Gepäck aus straße verstärkt worden, welche energisch gegen den Unfug ein fpüren sein." dem Schnellzuge aufzunehmen. Die unversehrten Wagen des Wenn diese Worte überhaupt einen Sinn haben, so tann Zuges wurden später auf einem Güterstrange über Westend   nach es nur der sein, daß der Vorwärts" auf grund des frei- Charlottenburg   gebracht. Diese legte Linie blieb auch Donnerstag sprechenden Urtheils fortan bei jedem seiner fünftigen Preß- Morgen noch für alle Züge, auch die Schnell und Blitzüge rozesse ein paar seiner Redakteure zum Meineide engagiren allein bestehen. Die Ursache des zweiten Unglücks ist in einem who, damit wiederum freisprechende Urtheile erzielt werden! Schienenbruch zu suchen. Wie hoch der Schaden an Material berechnet Fürwahr, zu solcher Gemeinheit der Gesinnung tann über werden kann, steht noch nicht feft; die Maschine allein toftet 56 000 M. haupt mir ein Blast tommen, das Männer, wie Herrn Schweinführer Jenide und der Heizer Bank des Gilgüterzuges die Dem ersteren Unfalle ist noch nachzutragen, daß der Maschinen daß der Bug das Einfahrtsignal erhalten habe. Dies wird auch folgende Darstellung gegeben haben. Sie behaupten bestimmt, von anderen Personen bestätigt. Danach muß der verantwort liche Beamte zuerst das Einfahrtsignal gegeben, dann aber sofort wieder abgestellt haben, um dem Borortzug 1053 das Ausfahrt zeichen geben zu können. Von dem Umschalten des Beichens hat Jenice nichts wahrgenommen, da er sich schon auf der Fahrt befand. Die Verwundeten mußten zum Theil mittels Leitern aus den Fenstern gangswagen feinen Ausgang mehr hatten. Bemerkenswerth ist des Vorortzuges geholt werden, da die aneinander geworfenen Durch­noch, daß die verletzte Frau Seitz vor einigen Monaten auf dem hiesigen Bahnhof Friedrichstraße   beim Besteigen eines Buges hinfiel, so daß die Trittbretter des abfahrenden Zuges über sie hinweggingen. Sie kam damals mit dem bloßen Schrecken davon. tam am Donnerstag vor der neunten Strafkammer des Land­Prozeß Thüngen. Der viel erwähnte Prozeß Thüngen  Der fächliche Schaden dürfte sich bezüglich des ersteren Unfalles gerichts I zur Berhandlung. Unter der Anklage der Beleidigung auf rund 100 000 Mart belaufen. Zwischen Spandau   und des Reichsfanglers Grafen v. Caprivi find angeklagt: Der Charlottenburg   sind mithin innerhalb weniger Stunden bre: Gutsbesitzer und Landrath Karl Freiherr von Thüngen   zu Züge verunglückt, ein wohl noch nicht dagewesener Fall. Auf Roßbach   bei Zeitlofs   in Bayern   und der Redakteur des Volt" arbeitung der Beamten ihr Theil Schuld trägt, wird hoffentlich getlagte Redakteur Anton Memminger von der Neuen Die Frage, ob auch an diesen Unglücksfällen wieder die Ueber- Heinrich Oberwinder. Der zugleich wegen Beihilfe an durch die Untersuchung Antwort erfolgen. bayerischen Landeszeitung" zu Würzburg   ist vom persönlichen Er­Das Leiden einer jungen Telephonistin beschäftigt, wie scheinen entbunden. Den Borsitz im Gerichtshofe führt Landgerichts­die Nordd. Allg. 8tg." mittheilt, die ärztlichen Kapazitäten feit direktor Hoppe, die Anklage vertritt der Erste Staatsanwalt längerer Zeit. Das 21jährige Mädchen, das früher völlig gesund Drescher, als Vertheidiger sind die Rechtsanwälte Schinkel- Berlin Die Sozialdemokratie, so äußert sich das Blatt, rühmt sich während des Dienstes plöglich von einem elektrischen Schlage ge- herrn von Thüngen  , die in der Neuen bayerischen Landes­gewesen war, wurde im vorigen Jahre auf dem Zentralbureau und Klasing- Bielefeld zur Stelle. Es handelt sich um eine gegen den Reichskanzler Grafen Caprivi gerichtete Erklärung des Frei­stolz ihrer Macht in Aber, wer wollte bestreiten, daß die Parademitläufer und angegeben, daß das Unglück eingetreten sei, als ein Theilnehmer Beitung" veröffentlicht und von der Zeitung Das Volk" ab­die sozialdemokratischen Mitläufer vielfach dieselben sind? den neuen Kurbelapparat in Bewegung setzte. Während sie im gedruckt worden ist. Das Verfahren gegen die Neue Es wird den Sozialdemokraten im Namen der allein Begriff war, die Verbindung herzustellen und der ungeduldige bayerische   Landes- Zeitung" ist eingestellt worden, weil feligmachenden Parteiglaubenslehre streng verboten, bestimmte Telephoninhaber zum zweiten Male die Kurbel drehte, muß die sich der Strafantrag des Reichskanzlers nur gegen das Volk" Biere zu trinken; es wird ihnen gleichzeitig freige Telephonistin mit einer schlecht isolirten Stelle des Verbindungs- richtete. stellt, sich die Kehlen heiser au schreien in Jubel und drahtes in Berührung gekommen sein; in diesem Augen- Zur Sache selbst ist folgendes zu bemerken: In der Reichs. Anbetung gegenüber demselben Militarismus, welchen die blick ging der Strom durch ihren Körper. Die Patientin tagssigung vom 12. Dezember p. hatte der Staatssekretär Partei offiziell als Moloch bekämpft. Wenn die bürgerliche ist inzwischen mit Elektrizität, Massage und Salzbädern von Marschall die Behauptung aufgestellt, die Steuer- und Wirth Demokratie nicht das Kind mit dem Bade ausschütten will und behandelt worden, die Krankheitserscheinungen zeigen jedoch schaftsreformer hätten zu Anfang des Jahres auf ihrer Ver­die Abschaffung der stehenden Heere vorläufig für eine Unmög- eine außerordentliche Beständigkeit. Aus der Lähmung fammlung einstimmig eine Resolution angenommen, wonach lichkeit erklärt, dann regnet es Hohn und Haß auf sie herab des rechten Armes haben sich Zitterbewegungen entwickelt, mit Rumänien   und Rußland   ein Handelsvertrag nicht in den sozialdemokratischen Reden. Und dabei ist die Sozial- die nach graphischen Aufzeichnungen fünf Mal in der Sekunde Balutaverhältnisse nicht geändert hätten; die Herren wußten abgeschlossen werden könne, fo lange diese Länder ihre Demokratie in ihren Massen eine stärkere Förderin der mili- gemacht werden. Geistig hat das arme Mädchen nicht gelitten. also gar nicht, daß Rumänien   schon lange die Goldwährung tärischen Abgötterei, als die bürgerliche Demokratie, deren Mit- Prof. Ewald, der die Patientin in der Hufeland- Gesellschaft vor­glieder sich nicht auf das Trottoir hinpflanzen, um den Parade, stellte, bemerkte dabei, daß der Dienst der Telephonistinnen auf reformer war vom Frhrn. v. Thüngen   beantragt worden. Gegen hat". Dieser Beschluß der Steuer- und Wirthschafts. rummel mitzumachen, wie es die Schaaren sozialdemokratischer dem Amte äußerst anstrengend sei und Aufmerksamkeit, Gewand- reformer war vom Frhrn. v. Thüngen   beantragt worden. Gegen Genossen" und Mitläufer thun. heit und große törperliche, wie geistige Ausdauer beanspruche. diese Ausführungen des Staatssekretärs richtete sich die Era Das übersteigt denn doch schließlich alles, was bisher an Herr Ewald regte zugleich die Frage der Erfaßpflicht an. Prof. klärung des Frhen. v. Thüngen  . Es heißt darin u. a.: perfider Verdächtigung der sozialdemokratischen Bevölkerung ge- Oppenheim   verglich den Fall mit Lähmungen, wie sie nach Baluta reden, und auch mit diesem Staat einen Handelsvertrag der Herr Staatssekretär auch bei Argentinien   von einer festen leistet worden ist, und man muß sich wirklich fragen, ob denn Blisschlägen auftreten, und hielt den beim Fernsprecher erzeugten nach bewährten Mustern" abschließen, ohne auf die Valuta der freisinnige Artikelschreiber seine fieben Sinne beisammen ge- Strom für start genug, um eine solche Krankheitsform hervorzu verhältnisse Rücksicht zu nehmen, wie dies andern Staaten gabt hat, als er diese originelle Melodie herunterorgelte. rufen. Prof. Mendel war der Ansicht, daß in diesem Falle Die sozialdemokratischen Arbeiter, die in heißen Rämpfen zweifellos dem Staate die Verpflichtung obliege, die volle Ent- gegenüber leichten Herzens" geschehen ist? Der derzeitigen ringen müssen mit dem Unternehmerthum, um ihren schädigung zu zahlen. Er hob weiter hervor, daß bei Tele- Reichsregierung ist in diesem Puntte alles zuzutrauen, denn ihr Maifeiertag würdig zu begehen, sollten im Jargon phonistinnen übermäßig viel Nervenkrankheiten vorkommen. Es ist nicht mehr das Wohl des Vaterlandes oberste Richtschnur, Der Kapitalistenpreffe zu reben tontrattbrüchig" geworden seien die allerverschiedensten Erscheinungen beobachtet worden. Der sondern der" höhere Wille". Ferner wird vom Kadaver­sein, um das Schauspiel einer militärischen Parade zu ge- Beruf sei zu aufreibend für das weibliche Geschlecht. gehorsam" gesprochen, von der Mode, sich den Rücken mit Schon der Abg. Bebel hat in der 48. Sigung des Reichs­nießen! der Krone zu decken 2c. 2c. Freiherr   v. Thüngen   bestreitet, Nein, verehrtes Freisinnsblatt, auf die, durch Ballon- tages vom 13. Februar 1894 auf die ungünstige und schädliche daß diese Erklärungen Beleidigungen enthalten und behält sich müßen deutlich genug Hlassifizirten Leute in Arbeiter- Wirkung dieses Dienstes auf das Nervensystem der Beamtinnen vor, in bezug auf den Kadavergehorsam" zc. den Beweis tracht", die dem Schaupöbel am Paradetage ein würdiges hingewiesen und im Anschluß hieran die Forderung eines 8 bis der Wahrheit anzutreten. Relief gaben, macht die Sozialdemokratie teinen 14tägigen Urlaubs im Sommer aufgestellt und begründet. Troß- Das Wort Kadavergehorsam" sei ein von der Kirche über Oberwinder bestreitet gleichfalls, beleidigt zu haben. Anspruch. Und diese Herrschaften würden auch, wenn dem Herr Dr. Fischer als Vertreter der Poftverwaltung in seiner fommener ganz alltäglicher Ausbruck. Im Uebrigen lehnte er Das Wort Kadavergehorsam" sei ein von der Kirche über man ste überhaupt auf die Gewissensfolter spannen Antwort versicherte, daß die Verwaltung sich für die jungen die Verantwortung für den Artikel feinerseits ab. Er habe nach könnte, sehr entschieden einen Zusammenhang mit der Mädchen ganz lebhaft interessire", hat sich dieses Interesse" bis den bekannten Obulus durch eine Attacke auf die Anhänger unserer Ja es scheint, als wenn die weiteren Ausführungen des Herrn Landes Beitung", mit welcher das Volk" im Tauschverhältniß Sozialdemokratie zurückweisen, es sei denn, daß fie gelegentlich jetzt noch nicht bis zur Gewährung einer Erholungszeit verdichtet. Fertigstellung der Zeitung die Redaktion verlassen. Später habe der Redakteur in der eingetroffenen habe der Redakteur in der eingetroffenen Neuen bayrischen Partei verdienen könnten. Dr. Fischer, daß die Telephonistinnen bei uns in der Sozialdemokratische Zuschauer dürften unter dem Parade- gleichen Kategorie wie die Anfänger des Postdienstes, die Post- stebe, die wichtige Erklärung des Freiherrn von Thüngen vor­schaupöbel mit der Laterne zu suchen sein- desto eifriger macht gehilfen" stehen, von dem Vorgesetzten der Damen, dem Ober- gefunden und abgedruckt. Herr v. Thüngen   habe durch den Brief, aber der unentwegte Freisinnsmann mit Familie seine Reverenz Postdirektor Griesbach übersehen worden sind; denn sonst wäre den Fürst Bismarck   an ihn gerichtet, eine besondere volkswirth­es doch unerklärlich, warum nicht denjenigen Beamtinnen, die schaftliche Bedeutung erlangt, so daß der Abdruck dieser Erklärung Die vor drei Jahren aus Anlaß eines hartnäckig ge- doch auch dem Gehilfen nach derselben Dienstzeit als Assistenttikel vor seiner Veröffentlichung feine Kenntniß gehabt. Auf Be­über 4 Jahre im Dienste sind, der Urlaub gewährt wird, der dem Redakteur wichtig erschien. Er selbst habe von dem Ar­führten Lohnkampfes entstandene Deutsche Schuhfabrit" in Erfurt   erfreut sich eines andauernden Aufschwunges. Um aufáut. fragen erklärt von Thüngen   noch, daß er die Erklärung jeder Konkurrenz gewachsen zu sein, hat die Geschäftsleitung den des Bertreters ber Postverwaltung mit behaupte, daß eine etwaige bedenkliche Stellen umzumodeln und die Erklärung in Jedenfalls können wir auch heute noch entgegen den Worten lediglich Anton Memminger zugesandt habe, mit der Bitte, Dampfbetrieb eingeführt. Die Einrichtungen des Geschäfts differenzirte Behandlung zwischen den weiblichen und männlichen der Neuen bayerischen Landeszeitung" abzudrucken und zugleich stehen nunmehr auf der Höhe der Zeit, womit die Leitung sich Beamten der gleichen Dienststellung" stattfindet. im Stande glaubt, allen Anforderungen in bezug auf gute an bas Korrespondenzblatt des Bundes der Landwirthe" und Qualität bei entsprechender Billigkeit genügen zu können. an die Kreuz- Zeitung  " au senden. Einen merkwürdigen Verlauf nahm ein Bauunfall, Die hiesige Niederlage des Geschäfts in der Bellealliance. welcher sich Mittwoch, Vormittag auf dem Grundstück Neue hervor, da er in einem gewissen Widerspruch stehe mit früheren Staatsanwalt Drescher hebt diesen Punkt besonders straße 98/99 giebt in ihren Sortiments ein anschauliches Bild, Königstraße 21 ereignete. Dortselbst ist ein Leitergerüft auf Erklärungen des Angeklagten in bayerischen Blättern, wonach was gemeinsames Handeln und fester Wille zu schaffen ver- gestellt, von welchem aus die Front des Gebäudes renovirt derselbe die Erklärung nur der Neuen bayerischen Landeszeitung" mögen. rd, während gleichzeitig auch Reparaturarbeiten des Daches zugestellt haben wollte. Wäre die Thatsache, daß der Angeklagte

macht wäre.

"

vor dem bunten Rock!

"

" 1

-

"

H

Will