Kleine Kriegsnachrichten.
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Feindes bon der Tribune des Reichslags au Alle Bereits bestehenden Organisationen für Schüler( militärische zusprechen gewagt hat. Vorbildung der Jugend, Pfadfinder, Sport- und Turnvereine usw.) Churchill wieder Minister. Aus London wird gemeldet: Winston A. Frhr. v. Gebsattel , General der Kavallerie z. D." mit denen seitens der Kriegswirtschaftsämter die Fühlung aufzu Churchill hat das Amt eines Vorsitzenden des Luftschiffahrts- Wenn General v. Gebsattel in den Scheidemannschen nehmen ist, übertragen für die Dauer der Landarbeit ihre Befugnisse ministeriums angenommen, als Nachfolger von Lord Cowdray. Worten eine Bestätigung seiner" Prophezeiung" sieht, so hat dem zuständigen Kriegswirtschaftsamt bezw. den von ihm zu bes Churchill wurde im Herbst 1915 durch das Fiasko der Dardanellen - ihn offenbar der Schreck über die Wirkung seiner Briefe um stimmenden Vertrauensmännern und stellen ihre Hilfskräfte als aftion zum Rüdtritt gezwungen. Weiter verlautet: George jedes logische Denken gebracht. Herr v. Gebsattel drohte mit Führer zur Verfügung. Roberts, Parlaments- Untersekretär des Handelsamts, wird der Revolution für den Fall, daß keine Eroberungen gemacht präsidenten an, die Jungmannen als ben 2andarbeitern Der Präsident des Kriegsernährungsamts weist die RegierungsPensionsminister als Nachfolger von Barnes, der ohne Porte- würden und suchte diese Drohung in seinem zweiten Briefe gleich berechtigt anzuerkennen, und erklärt sich bereit, daß denfeuille in das Kriegskabinett eintritt. so umzudeuten, daß bei einem Verständigungsfrieden die ent- jenigen Bezirken, welche wider Erwarten in Schwierigkeiten geraten Der Held von La- Chaux- de- Fonds. Nationalrat Graber, der täuschten Volksmassen sich erheben würden. Scheidemanns follten, ein Zuschuß in Nährmitteln gegeben wird. der Militärverwaltung mitteilen ließ, daß er nicht eher seinen Worte von der Revolution bezogen sich aber gerade auf den Grundsäglich verrichten die Jungmannen den landwirtschaftVerstecplas verlassen und sich zur Abbüßung seiner Haft stellen umgefehrten Fall, daß der Krieg bei vorliegender Ver- lichen Hilfsdienst unentgeltlich. Für Abnutzung von Kleidern werde, bis die militärische Besetzung von La- Chaux- de- Fonds zurück- ständigungsmöglichkeit nur um der Eroberungen und Schuhzeug wird, wenn eigene Kleidung getragen wird, eine angezogen ist, erschien mit Beginn der Berner Bundesversammlung willen noch fortgesetzt werden würde. Hierin eine Bestätigemessene Entschädigung gezahlt. Geliefertes Kleider- und Schuhim Sizungssaal, auf seine Immunität als Mitglied des Schweizer gung seiner„ Prophezeiung" zu sehen, ist von Herrn Gebsattel zeug wird unentgeltlich zur Verfügung gestelli( Bezahlung erfolgt aus den Einkünften). Gegen die Gewährung eines TaschenErmächtigung zur Wiederverhaftung Grabers. Die Bundesver- genau so komisch, wie wenn er zu Sonntag schönes Wetter gel des von 1,50 Mark für die Perion und Woche ſammlung ernannte eine neungliedrige Kommission zur Prüfung prophezeit hätte, und nachher, wenn es in Strömen gießt, bestehen keine Bedenken. der Angelegenheit. schmunzelnd erklärt Sehr hr, ich habe recht behalten!" Herr v. Gelbsattel mag ein schneidiger Reitergeneral sein, seine 3ensur in Logik lautet: schwach.
Barlaments pochend. Der Staatsrat von Neuenburg ersuchte um
Die Luftangriffe auf Zeebrügge . Im Unterhause antwortete Bonar Law auf eine Anfrage über Represalien für die jüngsten Ruftangriffe bei hellem Tage. Auf verschiedenen Plägen, die bom Feinde besetzt und sicherlich von nicht geringerer strategischer Wichtigkeit wären als die, die vom Feinde bombardiert wurden, wurden von englischen Streitkräften fortwährend Bomben abgeworfen. Auf Zeebrügge allein wären bereits 24 einzelne Angriffe im Laufe des Mai und April unternommen worden. Mehr als 30 Tonnen Bomben und Explosivstoffe haben wir, so sagte Bonar Law , auf die Stadt abgeworfen.
Politische Uebersicht.
Geschäftspraktiken eines alldeutschen Verlages.
In unserem gestrigen Leitartikel behandelten wir ein Birkular des alldeutschen Verlages J. F. Lehmann in München , der sich brüstete, daß das Große Haupt quartier und das Kriegsministerium große Mengen der bei ihm verlegten alldeutschen Tendenzschrift Deutschlands Zukunft" angekauft hätten. Von zuständiger Seite wird uns mitgeteilt, daß weder das Kriegsministerium noch die Oberste Heeresleitung auch nur ein einziges Eremplar der Schrift zum Zweck der Verbreitung angetauft hat.
Was mit den vom Verlage geschenkweise zur Verfügung gestellten 7000 Freieremplaren geschehen ist, sagt die Mitteilung nicht. Sollten sie, wie der Verlag behauptet, wirklich zur Verteilung gelangt sein, so muß angenommen werden, daß die betreffenden Stellen auch andere politische Literatur, die ihnen zur Verfügung gestellt wird, ebenso zur Verteilung gelangen lassen. Vielleicht wird hierüber demnächst ein Versuch angestellt werden.
Jedenfalls zeigt sich nach der uns übermittelten amtlichen Erklärung die all deutsche Geschäftspraxis im allerseltsamsten Lichte. Wir wiederholen zunächst, daß es in dem Prospekt des Verlages J. F. Lehmann , an dessen Kopf unter anderem die Namen der Herren Chamberlain, Claas , Generallandschaftsdirektor Rapp, Konsistorialrat Seeberg, Geheimrat v. Gruber u. a. m. prangen, wörtlich heißt:
" Eine große Partie ist vom Großen Hauptquartier und vom Kriegsministerium angetauft worden. Von seiten des Heeres, bon Schulen und Fabriken sind bereits viele Tausende der Schrift bestellt, um sie in ihren Kreisen verbreiten zu lassen."
Großkapital und Alldeutsche.
Jedem Kriegswirtschaftsamt werden für die Einleitung der Aftion zunächst 10 000 m. als Vorschuß zur Verfügung gestellt. Breußen leistet die Hälfte der für Preußen erforderlichen Vorschüsse, der übrige Teil derselben wird vom Reich gegeben. Rückerstattung erfolgt durch die Kriegswirtschaftsämter aus den Einnahmen. Als sich die innerpolitischen Debatten um die Frage des Die Arbeitgeber haben unentgeltlich für Unterbringung und parlamentarischen Systems drehten, verfiel die einheitlich Belöftigung zu sorgen. Außerdem zahlen sie an den Führer für dirigierte alldeutsche Presse auf das Schlagwort, daß die jeden Jungmann- Arbeitstag 1 M. Hiervon erhält der Durchführung des parlamentarischen Systems einen Sieg Jungmann vom Führer das obenerwähnte Taschengeld ausgezahlt. des Großkapitals bedeuten würde. Gegen diese Ver- Ferner werden die vorgestreckten Mittel für Anschaffung der Bedrehung wendet sich sehr treffend ein nationalliberaler Barla- fleidung bzw. das Kleidergeld an die Eltern der Jungmannen gezahlt und die Versicherungsbeiträge für die private Unfallversiche mentarier im Hamburger Fremdenblatt". Er schreibt: rung und für die staatliche Reichs, Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung geleistet. Der dann verbleibende Rest, der zum Besten der Jungmannensache später verwendet werden soll, wird gesammelt.
Die annexionistische ,, Kölnische Volkszeitung"
Tatsächlich liegen doch die Verhältnisse so, daß gerade solche, die scheinbar gegen den Sieg des Großfapitals aus allgemeiner Menschenliebe mobil machen, gerade diejenigen sind, die selbst einen Teil des Großfapitals bar. Die Jungmannen find bei einer Privatversicherung durch die stellen und es in vorzüglichster Weise verstanden haben, sich Organisation gegen Unfall, den sie außerhalb des landwirtschaftlichen einen Einfluß auf die öffentliche Meinung zu verschaffen, der Dienstes erleiden können, zu versichern und nach Antritt der Arbeit in feinem Verhältnis zu ihrer tatsächlichen durch den Arbeitgeber bei der staatlichen Reichs, Kranken-, UnfallBedeutung steht. Ist es ihnen doch in kürzester Zeit ge- und Invalidenversicherung anzumelden. lungen, nicht weniger als brei Zeitungen in ihren Besiz zu bekommen und namentlich in der nationalliberalen Partei macht sich die Tätigkeit dieser Gruppen unlieb. sam bemerkbar. Ja selbst in einer der größten Berliner veröffentlicht eine lange Reihe Namen von Leuten, die dem Beitungen, die sich nach außen als unparteiisch gibt, von uns wiederholt gekennzeichneten Eroberungsprogramm merit man den Einfluß dieser obengenannten Gruppen. des Zentrumsblattes zustimmen. Eine Prüfung der Liste iſt Darüber hinaus ist von denselben Leuten der Wahl= fonda zufammengebracht worden, der mehrere Millionen sehr lehrreich. Das wirkliche Volk ist darin ebenso wenig vertreten, wie die eigentlichen Frontkämpfer. Um so mehr Mart beträgt. den Diesem Wahlfonds hat man Titel Wahlfonds der deutschen Industrie" verliehen, wobei au findet man Herren mit großen Titeln, Adlige, Inbemerken ist, daß tatsächlich die deutsche Industrie dustrielle, Staufleute, hohe Offiziere a. D., hohe Bein ihrer Gesamtheit nicht das geringste mit amte( vielfach gleichfalls a. D.), Professoren, Oberlehter, diesem Wahlfonds zu tun hat und nur eine ganz merkwürdigerweise auch viele katholische Geistliche. Die fleine Gruppe von Industriellen hinter diesem letteren haben sich durch die eindringlichen Mahnungen des Wahlfonds steht. Dieselbe Gruppe hat mit außerordent Heiligen Vaters in Rom offenbar nicht stören lassen. Bei lichem Geschid verstanden, bei der Ausland G. m. b.. sich den Einfluß den Offizieren, die in nicht zu großer Zahl zustimmten, fehlt auf die Verteilung der Inseratenaufträge für in- und aus ländische Beitungen, wie sie durch die Ausland G. m. 6. H. beab- zum Teil leider die Kennzeichnung, ob sie an der eigentlichen fichtigt ist, au fichern. Mit dem gleichen Geschid ist es dieser Front, oder nur in Garnison , Etappe usw. stehen. Im allGruppe gelungen, ant in und ausländischen Telegraphen- gemeinen läßt die bisher veröffentlichte Liste erkennen, daß unternehmungen sich zu beteiligen und somit großen Einfluß die kriegsfreudigsten Elemente die sind, die in einem bombenzu gewinnen. Man muß also zugeben, daß diese Gruppe es sicheren Zivilverhältnis gut geborgen sigen.
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schönen
verstanden hat, in der modernsten Form sich den gewünschten Sowohl uns wie unserem Kölner Parteiblatt sind von Einfluß auf die öffentliche Meinung zu sichern und daß gerade fie Frontsoldaten Zuschriften zugegangen, die sich sehr am wenigsten Veranlassung hat, darauf hinzuweisen, daß die
Durchführung des parlamentarischen Systems den Einfluß des entschieden speziell gegen die Kriegspolitik der Kölnischen Großfapials in unverhältnismäßiger Weise stärken Volkszeitung" wenden. Es wird Einspruch dagegen erhoben, würde. Man kann nach dem Obengesagten sich daß das Kölner Zentrumsblatt fälschlich die Stimmung des würde. Man kann nad bem Obengelasten des Einbruds nicht erwehren, daß die an den Feldheeres für sein Annexionsprogramm in Anspruch nimmt; verschiedenen Unternehmungen interessierten an der Front sei man geradezu erbittert über die friegverGruppen, die unzweifelhaft großfapitalistife längernde Politik des alldeutsch - klerifalen Blattes. Eine ZuInteressen vertreten, es auch ohne parlamenschrift aus dem Schüßengraben fordert eine Gegentarisches System vorzüglich verstanden haben,
sich einen außerordentlichen Einfluß zu sichern. propaganda. Ein anderer Frontsoldat schickt uns die tapital gespeist wird und in solchem Maße von ihm abhängig auf einen Artikel, der mit den Worten schloß:„ Aushalten bis Es ist zweifellos richtig, daß keine Partei so vom Groß- Abschrift eines Briefes, den er als bisheriger Refer an die fapital gespeist wird und in solchem Maße von ihm abhängig ölnische Volkszeitung" gesandt hat. Mit Bezug ist, wie die all deutsche. ist, wie die all deutsche. zum letzten Atemzug!" fragt der Schreiber die Kölnische Volkszeitung":
Der alldeutsche Verlag erzählt in seinem Zirkular also zu Reklamezwecken die glatte Unmahrheit.( Wie nennt man solches Gebaren doch strafrechtlich?) zu der allgemeinen Pragis, die Namen der Obersten Heeresleitung zu politischen Zweden zu mißbrauchen, tritt als neue Erscheinung der Mißbrauch des Namens der Oberſten Heeresleitung zu geschäftlichen 3weden. Es ist hier nicht das erste und einzige Mal, daß wir bei den Homöopathisch verdünnte Neuorientierung in Sachsen . Alldeutschen auf eine seltsame Verquidung bon Die außerordentliche Verfassungsdeputation der Politik und Geschäft stoßen. Aber der Reklame- 3weiten Kammer des sächsischen Landtags hat am Mittwoch ihre schwindel, der hier mit dem Großen Hauptquartier und dem Beratungen aufgenommen. Es wurde der Bericht über die Reform Kriegsministerium getrieben worden ist, geht doch über der Grsten Rammer entgegengenommen. Die Ausführungen des jede Hutschnur. freisinnigen Berichterstatters verdichteten sich zu den drei Anfragen an die Regierung: 1. Wie stellt sich die Regierung zur Beseiti= Natürlich bemühen sich die alldeutschen Breßorgane bom gung der Ersten Kammer? 2. Will sie eine grundsätzSchlage der Deutschen Deutschen Tageszeitung" und Tageszeitung" und" Berliner liche Aenderung und Umbildung in eine Berufskammer Neuesten Nachrichten" frampfhaft, die Geschäftspraktiken des vornehmen, oder 3. Jit eine Ergänzung und ein Ausbau alldeutschen Verlages in Schuß zu nehmen. Sehr charakte- der jetzt bestehenden Ersten Kammer durch die Regierung zu erristisch ist aber, daß selbst die Deutsche Tageszeitung" fein warten?
Bis zu wessen Atemzuge will der Artikelschreiber aushalten? In der Redaktion in Köln kann man aushalten, bis hier draußen der letzte Mann verblutet ist. Wer so schreibt, weiß nicht, daß er Tausende von Soldaten beleidigt, weiß nicht, wie das Volk und wie wir darüber denken hier an der Front.... Sie führen den Namen„ Volkszeitung" mit unrecht. Bitte, veröffentlichen Sie diese„ Volksstimme" auch; ich weiß, es wird nicht geschehen, und doch gibt es mal einen Tag der Abrechnung.
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Der Rheinischen Zeitung" schreibt ein Soldat, an der Front habe der Aufruf der Kölnischen Volkszeitung" höchste Entrüstung erregt. Ein zweiter Feldgrauer schlägt denen, die hinter dem Annerionsfrieden der Kölnischen VolksWort der Verteidigung für den Inhalt der Broschüre Mitberichterstatter Gen. Nitsche forderte die Abschaffung zeitung" stehen, vor, sich ihn selber zu erkämpfen". findet und die Neuesten" sogar an zwei Stellen ausdrücklich der Pairstammer als einer überlebten, völlig ver. Ein dritter schreibt u. a.: Die meisten Kameraden bererklären, sich nicht alle Einzelheiten der alteten und überflüssigen Einrichtung. Der Mi- achten das Blatt," und ein vierter möchte wissen, mit Schrift zu eigen machen zu können. Am Schluß nifter des Innern erklärte, die Beseitigung der Ersten Kammer welchem Rechte die Kölnische Volkszeitung" solche blöden des Artikels bedauern die„ Neuesten" schließlich doch, daß der lehne die Regierung ab. Auch bestehe nicht die Absicht, Kriegsverlängerungsartifel schreibt". empfehlende Prospekt des Verlages den Hinweis auf die ge- ihren Charakter wesentlich zu ändern. Die Redner der National- Auch das Wochenblatt der katholischen ArbeiterArnannten militärischen Stellen gebracht hat!-Auf die übrigen liberalen und der Konservativen sprachen für Beibereine Süddeutschlands , der Münchener Kreuz- und Quersprünge, Produkte offenbarer Ratlosigkeit, be haltung der Ersten Kammer; die Nationalliberalen beiter", wendet sich in seiner soeben erschienenen Ausgabe scharf einzugehen, verlohnt sich kaum. Höchstens verdient zweierlei wollen nur Reformen vornehmen, soweit die Erste Rammer gegen die Kölnische Volkszeitung" und insfestgenagelt zu werden: Die„ Neuesten" erklären es für ganz ihnen zustimmt, während die Konservativen dem gegenwärti. besondere gegen deren Unterschriftenfammgerechtfertigt, wenn in der Armee einseitige alldeutsche Pro- gen Landtag überhaupt das Recht abstreiten, Ver- lung. paganda betrieben, andere Propaganda dagegen ausgeschlossen fassungsänderungen vorzunehmen. Die sozialwird. Die Deutsche Tageszeitung" aber nennt unsere An- demokratischen Redner wandten sich gegeneine Wiedermerfung, daß der Soldat kein freier Mann ist, sich gegen eine belebung der mittelalterlichen Ersten Kammer. Der Minister Beeinflussung von obenher nicht genügend zur Wehr sehen sagte schließlich zu, dahin wirken zu wollen, daß gewisse und nicht einmal für sich erwidern fann, durch und durch Wünsche der neuen 8eit berüdsichtigt werden. unwahr". London , 8. Juni. ( Reuter.) Unterhaus. Lord Robert Cecil Nochmals: Annexionistischer Gimpelfang. teilte mit, daß die Regierung, wenn sie darum ersucht wird, den General v. Gebsattel reitet in die Schranken. Eine Anzahl Feldgrauer senden uns Abschriften von Briefen, Vertretern der Mehrheit und der Minderheit der britischen Der zweite Borsigende des Alldeutschen Verbandes hat bis die sie der Kölnischen Volkszeitung" zu ihrer Abstimmung über Arbeiter Pässe geben wird, aber unter der bestimmten Vorausjezt zu der Veröffentlichung seiner Briefe durch den Vorwärts" en" Hindenburg - Frieden" zugesandt haben, und in denen, teil- febung, daß die Besizer der Pässe sich nicht an einer zwischen. geschwiegen. Nunmehr ist es dem Grafen von der Groeben, weise in sehr drastischer Weise, die Ansicht der Soldaten über den ligen und sich auch nicht unmittelbar mit Untertanen staatlichen Zusammenkunft in Stockholm beteider in der Kreuzzeitung " als Konservativer gegen die Geb. Friedensschluß zum Ausdruck kommt, aber in durchaus anderer feindlicher Länder in Stockholm oder anderswo ins Einvernehmen jattelschen Revolutionsdrohungen protestierte, gelungen, ihn Weise, als dies der Kölnischen Volkszeitung" genehm sein dürfte. setzen. aus seiner Deckung herauszulocken. General von Gebsattel wir haben bisher noch nicht gemerkt, daß die Kölnische Volksantwortet dem Grafen in der Kreuzzeitung" mit folgender zeitung" bei der Veröffentlichung ihrer Abstimmungsresultate von Zuschrift: diesen Zuschriften Notiz genommen hat, und erlauben uns die Anfrage, wann sie dies zu tun gedenkt.
Letzte Nachrichten.
Bakfreiheit mit Maulkorbzwang.
Bern , 7. Juni. Wie Lhoner Blätter aus Paris melden, hat der " Ich habe darauf zu erwidern, daß mir der Standpunkt des Luftüberfall deutscher Flugzeuge auf Calais in der Nacht von Herrn Grafen vollkommen unverständlich ist. Nach meiner Aufletten Donnerstag auf Freitag bedeutenden Sachschaden fassung verpflichtet die stolze, deutsche Treue gegen König, Kaiser Die Erfaffung der neuen Getreideernte. und Reich dazu, unter allen Umständen die Wahrheit zu sagen, verursacht. In der Nacht von Sonntag zu Montag belegten deutsche Ein auch ohne Aufforderung. wenn man die Zeitung der Regierung Zur Einbringung der neuen Ernte sollen durch eine vom Flieger Dünkirchen und Umgebung mit 150 Bomben. auf einem gefährlichen Wege wandeln sieht, und verbietet, eine Striegsamt geschaffene. Organisation die Schüler aller höheren mit Brandbomben beworfenes Warenlager wurde mit benachbarten Vogelstraußpolitit zu treiben, und das Unheil, das man heran- Lehranstalten( Präparanden-, Kadettenanstalten, Unteroffizier Gebäuden eingeäschert. Die Luftangriffe auf das Marnenahen sieht, nicht beim Namen zu nennen nur aus Angit, wie es schulen usw.) herangezogen werden, die über 16 Jahre alt departement häufen sich. In der Nacht von Sonntag zu oben" bei der sogenannten, künstlich gemachten öffentlichen sind. Es ist zugesagt, daß durch diese Ablenkung ihrem Auf- Montag wurde Epernay dreimal mit zahlzeichen Bomben einMeinung" aufgenommen werden könnte. Das habe ich getan, gedeckt. Montagabend erfolgte kurz vor elf Uhr ein äußerst heftiger und daß ich recht hatte, daß meine Warnung nunmehr stieg in der Schule kein Hindernis bereitet werden soll. Von den Richtlinien, die vom Kriegsamt den Kriegs- vierter Angriff, wobei sehr bedeutender Sachschaden angerichtet zur Prophezeiung geworden ist, beweist die Drohung, die man jebt mitten in ber helden wirtschaftsämtern unterbreitet worden sind, geben wir folgende wurde. In den letzten Tagen wurden auch Chalons - furhaften Abwehr des übermächtigen äußeren wieder: Marne und Chateau Thierry bombardiert.