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Nr. 158+34. Jahrgang

Groß- Berlin

Beilage des Vorwärts

Dienstag, 12. Juni 1917

gegen neue Scheine" zu. Zur Begründung wird dabei angegeben, Kreis Teltow. Keine Kartoffelabgabe an Ortsfremde. Der. daß die Geschäfte, in denen die auf den Bezugsscheinen vermerkten Landrat macht bekannt: Von seiten der Einwohner der dem Kreise Waren gekauft werden sollen, die Lieferung mit dem Hinweise ab- Teltow benachbarten Kommunalverbände sowie auch von Ein­lehnten, daß die Gültigkeit der Scheine erloschen sei. Dies ist ein wohnern des Kreises selbst wird immer wieder der Versuch gemacht, Irrtum. Die von der Reichsbekleidungsstelle erteilten Bezugs- auf Grund sogenannter Einfuhrbescheinigungen der Magistrate und scheine sind unbeschränkt gültig. Die einmonatige Gültigkeitsdauer, Gemeindevorstände Saat- oder Speisekartoffeln direkt vom Erzeu die wohl den Anlaß zu diesem Irrtum gegeben hat, bezieht sich ger innerhalb des Kreises Teltow aufzukaufen. lediglich auf die von den örtlichen Stellen ausgefertigten Bezugs­scheine AI und BI, dagegen nicht auf die von der Reichs bekleidungsstelle ausgestellten.

Klagen und Wünsche des Gemüse- und Obsthandels wurden in der Generalversammlung des Zentralverbandes deutscher Fruchtgroßhändler( Siz Berlin) vorgebracht. Eine Begrüßungsansprache des Vorsitzenden sagte über die Wieser herstellung des freien Handels: der Fruchthandel eigne sieben nicht für die öffentliche Bewirtschaftung, nur der mitfühlende Saufmann" fönne durch schnelle und treffsichere Disposition dic Von einem herben Berluft wurde unser alter Parteigenosse Güter dem Verbrauch zuführen. In einem die Uebergangs- Graßnid betroffen. Vor den Augen ihrer Angehörigen ertranf wirtschaft der Zeit nach Friedensschluß behandelnden am Sonntag mittag 12 Uhr im Tegeler See die Kriegerwitwe Referat erklärte Verbandssynditus Rechtsanwalt Prinz, daß von Anna 2a st, geb. Graßnid, aus der Wollinerstraße 26. Zwei den in der Kriegszeit dem Handel aufgezwungenen Beschränkungen junge Frauen, die zu Hilfe schwammen, wurden von der Ertrinken nach dem Kriege nichts erhalten bleiben dürfe. Da ein start er den mit in die Tiefe gezogen, und konnten nur mit großer Mühe höhter Verbrauch von Obst und Gemüse zu erwarten sei, so müsse gerettet werden. rechtzeitig für reichliche Zufuhr aus dem Ausland gesorgt Ein schweres Brandunglück hat sich in dem Hause Pfarr­werden. Für die Uebergangswirtschaft seien Sachverständige des Obst- und Gemüſehandels zu hören, damit von vornherein richtige Frieda Beder Speisen auf einem Spirituskocher wärmen. Dabei straße 74 in Lichtenberg ereignet. Dort wollte die 40jährige Frau Maßnahmen getroffen werden können. Die Forderung des Refe- erfaßte wohl infolge eines Luftzuges die offene Flamme ihre Bluse renten, den freien Handel uneingeschränkt wieder- und in wenigen Augenblicken glich die Frau einer lebenden Feuer­berzustellen, unterstüßte Dr. Demuth, als Vertreter der fäule. Auf die Hilferufe der Bedauernswerten eilten Nachbars­Handelskammer Berlin . Es habe keinen 3wed, mit joziali leute hinzu, denen es aber erst nach vieler Mühe gelang, die Flam­fierenden Experimenten zu versuchen, ob es nach Frie- men zu erstiden. Leider hatte Frau B. bereits am ganzen Körper densschluß auf andere Weise besser gehen würde". Generalsekretär so schwere Brandwunden davongetragen, daß sie im städtischen Rulow referierte über die Genehmigung für den Groß- Krankenhause in hoffnungslosem Zustande darniederliegt. handel und Beschwerden der Ausgeschlossenen. Die Mindesthöhe des für die Zulassung zum Großhandel erforder Tragischer Abschluß eines Sonntagsausfluges. Der Schneider­lichen Umsatzes sei zu hoch bemessen. Da für Berlin schon 200 meister Blank aus der Pannierstraße 58 in Neukölln und seine Beschwerden vorliegen sollen, könne man für das Deutsche Reich 47 Jahre alte Ehefrau Marie hatten am Sonntag einen Ausflug thre Zahl auf 2000 schäßen. Die Prüfung durch die Reichsstelle nach einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Trebbin unter­merde ein paar Monate dauern. Inzwischen sei es den betroffenen nommen. Das Ehepaar in dem Dorfe Fische zu Mittag und trat Händlern unmöglich, sich an der Aufgabe des Handels zu beteiligen, dann abends die Heimreise an. Auf der Rückfahrt wurde Frau B. das dem Verbrauch entgegenreifende Gemüse und Obst den Ver- von Unwohlfein befallen und der Zustand verschlimmerte sich der­brauchern zuzuführen. In der Diskussion erwiderte Stadtrat art, daß sie bei ihrer Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof bereits Runge als Reiter der Berliner Abteilung für Gemüse und Obst besinnungslos war. Sanitätsmannschaften nahmen sich ihrer an versorgung, die Mindestgrenze des Großhandelsumjazes sei nach und bemühten fich Stunden lang vergeblich, sie wieder zum Bewußt­Anhörung von Großhändlern festgesetzt worden. Freuen müsse man sein zu bringen. Dann erst wurde ein Arzt hinzugerufen. Leider sich über die zustande gekommene Ausschaltung des 3 wi- fam seine Hilfe zu spät; Frau Blank war inzwischen verstorben. schenhandels. Es gab dann eine lange Erörterung von Fällen, Nach dem ärztlichen Befund besteht die Vermutung, daß Frau B. in denen die Nichterteilung der Großhandelsgenehmigung unberech. einer Nahrungsmittelvergiftung zum Opfer gefallen ist. Ob der tigt gewesen sei. Verbandssyndikus Prinz schloß mit dem Rat, Tod auf den Genuß der Fische zurüdzuführen ist, steht jedoch nicht gegen Beschwerdenzurückweisung sich im Verwaltungsstreitverfahren fest. Der Ehemann hat ebenfalls von den Fischen gegessen, ist aber zu wehren. - Ueber die Erfolge der Richtpreise und ihre vollkommen gesund geblieben. Die Leiche wurde zur genauen Fest­28irtsamteit in der 3ufunft sprach Generalsekretär stellung der Todesursache polizeilich beschlagnahmt. Kulom. Er zieht die Richtpreise den Höchstpreisen vor, obwohl man gespottet habe, Richtpreise seien Preise, nach denen sich niemand riduct. In der Diskussion wurde geklagt, daß die Richtpreise fich nicht durchführen lassen und nur schaden. Gefordert wurde, man folle nicht immer nur auf die Wünsche der Verbraucher, sondern auch auf die der Großhändler und Erzeuger hören.

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Uns scheint, daß gerade bei der Regelung des Obst- und Ge­müſehandels die Rücksicht auf die Verbraucher wahr I ich icht zu weit gegangen ist.

Berliner Lebensmittelnachrichten.

Von jest ab werden an diejenigen Einwohner Berlins , welche an Stelle von Zucker Kunsthonig wünschen, nicht wie bisher 2 Pfund, sondern 3 Pfund Kunsthonia, soweit Vorrat vorhanden ist, auf jeden Zuderabschnitt abgegeben. Rübensaft und Speisesyrup werden nicht mehr egen Abtrennung von Zuderkartenabschnitten verkauft. Heber die Art der Verteifung diefer Aufstrichmittel werden, falls größere Mengen, wieder zur Verfügung stehen, später noch besonderen ordnungen ergehen.

Die Regelung der Kohlenfrage.

Wie wir erfahren, findet am Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, im Berliner Rathause eine Beratung der beteiligten Groß- Berliner Gemeinden über die Kohlenversorgung im kommenden Winter statt. Dem Vernehmen nach soll die Einführung von Kohlen­karten und die Beschränkung der 3entralheizung

auf einige Tage der Woche beschlossen werden.

Die Landwirte mache ich wiederholt darauf aufmerksam, daß jede entgeltliche und unentgeltliche Abgabe von Kartoffeln an orts­fremde Personen streng verboten ist. Innerhalb des Ortes dürfen Sartoffeln nur auf Grund einer Anweisung des zuständigen Ge­meindevorstehers abgegeben werden..

Weißensee . Lebensmittelnachrichten. In der laufenden Woche werden 5 Pfund Kartoffeln abgegeben. In der Verkaufsstelle Pistoriusstr. 24 werden auf jede aufgerufene Brotkarte 4 Pfund Salzheringe zum Preise von 35 Pf. abgegeben und soweit der Vorrat reicht, stehen noch Rollheringe zum Verkauf. In der Ver­taufsstelle Berliner Allee 89 werden auf die aufgerufenen Eier­find außerdem noch Brotaufstrich, Klippfisch und Stockfisch zu haben. farten je 2 Eier a 31 Pf. abgegeben. In beiden Verkaufsstellen In den Kolonialwarengeschäften fönnen auf Abschnitt 59 f der Kar­toffelfarte 60 Gramm Dörrgemüse entnommen werden. Den In­habern der Kartoffelfarte wird anempfohlen, die Mittelstücke der am 10. Juni abgelaufenen Kartoffelfarte bis auf weiteres als Aus­weis für die Entnahme von Kolonialwaren usw. aufzubewahren.

Treptow . Eine besondere Lebensmittelkarte für Jugendliche vom Beginn des 7. bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres hat jest der Gemeindeborstand eingeführt. Diese Karte berechtigt zum Bezuge beionderer Lebensmittel für Jugendliche. Ueber die Art und die Menge der zur Ausgabe gelangenden Waren werden in jedem Falle durch Säulenanschlag usw. besondere Bekanntmachungen erlassen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

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Boranzeige. Sozialdemokratischer Verein für Berlin VI. Dienstag, den 19. Juni, spricht in den Germaniajälen", Chauffeestraße 113, Reichstagsabgeordneter Wolfgang Heine über: Die Sozialdemokratie und der Frieden". Ginlaßkarten hierzu werden am Mittwoch in den Mitgliederver­sammlungen ausgegeben und sind auch bei sämtlichen Vorstands­mitgliedern zu haben.

Stegliter Ortsverein. Mittwoch, abends 8 Uhr, bei Clément, Düppelstr. 7: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Wüd: Die industrielle Entwicklung in Deutschland und die Arbeiterfrage".

Genossen Schiller , Antonienstr. 10. Reinickendorf - West. Mittwoch, abends 8 Uhr: Zahlabend beim Genossen, die auf dem Boden der Parteieinheit stehen, sind einge­Alle Vorwärts"-Reser und

laden.

Ein Einbrecher- Spezialist, der es offenbar hauptsächlich auf Bühnenangehörige abgesehen hat, treibt gegenwärtig in Berlin fein unwesen. Sein letter Besuch galt in der Nacht zum Sonntag der Wohnung der bekannten Schauspielerin Frau Margarete Kupfer vom Deutschen Theater in ihrer Wohnung in der Barbarossastr. 25. 4 Uhr morgens vom Boden her über den Balkon durch ein offen­Der Dieb ist wahrscheinlich zwischen 3 und stehendes Fenster in die in dem vierten Stockwerk gelegene Wohnung Müller, Berliner Straße 97: Mitgliederversammlung. Tempelhof . Morgen, abends Uhr, im Lokal des Herrn eingedrungen. Er hat sämtliche ihm zugängliche Behälter geöffnet Tagesordnung: Die politische Lage. Referent: Fri Bartels und durchsucht, merkwürdigerweise aber aus der ihm zugefallenen Tagesordnung: Die politische Lage. reichlichen Beute eine bestimmte Auswahl getroffen. So hat er( Parteivorstand). Ernährungsfragen. Besonders die Frauen find eingeladen. mehrere Kassetten, die zahlreiche Schmuckgegenstände bargen, un­berührt gelassen und nur Pelze, die er von den Kleidungsstücken abtrennte, Reiherfedern, die er von den Hüten abschnitt, und eine Anzahl Schmucksachen, wie Armbänder, Broschen, Medaillons, die ihrer künstlerischen Ausführung wegen für die Bestohlene. besonderen Wert besigen, mitgenommen... Ein ähnlicher Einbruchsdiebstahl, bei dem der Täter in genau der gleichen Weise borging, ist einige Tage vorher bei einer anderen Schauspielerin berübt worden.

Kurze Freude. Reiche Beute hatten Einbrecher in der Nacht zum Sonntag im Potsdamer Viertel gemacht. Sie erbrachen die Eingangstür zu den Geschäftsräumen eines Schneidermeister und stahlen für 10 000 M. Anzug- und Hosenstoffe. Ein Schneider meister in Schöneberg kaufte ihnen die Waren ab. Erfreut über das Gelingen ihres Streiches standen die Einbrecher, drei oder vier Mann, auf der Straße beisammen und unterhielten sich so lebhaft, daß sie die Aufmerksamkeit eines Herrn erregten. Dieser wandte

Wildau . Morgen, 8% Uhr, im Wildauer Hof": Mitglie derversammlung. Um zahlreichen Besuch wird gebeten.

Jugendveranstaltungen.

Für die arbeitende Ingend in Niederbarnim ! Um den Verfall der einst so hoffnungsvollen proletarischen Jugendbewegung nach Möglichkeit aufzuhalten, laden wir die Ver­treter aller Bezirks- Jugendausschüsse, sowie die Vertreter des Jugendvorstandes der einzelnen Orte zu einer Besprechung ein. Die Zusammenkunft findet am Donnerstag, den 14. Juni, abends 8 Uhr, in Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, Hof 2 links, 4 Treppen, int Bezirks­Sekretariat statt.

Alle Jugend- Ausschüsse und Jugendlichen des Kreises Nieder­ Barnim

, die gleich uns an der Erhaltung einer einigen proletarischen

sich an einen Schuhmann, und so gelang es, wenigstens einen der Jugendbewegung interessiert sind, die mit uns wollen, daß die Einbrecher sofort zu ergreifen. Ein zweiter wurde ebenfalls noch Jugendbewegung freigehalten wird von dem verderblichen Partei­am selben Tage ermittelt und festgenommen. Der dritte, angeblich streit, mögen für eine gute Beteiligung an dieser Zusammenkunft ein Mechaniker Rubin , ist noch flüchtig. Die Stoffe wurde fast alle Sorge tragen. gefunden. Im Auftrage für den Kreis Nieder- Barnim : Adolf Domnic, Berlin- Buchholz, Pasewalfer Str. 109 1II.

Das ,, Angenehme an der Berliner Verkehrsnot. Das Statistische Amt der Stadt Berlin hat jetzt seinen Monats­bericht aus März dieses Jahres fertiggestellt und veröffentlicht. Unter den darin enthaltenen Zahlentabellen ist die Darstellung der Eine Kolli- Diebes- und Schlerbande festgenommen. Seit. Verkehrsergebnisse diesmal besonders lehrreich. Wiederholt wurde einiger Zeit wurden an dem Paketpostamt in der Spandauerstraße im Vorwärts gezeigt, wie sehr bei den Berliner Verkehrsmitteln den Hausdienern hiesiger Geschäfte Batete oder auch ganze be­unter dem Einfluß der Betriebseinschränkungen die Ausladene Handwagen gestohlen. Die Kriminalpolizei richtete einen nuzung der Wagen zugenommen hat. Bei manchen Ver- besonderen Beobachtungsdienst ein, und es gelang ihr, eine ganze tehrsmitteln erreichte im März die Wagenausnußung eine Höhe, achtköpfige Diebesbande mit ihrem Hehler festzunehmen. An der die kaum noch zu überbieten sein dürfte. Im diesjährigen März Spitze der Bande stand ein entwichener Fürsorgezögling Schu ( gegenüber dem vorjährigen) wurden z. B. auf der Hoch- und Unter- mann, als Hehler fungierte ein Gelegenheitshändler Kurt grundbahn bei einer Leistung von über 1% Million( im vorjährigen Döhler. März über Million) Wagentilometer etwa 10%/ 10 Millionen ( 72/10 Millionen) Personen befördert und über Miillon( 1 Mil- Im Steuerbureau vergiftet. Als am Montag morgen die Be­lion) Mark eingenommen. Die Kilometerleistung ist nur wenig schäftsräume betraten, drang ihnen ein starker Gasgeruch entgegen. amten des Hauptsteuerbureaus der Stadt Wilmersdorf die Ge­größer geworden, sehr bedeutned hat aber die Beförderungszahl und Man forschte nach der Ursache des Gasgeruchs und fand im Kriegs­der Einnahmebetrag sich erhöht, so daß im diesjährigen( bzw. vor bureau die 22jährige Hilfsarbeiterin Else R. aus Wilmersdorf an jährigen) Märg pro agentilometer 6-7( 4-5) Personen befördert ihrem Bult tot auf. Das Mädchen, das schon längere Zeit beim und 92( 64) Pfennig eingenommen wurden. Die Große Berliner Wilmersdorfer Magistrat beschäftigt war, hatte, wie die Ermitte­Straßenbahngesellschaft leistete etwa 7/10 Millionen( 8/10 Millio- lungen ergaben, am Sonntag abend das Bureau aufgesucht und nen) Wagentilometer, beförderte etwa 45 Millionen( 39 Millionen) dann in der Nacht Selbstmord verübt, indem es die Gashähne Personen und nahm 4% Millionen( 3% Millionen) Mark ein. Hier haben wir eine Verringerung der Wagenkilometerleistung bei gleich­öffnete. zeitiger Steigerung der Beförderungszahl und des. Einnahmebe­trages. Bei der Großen", wurden pro Wagentilometer 5-6( 4-5) Charlottenburg . 18 Frauen in der Stadtverwaltung. Auch Personen befördert und 55( 46) Pfennig eingenommen. Man sieht, in die Charlottenburger Stadtverwaltung werden demnächst

wie die

Aus aller Welt.

Die Auswanderung aus Dänemark , die in der ersten Kriegszeit sehr nachgelassen hatte, hat im vergangenen Jahre wieder start zu­genommen. Die große Mehrzahl der Emigranten steuerte nach den Bereinigten Staaten. Die vor dem Krieg lebhafte Auswanderung Die Männer vielfach durch die Dienstpflicht zurückgehalten werden. nach Kanada und Süd- Amerika hat fast ganz aufgehört. Die Frauen stellen jetzt zur Auswanderung einen hohen Prozentsaz, da Von den Berufen ist die Landwirtschaft bei der Auswanderung am geringsten beteiligt, was bei ihren gegenwärtigen hohen Einnahmen leicht begreiflich ist.

Mittwoch mittag. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland

bis

Troden und vorwiegend heiter bei wenig ver­änderten Temperaturen; im Südwesten strichweise Gewitter.

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biel des Unangenehmen hat, den Verkehrsgeselließt vor, zu den bereits in den Deputationen für die Wohnungs­schaften eine sehr angenehme Ginnahmefteige- pflege und die Waisenpflege tätigen 6 Frauen weitere 12 Frauen rung bringt. Auch für die Straßenbahnlinien der Stadt gilt als beratende Mitglieder hinzuzuwählen und zwar: in die De­das.. Auf ihnen wurden im diesjährigen( bzw. vorjährigen) März. putation für den Arbeitsnachweis 3 Frauen, in die Deputation bei einer Leistung von rund 377 000( 438 000) agentilometer etwa zur Beratung von Maßnahmen gegen die Lebensmittelteuerung 2% Millionen( über 2% Millionen) Personen befördert und rund zwei und in die Deputation für Gesundheitspflege, zur Beratung 247 000( 216 000) Mart eingenommen. Pro Wagenkilometer stellte bon Maßnahmen zur Hebung der Volksschulen, für die höheren sich hier die Zahl der Beförderten auf etwa 7( 5-6) Personen und Mädchenschulen, für das städtische Fortbildungsschulwesen, für die der eingenommene Betrag auf 65( 49) Pfennig. Kann man da noch Verwaltung der Krankenhäuser, zur Verwaltung der Wohlfahrts­zweifeln, daß die Verkehrsnot sich rentiert? schule und in das Kuratorium der Pulsstiftung je eine Frau. Wilmersdorf . Anrechnung der städtischen Fleischkarte beim Verschiebung der Stadtverordneten - Ergänzungswahlen. Der Berliner Magistrat hat beschlossen, die regelmäßigen Er- Fischverkauf. Der Magistrat hat folgendes angeordnet: In hie­gänzungswahlen für 1917 zur Berliner Stadtverordneten - Ver- igen Fischhandlungen können frische Fische auf städtische Fleisch­jammlung um ein Jahr mit der Wirkung zu verschieben, daß die karte entnommen werden; hierbei hat der Käufer die städtische Vertreter, für die eine Ergänzungswahl nötig gewesen wäre, je ein Fleischfarte vorzulegen. Der Verkäufer ist verpflichtet, den jeweils Jahr mehr und die an ihre Stelle tretenden je ein Jahr weniger gültigen Wochenabschnitt der Vollkarte mit 80 Pf., der Kinderkarte in Tätigkeit bleiben. Die Stadtverordnetenversammlung wird als- mit 40 Pf. auf den Kleinhandelspreis anzurechnen, sofern der bald durch eine entsprechende Vorlage um ihr Einverständnis hier- Preis für die entnommene Ware den anzurechenden Betrag mit ersucht werden.- Denselben Beschluß soll der Charlotten übersteigt. Die Abschnitte dürfen nur in der ihrem Aufdruck ent­burger Magistrat gefaßt haben.. sprechenden Woche in Zahlung gegeben und genommen werden. Abgabe von Siern. Bis einschließlich Sonntag, den Spezialität: Nordhäuser Kautabak von ftelle ausgeftellten Bezugsscheine. Der Reichsbekleidungsstelle gehen 11. bis 25. Juni noch auf Abschnitt 25 ein Gi abgegeben. Die G. A. Hanewacker, Grimm& Triepel,

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Unbeschränkte Gültigkeitsdauer der von der Reichsbekleidungs- 17. Juni, werden auf Abschnitt 24 der Eierkarte drei Gier, vom häufig die von ihr den Behörden und Anstalten ausgestellten Be- Mehrbewilligung bezieht sich nicht auf Anstalten, Gastwirte und zugsscheine mit dem Antrage auf Berlängerung" oder" Umtausch Konditoreien,

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