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volle Bskampfunz der feindlichen Batterien fort. In der Nacht vom 14. zum 15. herrschte rege Patroutllentätigkeit. In der Gegend von Braye östlich Craonne sowie in der Gegend von Moronvillers wurden Gefangene eingebracht. Auf dem östlichen Maasufer wurden in der Nacht zum 16. zwei feindliche Patrouillen auf der Höhe 804 abgewiesen.
Englischer Heeresbericht vom 15. Juni. Unsere Truppen griffen südlich und östlich von M e s s i n c s und beiderseits deS Pipern ComincS-Kanals an. Alle Ziele wurden an beiden Stellen erreicht. Es wurden über 150 Gefangene gemacht, sowie eine Haubihe und sieben Maschinengewehre erbeutet. i c n d?. Wir griffen einen weiteren Teil der Hindenburglinie nordwestlich von Bullecourt an und eroberten ihn. Die Teulschen leisteten erbitterten Widerstand und hatten schwere Ver- luste. Wir machten 48 Gefangene. Oestlich von Loos und in der Näh: des Lys-Flusses unternahmen wir erfolgreiche Streifen, bei denen wir Gefangene machten. Die beiden Artillerien waren nördlich der Scarpe zwischen ArmentiereS   und Fpern tätig. Französischer Heeresbericht vom 15. Juni nachmittags. Der Artilleriekampf dauerte während eine? Teiles der Nacht mit ziem» lichcr Heftigkeit in der Gegend von Hurtebise und Craonn« an. fiurze und heftige Tätigkeit der feindlichen Batterien südlich von Juvincourt. Feindliche Erkundungsabteilungen wurden bei Höbe 804, im Chevaliersgehölz(MaaShöhen) und bei Bioncourt (Lothringen  ) unter unser Feuer genommen und konnten nicht in unsere Linien dringen. Die Nacht war sonst überall ruhig. Abends. Der Tag war ruhig außer im Abschnitt Hurtebise Eraonne, wo sich die beiden Artillerien dauernd tätig zeigen. Bel- gi scher Bericht: Ziemlich starker Artilleriekampf in der Rich- tung auf Schiliarbrug und Steenstraete Het Sa?.
Die französischen   Kriegskreöite. Von den Sozialisten bewilligt. Genf  , 16. Juni. Die französische   Kammer hat gestern die Kriegskredite für die Monate Juli. August und September ange- nommen. Der Sozialist Renaudel verlas vor der Abstimmung eine Erklärung seiner Partei, worin diese sich für die bekannten Kriegsziele der Partei und insbesondere auch für Neurege- lung der elsatz-lothringischen Frage erklärt. Der Abgeordnete Roux-Costadeau begründet« seine Ablehnung der Kredite. Er protestierte unter großem Lärm des Hause» gegen die mörderischen Offensiven der französischen   Armee und verlangte, daß die Vebündeten die Franzosen an der Front ablösen, damit das Land über die 500 000 Männer verfügen könne, die es für Er- Haltung der Existenz bedürfe. Gegen die Kredite stimm» ten nur 4 Abgeordnet«, die kleine Gruppe der Zimmer- walder. Einige andere Sozialisten enthielten sich der Abstimmung. Die Kammer vertagte sich sodann bis nächsten DinStag. « Die französischen   Sozialisten haben sich also durch di« Ver- Weigerung der Pässe für Stockholm   und durch die Eroberungsziele ihrer Regierung, mit denen sie ja teilweise übereinstimmen, nicht davon abhalten lassen, die Kriegskr�ite zu bewilligen. Ihnen er- scheint, so nehmen wir an, die Landesverteidigung als so wichtig, daß sie alle taktischen Bedenken hinter dies« grundsätzliche Ange- legcnheit zurückstellen. Wir stellen das fest, nicht um Vorwürfe zu erheben, sondern nur um nachzuweisen, wie unberechtigt die Vorwürfe sind, die von französischer Seite gegen die deutsche sozialdemokratische Reichs- tagsfraktion erhoben werden. Die Neuwahlen zur holländischen Kammer. Haag, 16. Juni. Tie Wahlen zur niederländischen Zweiten Kammer fanden unter dem Einfluß der im letzten Augenblick cnt- stondcnen Staatspartei, die ankideutsche Tendenzen verfolgt, statt. Ihr Führer, van Eeden, der als Kandidat dieser Staatspartei in mehreren Distrikten auftrat, erhielt nur wenige Stimmen. Kein einziger Kandidat der StaatSpartci oder her Berfassungsroform- gegner> wurde gclrphlt. Nur in einem Distrikt, in dem. die Wahl- lätigkeit eine sehr laue war, kommt ein Kandidat der Staatspartei mit einem Sozialdemokraten in die Stichwahl, wobei der Sozial- demokrat voraussichtlich mit größter Mehrheit gewählt werden dürste. Sämtliche 50 zurücktretenden Mitglieder der Zweiten Kammer wurden wiedergewählt.
Kleine Kriegsnüchrichten. Gegen die Petersburger Telegraphen-Agenwr. Aus Stockholm  wird demAllgemeen Handclsblad" gemeldet: Der russische Ar- heiter- und Soldatenrat hat einen Vertreter hierher ge- sandt. um einen täglichen Nachrichtendienst einzurichten, damit im Auslande bessere Nachrichten über russische Verhältnisse ver- breitet würden als die Petersburger Telegraphen- Agentur sie bisher geliefert hat. Die mexikanischen Unruhen. Den Pariser Blättern wird aus New Vork telegraphiert: Man meldet aus El Paso  , oie Truppen des Generals Villa marschieren in drei Kolonnen auf Chihuahua  . Zwischen 40 Mexikanern und einer amerikanischen   Kavallerie- Patrouille kam es zu einem Zusammenstoß. Mehrere Amerikaner wurden getötet. Die englischen Eesamtverluste im Mai betrugen nach amtlichen Aufzeichnungen, ausschließlich der Flotte, 114 580 Mann und 12 310 Offiziere.
politische Ueberstcht. Das Stockholmer   Memorandum. Die Denkschrift der deutschen   Sozialdemokratie an die Stockholmer Konferenz ciibt der alldeutschen Presse natürlich Veranlassung zu den gewohnten Schimpfereien, Allerdings muß sie schon sehr merkwürdige Manöver anwenden, um aus dieser Denkschrift Preisgabe wirklicher deutscher Volksinteressen folgern zu können, und wie Graf Reventlow   in der Deutschen Tageszeitung" alle möglichen Dinge in sie hmeinlesen, die nicht darin stehen. Wir verzichten auf jede Auseinandersetzung hierüber und begnügen uns, hier abzu- drucken, was ein linksstehendes bürgerliches Blatt, dasB. T.", über die Denkschrift ausführt: Die von uns im heutigen Morgenblatt mitgeteilte Antwort der deutichen sozialdemoiraiischen Delegation aus die vom Stock- holmer Komitee gestellten Fragen darf weit über die Kreise der deutschen   Sozialdemokratie und der soziali- stischen Internationale begrüßt werden. Mit einer über- zeugenden R u he und Sammlung wird hier aus- gesprochen, was nicht bloß viele Tausende denken, sondern was tatsächlich geeignet sein dürfte, dem Weltkrieg in ab seh- barer Zeit_cin Ziel zu setzen. Und wenn an diesen Ausführungen etwas besonders hervorgehoben werden soll, so möchten wir den Nachdruck darauf legen, daß sich in ihr Selbstbeherrschung mit voller Entschlossenheit in d e r V e r t r e t u n g der nationalen Notwendigkeiten paart. Hier, wenn irgendwo, ist der Beweis dafür geliefert, daß derBlickdes Kulturmenschen über die Schranken des eigenen Staate« hinauSreichen kann, ohne daßer des- halb die vaterländischen Lebensbedingungen zu übersehen braucht. Und gleichzeitig ergibt eine ein- gehendere Prüfung, daß der Wille zum Frieden sehr wohl mit einer würdigen, aber entschiedenen Vertretung des eigenen Standpunktes zusammengehe»» kann. Selbstverständlich ist auch die Erklärung der sozialdcmo« kratischen deutschen   Mehrheit in Stockholm   nicht das letzte Wort sowohl in der Richtung der deutschen   Friedensforderungcn, wie in Hinsicht der der gegnerischen Anschnnungen. Aber wenn der Ton die Musik macht, dann wird man sagen dürfen, daß auf dem von den Vertretern der deutschen   Sozial- demolratie eingeschlagenen Wege sich aller- dingS eine nützliche Aussprache über den Welt- frieden herbeiführen laiseu wird, sofern auch die anderen Richtungen sich der gleichen Müßt- gung und Sachlichkeit zu unterwerfen ent- schlössen sind._ Der Annexionsverzicht gegen Nustland und die Alldeutschen. Der gestrige Artikel derNordd. Allg. Ztg." hat, wie zu erwarten, die alldeutsche Presse furchtbar in Aufruhr ge- bracht. Ihre Seelenstimmung spiegelt sich in Artikelüber- schriften, wie:Mußte das sein?"Verfehlte Taktik I" Blinder Eifer". Recht merkwürdig sind die Kommentare, mit denen einige alldeutsche Blätter die erste, wenn auch nur teilweise Festlegung der Reichsregierung auf die Formel des Friedens ohne Annexionen und Kontribiitionen begleiten. So schreibt diePost": Auf jeden Fall läuft di« deutsche Regierung mit ihrer heutigen Kundgebung Gefahr, zu irgendeinem Zeitpunkte einmal ganz wörtlich auf den Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen fe st gelegt zu werden sei es auch erst an dem Tage, an dem wirklich Verhandlungen zwischen Deutschland   und Rußland   beginnen. Die Unzuträglichkeiten, die sich dann ergeben würden, dürften auf der deutschen   Politik desto peinlicher lasten, je weniger die heutige Erklärung positiven Erfolg erzielen wird. Ganz ähnlich dieBerliner Neuesten Nachrichten": Und nun stellt sich die Reichsregierung der Form nach ausdrücklich auf den Boden des Scheidemann  - Friedens! Sollte ihr« gestrige Erklärung etwas ande- res bedeute.», wie man vielleicht aus dem Hinweis auf die Ziele einer friedlichen Verständigung schließen könnte, so wäre das ein« sehr gefährliche, verfehlte Taktik! Wenn diese Blätter den Anschein zu erwecken suchen, als sei es der deutschen   Regierung mit ihrer offiziösen Erklärung an Rußland   nicht ernst, so wird das ja vom feindlichen A u s I a n d e gebührend beachtet werden. UebrigenS noch eine Bemerkung: TieBerliner Neue- sten Nachrichten" wundern sich darüber, daß der Artikel der Nordd. Allg. Ztg." in der deutschen   Presse so wenig be- sprachen worden ist und vermuten, daß der darin enthaltene Annexionsvcrzicht gegenüber Rußland nianchem die Sprache verschlagen habe. Es gab aber vielleicht noch einen anderen Grund, diesen Artikel nicht zu kommentieren, den zwar zur- zeit schwerlich die Oeffentlichkeit, aber sehr leicht dieNordd. Allg. Ztg." erraten kann._ Neuorientierung auf Mecklenburger Art. In Mecklenburg   tagt zurzeit einVerfasiungsausschuß", der im Grunde nichts weiter ist. als ein privaler Zirkel eingeladener Per- ionen. Wie vorsickitig bei der Siebung dieses unverantworllichen Diskutierklubs zu Werke gegangen ist, erhellt daraus, daß von den mecklenburgischen ReicbstagSabgeordnelen nur ein Konser- Vati ver und ein N a t i o n a l l i b e r a l er, dagegen kein Fortschrittler und kein Sozialdemokrat hinzu- gezogen wurde. Wie wir derMecklenburger Warte" entnehmen, wurde zunächst die Frage beraten, ob die bisherigen(mittelalterlichen) Stände als öffentlich-rechtliche Korporationen auszuheben oder an der neuen LandeSvemetung durch gewählte Vertreter zu beteiligen seien. Sämtliche in dem TiSkut>erklub ver- lretenen Ständemiiglieder stellten sich dabei auf den Standpunkt, daß die Stände als öffentlich-rechtlich  « Korporalionen beizu« behalten und an der neuen Landesvertretung zu beteiligen seien. Von den nicht ständischen Vertretern war nur eine,
Minderheit dafür, den öffentlich-ttechtlichen Charakter der Ständ� und ihre Sonderdertrelung im neuen Landlage zu beteiligen. Di« Besprechung ging dann über zu den Fragen des Wahlrechts, und zwar wurden hier sämtliche Wahlrechts systcme vom Dreiklassenwahl- recht bis zum Reichötagswahlrecht zur Diskuision gestellt, lieber das Ergediiis ersäbrr man nicht«. Die Verbandlungen sind streng vertraulich. Wir sind überzangt, daß man auch bei Vcröffen:- iichung der Verhandlungen nichts Erfreultches erfahren wird. Ter Bund der Landwirte gegen Herrn v. Gebsattel  . Ter Bund der Landwirte erjiäßt einen Aufruf, anläßlich des im Februar 1918 zu begehenden Jubiläums des 22 jährigen Be- stehens des Bundes einen I u b�i l ä u m s f o n d§ als Kriegs- schätz für die kommenden Kämpfe zu schaffen. In dem Aufruf heißt eS: Daß es unS gelungen ist. die deutsche Landwirtschaft leistungs- fähig zu erhalten, seyr uns allein m den Stand, wirtschaslüch diesen Krieg zu bestehen, Das weiß unser Volk. Und dennoch verunglimpft Uebelwollen die deutschen   Land- Wirte, und Feigheat duldet das frevle Spiel. Das lebrt uns ertkennen, was unser nach dem Kriege harrt: Kampf stärker als je um den Bestand dar deurschen Land- Wirtschaft, Kampf für unser geordnetes Staatswesen und unseren Thron gegen die frech angedrohte Revo- l u t i o n. Kampf für unlereS Volkes Zukunft und Größe. Das hätte sich Herr v. Gebsattel   wohl nicht»räumen lasten, daß er vom Bund der Landwirte einmal atSfrech" b.:zeicvnel werden würde. Denn der«Kampf gegen die frech angedrohte As- Volution" kann sich doch wohl nur auf den Brief des Herrn v. Geb- sattel an den Reichskanzler beziehen?!
Enthaltsame Alldeutsche gesucht. In den alldeutschen Bläticrii bettelt jemand:Wenn nur 15 000 Alldeutsche mir je eine Mark für meine EnthaltsamkeitS-Arbeit gespendet hätten, brauclue ich nicht noch einmal zu bitten. Ich erröte, wenn ich es nieder- schreibe: ich habe nicht einen Pfennig für diese brennende Vater« ländische uns alle angehende Arbeit erhalten!" Daß die sana- tischen Bekämpfer desEnthalsamkeilSfriedens" Geld für eine Schrifr über Enthaltsamkeit spenden sollten, ist doch eine starke Zu- mutung. Und nun gar IS 000 soviel Alldeutsche gibt es ja gar nicht._ Letzte Nachrichten. Revision der Haushaltungen. DaS Oberkommando in den Marken wird im Laufe der nächsten Wochen durch Revision der Haushaltungen, Gastwirtschaften, HotelS, öffentlichen Küchen usw. feststellen lassen, ob die gemäß der erlassenen Bekanntmachung abzuliefernden Gegenstände aus K u p- fer, Messing, Neinnickel vollständig abgeliefert worden sind, sowie ob die Melde- bzw. Ablieferungsfrist der gleichfalls be- troffcncn Aluminiumgegen stände erfüllt worden ist. Sofern die etwa versäumte Ablieferung bzw. Meldung unverzüg- lich und insbesondere vor erfolgter Revision nachgeholt wird, will da? Oberkommando von einer Strafverfolgung absehen. England gibt irische Märtyrer frei. Anläßlich des baldigen Zusammentritts des Konvents, der Beziehungen Englands zu Irland   auf neue Grundlage stellen iM- erklärte Bonar Law   im Unterhaus, daß alle Gefangenen, die wi Zusammenhang mit dem jüngsten Aufstand in Irland   sich in HMs befinden, ausnahmslos freigelassen werden. D e v l i n, der Führer der irischen Nationalisten, drückte seine Dankbarkeit für den Entschluß der Regierung aus. Wardle(Ar- beiterpartei), Eugen Wason(Schottische Liberale) und Ellis Gnffiih (Walliser  ) sprachen ihre herzliche Zustimmung zu der Handlung?- weise der Regierung aus._ Die Polenfrage im Reichsrat. Wien  , 16. Juni. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die erste Lesung des BudgetprovisoviumS fort. Der Abgeordnete Krck (Slowene) trat für die Erfüllung der südslawischen Forderungen ein, die nur im Interesse der Adriapolitik und der Balkmipolitik der Monarchie gelegen feien. StapinSki(polnische Volkspartei) sagte: Alle Hoffnungen auf Uneinigkeit unter den Polen   werden an der Geschlossenheit aller polnischen Parteien für die Idee eines unabhängigen Polens   scheitern. Die Polen   wollen mit Oesterreich   gehen, aber die Regierung hat alles getan, um den Polen   diese Gefühle zu verleiden. Das Budgetpro­visorium wurde sodann dem BudgetauSschuß zugewiesen.
Italiens   Interventionisten in Opposition. Lugano  » 16. Juni. Die Verhandlungen zur Umbildung des Kabinetts sind abgeschlossen. Neubesetzt worden sind die Nessorts deS Handels, des Innern, deS Krieges und das der Marine. Ferner wird daS bisherige Munitionssekretariat in ein Ministerium umgewandelt. Die Kammer wird am A>. Juni mit einer großen politischen Debatte eröffnet werden. Die Jntcrventions- fraktion beschloß, gegen da» umgewandelte Ka- binett zu stimmen. Klage des Königs wider Willen. Basel  , 16. Juni. Havas berichtet unterm 16. Juni aus Athen  : König Alexander leistete im Thronsaal in Gegenwart der Minister deS HofeS und der Geistlichkeit den Eid. Er richtete hierauf folgende Proklamation an das Volk:In dem Augenblick, da mein ver- ehrter Vater, indem er dem Vaterland ein sehr großes Opfer brachte, mir die schweren Pflichten deS hellenischen Throne» anver- traut, spreche ich den Wunsch aus, Gott   möge meine Bitte erfüllen, Griechenland   beschützen und uns erlauben, daß wir es wieder einig und stark sehen. JndemSchmerze, untersopeinlichcn Umständen von meinem vielgeliebten Vater getrennt zu werden, habe ich als einzigen Trost die Erfüllung seines geheilig- ten Mandates und ich werde mit allen Kräften danach streben, es nach den Leitsätzen auszuüben, die seine RegierungSzeit so glänzend gestaltet haben. Ich werde es unter Beihilfe des Volkes tun, auf dessen Liebe sich die griechische Dynastie stützt. Ich habe die lieber- zeugnng, daß das Volk, indem es dem Willen meines Vaters folgt, durch seine Ergebenheit dazu beitragen wird, daß wir gemeinsam unser geliebtes Vaterland au» der Lage befreien können, in der es sich befindet. Balkanzug-Entgleisung. München  , 16. Juni. Amtlich. In der Station Großkaro  » linenfeld entgleisten vormittags halb elf Uhr vom Balkanzug München   Konstantinopel   die Lokomotive und die ersten drei Wagen. Die Lokomotive und der Packwagen fielen um. Tie vier letzten Wagen blieben im Gleise. Der Lokomotivführer erlitt einen Arm- druch, sonst wurden Personen nicht verletzt. Tie Ursache der Cnt- gleisung ist im Gleise gelegenes Holz. Ter Balkanzug hatte eine zweistündige Verspätung.