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Stablelages gu berweisen, der durch die Berichterstatter verstärkt| Bur Borsicht hatte sie vorher ein Bett Hinansgetvorfen, um nicht zu wurde, nämlich die Oberbürgermeister Koch- Cassel, Lautenbart zu fallen, wenn das Seil reifen follte. An anderen Stellen schläger Stuttgart , Dr. Scholz- Charlottenburg und Voigt war der Hochstaplerin der heimliche Abschied leichter geworden. Die Frankfurt a. M. Der Hauptausschuß seinerseits faßte nur noch Hotels wurden gewarnt. Als sie gestern wieder unter falschem den Beschluß, daß es von größter Wichtigkeit sei, für die Milch- Namen in der Friedrichstadt abstieg wurde sie erfannt und fest­beschaffung den Unterbau auf dem Lande zu vergenommen. ft är fe n.

Schöneberg . Heute Frauenlejeabend bei Groß, Sedanstr. 17. Die ersten Zwangs- Mietssteigerungen in Berlin sind jetzt er- Tagesordnung: 1. Referat der Genossin Tuchenz über die Kriegs­folgt. Die Hausbesißervereine haben fast durchweg ihren Mitarbeit der Frau in der Gemeinde. 2. Unsere Ferienkolonie. gliedern anempfohlen bzw. sie auch verpflichtet, zum 1. Oftober eine Mietssteigerung von mindestens 10 Proz. vorzunehmen, um den Spandau . Lebensmittelnachrichten. Der Magistrat gibt be­Hausbesitz lebensfähig zu erhalten", der durch hohe Hypotheken- fannt: In der Woche vom 18. bis 24. Juni dürfen auf die Abschnitte zinjen, hohe Unkosten für Instandsetzen der Wohnungen, Flure usw. 1 bis 8 der Kartoffelkarte zusammen höchstens 2 Pfund Kar­und durch eine Ueberproduktion an Wohnungen" dem Ruin ent- toffeln abgegeben und entnommen werden. Auf jeden der Abschnitte gegengehe. Obgleich der Vierteljahreskündigungstermin erst zum 9 bis 20 dürfen in den hiesigen Bädereien 25 Gramm Brot oder 1. Juli oder vertragsmäßig einige Tage früher fällig ist, so haben 17 Gramm Roggenmehl, insgesamt auf sämtliche 12 Abschnitte 300 verschiedene Hauswirbe schon jetzt ihren Mictern die Nachricht zu- Gramm Brot oder 200 Gramm Roggenmehl entnommen werden. gestellt, daß die Wohnung vom 1. Oktober so und so viel mehr Diese 12 Abschnitte sind getrennt von den übrigen Brotmarken ge­kostet oder dann geräumt werden müsse. Die Steigerung bewegt bündelt einzureichen. Auf einen über eine halbe Wochenmenge lau­sich aber meist über 10 Proz., ja bis auf 25 Proz. und mehr des tenden Kartoffelabschnitt der Schifferlebensmittelfarte Mietspreises, und selbst Kriegerfamilien wurden mit solch einem dürfen Pfund Kartoffeln und auf den zweiten für dieselbe Eteigerungsbrief beglückt. Dem Oberkommando und dem Woche geltenden Abschnitt 250 Gramm Brot oder 175 Gramm Königlichen Polizeipräsidium sind bereits Proteste Roggenmehl entnommen werden. Militärurlauber erhalten gegen die Pragis der Hausbesiber zugestellt wor- auf zwei Fünftel der Kartoffelabschnitte ihrer Lebensmittelfarte den mit der Bitte, wie mehrfach in anderen Städten so auch in Kartoffeln und auf drei Fünftel Brot oder Roggenmehl wie die Berlin Mietssteigerungen für die Dauer des übrige Bevölkerung. Krieges zu verbieten, sei sie direkt oder indirekt durch Schaffung von Abgaben für Hausreinigung und dergleichen.

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Die Preisfommission der Bezirksgemüse­stellen Potsdam und Berlin hat mit Genehmigung der Tabak- Erjas. Die neueste Kriegsware ist der Tabak- Ersatz, Reichsstelle für Gemüse und Obst folgende Erzeuger- Höchstpreise der joeben in den Handel gebracht wurde. Der Mangel an Tabat festgesßt: a) Für die Zeit vom 14. bis 20. Juni für Erd­hat erfinderisch gemacht. Aus Waldmeister, Erdbeerblättern, La- beeren I. Wahl 1 M., für Erdbeeren II. Wahl 60 Pf., für Erd­vendelblüte, Fenchelblättern, Candelholz und ähnlichen aroma- beeren unsortiert 80 Pf. pro Pfund. Als Erdbeeren II sollen die haltigen Kräutern" ist ein Tabat- Ersatz zusammengestellt worden, ganz kleinen und beschädigten Früchte gelten und die sogenannte der zum Strecken des echten Tabaks dienen soll, aber auch so in die Nachernte. b) Für die Zeit vom 14. bis 28. Juni für Pfeife gestopft werden kann. Walderdbeeren 1,50 M. pro Pfund. Als solche werden gleich Bekanntmachung. In Erweiterung der Bekanntmachung des zeitig die gartenmäßig gezogenen Monatserdbeeren angesehen. Oberkommandos vom 12. Juli 1916- Sett. Ila Nr. 90 100. be- für Johannisbeeren, weiße, rote und schwarze treffend Besichtigung der mit Seeresaufträgen 50 Pf. pro Pfund. Für Stachelbeeren, reif und un­betrauten Privatfabriten in Berlin und der Probing reif 40 Pf. pro Pfund. Für Himbeeren: a) Preß- Him­Brandenburg durch Offiziere, wird bestimmt, daß auch das Kaiser- beeren 55 Pf. pro Pfund. b) Ausgelesene Himbeeren( Speisehim­Wilhelm- Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in beeren) 80 Pf. pro Pfund. Für saure Kirschen 30 Pf., für füße Berlin- Dahlem zur Ausstellung schriftlicher Genehmigungen be- Sirschen( weiche) 38 Pf., für jüße Kirschen( große, barte) 53 Bf. rechtigt ist. Der Oberbefehlshaber in den Marken. gez. b. Steffel, für Schattenmorellen und Natten 60 Pf., für Glaskirschen 60 Pf. Generaloberst. pro Pfund. scheine für Einmachezu der wie folgt geändert: Am Infolge des starken Andranges wird die Ausgabe der Bezug­18. d. M. die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben N, O, P, am 19. d. M. die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben Q, R, am 20. d. M. die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben S, und zwar nur diejenigen der Altstadt, Stresow, Klosterfelde , Wil­helmstadt, am 21. d. M. die Haushaltungen mit den Anfangsbuch­staben aus der Neustadt und Hafenfelde, am 22. d. M. die Haus­haltungen mit den Anfangsbuchstaben Sch aus der Altstadt, Stre sow, Klosterfelde , Wilhelmstadt, am 23. d. M. die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben Sch aus der Neustadt und Haken­ felde . Die Ausgabe erfolgt nur vormittags von 8 bis 12% Uhr. Für die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben St, U, V, W und 3 wird der Ausgabetermin noch bekanntgegeben, ebenso für diejenigen Haushaltungen mit den Buchstaben A bis M, welche die Bezugsscheine bisher nicht erhalten haben. Die Aus­gabe in den Stadtteilen Haselhorst und Siemensstadt bleibt unverändert.

Lieferungsverträge über Gemüse dürfen, worauf die zuständige Reichsstelle erneut hinweist, nach dem 1. Juli nicht mehr abge­schlossen werden. An diesem Tage verlieren alle Berechtigungsaus­weise ihre Gültigkeit.

Der Zirkel der Brillantenmiese wurde von der Polizei ge­Sprengt. Eine Marie F., die in der Lebewelt sehr bekannt ist, führt dort den Spitznamen Brillantenmiete" nach einem schönen Halsschmuck, den sie besitzt und der wohl an die 50 000 m. wert ist. Sie gehört zu den Kreisen, denen es gar nicht recht ist, daß auch die Lotale, in denen man sich am wenigsten langweilt, um 12 Uhr schließen müssen. Da kam sie vor einiger Zeit auf den Gedanken, felbst eine Gelegenheit zu schaffen, um sich auch später noch in lustiger Gesellschaft die Zeit vertreiben zu können. In ihrer Wohnung im hohen Erdgeschoß eines Hauses veranstaltete sie " Zirkel", um ihre Abende von den Kommersen zu unterscheiden. Wenn man in einer gewissen Bar oder anderswo unterrichtet worden war, daß Weinhändler und andere Leute genügend Sekt und EB­waren nach der Großbeerenstraße geschafft hatten, dann brach man auf zur Brillantenmiebe", wo man sich bei Grammophon- und Geigenklang bis in die Morgenstunde weiter vergnügte. Auch ein Tanz war nicht ausgeschlossen. Die Preise waren zwar sehr hoch, aber daran stießen sich die Gäste nicht. Weniger erfreut als diese waren die anderen Mieter des Hauses. Als Beschwerden über die nächtlichen Störungen beim Verwalter fruchtlos blieben, wandte man sich an die Polizei. Obwohl ein Wächter vor der Tür stand, und nur auf Geheimzeichen öffnete, verschafften sich Kriminal­beamte doch überraschend Zutritt und hoben den Zirkel auf.

Eine unternehmende Hochstaplerin wurde in einem Hotel der Friedrichstadt ermittelt und festgenommen. Die 19 Jahre alte Straßenbahnschaffnerin Anna Zepanska aus Marburg gab ihre Stellung in Frankfurt a. M. auf und ging mit einem jungen Manne auf Hochstaplerfahrten aus. Das Pärchen besuchte zunächst Aschaffenburg . Durch ein Kellerfenster stiegen beide in ein Waren­haus ein, kleideten sich vom Kopf bis zu den Füßen um, legten auch noch Uhrkette und Schmucksachen zu den neuen Sachen an und ließen die alten zurüd. Sie fanden auch noch genügend bares Geld, um nach dem nächtlichen Besuch des Warenhauses gleich in einem Hotel absteigen zu können. Von Aschaffenburg fuhr Anna 3c­panska nach Berlin voraus und fehrte als Frau Schmid aus München " in einem Hotel in der Dorotheenstraße ein. Dorthin sollte der Geliebte nachkommen. Weil er ausblieb, so waren ihre Mittel bald erschöpft. Als sie fürchten mußte, daß der Wirt mit der Rechnung kommen würde, machte sich" Frau Schmid" zur Nachts zeit aus Hand- und Bettüchern und Leitungsdraht ein Seil zurecht, ließ sich aus einem Fenster auf die Straße hinab und verschwand.

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Gegen Abtrennung von Feld 5 der Eierkarte fönnen von Sonntag, den 18. Juni, ab 2 Eier bezogen werden. Feld 4 ver­liert mit Ablauf von Sonntag, den 17. Juni, seine Gültigkeit.

In einer großen Anzahl von Geschäften sind noch Graupen oder Grüße gegen Abtrennung von Feld i der Lebensmitteltarte zu haben. Feld 1 verliert mit Ablauf von Dienstag, den 19. Juni, feine Gültigkeit.

Auf Feld II der Butterkarte ist noch Butter in folgen­den Geschäften zu haben: Sydow, Johannastr. 62; Nowad, Neuen­dorfer Str. 96; Schulze, Hamburger, Str. 116; Miessow, Brunnen­straße 21; Wienke, Märkischer Steig 11.

welfung bon Wildbrek besteht nicht. Zag und Beit für den Verkauf auf Reichs- und städtische Fleischkarten werden noch bekanntgegeben.

Sportpark Treptow. Bei der Zusammensetzung des gestrigen Rennprogramms hat sich wohl die Direktion der Treptower Rad­rennbahn den Grundsatz zueigen gemacht: wer bieles bietet, wird jedem etwas bieten. Fünf Dauerrennen über je 20 Kilometer, in denen jeder einzelne Fahrer annähernd 80 Kilometer zurückzu­legen hat, deucht uns aber doch des Guten zu viel. Die Lösung der Schrittmacherfrage dagegen, durch Auslosung unter den Dauer­fahrern kurz vor Beginn der Rennen, ist unseres Erachtens eine durchaus lobenswerte Neuerung. Es wäre wünschenswert, daß sie zu einer dauernden Einrichtung wird. Der in rein sportlicher in­ſicht unleidliche Zustand, daß sich der bessere Fahrer, traft seines für gewöhnlich volleren Geldbeutels, auch den besseren Schritt­macher verpflichten kann, wodurch der schwächere Fahrer von vorn­herein doppelt benachteiligt ist, wäre dadurch ein für alle mal auf­einwandsfreien Verlauf. Gleich im ersten Lauf streikten von den gehoben. Die fünf Rennen selbst nahmen nicht den gewünschten vier Führungsmaschinen nicht weniger als drei, was wohl auf die Auch in den anderen vier Läufen waren die Fahrer durch Motor­zurzeit schlechte Beschaffenheit des Materials zurückzuführen ist. und Raddefekte stark behindert.

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Die Fliegerrennen boten recht interessante Momente. Im Zeitfahren über 600 Meter erwies sich Walter Rütt als der schnellste Fahrer. Das von den gleichen Fahrern bestrittene Malfahren über 900 Meter ergab aber dann einen krassen Außenseitersieg. Behrend sette unerwartet zu einem fräftigen Spurt an, der ihm im Nu einen Vorsprung von einer halben Bahnrunde eintrug, den Rütt und Lorenz nicht mehr aufzuholen vermochten. Ein Haupt­fahren für Klasse 2 und ein Prämienfahren beschlossen das an Dauerennen zu umfangreiche Programm. Resultate. Venientes" die Kommenden 5 Läufe über je 20 Kilometer nach Punktwertung: 1. Lauf: 1. Lewanow 18 Min. 55 Set., 2. Kuschfew 1640, 3. Struptat 2220 Meter, 4. Przyrembel weit zurück. 2. Lauf: 1.Przyrembel 17 Min. 54 Set., 2. Pawke 720, 3. Krupfat 1290, 4. Lewanowo 2440 Meter zurück. 3. Lauf: 1. Lewanowo 18 Min. 10 Get., 2. Parte 540, 3. Suschfom 730 Meter zurüd; Przyrembel aufgegeben. 4. Lauf: 1. Krupkat 18 Min. 2 Gef., 2. Parte 650, 3. Suschkom 990, 4. Przyrembel 1560 Meter zurüd. 5. Lauf: 1. Lewanow 19 Min. 1 Sek., 2. Kuschkow 190, 3. Pawte 720, 4. Krupkat 1590 Meter zurück. Gesamtresultat: 1. Lewanow 7, 2. Pawie 9, 3. Kuschtow 10, 4. Krupkat 11 Punkte.- Beitfahren über 600 Meter: Rütt 41 Set., Lorenz 41,3 Sef., Schrage 42 Sef., Behrendt 42,1 Get., Samall 43,2 Set. Mal 3. Rütt, 4. Schrage. fahren über 900 meter: 1. Behrendt 1 Min. 22 Get., 2. Lorenz, 1. Abraham 1 Min. 56 Set., 2. Niederkrone, 3. Hahn, 4. Müller. Hauptfahren für Klasse 2 über 1200 Meter: Prämienfahren für Klasse 3 über 3600 Meter: 1. Dahnke 5 Min. 20 Set., 2. Schulz, 3. Meinars, 4. Klatt.

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Aus aller Welt.

Der Getreideschieberprozeß in Posen.

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Im Prozeß gegen den Kaufmann Schimkat und Genossen in Bosen, die wegen Getreideschiebungen angeklagt waren, wurde der Kaufmann Schimkat einschließlich einer bereits gegen ihn erkannten Strafe zu 7 Monaten Gefängnis und 17 700 M. Geldstrafe, der Mühlenbesiker Theodor Galinski zu 100 M. Geldstrafe verurteilt. Die Verhandlungen gegen den Rittergutsbesitzer Theophil Galinski wurden vertagt. Der Staatsanwalt hatte gegen Schimkat 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und 21 330 M. Geldstrafe, gegen Theophil Galinski 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und 253 450 M. Geldstrafe und gegen Theodor Galinski 8 Monate Gefängnis, 5 Jahr Ehr­verlust und 252 600 M. Geldstrafe beantragt.

Explosion in Wiener Munitionsmagazinen. Wien , 17. Juni. Amtlich. Explosion auf dem Stein­felde. In der Nacht vom 16. auf den 17. d. M. erfolgte in den militärischen Munitionsmagazinen am Steinfelde eine Explosion, der drei Magazine zum Opfer fielen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen beträgt die Zahl der Verletzten zirka hundert. Von militärischer Seite sind noch in der Nacht ungesäumt alle not­wendigen Maßnahmen zur Hilfeleistung eingeleitet und durch­geführt worden.

Sobald weiter Berichte über das Ereignis vorliegen, werden fie der Oeffentlichkeit sofort mitgeteilt werden.

Der Kriegsminister hat sich mit den zur Hilfeleistung ent­

In der Woche vom 18. bis 24. Juni 1917 dürfen auf die Reichs- und städtische Fleischkarte entnommen werden: A. Städtische Fleischkarte. Auf städtische Fleischkarte ( Vollfarte): 250 Gramm Schlachtviehfleisch mit Knochen oder 200 Gramm Schlachtvichfleisch ohne Knochen. Auf städtische Fleisch­karte( Kinderkarte): 125 Gramm Schlachtviehfleisch mit Knochen oder 100 Gramm Schlachtviehfleisch ohne Knochen. B. Reichs= fleischtarte. Auf Abschnitt 1 bis 8 der Vollfarte: 200 Gramm sendeten Organen persönlich an die Unfallstelle begeben. Schlachtviehfleisch mit Knochen oder 160 Gramm Schlachtviehfleisch ohne Knochen. Auf Abschnitt 1 bis 4 der Kinderkarte: 100 Gramm Schlachtviehfleisch mit Knochen oder 80 Gramm Schlachtviehfleisch ohne Knochen. In den durch Aushang tenntlich gemachten Fleisch verkaufsstellen darf außerdem entnommen werden: Auf Abschnitt 9 der Vollkarte 50 Gramm Blut- oder Leberwurst. Auf Abschnitt 1 bis 10 der Vollkarte 500 Gramm Wildbret. Auf Abschnitt 1 bis 5 der Kinderkarte 250 Gramm Wildbret. Ein Anspruch auf Ueber­Gummi- Arbeiter

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