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Gewerkschaftsbewegung

Berlin und Umgegend. Eisenbahnerversammlung.

Wie Brunner bemerkbe, wird die Verbandsleitung diese Forderung was sie ohnehin schon beabsichtigt hatte bandsorgan vertreten. im Ver­

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Ausland.

Erlebigung naftwendiger Arbeiten gemadt werben, aber nicht zu[ triebe gefährdet wurde. Entscheidend find jedenfalls die anderen bem Zwed, um den Bendienst der Arbeiter zu erhöhen. Die Löhne Gründe, die sich vollinhaltlich mit den von den Konsumbereinen der Gisenbahnarbeiter sollen den Löhnen gleichartiger Arbeiter in in ihren Eingaben ins Feld geführten decken. Es wäre schon Bribatbetrieben gleichgestellt werden. richtiger gewesen, die Gemeinden hätten sich vorhandener erprobter Verteilungseinrichtungen bedient, statt unter hohen Kosten neue zu In einer gut besuchten Versammlung, die der Deutsche Eisen­schaffen, die erst erprobt werden mußten und die Probe, wie vor­bahnerverband am Sonnabend in Obiglos Saal abhielt, sprach auszusehen war, nicht immer sonderlich gut bestanden. Die Kon Rechtsanwalt Dr. Seinemann über:" Das Arbeiter­sumgenossenschaften haben jedenfalls, wo man sich ihrer bediente, recht im neuen Deutschland ". Der Redner führte u. a. Allgemeiner Ausstand im Rotterdamer Hafen . ihre Aufgaben einwandfrei und zufriedenstellend gelöst, ohne selbst aus: Durch die Zulassung des Verbandes im Betriebe der Staats- Rotterdam, 17. Juni. ( Meldung der Nederlandsch Telegraaf Samburger Staat dabei machte, haben ihn auch veranlaßt, jetzt dabei Berluste zu erleiden. Die guten Erfahrungen z. B., die der bahnen ist das Organisationsleben der Eisenbahner auf eine neue Agentschap.) Eine startbesuchte Versammlung von Vereini- einen Teil der Obst- und Genniseversorgung der Handelsgesellschaft Grundlage gestellt. Sie können sich jetzt, ohne Nachteile befürchten gungen der Hafenarbeiter hat beschlossen, am Montag Produktion" zu überweisen, die schon die Rippen- und Knochen­zu müssen, der gewerkschaftlichen Tätigkeit in einer Weise widmen, einen allgemeinen Ausstand im Rotterdamer Hafen zu beginnen, berteilung vorteilhaft regelte, was man von ähnlichen kommu­wie es vordem nicht möglich war. Die Zulassung ist allerdings der sich auch auf den Betrieb der Elevatoren, Hebekräne, Lade- nalen Unternehmungen nicht eben behaupten kann. Es liegt wirk­durch das schwere Opfer ertauft worden, daß die Verbandsleitung usw. erklärte, von dem Mittel der Arbeitsniederlegung feinen Gebrauch brüden uſtv. erstreden soll. lich kein Grund vor, Steuergroschen in Experimenten zu verplem pern, wenn man es ohne Experimente ebenso gut und umsonst haben kann.

zu machen. Auf die Vorwürfe, die der Verbandsleitung wegen dieser Erklärung von gewisser Seite gemacht wurden, will ich nicht eingehen, sondern mich nur an die tatsächlichen Verhältnisse hal­ten, die durch diese Erklärung gegeben sind. Die eingegangene Verpflichtung, von der Arbeitsniederlegung feinen Gebrauch zu machen, muß stritie erfüllt werden, weil eine Nichterfüllung des Versprechens gegen Treu und Glauben verstoßen würde, und weil die Bertragstreue die Grundlage des ganzen Organisationslebens bildet. Der Arbeitsvertrag ist ja nur noch dem Schein nach ein Bertrag zwischen dem einzelnen Unternehmer und dem einzelnen Arbeiter. In Wirklichkeit ist er ein tollektivvertrag zwischen den Unternehmern und den Arbeitern. Als solcher bildet er tatsächlich einen Teil des öffentlichen Rechts, obgleich das in den geltenden Rechtsnormen noch nicht zum Ausdruck kommt. In den Tarifver trägen kommt die Auffassung vom tollektiven Arbeitsvertrage zur Geltung. Der Tarifvertrag ist nicht denkbar, wenn nicht der Grundsatz der Vertragstreue bis zum äußersten erfüllt wird. Derum halten die Organisationsleitungen an diesem Grundsatz unbedingt fest. Dieser Grundsak gilt auch für die Erklärung, die die Leitung des Eisenbahnerverbandes den Minister gegenüber ab­gegeben hat. Wer dieser Erklärung zuwider handeln würde, der würde damit aufhören, Mitglied der Organisation zu sein. 3 dieſen allgemeinen Gründen kommen noch die durch den Krieg ge­schaffenen besonderen Verhältnisse. Vor dem Kriege haben wir mit gutem Grunde darüber geklagt, daß die Arbeiter in unserem Vaterlande rechtlos und geächtet waren. Das fonnte aber kein zu lassen. Getreu unseren Grundsäßen treten wir für die Grhal­Grund sein, unser Baterland in der Stunde der Gefahr im Stich tung des Vaterlandes ein und wir wollen seine Einrichtungen verbessern. Wer die Erhaltung des Vaterlandes will, muß auch die dazu notwendigen Mittel wollen. Aus diesem Grunde ist es für die Eisenbahner abgesehen von der Erklärung ihrer Ver­bandsleitung selbstverständlich, daß in der Kriegszeit keine Ar­beitsniederlegung stattfindet, denn eine Stillegung des Eisenbahn­betriebes würde den Krieg zu unseren Ungunsten entscheiden. Nun könnte man sagen, das Versprechen der Verbandsleitung hätte nicht für die Zukunft gegeben werden brauchen. Ich halte diese Argumentation für unrichtig. Mit dem Augenblick, wo die Waffen ruhen, ist der Kampf der feindlichen Mächte gegen Deutsch land nicht zu Ende. Dann wird der wirtschaftliche Kampf beginnen, durch den Deutschland vom Weltmarkt abgeschnitten werden soll. Um diesen Plan der gegnerischen Mächte zu vereiteln, gibt es nur ein Mittel: Größtmögliche Hebung der Produktion. Die Eisenbahn ist für die Hebung der Produktion so wesentlich, daß ihr Betrieb nicht gestört werden darf. Vor vier bis fünf Jahren hatte die Regierung einen Gefeßentwurf eingebracht, der jede beabsichtigte Störung des Eisenbahnbetriebes und anderer den öffentlichen Interessen dienenden Einrichtungen, ja selbst den Versuch einer Störung mit schwerer Gefängnisstrafe bedrohte. Die Gefahr, daß derartige gesetzgeberische Maßnahmen wiederkehren, dürfte nicht wiederkehren.

Wenn gesagt wird, nach dem Verzicht auf die Ausübung des Streitrechts unterscheide sich der Eisenbahnerverband nicht mehr von den anderen Eisenbahnerorganisationen, so trifft das nicht zu. Die anderen Organisationen fordern ein besonderes Staats­arbeiterrecht. Betämen wir ein Staatsarbeiterrecht, so würde es die Staatsarbeiter niemals den Beamten gleichstellen, sondern es würde ihnen nur die Pflichten der Beamten auferlegen, ihnen aber nicht die Rechte der Beamten gewähren. Deshalb wollen wir kein Staatsarbeiterrecht, sondern wir stehen auf dem Standpunkt: Die Staatsarbeiter sind ein Teil der gesamten Arbeiterschaft. Nichts unterscheidet sie von anderen Arbeitern. Die Eisenbahner haben deshalb zur Verbesserung ihrer Lage dieselben gewerkschaftlichen Mittel wie die anderen Arbeiterorganisationen anzuwenden, mit Ausnahme des Streitrechts. Das Staatsarbeiterrecht würde der Selbsthilfe, durch die die Arbeiterorganisationen groß und stark ge­worden sind, ein Ende machen. Dadurch, daß wir das Staats­arbeiberrecht ablehnen und uns auf den gewerkschaftlichen Boden stellen, unterscheiden wir uns wesentlich von den anderen Eisen­bahnerorganisationen.

Zum Schluß wies der Redner darauf hin, daß die Gewerk­schaften nach dem Kriege, wenn das deutsche Wirtschaftsleben sich auf ganz anderen Grundlagen als früher abspielen werde, große und wichtige Aufgaben im Interesse der Arbeiter zu erfüllen haben, und es deshalb die Pflicht aller Arbeiter sei, treu zur Organisation zu halten, jede Bersplitterung zu vermeiden, sowie an der Aus­breitung und Stärkung der Gewerkschaft mitzuarbeiten..( Leb­hafter Beifall.)

Parteinachrichten.

Aus den Organisationen.

zogen ward, ist aus diesem Bezirk bereits einmal berichtet worden. Unter welch schwacher Beteiligung der Uebertritt zum Teil voll. Ueber laues Parteileben wurde auch in den Berichten dieser Gene­ralversammlung geklagt.

Vom Abgeordneten des Kreises Raute sei festgehalten, daß er erklärte, er sei bei der Fraktionsmehrheit geblieben, um die Organisationsstörung zu verhindern und in der Hoffnung, die Minderheit werde bald die Mehrheit erlangen. Die Fraktions­minderheit könne nach seiner Meinung von der beschrittenen Tattit nicht mehr zurüd und deshalb sei das Abgehen zu den nab ralversammlung hat er in Eilenburg noch gegen diefen Uebertritt hängigen zur Notwendigkeit geworden. Drei Tage vor der Gene­gesprochen und gestimmt.

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Um

Die Händlerheke gegen die Konsumbereine nimmt trob des Burgfriedens ihren Fortgang. Nachdem es eine Die Wahlkreisorganisation für Delisch- Bitterfeld jest wieder Stimmen, die zum Kampf aufrufen gegen die vers Zeitlang still war im mittelständlerischen Blätterwalde, ertönen entschied in der am 17. Juni stattgefundenen Generalversammlung haßten Konsumgenossenschaften. Sogleich wird auch wieder die 15 Delegierte für, vier gegen den Hebertritt. Ein Kreisvorstands- Behauptung, daß die Konsumvereine sozialdemokratische Einrich­ihren Uebertritt zu den Unabhängigen". Es stimmten alte, verstaubte Waffe aus der Rumpelkammer hervorgeholt: die mitglied stimmte nicht, erklärte aber unter Beifall, daß er die Zer- tungen seien und sozialdemokratische Propaganda trieben. störung jahrzehntelanger, mühsamer Parteiarbeit nicht mitmache. diese Behauptung zu beweisen, werden allerlei Heinliche, nebenfäch­Agitationsbezirks sechs die Barteispaltung vollzogen, wozu mit der Konsumgenossenschaft amt 1. Mai gefeiert haben, und daß im Damit haben von den acht Wahlkreisorganisationen dieses liche Dinge herangezogen. Daß einige Angestellte der Berliner Ostern 1917 in Gotha bollzogenen Gründung einer Gegenorgani- Braunschweiger Konsumverein der Antrag gestellt worden ist, zmei fation gegen die Sozialdemokratische Partei Deutschlands das politisch mißliebige Lagerhalter zu entlassen, diese beiden welt­Signal gegeben tvar. Daß in den Konsumgenossenschaften selbst keine Politik getrieben erschütternden Ereignisse werden dazu benutzt, um den sozialdemo kratischen Charakter der Konsumgenossenschaften zu enthüllen. werden darf," so äußerte sich ein Händlerblatt kürzlich, das ist " Daß in den Konsumgenossenschaften selbst keine Politik getrieben jedem Kleinhändler bekannt. Aber ebenso bekannt ist auch, daß die Leitung hauptsächlich in sozialdemokratischen Händen liegt, und daß ſehr häufig von den Leitern Terrorismus im Sinne ihrer politischen Ueberzeugung ausgeübt wird. Es würde dem Blatte wohl sehr schwer werden, auch nur ein einziges Beispiel von ge= nossenschaftlichem Terrorismus anzugeben, obwohl derartige Fälle weiter aufzuregen, und es hätte wenig Wert, sich gegen den Ver­ja nach seiner Behauptung sehr häufig" vorkommen. Man braucht sich über eine solche dreiste Unvahrheit nicht Die Erfurter Genossen, die fest zur Partei stehen und die such zu wenden, den Konsumgenossenschaften den sozialdemokrati­Schwenkung des früheren dortigen Wahlvereins zu der U. S. P. D. schen Stempel aufzudrücken, da ja eine sozialdemokratische Betäti nicht mitmachen wollen, haben am Donnerstag eine neue Organi- gung durchaus teine Schande ist; aber im Interesse der Wahrheit sation mit Genossen Reißhaus als Vorsitzenden des Ortsvor- muß doch festgestellt werden, daß die Konsumvereine lediglich wirt­standes und Genossen Louis Güth als Vorsitzenden des Streisvor- schaftliche und erzieherische, aber keine politischen Zwede verfolgen. standes gegründet. Es wurde folgende Entschließung angenommen: Die maßgebenden Personen in der Konsumgenossenschaftsbewegung nicht Trennung und Spaltung, auch nicht Zerstörung des haben- nicht aus Angst oder Vorurteil, sondern lediglich in Bestehenden, sondern Auf- und Beiterbauen des Borhandenen ist Intereffe der Bewegung stets die politische Neutralität der der Grundgedanke in der Arbeiterbewegung. Deshalb lehnt es die Konsumvereine betont und auch dementsprechend gehandelt. In heutige Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Vereins ihrer geschäftlichen Tätigkeit spielt die politische Gesinnung der Mit­für den Stadt- und Landkreis Erfurt ab, dazu beizutragen, die Kluft glieder oder der Angestellten keine Rolle. Man sollte also in der zu vertiefen, welche durch den Beschluß vom 7. Juni( zur Unab- Händlerpreffe endlich mit dem alten Badenhüter aufräumen, es hängigen Partei überzutreten) entstanden ist. Die Versammlung fönnte sonst sehr leicht möglich sein, daß der sozialdemokratische" richtet den Wunsch und das Ersuchen an alle in der Partei ge Charakter der Konsumgenossenschaften im Bunde mit ihren aner­bliebenen Genoffen und Genoffinnen, in der fommenden Zeit weiter fannten Leistungen auf die große Masse der Verbraucher eine solch für den Gedanken des Sozialismus zu wirken und zu werben, starke Anziehungskraft ausüben wird, daß die Kleinhändler, wie damit jeder sein Teil mit beiträgt, Hindernisse zu beseitigen, welche die Lohgerber, denen die Felle weggeschwommen find, zuletzt das die so nötige Einheit der Arbeiterschaft jetzt vereiteln." Nachsehen haben.

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Soziales.

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Orts- oder Jnnungskrankenkasse?

Ein Gastwirt, dessen versicherungspflichtige Angestellte Mitglieder der allgemeinen Ortsfrankenkasse waren, trat der Innung bei und Städtische Verkaufsstellen und Konsumvereine. zahlte nur die Krankenkassenbeiträge an die Immungstafie, ohne daß er Bekanntlich haben sich die Organisationen der Konsumbereine die Arbeiter bei der Allgemeinen Dristranfenfasse abmeldete. Diese ver cbenso wie die der Kleinhändler unter Geltendmachung einer langte aber die Beiträge weiter, folange feine Abmeldung erfolgt sei. In­ganzen Anzahl auf praktische Erfahrung gegründeter Bedenken folge der Weigerung des Gastwirts tam es zu einem Streitverfahren, in gegen die Errichtung städtischer Lebensmittelverkaufsstellen ge dem die Staffe abgewiesen wurde. Dabei führte das Reichsversicherungs. andt. Das ist ihnen von Leuten, die von den Voraussetzungen amt aus, nach§ 317 der Reichsversicherungsordnung habe der einer zweckmäßigen und vorteilhaften Warenverteilung nicht ge- Arbeitgeber jeden von ihm Beschäftigten binnen drei Tagen nach nügend Kenntnis besitzen, zum Teil verdacht worden. Ueber das Beginn und Ende der Beschäftigung und binnen der gleichen Frist Lehrgeld, das manche Gemeinden bezahlen mußten, und über die auch Aenderungen, die die Versicherungspflicht berühren, zu melden. vielfach großen Mißerfolge, die sie erlebten, wird aus begreiflichen Sm vorliegenden Falle wurden aber die Versicherungspflichtigen un Gründen heute im allgemeinen noch nicht viel geredet; zweifelsohne schrift lasse sich deshalb auf den vorliegenden Fall nicht anwenden. berändert von ihrem Arbeitgeber weiter beschäftigt. Dieie Vor­wird aber nach dem Kriege manches öffentlich erörtert werden, tras geeignet ist, das bemängelte Vorgehen der Konsumgenossen- Es zeige sich hier eine Lüde im Gefeß. Das sei zwar ein un aber da die frühere Vorschrift, daß schaften als nicht nur in deren Interesse begründet zu erweisen. befriedigender Zustand. Ein Fall mag schon heute angeführt werden; die Stadt Essen hat versicherungspflichtige Angehörige einer Ortskrankenkasse erst mit Beginn des nur Rechnungsjahres und mit folgender Begründung ihre städtischen Verkaufsstellen für Lebensmittel aufgehoben: sam werde, wenn der Arbeitgeber drei Monate zuvor dem Die Inanspruchnahme der Verkaufsstellen ist mit der Zeit Vorstande der Ortskrankenkasse seinen Eintritt in die Innung fo zurüdgegangen, daß ihr Betrieb infolge der teilweise hohen nommen worden sei, tönne diefe Lücke auch nicht durch die Rechts nachgewiesen, absichtlich nicht in die Reichsversicherungsordnung über Miete, des Gehalts für das umfangreiche Personal usw. fich sprechung beseitigt werden. außerordentlich hoch stellt und die Stadt mit großen Verlusten greife, fönne eine Verpflichtung des Arbeitgebers zur Abmeldung Solange der Gesetzgeber nicht eins arbeiten muß. Endlich aber kommt hinzu, daß in den städtischen der von ihm beschäftigten Versicherungspflichtigen bei der Dris Verkaufsstellen außerordentlich große Verluste durch Diebstahl frankenkasse im Falle feines Beitritts zu einer bereits bestehenden und dergleichen entstehen. Die Bevölkerung scheint sonderbarer- Innung nicht anerkannt werden. weise anzunehmen, daß ein Bestehlen und Betrügen der Stadt­verivaltung nicht so schlimm wäre wie das Bestehlen von Bri­vaten. Trotz schärfstem Vorgehen haben sich diese Mißstände immer weiter ausgedehnt, so daß auch aus diesem Grunde das Beibehalten der Verkaufsstellen nicht zu empfehlen wäre.

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Es hat sich hier zwar lediglich um ein Streitigkeitsverfahren wegen der Beiträge gehandelt, aber aus der Entscheidung geht hervor, daß durch den Beitritt des Arbeitgebers zu einer Innung die bei ihm Beschäftigten sofort Mitglied der Innungskrankenkasse aarden und Ansprüche nur an diese zu stellen haben.

Nach einer dem Referenten zustimmenden Aussprache wurde bei der Grörterung von Verbandsangelegenheiten ein Antrag ge­stellt, der die Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde und die Erhöhung der Löhne um 33% Proz. fordert. Schließlich nahm Es scheint uns auf das Bestehlen doch zu viel Gewicht gelegt die Versammlung den Antrag in der folgenden vom Vorsitzenden zu werden. Mit Einbrüchen haben nämlich auch die Privatge- BerantwortL f. Politif: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen Brunner vorgeschlagenen Fassung einstimmig an: schäfte und besonders auch die Konsumvereine nicht nur während Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inferate: Th. Gloce, Berlin . " Die Versammlung fordert die Beschränkung der Arbeitszeit des Krieges, sondern auch in Friedenszeiten in bedauerlich großem Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., auf das unbedingt notwendige Maß. Ueberstunden sollen nur zur Umfange zu rechnen, ohne daß dadurch die Rentabilität der Be­

Deutsches Theater.

Heute und folgende Tage 8 Uhr:

Max Pallenberg

in Familie Schimek.

Kammerspiele.

Berlin SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Theater für Dienstag, den 19. Juni. URANIA Zirkus A. Schumann

Deutsches Opernhaus Metropol- Theater

7 Uhr: Hoffmanns Erzählungen .

Heute u. folgende Tage 7%, Uhr: Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

Die Tänzerin

( mit Leopoldine Konstantin ).

74, Uhr: Die Czardasfürstin.

Residenz- Theater

Taubenstraße 48/49.

8 Uhr:

7% Uhr: Das Dreimäderlhaus. 7 Uhr: Der Leibgardist. Von der Zugspitze

Volksbühne. Theat. a. Bülowplatz. Gebr. Herrnfeld- Theater. Untergrundb. Schönhauser Tor. 72 Uhr: Zum 1. Male: Die Königin der Luft. ( Gesangsposse.) Morgen u. folgende Tage 7%, U.: Die Königin der Luft.

Lessing- Theater.

7%, Hans Waẞmann

Heute u. folg. Tage 71/8 Uhr in Oper. v.0. Blumenthal. Niobe . Straus.

Musik v. Osk.

Dir. C. Meinhard

7% U.: Das Pensionsschwein. Kleines Theater 7. U.: Hans im Schnakenloch. Komische Oper 48 Uhr: Die Dose Sr. Majestät. Lustspielhaus

7%

Schiller- Theater O

71, Uhr: Robert und Bertram.

Schiller- Th. Charlottenb.

7 Uhr: Kammermusik.

Thalia- Theater

7%, Uhr: Sonnwendzauber. Theater am Nollendorfpl.

34 Uhr: Der Vetter.

7% Uhr: Die blonden Mädels 7, U.: Die Gulaschkanone.

Z.50. M.: vom Lindenhof. R. Bernauer.

Theater i. d. Königgrätzer Str.

8 Uhr: Schnitzler- Abend.

Theater des Westens

Neues Operettenhaus 7. U.: Stolze Thea.

Schiffbd. 4a. Kassentel. Nord. 281 Trianon- Theater

Komödienhaus..: Der Soldat der Marie. 7 Uhr: Der Star.

8 Uhr: Wie fessle ich meinen Mann? NATIONAL- THEATER. Voigt- Theater. Berliner Theater Stopenider Str. 68

720 Uhr: Die tolle Komteß.

Zum 180. Male!

8 Uhr Badstr . 58.

Rose- Theater. Was junge Mädchen träumen

7%, ur: Der Mann seiner Frau.

Stürmischer Erfolg!

Gartenb.: Berlin wie es liebt u. haßt.' s empf. fich, Billette in porous& bej.

Badstr. 58.

Täglich große Extravorstellung. Pieper und Sperling

Erstklassiges Spezialitäten- Programm

ni. Sonntags 4, mochent 5 Uhr.

zum Watzmann .

Apollo

FRIEDRICHSTR AN DER KOCHST Allabendlich 72 Uhr: Das vielseitige

Varieté- Programm!

Die Kasse ist ab 10 Uhr geöffnet

Reichshallen- Theater. Stettiner Sänger. Cabaret Feldgrau.

Anfang 72 Uhr.

Für Militär­personen an den Wochentagen vollkomm. freier Zutritt zu den Stettin . Sängern!

Bahnh. Friedrichstr. Anf. 8 U. Rauchen gestattet. Kühler Aufenthalt.

Das Zirkus- Varieté- Pro­

glänz.

U. a.:

gramm.

Bayerische Alpen - Spiele

Die 8 Grazien am Draht. Peppos kom. Dressur- Akt. Halali Schnitzel­

Parforce­

Jagd.

Walhalla- Theater. 74, Uhr: Zigeuner .

Gartenbühne- Vorstellung.

Admirals- Palast. Abrakadabra

großes phantastisches Ballett auf dem Eise. Angenehmer kühler Aufenthalt 7% Uhr. Vorzügl. Küche.

Berliner Prater- Theater

Kastanienallee 7-9 . Heute:

Aha famos!

Große Ausstattungs- Operettenpoffe in 3 Alten mit Gesang und Tanz. Vorher das große Varietéprogramm. Anfang 4, Uhr.

Palast

Tägl. 7%

Sonnt. 3, u. 784

Triumph der Schönheit

und das große, neue

Varieté- Programm.

Angenehm kühler Aufenthalt.

H.Pfau, Bandagist Berlin Direksenstraße 20

C.,

zwischen Bahnhof Alexanderplat und Polizeipräsidium.-Amt Kst. 3208. Für Damen Frauen- Bedienung. Lieferant für alle Krankenkassen