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Grünfütterung hat sehr schnell ihre günstige Wirkung zu er-] tennen gegeben. Im Winter war der Ertrag sehr gesunken. Die beiden Bezirke der Ost- und West- Priegnig wiesen vor­züglich gutgenährtes Vieh auf, die Weiden sind nicht voll besetzt.

Der eigentliche Bezirk unserer Mastviehaufzucht im Norden, Schleswig Holstein  , stand erst im Beginn seiner Entwickelung, hier ist die reine Viehwirtschaft besonders in der Marsch die Regel. Die Bewirtschaftung vollzog sich in Friedenszeiten so, daß Magervieh im Frühjahr aufgekauft wurde, um im Herbst im guten Mastzustand auf den Markt zu kommen. Es werden deshalb von den Viehhältern hier die Anforde rungen zur Abgabe von Vieh nicht gern gesehen, man will bis zum Herbst die Möglichkeit der Mast ausnutzen. Die Viehsammelstelle in Husum   war deshalb auch nur mit Mager­vieh, das sich in einem jämmerlichen Zustand befand, besetzt.

Englische Angriffe bei Lens

Gelände

am Hochberg zurückgewonnen. Amtlich. Großes Hauptquartier, den 20. Juni 1917.( W. Z. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Zwischen ser und Lys nahm besonders am Abend der Artilleriekampf in einzelnen Abschnitten große Heftigkeit an. Auch vom La Baffée- Kanal bis zur Scarpe war zeitweilig bie Feuertätigkeit lebhaft.

Südwestlich von Lens griffen die Engländer auf dem Nord­ufer des Souchez- Baches an. Auf den Flügeln wurden sie ab­gewiesen, in der Mitte gelang ihnen ein Einbruch in unsere vorderen Gräben. Durch fräftigen Gegenstoß wurde verhindert, daß schnell nachgezogene englische   Kräfte ihren Erfolg erweiterten.

Im Vorfeld unserer Stellungen nördlich von St. Quentin fam es zu Zusammenstößen unserer Bosten mit englischen Streif­abteilungen, die in unserem Feuer weichen mußten.

Heeresgruppe   Deutscher   Kronpring. Längs der Aisne   nur stellenweise auflebendes Geschäßfeuer. In der westlichen Champagne wurde durch kräftigen Gegen­angriff eines märkischen Regiments der größte Teil des Geländes zurückgewonnen, das am 18. 6. südwestlich des Hochberges an die Franzosen verloren gegangen war.

An den übrigen Fronten hat sich bei der gewöhnlichen Grabenkampftätigkeit nichts Besonderes ereignet. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Auch in der Provinz Sachsen   trifft man große Weidebezirke an, die im Frühjahr Magervieh aufstellen, und bei der starken Zuckerrübenproduktion im Winter durch Stall­mastfütterung von Rübenschnitzeln, Rübenblättern und Melasse günstige Resultate erzielen. Für die Durchführung der letzteren Aufgabe entstehen jezt manche Schwierigkeiten, da die Rüben­abfälle nicht in vollem Umfange an die Landwirte zurück­geliefert werden und Melasse vollständig fehlt. Im König­reich Sachsen bot in Leipzig  bot in Leipzig   die Viehsammelstelle wohl das beste Schlachtvieh, das man Gelegenheit hatte, zu besichtigen. Besonders aus Thüringen   war ein vorzügliches Schlachtvieh eingeliefert. In der Nähe der Großstadt trifft man natürlich wieder eine starke Milch­viehhaltung an, die früher mit Rübenschnigeln und Kraftfutter hochgehalten wurde, jetzt im wesentlichen auf die Verfütterung von Klee  , im Winter Heu, angewiesen ist. Trozdem machte nichts deutet an, ob und in welcher Richtung etwa eine Ab­der Viehbestand keinen ungünstigen Eindrud, beffer noch war änderung der für England bisher am meisten vorteilhaften der Eindruck, den man in den kleinen Betrieben der thürin- Bestimmungen angestrebt wird. Auf der Hauptversammlung gischen Bauern gewann. Selbst bis weit hinauf in den der Arbeiter- und Soldatenräte legte Minister Tseretelli über Thüringer Wald   sah man gute Viehbestände, aber man ge- die Politik der Regierung Rechenschaft ab. Nach der Peters­wann auch den Eindrud, daß wohl taum in einem anderen burger Telegraphen- Agentur erklärte er: Bezirk mit soviel Sorgfalt und Liebe die Viehhaltung durch­geführt wird. Hier sind die Eingriffe, die für die Abschlach­tung erforderlich sind, am härtesten, weil der Kleinbesitz schwer aus diesen geringen Beständen Beständen entbehren kann, zumal er fast ohne Ausnahme die Kühe als Spannvieh ge­braucht.

Die Uebersicht über diese Verhältnisse, die leider hier nur furz angedeutet werden können, ergaben, daß gegenwärtig recht schlecht genährtes, schlachtunreifes Vieh zur Abschlachtung tommt. Zu empfehlen wäre, das Magervieh in die Weide­bezirke abzugeben. Die Resultate auf guten Weiden waren überraschend günstig, das Vieh erholte sich in sechs bis acht Wochen sehr gut. Dagegen erscheint es fraglich, ob man die Ergebnisse einer Fettmast abwarten soll oder nicht, besser die gut fleischigen Tiere abschlachtet, um Magervieh wieder aufzu­stellen. Die Städte sollten ihre Fleischreserven gegenwärtig nicht in Stühlhäusern lagern, sondern das abgemagerte Vieh in die Weidebezirke geben und hier eine sehr viel einträglichere Reserve aufstellen. Von den Viehhandelsverbänden wird be­reits in fleinem Maßstabe diese Praris geübt, fie muß in größerem Umfange fortgesetzt werden.

Die Frage der Abschlachtung im Herbst wird davon ab­hängen, welche Futtermittel uns zur Verfügung stehen; man wird es vermeiden müssen, schlachtreifes Vieh, das in in den Weidebezirken gut genährt ist, im Winter wieder durch zuhungern, um es dann abzuschlachten. Das Verfahren darf im kommenden Jahre nicht wiederholt werden.

Unsere Landwirte bekommen heute gute Preise für ihre Produkte, aber hart ist ihre Aufgabe, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Unsere Landbevölkerung und gerade diejenigen, die mit ihren Familienangehörigen selbst ihr fleines Befigtum bearbeiten müssen, seufzt unter einer enormen Laft der Arbeit. Wiederholt trifft man Betriebe an, wo der Mann und alle erwachsenen Söhne draußen im Felde stehen und die Frau allein den Betrieb führen muß. Was diese Frauen an Mühe und Arbeit auf sich nehmen, ist unendlich viel und fann von feinem gering bewertet werden, der Gelegenheit hat, einen Einblick zu halten in die schweren Produktionsbedingungen des landwirtschaftlichen Betriebes.

Stockholm  .

Der allgemeine Kongreß.

Stockholm  , 20. Juni.  ( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Es erscheint jest sicher, daß hier Mitte Juli bez vm russischen Arbeiter und Soldatenrat ein. Berufene allgemeine Rongres mit dem holländisch standinavischen Komitee stattfinden wird.

Heute traf hier über Haparanda   der Schweizer Nationalrat

Grimm ein.

Das holländisch- skandinavische Komitee hatte heute Beratungen mit den amerikanischen   Delegierten; diesen Donnerstag foll mit den Tschechoslawen verhandelt werden.

Bern  , 19. Juni. Zur Sigung des Sozialisten rates des Seine Departements schreibt Bonnet Rouge", außer der Hauptforderung an die Kammergruppe, die Debatte über Stodholm wieder zu eröffnen, sei auch darauf bestanden worden, bei der fran­ zösischen   Regierung die Pässeerteilung für Stockholm  durchzusetzen.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 20. Juni 1917, abends.

Im Westen lebhafte Gefechtstätigkeit nur bei Vaux­aillon, nordöstlich von Soissons  .

Bom Osten nichts Neues.

An der Strum a Vorpostenscharmütel.

Der österreichische Bericht.

Wien  , 20. Juni 1917.( W. T. B.) berlautbart:

Amtlich wird

Deftlicher und südöstlicher Kriegsschauplah.

Unverändert.

Italienischer Kriegsschauplah.

Nach vierundzwanzigstündiger Artillerievorbereitung seste gestern früh auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden der italienische Infanterie angriff ein, der nament lich am Nordflügel, im Bereiche des Monte Forno und des Grenzfammes mit größtem Kraftaufgebot geführt wird. Unsere Truppen brachten alle Anstürme des Feindes in siegreicher Ab­wehr zum Scheitern. Ein örtlicher Erfolg, der dem Italiener   im Gebiet der Cima Diece einige hundert Schritte Raumgewinn ein­trug, wurde durch Gegenangriff zum größten Teil wieder wett­gemacht. Am Isonzo   nichts von Belang.

Der Chef des Generalstabes.

Der Rat stellt den Nugen und die Notwendigkeit nicht in Abrede, aber er hat keine Bollmacht, den Frieden zu einer Diskussion über die Friedensbedingungen nicht in Abrede, aber er hat keine Vollmacht, den Frieden zu Regierung zu erreichen. Die sozialistische Politik kann fich schließen und erachtet es für nüglicher, Einfluß auf die nicht der Methoden der Geheimdiplomatie bedienen. Sie muß auf bestimmte Prinzipien gegründet werden, offen vor dem Volke Auf dem Gebiete der auswärtigen Beziehungen wünschen wir fämpfen und nicht um Einzelheiten feilschen. Wir glauben, daß, den Abschluß eines neuen Vertrages zu bewenn sich alle Länder unseren Grundsäten vom Selbstbestimmungs. treiben, in dem die von der russischen Demokratie ver recht der Nationen, keine Annegionen usw. anschließen wollten, es fündeten Grundsäge als Grundlage der zwischenstaatlichen Politit nicht schwierig sein würde, zum Einverständnis über die Einzel­der Alliierten anerkannt werden. Wir wenden alle Mittel an, heiten zu kommen. damit unser Programm für alle alliierten Regierungen an nehmbar sei, um den Bruch mit den Alliierten zu vermeiden. Wir sind der Ansicht, daß das schlechteste Ergebnis unferes Rampfes für den Weltfrieden ein Sonder­friede mit Deutschland   sein würde, der die Ergebnisse der russischen Revolution zerstören und der Sache der internationalen Demo fratie verderblich sein würde. Ein Sonderfriede ist in der Tat unmöglich. Ein solcher Friede würde Rußland   in einen neuen Krieg auf seiten der deutschen   Koalition hineinziehen. Das hieße aus einem Bunde austreten, um in einen anderen einzutreten.

Der Minister teilte der Versammlung die Schritte mit, die die russische   Regierung zur Herbeiführung einer inter  alliierten Zusammenkunft getan habe. Diese Zu fammenkunft solle der Nachprüfung der Verträge dienen, mit Ausnahme jedoch des Londoner Abkommens, durch das die Alliierten sich verpflichten, keinen Sonderfrieden zu schließen. Minister Tseretelli rechtfertigte dann

die Tätigkeit Kerenskis

Elsaß- Lothringen, Imperialismus

und Demokratie.

Stocholm, 18. Juni. Ein wie großes Interesse man im Auss lande, ganz besonders in Rußland  , den Verhandlungen in Stockholm  entgegenbringt und welche Wichtigkeit man vor allem der Haltung der deutschen   Sozialdemokratie beimißt, geht daraus hervor, daß sich die vielen Journalisten aus allen Kulturländern, die seit dem Anfang der sozialistischen   Konferenz in der schwedischen Hauptstadt anwesend sind, unausgesetzt bemühen, Aeußerungen der Mitglieder der deutschen   Abordnung zu erlangen. Dem wiederholten dringen­den Ersuchen russischer Journalisten nachgebend, hat Scheide­ mann   folgende Antworten gegeben, aus denen sich ohne weiteres mann folgende Antworten gegeben, aus denen sich ohne weiteres die Fragestellung ergibt:

" In Elsaß- Lothringen   hat meines Wissens bisher kein Mensch ein Plebisait verlangt. Alle Vertreter des eljak- lothringischen Bolles, die bekanntlich auf Grund des allgemeinen, gleichen, direk und erklärte, daß sich das Land der Drohung eines äußeren ten und geheimen Wahlrechts gewählt sind, haben wiederholt bis Angriffs gegenübersehe und daß es die Pflicht der revolutio- in die neueste Zeit hinein erklärt, daß sie nicht daran denken, sich nären Armee sei, sich selbst zum Vorgehen bereit zu halten. von Deutschland   trennen zu wollen. Sie verlangen lediglich volle Die Untätigkeit an der russischen Front habe die Revolution Gleichstellung Elsaß  - Lothringens   als selbständigen Bundesstaat mit nicht befestigt, sondern sie im Gegenteil geschwächt.

allen übrigen Bundesstaaten. Das ist eine Forderung, die sich Dann ergriff& enin das Wort und hielt eine lange Andurchaus deckt mit derjenigen, die die Sozialisten Frankreichs   und Iagerede gegen das Koalitions! abinett, seine Deutschlands   bis zum Ausbruch des Krieges in vollkommener Ueber­Taten und seine Haltung besonders bezüglich des Strieges und des einstimmung aufgestellt haben. Außerhalb Deutschlands   wird bei Aufrufs Kerenstis zur Offensive, den er als einen Berrat an den Intereffen des internationalen Sozialismus be- Grörterungen über Elsaß- Lothringen   fast immer vergessen, daß es zeichnete. Lenin   schlug weitestgehende Maßregeln als Heilmittel für sich um ein Land handelt, das bis auf etwa 10 Bros. ferndeutsch bie Lage vor und erklärte dann, seine Partei sei bereit, die Macht ist und in dem nur etwa 11,5 Broz. der Gesamtbevölkerung über­haupt Französisch verstehen. Elsaß- Lothringen   wurde im 17. Jahr­zu übernehmen, wenn sie ihr angeboten werde. Nach ihm sprach Striegsminister Rerensti. die Lebre Lenins   und fuhr fort: Sie ist nur ein schlechtverstandener 1870 von Deutschland   zurüdgenommen. Deshalb ist es absolut Er berurteilte hundert gewaltsam durch Frankreich   von Deutschland   losgerissen, Margismus. Die von Lenin   befürwortete Verbrüderung an der unverständlich, daß auch die französischen   Sozia Front ist ein Mittel, das mit den Wünschen des deutschen   General   Iisten sich in der elsa- lothringischen Frage fo stabes übereinstimmt. Wir müssen der Internationale beweisen, daß wir nicht eine Größe sind, die man vernachlässigen fann, und daß bollkommen solidarisch erklären mit den natio. wir einen Willen besigen, der sich nicht von einer vereinzelten un- nalistischen Kreisen Frankreichs  . organisierten Gruppe beherrschen läßt. Die Frage, warum die Mehrheit der deutschen   Sozialdemokratie

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Kerenski berichtete dann über seine Rundreise an der gegen ein Plebiszit sei, zeigt auch, wie wenig man im Auslande Front und den günstigen Eindruck, den er davon erhielt, und die Stimmung des deutschen   Voltes gerade in bezug auf Elsaß­verteidigte seine Handlungen als Kriegsminister in traftvollen Lothringen   fennt. Es ist mir nicht bekannt so fuhr Ausdrüden mit solchem Vertrauen und solcher Ueberzeugung, Scheidemann   fort, daß irgendwelche Unterschiede in daß der ganze Saal, mit Ausnahme der Maximalisten, in der Beurteilung dieser Frage bestehen zwischen den verschiedenen Gruppen des deutschen   Sozialis­eine langanhaltende Kundgebung ausbrach. mus. Ich glaube, daß in der elsaß  - lothringischen Frage alle

Der Arbeiter- und Soldatenrat und die Deutschen   eines Sinnes find.

Stockholmer   Konferenzen.

Gegenüber der in den Ententeländern verbreiteten Anschauung, daß die deutsche Regierung, gestüßt auf einflußreiche Kreise, im­perialistische Tendenzen verfolge, antwortete Scheidemann  :

Stockholm  , 18. Juni. Die heute hier vorliegende neueste Ber­" Deutschland   hat während 44 Jahren Frieden gehalten. Ich öffentlichung des Arbeiter- und Soldatenrats in Petersburg   über seine Stellung zu den Stockholmer   Konferenzen lautet: will nicht die Kriege alle aufzählen, die in dieser Zeit von den uns Die Aeußerungen Troelstras gegenüber einem Ror- jetzt feindlich Gegenüberstehenden geführt worden sind und die respondenten der Rietsch" haben einen Brotest der intereinen wirklich agressiv- imperialistischen Charakter trugen. Es ist nationalen Settion des Arbeiter und Soldaten­rats gegen die Anklage veranlaßt, daß dieser es hartnädig ver- richtig, daß es bei uns auch einflußreiche Kreise gibt, mieben habe, in Berbindung mit dem holländisch- skandinavischen die imperialistische Kriegsziele aufgestellt haben. Romitee zu treten. Wenn Telegramme unbeantwortet geblieben Tatsache ist aber auch, daß diese Kreise in Deutschland   nicht den find, so liegt das an den Störungen der telegraphischen Berbindun- Einfluß gewinnen konnten, den sie in England und Frankreich  gen. Der Ratsucht durchaus nicht jede Berbindung immer noch haben. Das deutsche   Volk führt den jezigen Krieg mit dem Komitee zu vermeiden. So hat er z. B. dem lediglich zu seiner Verteidigung gegenüber den agressiv­Staunings Zuversicht. Romitee telegraphiert, um Auskunft über Zeit und Ort der inter  - imperialistischen Kriegszielen, die von feindlichen Regierungen Kopenhagen  , 20. Juni.  ( Eigener Drahtbericht des Bortvärts".) nationalen Ronferens zu erhalten. Die Telegramme mußten aller wiederholt und noch bis in die letzte Zeit verkündet worden sind. dings an Branting   gesandt werden, da die Adresse des Komitees Socialdemokraten" meldet: Die vorbereitenden Verhandlungen in unbekannt war. In einigen Tagen verläßt eine gewählte Es will mir übrigens scheinen, daß das deutsche Volt auf seine Stockholm   nehmen wieder eine erfreuliche Wendung. Stauning Delegation des Arbeiter und Solbatenrats Petrograb, um Regierung bereits einen erheblich größeren Einfluß auszuüben ver. tehrte heute aus Stockholm   hierher zurück und teilte mit, daß durch nach Stocholm zu reisen, wo sie eine Konferenz zusammen mag, als das in den sogenannten demokratischen Staaten der Fall seine Besprechungen mit Albert Thomas   und zwei englischen Ge- mit den lokalen Stellen vorbereiten soll. Man hat auch die vor- ist. Das geht nicht nur aus den Parlamentsverhandlungen hervor, noffen die Konferenz gesichert sei. Die Engländer würden bereitende Arbeit des Komitees durchaus nicht sondern es wird meines Erachtens auch sehr gut illustriert durch temmen, sicher auch die Franzosen  , und zugleich würden auch Be- übersehen. Aber erst gestern tam der erste Bericht darüber das Verhalten der Regierungen in der Paßfrage. Daß die sprechungen mit den russischen Genossen stattfinden, Stauning jagt: aus Stockholm  . Die Bebingung für die Beteiligung des Rats an Demokratisierung in Deutschland   fortschreitet, Man lasse sich durch die chauvinistische Presse aller Länder nicht der Bimmerwaldkonferenz ist, daß diese Konferenz sich als eine vor- ist gewiß. Ich kann nur wünschen, daß die Demokratisierung auch in England, Frankreich   und Amerika   fortschreite, wo die Re­Weder die englischen noch die französischen   Genoffen Zu dem Programm erklärt der Rat, daß der Frieben nur mög. sehen in dem holländisch- skandinavischen Komitee einen feindlichen lich ist, wenn die Arbeiterklassen aller Länder entscheidenden Einfluß gierungsmacht im Besiz einer kleinen imperialistisch- kapitalistischen Agenten. Sozialisten aller Länder, reicht Euch, wenn auch zögernd, auf die auswärtige Politik erreichen, um diese vom Imperialis. Interessenschicht ist, aus deren Händen die Masse des minder­die Hände zur Versöhnung! mus zu befreien. Die revolutionäre Demokratie Rußlands   wieder- bemittelten Volkes ihr Schicksal entgegennehmen muß. In holt ihre Auffaffung von der Notwendigkeit, für einen Frieden ohne Deutschland   ist der Einfluß der Demokratie

berwirren.

Rußlands   Abwehr des Sonderfriedens mit Deutschland  .

bereitende betrachtet.

Annegionen und Entschädigungen einzutreten. Alle fozialistischen wenigstens start genug, au berhindern, daß diese Parteien müssen ihre Regierungen beeinflussen, dieses Prinzip an imperialistisch und nationalistisch orientierten zunehmen. Die ruffische Demokratie erreichte dies durch den Stura Kriegspolitifer das Heft in die Hand bekommen. Miljutoffs. Leider haben andere Länder nicht denselben Er. Die russische   Regierung ist entschlossen, an dem Londoner folg gehabt. Der Rat tann nichts Dunkles ober unvollständiges in Erst wenn auch jene anderen Länder wirklich demokratisiert sind, Vertrage vom 5. September 1914, der die Ententemächte zum feinem lesten Appell finden; bie internationale Solidarität muß das heißt die Massen des Voltes entscheidend find, werden wir Weltkriegsbunde zusammenschweißte, festzuhalten. Ste bemüht die Grundlage für die Beziehungen zwischen den Arbeiterklassen hoffen dürfen, einen Zustand dauernder friedlicher Beziehungen sich jetzt, diesen Vertrag durch einen anderen an ersehen, aber jetzt. swischen den Bölfern zu erreichen."