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Das Unterhaus für Frauenstimmrecht.

London  , 20. Juni. Unterhaus. Bei der Besprechung der Wahlreformvorlage nahm das Haus mit 385 gegen 55 Stimmen den Grundsatz des Frauenstimmrechts an.

Ein schwedisch  - englisches Schiffahrts. abkommen.

Robert Cecil   teilte mit: Mit der schwedischen Regierung fei ein Abkommen abgeschlossen worden über die freie Passage von aus dem Baltischen Meer kommen den Schiffen.

China  

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Japan  - Amerika  .

Aus Peting meldet Havas: Der Präsident ordnete die Auf­lösung des Parlaments an, aber Wutingfang, der einstweilige Premierminister, weigerte sich, den Erlaß gegenzuzeichnen, indem er das Vorgehen des Präsidenten für verfassungswidrig erklärte. Lischinghai, der zum Premierminister ernannt war, es aber ab. lehnte, dies Amt anzutreten, verweigerte gleichfalls die Gegen­zeichnung des Erlasses. Wutingfang hat seine Entlassung

eingereicht.

sialdemokratie alle Reichsralsabgeordneten Deutschböhmens als Vertretung des deutschböhmischen Volkes betrachte. Der Führer der deutschen   Fortschrittspartei in Böhmen   Prof. Rafta greift diese Anregung auf und fordert eine Ginigung aller Deutschböhmen auf der von Renner vorgeschlagenen Grundlage.

Am Dienstag hat der Ministerpräsident den neuen Handel mit den verschiedenen Parteien, besonders mit den Polen   be­gonnen. Der fatale Eindruck solcher Verhandlung wird sich nur verwischen lassen, wenn sie als lebtmalig gebrauchtes Aushilfs­mittel betrachtet werden, um Zeit zu einer ernsten und umfaffen­den Verständigung zwischen Deutschen   und Tschechen zu gewinnen. Der polnische Klub hat auf Antrag des Genossen Diamand beschlossen, fein Kabinett zu unterstützen, in welchem ein Minister aus der Aera Stuergth sigt. Dieser Beschluß geht manchem der Herren an die Nieren, der sich noch sicher auf den Ministerstühlen wähnt. Ob er vollkommen durchgeführt werden wird, steht dahin.

Kleine Kriegsnachrichten.

Die Belohnung der Neberläufer. Wie der schweizerische Prestelegraph aus Paris   meldet, beabsichtigen eine Anzahl Abge­ordneter der bürgerlichen Linken in der französischen   Kammer, den Antrag einzubringen, den früheren Reichstagsabgeordneten Blumenthal, Wetterle und Weill   als Vertreter fran­zösischer Städte Size in der französischen   Kammer In Japan   haben die chinesischen   Vorgänge feit der amerika  - einzuräumen. Blumenthal war bei Ausbruch des Krieges garnicht nischen Note ungemein erregend gewirkt. Nach der Stocholmer Reichstagsabgeordneter, sondern bei den Wahlen 1912 in seiner Börsenzeitung" widmet die japanische Presse den Ereignissen in Vaterstadt mit Glanz durchgefallen. China   die größte Aufmerksamkeit. Fast täglich finden Beratungen der Regierung unter der Teilnahme Genros und des Marschalls Jamanata statt. Nidzidzi" empfiehlt die Lösung der Krise dadurch, daß sich Südchina als Republik  , Nordchina als Monarchie fon­ftituiert.

Die Petersburger Telegraphenagentur meldet aus Totio vom 12. Juni: Die japanische Presse erörtert dauernd in feindlichem Tone das Auftreten des amerikanischen   Botschafters in Beling, der China   geraten habe, die Frage des Kriegseintritts bis nach Ord­nung der inneren Angelegenheiten aufzuschieben. Amerifas Auf­treten schade dem Ansehen Japans  , das in China   Privilegien befize. Gegenüber den Meldungen vom Alarm in Japan   berichtet allerdings der Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus New York  : Man betrachtet den Zwischenfall mit Japan   als erledigt und das Mißverständnis als aufgeflärt.

Der Krieg auf den Meeren. U- Boot- Angriff auf Geleitzüge im Mittelmeer  .

Berlin  , 20. Juni. Amtlich.

1. Durch die Tätigkeit unserer Unterseeboote sind in den nördlichen Sperrgebieten neuerdings

26 000 Brutto- Registertonnen

bernichtet worden.

Weitere Dollarmillionen für England. Aus Washington   mel det Reuter: Das Schabamt hat England weitere 35 millionen Dollar geliehen.

Venizeliften im griechischen Kabinett? Reuter meldet aus Athen  : Verhandlungen zwischen Zaimis und dem Venizeliftenführer Repulis wegen Aufnahme eines oder zweier Venizeliften in das Kabinett haben begonnen. Die übrigen Minister haben sich ver­pflichtet, jebes von Baimis getroffene Abkommen anzunehmen. Kundgebungen gegen den König von Griechenland  , wobei es zu Tätlichkeiten gegen den König gekommen zu sein scheint, werden aus Lugano   gemeldet. Der König mußte in ein Kaffee flüchten gleitet. Infolge der Unruhen ist ein Italiener verhaftet worden. und wurde von dort durch den Präfekten   in das Palacehotel be­Die Bevölkerung Luganos nahm feinen Anteil an dem Vorgang, bezeugte vielmehr äußerste Mißbilligung.

Politische Uebersicht.

Irrige Auffassung.

Zum Fall Hoffmann- Grimm macht die Kreuz­ Zeitung  " diese Bemerkung:

gut retten. Alle praktischen Bedenken find eine verschwin dende Kleinlichkeit gegen den eisernen Willen und das volle Herz. Warum schweigen diese Stimmen? Warum überhören sie das gewaltige Menetekel Rußlands  ? Warum übernimmt Deutsch­ land   in dieser geistigen Erhöhung der ganzen Kriegs­auffaffung, in dieser endlichen Herausschälung eines frucht­baren göttlichen Gedankens aus dem materiellen Chaos nicht die Führung, wie es seine Tradition und Bestimmung ist? Haben wir etwa nicht Jugend und Sprungkraft genug?

Leider gilt es als höchste Ehre, heute geistig da. zustehen, wo jeder vor drei Jabren stand. Was die Leitartikel einer Zeitung vor drei Jahren füllte, soll sie un­bedingt auch heute füllen. Wir verharren. Nur kein Um­denken, kein Nachdenken, keine Vertiefung! Als wenn der Krieg fein Schmiedefeuer wäre! Wer heute noch derselbe ge­blieben ist, ist Schlacke. Wir wollen uns endlich durchringen zu etwas anderem, etwas Neuem, aber etwas höherem. Der Krieg soll. das müssen wir Deutschen   ehrlich sagen das Morgenrot eines neuen Zeitalters, eines neuen Zusammenarbeitens der Völker, einer neuen Geistigkeit, einer neuen Liebe sein! Was Menschenkraft vermag, was deutscher Wille vermag, soll Friede die Frucht des Krieges und Leben die Frucht dieses Sterbens sein!

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Die Tägl. Rundschau" steht allerdings heute noch da, wo sie bor drei Jahren stand, da sie den Kriegsausbruch und den Fall der Internationale bejubelte!

Das nennt man mit Recht nationalliberal. Die Landesvorsitzenden und die Mitglieder des Geschäfts­führenden Ausschusses der Nationalliberalen Partei sind am legten Sonnabend in Berlin   beisammen gewesen, und haben einige vollkommen nichtssagende Beschlüsse gefaßt. So z. B., daß sie in der Frage der Kriegsziele Gott   sei Dank immer noch die Alten seien und daß sie auch für die Stärkung des parlamentarischen Einflusses wären, aber um Gottes willen nicht für das parlamentarische System, wie es in England bestehe.

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Die Nationalliberale Korrespondenz begleitet die ge merkungen, in denen es heißt: faßten Beschlüsse nun mit einer Reihe von tiefsinnigen Be­

Das Ziel, das man sich steckt, besteht in der Verstärkung des parlamentarischen Einflusses. Das Mittel fieht man in einem engeren Zusammenwirken ber Regierung und des Parlaments, eine Forderung, die von dem Abgeordneten Dr. Friedberg von vornherein dem Streben nach dem parlamentarischen Regime entgegengesett worden ist und die sich, wie die Aussprache am Sonnabend zeigte, in der Nationalliberalen Partei volle Geltung ver­schafft hat.

Wir stellen fest, daß aus diesen Ausführungen der National­liberalen Korrespondenz wenigstens der Geist weht, der alle Glieder der Partei zu ihrem Tun und Lassen stets bewegen sollte, und freuen uns, daß es nun zu einer restlosen Uebereinstim mung im Sinne der Führer Dr. Friedberg und Bassermann gekommen ist.

Man sollte einen Preis aussehen für denjenigen, der sich Alle diese Dinge scheinen nun von neuem zu beweisen, daß bei diesen Redensarten etwas denken kann. Den eigent die ewigen Friedensbereitschaftsfundgebun- lichen Sinn der ganzen Veranstaltung erfährt man vielleicht gen, in denen die Sozialdemokratie alles eit doch am besten aus den Segenssprüchen, mit denen ein schwer. sieht, eher das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung erzielen. industrielles Blatt sie mit samt dem geistvollen Kommentar der N. K." begleitet. Die Berl. Neuesten Nachr." schreiben: Die Sozialdemokratie hat von der Regierung niemals emige Friedensbereitschaftskundgebungen" verlangt. Ihr 2. Eines unserer im Mittelmeer   operierenden Unter- hätte eine ganz und eindeutig klare Erklärung der Re­seeboote, Kommandant Oberleutnant zur See Klatt, verjenkte gierung für den allgemeinen Frieden ohne Eroberungen am 13. Juni nachts südlich der Straße von Messina   und Entschädigungen vollständig genügt. Diese Erklärung einen unbekannten bewaffneten Dampfer von 4000 Tonnen und hat sie von der Regierung gefordert.. Mit dem Fall Hoff­griff am 15. Juni nachts in derselben Gegend zwei start mann- Grimm und allem, was drum und dran hängt, hat Wie viel oder wie wenig das Ganze bedeuten mag, so steht gejicherte feindliche Geleitzüge an. In einem sie nicht das allergeringste zu tun. Sie hat im es auf jeden Fall armselig genug aus. Die nationalliberale Beitraum von eineinhalb Stunden wurden aus dem einen Ge- Gegenteil, wie jeder Leser des Vorwärts" weiß, vor der Politik in großer Zeit" ist die verkörperte Geistlosigkeit. Teit zug, der aus drei Dampfern bestand, die beiden gleichen auf das allerdringendste gewarnt und Man versteht nicht, wie Intelligenzen, an denen es größten, von 6000 Tonnen und 4000 Tonnen, nnd aus dem feine pollständige Aussichtslosigkeit borden Nationalliberalen doch nicht fehlt, es in einer so geführten anderen von zwei Dampfern der größere von 5000 Tonnen ausgesagt. abgeschossen. Alle versenkten Schiffe waren auffallend tief beladen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Luft- und Seegefechte.

Berlin  , 20. Juni. Amtlich. Vor der flandrischen Küste wurden am 19. Juni früh drei feindliche Flugzeuge von unseren Seefliegern abgeschossen. Ferner wurde nördlich von Dünkirchen   ein englisches Torpedomotorboot von unseren Borpostenstreitkräften versenkt, die Besatzung gefangen ge­

nommen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Ein Uebergangsministerium in Oesterreich  .

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,, Köln  . Volkszeitung" und Armee.

Abg. Genosse Meerfeld- Köln hat an den Reichskanzler folgende Anfrage gerichtet:

Bei einer an der Westfront stehenden Batterie, die ich näher zu bezeichnen bereit bin, haben die Unteroffiziere sämtliche Mannschaften um sich versammelt, ihnen einen annexionistischen Artikel der Kölnischen Volkszeitung" borge lesen und sie zu bewegen versucht, eine vorgedruckte Erklärung zugunsten eines sogenannten Hindenburgfriedens zu unterschreiben.

Was gedenkt der Herr Reichskanzler gegen einen folchen Mißbrauch der Dienstgewalt zu tun? Schriftliche Antwort genügt mir.

Kommission für Heereslieferungen. zustand der Armee.

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Gesundheits­

Partei aushalten fönnen.

Letzte Nachrichten.

Englische Aeußerungen.

Stockholm  , 19. Juni.  ( Schwedische Telegraphen- Agentur.) Der eine vorläufige Besprechung mit Julius est von Holländisch- Standinavische Sozialistische Ausschuß hat am 18. Juni der Abordnung der Mehrheit der englischen Sozialisten gehabt, der von Thompson, dem Herausgeber des Clarion", begleitet war. Eine Zusammenstellung der Ansichten der englischen Mehrheit und Minderheit wird von der Gesamtvertretung erst ausgearbeitet.

Trotzdem machte West schon einige Mitteilungen über die Haltung der englischen Mehrheit zu ge­wiffen, für die Engländer Ausschlag gebenden Fragen. Darnach ist die englische Mehrheit für Wiederherstellung der Unabhängigkeit Belgiens   nebst Räumung Nordfrankreichs und wirt­Die Kommission zur Prüfung der Verträge über Kriegs- schaftlichen Wiederaufbau dieser Gebiete auf Kosten der sie jetzt Der Kaiser hat, wie wir gestern vermuteten, den Grafen Clam. lieferungen hatte gestern Sigung. besetzthaltenden Macht, ferner für ein geeinigtes, unabhängiges Martiniz mit der Aufgabe betraut, ein Uebergangsministerium Von Vertretern des Kriegsministeriums wurden ber- Polen   und für völlige Gleichstellung aller Völkerschaften in zu bilden, das im Herbst einem anderen Kabinett den Plak räumen schiedene von Mitgliedern der Kommission gestellte Anfragen Oesterreich- Ungarn  , dessen Demokratisierung fie für eine soll, in dem auch die jest oppositionellen Parteien, also vermutlich beantwortet. Hierbei tamen auch die erheblichen Ge wesentliche Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit des Friedens auch die Tschechen, durch Vertreter der Parteien eine Stimme winne großer fast ausschließlich mit Heeres- hält. Die englischen Sozialisten und Arbeiter halten die Frage, haben. Eine solche Kabinettsbildung tann nur nach vorausgelieferungen beschäftigten Gesellschaften zur wer schuld am Ausbruch des Krieges ſei, für be­gangener Auseinandersetzung zwischen Deutschen   und Tschechen Er- Erörterung, wie sie sich aus ihren Jahresabschlüssen ergeben. fonders wichtig und die Errichtung einer überstaatlichen Gewalt zur folg haben. Für die Tschechen hat die große Stunde ge- Eine nochmalige Nachprüfung der den Gesellschaften Verhütung weiterer Zusammenstöße für erforderlich; die Fabian­schlagen. Sie haben jetzt zu beweisen, daß sie willens sind, dem gezahlten Preise wurde dringend befürwortet. Gesellschaft hat einen vollständigen Plan für alle diese Dinge ent­Staate zu geben, was des Staates ist. Tun sie das, so handeln sie Mit Rücksicht darauf, daß sich das von der Heeres- worfen. Schließlich ist die englische   Sozialisten- und Arbeiter. auch im eigenen wohlverstandenen Interesse, benn bisher haben sie verwaltung im Striege in weitgehendem Maße durchgeführte bewegung Gegnerin eines Wirtschaftsfrieges nach Frie­mit ihrer prinzipiellen Opposition nichts weiter erreicht, als daß Ausschlachten von Vieh im eigenen Betrieb sehr be- densschluß. sie den Polen   zur Macht verholfen haben. Die leider so arg miß währt hat, wurde von verschiedenen Mitgliedern der Kommission deutete und mit wahrhaft kindlicher Gehässigkeit verunglimpfte der Ansicht Ausdruck gegeben, daß es sich im Interesse der tschechische Rechtsverwahrung läßt, wie besonders Dr. Renner guten Verpflegung der Truppen und aus fiskalischen Gründen in der Budgetdebatte ausführte, den Weg zur Verständigung offen, empfehlen möchte, das Verfahren für große Standorte auch indem sie von dem Phantasiegebilde des sogenannten historischen im Frieden beizubehalten. Staatsrechts abrückt und sich zum Prinzip der nationalen Selbst- Sodann folgte ein Vortrag über die Beschaffung der berwaltung bekennt. Auch aus opportunistischen Gründen wird Mittel auf dem Gebiete des Sanitätswesens, an dessen fich vorläufig empfehlen, nicht wie in jener Erklärung die Slowaken Schluß der Vertreter des Kriegsministeriums mitteilte, daß der In seiner Antwort sagte Wilson: Das Wert, an dem die als notwendigen Bestandteil zur tschechischen Nation zu rella- Gesundheitszustand des Heeres andauernd gut Amerikaner beteiligt sind, hat ihnen ebenso wie der unschuldigen mieren, weil eine solche Forderung zu Schwierigkeiten mit Ungarn   sei. Epidemien sind, abgesehen von der ersten Zeit, in der die Zivilbevölkerung Belgiens   Gutes gebracht. Das amerikanische   Volt führen und das große Ausgleichswerk gefährden müßte. Unver- Truppen in verseuchtes Gebiet einmarschieren mußten, so gut ist fähig gewesen, den Ruhm und das unwandelbare Heldentum rüdbarer Zeitgedante muß in den nächsten Wochen sein, den Na- wie nicht vorgekommen. Das Ergebnis der Behandlung der des belgischen Volkes und seines Herrschers zu verstehen. Es ist tionen alle völkischen, fulturellen, wirtschaftlichen und sozialen verwundeten Soldaten ist ein sehr günstiges. Von 100 Mann nicht einer unter uns, der heute nicht die Gelegenheit willkommen Rechte einzuräumen, die es nur geben mag, aber gleichzeitig jene des Feldheeres, die draußen oder in der Heimat ärztlich hieße, Ihnen unser von Herzen kommendes Mitgefühl und unsere Aufgaben, ohne deren Erfüllung der moderne Staat nicht leben behandelt sind, sind 91,3 wieder dienstfähig geworden, davon kann, in der Weise zu zentralisieren, daß unter Schonung natio- 70 für die Front, nur 6,4 mußten als dienstunbrauchbar ent­naler Empfindlichkeiten der fachliche Gedanke der 3 medmäßig- laffen werden. feit auf der ganzen Linie triumphiert.

Leider treten die Deutsch  - Oesterreicher nicht ge­schlossen und einig unter Führung von Männern mit großem Blick und weitem Gesichtskreis in die Auseinandersehung ein. Die Deutschradikalen gefallen sich in der verächtlichsten Heße gegen die Sozialdemokratie. Vielleicht und hoffentlich vollzieht sich auch in dieser Beziehung ein Umschwung. Dr. Nenner hat auf dem deutsch  - böhmischen Arbeiterparteitag in Prag   erflärt, daß die So

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Internationales in der Tägl. Rundschau".

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Die Tägl. Rundschau" veröffentlicht in der Unterhaltungs­beilage einen Artikel Parteifriede oder Voltsfriede" von Erich entscher, der in folgende Mahnung ausklingt:

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Wilson für Belgien  .

Washington  , 20. Juni.  ( Reuter.) Gestern le Lansing die belgische Mission zum Weißen Haus  , wo deren Führer Wilson ein Schreiben König Alberts überreichte und die Dankbar. feit Belgiens   für die von den Vereinigten Staaten geleistete Hilfe zum Ausdruck brachte.

Freundschaft auszusprechen und unserer feierlichen Ent. schlossenheit Ausdruck zu verleihen, daß Belgien   an dem unausbleiblichen Tage des Sieges den Frieden ers halten soll, den es so rechtmäßig unter den sich selbst achtenden und geachteten Nationen der Welt gewonnen hat.

Keine Cholera in Hamburg  .

Hamburg  , 20. Juni. Gegenüber fälschlich berbreiteten Ge Ich zweifle nicht, daß in allen friegführenden Völkern rüchten macht das Medizinalfollegium bekannt, daß weder in Ham­Männer leben, die ihren persönlichen Haß und ihre Erbitterung burg   noch in der näheren oder entfernteren Umgebung Cholera­hintansegen wollen, um ihr Waterland und ihre Brüder fälle oder choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen find.