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aidhter nicht um ben Nachschub frischer Ware Berlegen au Tein J Ein Boltskonzert des Philharmonischen Drchefters finbet am brauchten. Es fällt auf, daß die Zufuhren just in dem Augenblid heutigen Freitag in den Konkordia- Festsälen, Andreasstraße 64, statt. zu ftoden begannen, wo für Berlin und den Regierungsbezirk Beginn des Konzerts 8 Uhr. Eintrittspreis 30 Bf., Saffeneröffnung Potsdam durch Festsetzung von Kleinhandelshöchst- 7 Uhr. preisen für Kirschen und Beerenobst die Bewucherung der Wer­

Jugendveranstaltungen.

elkensee. Die Arbeiterjugend veranstaltet Sonntag, den 24 h. M., eine Badepartie nach dem Crossinsee. Die Abfahrt erfolgt schon am Sonn abendabend 8 Uhr vom Antonplaz

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland

bis

Connabend mittag. Deftlich der Oder zunächst noch troden und bdr. wiegend beiter, bei wenig veränderten Temperaturen; im Besten etwas fübler, langsam zunehmende Bewölkung; ftrichweise Gemitter.

braucher erschwert worden war. Ueberall hört man die Vermutung hebung von 3weifeln in Angelegenheiten der Verfügung Einschränkung des elektrischen Stromverbrauchs. Zur Be­aussprechen, daß wieder mal die Erzeuger der Ware sich gegen den des Oberkommandos in den Marken vom 16. Juni 1917, betreffend Schuß der Verbraucher wehren und durch Warenzurüd­haltung eine Beseitigung der Höchstpreise oder mindestens ihre die Regelung des Verbrauchs elektrischer Arbeit, ist der elektro. Hinaufschraubung erzwingen wollen. Zur Boykottierung Berlins technische Sachverständige der Kriegsamtsstelle in ben Marken, durch die unzufriedenen Werderschen Obstzüchter, wie sie einem Königlicher Baurat Sobersti, mit Ausnahme von Sonnabend, an Teil der Presse in Aussicht gestellt wurde, ist es nicht gekommen. den Wochentagen nachmittags von 5 bis 6 1hr in der Kriegsamts­Aber die Zufuhren aus Werder find so gering, daß gegenüber der Stelle, Industrieabteilung, Berlin W., Potsbamer Straße 22, Deutscher Metallarheiter- Verband Bersicherung, der Ernteertrag jei eben nicht größer, einiges i lich formuliert zur Rüdsprache mitzubringen. 1 Treppe, zu sprechen. Es empfiehlt sich, bie 3 weifel schrift. trauen berechtigt erscheint. Die Folge der Obstknappheit ist, daß in den Markthallen, vor den Ladengeschäften und an den Straßen. handelskarren die mit Kirschen belieferten Händler umlagert wer

ben. Wer Kirſchen faufen will, muß fich anstellen". Und wenn Was wünscht sich der

Was wünscht sich der Soldat in Ruh? Bücher!- Gebt Gebt uns Geld dazu!

et nicht beizeiten kommt, friegt er schon am Vormittag so leicht teine Kirsche mehr zu sehen. Die inzwischen getroffenen Bot tehrungen, daß die Werderschen ihr Obst nicht nach anderen Ge­bieten als nach dem ihnen zugewiesenen Groß- Berlin liefern fönnen, werden hoffentlich wirken. Den Werderschen würde die Rust , ihre Kirschen nun auch von Berlin und Vororten fernzuhalten, war bekannt geworden, bag in ber legten Zeit in einzelnen Fabriken Eine neue Brottartenfabrit ausgehoben. Der Kriminalpolizei wohl balb bergehen. So etwas läßt sich bei leicht verderblichen mit gefälschten Brotkarten gehandelt wurde. Nachforschungen er­Waren nur furze Zeit durchführen, wenn kein anderes Abjazz­gebiet offen steht. Möglich ist, daß besonders widerspänstige Obst- gaben, daß diese Fälschungen aus einer Werkstatt in einem Saufe züchter ihre Kirschen bis auf weiteres ungepflüdt hängen der Staliger Straße stammten. Hier betreibt ein Geschäfts­lassen. Aber schließlich müssen auch die mal in nicht zu ferner mann Pf. im Erdgeschoß eine Steinschleiferei, die gut ging. Sein Zeit herunter, wenn nicht der ganze Profit zum Teufel gehen soll. Dieser Sohn hatte die falschen Karten in den Handel gebracht. Die berbeirateter Sohn wat in einer hiesigen Munitionsfabrit angestellt. Das wirksamite Mittel, Warenzurückhaltung unmöglich zu machen, Steinschleiferei wurde nun beobachtet und es zeigte sich, daß Bater wäre die schleunigste Erfassung der ganzen Obst ernte. Nur bei rüdsichtslosem Vorgehen gegen etwaige wuche- und Sohn in der Werkstatt burch ein Steinbrudberfahren Brotfarten rische Bereicherungsversuche der Erzeuger und gegebenenfalls auch eine Durchsuchung vor und entdeckte tausende schon fertige und noch Herstellten. Nach diesen Feststellungen nahm die Kriminalpolizei der Händler ist der notwendige Verbraucherschutzu Bf. unb sein erreichen. Daß er ohne Festsetzung von Höchstpreisen nicht möglich unfertige Brottarten für die kommenben Wochen. Sohn wurden verhaftet. ist, zeigt sich leider immer wieder.

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Proteft der Kleinhändler gegen den Obftwucher. Die Vertretung der Interessengemeinschaft Charlotten­ burger Obst und Gemüsekleinhändler hat sich in ihrer Lesten Sigung mit den 3uständen in der Zentralmarkthalle mit 29 Berfonen bejegt war und außerdem etwa acht Zentner beschäftigt und einstimmig folgenden Protest angenommen:

Die Interessengemeinschaft Charlottenburger Obst- und Ge­müsekleinhändler G. G. m. b.. protestiert aufs energischste gegen die unerhörten Zustände, die sich in der 3entral martthalle beim Verkauf von Obst und Gemüse durch das Dazwischentreten der Nepper" ergeben haben. Sie fordert vom Charlottenburger Magistrat, daß er im Intereffe der Konsumenten Abhilfe dagegen schafft, und schlägt vor, au diesem 3med alle Repper" aus der Halle auszuschließen und das ein­tommende Obst und Gemüse von den Produzenten durch die städti­schen Unterverteiler abnehmen zu lassen. Diese hätten es dann ebenso wie das ausländische Gemüse an die Kleinhändler abzu geben. Ferner ersuchen wir den Charlottenburger Magiftrat, dahin zu wirken, daß der Zutritt zur Halle allen nur zu gleicher Zeit ge­ftattet wird."

Ein Omnibus in die Dahme geftürst. Ein eigenartiger Ber fehrsunfall, ber leicht recht verhängnisvolle Folgen hätte haben fönnen, hat sich auf der Chauffee Bendisch- Buchholz- Halbe zu­getragen. Der zwischen diesen Orten vertebrende Omnibus, ber Gepad geladen hatte, begegnete auf ber Fahrt zum Bahnhof Halbe einem Bauernfuhrwert, beffen Führer nicht rechtzeitig, und bann nach der falschen Seite ausbog. Infolgedessen mußte der Omnibus plöglich weit nach links ausbiegen und geriet hierbei in den lofen Sand. Das schwer beladene Gefährt fant mit den linken Räbern fo tief in das Erdreich ein, daß es das Gleichgewicht verlor und in die bicht neben der Chauffee entlang laufende Dahme stürzte. Glüdlicherweise ist das Gewäffer an jener Stelle sehr seicht, so daß alle Personen mit einem fühlenden Babe davontamen. Nur ein Soldat erlitt einen zweifachen Bruch des linken Armes.

Bublifum wird darauf hingewiesen, daß die beschlagnahmten Alu­Charlottenburg. Ablieferung von Aluminiumgegenständen. Das miniumgegenstände innerhalb der dafür vorgeschriebenen Fristen an die Charlottenburger Sammelstelle, Lügower Str. 18, abzuliefern Dieser Beschluß gegen den wilden Handel ist sicher eher gefind. eignet, die Zustände zu beffern, als die Schreibweise einiger größe in der Beit vom 16. bis 30. b. M. zu erledigen, mit den Buchstaben Die Ablieferer mit den Anfangsbuchstaben J- M haben dies rer bürgerlicher Blätter. Man gebärdet fich furchtbar radital, N- R bom 2. bis 14. Juli, während für die Buchstaben S- Z bie schimpft auf die Zustände, um dann zu bem Schluß zu kommen, Ablieferungsfrist vom 16. bis 81. Juli läuft. ivas nuben uns alle Höchstpreise, wenn wir keine Ware haben. Das Eine besondere Aufforderung erfolgt an die Ablieferungspflich konsumierende Publikum hat ein Recht darauf, Ware zu bekommen. tigen nicht mehr. Mit derartigen und ähnlichen Rebensarten vertritt man nur die Intereffen der Händler, die natürlich darauf ausgehen, die Neukölln. Ausgabe von Lebensmittelaufagfarten für Jugend­Aufhebung der Höchstpreise durchzusetzen. Wir müffen im Gegenliche. Die von der sozialdemokratischen Fration verlangte Ein­teil verlangen, daß die Gemeinden eine schärfere Kontrolle der führung von Zusakkarten für Jugendliche ist jetzt durchgeführt Händler vornehmen, um den auftretenden Bucherern gleich im worden. Nach einer Verordnung des Magiftrats erhalten jugend­voraus das Handwerk zu legen. Der reelle Händler wird sich durch liche Personen vom 12. bis einschl. 17. Bebensjahre neben der all­solche Kontrolle nicht belästigt fühlen. gemeinen Lebensmittelfarte bis auf weiteres eine solche besondere Lebensmittelausazkarte.

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Schöneberg . Lebensmittelnachrichten. Um der Bevölkerung einen Erias, für die fehlenden Kartoffeln zu liefern, gibt der Magistrat außer ber bereits angefündigten Berteilung von Dauermilch und eigengrießbon Sonnabend, den 28. Juni ab 3/4 Bfb. Kartoffel­

Der Guthabenausweis bei der Jugendsparkaffe. Bon jugendlichen Zwangssparern und ihren Angehörigen wird es manchmal als verwunderlich empfunden, daß fie über die dem Arbeitgeber übertragenen Einzahlungen der Ersparniffe über die Höhe des dadurch aufgefammelten Sparkassenguthabens feinen amt lichen Ausweis in Händen haben. Sie können die Lohntüten auf- Walzmehl für jeden Einwohner aus. Der Verlauf findet in 130 bewahren, auf denen jedesmal die vom Lohn abgezogenen und an durch besonderen Anschlag fenntlich gemachten Geschäften ohne Vor die Sparkassen gezahlten Beiträge bermerkt find, und können sich anmeldung statt. Wer bis aunt 27. Juni Kartoffel- Walamehl nicht danach auch ein eigenes Stontobuch anlegen. Doch erwünschter erhalten hat, erfährt bei der Auskunftsstelle, Neues Rathaus , wäre es manchem, daß ihm amtlich von Zeit zu Zeit eine Mit Bimmer 261( Fernsprecher Rollendorf 1727/46), wo noch Ware vor teilung darüber gemacht würde, wie hoch das Guthaben ist. Ein handen ist. Spartassenbuch, das man sonst jedem Sparer selbstverständlich Die Geschäftsräume der staatlichen Steuerveranlagung. Zum ansfertigen und übergeben muß, darf ja den jugendlichen Zwangs- 1. Oftober d. J. gehen die Geschäfte der Einkommensteuerberan fpcrern oder ihren Angehörigen nicht eingehändigt werden. Nach lagung für Schöneberg , die bisher dem Oberbürgermeister über­Für die Geschäfts­der auf den Sparzwang bezüglichen Anordnung des Oberbefehls- tragen waren, in staatliche Verwaltung über. bubers in ben Marken ist aber der Jugendliche berechtigt, nach räume der staatlichen Veranlagungsfommission ist das Haus Inns Vollendung des 18. Lebensjahres von der Spar bruder Str. 12 bestimmt, das bie Regierung für längere 8eit ge­taffe eine einmalige schriftliche Auskunft über mietet hat. die Höhe feines Guthabens zu fordern. Wenig dürfte bekannt sein, daß nach der erwähnten Anordnung der Jugendliche auch berechtigt ist. bei dem Arbeitgeber monatlich einmal den Nachweis über die erfolgte 8ab Iung an die Sparlasse einzusehen. Freilich hat diefes Recht des Jugendlichen einen fragwürdigen Wert, trog Androbung der Strafe, die bei Weigerung bes Arbeitgebers diesem aus 9b des Belagerungszustandsgefeges auferlegt werden foll. Man stelle fich einmal vor, welches Geficht ein Arbeitgeber oder feine Buchhalter machen würden, wenn ein Jugendlicher allmonatlich vor fie hinträte und Vorlegung der Einzahlungsnachweise berlangte! Rimtiger wär's, wenn nicht nur dem Jugendlichen diefes Recht zugebilligt, sondern der Arbeitgeber berpflichtet würde, unaufgefordert dem Jugendlichen allmonatlich den Bablungsnachweis vorzulegen. Daß wir im übrigen für das Richtigste halten, ben Sparzwang ganz aufzuheben, haben wir oft gefagt.

Lichtenberg . Eine städtische Gemüsehalle. Die Lichtenberger städtischen Körperschaften haben vor kurzem von der Eisenbahnverwaltung einen großen Bagerplaz an der Ede der Frankfurter Allee und Edertstraße Der Magistrat unter­auf die Dauer von zehn Jahren gepachtet. breitet jegt den Stadtverordneten eine Vorlage über den Bau einer Gemüsehalle auf diesem Grundstüd. Danach soll die Halle eine Länge von 60 Meter und eine Breite von 25 Meter haben. Die Bautosten find auf rund 200 000 m. veranschlagt. Für den Wagen­berkehr find eine große Auffahrt von der Edertstraße und eine leinere Zufahrt von der Frankfurter Allee aus neben den bortigen Beamtenwohnhäusern vorgesehen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Aus aller Welt.

Verwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gürtler

Albert Menz

Schöneberg, Cherusterstraße 24 am 18. Juni gestorben ift.

Die Beerdigung findet heute Freitag, den 22. Juni, nach­mittags 5 Uhr, von der Leichen halle des Gemeinde- Friedhofes in Stahnsdorf aus statt.

Rege Beteiligung wird erwartet.

Den Kollegen ferner zur Nach­richt, daß unser Mitglied, ber Revolverdreher

Helmut Schorbogen

Müllerstraße 134a

am 19. Juni gestorben ist.

am

Die Beerbigung firbet Sonnabend, den 23. Juni, nach­mittags 3, Ubr, von der Leichen­balle bes St. Pauls- Kirchhofes, Seeftraße, aus statt.

Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf.

Den Kollegen ferner zur Nach­richt, baß unser Mitglted, ber Fräser

Georg Safelk

Dfener Straße 18 am 15. Juni gestorben ist.

Ehre ihrem Andenken! 176/18 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Geschäfts­futfcher

Paul Hein

am 19. Juni im Alter 55 Jahren verstorben ist.

bon

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 24. Juni, nach mittags 2, Uhr, von der Reichen­halle des Hedwigs Kirchhofes, Reinidendorf, Berliner Str. 24/28, aus statt.

Um rege Beteiligung wird er fucht.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Sollege, ber Droschtenführer

Richard Moritz

am 19. Junt im Alter von 65 Jahren verstorben ist.

Die Einä scherung findet am Freitag, den 22. Juni, nachmittags 2 Uhr, im Krematorium, Gericht: straße 37/38, statt.

Um rege Beteiligung wird er

fucht.

Nachruf.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschtenführer

am

Wilhelm Lüdicke

12. Juni im Alter von 80 Jahren verstorben ist.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Industriearbeiter

Karl Dzelski

von der Firma Bergmann, am 7. Juni im Alter von 47 Jahren berstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Bezirksverwaltung.

Verein der Freidenker

für Feuer­bestattung

Sitz Berlin . Gegr. 1905. Am 16. Juni verstarb unser Mitglieb, Herr

Wilhelm Püstow Wilmersdorf, Weimarische Str. 12. Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Sonnabend, den 23. Juni, nach­3 straße statt. Um zahlreiche Beteiligung bittet 292/7 Der Vorstand.

Statt Karten.

Am 20. Juni starb meine liebe Frau

Luise Roussel

geb. Nicolai im Alter von 52 Jahren. Dies zeigt tiefbetrübt an

Alphonse Roussel. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 23. Juni, nach mittags 1, Uhr, von der Halle bes Gemeinde Friedhofes in Treptow ( Baumschulenweg), Kief holzstraße, aus statt.

Allgemeine

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Orts Krankenkasse Berlin- Briz.

Außerordentliche Ausschußsizung

Dienstag, den 3. Juli 1917 abends 8 1hr, findet im Lofal von Otto Köppen, Berlin - Briz, Wilhelmstr. 1, eine

Sitzung

tatt, zu welcher die Herren Bertreter ber Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingeladen werden.

Tagesordnung:

Beratung und Beschlußfassung über die Abänderungen der§§ 19, 33, 47, 51 und 99 der Raffenfagung.

Außer dieser Bekanntmachung ers folgt noch eine schriftliche Einladung, welche als Ausweis dient.

Der Vorstand. 277/20 R. Kraak, erster Borsigender.

Allgemeine Kranken- und Sterbe­kasse der Metallarbeiter.

V. a. G. Hamburg. Filiale Schöneberg . Sonnabend, den 23. Juni, abends 8, Uhr, bei Obft, Martin- Luther- Str. 69:

General- Versammlung

1. Wahl des gesamten Borstandes. 2. Bereinsangelegenheiten. 8. Berschiedenes

176/17 50

Die Ortsverwaltung J. A.: C. Borchwardt, Gotenftr. 5.

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braucht Männer,

die fähig sind, an dem großen wirtschaftlichen Wettstreit teil­zunehmen, der eine unbedingte Folge des Weltkrieges sein muß und eine tiefgreifende Aenderung unseres gesamten wirtschaft­lichen Lebens herbeiführen wird. Ueberall werden gebildete u. leistungsfähige

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sein. Beamte, Lehrer, Angestellte des Handels und der Industrie sollten nicht versäumen, jetzt ihre Vorbereitungen zu treffen. Das beste Mittel, rasch und gründlich, ohne Lehrer, durch einfachen Selbstunterricht auf ein Examen vorzubereiten, die Einj.- Freiw.- Prüfung und das Abitur.- Examen nachzuholen oder die fehlenden kaufmänn. Kénnt­nisse zu ergänzen sowie eine vor­treffliche Allgemeinbildung sich anzueignen, bietet die Selbst­unterrichts- Methode ,, Rustin". Aus­führl. 60 S. starke Broschüre kostenlos. Bonness& Hachfeld, Potsdam Postfach 224.

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Dr. med. Hasche,

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mittags 8 1hr, in ber Gerit Uhren- Goldwaren

Spaubau. Dienstag, ben 26. Juni, abends 8%, Uhr, findet im Lokale von Steinmes, Bismardstr. 8, eine Mitglieder. Umangstermine. Das Polizeipräsidium teilt mit: Wegen der bersammlung statt. Tagesordnung: 1. Breffeangelegenheiten. Schwierigkeiten, die ber burch den Strieg entstandene Mangel an 2. Bericht der Stadtverordneten unter besonderer Berüdfichtigung der geschulten Arbeitskräften und an Pferden für die Beförderung des städtischen Lebensmittelverteilung. 8. Stellungnahme gar Kreis­Hausgeräte mit fich bringt, werben bie beim nächsten Bierteljahrs- generalversammlung. 4. Einteilung der Begirtstaffierung. 5. Ber­Bohnungswechsel innezuhaltenden Fristen für den Stadtbezirk Berlin einsangelegenheiten und Raffierung der Beiträge. 6. Ausgabe von unter Zustimmung des Königl. Oberkommandos in den Marken wie Broschüren an die Mitglieder und zum Verfand an die im Felde folgt festgesezt: Es sind zu räumen: 1. Kleine, aus höchstens zwei stehenden Genossen. Da fich in der legten Zeit recht unerquidliche Bohnzimmern und Zubehör bestehende Wohnungen bis zum Bustände in der Zustellung des Vorwärts" gezeigt haben, die unter 4. Juli 1917 abends. 2. Mittlere, aus 3 oder 4 ohn Bunft 1 behandelt werden, fo find auch alle, Borwärts" lefer ein­zimmern und Zubehör bestehende Wohnung bis zum 9. Juli geladen. 1917 abends. 8. Große, mehr als 4 Wohnzimmer umfassende Wohnungen bis zum 16. Juli 1917 abends. Die Inhaber der aus 1, 2 oder 3 Wohnzimmern und Zubehör bestehenden Wohnungen müssen jedoch ein Wohnzimmer und die Mieter von Wohnungen mit mehr als 3 Wohnzimmern und Zubehör zwei Wohnzimmer fchon am Montag, den 2. Juli 1917, vollständig geräumt und dem fünftigen Wohnungsinhaber zur Verfügung stellen. Aus Stuttgart wird unterm 21. Juni gemelbet: Nachts Aerzte als Schwerstarbeiter. Beim Aerztlichen Standesverein um 1 Uhr 10 ist hier ein heftiger Erbstoß verspürt worden. für die Proving Brandenburg ist der Antrag gestellt worden, die er- Darauf erhob sich ein gewaltiger Sturm, ber bie Einwohner aus forderlichen Schritte einzuleiten, um den Aeraten bie Busagrationen bem Schlafe wedte. Am Bobenice war, wie aus Sabolfael Soz. Verein für Teltow- Beeskow. für Schwerarbeiter zu gewährleisten. Jezt tritt im Publikations- und Konstanz berichtet wird, der Stoß in der Richtung Best- Ost so organ des Aerzte- Ausschusses von Groß- Berlin für eine Abstufung start, daß die Gegenstände in den Simmern ins Banten gerieten. der Aerzte in Schwerarbeiter" und Schwerstarbeiter der praft. n len, Heidenheim , Ellwangen und Im turbe Arzt Dr. Wießner- Ludau ein. Den Schwerstarbeitern müßten, so führt Dr. Bießner aus, bie Landärzte zugeteilt werben, welche ihre ein breifacher Stoß wahrgenommen. In Ronstanz dauerte bas Pragis auf selbstgeführtem Rabe oder Straftwagen ausüben müffen. Beben drei bis vier Sekunden und war von startem, unterirdischem Im Boltsbad Wallstraße wird vom Sonnabend den 28. ab in Stollen begleitet. Es bewegte fich in der Richtung von Südost nach gleicher Weise wie beim Bollsbad Bärwaldstraße der Brausebad- Nordwest. Die Hausbewohner eilten, erschredt durch die starke, Betrieb mit faltem Waffer( ohne Gewährung von Babewäiche und wellenförmige Bewegung, zum Teil auf die Straße. Ein Unfall ist Seife) wieder aufgenommen. Betriebszeiten von 10-1 bon nicht bekannt geworden. Das Beben war merklich milder als bas 3-8 Uhr und Sonntags von 10-12 Uhr. bom 16. November 1911.

Erdbeben in Süddeutschland .

Bezirk Wilmersdorf .

Nachruf.

Am 16. Juni verstarb unser Mitglied, der Genosse Wilhelm Püstow infolge eines Lungenleibens. Wir werden ihm ein ehrenbes Andenken bewahren. 199/14

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