allem
Feindliche Heeresberichte. fchaftlichen Gebäuden angerichtet hat; ungefähr eine MTTTT tragen zu müssen, weil ihnen sonst die Anhänger in Scharen aus Franzöfifcher Bericht vom 22. Juni nachmittags. Südlich bonarde Rubel, an Industriegebäuden etwa eine halbe Milli- der Partei herausgelaufen wären." La Fère machten wir einen Einbruch in die deutschen Zinien in arde Rubel. Bisher liegen 200 000 Schadensabschäzungen vor. der Gegend von Beautor und brachten Gefangene zurück. Es Wahrhaftig eine originelle Jdee, im Weltkrieg vor Ausdehnung der englischen Front.„ Algemeen Handelsblad" befolgte ein Artilleriekampf östlich von Bauraillon, der sich im Laufe richtet aus London , daß englische Truppen den bisher von französi den Wahlschlager und die Düpierungschance der Nacht in der Gegend südlich von Filain und nördlich von schen und belgischen Truppen besezten Abschnitt der Westfront sehen. Aber vielleicht geduldet sich dieser enthusiastische Braye en aonnais ausbreitete, wo er außergewöhnliche nördlich von Ypern übernommen haben. Verehrer Bismarckscher Rummelwahlen noch ein kleines Heftigkeit annahm. In der Champagne griffen die Deutschen Die Bewegung der Jren.„ Times" berichtet aus Dublin , daß Weilchen! Er wird dann das Urteil des deutschen ciwa um 9 Uhr abends nach starker Artillerievorbereitung unsere den auf freien Fuß gefeßten Rebellen bei ihrer Heimkehr Volkes über den Weltkrieg hören, und dieses Urteil nach ausGräben am Kamm des Teton- Berges und östlich davon auf einer große Huldigungen bereitet wurden, bei denen revolutio- gestandenen Not wird schwerer wiegen als der flüchtige Rausch Front von 400 Meter Breite an. Es gelang ihnen anfangs, in näre Fahnen und Abzeichen eine große Rolle spielten.. unsere vorgeschobenen Werke einzubringen, sie wurden jedoch nach letzten Wochen seien in Irland 70 Sinnfein- Klubs gegründet wor In den einer Stunde. beftigem Kampf wieder hinausgeworfen und die französischen den, die angeblich den Ortsverbänden der United Irish League entLinien ohne Ginbuße wieder hergestellt. gegenarbeiten sollen. Vom 22. Juni abends. Am Chemin- des- Dames wurde die Befchießung unserer Stellungen füdlich von Filain und in der Gegend Brahe- en- Laonnais bis zum Morgen fortgesetzt; es folgte ihr eine Reihe sehr heftiger Angriffe in Frontbreite von mehr als zwei Kilometern. Von westlich der Ferme Royère bis zur Spike von Chevrigny haben die Deutschen bedeutende aus Sonderwaffen zusammengesezte Kräfte vorgeworfen, die mit großer Erbitterung angegriffen haben tros der schweren Verluste, die ihnen unser Feuer beibrachte. Auf dem größeren Teil der Angriffsfront haben wir unsere Stellungen behauptet, abgesehen vom Zentrum, wo der Feind nach mehreren Versuchen in einen Vorsprung unserer Linie hat eindringen können. Auf dem übrigen Teil der Front Beschießung mit Unterbrechungen.
Das Ergebnis der Frühjahrs- Offensiven. Wenn auch die Sommer- Offensiven an neuen Frontabschnitten schon begonnen haben, scheint es dem„ New Statesman " vom 9. Juni doch angezeigt, die Frühjahrs- Offensiven noch einmal zusammenfassend zu betrachten. Er führt dazu folgendes aus:
Der strategische Charakter der englisch - französischen April- Offenfive war der einer riesenhaften 3angenbewegung, welche den ganzen deutschen Vorsprung, der sich auf Douai , Cambrai , St. Quentin und Laon stüßt, abkneifen sollte. Dieses Ziel schloß ein beträchtliches Maß von" Durchbruch" in sich und ist, natürlich, nicht erreicht. Erwartete man denn, es zu erreichen? Eine gute Strategie sett fich immer eine abgestufte Reihe von Zielen, deren entferntere zu erreichen nur geringe Aussicht besteht, während diese Ziele doch wertvoll find, teils, weil sie eine Bedrohung für den Feind bedeuten, teils, weil sie die Sicherheit geben, daß irgendein unerwarteter Grad des Sieges voll ausgenutzt werden wird. War das Kneifzangenziel von dieser entfernteren Art oder wurde von den AprilAngriffen erwartet, daß sie es unmittelbar erreichten, wie zum Beispiel die Kneifzangen- Offensiven Madensens und Falkenhayns Testen Herbst in Rumänien ? Diese Frage ist schwer zu beantworten, weil zweifellos an verschiedenen Stellen Erwartungen verschiedener Grade gehegt wurden. Am hoffnungsvollsten von Leuten an hoher Stelle scheint General Nivelle gewesen zu sein. Die Deutschen führen, angeblich auf Grund erbeuteter Urkunden, eine eindrucksvolle Anzahl von Einzelheiten an, die Nivelles Absicht und Erwartung, durchzubrechen, nachweisen, darunter die Organisation ciner großen und besonderen Armée de Poursuite", die durch die Durchbruchsstelle strömen sollte. Die Deutschen mögen damit recht oder unrecht haben daß aber General Nivelle seiner Regierung Hoffnungen machte, die er nicht erfüllte, muß aus seiner Enthebung vom Oberkommando geschlossen werden. Und doch würde es möglich sein, dies damit zu erklären, daß er am 16. April auch unmittelbarere Ziele nicht erreichte.
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Wenn wir uns auf die lehteren beschränken, so können wir die April- und Mai- Ergebnisse etwa folgendermaßen zusammenfassen: Der englische Angriff vom 9. April brachte vollen Erfolg, der französische vom 16. April war größtenteils ein Mißerfolg- menige Ziele wurden erreicht, und die Verluste waren gewaltig.
Telegraphen- Agentur.) Auf dem allgemeinen Rongreß der VerKosaten für Offensive. Petersburg, 23. Juni. ( Petersburger treter der Sofafentruppen sprachen sich die Vertreter der sibirischen und der Don- Rosafen gegen einen Sonderfrieben und für die Notwendigkeit einer Offensive in vollkommener Uebereinstimmung mit den Alliierten aus. die Ernennung zum Arbeitsminister abgelehnt. Der englische Arbeiterparteiler Thomas hat nach der„ Times" Der Ministerrat hat dem Vorschlage des Kriegsministers, die KreErhöhte Soldkredite in Spanien . Havas meldet aus Madrid : dite für den Sold aller Grade der Armee zu erhöhen, zugestimmt. Australien auf dem Wege zur Wehrpflicht.„ Times" meldet aus Sydney , das Bundesparlament habe beschlossen, einen I et ten Versuch zu machen, Rekruten im Wege der Anwerbung zu erhalten. Es sei höchst unwahrscheinlich, daß man damit Erfolg haben berbe. Die öffentliche Meinung berhalte fich a IImählich weniger abweisend gegen die Dienstpflicht mit Auswahl. Der lebte Schlag steht also bevor.
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Die feindlichen Ausländer in den Bereinigten Staaten. Wie Progres de Lyon" aus New York meldet, befinden sich amtlichen Bählungen zufolge in den Vereinigten Staaten 4 662 000 feinbliche Staatsangehörige.
Politische Uebersicht.
Der neue Wirtschaftsplan für 1917.
In der Generaldebatte der Zweiten Rammer zum Etat am Sonnabend sagte der württembergische Minister. präsident:
könne fic ebensowenig wie die Neuorientierung im Sturm vers Was die Frage der Vereinfachung der Verwaltung anlange, jo handelt werden. Eine Lösung sei erst möglich, wenn in Deutschland wieder Neuwahlen stattgefunden haben. Die württembergische Redie Verbündeten Regierungen jezt einen General protest gegen friedigung aufgenommen. Er würde es auch für falsch halten, wenn gierung habe die kaiserliche Osterbotschaft mit Interesse und Bedas Vorgehen im Reichstage erhoben. Die Politik des Reichsfanzlers sei von der württembergischen Regierung während des Krieges mit vollständiger Ueberzeugung unterstüßt worden. sonders nüßlich, ja gefährlich. Die Feinde wüßten, daß, Deutschland Eine Unterhaltung über die Kriegsziele sei nicht benach glänzender Abwehr der feindlichen Angriffe zu einem magbollen Frieden bereit sei, brutaler aber fönne man Groberungsziele nicht aussprechen, als dies durch die Feinde geschehe. Unter solchen Umständen habe ein Scheidemannscher Frieden feine Bedeutung; solchen Kriegszielen würden unsere Goldaten eine noch fräftigere Verteidigung entgegenseßen. Die Kämpfenden an der Front seien dauernd von denkbar bestem Geiste erfüllt. Hieraus ergebe sich die Hoffnung, daß eine Umkehr in der Gesinnung der Feinde bald kommen würde.
Der Herr Ministerpräsident wird wohl noch ersucht werden, sich darüber auszusprechen, inwiefern sich ein ,, maßvoller Frieden" von einem Scheidemannfrieden" unterscheidet. Bismarck und Heydebrand.
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Die amtlichen Stellen haben jetzt die ersten Mitteilungen über den aufgestellten Wirtschaftsplan für das neue Erntejahr veröffentlicht, aus denen man entnehmen kann, daß die ernstliche Absicht besteht, eine gleichmäßigere Verteilung der den Grenzboten" weiter Betrachtungen an, die dem Führer der Ueber dieses Thema stellt Dr. Friedrich Thimme in Lebensmittel als in den vorhergehenden Jahren durchzu- Konservativen wenig gefallen werden. führen. Es ist nur bedauerlich, daß es erst dreier Jahre kriegs- es gäbe feinen Mann in Deutschland , über den Bismard, Thimme meint, wirtschaftlicher Erfahrung bedurft hat, um eine solche Ver- wenn er noch lebte, ein so bartes unerbittliches Urteil fällen teilung anzustreben und den Widerstand der gegen sie Sturm würde, wie über Heydebrand. Dann schreibt er weiter: laufenden Interessentenkreise zu beseitigen. Die großstädtische Bevölkerung hat in dieser langen Zeit schwer unter dieser planlosen Ernährungsfürsorge leiden müssen und hat mit geradezu heroischer Ruhe ihr Schicksal getragen.
Von sozialdemokratischer Seite ist rechtzeitig davor gewarnt worden, solche Zustände überhaupt erst aufkommen zu lassen. Schon am 18. August 1914 hatten Parteivorstand und Generalkommission den Reichskanzler ersucht, die Ernährung des Volkes sicherzustellen. Ihre Vorschläge waren noch viel weitgehender wie die vorliegenden. Sie beschränkten sich nicht darauf, die Verteilung zu regeln, sondern sie gingen davon aus, daß zunächst auch nach bestimmten Grundsäßen produziert werden müsse. Sie wollten planmäßige Wirtschaft treiben und verlangten, daß die Landwirte zu bestimmten Arten der Produktion verpflichtet und daß diese Produkte dann im Interesse der Gesamtheit auch gleichmäßig verteilt würden.
Auch die neuen Vorschläge der Regierung fönnen nicht den Anspruch erheben, planmäßige Ernähru gafürsorge durchzuführen, denn die ist nur möglich durch Eingriffe in die Produktionsgewalt des Landwirtes. Aber davor schreckt die Regierung zurüd und überläßt es daher auch ferner noch ober die bielgerühmten" Kohlrüben anbauen will. dem Landwirt, in welchem Maße er Brotfrucht, Kartoffeln
Können Sie glauben, daß er( Bismard) auch nur einen Augenblick Anstand nehmen würde, die Agt an das preußische Dreiklassenwahlrecht zu legen und es etwa selbst durch das Reichstagswahlrecht zu ersehen? Wenn Sie das glauben zu können behaupten sollten, so haben Sie, was allerdings nach Ihrer Herforder Rede nicht mehr verwunderlich wäre, seines, i Bismarcks, gewaltigen Geistes, der auch vor revolutionären Möglichkeiten nicht zurückschreckte, nie den leisesten Hau ch verspürt. Sie wissen natürlich ganz genau, Herr v. Heydebrand, wie unendlich hart und abfällig Bismard auch in seinen fonservativsten Tagen über das preußische Klassenwahlrecht, insbesondere über das Zensussystem geurteilt hat. Sie kennen seinen Ausspruch aus dem Jahre 1868, daß noch niemand versucht habe, dies theoretisch und praktisch im Grunde unhaltbare System als ein konservatives Wahlsystem hinzustellen und zu verteidigen. Erst Ihnen, ausgerechnet Ihnen, sollte das, was Bismard nie für möglich gehalten hätte, vorbehalten sein. Thimme, der sich selbst zu den Konservativen zählt, zitiert dem es über Heydebrand heißt: Dieser Mann zerstört mehr an anständiger Gesinnung, als er verantworten fann, schließlich einen Brief eines einfachen Landsturmmannes, in und es ist hohe Zeit, daß er sich sein eigenes politi.. iches Grab schaufelt."
Landtagsnachwahl. Bei der Landtagserfazwahl im Wahlkreise Grafschaft Schaumburg wurde an Stelle des verstorbenen Landrats von Ditfurth der von den Konservativen aufgestellte Oberamtmann Traviranus Bahrenholz mit 99 von 101 abgegebenen
Der Krieg auf den Meeren. Wiederum 89177 Tonnen versenkt. Berlin , 22. Juni. 1. Durch die Tätigkeit unserer Trotzdem ist der neue Wirtschaftsplan immerhin ein U- Boote sind neuerdings in den nördlichen Sperr- Schritt zur Besserung. Die Beschlagnahme der Körnerfrüchte gebieten 21 000 Br.-Reg.-To. versenkt worden. Unter den Mengen und den schwunghaften Schleich- und Saatguthandel wird wenigstens die Verfütterung an das Vieh in übergroßen Stimmen gewählt. vernichteten Schiffen befinden sich u. a. der englische be- verhindern. Hoffentlich wird auch die Kartoffelpolitit waffnete Dampfer Enid wen( 3594 Br.-Reg.-To.), ein großer in andere Bahnen gelenkt. Auch für die übrigen landwirtbewaffneter nubekannter englischer Dampfer und der ita- schaftlichen Produkte wird die eingeführte Wirtschaftskarte, lienische Schuner Luisa. Von den anderen versenkten die sich bisher schon in einigen Teilen Süddeutschlands mit Schiffen hatte eines 2000 Tonnen Getreide, zwei weitere Holz Erfolg bewährt hat, eine schärfere Kontrolle und damit bessere geladen. Die Ladung der übrigen Schiffe konnte nicht fest- Erfassung der Ernteergebnisse ermöglichen. gestellt werden.
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mer
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Letzte Nachrichten.
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Die Südslawen gegen das Uebergangsministerium. mentarischen Streisen verlautet folgende Ministerliste: Der bisherige Wien , 23. Juni .( A. K. Telegr.- Korresp.- Bureau.) Jn parlaLeiter des Ackerbauministeriums, Seidler, übernimmt das Die Erfassung der Vorräte und damit das Gelingen des Ministerpräsidium und das Ackerbauministerium, der Statthalter 2. Im Mittelmeer wurden von unseren U- Booten Energie die unteren Organe der Erefutivgewalt des zu Leitern der betreffenden Ministerien werden ernannt: Sektions2. Im Mittelmeer wurden von unseren U- Booten neuen Wirtschaftsplanes hängt jedoch davon ab, mit welcher von Tirol, Graf Toggenburg, das Ministerium des Innern. neuerdings wieder Dampfer und Segelschiffe mit insgesamt Staates in diesem Falle die 2 andräte mit ihren Kreis- chef witlinski- Unterricht, Schauer- Justiz, Nim40 177 Br.-Reg.-To. versenkt. Unter diesen befanden sich der wirtschaftsämtern Unter diesen befanden sich der wirtschaftsämtern- an diese Aufgabe Herantreten. Bisher Arbeiten, Banhans- Gisenbahnen. Das LandesverteidigungsFinanzen, Mataja- Handel, Homann öffentliche englische Truppentransporter Cameroniau( 5861 Br. haben wir von dieser Energie nicht allzuviel verspürt und ministerium übernimmt Feldmarschalleutnant Czapp, der MiReg.- To), der französische Truppentransporter Yarra berschiedene von den landwirtschaftlichen Vertrauensleuten nister für Volksernährung, Höfer, behält seinen Posten. Der ( 4163 Br.-Reg.-To.), die bewaffneten englischen Dampfer haben deshalb über die Klinge springen müssen. Versagen südslawische Klub hielt heute eine Sibung ab, in der die gegenIslandmore( 3046 Br.-Reg.-To.) mit 4500 Tonnen Kohlen auch im neuen Jahr die Landwirte wieder, so werden wir mit wärtige Sage eingehend besprochen und einhellig der Ueberzeugung und Beuha( 1878 Br.-Reg.-To.) mit 1700 Tonnen Johannis- Wehmut daran denken, wieder eine neue Verordnung be- Ausdruck gegeben wurde, daß ein Beamtentabinett der brot, ferner zwei unbekannte bewaffnete englische Dampfer kommen zu haben, die sich sehr schön auf dem Papier aus- gegenwärtigen 2age nicht entsprechen würde. vou je 5000 Br.-Reg.-To. Mit den Schiffen wurden Ladungen macht, aber der Bevölkerung nichts nüht. Hoffen wir bis auf vernichtet, die in erster Linie aus Kohlen, Getreide, Del, Wein gegen widerstrebende untere Organe vorgehen und daß damit weiteres, daß die oberen Verwaltungsbehörden rücksichtslos und Phosphat bestanden. wenigstens einige der größten Unzuträglichkeiten gemildert Die Bestimmungen des neuen Wirtschaftsplans geben
4500 Tonnen.
Reichstagsauflösung im August 1914.
Budapester Wirtschaftskonferenz.
schen, österreichischen und ungarischen wirtschaftlichen Verbände Budapest , 23. Juni. Die Mitglieder der Vorstände der deuthielten vormittags eine Bortonferenz ab. Nach längerer Grörterung wurde ein Entwurf eines zu unterbreitenden Beschlußantrages betreffend eines gemeinsamen Vorgehens in Fragen der Uebergangswirtschaft festgestellt.
Matrosen gegen Admirale.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. werden! Berlin , 23. Juni. Amtlich. Neue U- Boots- Erfolge wir in der Beilage wieder. im Atlantischen Ozean! 28 000 Br.-Reg.-To. Unter den versenkten Dampfern befanden sich ein englischer Hilfskreuzer, der am 14. Juni frühmorgens vernichtet wurde, ein großer englischer bewaffneter Dampfer nete Walter Gräf dem Herrenhausbibliothekar Thimme, In den letzten Tagen fanden stürmisch verlaufene Versammlungen In der Kreuz- Zeitung " bestreitet der Landtagsabgeord- Sebastopol, 21. Juni .( Petersburger Telegraphen- Agentur.) und ein unbekannter englischer Frachtdampfer vou etwa Verfasser des bekannten offenen Briefes an den konservativen von Matrosen statt, in denen die Redner ihr Mißtrauen gegenüber Führer v. Heydebrand, seine konservative Auffassung und gewissen Offizieren äußerten, die einer Rückkehr des alten Der Chef des Admiralstabes der Marine. illustriert gleichzeitig die Gedanken und Ueberzeugungen Regimes günstig gesinnt seien. Vier Offiziere wurden Die norwegischen eines fonservativen Normalmenschen, wie er im Buche steht. berhaftet. Die Versammlung der Vertreter der Garnison beschloß Schiffsverluste. Er flagt Bethmann Hollweg elender Schlappheit an, weil er die Entlassung des Admirals Koltschat, des Oberbefehlshabers Kopenhagen , 22. Juni." Nationaltidende" meldet aus Striftiania: im August 1914 nicht den geschlossen für die Landes der Schwarzmeerflotte, zu fordern. Dieser ist von der Regierung Der Vorsitzende des Norwegischen Reederverbandes teilte in der verteidigung stimmenden Reichstag auseinanderjagte, um nach aufgefordert worden, sofort nach Petersburg zu kommen, um Gr Generalversammlung des Verbandes mit, daß die norwegische berühmtem Rezept Hurrawahlen zu machen. Der Wadere Hlärungen über die Ereignisse abzugeben. Nach den Meldungen Handelsflotte bis heute während des Krieges 585 Schiffe läßt sich also aus: mit zusammen 818 988 Tonnen verloren habe. Bei Kriegsder Blätter wurde Admiral Putin zum einstweiligen Befehlsausbruch betrug die Tonnage der Schiffe über 100 Tonnen schließlich mit einem großen Mißerfolg enden, weil man versucht hat, Zwischenfall Sebastopol beigelegt. Und so wird diese ganze Episode unserer inneren Bolitik haber der Flotte ernannt. Nach den letzten Nachrichten ist der 2 600 000 Tonnen, somit ist ungefähr ein Drittel verloren gegangen. die fozialdemokratische Partei zur Staatstreue zu befehren, statt die sozialDie Ergänzungen der Handelsflotte während des Krieges durch Neubauten oder durch Kauf belaufen sich auf 918 000 Tonnen. Da demokratischen Arbeiter ins nationale Lager hinüberzuführen. Dazu der natürliche Abgang der Schiffe im gleichen Zeitraum einschließ- hätte es nur einer Auflösung des Reichtags lich der Schiffsverkäufe ins Ausland 702 000 Tonnen beträgt, ist die berechtigt gewesen, da dieser Reichstag ja unter ganz anderen grenze der Moldau, ördlich vom Trotustal, find mehrere feindAugust 1914 bedurft, sie wäre innerlich Der rumänische Bericht vom 22. Juni meldet: An der Westnorwegische Handelsflotte somit heute ungefähr um Voraussetzungen gewählt worden ist, als um die wahre Bolts- liche Gruppen, die ihre Gräben mit weißen Fahnen 600 000 Tonnen geringer als im August 1914. stimmung gegenüber dem entfesselten Weltkriege auszudrücken. Die verließen, vertrieben worden. Anerkennung der Bewilligung der Kriegskredite durch den Reichs- Artilleriebeschießung bei Suraia und Vadul Rosca. Schwere feindAn der Putna gegenseitige tag hätte dabei gewiß lobend hervorgehoben werden müssen. liche Artillerie beschoßz ohne Ergebnis das Dorf Vasile Alerander Aber es hätte nicht ängstlich verschwiegen zu werden
Kleine Kriegsnachrichten. Kriegsschäden in Polen . Wie auf der Tagung der polnischen Bauunternehmer in Warschau festgestellt wurde, beträgt der Schaden, den der Krieg in Polen an zerstörten städtischen und landwirt.
im
Von der Moldaugrenze.
brauchen, daß hier so manche, die damals ihr Damastus erlebten, und russische Gräben. Russische Batterien haben mehrere feinddie Zustimmung zu den Kriegstrebiten das Ergebnis der Einsichtliche Arbeiterabteilungen, ungefähr drei Kompagnien, auf dem gewesen ist, bem völlischen Sturmbrausen des Auguft Rechnung Marsche von Bamesini nach Nuftea zerstreut. An der Donau Ruhe.