standen; ihre spätere Zusammenlegung war mehr eine äußerliche und beschränkte sich hauptsächlich auf die Schaffung einer gemeinsamen Rechtsprechung. Die Arbeitsvermittlung ist bis auf einige polizeiliche Eingriffe völlig ungeregelt geblieben. Das Einigungswesen ist in den Anfängen stecken geblieben und die Gewerbeaufsicht neben landesbehördlichen Organen zumeist den Polizeibehörden überlassen. Ueberall stößt man auf Unfertiges, auf Einrichtungen fleinsten Ausmaßes; nirgends eine großzügige Auffassung, eine fonfequente Zusammenfassung sozialpolitischer Organe im ganzen Reiche.
Die Behandlung sozialpolitischer Fragen war dementsprechend fleinlich, von lokalen Gesichtspunkten getragen, häufig einander widersprechend und jedes Zusammenwirkens nach großen, einheitlichen Zielen ermangelnd. Es fehlte vor allem an einer Reichsorganisation, die den Gedanken der Reichseinheit auf sozialpolitischem Gebiete verkörpert und für eine gleichmäßige Durchdringung der Praxis mit modernen sozialen Auffassungen und für eine einheitliche sozialpolitische Weiterentwicklung wirft. Auf allen übrigen Gebieten der Wirtschaftspolitik ist es seit einem Menschenalter selbstverständlich, daß das Reich eine Wirtschaftseinheit ist, die sich nicht unbeschadet in fleinstaatliche Interessensphären zerstückeln läßt. Nur in der Organisation der Sozialpolitik ist der Kleinstaat noch immer souverän und der enge Horizont des Zunftmeisters vormärzlichen Angedenkens gerade groß genug. Daß die Sozialpolitik eine Frage internationaler Gesezgebung und Organisation ist, daß sie im Mittelpunkt der Weltmarktsinteressen und Weltmarktstämpfe steht, war unseren Machthabern bisher noch nicht aufgedämmert, und wenn schon, dann haben sie ihre zeitgemäße Entwicklung aus Furcht vor den Konsequenzen verhindert.
Die Arbeiterklasse erwartet von der Neuorientierung nach dem Kriege auf sozialpolitischem Gebiete die Schaffung einer einheitlichen Arbeitsgesetzgebung, die mit den rückständigen landesrechtlichen nnd lokalen Sonderrechten aufräumt und das Reich als Wirtschaftseinheit anerkennt. Sie
verlangt die Schaffung einer reichseinheitlich geordneten sozialpolitischen Organisation mit einer auf demokratischer GrundTage aufgebauten Verwaltung, die die Mitarbeit der besten Sträfte der Arbeiterklasse gewährleistet.
Das neue Kabinett Venizelos . Athen von französischen Truppen besett. Zaimis, schon einmal von Venizelos gestürzt, weicht seinem alten Widersacher abermals. Diesmal aber bedeutet sein Abgang einen Systemwechsel. Zaimis und der neue König find den Schrittmachern des tretenfischen Fuchses gegenüber völlig machtlos. An Versuchen, Widerstand zu leisten, scheint es indeffen nicht gefehlt zu haben. Denn Reuter meldet aus Athen , Jonnart habe am Sonntag den König über die wirkliche Lage" aufgeklärt und fei den Ein flüssen entgegengetreten, die auf den König geltend gemacht worden seien. Von welcher Seite diese Einflüsse gekommen fein mögen, ist vielleicht aus einer Meldung des Temps" zu entnehmen, derzufolge dem Prinzen Nikolaus, dem Bruder König Ronstantins, mitgeteilt wurde, daß die Schutzmächte sich in die Notwendigkeit verfegt sähen, seine Abreise zu verlangen. Der Prinz gab seine Abficht fund, Griechenland unverzüglich zu verlaffen.
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Bugleich wird von der Agence Havas die Nachricht bestätigt, daß Zaimis seinen Poften als Ministerpräsident aufgegeben hat. Er gab, wie Havas am Montag aus Athen mitteilt, dem König den Wunsch zu erkennen, ihm das Entlassungsgesuch des Rabinetts zu überreichen, und in der Unterredung mit Jonnart erflärte der König sein Einverständnis, Venizelos die Sorge für die Bildung eines neuen Ministeriums anzuvertrauen.
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Artilleriekämpfe im Weften Starkes französisches Fener bei Vauraillon Franzosenangriff bei Hurtebise- Gefechte in Oftgalizien.
Amtlich. Großes Hauptquartier, ben 26. Juni 1917.( 2. Z. B.)
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Weftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprins Ruppre& t Längs der Front bekämpften sich die Artillerien stellenweise unter großem Munitions- Einfah. Gegen die Infanterie- Stellungen richtete sich die Feuerwirkung nur in einzelnen Abschnitten, meist zur Vorbereitung von Erkundungsstößen, die mehrfach zu Grabentämpfen führten.
Heeresgruppe Deutscher Kronpring.
Bei Baugaillon lag starkes französisches Feuer auf den seit den Rämpfen am 20. und 21. 6. fest in unserer Hand befindlichen Gräben.
Nach lebhaftem Feuerkampf griffen die Franzosen nordwest. lich des Gehöftes Hurtebise die von uns neulich gewonnene Höhenstellung an. Der Gegner drang trok hoher Verluste, die seine Sturmwellen in unserem Feuer erlitten, an einigen Stellen in unsere Linien. Sofort einsehender Gegenangriff warf ihn zum größten Teil wieder hinaus.
Die Artillerietätigkeit war auch in anderen Abschnitten der Aisne - und Champagne- Front bei guter Sicht recht lebhaft. Ein eigenes Stoßtrupp- Unternehmen südöstlich von Tahure fährte zum beabsichtigten Erfolg.
Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Besonderes.
Rittmeister Freiherr von Richthofen hat in den beiden letzten Tagen seinen 54., 55., 56., Leutnant Almenroeder gestern seinen 30. Gegner im Luftkampf besiegt.
Vandervelde im Arbeiter- und Soldatenrat.
Deftlicher Kriegsschauplah.
Südwestlich von Luck und zwischen Strypa und Dujestr hält die rege Gefechtstätigkeit an. Mehrfach wurden russische Streifabteilungen verjagt.
Mazedonische Front.
Die Lage ist unverändert. In Vorfeldgefechten behielten die Bulgaren die Oberhand.
Der Erste General quartiermeister. Ludendorff.
Abendbericht.
Berlin , 26. Juni, abends. Amtlich.
Von den Fronten sind keine größeren Kampfhandlungen gemeldet.
Amtlich wird
Deftlicher und südöstlicher Kriegsschauplaz.
Unverändert.
Italienischer Kriegsschauplak.
Am 25. Juni haben Kaiserschützen und Teile des westgalizischen Infanterie- Regiments Nr. 57 nach gründlicher Vorbereitung nnd mit wirksamster Artillerieunterstützung die auf dem Grenzrücken, südlich des Suganatales noch in Feindes hand verbliebenen Stellungsteile im tapferen zähen Kampfe voll wiedergenommen. Alle Gegenangriffe des Feindes scheiterten an der tapferen Haltung unserer Besagung. Bisher wurden gegen 1800 Mann an Gefangenen, darunter 44 Offiziere eingebracht. Der Chef des Generalstabes.
Die Bermehrung der Ausgaben hätte ihren Grund in den Bor
schüssen, die wieder einkommen werden; ebenso sind sie durch Kopenhagen , 25. Juni. Die Petersburger Telegraphen- das Kapitel Munition" bedingt. Was die Vorschüsse an die Agentur verbreitet folgende Meldung. In der Sigung der Alliierten betrifft, so ist die Regierung immer noch durch VerArbeiter- und Soldatenräte Rußlands , in der die Besprechung| pflichtungen gebunden, die sie vor dem Eintritt Amerifas in den der Kriegsziele beendet wurde, ergriff Vandervelde das Wort| Krieg eingegangen ist; indessen macht sich die Mitarbeit dieses zu folgender Erklärung: Landes schon bemerkbar. Das Kapitel Kriegspensionen" erfordert
Hoffmanns Nachfolger.
Wir stimmen mit euch über die Kriegsziele vollkommen über- gegenwärtig 250 000 Pfund Sterling und wird natürlich nur zu ein; wir weisen jeden Krieg außer dem Befreiungstrieg und nehmen. den Krieg rechtmäßiger Verteidigung ab. Aber es bestehen Meinungsverschiedenheiten über die Mittel und Wege. Ihr habt soeben dem Despotismus ein Ende gemacht und befindet euch im glücklichen Zustande des Freiheitsrausches. Wir waren vor dem Kriege frei; i ett sind unsere Brüder, die belgischen Arbeiter, Sklaven des Kaisers. Würdet ihr ebenso leiden wie Belgien , so würdet ihr die gleichen Gefühle haben, wie die Belgier. In die Freude, die die russische Revolution in Belgien herborrief, mischte sich die Unruhe, ob die russische Revolution fähig fei, die ihr gestellten Aufgaben zu lösen. Aber nach dem, was ich gesehen habe, nehme ich beim Verlassen Rußlands einen günſtigen Gindruck mit fort. Wir grüßen den Arbeiter- und Soldatentat mit festem Vertrauen in die russische Revolution und in der Ueberzeugung, daß fie die ganze Welt befreit hat.
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Der Präsident des Kongresses erwiderte: Die russische Demokratie ist sich der Leiden Belgiens und des belgischen Proletariates bewußt. Sie wissen ebenso wie wir, welcher Weg zum schnellen Frieden führen kann. Sie verstehen die Bedeutung des Kampfes für einen allgemeinen Frieden. Rußland ist nur von einem Gefühl erfüllt, es weist jeden Frieden, der nicht auf den von ihm genannten Grundlagen beruht, zurüd. Die Freiheit Belgiens ist uns ebenso teuer, wie die Interessen der russischen Demokratie.
Bandervelde übersieht nur das eine, daß die belgischen Arbeiter, deren Interessen von der deutschen Sozialdemofratie nach Kräften wahrgenommen werden, in dem Augenblick aufhören, Sklaven des Kaisers" zu sein, in dem der Frieden geschlossen wird. Vanderveldes Bemühen ist aber seltsamerweise darauf gerichtet, die Leiden der Belgier zu verlängern und den Zeitpunkt der Befreiung Belgiens hinauszuschieben.
Appleton für Kriegsentschädigung.
Arbeit und Kapital nach Ende des Krieges.
Die Beseitigung Zaimis' hat der Oberkommissar der Entente mit folgendem Kunstgriff zuwege gebracht: Er richtete an Zaimis eine Note, in der, unter Hinweis auf die in der Note der Mächte bereits auseinandergesezten Erwägungen über die Ber fassungswidrigkeit der gegenwärtigen Kammer, die Regierung zur Einberufung der aufgelösten benizelistischen Kammer aufgefordert wurde. Diese Zumutung genügte. Das Kapitel schließt auch hier wie am Tage der Beseitigung des Königs, der neutral zu sein versuchte, mit Mahnungen an die Bevölkerung zur Beruhigung. Havas weiß sogar zu melden, Baimis babe im Intereffe der Wohlfahrt des Landes zur Beruhigung und Versöhnung gemahnt". Das neue Kabinett Benizelos wird schleunigst bereidigt werden. Das Programm der Entente hat sich also in der vorgesetzten Folge entwidelt. Ein neues Kapitel wird sich anschließen, und schon mutmaßt die„ Times", Benizelos werde möglicherweise vorschlagen, daß Griechenland sich den Alliierten anschließen soll; er habe aber nicht die Absicht, die Griechen gegen ihren eigenen Wunsch zu mobilisieren. Unter Hinweis auf die Besetzung Prevesas durch französische und venizelistische Truppen sagt die„ Times", Epirus habe sich der Vorläufigen Regierung angeschlossen. Sehr einfach. Das Selbstbestimmungsrecht der Epiroten spielt keine Rolle, und dieses Recht Wer soll die Arbeiter in Belgieu, Frankreich , Serbien , Montewird auch für das übrige Griechenland nicht in Betracht kommen. negro und Polen für ihre Sachschäden und für ihre Gemüts. Mit einer starken Sendung Gendarmen aus Salonifi und fran- qual entschädigen? Wer wird die Arbeiter in den neutralen zösischen Truppen richtet Benizelos fein neues Regiment ein. Am 2 ändern entschädigen, deren Hanbel zerstört ist? Auch an Sonntag früh find in Athen die Umgebung des Stadion und der Frage der Kolonien tann man nicht vorbeigehen: sie haben das des Zappeion sowie verschiedene andere Punkte militärisch Recht gewonnen, an den Friedensverhandlungen teilzunehmen, und besetzt worden. Ist die Stadt solchermaßen genügend gesichert", wer dieses Recht beschneidet, erweist der Demokratie einen sehr so wird sich die Vorläufige Regierung vom Biräus, in dem fie jest fchlechten Dienst. tagt, einen Schritt weiter wagen. Einstweilen schreckt die Erinne rung des 2. Dezember, das den Staatsstreich der Entente, der jetzt nachgeholt wird, vereitelte.
Die deutsche Friedensintrige. Erklärung der Nordd. Allgem. Ztg." Die„ Norddeutsche Allgemeine Beitung" schreibt:
In dem Jahresbericht des Bundes der englischen Gewerkschaften wirft Generalsekretär Appleton die Frage auf, ob die Vorfämpfer eines Friedens ohne Gebietsangliederung und Entschädigung die Kriegstoften dem Angreifer oder seinen Opfern auferlegen wollten:
Von der Unruhe in der Industrie rebend, meint Appleton, die Revolutionäre liefen Gefahr, au sehen, daß die Bernachlässigung wirtschaftlicher Geseze und sozialer Rechte verhängnisbolle Folgen haben fönnte. Das Ende des Krieges werbe Arbeit und Rapital in scharfen Rampf mit ben beränderten und überwiegend vollständig neuen Bedingungen der Industrie bringen, und wie man fich mit diesen abfinde, davon hänge das Wohlbefinden der nächsten Generation ab.
Die Aeußerungen Appletons zeigen, daß bie Streifbewegung, die seit Wochen England in Atem hält, die Politi ! der Trade Unions
Englands Kriegskosten.
134 Millionen Mark täglich.
Bern , 26. Juni. ( Schweizerische Depeschen- Agentur.) Die Vereinigte Bundesversammlung hat heute mit 168 von 192 gültigen Stimmen zum Bundesrat an Stelle Hoffmanns den Nationalrat Gustav Ador , den Präsidenten des internationalen Komitees vom Roten Kreuz gewählt. Der Neugewählte wurde am 23. De gember 1845 in Genf geboren, studierte dort Jurisprudenz, war seit 1874 Großrat, von 1879 bis 1881 Staatsrat, seit 1889 Nationalrat und 1901 Nationalratspräsident.
Anläßlich der Neuwahl zum Bundesrat beschloß dieser, die Organisation der Bundesverwaltung und die Einteilung der Departements zu verändern. Der Beschluß bestimmt, daß der Bundespräsident als solcher Vorsteher des politischen Departements ist. Für die Zeit bis Ende 1917 fann der Bundesrat auf Grund dieses Beschlusses einem Mitglied, das nicht Bundespräsident ist, die Leitung des politischen Departements übertragen. Die Handelsabteilung des politischen Departements geht an das Volkswirtschaftsdepartement über, das durch spätere Verwaltungsmaßnahmen so gut wie möglich entlastet werden soll. Dieser Beschluß ist sofort in Kraft getreten.
Da Bundespräsident Shu Ithe ß auch während des Präsidialjahres im Einverständnis mit seinen Kollegen die Leitung des Volkswirtschaftsdepartements beizubehalten wünscht, wurde das neugewählte Mitglied Ad or mit der Leitung des politischen Departe ments beauftragt. Auf Grund des gefaßten Beschlusses geht jedoch dieses Departement mit Beginn des nächsten Jahres an den Bundes präsidenten über.
Madrid , 25. Juni. ( Reuter.) Der Ministerrat hat heute abend die Aufhebung der verfassungsmäßigen Garantien beschlossen.
Die neue österreichische Regierung.
Ministerpräsident Dr. Ritter v. Seidler stellte Dienstag das neue Kabinett dem Hause vor. Er bezeichnete als die Aufgabe der Regierung die Erledigung des vorläufigen Haus. haltplanes, der Mandatsverlängerung, der De legationswahlen und der Kriegsgewinnsteuer und sagte u. a.:
Die Regierung wird die laufenden Verwaltungsgeschäfte im Geiste strengster Unparteilichkeit fortführen und sich eifrigste Fürs forge für die in den schweren Bedrängnissen der Kriegszeit mit wahrhaft bewundernswerter Standhaftigkeit ausharrende Bevölke rung angelegen sein lassen. Das gegenwärtige Kabinett trägt vorläufigen Charakter. Seine Amtsführung soll der Fortsetzung der bereits eingeleiteten Aktion, die auf die Schaffung der politischen Voraussetzungen für eine weiter ausgreifende Tätigkeit der Wolfsvertretung abzielt, in feiner Weise vorgreifen, sondern im Gegenteil freien Spielraum schaffen.
Der Landesverteidigungsminister beantwortete schriftlich eine Interpellation des Abgeordneten Langenhan, über die Beleidigung des Offizierftandes im allgemeinen und der Offiziere deutscher Nationalität im besonderen durch tschechische und slowenische Abgeord nete. Der Miniſter bedauerte, daß wider Erwarten nicht von allen Seiten des Hauses die Armeen für den beispiellosen Heldenmut und die unüberwindliche Ausdauer, Selbstverleugnung und den Schutz des bedrohten Vaterlandes rüdhaltlose Anerkennung fänden. Die meisten Alagen fagte er, betreffen Dinge, die hinter der Front oder gar im Hinterlande sich zugetragen haben. Der großen Kulturarbeiten, die unsere braven Truppen überall geleistet, gedenken nur wenige. Die Hauptbeschwerden richten sich gegen die Militärgerichtsbarkeit und die von den Truppen an der Front wegen Verrats getroffenen scharfen Maßregeln. Man muß aber bedenken, daß Berrat im eigenen Lande durch irregeleitete Elemente schärfste Represalien nötig macht, die auch berechtigt find. Daß dabei Miß
Das von der Entente im Intereffe der Kriegsverlängerung in Umlauf gefeßte Schlagwort von der deutschen Friedens. freugt. intrige" wird jezt durch Pariser Meldungen über eine deutsche pazifistische Kampagne unterstüßt, über die der franzö sische Ministerpräsident im Kammerausschuß Dokumente vorgelegt haben soll. Diese Dokumente sollen auf den Fall Grimm- Hoffmann Bezug haben. Nachdem durch die Erklärungen des Herrn Hoff- Auf eine schriftliche Anfrage teilte Bonar Law folgende mann völlig flargestellt worden ist, daß sein Schritt aus privater Einzelheiten über die Ausgaben Englands mit: Die Be Initiative hervorgegangen ist, fönnen die Pariser Ausstreuun richtszeit reicht vom 8. Oftober 1916 bis zum 9. Juni 1917. griffe vorgekommen sind, ist tief bedauerlich, aber durch die Umgen nur den Zwed haben, neutrale Persönlichkeiten, die aus men- Während dieser Beit stiegen die gesamten Tagesausgaben fort- stände zum Teil erklärlich. Die große Gesamtheit, Offischenfreundlichen Motiven auf Beendigung des Krieges hinarbeiten, schreitend von 6615 000 Pfund Sterling( ein Pfund zwanzig siere und Mannschaften aller Nationalitäten, durch Terrorismus von solchen Bemühungen abzuhalten. Was die Mart) auf 7752 000 Pfund. Während derselben Zeit betrugen die das ganze Bolt in Waffen, hat sich herrlich be. Pariser Meldungen über Agenten der deutschen Regierung erzählen, täglichen Kriegsausgaben vom 8. 10. 16 ab neun Wochen lang währt. Ich muß daher Angriffe, die verallgemeinern wollen, als ist reine Erfindung. Offenbar will Herr Ribot durch Pro- 5714 000 Pfund, stiegen dann die folgenden fünf Wochen auf unberechtigt scharf zurüdweisen. buzierung angeblicher Dokumente über deutsche Friedenspropaganda 7 457 000 fund, betrugen in den nächsten fünf Wochen Der Schlußsah hebt sich angenehm von der Rede des früheren die Frage nach den geheimen Abmachungen über die Kriegsziele ber 5 989 000 und stiegen endlich während der legten am 9. 6. 17 au Landesverteidigungsministers von Georgi ab, der, obwohl seine Entente in den Hintergrund schieben. Ende gehenden sechs Wochen auf 6 723 000 Pfund Sterling täglich. Demission bereits eingereicht war, auf eine ihm offenbar sehr gen