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ber zur Verwendung freigegebenen obftoffe fnb am 10. un 25. eines jeden Monats, zum erstenmal am 25. Juli, dem Ueber­wachungsausschuß der Schuhindustrie zu melden. Ebenso find alle Bugänge an dem gleichen Tage dem lleberwachungsausschuß der Schuhindustrie zu melden.

Das Boltsbab Dennewigstraße wird vom 28. Juni ab e beny Brausebadbetrieb mit taltem Wasser ohne Gewährung von Bade­wäiche und Seife wieder eröffnet. Die Betriebszeiten find wochen­tags von 10-12 und von 24-8 Uhr und Sonntags von 10 bis 12 Uhr.

Den Vorschriften dieser Bekanntmachung unterliegen nicht: Ein Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters findet am 1. Betriebe der Heeresverwaltungen und der Marineverwaltung, 2. Hersteller von Straßenschuhwert ohne Lederböden, 3. Schuh - heutigen Mittwoch in der Philharmonie, Bernburger Straße 22/23, macherei- und Reparaturwerkstätten. Auf besonderen Antrag tann statt. Beginn des Konzerts 8 Uhr, Eintrittspreis 30 Pf., Kaffen­die Geschäftsführung des Ueberwachungsausschusses der Schub- eröffnung 7 Uhr. induftrie weitere Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Be­kanntmachung gestatten.

Auf die Nichtbefolgung dieser Vorschriften find Strafen bis zu einem Jahr Gefängnis und 15 000 m. Geldstrafe festgesetzt. Paritätischer Arbeitsnachweis für die Transport gewerbe.

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Briefkasten der Redaktion.

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Mal N. 65. Bir bedauern, Ihnen zu diesem Unternehmen keinen Nat erteilen zu tönnen. VII./58. Darüber find uns authentische Mit: teilungen nicht zugegangen. M. M. 55. Vielfache Verhärtung, Ver­trodnung. 23. 50. 8meijährige forstliche Lehrzeit auf einer Forstlehr­lingsschule oder bei einem zur Lehrlingsannahme ermächtigten Forst­beamten. Dan längerer Militärdienst im Jägerkorps. Abschlußprüfung. Gehalt bis 2500 M. und übliche Nebenbezüge. 2. M. N. 52. Nein.

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2. 18. Mit Ihrem früheren Verdienst hat das zwar nichts zu tun, diese 2 M. Wohnungszuschus und Unterstügung wird aber nur dann an Ihre Frau gezahlt, wenn Ihr jeziger Verdienst geringer ist, als die bisher bezogene Familienunterſtügung zuzüglich Ihrer Löhnung nebst freier Ber­5. Sch. 25. Das soll nicht erlaubt sein, pflegung und Kleidung. Branig. Wenden Sie sich führen Sie instanzenmäßige Beschwerde. zunächst an das Kriegsministerium. Wachter. Der Vertrag ist gültig und kann Ihnen auch gekündigt werden. Wenden Sie sich aber unter Darstellung des Sachverhalts an das Oberkommando in den Marken. p. S. 116. An den Zivilvorsitzenden der Ersakkommission. J. A. G. 31. Landstrumpflichtig, nervenleidend. Zur Steuerzahlung 3a.- fann er erst vom Mai an verpflichtet werden.- M. S. 48. Ertundigen Sie sich darüber bei der Gewerkschaftskommission, Engelufer 16. 9. 3. 42. 1. Das fommt darauf an, wie hoch das Einkommen be Fran ift, ob Bedürftigkeit angenommen wird. 2. Ja. 3. Bei uns in ber Sprechstunde.$. H. 113. Die Anerkennung der Baterschaft kann in dem Falle auch durch Kelage erwirkt werden. Das muß aber der Vor­mund veranlassen. Hertha 43. An das Generalfommando, dem der 0. J. 5. 000. Ja. Truppenteil Ihres Mannes unterſtellt ist. 1. Ja, durch Klage beim Amtsgericht. 2. Ja, an den Armenvorsteher des Bei der Arbeit" überrascht und festgenommen wurden in der Bezirks, wo Sie Ihren Wohnsitz haben. 2. M. 100. 1. Kriegs­Nacht zu Dienstag zwei Schaufenstereinbrecher. Ein Schußmann wucheramt Berlin- Schöneberg , Apostel- Paulus- Str. 9. 2. Bonbonfabrikation, beobachtete, wie an einem Geschäft in der Großen frank- Preis 4,50 M., zu beziehen durch Buchhandlung Vorwärts, SW 68, Lindenstr. 3. furter Straße ein Mann mit einem Stein die Schaufenster­fcheibe einschlug, während in einiger Entfernung zwei andere standen, um aufzupassen. Er ergriff den Einbrecher, während die beiden Schmieresteher davonliefen. Der Beamte vermutete, daß fie, während er den Ertappten, einen der Kriminalpolizei schon be­fannten Arbeiter Dito o hI, nach der Wache brachte, wieder fommen würden, um die Ausplünderung des Ladens fortzusetzen. und in der Tat, als er zurückkehrte, hatten die beiden das Loch in der Scheibe noch erweitert und waren gerade beim Ausräumen. Es gelang ihm, einen, den Arbeiter Karl Heinrich, festzunehmen, während der andere entkam.

Ein nener Schwindel im Rennsport. In den Wettbureaus werden Wetten in der Weise angenommen, daß der Wettluftige anfagt, auf welches Pferd er setzen will. Eine Schreiberin füllt hiernach einen Vordruck und ein Pausblatt aus. Die Urschrift bekommt der Wettende. Das Bausblatt bleibt im Bureau zurück, um es mit der Urschrift zu vergleichen, wenn der Wettende auf diese hin einen Ge­winn abbolt. Der Schwindler fälscht nun die Urschrift. Hat er Auf Anregung des Magistrats haben der Arbeitgeberberband 3. B. auf zwei Pferde je 5 M. gelegt, so macht er daraus je 50 M. ( Ortsgruppe Berlin ) in den Transport, Handels- und Verkehrs- Dann fügt er an dritter Stelle mit dem gleichen Saz ein Pferd gewerben und der Deutsche Transportarbeiterverband( Bezirks- hinzu, das in der Provinz irgendwo schon gewonnen hat. Auf den verwaltung Groß- Berlin) sich entschlossen, einen paritätischen so gefälschten Schein, der feinen Verdacht erregt, weil er ja auch Facharbeitsnachweis zu schaffen. Dieser wird dem Arbeitsnachweis zwei Nichtgewinner enthält, läßt sich der Fälscher in Kaffeehäusern der Stadt Berlin als Fachabteilung angegliedert und in den und anderen Wirtschaften, die von Anhängern des Rennsports viel Räumen des Arbeitsnachweises der Stadt Berlin zu Berlin C, besucht werden, Darlehen geben. Es ist noch nicht gelungen, seiner Rüderstr. 9, am 2. Juli eröffnet. Die Arbeitsvermittelung habhaft zu werden. erfolgt kostenlos, und zwar: für das von den verschiedenen Branchen des Transportgewerbes benötigte Kutscher, Arbeiter- und Mitfahrerpersonal als auch für das von den ver­schiedenen Branchen des Handelsgewerbes benötigte Haus­diener, Bader , Voten- und Kutscherpersonal usw., sowie fämt­liches für das Verkehrsgewerbe benötigte Personal und für Straft­wagenführer aller Gattungen und Systeme werktäglich in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags und von 4 bis 6 Uhr nachmittags. Die Bestellung von Arbeitskräften bzw. die Meldung offener Stellen können durch die Post oder auch tele­phonisch Amt Norden Nr. 2375-77 und 11 040-47 erfolgen und werden solche werktäglich in der Zeit von 7 Ihr morgens bis 6 Uhr abends entgegengenommen.

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Rafierlehrgänge für Barbierfrauen und Töchter. Der Berliner Polizeipräsident hat die Berliner Handwerks­fammer um Auskunft darüber ersucht, ob sie es für zweckmäßig er- Bevölkerung bei der augenblicklichen Suappheit an Startoffeln einen Charlottenburg . Berteilung von Safernährmitteln. Ihm ber achtet, kurze Lehrgänge im Rafieren lediglich für die Frauen und weiteren Ausgleich zu bieten, hat der Magistrat beschlossen, in der Töchter der zum Heeresdienst eingezogenen Innungsmitglieder durch Zeit vom 28. Juni bis 7. Juli auf Abschnitt 104 der roten Nah­die Innung einzurichten. Von den darauf befragten brei Inmungen rungsmittellarte statt der angekündigten Menge von 125 Gramm haben sich zwei gegen den Plan, die Berüdenmacher- und Friseur- auf den Kopf der Bevölkerung 875 Gramm Hafernährmittel abzu­innung aber dafür ausgesprochen. In der lekten Vorstandsfihung geben. der Berliner Handwerkskammer wurde hervorgehoben, daß den von den beiden Inmungen ausgespochenen Bedenken dadurch entgegen- Copenid. Der Berkauf von Koks auf bem städtischen Gaswerk gekommen werde, daß zu dem Rafierlehrgängen nur die Frauen und findet von Donnerstag ab nur noch Montags und Donnerstags Töchter der eingezogenen Barbiermeister zugelassen werden sollen. jeder Woche, und zwar vormittags von 8-11 Uhr und nachmittags Die Ausbildung ihrer Frauen und Töchter im Rasieren würde eine von 3 bis 125 Uhr statt. Beruhigung und Wohltat für die im Felde stehenden Barbiermeister sein. Der Handwerkskammervorstand beschloß, im Sinne dieser Ausführungen sich dem Polizeipräsidenten gegenüber gutachtlich zu äußern.

Wir sehen nicht recht ein, weshalb nicht auch andere Frauen und Mädchen zu diesen Lehrgängen zugelassen werden sollen. Auch in anderen Gewerben zieht man heute unbedenklich weibliche Ar­beitskräfte zum Ersak der fehlenden männlichen heran, ohne nach der Abstammung der Betreffenden zu fragen. Oder ist der Stand der Barbiere und Raseure eine Aristokratie, zn der man, wie etiva zum hohen Adel, durch Geburt prädestiniert fein muß?

Frühweißkohl- Sanerkrant.

Steglitz . Ein örtliches Wahlunrecht beseitigt. Der sozial­demo fratische Wahlrechtsantrag wurde in der Gemeinde­vertretersizung am Montag einstimmig angenommen. Da­mit ist endlich wieder das im Jahre 1901 beschlossene Ausnahme­gefeß beseitigt, das den anderthalbfachen Steuerdurchschnitt statt des einfachen zur Grundlage der Dreiteilung der Wählerschaft be­stimmte.

Um auch bedürftigen Schülern der höheren Schulen einen Ferien aufenthalt zu ermöglichen, wurden 5000 m. bewilligt. Ferner wurden zu den im Etat vorgesehenen 400 m. für Ferienansflüge der daheimgebliebenen Voltsschüler weitere 500 M. bewilligt.

Soziales.

Die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut hat bestimmt, daß Früh­weißkohl auch in diesem Jahre zu Sauerkraut verarbeitet werden Bankow. Der Bürgermeisterposten wieder unbefest. Der bereits darf. Das Frühweißkohl- Sauerkraut fann bei seiner mur be- vor einem Jahre gewählte Bürgermeister von Bergedorf bei Ham­schränkten Haltbarkeit nicht rationiert werden. Auch einen einheit burg, Dr. Walli, hat jetzt in einem längeren Schreiben dem Ge­lichen Höchstpreis dafür festzusehen, ist nicht möglich, weil die Preise meindevorstand mitgeteilt, daß er den Antritt der Stellung als Ge­für den Frühweißkohl innerhalb des Deutschen Reichs sehr ver- meindevorsteher ablehnen müsse, nachdem ihn die städtischen Körper­schieden sind und mit dem Fortschreiten der Grnte ständig finden. schaften von Bergedorf auf Lebenszeit gewählt haben. Die Ge­Nach einer im Reichsanzeiger" veröffentlichten Bekanntmachung meindebehörden von Pankow werden sich daher demnächst wieder wird vielmehr der Preis, den die Hersteller beim Absatz von Sauer- mit der Wahl eines Nachfolgers für den im September 1915 in Fraut höchstens in Anrechnung bringen dürfen, von der Kriegsgesell. Polen gefallenen Bürgermeister Stuhr zu beschäftigen haben. schaft für Sauerkraut stets für den Einzelfall unter Berücksichtigung der Gestehungskosten endgültig bestimmt werden. Damit eine wirt fame Kontrolle stattfinden kann, dürfen die Hersteller das Kraut nur gegen einen von der Kriegsgesellschaft für Sauerkraut ausge fertigten Bezugsschein liefern. Die Fabriken werden außerdem bon einem bei der Reichsstelle für Gemüse und Obst eingerichteten, mit Betriebsunfall oder allmählich entstandene Augenerkrankung? fachmännisch vorgebildeten Sträften besetzten Revisionsbureau stän- Ein Maurer hatte an einem Tage einen faft einundein­dig überwacht werden. halben Zentner schweren Stein gehoben. Unmittelbar nach Diese Regelung gilt nur für das vor dem 1. September 1917 dem Anheben des Steines konnte er auf dem einen Auge nichts eingeschnittene Kraut und nur bis zum 15. September 1917. Von mehr sehen, es war ihm, als läge ein Schleier" davor. Der Arzt, diesem Tage ab wird das gesamte Sauerkraut wie im vergangenen den er aufsuchte, stellte eine Nezhautablösung fest. Der Maurer Winter und Frühjahr planmäßig an die Bundesstaaten verteilt führte dieses auf das Anheben des schweren Steins zurück und werden, die ihrerseits die ihnen überwiesenen Mengen den Kom- stellte bei der Hessisch- Nassauischen Baugewerks= mmunalverbänden zur Abgabe an die Verbraucher zuleiten werden. Berufsgenossenschaft Antrag auf Gewährung der Unfall­Die Preise für das rationierte Sauerkraut werden noch festgesetzt rente. Der Verlegte wurde indeffen abgewiesen, weil die Nez­werden. hautablösung des Auges eine Krankheit darstelle die allmählig entstanden sei; auf einen Betriebsunfall tonne dieselbe indes nicht zurüdgeführt werden".

Zuckerkarten entwerten!

Die Kleinhändler find verpflichtet, vom 1. Juli ab alle Gegen den Ablehnungsbescheid wurde Berufung eingelegt. Das Buderfarten und Zuckerkartenabschnitte, auf denen sich der Ver- Oberversicherungsamt in Darmstadt forderte ein ärztliches Gut­nerf Gültig ohne Eintragung in die Kunden- achten von der Marburger Universitäts - Augenklinik ein, die sich Tiste befindet, nach Abnahme derselben und nach Aushändigung für den ursächlichen Zusammenhang der Netzhautablösung mit dec des Zuckers dadurch ungültig zu machen, daß die Karten oder Ab- Betriebsarbeit an dem fraglichen Tage aussprach. Darauf ver­schnitte von dem Kleinhändler mit dem Datum der Einlösung und urteilte das Oberversicherungsamt die Berufsgenossenschaft zuc außerdem mit dem Firmenstempel versehen oder durchtrengt Zahlung der Unfallrente. werden. Die Großhändler dürfen nur solche Karten und Abschnitte in Empfang nehmen, welche dementsprechend ungültig gemacht find.

Die Berufsgenossenschaft gab sich damit indessen nicht zufrieden. Sie legte gegen das Urteil Rekurs beim Reichsversicherungsamt ein; fie beantragte Aufhebung des vorinftanglichen Urteils und Wiederherstellung ihres Endbescheides. Zur Begründung ihres An­trages bezog sie sich auf ein von ihr erfordertes ärztliches Gutachten der Heidelberger Universitätsklinik.

Karl Glashagent. In ihm ist ein Genosse gestorben, der von Jung auf in der Parteiarbeit fband. Auf jedem Posten ruhig, ja ber­schlossen, aber immer tätig, mur geleitet von dem einen Gefühl, der Das Reichsversicherungsamt, vor dem die Sache vor einiger Bflichterfüllung gegen die Partei. Schon unter dem Sozialisten- Beit zur Verhandlung anstand, hatte noch ein ärztliches Obergut­geset war er aus Pommern nach Berlin gekommen und hier der achten der Berliner Universitäts - Augenklinik eingefordert, das vom Bartei beigetreten. Im 2. Berliner Reichstagswahlkreis gehörte er Herrn Prof. Dr. A. erstattet, sich für den ursächlichen Zusammen­zur Interna und mannigfache Posten übertrug ihm damals das hang der Nezhautablösung mit dem Heben des anderthalb Zentner Vertrauen der Parteigenossen. Dann war er um die Jahrhundert- schweren Steines aussprach. wende mit dem ihm voraufgegangenen Hermann Werner der die Im Verhandlungstermin vor dem Reichsversicherungsamt be­Parteigeschäfte leitende Vertrauensmann des Kreises. Auch den mängelte der Vertenter der Berufsgenossenschaft die Gutachten, die anderen Zweigen der Arbeiterbewegung widmete er seine Kräfte. fich für den Zusammenhang erklärten; besonders das Obergutachten Jahrelang war er Funktionär des Transportarbeiterverbandes, bis der Berliner Universität, meinte der Herr Vertreter, sei nicht feine Stellung als Lagerhalter des Konsumvereins ihm die hierzu st i chhaltig. Der Obergutachter gehe von der Voraussetzung notwendige Zeit nicht mehr ließ. Aber in der Parteiorganisation aus, daß das Heben eines anderthalb Zentner schweren Steines eine des 5. Kreises, in dem er in dem letzten Jahrzehnt wohnte, war er besonders große Kraftanstrengung erfordere und weit über das als Bezirksführer ständig auf dem Posten. Nach der Berreißung übliche Maß der gewöhnlichen Betriebstätigkeit hinausgehe. Das der Organisation durch die Unabhängigen, die ihn mit tiefem müsse er der Herr Vertreter- bestreiten. Für einen Schmerz erfüllte, übernahm er das Amt des Kassierers. Schon Maurer sei das Anheben eines anderthalb Zentner schweren Steines Frank, begab er sich vor kurzer Zeit zu einer Sigung der Wahlkreis- feine außergewöhnliche Tätigkeit, sondern liege im Rahmen Fassierer. Das Pflichtgefühl wollte den kranken Körper meistern. Der gewöhnlichen Betriebstätigkeit(!?) Troß dieser Auf der Fahrt verließ ihn die Kraft, an der richtigen Haltestelle den elementaren Weisheit" des Herrn Vertreters der Berufsgenossen­Sagen der Straßenbahn zu verlassen. So fuhr er weiter. Auf dem schaft war der erkennende Senat anderer Meinung. Er schloß sich Tempelhofer Felde raffte er sich nochmals zusammen. Er konnte dem ärztlichen Obergutachten der Berliner UniversitätsAugenklinik aus dem Wagen steigen, aber nach wenigen Schritten brach er zu- an und wies den Rekurs der Berufsgenossenschaft zurück. Damit fammen. Vorübergehende hörten seine Stimme nicht und er ver- war dem Verletzten endgültig sein Recht geworden. brachte die ganze Nacht in diesem hilflosen Zustande auf dem Felde. Seitdem machte die Krankheit schnelle Fortschritte. Heute 15­

mittag wird sein Körper den Flammen übergeben.

Neue Zweiglaffen der Berliner Sparkasse sind in der Brücken­

Aus aller Welt.

allee 21( Bahnhof Bellevue) und in der Großbeerenstr. 31 eröffnet worden. Von 9-2 Ubr finden dort Ein- und Rückzahlungen auf Ein regelmäßiger Luftpostdienst nach Sardinien , wird am alle Svarbücher der Berliner Sparkasse statt, auch werden neue 27. Juni von Civitavecchia aus beginnen. Er untersteht dem Sparbücher ausgestellt und Zinsen gutgeschrieben.

italienischen Munitionsminister.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bid

Donnerstag mittag. Etwas fühler, vorherrschend wolkig, mit leichten. nur im Küftengebiele stärkeren Regenfällen; stellenweise Gewitter, das zwischen zeitweise aufklarend.

Sozialdem. Verein für Berlin VI. ( Sozialdem. Partei Deutschl.) Nachruf.

Heute wird unser after und treuer Genosse

Adam Bittorf

zur legten Ruhe bestattet.

Ueber 25 Jahre war er Funt­fionär im 6. Streise. Er gehörte zu denen, die gewissenhaft ihres Amtes walteten und treu zur sozialdemokratischen Partei hielten.

Sein mannhaftes Eintreten für unsere gerechte Sache bewahrt ihm ein bleibendes Andenten bei allen Genossen. 229/18

Der Vorstand.

Volks­Feuerbestattungs­Verein Groß- Berlinj

1913%

Die Einäscherung unseres ver­storbenen Mitgliedes, Herrn Walter Ermisch Berlin , Grünthaler Straße 27, findet morgen Donnerstag, nach­mittags 6 Uhr, im Krematorium Berlin , Gerichtstr. 37, statt. Ehre feinem Andenken!

Verein der Freidenker

für Feuer­bestattung.

Sitz Berlin . Gegr. 1905. Am 22. Juni verstarb unser Mitglied, Frau

Anna Sachtleben

geb. Pieckert ( Biesdorf ) im 78. Lebensjahrs.

Ehre ihrem Andenkes?

Die Einäscherung findet am Donnerstag, den 28. Juni, nach mittags 5 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg statt. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand.

292/20

Zentralverband der Handlungs­gehilfen.

Bezirk Groß- Berlin. Unseren Mitgliedern zur Nach richt, daß unser lieber, treuer Stollege

Karl Glashagen

nach furzem schwerem Leiden im Alter von 57 Jahren verstorben ift. Noch bis zuletzt hat der Verstorbene der Organisation seine Dienste als Revisor der Ortsgruppe gelichen und werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

78/20 Die Ortsverwaltung.

Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 27. Juni, nach­mittags 2 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße 37/38 statt.

Hierdurch allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute, treuforgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Ida Stanowsky

geb. Albrecht nach langem Leiden am 24. Juni verstorben ist.

Um stilles Beileid bitten

Paul Stanowsky und Kinder. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 28. Juni, nach­mittag 4 Uhr, auf dem Heilig­Streuz Kirchof in Mariendorf , Eisenacher Str. 62, statt. 27696

Deutscher Transportarbeiter- Verhand.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Industric­arbetter

Hermann Kollekowski

von der Anhalt. Maschinenfabrik am 23. Juni im Alter bon 52 Jahren verstorben ist.

Die Beerdigung findet heute Mittwoch, den 27. Juni, nach­mittags 2 Uhr, von der Leichen­halle des Erlöser- Stirchhofes in Stahnsdorf aus statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Geschäftsfutscher

bon

Max Petrie

der Firma Vollmann, Schmidstr. 31 am 24. Juni im Alter ton 35 Jahren verstorben ist.

Die Beerdigung findet heute Mittwoch, den 27. Juni, nad­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des neuen Pauls- Kirchhofes in Plößensee aus statt.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Kohlenarbeiter

Joseph Gloger

am 24. Juni im Alter von 50 Jahren verstorben ist.

Die Beerdigung findet morgen Donnerstag, den 28. Juni, nach­mittags 2, Uhr, von der Leichen­halle des St. Michael- Kirchhofes in Mariendorf , Rigdorfer Straße, aus statt.

Nachrufe.

Den Mitgliedern ferner zu Nachricht, daß unser Kollege, der Hausdiener

Otto Thiele

am 20. Juni im Alter von 37 Jahren verstorben ist.

Den Mitgliedern ferner zur unser Stollege, Nachricht, daß

der Hausdiener

Wilhelm Kaasler

am 21. Juni im Alter bon 55 Jahren verstorben ist. Ehre ihrem Andenken! Die Bezirksverwaltung.

Am Montag, den 25. Juni, früh 8 Uhr, entschlief sanft nach langer, schwerer Lungenschwind­sucht mein innigftgeliebter, treu­forgender Mann und Gatte

Karl Schubert

im Alter von 52 Jahren. Dies zeigt tiefbetrübt an die trauernde Gattin Minna Schubert, gb. Pabst, Utrechter Str. 2.

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 28. Juni, nach­mittags 2 Uhr, von der Wohnung Utrechter Str. 2 aus statt.

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