Nr. 174+ 34. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Donnerstag, 28. Juni 1917
Der sozialdemokratische Parteiausschuß über Stocholm.
Der Parteiausschuß trat am Dienstag, den 26. Juni, im 1 Mission recht schivierig. Aber die authentischen Mitteilungen, die Reichstagsgebäude au einer Sigung zusammen.
Borjizender Ebert begründete die Notwendigkeit seiner Ginberufung. Statutengemäß habe der Parteiausschuß an der Fest febung der Tagesordnung des Barteitages, der Bestellung der Referenten usw. mitzuwirken. Durch Umfrage babe sich das nicht erledigen lassen. Ebert schlägt vor, die Tagesordnung der Sitzung folgendermaßen festzusehen:
1. Bericht über die Stockholmer Berhandlungen; 2. Stellungnahme zum Parteitag; 3. Sonstiges.
Den Bericht über Stockholm erstattet Scheidemann : Die Mugen der ganzen Menschheit sind jezt nach Stockholm gerichtet. Man erwartet jekt von Stockholm und den Sozialisten, was man bisher von den Regierungen leider vergeblich erwartet hat: den Frieden. Ob die Stockholmer Verhandlungen den Erfolg haben merden, uns dem Frieden näher zu bringen, wer fann das wissen? Die bisherigen Verhandlungen in Stockholm sind nicht so ver Iaufen, wie wir das gewünscht hätten, aber biel besser, als manche von uns befürchtet haben. Viele Kräfte find am Werke, die Friedensarbeit von Stockholm zu bereiteln. Das erbärmlichste Beispiel dafür sind die Artifel der„ Leipziger Bolts. zeitung", welche angeblich die Wahrheit" über unsere Friedens arbeit verfünden sollen. Der unabhängige Verfasser, dem offenbar noch nicht genug Blut geflossen ist, hätte eine Bierde der nun mehr erledigten russischen Geheimpolizei werden können. In dem Augenblid, wo man endlich darauf rechnen fann, wenigstens einige der sozialistischen Parteien wieder zusammen zu führen, schleudert dieser führende Mann der Unabhängigen seine unsauberen Man schetten in den Saal, die er mit allerlei Berleumdungen bekrizelt bat. Als Dokument fanatischen Hasses und als Gipfelpunkt politischer Berlogenheit werden diese beiden Auffäße für zukünftige Hiftorifer dieser Zeit wertvolles Material bieten.
vollkommene politische Freiheit,
er uns über unsere Friedensbemühungen machen konnte, sind doch um das Mißtrauen des Auslandes gegen die deutschen Erflärungen fchr wertvoll gewesen. Die erste Frage, die ihm von den russischen und Absichten zu überwinden. Wir hoffen, daß der Parteiausschus Genossen gestellt wurde, war die, ob der Reichskanzler mit unseren unsere Arbeit anerkennen wird. Den Verständigungswillen zu Erflärungen einverstanden sei. Da zeigte sich sofort, toie un fräftigen, scheint uns noch immer der einzige Weg zu einem nahen glaublich falsch man im Ausland über die Stellung der deutschen Frieden, und ihn müssen wir gehen, unbekümmert um das Ges Sozialdemokratie unterrichtet ist. Borgbjerg hat die russischen schrei von rechts und links. Borgbjerg hat die russischen schrei von rechts und links. Arbeiten wir weiter für Genossen gründlich darüber aufgeklärt, daß wir mit dem Kanzler den Frieden, für Brot und Freiheit( Lebhafte zunichts zu tun haben, daß wir weder Regierungspartei noch Mehrstimmung)
heitspartei find. Eine weitere Frage der Ruffen ging dahin, ob In der Debatte sprachen Baudert Weimar, Severing. andere Barteien mit uns gleicher Meinung feien. Borgbjerg ants Bielefeld, 2öbe- Breslau , Auter- München, Dr. David,
Vorwärts"-Tage.
König- Dortmund, Richard Fischer- Berlin , Reißhaus. Erfurt , Haberland Düsseldorf, Brey- Hannover , Geh!. Danzig , Körner- Ludwigshafen, Neil Stuttgart und Dr. Gradnauer- Dresden.
Mehrere Redner sprachen der deutschen Delegation in Stock Der Krieg hat uns verschiedene Arten von Tagen ge- holm ausdrücklich ihren Dant aus für die energische Vertretung der bracht. Unsere Leser sollten die dreimal vierundzwanzig Interessen Deutschlands und des Friedens. Auf Anregung Löves Stunden, die uns von dem Quartalswechsel trennen, zu Stodholm werde vom Parteivorstand als Flugschrift augleich mit gab Gbert die Erklärung ab, das deutsche Memorandum bon richtigen„ Borwärts"-Zagen machen, an denen sie der Widerlegung der Leipziger Lügen herausgegeben werden. Gine ihrem Blatt und damit ihrer Sache unermüdlich neue weitere Anregung Löbes, auch die Materialsammlung über die Friedensarbeit der deutschen Sozialdemokratie nicht nur deutsch Freunde werben. und russisch herauszugeben, sondern auch in französischer Sprache zugängig zu machen, soll gleichfalls Beachtung finden.
Mögen sie folgendes bedenken:
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Vorwärts" ge. Bewegung für geschlagen hat.
Jedes Tausend neuer Leser, das der Im übrigen war die Debatte eine ernste und eingehende Prü winnt, ist ein Zeichen dafür, daß die fung der politischen Gesamtlage, der Friedensfrage, des Ernäh Frieden und Freiheit tiefer Wurzel rungswesens und der Aufgaben auf dem Gebiete des VerfaijungsJedes Tausend neuer Leser, das der Vorwärts" ge- manns in der einstimmigen Annahme folgenden von Löbe beanrechts. Sie fand ihren Abschluß nach einem Schlußwort Scheide. winnt, bedeutet für seine Redaktion und die ganze sozial- tragten Beschlusses: demokratische Partei Ermunterung und Ermutigung, auf dem betretenen Wege weiter fortzuschreiten.
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Jedes Tausend neuer Leser, das der Vorwärts" gewinnt, ist aber auch ein Ehrenzeugnis, das sich die werttätige Bevölkerung Groß- Berlins selbst ausstellt, ein Zeichen dafür, daß sie sich von der politischen Gedanken- und Ziellosigkeit einer verivaschenen Allerweltspresse befreit und zu eigenem Denken, eigenem Wollen erwacht.
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„ Der Parteiausschus spricht nach Kenntnisnahme des Berichts der deutschen Delegation auf der Stockholmer Vorkonferenz sein Einverständnis mit der gesamten Tätigkeit der deutschen Delegierten aus und stimmt den Zeitiäßen zu, welche sie über die Stellung der deutschen Partei zum Verständigungsfrieden abgegeben hat. Der Barteiausschuß ersucht die deutsche Delegation, die Arbeiten bis zur Hauptversammlung in Stocholm nach Kräften zu fördern."
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Ebert über den Parteitag.
Ueber den Parteitag berichtet Ebert: In der vorigen Sihung des Parteiausschusses war eingehend die Notwendigkeit und ZweckJedes Tausend neuer Leser. das der Vorwärts" gemäßigkeit nachgewiesen worden, den Parteitag so schnell als mögwinnt, ist schließlich auch ein Gewinn für die Ge- lich einzuberufen. Der Vorstand hat in einem Rundschreiben dem wonnenen selbst. Sie werden lernen, daß man dem Parteiausschuß den Vorschlag einer Tagesordnung unterbreitet und furchtbaren Schicksal, das auf uns allen lastet, nicht schlaff versucht, die Angelegenheit durch eine schriftliche Rundfrage zu erledigen. Die Tagesordnung war wie folgt vorgeschlagen: und untätig gegenüberstehen soll, Sie werden sich aus ihrer Hoffnungslosigkeit aufrichten und mit uns für eine bessere Zukunft fämpfen.
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1. Bericht des Vorstandes a) Allgemeines Ebert; b) Staffe- Braun.
2. Bericht der Kontrollkommission
3. Bericht der Reichstagsfraktion
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Brühre.
1 und 2 zu verhandeln. Es müsse unter allen Umständen ver
Ich müßte stundenlang darüber reben, wollte ich alle Ber bächtigungen und unwahrheiten aufklären und zurückweisen. Ich will mich mit zwei Beispielen begnügen. Da ist zunächst mein belaunter Glüdwunsch an meine Solinger Wähler vom Neujahr 1915. Daraus wird der Teilsaz:... wir wollen die Absichten unserer Gegner zuschanden machen, wir wollen siegen" herausgegriffen. Damit war flipp und klar gesagt, daß unser Sieg darin bestehen soll, daß wir die Anschläge der Gegner vereiteln. In der Leipziger Volkszeitung " aber wird dem Sab eine längere Darlegung vorausgeschickt, derzufolge die Mehrheit lange Beit einen Sieg im Sinne der Audeutschen erstrebt habe! Als angeblicher Beweis für unsere Zerschmetterungsgelüfte wird aus meinem Saß das Wort Siegen" hervorgehoben. Wie blödsinnig diefe Auslegung ist, beweist der einfache Hinweis auf unsere vor bergegangenen Erklärungen vom 4. Auguft und 2. Dezember 1914, in denen wir jede Eroberungspolitit weit von uns meisen. In zahlreichen Reden und Artikeln habe ich auseinandergesetzt, daß unser größter Sieg darin bestehen werde, die Darum laßt die wenigen legten Tage bis zum 1. Juli gegnerischen Pläne zu vereiteln. Weiter legt die Leipziger Bolts- rechte Vorwärts"-Tage sein! zeitung" in ihren Artikeln dar, ich hätte im März 1915 nicht ge6. Wahl des Parteivorstandes, der Kontrollkommission usw. wagt, über den Frieden zu sprechen, und erst Haase habe gesagt, was nötig gewesen sei. Tatsächlich hat Haase am 10. März zur wortebe, daß zweifellos nicht unbedeutende Teile des gab eine Reihe Einwendungen gegen die vorgeschlagene TagesDer Bersuch mit der schriftlichen Rundfrage ist mißglückt. Es auswärtigen Bolitif gesprochen, und zwar im Auftrage deutschen Boltes ebenso dächten wie wir. Er dachte der Fraktion, die seine Rede ausdrüdlich fest- dabei an Männer wie Theodor Wolff usw. Weiter fragten die ordnung. Breslau schlug vor, die Gunkte 4 und 5 vor den Buniten gelegt hatte. Ich habe dann nach Haaje am 17. März Russen, ob es in Deutschland in absehbarer Zeit eine Revo- miehen werden, daß der innere Parteistreit in den Vordergrund wiederum im Auftrage der Fraktion über die innere Politik zu Iution geben werde, ob damit sicher zu rechnen sei. Borgbjerg der Verhandlungen gesetzt werde. Man habe den Parteistreit jatt. sprechen gehabt. Ich habe meine Rede so angefangen:" Was zur erividerte, feiner Ueberzeugung nach würde während des Strieges er könne am Schluß der Verhandlungen beraten werden. Dieselbe auswärtigen Bolitit zu sagen war, hat neulich mein Barlei in Deutschland ganz gewiß feine Revolution eintreten, Auffaffung ist von einer ganzen Reihe Redner in der letzten Sizung freund Haase ausgeführt und ist in den Erklärungen weil das ganze Wolf darin einig sei, daß es sich seiner Haut vertreten worden. der Fraktion vom 4. August und 2. Dezember niedergelegt. wehren müsse. Ob nach dem Kriege revolutionäre Bewegungen wirkungsvolle Parteitagsverhandlungen. Es ist aber nicht mög Der Parteivorstand wünscht auch möglichst Es ist seither fein Ereignis eingetreten, das uns veranlassen eintreten würden, werde vom Ausgang des Krieges und der Ge- lich, die agitatorische Wirkung des Parteitags dadurch zu erhöhen, fönnte, davon im geringsten abzugehen."" Was hat die Leipziger währung bemokratischer Rechte abhängen. Die Russen dürften dag man die Berichte der Parteileitung an den Schluß der TagesBoltszeitung" aus diesem einfachen Tatbestand zusammengefälscht! nicht glauben, daß in Westeuropa eine Revolution wie bei ihnen ordnung setzt. Mag die Verhandlung noch so harmonisch beginnen, Ihre Zitate sind aus dem Zusammenhang herausgerissen, und möglich sei; eine solche hätte doch auch um das ihm am nächsten wenn sie ausläuft in Mihklang, dann ist der erste gute Gindruck zivar, um beffer auf die Urteilslofen zu wirken, ohne daß auf die liegende Beispiel anzuführen in Dänemark , das demokratisch politische Situation irgendeine Rücksicht genommen wird, in der regiert werde, gar feinen Sinn; nur eine soziale Revolution ausgelöscht. Deshalb empfiehlt es sich, an der Reihenfolge der so oder anders gesprochen wurde. Richtig ist an der ganzen Ent- fönne für die Weststaaten noch in Betracht kommen. Der Arbeiter- oder die Friedensarbeit zu besonderen TagesordnungsTagesordnung nichts zu ändern, Die Ernährungsfrage hüllung" nur das eine, daß wir mehrfach in der Fraktion abge- und Soldatenrat hat dann nach der Sizung in der Borgbjerg punkten zu machen, wie es von einigen Bezirken empfohlen wird, Ichnt haben, zu bestimmten Zeiten im Reichstage über den Frieden empfangen wurde, noch ohne ihn über diese Frage beraten, und ist nicht ratsam. Beide Fragen bilden den Hauptteil der Tätigkeit zu sprechen, nämlich dann, wenn es nach der militärischen und einer seiner Beauftragten hat Borgbjerg später mitgeteilt, daß der Parteileitung und der Fraktion, deshalb müssen sie in deren politischen Lage Wahnsinn gewesen wäre und dem Frieden nur seine miffion geglüdt sei: der Rat sei bereit, zur Herbei Berichten behandelt werden. geschadet hätte. Zu derselben Zeit, als mir es ablehnten, im führung des Friedens im Sinne der Internationale und der Fraktionsbericht kann der Fraktionsvorstand nicht befürEinen Korreferenten zum Reichstag bestimmte Dinge auszusprechen, haben wir sie Wünsche des holländisch- ffandinavischen Komitees mitzuwirken; er bundertfach in Boltsversammlungen gesagt. Es kommt werde allerdings eine sozialistische Friedenskonferenz selbst einbedarauf an, wo und wann man ein Wort spricht. Praktische rufen. Borgbjerg betonte, daß diese Konferenz nicht im Gegen Bolitit ist nicht unabhängig von Raum und Zeit. Es fann Pflicht fab zu den Bemühungen des holländisch- skandinavischen Komitecs für uns sein, das Gleiche vier- oder fünfmal im Reichstage und stehen wird. hundertmal in Volksversammlungen zu sagen, aber es tönnte unter Scheidemann sprach dann über die gegenwärtige Lage in Ruß Umständen ein Verbrechen oder eine Gjelei sein, es auch nur ein land. Ga tömme nicht als ausgeschlossen erscheinen, daß sich die aweites Mal zu wiederholen. Wir sind immer energisch für einen Sache des Arbeiter- und Soldatenrats konsolidiere. Darauf deute Frieden der Verständigung eingetreten. Wir haben niemals die mit ungeheurer Mehrheit erfolgte Bewilligung der sogenannten Grundsäte preisgegeben. Aber Sozialist fein heißt Freiheitsanleihe hin; die russischen Genossen hätten damit Kriegsnicht ein Papagei sein, der immer dieselben fredite bewilligt, weil sie der Meinung seien, daß es sich lohne, das Formeln herunterbetet. Wir haben uns stets nach der neue Rußland zu verteidigen. Sie hätten sich damit auf den jeweiligen Situation zu richten und tragen für unsere Taktik die gleichen Standpunkt gestellt, den die deutsche Sozialdemokratie Tagesordnung behandelt werden. Das ist schon lange dringend Die Zukunftsaufgaben der Partei sollen unter Bunft 4 der Verantwortung vor dem Land und vor der Geschichte. Deutschland gegenüber eingenommen habe. Der Redner berichtete dann eingehend über die Verhand von dieser Arbeit abgedrängt. Hier ist viel versäumt. Jezt aber notivendig. Bisher hat uns der Parteistreit leider immer wieder Das Zustandebringen der Stocholmer Konferenz begegnete großen Schwierigkeiten und wäre ohne Borgbiergs Mit- lungen in Stockholm selbst, die bereits aus der Presse zum muß unter allen Umständen die Stellung der Partei zu diesen wirtung vielleicht gar nicht gelungen. Welches Mißtrauen hat Troelstra bei den Verhandlungen mit der deutschen Delegation den dieses Themas recht wirksam zu gestalten, sind dazu befondere Vor Teil bekannt sind. Er hob hervor, daß nicht Branting, fondern entscheidenden Fragen präzisiert werden. Um die Behandlung man in der ganzen Welt gegen die deutsche Sozialdemokratie zu erweden gesucht! Man hat uns als die eigentlichen Kriegswüte- Borfiz geführt habe. Davids ausgezeichnete Rede sei nicht ohne bereitungen getroffen. Das Hauptthema wird in vier Untergruppen riche, als die gehorsamen Diener des deutschen Imperialismus Gindruck geblieben; die Delegation habe beschlossen, sie im Druck gegliedert. Für jede Gruppe soll ein besonderer Berichterstatter hinzustellen gesucht. Die Dentschrift, die wir über unsere Friedens. erscheinen zu lassen und allen Delegierten zugängig zu machen. bestellt werden, und zivar: Demokratisierung: Landsberg , arbeit in Stockholm überreicht haben, wird manches Mißverständ- Unter den Worten Annerionen, Entschädigung, Wiederherstellung Wirtschaftspolitif: Cunom, inanzpolitit: Steil, nis und viele darauf begründete Vorurteile hoffentlich zerstören. dente sich jeder etwas anderes; durch die Stockholmer Beratungen Sozialpolitit: Wissel . Diese vier Berichterstatter sollen Freilich beginnt das Fälschen und Berleumden schon wieder. Aus und durch unser Memorandum find die Fragen einer erfreulichen schriftliche Berichte geben, die spätestens drei Wochen vor dem der Bemerkung des Vorwärts", daß die Stockholmer Zusammen- lärung entgegengeführt und eine Unterlage für die weiteren Ver- Parteitag veröffentlicht werden. Der Berichterstatter zu Bunkt 4 kunft der erste Triumph der Friedens bewegung fei, macht einigungsbemühungen geschaffen worden. Besonderen Wert haben der Tagesordnung soll dann auf dem Parteitag die Wiaterie und die französische Presse: der" Vorwärts" habe von einem ersten wir darauf gelegt, durch dokumentarische Darlegung unserer Frie- das Ergebnis der vorhergehenden Diskussion zusammenfassend bea Triumph Deutschlands geschrieben. Auch unser Memoran- densarbeit die Mißverständnisse und unhaltbaren Vorurteile gegen handeln. Die praktische Durchführung dieses Vorschlags iſt ſehr dum von Stockholm ist auf dem Unuvege über die englische Preffe uns zu zerstreuen. Wir hoffen, daß die genaue Darlegung unserer wohl möglich und gesichert. Das Verlangen, diese Themas einzeln durchaus unzutreffend nach Frankreich übermittelt worden. Die Die unermüdlichen Arbeit für den Frieden auch im Auslande allmäh- auf dem Parteitag zu behandeln, läßt sich in Rücksicht auf die Zeit englische Arbeiterbewegung hat ja leider tein politisches Organ lich die Wahrheit zum Siege führen wird; denn wir wollen nicht durchführen. Ob für die einzelnen Gebiete ständige Studienund kaum ein Gewerkschaftsblatt mit irgendwelchem eigenen Nach bei niemandem bösen Willen annehmen. Unsere fommissionen eingefekt werden sollen zur weiteren Bearbeitung richtendienst. Die bürgerliche Ententepresse lügt und schwindelt, Darlegung wird auch die anderen sozialistischen Parteien veran- dieser Fragen nach dem Barteitag, fann noch erwogen werden. und die Sumanité" unterdrüdt und verschweigt vieles. Ueber lassen müssen, sich über ihre Tätigkeit für den Frieden auszuweisen, Hannover wünscht, die Abänderung des Organisationsstatuts unsere Arbeit berichtet sie in der Aufmachung des gewiffenlofe. wie das Thomas ja für die französische Sozialdemokratie schon in auf die Tagesordnung zu setzen. Eine Gesamtrevision des Statuts Homo"-Grumbach, und da können Sie sich ja denken, welches Aussicht gestellt hat. Vielleicht fönnen wir dann auch in diesem sei aber nicht notwendig. Gingelanträge fönnten bei Punkt 5 der Bild entsteht. Allen diesen Treibereien fommt nun der Man- oder jenem Punkte unser Urteil über die Haltung der französischen Tagesordnung behandelt werden. Wir halten also an der von schettenschreiber der„ Leipziger Wolkszeitung" mit seinen Ber- oder englischen Sozialdemokratie während des Krieges modifizieren. uns vorgeschlagenen Tagesordnung fest. Sie entspricht nach unserer Ieumdungen und Fälschungen zu Hilfe. Es ist gar Scheidemann faßte sein Urteil über Stockholm dahin zu Auffassung am besten den großen Aufgaben, die der Parteitag zu nicht zu ermessen, wieviel Blut an den Fingern dieser Bieder- sammen; daß zunächst viele Hindernisse des gegenseitigen Verständ- erfüllen hat. Als Ort des Parteitages schlagen wir Würzburg männer lebt. Ohne sie wäre es vielleicht früher gelungen, die nisses aus dem Wege geräumt feien. Die deutsche Delegation habe vor. Die Vorausseßungen für gute Erledigung der Parteitags= Internationale zusammenzubringen, und dann hätte der Mensch ihre Schuldigkeit getan und alles geleistet, was in ihren Kräften arbeiten sind dort gegeben. Wir hoffen, daß der Würzburger heit viel Blutvergießen erspart bleiben können. stand. Sie glaubt gute Arbeit geleistet zu haben und ist entschlossen, Parteitag der Ausgang neuen Aufstiegs und neuer Erfolge für die Echeidemann gibt dann eine ausführliche Darstellung der auf diesem Wege weiter zu gehen. Run muß auch die Regierung| Partei sein wird.( Beifall.) Reife Borgbjergs nach Petersburg . offen Farbe bekennen; es war falsch von ihr, brodenweise von acht Löbe Breslau begründet den Antrag, den Rechenschaftszu acht Tagen den Russen ein günstigeres Sonderangebot zu machen. bericht des Parteinorstandes und der Frattion nicht an den Anfang. Auch darf sie nicht länger zögern, vor aller Welt durch die Tat zu sondern an den Schluß der Tagesordnung zu sehen. Es sei nicht beweisen, daß es ihr mit der Neuorientierung Ernst ist. Wir brauchen gut, mit dem Parteiftreit zu beginnen. Wir sollten mehr als bis
Obwohl Borgbjerg als neutraler Sozialist, dänischer Journalist und Bertreter allgemeiner Menschheitsinteressen fam, war seine
worten. Die Fraktion ist in der Beurteilung der meisten Fragen durchaus einig. Die Stellung zu den Kriegskrediten ist bereits auf der Reichstonferenz eingehend besprochen. Wünscht hier ein Ber treter der Minderheitsauffassung verlängerte Redezeit, so wird der für die Tätigkeit der Fraktion für die Soldaten Barteitag dem nicht widersprechen. Weiter ist angeregt worden, einen besonderen Referenten zu bestellen. Im schriftlichen Bericht soll diefer Punkt von einem Spezialisten besonders behandelt wer den. Außerdem werden wir die dazu erschienenen Presseartikel des Genossen Stüdlen als Broschüre herausgeben. Damit dürfte der Anregung wohl Rechnung getragen sein.
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