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Müller- Meiningen könne er nog teine Stellung nehmen, staatsbürgerlider Gleichberechtigung ber.

abgesehen davon, daß gar nicht flar ausgesprochen sei, was man standen wissen will.

Abg. Dr. Gradnauer( Soz.) bekämpft die Auffaffung der Nationalliberalen, die großes Vertrauen in die Einsicht der einzelnen Bundesstaaten ſezent. Durch die Haltung des Zentrums und der Konservativen werde diefes Ver­trauen nicht gerade gestigt. Deshalb ist die einzige Lösung die Annahme der sozialdemokratischen Anträge. Wir haben nie bestritten, daß auch in anderen Ländern noch viel in der Ent­wicklung zur Demokratie zu wünschen übrig bleibt. Von der Staats­fornt allein hängt dieie Entwicklung feineswegs ab. Aber

überall brängen die Verhältnisse zur Demokratie. Allerdings bedeutet die Osterbotschaft nicht die sofortige Bor nahme von Reformen. Aber dazwischen liegen jest drei Monate. Die Ereignisse überstürzen sich. Das Bolt ist durch das Verhalten der Regierung vom tiefsten Mißtrauen erfüllt. Die Reform mug jegt jofort fommen, denn nach dem Stricge barren ganz andere Auf­gaben der Lösung. Will die Regierung nicht endlich ein Wort über ihre Absichten sagen? Wie weit sind ihre Vorarbeiten gebiehen? Frhr. v. Jedlig habe einem Pluralwahlrecht das Wort gerebet. Er müsse gerade auf Grund der Erfahrungen, die mant in Sachsen   damit gemacht hat, dringend bor einem solchen Blane, wvenit er bestehen sollte, warnen. Die Stimmung im Bolle wird immer bedenklicher, deshalb darf man ihm die politische Gleichberechtigung nicht vorenthalten.

Abg. Pachnide( Bp.):

Wenn die Fortschrittler ihren Antrag zurüdgezogen haben, so nur deshalb, um zu erreichen, daß überhaupt etwas zustande kommt. Tem Vorschlag des Vorsitzenden, in derselben Sizung die Ab­stimmung vorzunehmen, tritt Abg. Streth mit dem Einwand ent­gegen, daß seine Fraktion erst über die Resolution beraten müsse. Abg. Wurm( Unabh.):

Abg. v. Graefe( fons.)

Starker

Französische   Angriffe östlich Cerny Ruffenangriffe bei Brzezany Fenerkampf im Raum Konjuchy- Zborow.

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Amtlich. Großes Hauptquartier, den 4. Juli 1917.( W. Z. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Infolge Dunftes und dadurch erschwerter Beobachtung blieb die Feuertätigkeit bis zum Abend gering; dann lebte sie in cinzelnen Abschnitten bis zum Dunkelwerden auf. Nachts fam es mehrfach zu Erkundungsgefechten, die uns Gefangene und Beute einbrachten.

Heeresgruppe   Deutscher   Kronpring. Deftlich von Gernh am Ghemin- des- Dames griffen die Franzosen nachts zweimal die von u gewonnenen Gräben an. Beide Male wurden sie zurückgeschlagen. Die kampfbewährten lippisch- westfälischen Bataillone stießen dem weichenden Geguer nach, schoben ihre Stellung vor und machten eine größere Zahl von Gefangenen.

Auch westlich von Cerny und bei Graonne waren Unter­nehmungen unserer Stoßtrupps erfolgreich.

Heeresgruppe Herzog Albrecht.

Richts Besonderes.

Deftlicher Kriegsschauplak.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

In Ostgalizien   vermochten die Ruffen gestern ihre Angriffe nur bei Brzezany   zu wiederholen. Trotz Einsatzes frischer

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Kräfte famen sie nicht vorwärts. In zäher Berteidigung und frischen Gegenstößen hielten sächsische Regimenter ihre Stellungen gegen zahlreiche Angriffe und fügten dem Feinde hohe Berluste zu. 3m Abschnitt Konjuchy- Zborow starter Feuerkampf. Die Tätigkeit der Artillerie war auch bei Broby   und am Stochod zeitweilig sehr lebhaft.

An der übrigen Front teine größeren Gefechtshandlungen, Mazedonische Front.

Nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 4. Juli 1917, abends. Weder im Westen noch im Often größere Kampf­handlungen. Erfolgreiche eigene Fliegertätigkeit.

Der österreichische Bericht.

Wien  , 4. Juli 1917.( 2. Z. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplas.

Bei Brzezany   wurden heftige Angriffe starter feindlicher Kräfte blutig abgewiesen. Im Abschnitt südwestlich von 3 borow haben die Ruffen nicht angegriffen. Sonst auf allen Kriegsschauplähen geringe Gefechtstätigkeit. Der Chef bes Generalstabes.

Man gewinnt den Eindruck, als ob die Gegner der sozialdemo tratischen Anträge sich im Versteckspielen üben. Die vorgeschlagene fongres überlassen bleiben. Laßt uns nur diesen Friedenstongreß Entente- Sozialisten zu beschiden. Bie der Belgische Sozialist Resolution bedeutet gar nichts, als daß man einer klaren Entschei- endlich bekommen!" ruft Socialdemokraten" zu dieser Aeußerung dagu mitteilt, ist er ermächtigt, zu erklären, daß Eduard Anseele für dung aus den Wege gehe. Das Zentrum werde wieder seine alte aus. Lagt nur die Staatsmänner Europas   sich an einen Tisch die direkte Beteiligung der Belgier an der Stocholmer Konferenz Taftit anwenden, um zu verhüten, daß wirklich ein Schritt nach segen und über die Dinge sprechen!" In der Tat das ist das eingetreten sei. Der Parteivorstand habe sich im Prinzip dieser berwärts gemacht werde. Das Bolt, das so schmerleiden Richtige; wieder auseinander zu gehen ohne Resultat, würde dann Ansicht angeschlossen, tvolle aber erst die Borkonferenz der Entente müsse, werde jedes Vertrauen zum Reichstag schwer möglich sein. Socialdemokraten" beruft. fich darauf, daß Sozialisten abwarten. Die Redaktion des Belgischen Sozialisten" berlieren, wenn der Reichstag hier versage. Daily Chronicle" die Rede Lloyd Georges als eine Einfügt hinzu, daß ihrer Ueberzeugung nach diese Borkonferenz nie­ladung an das deutsche Volt bezeichnet habe, seinerseits mals stattfinden werde, genau wie die im Frühjahr geplante Bariser feine Kriegsziele deutlich mitzuteilen, und unterstützt fräftig diesen Konferenz der Entente- Sozialisten ins Waffer gefallen fei, und Vorschlag. Wir hoffen", schreibt das Kopenhagener sozialistische dann werden die Sozialisten aus dem besegten Gebiet Belgiens   mit Blatt, das während dieser ganzen drei Jahre Krieg stets Deutsch   uns nach Stockholm   gehen". land gerecht zu werden bemüht war, das Deutschland   diese Ge­legenheit zum Sprechen ergreifen wird. Eine fluge und ein sichts volle politische Führung würde in Lloyd Georges Rede Anknüpfungspunkte finden tönnen. Falls die Zentralmächte wirklich einen für alle Barteien ehrenbollen Frieden wünschen und nicht ihre Politik von der jeweils bestehenden militärischen Lage bestimmen laffen wollen, daß fie von Frieden sprechen, wenn es schief geht und stillschweigen, wenn es besser geht falls sie wirklich den Frieden wollen, dann ist für sie jest, gerade jest, die Zeit zum Sprechen da."

münscht Ausschung der Abstimmung über die Resolution. Die Konservativen sind ernstlich gewillt, an einer Reform der Wahl­rechte mitzuwirken. Die Resolution enthalte aber die Bendung von der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung". Wenn damit das Reichstagswahlrecht gemeint sein soll, dann wäre das ein Eingriff in die Rechte der Einzelstaaten, für den die Konservativen nicht eintreten können. Die Lasten werden nach dem Kriege den be= henden Klaffen aufgebürdet, schon deshalb kann keine Rede sein von der Einführung des Reichstagswahlrechts in den Bundesstaaten. Mit der Zurüdziehung des fortschrittlichen Antrages gebe man zu, day Mecklenburg   seine Verfassung selbst durchführen müsse.

Abg. Becker- Arnsberg  ( 3.)

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nimmt das Zentrum in Schub. In Hamburg   und in Sachsen  haben die sozialdemokratischen Wähler die Mehrheit, ohne daß sie des­halb dort das Reichstagswahlrecht durchfeßen konnten. Dann dürfe man aber auch dem Zentrum feine Vorwürfe machen, denn es habe nicht die Mehrheit im preußischen Landtag. Das Zentrum halte daran fest, daß das Reich nicht berechtigt ist, den Bundesstaaten ein Wahlrecht aufzuzwingen. Zu verkennen ist aber nicht, daß die Wiehrheit des preußischen Volkes die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Breußen fordert. Das gleiche Wahlrecht in Preußen Tommt, weil es tommen muß, ob nun die Stonservativen wollen oder nicht. Die Konservativen täten besser, an der erbitterten Stimmung im Bolte nicht achtlos vorüberzugeben. Weber das Wahlrecht gibt es unter der deutschen   Arbeiterschaft teine Meinungsverschiedenheit. Abg. Müller Meiningen  

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Die Kriegszielrevision der Entente.

Nach dem Nieuwen Rotterdamschen Courant" meldet der Weekly Dispatch", daß auf einer Konferenz der Alliierten, die im August wahrscheinlich in Paris   stattfinden wird, aufs neue die Kriegsziele erörtert werden sollen.

Der Amsterdamer Kartoffelaufruhr.

Im englischen Unterhause sagte auf eine Anfrage wegen der in Vorschlag gebrachten Konferenz der Alliierten über die Kriegsziele Lord Robert Cecil  , die russische Regierung habe eine Daily Chronicle", auf den der Sozialdemokraten" Konferenz der alliierten Mächte über die Friedensbedingungen vor­Bezug nimmt, schreibt über Lloyd Georges Rede, daß er sich ent- geschlagen. Die britische Regierung stehe wegen dieses hielt, barte und bestimmte Bedingungen in Hinsicht der zukünftigen Gegenstandes in Unterhandlungen mit ihren Ber­Befizungen festzusehen: das solle alles auf dem Friedenskongresbündeten. geordnet werden. Das gelte auch von den deutschen Kolonien. Die Alliierten erklären sie nicht für ihre Beute, sondern stellen sie dem Friedenstongres zur Verfügung, wobei natürlich besondere Aus Amsterdam   meldet die Telegraphen- Union: In einer bom Rücksicht auf die Wünsche und Interessen der Bevölkerung ge- totalrevolutionären Komitee für gestern anberaumten Bersammlung nommen werden soll. Daily Chronicle" fügt binzu, baß wurde unter dem Beifall der Versammelten der Generalstreit die Rede des Premierministers an und für sich eine Einfür 24 Stunden als Protest gegen die Kartoffel. tabung an das deutsche Bolfist, feinerseits seine not Beschloffen. Bei der Niederländischen   Schiffsbaugesellschaft Striegsziele mitzuteilen. Baben ungefähr 1000 Mann die Arbeit niedergelegt. Das Gerücht ist im Umlauf, bat auch die Eisenbahner und Straßenbahner, ferner sämtliche Dodarbeiter fich der Bewegung anschließen und in den Ausstand treten werden. Bei den neuen ernstlichen Un= ruhen, die sich von gestern abend bis in die dritte Morgen­stunde ausdehnten, sind verschiedene Personen getötet und viele ver legt worden. Auf einem öffentlichen Blaze in der Stadt wurden Zelte für Truppen aus haarlem aufgeschlagen. Auch Ka­vallerie ist zur Aufrechterhaltung der Ordnung requiriert worden.

Der Reichsfangler wird schon in nächsten Tagen Ge­gibt als Antragsteller die Erklärung ab, daß der in seinem Antrag legenheit haben, zur Rede des englischen Ministerpräsidenten gewählte Ausdrud bolle staatsbürgerliche Gleichberechtigung" das Stellung zu nehmen. Der Blick auf die ausländische Presse zeigt, allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahl- daß er gut daran tun wird, Anknüpfungspunkte nicht zu übersehen. Damit schließt die Debatte.

recht mit umfaffe.

Abstimmung Freitag vormittag 10 11 hr.

Stockholm  .

Der Arbeiter und Soldatenrat an die deutsche Szialdemokratie.

Werte Genossen!

Der Kölnischen Zeitung  " wird aus Amsterdam   gestern mit geteilt: In Amsterdam   ist jetzt alles ruhig. Der Bürgermeister Hat jegliche öffentliche Kundgebung untersagt. Polizei und Militär follen gegebenenfalls streng auftreten. Zu der Verstimmung im Wolfe, die von getvissen Blättern unter scharfen Ausfällen gegen dic Bolizei geschütt wird, soll nun auch noch ein allgemeiner Ausstand kommen, wozu durch heftig abgefaßte Maueranschläge aufgefordert wird.

Die Bombenverschwörung in Kristiania  . Branting beschuldigt das schwedische Außenministerium. Stockholm  , 2. Juli.  ( Meldung des Evenska- Telegrambyran.) Stockholm  , 1. Juli. Das Stockholmer   Bulletin des Infolge der Bombenverschwörung in Kristiania   und der Ausweisung Arbeiter- und Soldatenrats veröffentlicht den neulich schon des deutschen   Kuriers Rautenfels sprach Branting   bei einem Besuch stizzierten Wortlaut des an Hermann Müller   als Ver­in Kristiania   in Telegrammen an seine Zeitung den Verdacht aus, treter der deutschen  der deutschen   Sozialdemokraten gelangten Antwort daß das ich to edische Ministerium des Neubern bei schreibens  : diesen verbrecherischen Taten teine reinen Hände habe. Ein gewisser Nach der Nederlandsch Telegraaf- Agentschap von gestern berichten Baron Rojen, ein chemaliger schwedischer Offizier, der in eine Wir bestätigen den Empfang Ihres Briefes vom 7. Juni. Um andere Sprengstofffache in Norwegen   verwidelt gewesen sei, fei unsere Position völlig farzustellen, senden wir Ihnen anbei den bie Amsterdamer Blätter, daß im Rattenburg- Diftrift schließlich unbehindert von Echweden nach Deutschland   abgereist. genauer Wortlaut unseres Aufrufes. Der in der deutschen Bresse gegen abend weitere Ausschreitungen stattfanden. Ber­schiedene Läben wurden geplündert. Gegen 11 Uhr abends ging Das Ministerium des Aeußern veröffentlicht heute veröffentlichte Text weicht in einigen Punkten vom Originaltext ab. Indem wir Ihre Zustimmung, an der Konferens teilzunehmen, bie Polizei mit dem Revolver in der Hand zur Räumung der eine Note, laut welcher es von dem Vorhaben Rauten mit Genugtuung begrüßen, machen wir Sie noch einmal darauf auf Straßen vor. Dabei wurden in der Dotenburger Vorstraat zwei fels vor dem 19. Juni, als der Bericht von der schwedischen Ge- merksam, daß die von uns einberufene Konferens zur Voraussetzung Berfonen ernstlich verwundet. In der Umgebung des Gemüse­sandtschaft in Kristiania   einlief, feine Kenntnis hat, daß alle Teilnehmer sich bereit erklären, gemeinsam zu beraten, marktes fam es ebenfalls zu Zusammenstößen. Mehrere gehabt habe. lleber den Fall Rosen habe das Ministerium und einen Beschluß zu fassen hinsichtlich der Schritte, welche geeignet Burschen plünderten einige Läden. Polizei und Militär, die seinerzeit auf diplomatischem Wege gewisse Mitteilungen er- find, die proletarischen Waffen zum Rampf gegen die imperialistischen mit der größten Geduld die Menge zum Auseinandergehen bewegen halten, die dem Justisminister zur Untersuchung über- Regierungen zu bewegen, um diese zu zwingen, ihre Kriegsziele auf­geben worden seien. Nach Beendigung der Untersuchung zugeben. Weiter jest die Konferenz voraus, daß alle Teilnehmer fich wollten, sahen sich schließlich genötigt, scharf vorzugehen, da sie von und in Anbetracht der von den schwedischen Behörden angestellten verpflichten, die Beschlüsse der Konferenz durchzuführen. Nur auf allen Seiten bedroht und ungegriffen wurden. Das Militär Untersuchungen über das vorhergehende Benehmen Rosens in Schweden   diese Weise kann der Weg für den demokratischen Frieden freigemacht feuerte und bier junge Burschen tourden getötet und seien Rosen und seine Begleiter in Schweden   gerichtlich ber aller Bölker, des Berzichts auf Annegionen und Kriegsentschädigungen werden, den Frieden, der nur auf Grundlage der Selbstbestimmung eine größere Anzahl verwundet. In der Zweiten Sammier wurden gestern Interpellationen folgt worden. Man müsse daher im höchsten Grade bedauern, erreicht werden kann und muß. über die Kartoffelausfuhrpolitik der Regierung und daß ein Schwede ohne Kenntnis des Sachverhalts in den jezigen über die Unruhen in Amsterdam   angekündigt. schweren Zeiten eine so ernste Anfchuldigung gegen das Ministerium ausspreche, die nur geeignet sei, das Vertrauen zur Leitung der auswärtigen Angelegenheiten zu untergraben.

Mit Parteigruß

gez. Tscheidsc i. A. des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten gez. lad. Rosanoff.

den 10. Juni 1917.

Die Vorkonferenzen.

Offensiv- Aufrufe der Vorläufigen Regierung.

Eine Abordnung an die Ukraine  .

Wie bie Petersburger Telegraphen- Agentur meldet, hat die erlaffen, in dem sie alle Bürger auffordert, ihre persönlichen

Ein Friedensfühler Lloyd Georges? Achnlich wie die vom Wiener   Ministerium des Aeußeren bc- Stodholm, 3. Juli.  ( Eig. Drahtber. des Borwärts".) einflußte Neue Freie Presse", betrachtet ein sozialdemokratisches An Stelle Staunings trat Borgbjerg in das Komitee Borläufige Regierung an die Bevölkerung einen Aufruf Blait des neutralen Auslandes, der Kopenhagener Socialdemo- ein, das jest mit den Russen verhandelt. fraten" die Glasgower Rede Lloyd Georges als einen Hier werden Franzosen   erwartet, die nach Petersburg Jutereffen zu vergessen und sich wie ein Mann hinter der Armee Friedensfühler. Er betont, daß Lloyd Georges während der reisen. Sie sollen ein Memorandum mitbringen. Kriegszeit noch nie so wenig herausfordernd gesprochen habe; daß Die aus dem italienischen Egil nach Petersburg   zurückgekehrte er fein Wort über Gljaß- Lothringen sage, daß er russische   Sozialistin Balabanow traf hier ein, um die Geschäfte leine entscheidende Niederlage Deutschlands   der Zimmerwalder Gruppe zu übernehmen. mehr verlange. Wohl führe er noch aus, daß die Vernichtung der Die hier eingetroffenen drei Delegierten des russischen Arbeiter preußischen Militärmacht den Dauerfrieden sichern würde, aber er und Soldaten Rats Rosanoff, Smirnow und Goldenberg gehören der fege hinzu, daß die Demokratisierung Deutschlands   Menschewifi- Gruppe an. Sie tonferierten heute mit der boch eine befiere Bürgschaft für den Weltfrieden sei. Er Haase- Partei und im Anschluß hieran nahmen sie an einer Zimmer weise nicht mehr den Gedanken ab mit dem jezigen Deutschland   in Ber- wald- Sigung teil.

handlungen zu treten, bas, bom aggressiven und arroganten Geist des

preußischen Militarismus beherrscht" sei, sondern stelle nur in Aussicht, Anseele für Beteiligung der Belgier.

dag er mit einem dentokratischen Deutschland   in einem ganz anderen Die belgische Sozialdemokratie hat in einer Vorstandssigung in Seifte verhandeln könne. Lloyd George   habe endlich erklärt, die Brüffel beschlossen, die Frage der Beteiligung an der Stocholmer Art der Befreiung Mesopotamiens   müsse dem Friedens- tonferenz einstweilen offen zu laffen, aber eine Vorkonferenz der

zu sammeln, die sich in Bewegung gesezt hat, um die Revolution und das freie russische Bolt zu retten. Ferner hat die Vorläufige Regierung einen Aufruf an die Marine gerichtet, in dem sie die Tätigkeit der feindlichen Flotte in den russischen Gewässerit in der legten Zeit betont und erklärt, sie sei überzeugt, die Marine werde ebenfalls beweisen, daß das große Geschenk der Freiheit Rußland nicht geschwächt, sondern im Gegenteil seine Macht gestärkt habe und zu neuen Taten antreibe.

Aus Anlaß des Beginns der Offensive hebt ein Tagesbefehl bes Kriegsministers allen Urlaub in der Armee und der dahinter liegenden Zone auf mit Ausnahme der Strantenurlauber.

Der Kongres der Kojaten ganz Rußlands   hat seine Tätigkeit beendet und zwei Entschließungen angenommen. Die eine wendet sich gegen eine Auflösung der Reichsduma, da