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Die Presse zur inneren Krise.

Die Presse fährt fort, die innerpolitische Krise zu behandeln. Einen sehr scharfen Artikel gegen den Kanzler brachte am Montagmorgen der Berliner Lokal- Anzeiger", der u. a. schrieb:

Wohin sind wir denn gekommen? Die innere Lage ist politisch so verworren und zerklüftet, daß es unmöglich ist, fie ohne tiefste Betrübnis zu betrachten. In diesem Zustande sollen wir den schweren Stampf fortführen und erfolgreich bestehen, sollen wir die Nervenstärke aufbringen, die dazu notwendig ist. Das ist ein unmögliches Verlangen. Wir sind mitten im Kampfe, obne jede politische Führung, und weil unser tapferes Wolf bei allen Sorgen und Entbehrungen richtig empfindet, daß am Steuer des Staatsschiffes die kundige, feste und kurssichere Hand fehlt, deshalb ist die Stimmung im Lande nicht vorhaaden, die wir so bitter nötig brauchen."

Das Berl. TagebI." vom Montagabend schreibt:

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Die Kanzlerfrise besteht nach wie vor. In engem Zusammen­hang damit steht die Frage, ob auch Staatssekretär Dr. Helfferich im Amt verbleiben wird. Die Die innerpolitische Krise

wird noch dadurch verschärft, daß auch innerhalb der Bar­teien feine völlige Uebereinstimmung herrscht. Die Forde rungen der Linken scheinen heute nicht mehr bloß auf die Bildung cines Roalitionsministerims, sondern( unter Aus­schaltung der Konservativen) auf die Schaffung eines ausgesprochenen Mehrheitsministeriums hinauszulaufen. Schwierigkeiten im Zentrum sind gestern abend beigelegt worden. Die Mehrheit der Fraktion hat sich hinter Erzberger gestellt. Da= gegen ist die Eachlage in der nationalliberalen Partei noch völlig ungeflärt."

Die

Nach Mitteilungen der National 8eitung" scheinen die National liberalen wieder abspringen zu wollen. Das Blatt schreibt:

Die Nationalliberalen können sich jedoch unmöglich jenem Teil der Resolution anschließen, der die Kriegszielfrage in einer mit den Anschauungen der Partei widerstreitenden Form behandelt. Des­halb kann angenommen werden, daß die Erzbergersche Formel be= züglich der Kriegsziele nicht aufrecht erhalten bleibt, sondern minder bestimmt gefaßt wird, wodurch allerdings wiederum Schwierigkeiten bestehen, die Sozialdemokraten zu befriedigen."

Viel wahrscheinlicher, als daß die Resolution abgeändert wird, ist, daß die Nationalliberalen bei der Beschlußfassung über sie ge­trennt abstimmen werden. Eine große Mehrheit dürfte ihr trog­dem gesichert sein.

Stockholm .

Stockholm , 9. Juli. Heute trafen die sozialistischen Ber fechter der flämischen Unabhängigkeit, Joris und Primo aus Antwerpen , ein. Die Genossen Troelstra und Albarda, die durch parlamentarische Pflichten zu einer Reise nach Holland veran­laßt waren, sind wieder angekommen. Das holländisch- skandinavische Komitee verhandelt heute mit dem Russen.

Branting als Enthüller Grimms.

Branting wehrt sich in cinem von der Chemnitzer Volts­stimme" veröffentlichten Brief an einen deutschen Genossen gegen den Vorwurf, die Affäre Grimm- Hoffmann als erster enthüllt und

dadurch eine Friedensaltion zum Scheitern gebracht zu haben.

Darin heißt es:

Im Juni über eine fillion Tonnen verfenkt.

Deutscher Gewinn

Dames.

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am Chemin- des­Der russische Erfolg südlich des Dujester.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 9. Juli 1917.( W. Z. B.)

Westlicher Kriegsschauplah.

Bei Regen und Dunst blieb in fast allen Frontabschnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. Nachts kam es an verschiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten.

Bei der

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz wurde ein Angriff zur Verbesserung unserer Stellungen am Chemin- des- Dames mit vollem Erfolge durchgeführt. Nach einem Feuerüberfall von Minen- und Granatwerfern auf die Sturm­ziele brach die Infanterie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Ar tillerie, zum Einbruch vor. Die aus Niedersachsen , Thüringern, Rheinländern und Westfalen bestehenden Sturmtruppen nahmen in fraftvollem Stoß die franzöfifchen Gräben füdlich von Bargny bis Filain in 32 Kilometer Breite und hielten die gewonnenen Linien gegen fünf feindliche Angriffe.

Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher an der Straße Laon- Soissons Sturmabteilungen hessen - nassauischer und westfälischer Bataillone in die französischen Gräben gedrungen; fie tehrten nach Erfüllung ihres Auftrages mit einer größeren Zahl von Gefangenen befehlsgemäß in die eigenen Linien zurüd.

Der überall heftigen Widerstand leistende Feind erlitt hohe blutige Verluste, die sich bei ergebnislofen Gegenangriffen auch während der Nacht noch steigerten. Es sind 30 Offiziere und über 800 Mann gefangen eingebracht worden; die Beute an Kriegsgerät ist sehr erheblich.

Auf dem Wesiufer der Maas haben die Franzosen aus den Kämpfen in der Nacht zum 8. 7. einige fleine Grabenstücke in der Hand behalten; heut vor Tagesgrauen nordöstlich von Esnes einsehende Vorstöße sind zurückgewiesen worden.

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarsch a 118 Prinz Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generaloberst v. Bochm­

Ermolli.

Während zwischen Strypa und Zlota Lipa nur lebhafte Ar­tillerietätigkeit herrschte und uns einige Borstöße Gefangene cin brachten, kam es bei Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch starke russische Angriffe wurden die dort stehenden Truppen zwischen Ciezow und Bagwozdz( 12 Kilometer) gegen die Waldhöhen des Czarny las zurückgedrängt. Durch Eingreifen deutscher Reserven fam der Stoß zum Stchen.

Front des Generaloberst Erzherzog Joseph

In den Karpathen hielt die rege Tätigkeit der russischen Batterien au; örtliche Angriffe der Russen find an mehreren Stellen gescheitert.

schiebenen Allierten an den militärischen Operationen und ber.

Bei der

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackenfen

und an der

Mazedonischen Front

ist die Lage unverändert.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , 9. Juli 1917, abends. Vom Westen nichts Neues.

Im Often haben die Russen an der Straße Ka= Iusz Stanislau von neuem angegriffen; ihre Kräfte wurden durch Gegenstoß zum Stehen ge bracht.

Nördlich des Dujester keine besonderen Ereignisse.

Der österreichische Bericht.

Wien , 9. Juli 1917.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplah.

In den Karpathen und an der oberen Bystry z ca Solotwinska jfühlten die Russen mit stärkeren Aufklärungs­abteilungen vor. Nordwestlich von Stanislau mußte gestern nach zweitägigem erbitterten Ringen die erste Stellung unserer Verteidigungsanlagen dem Feinde überlassen werden. Eine Er­weiterung des russischen Geländegewinns wurde durch das Ein­greifen von Reserven verhindert. Nördlich des Dujester, namentlich auf galisischem Boden, starke Artillerietätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz.

Bei Bodice wurde ein italienischer Vorstoß abgewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplah.

Unverändert.

Der Chef des Generalstabes.

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Berlin , 9. Juli 1917.( W. T. B.) Amtlich.

Durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte ist nach den eingegangenen Meldungen im Monat Juni an Handelsschiffsraum über eine Million Brutto- Register- Tonnen versenkt worden.- Diese Erfolge des U- Boot- Krieges rechtfertigen volles Vertrauen in die unausbleibliche und entscheidende Wirkung auf unsere Gegner.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Die Wiederabdankung des Mandschukaisers.

Beting, 7. Juli. ( Reutermeldung.) Am Morgen warf ein Flug­zeug Bomben auf den Kaiferpalast. Tichang Siun über reichte später dem Kaiser sein Rücktrittgesuch; dieser erließ ein Edift mit der Befanntgabe seiner Abdantung. Die Republikaner bejegen Eine friedliche Beilegung ist wahrscheinlich.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin , 8. Juli. Amtlich. Durch die Tätigkeit unserer U- Bootc wurden im Sperrgebiet um England wiederum 25 000 Br.-R.-T.

langte, daß die Engländer größere Frontstüde über nehmen und mehr Mannschaften nach Frankreich schicken. Infolgebeffen beeile ich mich, Ihnen kurz mitzuteilen, Dalbie z erflärte, die Berantwortung für die Apriloffenfive daß die deutsche( und österreichische) Regierungspresse aller Schattie- falle dem Kriegsrate in Compiègne zür Last. Dieser rungen, welche mich neulich wegen der Veröffentlichung im Stockholmer habe dem Drucke der anwesenden Generale( Zurufe von links: Socialdemokraten" wütend angegriffen hat, dabei ganz verschwiegen Und Poincarés!" Großer Lärm) nachgegeben. Dalbieg ber die strategisch wichtigen Stellungen der Außenbezirke der Stadt. hat, baß die Depesche von Hoffmann an Herrn Odier in Petrograd , las einen Brief von der Front, wonach von zwei Kompagnien auf die den Herrn Grimm mitgeteilt werden sollte, schon eine Woche der Hochfläche von Craonne im ganzen 40 Mann zurückgekehrt und vor der Veröffentlichung im Socialdemokraten" in Betrograd die Ueberlebenden der einen Kompagnie vor ein Kriegsgericht ge­bekannt war und der Untersuchung der Verhältnisse Grimms feitens stellt worden seien, weil sie sich nicht genügend verteidigt hätten. der sozialistischen Minister Tseretelli und Skobeleff zugrunde ge­Ein großer Teil der Kammer sowie der Kriegsminister erhoben legen hat. Stockholm hat folglich in dieser Geschichte nur die Einspruch gegen die Verlesung des Briefes, der Rolle eines Vermittlers für die Oeffentlichkeit des übrigen Europa nur der deutschen Propaganda zustatten komme, worauf Dalbiez außerhalb Rußlands gespielt. Die Skandale waren schon da erklärte, er habe den Brief verlesen müssen; er habe dem Kriegs­denn es ist und bleibt ein Staudal, daß ein Minister in einem ministerium schon oft Mißstände gemeldet, ohne daß eingeschritten vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden sich sechs Dampfer, neutralen Lande sich dazu hergibt, für einen Separatfrieden wurde. Er wolle deswegen das Land auf dem Laufen die in Geleitzügen fuhren; vier von ihnen wurden aus ein den erhalten, um einen Drud auszuüben. Dalbiez aktiv zu wirken, d. h. die zerreißung der einen der beiden kämpfenden forderte ferner von der Regierung eine Verständigung mit den und demselben Geleitzug herausgeschossen; ferner wurden Mächtegruppen anzubahnen zu veesuchen. War er dabei auch von niierten, damit man wisse, wann die Verstärkungen versenkt die englischen Segler Count Leß und Lizzie Ellen. den an sich aller Achtung werten Bestrebungen für den Frieden ganztämen und im Lande nicht trügerische Hoffnungen Der Chef des Admiralstabes der Marine. erfüllt, als neutral wird seine Haltung niemals gelten können, bezüglich der Heimsendung der älteren Klassen genährt würden. und daß er selbst das auch anerkannt hat, das zeigt sowohl die Tat- Jobert erklärte, im Kriegsrate in Compiègne fei Ein deutsch - holländischer U- Boot- Streitfall. sache, daß er sich genau gehütet hat, seine Kollegen in der schweize cine geheimnisvolle, unfaßbare, unnennbare Macht schlecht inspi­Berlin, 9. Juli. Im Februar und März 1917 find furz nach­rischen Regierung über sein Vornehmen zu unterrichten, wie auch riert geivesen. Diese übeltätige Macht werde man hoffent­sein Zurücktreten, nachdem die Sache in die Oeffentlichkeit ge- lich bald fennen und aburteilen. Der Präsident der Re- einander die deutschen Unterfeeboote U. B. 36 und U. B. 6 publik könne nur von der Deputiertentammerin in niederländische Territorialgewäffer geraten und Branting erklärt Grimms Rechtfertigungsversuche als un- Auklage zustand versekt und vom Senate abge- dort interniers worden. Die deutsche Regierung ist auf Grund des genügend und schließt mit der Bemerkung, daß eine andere An- urteilt werden. Der Präsident sei aber gemäß der Ver- ihr vorliegenden Materials zu der Ueberzeugung gelangt, daß in gelegenheit die Verhaftung eines deutschen Kuriers in Norwegen fassung nur im Falle des Hochverrats verantwortlich, in allen beiden Fällen die Kommandanten die nötige Sorgfalt zur Vermeidung das öffentliche Interesse in Skandinavien vollkommen beherrscht. anderen Fällen seien es die Minister. Diese Ausführungen Jo- der niederländischen Gewässer angewandt haben und nur infolge berts wurden von den Sozialisten mit lebhaftem Beifall aufge- einer Havarie oder des Zustandes des Meeres in diese Gewässer nommen. Ribot wandte sich dagegen, daß Poincaré in die De­batte gezogen wurde. Jobert fuhr fort, er müsse diese Macht zur Sprache bringen und geißeln; sie sei zwar in der Minderheit, habe aber die ausschlaggebende Stimme. Es wäre ein Sakrileg, daß die Soldaten Frankreichs den Wahnsinn anderer mit dem Leben bezahlen müßten.

fommen."

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Stockholm , 8. Juli. ( Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Der Bericht, den die Kommission zur Untersuchung der Grimm Affäre an die britte Zimmerwald- Konferenz erstattet, stellt fest, daß Grimm in feiner Weise deutscher Agentschaft verdächtig ist, daß er im Interesse eines allgemeinen, nicht eines Sonderfriedens vorging und so die Sicherung der russischen Revolution im Auge hatte. Getadelt wird seine Eigenmächtigkeit, begangen durch Nichtein- Darauf kam es zu einem außerordentlich erregten Zusammen­weihung der übrigen Zimmerwalder, und sein geheimdiplomatisches stoß zwischen Accambray und Viviani und großem Lärm in der Vorgehen. Kammer. Sodann ergriff Kriegsminister Painlevé das Wort.

Die Abrechnung über die französische April- Offensive.

Poincaré auf der Auklagebant.

taler Brizon, Blanc und Raffin- Dugens sowie der Vertreter der Minderheit Mistral den Kammerpräsidenten auf, ihre ihm zuge stellte Tagesordnung gleichfalls zu verlesen. Deschanel lehnte das ab. Die Tagesordnung erscheine ihm unannehmbar, sie laufe der Verfassung zuwider und enthalte eine Beleidigung der Regierung und eine mißbräuchliche Einmischung in das Oberkommando. Nach längerem erregten Hin und Her konnte endlich Augagneur das

Zu Painlevés Kammerrede schreiben die Amster­damer Nieuws van den Dag":

gelangt sind; da in solchen Fällen nach Artikel 5 Nr. I der nieder­ländischen Neutralitätserklärung das Einlaufen von Kriegsschiffen Striegführender ausdrücklich gestattet ist, hat die Deutiche Regierung die Freilassung der Boote verlangt. Diesem Verlangen glaubte die Niederländische Regierung nicht entsprechen zu sollen,

weil nach ihrer Ansicht die U- Boot- Kommandanten bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt die niederländischen Gewässer hätten ver­

meiden lönnen.

Die russische Offensive in Ostgalizien .

Bei dieser Sachlage sind die beiden Regierungen überein­gekommen, die Tatfrage, ob das Einlaufen der U- Boote in die niederländischen Territorialgewässer auf einem Unterlassen der nötigen Vorsichtsmaßregeln seitens der deutschen Kom Glaubt man wirklich, daß Minister Painlevé die Rede, worin mandanten beruhte oder nicht, durch eine internationale Kom­die bekannte Sprache über Sieg oder Untergang und über die ein- miffion entscheiden zu lassen. Die Kommission wird am 12. Juli zige Gefahr, die Frankreich drohe, die der inneren Paris , 8. Juli. Kammer.( Ergänzende Meldung.) Nach neinigkeit, geführt wurde, gehalten haben würde, wenn diese im aag zusammentreten und aus je einem Seeoffizier Deutsch­Berlesen der Tagesordnungen durch Deschanel forderten die Stien- Gefahr nicht zu ernstlich wäre? Alles, was wichtig ist, hat man lands, der Niederlande , Argentiniens , Dänemark und Schwedens be­hinter geschlossenen Türen sagen müssen, und dann ist, nachdem die stehen. Pforten fich öffneten, um die Pressevertreter cinzulassen, der Kriegsminister noch einmal auf die Tribüne gestiegen und hat eine Rede vor der Galerie, vor den Bundesgenossen, vor Neutralen und Feinden gehalten, die hieraus den Eindruck bekommen mußten, daß in Frankreich der Himmel immer noch voller Geigen hängt. Wir haben jedoch während des Krieges lesen gelernt, und wir wissen nun, was es bedeutet, wenn immer ausgerufen wird: Wir müssen kämpfen! Dies geschieht, weil es viele Menschen gibt, welche nicht mehr kämpfen wollen. Augagneur bedauerte, daß die Regierung wiederum nur die Und wenn wir lesen, daß Fehler bei der Offensive allgemein gehaltene Tagesordnung Renault und Genossen zu der begangen worden sind, und daß Generäle, die dafür verantwortlich Gegenangriffen unsere Abteilungen ein wenig. zurück. Auf der ihrigen gemacht habe. Er verlangte Strafen sogar für die waren, u. a. der Oberbefehlshaber Nivelle, von ihren Aemtern ent- Front der Höhen nördlich Pressowtse- Lawrikowtje- Travotloti­höchsten militärischen Stellen. Die Regierung müsse hoben worden sind und vor einem Untersuchungsausschuß erscheinen Gododwald westlich des Dorfes Konimiskhi ergriffen unsere Trup­einen Gesezantrag einbringen, der das Militärstrafgesetzbuch in werden, dann verstehen wir, wie die Dinge sich verhalten. Die Re- pen die Offensive und führten am 6. Juli den ganzen Tag diesem Sinne abändere. Wenn es notwendig sei, sollten selbst Mi- gierung ist über das Miklingen der Offensive im Früh einen erbitterten Kampf. Die Werke und befestigten nister in Anklagezustand versetzt werden. Die Regierung jahr befragt worden. Dem französischen Volke war für diesen Punkte gingen aus einer Hand in die andere. Der Feind, der frische müsse an die Soldaten denken, die das Vertrauen Sommer Frieden und Sieg versprochen worden, und nun ficht cs, Verstärkungen herangezogen hatte, unternahm eine Reihe Gegen­haben müßten, daß man mit ihrem Blute nicht Mißbrauch daß daraus nichts werden kann. Daraufhin ift die Regierung zur angriffe, davon die erbitteriſten in der Richtung des Dorfes 11 r- treibe, unnüße Opfer erspare und tollkühne Unternehmungen unter- Verantwortung gerufen worden und sie hat die Schuld auf, low und der Wälder westlich von Konjuchy, wo es dem Gegner laffe. Abel Ferry sprach sodann von der Beteiligung der ver- Nipelle abgewälzt gelang in uchreven Abschnitten unsere Angriffstruppen zurüd­

Wort ergreifen.

Russischer Heeresbericht vom 7. Juli. Westfront: In der Gegend von Pinst zerstörte unsere Flottille Brustwehren und Minen auf dem Pinafluß. In der Richtung 31otschow in der Gegend von Rakow- Manayur griff unsere Infanterie nach Ar­tillerievorbereitung die starkbefestigten feindlichen Stellungen an und es gelang ihr zuerst, drei Linien Schüßengräben zu befeben, aber am Ende des Tages drängte der Gegner durch eine Reihe von