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Reichskonferenz

der sozialdemokratischen Frauen.

Berlin , den 8. Juli 1917. Zweiter Verhandlungstag.

find, ba die Gegenfeite schon längst vorher Redakteure und Ange- I zugleich auch alle sozialdemokratischen Frauen zu unablässiger tal­stellte entlassen hatte, wo es ihr notwendig erschien. Er geht auch kräftiger Propaganda durch das ganze Deutsche Reich, bis ein unein­auf den sonderbaren Protest holländischer Genossinnen ein, der von geschränktes Frauenwahlrecht erreicht ist. Unkenntnis zeuge, aber auch von einer Arroganz, die sich der deutsche Vorstand und überhaupt die deutsche Partei, die es vermeide, sich in die inneren Angelegenheiten ausländischer Parteien einzumengen, nie erlauben würden.

Es wurde Schluß der Debatte beschlossen, als noch 15 Redne­rinnen auf der Liste standen.

Die Konferenz bedauert auf das tiefste die Spaltung der sozial­demokratischen Partei durch die Gründung der Unabhängigen So­zialdemokratischen Partei. Sie stellt sich entschieden anf den Boden der alten Partei und fordert demgemäß alle Arbeiterfrauen auf, gleichfalls den alten Organisatonen treu zu bleiben und tatkräftig für sie zu wirken. Die Konferenz billigt Genosse Schulz, der Redakteur der Gleichheit", legte noch unter endlich auch den Wechsel in der Redaktion der Gleich­großer Aufmerksamkeit die Gründe dar, die ihn zur Uebernahme heit", der durch den Uebertritt der bisherigen Redakteurin zur der Redaktion bewogen haben, und gab ein Bild, wie die jeßige Partei der Unabhängigen Sozialdemokratie notwendig geworden Redaktion die Gleichheit" gestalten will. Die theoretische Aufklä- war. Sie sieht in der Gleichheit" das wichtigste geistige Bindemittel rung soll keineswegs vernachlässigt werden, aber es geit, die Form für die sozialdemokratische Frauenbewegung und macht es allen zu finden, nach der auch diese Artikel für die einfache Frau ver- Parteigenossinnen zur Pflicht, für die weiteste Verbreitung der ständlich sind. Auch das Interesse der Kinder an der Kinderbeilage" Gleichheit" unter den proletarischen Frauen Sorge zu tragen." soll gehoben werden. In allem aber ist unterstübung und schriftliche Mitarbeit der Genossinnen nöt g, damit die Gle.chheit" möglichst ein Spiegel unserer Frauenbewegung im Lande abgibt.

Genossin Juchacz sprach noch ein wirkungsvolles Schlußwort; dann wurden auf Vorschlag Crauns die erwähnten Frankfurter An­träge dem Vorstand überwiesen. Dann referierte Genossin Wally Zepler- Berlin über den letzten Punkt der Tagesordnung.

Das Frauenwahlrecht.

In einem interessanten historischen Ueberblick griff Rednerin zurück auf die erste Entstehung der Frauenwahlrechtsfrage, zurück auf die große französische Revolution und von da die Wandlungen der Frage zeigend bis in die moderne Gegenwart.

Da besonders durch diese letzten Ausführungen eine Reihe taf­tischer Fragen aufgerollt wurde, begnügte die Konferenz sich mit der Entgegennahme des Referats und überwies die Anregungen dem Parteivorstand in dem Sinne, daß er sie zu gelegener Zeit im Ver­ein mit den Genossinnen Juchacz und Bepler nutzbar mache. Folgende zwei Resolutionen wurden einstimmig angenommen: I.

II.

k. r. Ueber unsere Agitation referierte Genossin Juchacz . Sie führte aus, wie naturgemäß unter dem Krieg auch unsere Frauenorganisation gelitten hat. Schon vor dem Krieg var ein ge­wisser Stillstand in ihr eingetreten, der dann nach Kriegsausbruch zu einem Rückgang wurde. Es wurde z. B. in vielen Orten der Be­schluß gefaßt, den Striegerfrauen keine Beiträge abzufordern. Das hätte nicht geschadet, wenn der Krieg drei Monate gedauert hätte, so aber gingen diese Genossinnen auf die Dauer der Organisation verloren, weil sie nicht besucht wurden und auch sonst nicht mehr zu den Veranstaltungen herangezogen wurden. Es habe überhaupt an der richtigen Führung gefehlt. Jezt gelte es, Bersäumtes wett zu Die auf der Reichskonferenz sozialdemokratischer Frauen ver­machen und Verlorengegangene wiederzugewinnen. Das wird in sammelten Vertreterinnen deutscher Arbeiterfrauen und Arbeite­ciner Hinsicht nicht leicht sein, da wir mit häßlichen Gegenmitteln rinnen, die in erster Linie unter den furchtbaren, seelisch zerrütten­von der Gegenseite zu rechnen haben und wir dürfen nicht ver­den Wirkungen des Krieges zu leiden haben, fordern von den maß­tennen, daß die seelische Verfassung so vieler Frauen dem agitatori­nahmen, die den möglichst baldigen Abschluß des blutigen Völkers gebenden Stellen im Reiche die unverzügliche Einleitung von Maß­schen Vorgehen der Unabhängigen günstig ist. Wir werden uns aber hüten, ihnen darin zu folgen, demagogische Mittel anzuwenden. mordens herbeizuführen geeignet sind. Die Konferenz begrüßt die Wir wollen unsere Gleichheit" zu einer Zeitschrift machen, die zähe und entschlossene Tätigkeit, die die sozialdemokratische Reichs­von allen Leserinnen ganz verstanden wird. Wir wollen uns vor tagsfraktion in Verbindung mit der Parteileitung seit Ausbruch des allem auch davon leiten lassen, daß wir Frauen nicht eine besondere Krieges bis zur gegenwärtigen Stunde im Interesse des Friedens selbständige Bewegung bilden, sondern in allem nur ein Teil der ausgeübt hat und wünscht ihren weiteren Bemühungen schnellsten Gesamtbewegung sind. So werden wir da, wo wir uns in den und vollen Erfolg. Das ganze deutsche Volt, insbesondere die Körperschaften Sik und Stimme erringen wollen, dies in gemein­schwergeprüfte proletarische Frauenwelt, brauchen dringend den so­samer Arbeit mit den Männern tun. Al die alten Mittel und fortigen Frieden, nicht minder aber die Volksmassen in den feind­Methoden der Agitation, die sich bewährt haben, brauchen wir nicht lichen Ländern. Den proletarischen Frauen und Müttern jenseits preiszugeben. Aber die Zeit hat uns wieder neue Möglichkeiten der Schlachtfronten sprechen die Versammelten ihre schwesterlichen der Agitationsarbeit gezeigt; diese wurden von der Referentin zu Sympathien aus und fordern sie auf, die sozialdemokratischen Par­ciner Menge praktischer Winke und Vorschläge zusammengefaßt, teien in ihren Ländern zu tatkräftiger Arbeit zugunsten eines schleu­deren weiteste Befolgung uns die Wirkungen des Krieges dessen nigen Friedens zu veranlassen. Von einem möglichst baldigen Fric­sind wir uns gewiß wird überwinden lassen. Auch diesem Die Reichskonferenz der sozialdemokratischen Frauen stellt auf den, der ohne Vergewaltigungen und Demütigungen der beteiligten ruhigen, instruktiven Vortrag wurde reicher Beifall zuteil. Grund der Berichte aus allen Orten Deutschlands fest, daß die Völker auf dem Boden der Verständigung zustande kommt, erwartet sozialdemokratischen Frauen während des Krieges zu Tausenden in die Konferenz auch eine Wiederaufnahme und Verbesserung der rastloser Mitarbeit auf allen Gebieten der Kriegsfürsorge internationalen Beziehungen des kämpfenden Proletariats aller bemüht gewesen sind, nach besten Kräften die Leiden mildern zu länder, im besonderen auch eine herzliche Wiederanknüpfung der helfen. Die Konferenz billigt diese praktische Tätigkeit der sozial internationalen Verbindungen der sozialdemokratischen Frauen." demokratischen Frauen, auch die dadurch notwendig werdende ge­meinsame Arbeit mit öffentlichen Behörden und bürgerlichen ordnung erschöpft. Genosse Braun würdigte in begeisternden Ab­Weitere Anträge lagen nicht vor. So war damit die Tages­Frauenorganisationen, denn gerade durch die Mitarbeit der sozial- schiedsworten den Wert der Verhandlungen, die gezeigt haben, daß demokratischen Frauen in solchen Körperschaften war es möglich, der alte Geist der Kameradschaftlichkeit unter den sozialistischen die Interessen der Arbeiterinnen sachgemäß und erfolgreich zu ver- Frauen noch herrsche, daß ferner der Krieg eine solche Fülle von treten. Die Erfahrungen der sozialdemokratischen Frauen in der praktischen Fragen aufgerollt habe, die, wenn sie von uns in Angriff genommen und gelöst werden, die wirksamste Propaganda für den Kriegsfürsorge, besonders aber in der Lebensmittelbe Sozialismus sind. Er schloß die harmonisch verlaufene Tagung mit ich a ffung, veranlassen die Konferenz, den schärfsten Einspruch dem Wunsche, daß die nächste Frauenkonferenz, auf der wir unsere gegen die unerträglichen Zustände auf dem Gebiete der Volksernäh- Erfahrungen austauschen, unter Friedensverhältnissen stattfinden rung zu erheben. Sie fordert von der Reichsregierung, wie von den möge. staatlichen und gemeindlichen Behörden die rücksichtslosesten Maß­nahmen zur Bekämpfung des unerhörten Lebens­mittelwuchers und zur Sicherstellung einer mög­ich st gleichmäßigen Verteilung der vorhandenen Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen.

-

Die Genossinnen Anforge- Oberlangenbielau, Blase- Mannheim, Noack- Dresden, Schrasin- Reutlingen, Schilling- Döbeln, Simon­Brandenburg; ferner die Genossen Schreck- Bielefeld, König- Dort­mund, Schulz, Redakteur, und Ebert und Braun vom Parteivorstand sprachen in der Diskussion.

wärtigen Situation.

Der Genosse Evert gab auf Wunsch eine Darstellung der gegen­Genossin Ege- Frankfurt a. M. plädierte für größere Berüd­sichtigung der Frauen im Sinne von aus Frankfurt gemachter Vor­schläge auf Vermehrung der Frauensize im Parteivorstand, An­stellung von Gefretärinnen im Lande, stärkere Vertretung der Frauen in den Agitationskommissionen und Kreisleitungen, den Ortsvorständen und Leitungen der Stadtbezirke, den Preßkommissio­

en u. a. m.

Genosse Braun vom Parteivorstand legte dar, wie die Anträge Frankfurt in vielem offene Türen einrennen, weil das, was dort verlangt wird, bereits in unserem Organisationsstatut steht. Braun gibt dann die Gründe bekannt, die den Partei­vorstand zur Aufhebung des Frauenbureaus bestimmten. Da 11ur der Parteitag die freigewordenen Plätze im Vorstand wieder bejeßen kann, hat der Vorstand, um die Frauen­bewegung zu fördern, die Genoffin Juchacz , die vorher in Köln als Sekretärin mit Erfolg tätig war, als Hilfsarbeiterin herangezogen. Er hat die Hoffnung, ja die Zuversicht, daß es ihr gelingt, sich das Vertrauen der Genofsinnen draußen im Lande zu erwerben. Wie bei den Vorstandsmitgliedern Zieß und Wengels, so wurde der Varteivorstand auch bei der Genossin Zetkin zum Einschreiten be­stimmt, als sie, die schon lange einer anderen Organisation ange­hörte, nun in die Leitung der Unabhängigen eintrat, ohne selber die Konsequenz zu ziehen, ihr Amt niederzulegen. Braun be­leuchtet die Treiber der Entrüstungstampagne, die einfach euchler Dentsches Theater. 201 te und folgende Tage 8 Uhr: Max Pallenberg

Heute

in Familie Schimek.

Kammerspiele.

Heute u. folgende Tage 72 Uhr: Die Tänzerin

( mit Leopoldine Konstantin ). Volksbühne. Theat. a. Bülowplatz. Untergrundb. Schönhauser Tor. Heute u. folgende Tage 73 Uhr: Die Königin der Luft. Lessing- Theater. Heute u. folg. Tage 74 Uhr: Marie Ottmann u. Hans Waßmann in Oper. v. 0. Blumenthal.

Niobe . Musik v. Osk. Straus.

Dir. C. Meinhard R. Bernauer.

Komödienhaus

8 Jhr: Wie fessle ich meinen Mann?

Berliner Theater

720 Uhr: Die tolle Komteß.

NATIONAL- THEATER. Cöpenider Str. 68 Tägl. 18 Uhr

Die Lieder des Musikanten!

Bolksstück in 7 Bildern v. Kneisel.

Ein Stück aus der guten, alten Zeit!

( In erster Besetzung.)

Voigt- Theater.

Badstr. 58.

Badstr . 58.

Täglich große Extravorstellung. Pieper und Sperling

Erstklassiges Spezialitäten- Programm.

Anj. Sonntags 4, wochent. 5 Uhr.

Zirkus A. Schumann

Am Bahnh. Friedrichstr. Anfang 8 Uhr. Rauchen gest. Kühler Aufenthalt. Das glänzende

Zirkus­Varieté- Pro­

gramm

a. a.: Ture Damhofer

Bayr. Alpen - Spiele.

3 Borkums 3 Peppos kom. Dressur- Akt.

Halali. Parforce­

Schnitzeljagd.

OPERETTEN

GASTSPIEL

im

Herrnfeld- Theater Kommandantenstr. 57.

DIE LEDIGE EHEFRAU

7 Uhr

Admirals- Palast.

Abrakadabra

großes phantastisches Ballett auf dem Eise. Angenehmer kühler Aufenthalt 734 Uhr. Vorzügl. Küche.

Theater für Dienstag, den 10. Juli.

Deutsches Opernhaus

7%, U.: Nanon.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater,

7 Uhr: Das Dreimäderlhaus.

Kleines Theater

8 Uhr: Im Bahnwärterhaus.

Komische Oper

Residenz- Theater

7% Uhr: Der Weg zur Hölle.

Thalia- Theater

72 Uhr: Sonnwendzauber.

Schiller- Theater O

7 Uhr: Die Jüdin.

Schiller- Th. Charlottenb.

348 Uhr: Die Dose Sr. Majestät. 7, u. Alt- Heidelberg. Lustspielhaus

*

Berichtigung.

Unser gestriger Bericht üer die Frauenkonferenz läßt die Genoffin Hanna für das System der Fabrikpflegerinnen eintreten. Die Genoffin Hanna legt Wert auf die Feststellung, daß hier ein Jrrium obwaltet. Bei der Begründung der Notwendigkeit Die Konferenz erneuert angesichts der vermehrten sozialen der Mitarbeit der sozialdemokratischen Frauen in den Organisa­Pflichten, die die Frauen während des Krieges übernommen haben, tionen der sozialen Fürsorge erwähnte sie das Wort Fabrifpflege= mit verstärkter Entſchiedenheit die alten Forderungen der sozial- rinnen nur, um zu zeigen, daß infolge unserer bisherigen verhält demokratischen Frauen auf volles Mitbestimmungsrechtnismäßig geringen Beteiligung auch zu diesen jetzt so modernen der Frauen in Reich, Staat und Gemeinde und ihre Posten fast ausschließlich Frauen aus bürgerlichen Kreisen ge­Zulassung zu allen öffentlichert Körperschaften. Insbesondere verlangt sie das attive und passive Wahl­

nommen werden.

recht für die Frauen im Sinne der sozialdemokratischen Wahl- Berantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen rechtsforderungen. Sie unterstüßt daher auch auf das entschiedenste Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inferate: Th. Glode, Berlin . den Kampf, den gegenwärtig die sozialdemokratische Reichstagsfrat- rud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., tion zur Berwirklichung dieser. Forderung führi; verpflichtet aber

Berlin SW. Hierzu 1 Beilage.

Berliner Prater- Theater Rose- Theater. Sozialdemokratischer Verein für Berlin NV.

Kaftanienallee 7-9. Heute:

Aha

famos!

Große Ausstattungs- Operettenposse in 3 Atten mit Gesang und Tanz. Borher das große Varietéprogramm. Anjang 4 Uhr.

7%, br: Die Stunde des Vertrauens

Gartenb.: Berlin wie es liebt u. haßt

Walhalla- Theater. Zigeuner.

Uhr:

Gartenbühne: Vorstellung.

Palast Reichshallen Theater.

Thealer

Tägl. 73

R. Steidl,

Am Zoo

Sonnt. 3, u. 73/4

A. Müller- Lincke, Gertr. Gräbner, B. Lehnhoff

in ,, Der Herr

ohne Wohnung".

Dazu:

Afra, die Seltsame usw.

Stettiner Sänger. Cabaret

,, Feld­grau"

Anfang 7 Uhr.

Sozialdemokratischer Verein für Berlin I.

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands .)

Morgen Mittwoch, den 11. Juli, abends 8 Uhr:

Mitglieder- Versammlung

bei Glaue, Kommandantenſtr. 88. Tagesordnung:

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands .) Morgen Mittwoch, den 11. Juli, abends 8 Uhr:

Mitglieder Versammlungen.

=

Cöpenicker Viertel,

bei Fröhlich, Mustauer Str. 1, abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Parteitag. 2. Diskussion.

3. Verschiedenes.

Görlitzer Viertel,

bei Daus, Lausißer Straße 46.

Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Hat der gegenwärtige Strieg uns von der Verwirklichung des Sozialismus entfernt oder näher gebracht? Stralauer Viertel,

bei Nak, Warschauer Straße 57. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Stellungnahme zur General­versammlung. 3. Verschiedenes.

Frankfurter Viertel, bei Boeker, Weberstr. 17. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Sassen: Das Friedens­memorandum der Sozialdemokratie. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes.

Landsberger Viertel,

im Elysium, Landsberger Allee 40. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Reichstagsabgeordneten G. Davidsohn. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes.

Petersburger Viertel,

im Lokale von Karl Kühn, Schreinerstr. 58.

Genossen und Genossinnen, die auf dem Boden der Sozialdemokratischen Partei stehen, find als Gäste in allen Versammlungen willkommen. Bei träge sowie Neuaufnahmen werden entgegengenommen. Der Vorstand.

1. Stellungnahme zum Parteitag. 2. Wahl eines Delegierten. 217/ 8* 3. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen bittet 204/ 10*

Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Verein Berlin II

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands ).

Morgen Mittwoch, den 11. Juli, abends 8 Uhr, in Habels Brauerei, Bergmannstraße 5-7:

General- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Der bevorstehende Parteitag und seine Aufgaben. Referent: Abgeordneter Genofie Richard Fischer.

2. Diskussion. 3. Wahl eines Delegierten und Stellvertreters zum Parteitage. 4. Kreissachen.

Um zahlreichen und pünktlichen Besuch wird gebeten.

Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Verein für Berlin V.

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands .)

Morgen Mittwoch, den 11. Juli 1917, abends 8 1hr, in den Unionsfestsälen, Greifswalder Str. 221:

General- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Der Parteitag in Würzburg . Referent: Reichstagsabgeordneter Robert Schmidt . 2. Freie Aussprache. 3. Wahl des Delegierten. 4. Organi fationsangelegenheiten. 223/ 8* Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Verein für Berlin VI.

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands .) Morgen Mittwoch, den 11. Juli, abends 8 Uhr:

Mitglieder Versammlungen.

J. A.: H. Schröder, Hagelberger Str. 54. Neumeldungen sowie Beiträge werden in folgenden Zahlstellen ent­gegengenommen: Herm. Fritze, Bietenstr. 6b; August Brandenburg , Charlottenstr. 17; Heinrich Sauerweyer, Marfgrafenstr. 13; Georg 1 . 1. 2. Abt. bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11. Felsmann, Lindenstraße 2; August Keufner, Hagelberger Straße 20a; 3. u. 4. Abt. bei Burg, Brenzlauer Allee 189. Heinrich Schröder, Hagelberger Str. 54; Reinhold Böhmchen, Kreuz- 5. u. 7. Abt. im Genossenschaftshaus, Stargarder Str. 3. bergstr. 12; Karl Schuster, Chamissoplaz 4; Gustav Schmidt, Bärwald­straße 42; P. Wisnewski, Prinzenstr. 110.

207/ 19*

Theater am Nollendortpl. Sozialdemokratischer Verein für Berlin III.

73, Uhr: Die blonden Mädels 34 Uhr: Was ihr wollt.

vom Lindenhof.

Metropol- Theater

74, Uhr: Die Czardasfürstin.

Neues Operettenhaus

742 U.: Die Gulaschkanone.

Theater des Westens

7% U.: Stolze Thea.

Schiffbd. 4a. Kassentel. Nord. 281 Trianon- Theater

7. U. Der Soldat der Marie. 7 Ulu: Der Star.

( Sozialdemokratische Partei Deutschlands .)

Morgen Mittwoch, den 11. Juli 1917, im Lofal 3um Alexandriner", Alexandrinenstr. 37a:

General- Versammlung.

Tagesordnung:

Der bevorstehende Parteitag. Referent: Reichstagsabgeordneter Genosse Pfanntuch. Wahl des Delegierten. Vereinsangelegenheiten. 210/ 11* Der Vorstand.

-

6. Abt. bei Goldschmidt, Stolpische Straße 36.

8. Abt. bei Hoffmann, Swinemünder Str. 47.

9. Abt. bei Obiglo, Stralsunder Str. 11. 10. Abt. bei Carus, Voltastr. 37. 11. Abt. bei Spiegel, Ackerstr. 1.

12. u. 15. Abt. bei Renter, Birkenstr. 29a.: 13. u. 14. 21bt. bei Röther, Waldstr. 31.

16. u. 17. bt. bei Sachse, Lindower Str. 26.

229/ 9*

18. u. 19. Abt. im Schwedenzelt", Schweden und Ererzierstraßen- Ede. 20. Abt. bei Fuchs, Weddingitr. 5.

21. u. 22. Abt. bei Lewandowski, Seeftr. 104.

Am Donnerstag, den 19. Juli, findet unsere Generalversammlung bei Franke, Badstr . 19, statt, die sich mit dem Parteitag in Würzburg beschäftigen wird. Wir erwarten zahlreichen Besuch. Der Vorstand.