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getheilt, daß die Unternehmer sich den Wünschen der Arbeiter| den angebotenen Wahrheitsbeweis abgelehnt hatte. Erst nach[ tleineren wirthschaftshistorischen Schriften, die manches anregende nicht fügen werden. Des Weiteren will Herr Tack wegen„ Er- dem das Reichsgericht die Sache zur erneuten Verhandlung zurück- und bemerkenswerthe enthalten und die nachhaltigen Einfluß auf preffung" gegen den Abg. Bock flagbar werden; er behauptet, gewiefen hat, kann der Angeklagte den Wahrheitsbeweis antreten tie historische Behandlung der Nationalökonomie auf deutschen daß das Flugblatt des Vertrauensmanns Deutscher Schuhmacher und der ergiebt: ,, von der Wahrheit abweicht". Darauf wird den Unternehmern Universitäten ausübten, sondern in seinem„ System der Volks. Der Gutsbesitzer F. ist der einzige Sohn eines wirthschaft", das alles eher als ein System, nichts anderes als vom Schuhmacher Fachblatt folgende Antwort zu Theil: Wo wohlhabenden Mannes, dessen Nachlaß verschieden vom ein unbedeutendes, jeder Originalität entbehrendes, wenn auch das Flugblatt von der Wahrheit abweicht, sagen die Burg- Herren Landrath auf 40-50 000 Thlr., von Nachbarn auf 3-400 000 m. fleißig zusammengestelltes Lehrbuch ist. Daß dieses in einzelnen nicht, weil ihnen das unmöglich ist, nachzuweisen. Haben nicht geschätzt wird; ein guter Bekannter fennt die Vermögens- Bänden in mehr als 20 Auflagen erscheinen und in mehrere die fünf Fabrikanten, deren Arbeiter mit dem Streit der Tack'schen verhältnisse des F. näher; er habe vom Vater ein großes" Sprachen übersetzt werden konnte, spricht weit weniger für die Fabrik garnichts zu thun hatten, dieselben ausgesperrt? Antwort, Vermögen geerbt. F. hat seinen Grundbesitz verpachtet und zieht Bedeutung Roscher's, als für die Genügsamkeit unserer Bourgeoisie Ihr wahrheitsliebenden Fabrikanten! Hat Euch der Vertrauens daraus über 9000 m. Bacht( bei 177 M. Grundsteuer); er ist bei der Beschaffung ihrer nationalökonomischen Bildung. mann Bock und die Kommission nicht die Konzession gemacht, bei einer Stärkefabrik mit 50 000 m. betheiligt, aus welcher Das Opfer eines abgefeimten Betruges ist unlängst kein Fabrikant foll gehalten sein, die Arbeiter, er nur 500 m. Einnahme gehabt hat; er betreibt eine der Briefträger N. bei dem Postamte in 2. geworden. An einem die in seiner Fabrik standen, wieder in Arbeit Biegelei, welche ihm nur wenig Ertrag gebracht hat, während Morgen im November betrat N. das Komptoir des Fabrikzu nehmen, wenn solche dabei sind, die er nicht andere Ziegeleibesiger den Ertrag fleinerer Ziegeleien mit befizers H., an welchen er verschiedene Briefe und eine Postwill"? Warum verschweigt Ihr wahrheitsliebenden Herren 3500 m. angeben und den Ertrag der F'schen Ziegelei allein anweisung über 150 m. zu bestellen hatte. Im Komptoirraum diese Thatsache dem Burger Publikum? Ob wir berechtigt sind, auf 4-5000 m. schäzen! Der Landrath meint freilich, F. hätte traf er nur den ihm bekannten Buchhalter N. an, dem er die die Herren" durch Erpressung" zum Frieden zu zwingen? ja seine Steine billiger verkaufen oder verschenken können! F. Briefe übergab. Auf die Frage, wo Herr H. sei, deutete der Jedenfalls so berechtigt, wie die Herren, unsere Kollegen auf hat zwar 4 Häuser, sie bringen aber nur 75 M. Einkommen! Buchhalter auf die Thüre des anstoßenden Nebenzimmers eine schwarze Liste zu sehen, an die auswärtigen Fabrikanten zu Er hat einen Wald gekauft für 100 000 M., welcher aber und schickte sich an, in dasselbe einzutreten. Hierbei senden und unsere Kollegen zu boykottiren. Ihr haßt den Verein, gar nichts einbringt. Die Jagd wird zwar auf einen Pacht nahm er dem Briefträger, der noch mit der Postwelcher in ruhiger, gefeßlicher Weise die Rechte seiner Mitglieder werth von 3-6000 m. geschäßt, er verzichtet aber auf diese anweisung wartete, diese aus der Hand, indem er erkennen vertritt, und wollt ihn vernichten, das ist der einzige Grund Einnahme; er beschießt die Jagd felbst; bei seinem Hause ließ, er wolle dem Prinzipal die Anweisung nebst den Briefen des Kampfes, alles andere, was Ihr vorschüßt, ist eine Spiegel- unterhält er durch einen angestellten Gärtner einen Zurus- gleich selbst übergeben. Der Briefträger, der gegen den Buchfechterei, um das Publikum zu täuschen. Ich, der Kapitalist, garten. Und das alleg bei 3162 Mart Einhalter feinen Argwohn hatte, ließ dies geschehen. Als der Buchherrsche und hefchle Euch, und was auch vorkommt, Ihr Arbeits- tommen! Denn so hat Herr F. sich ſelbſt ein halter die Thür hinter sich geschlossen hatte, vernahm der Briefvolt habt Euch zu beugen. Widerspruch wird durch Hunger geschätzt, während die Voreinschäßungs- Kommission des Ortes träger auch bald die ihm wohlbekannte Stimme des Herrn H., resp. Entlassung geahndet." Das ist der oberste Grundsatz der fein Ginkommen auf 10 000 M. schätzte und die Veranlagungs- der eine Frage an den Buchhalter richtete. Nach Unternehmer. Kommission sich mit 4200 m. begnügte; die zugesetzten 1000 M., furzer Zeit fehrte der Buchhalter R. in das Komptoir Der Weberstreik in Glauchan, von dem wir bereits kurz Reklamation des Veranlagten wieder abgesetzt worden sein! Fanweisung. meinte der Landrath bei der Gerichtsverhandlung, würden auf zurück und gab dem Briefträger die vollzogene Postmittheilten, ist nicht durch den vielbesprochenen Terrorismus stellt seinen Einnahmen 12 186 M. Zinsen und Leibgedinge gegen Schriftzüge des Herrn H. und zahlte nunmehr unbedenklich dem Der Briefträger erkannte in der Quittung die Der Arbeiter" hervorgerufen, sondern lediglich durch das brutale über, wonach nur 3162 M. Einkommen blieben! Den geringen Buchhalter die Summe von 150 M. aus. Auftreten der Unternehmer verursacht worden. Im Auftrage Ertrag der Ziegelei begründet er mit etwa 4000 M. Reparatur der Arbeiter wurde bei dem Fabrikanten der Arbeiterausschuß vorstellig, die jetzigen Löhne um 25 pCt. zu erhöhen, d. h. sie anlagungs- Kommission, welche den Ertrag fleinerer Ziegeleien ausgaben"! Das erregt keineswegs das Bedenken der Verauf die vorjährige Höhe zu bringen. Um die Bescheidenheit desselben Ortes auf das Dreifache veranschlagt! Der Staatsdieser Forderung ins rechte Licht zu sehen, mögen hier die anwalt glaubt zwar, daß der Angeklagte H. von der Unrichtigkeit Hungerlöhne folgen, die in der Fabrik von Bäßler u. Ko. der Einschätzung des F. überzeugt gewesen sei, die Verhandlung zu gezahlt werden. Ein Arbeiter verdient dort die Woche 6, 7 bis habe aber nachgewiesen, daß objektiv F. richtig veranlagt wäre. 8 M., ja es ist vorgekommen, daß in 9 Arbeitstagen 5 M. 50 Pf. 5. wird abermals zu 100 m. Strafe verurtheilt der erwähnten Postanweisung hatte sich nämlich herausgestellt, verdient wurden. Der Ausschuß wurde kurz abgewiesen mit der und büßt sein unvorsichtiges Wort mit mindestens 1000 m. Drohung, daß wenn nach Verlauf von einer halben Kosten." Stunde nicht alle an der Arbeit wären, das
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3 eug" angehalten und die Fabrik geschlossen Und diese Drohung wurde auch ausgeführt. Ehe die Arbeiter ihre Lage betrachten und berathen konnten, was nun zu machen sei, blieb das Zeug" stehen. Somit wurden die Arbeiter zum Streit gedrängt. Nun wählten die Arbeiter sofort ein Streitkomitee und meldeten für den folgenden Tag eine Versammlung an. In derselben haben sie nun ihre Forderungen festgesetzt. Dieselben sind:
1. Der alte Lohn soll wieder gezahlt werden.
2. Das Putzen der Waare soll außerhalb der Fabrik ge schehen auf Kosten des Geschäfts, damit der Arbeiter nicht den Stuhl tagelang stehen lassen muß.
Stücken.
3. Die hohen Abzüge von 1 M. 30 Pf. und darüber find nicht in Einklang zu bringen mit den niedrigen Löhnen. Es darf nie mehr Abzug stattfinden wie 1 pet. bei fehlerhaften 4. Die Lohnzahlung nicht mehr Mittwoch, sondern Freitag stattfinden zu lassen. 5. An obigen Forderungen ist die Bitte(!) geknüpft, die jenigen Arbeiter, welche von ihren Mitarbeitern in das Streit fomitee gewählt worden sind, bei Wiederaufnahme der Arbeit nicht zu maßregeln.
Der Muth unter den 200 streikenden Arbeitern ist cin guter, und die Bürger und Geschäftsleute Glauchau's erflären den Streit für vollständig berechtigt, da bei solchem Verdienst doch kein Mensch existiren kann.
Nach einigen Wochen kam zu Tage, daß der Buchhalter R. das Geschäft deffelben eine ganze Reihe von Betrügereien verübt Vertrauen seines Prinzipals in schmählicher Weise getäuscht und im hatte. Es wurde gegen R. die gerichtliche Untersuchung eingeleitet. Nachdem N. bereits in Haft saß, mußte der Briefträger Opfer dieses Gauners geworden war. Bei einer Nachfrage nach feinem großen Schrecken erfahren, daß er ein daß der Fabrikbefizer H. weder von der Postanweisung, noch von der Auszahlung des Geldes etwas mußte; er war an jenem Ordnung sind dazu da, den Staat aufrecht zu erhalten und wenn gewesen. Auf diesen Umstand hatte St. auch sein Gaunerſtück Wozu die Polizei da ist. Die Hüter der Ruhe und Morgen als die Bestellung stattfand, überhaupt nicht zu Hause sie nebenher noch Zeit haben, bei Lohnkämpfen die Streifbrecher gebaut. Indem er nicht nur die Handschrift, sondern auch die im Interesse der lieben„ Ordnung", und es sind höchstens die mals in dem Nebenzimmer die Sprache desselben so geschickt kopirt, daß unter ihren Schutz zu nehmen, so geschicht das eben auch nur Stimme seines Prinzipals gut nachzuahmen verstand, hatte er dabösen Rothen, die das nicht einzusehen vermögen. Diese hohe der Briefträger N. im anstoßenden Komptoir keinen Augenblick Aufgabe wurde auch der Polizei bei dem Streit der Metall- zweifelte, es sei wirklich der Herr H. im Nebenzimmer und spreche arbeiter der Firma Kleyer in Frankfurt a. M. wieder zu mit dem Buchhalter. Als N. sodann in der Quittung der Posttheil. Kurz vor dem nunmehr beendigten Streit erhielt ein anweisung auch die Handschrift des H. erkannte, hatte er ohne Mannheimer Genosse folgenden Brief: Bedenken die Postanweisung dem Buchhalter ausgezahlt. An Herrn..
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aus
Ein
Als der Betrug des letzteren erwiesen war, hat der BriefSchlosser in Mannheim träger N. dem Fabrikbefizer H. den Betrag von 150 m. vell Antwortlich Ihres gestrigen Schreibens tönnen Sie sofort bei erstattet aus seinen Ersparnissen", seht die diesen Fall mitmir eintreten. Natürlich müssen Ihre Papiere in Ordnung sein theilende Deutsche Verkehrs- Zeitung" hinzu. Unsere Leser der unseren häufigen Schilderungen bemerke noch, daß augenblicklich ein Theil meiner Arbeiter streift. tommensverhältnisse der Post- Unterbeamten, und Sie haben sich meiner Fabritordnung zu unterwerfen. Ich wiffen daß die geAus diesem Grunde benutzen Sie, vorausgesetzt, daß Sie hierher drückten, erbärmlich besoldeten Beamten genau so wenig Gelegen kommen, am besten den Weg von dem Opernhause über die heit zum Sparen haben wie die Arbeiter, und daß es das dankMainzerlandstraße nach meiner Fabrik, da auf diesem die bare Publikum ist, das die unzulängliche Pflichterfüllung der Schuhmannschaft dafür sorgt, daß die Neu- Postverwaltung dieser Beamtenkategorie gegenüber durch Trinkverschleiern hilft. Wir ankommenden nicht durch die Streitenden begelder, Neujahrsgeschenke u. s. w. glauben der Wahrheit näher zu tommen, als die„ Dt. V. 3tg.". lästigt werden. wenn wir annehmen, daß der unglückliche Briefträger N., um den Betrag zu decken, die Hilfe des Post Vorschuß- Vereins in Anspruch genommen hat. Seine Hoffnung, daß die in sehr guten Verhältnissen lebenden Anverwandten des Schwindlers ein menschliches Rühren empfinden und ihm den entstandenen Verlust ersetzen werden, wird der Briefträger wohl bald als eine falsche erkennen. Die, die etwas haben", gehören bekanntlich nicht zu den Freigebigen. Uebrigens wurde hier in Berlin vor wenigen Wionaten an einem Briesträger der PacketfahrtGesellschaft ebenfalls ein Betrug verübt, dem der hier geschilderte auf's Haar gleicht.
per Firma Heinrich Kleyer. ( Unterschrift unleserlich.)
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
G. R., Spandauerstraße. Auch wir haben f. 3. Nach
Einen Kommentar braucht dieser Brief nicht. Ein Antrag auf Pensionirung und Altersunterstützung wird dem nächsten schwedischen Reichstag seitens der ebe Zuzug ist streng fernzuhalten. ammen zugehen. Diefe, 2500 an der Bahl, haben bereits 1887 Steinbrecherstreik. Am 1. Juni legten auf dem Stein- eine Petition in gleichem Sinne an den Reichstag gelangen bruch von Emil Schleinik, Klein- Naundorf bei laffen. Sie verlangen, daß jede Hebeamme im Alter von Dresden , 10 Arbeiter die Arbeit nieder, da der neue Tarif für 55 Jahren eine jährliche Pension von 300 Kronen erhält; jede Steinbruchsarbeiten nicht anerkannt wurde. Der Tarif fordert der Pensionärin selbst soll verpflichtet sein, innerhalb der letzten eine mäßige Erhöhung der früheren Lohnfäße. So verlangen die 25 Jahre jährlich 10 Kronen in die Kasse einzuzahlen. Arbeiter z. B. für in gefällten Sandstein bearbeitete Waaren, Ein Riesenkartell. Während in Deutschland die fertig bis zum Aufladen, cbm 9 Mt. Bei hartem Stein 25 pCt. Brauindustrie das Bestreben zeigt, sich zu fartelliren, um dem Briefkaffen der Redaktion. Zuschlag, und vom Stock gearbeitet 50 pet. Zuschlag. 3uzug Konsumenten und dem Arbeiter gleichzeitig das Fell über die ist streng fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter Ohren zu ziehen, besteht in Amerika bereits eine solche Verbin- Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Swet Buchstaben oder eine Bahl) werden um Abdruck gebeten. Zuschriften an Restaurant, Prinzen- dung, ein" Pool", der an Bedeutung alle ähnlichen überragt. höhe", Kunnersdorf. Die New- Yorter Staats- 3tg." meldet, daß die Bierfrage für richten ganz desselben Inhalts über diese Affäre gebracht. die Gastwirthe zu einer solchen Kalamität geworden ist, daß sie Ein Bauarbeiter- Streit steht in Braunschweig bevor. Die beabsichtigen, die Hilfe der Gerichte gegen diesen gemeingefährArbeiter hatten sich in früheren Jahren einen Stundenlohn von lichen Pool anzurusen. Die Wirthe sollen gezwungen fein, 42 Pf. erkämpft, die Unternehmer haben jedoch im Laufe der Zeit gegen ihren Willen bestimmte Biere zu führen und sich auch in diese Löhne herabgedrückt. Eine öffentliche Maurerversammlung anderen Beziehungen dem Wollen des allmächtigen Pools 31 hat nun beschlossen, Mann für Mann auf allen Bauten dafür fügen. Ob die„ Staatsgewalt hierbei etwas ausrichten einzutreten, den Stundenlohn von 42 Pf. wieder zu erlangen. wird, darf nach den vorliegenden Erfahrungen billig bezweifelt Annenstr. 39. Einen Beitrag zur Nothlage der Landwirth- werden. schaft und die Handhabung der Einschätzung auf dem Lande lieferte ein kürzlich in Bieg zum Austrag gebrachter Beleidigungsprozeß. Ein Brauereibesitzer H. hatte zu einem Bekannten gesagt, die niedrige Einschätzung des Guts- Wilhelm Roscher , der über ein halbes Jahrhundert, den besizers Feuerhelin sei nur möglich gewesen, weil er ein Freund größten Theil der Zeit, an der Universität Leipzig Lehrer der des Landraths sei. Auf die Klage des Landraths wurde H. zu Nationalökonomie war, ist gestern im Alter von fast 77 Jahren einer Geldstrafe von 100 m. verurtheilt, nachdem das Gericht in Leipzig gestorben. Seine Bedeutung liegt weniger in den
die französische durch Mélesville Duveyrier mit Michel Perrin". Das historische Stück( historisch" im weitesten Sinne gefaßt) war mindestens vier Mal, das Lustspiel zwei Mal vertreten. Daß die älteren Mitglieder der Freien Volksbühne" mit diesem Jahre die dramatischen Schöpfungen Sudermann's vollständig, von den Stücken Anzengruber's wenigstens die wichtigsten annähernd vollständig fennen gelernt haben und vor allem mit Hauptmann's Weber" bekannt geworden, find, soll noch besonders hervorgehoben werden. Die Freie Voltsbühne" hat sich der Unterstützung, die ihr von dem arbeitenden Volte zu Theil wird, auch in ihrem vierten Jahre würdig erwiesen. Sie darf ihrem fünften Jahre mit derselben Zuversicht entgegensehen.
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Literarische s.
Br.
Karpeles. Die Arbeiter des mährisch schlesischen Stein fohlenreviers. I. Band. 1. Hest. Leipzig 1894. Der Verfasser dieser von uns in Nr. 51 besprochenen Schrift, sendet uns die folgende Berichtigung:
Vermischtes.
M. 47. Kommen Sie in die Sprechstunde.
W. K. 100. Wenden Sie sich an die städtische Schul
deputation.
J. O. 92. Wenden Sie sich an den Arbeitsnachweis
Annenstr. 39.
N. N. Fragen Sie an im Arbeitsnachweis der Holzarbeiter S. Th. 66. Es muß zur Verhandlung vom Kläger geladen P. B. 131. 1. Nein. 2. Lassen Sie sich verklagen. Einkommensteuer. Sie müssen auch dort zahlen, weil sie dort Eigenthümer sind.
werden.
W. W., Wiesenstraße. Sie können den alten Vormund auf Herausgabe der Sachen verklagen. F. K. Nein.
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den Tabellen geben wollte, habe ich dahin charakterisirt, daß die löhne, sondern für eine bedeutende Zahl von Arbeitern die aus ihnen vermittelten Erkenntnisse zwar auch für die Beurtheilung der ökonomischen Lage der arbeitenden Klasse von B deutung sind, da sie das durch die Individual- zählfarten und Zählbogen gewonnene Material in mancher Hinsicht ergänzen, daß ihr eigenthümlicher Werth mir jedoch in den Beiträgen zu liegen scheine, welche sie für die nationalökonomischen Lehren vom Arbeitslohne liefern."( S. 14.) Da es sich also für mich nicht darum gehandelt hat, ein Bild von den wirklichen Arbeiterverhältnissen zu geben," wie der Herr Referent behauptet, so konnte ich die Methode nicht für eine von mir gar nicht gewollte Darstellung wählen.
Jahreslöhne für eine Periode von 20 Jahren erhoben und die Arbeitszeit nicht nur nicht vernachlässigt, sondern für jeden Arbeiter die Anzahl der im Jahre 1891 verfahrenen Stunden und den für jede Stunde entfallenden Lohn berechnet habe. Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Dr. Heinr. Braun( Carl Heymann's Verlag in Berlin , vierteljährlich 2,50 M). Die soeben erschienene Nummer 36 hat unter anderem folgenden Inhalt: Die Wohnungsmiethe im Ent wurf des bürgerlichen Gesetzbuches. Von Amtsgerichtsrath H. Jastrow. Kinderarbeit in der deutschen Zündhölzchen Judustrie. Zur Lage der Telephonistinnen. Die süddeutsche Gewerbe- Inspektion im Jahre 1893. Von Dr. May Quard. Zur Frage der Armenversorgung alter Leute in England. Von Barrister Stephen N. For. Schulverhältnisse in den Vereinigten Staaten von Amerika .
3. Es ist ein Ferthum„ daß der Verfasser bald nach Kalendermonaten, bald nach Monaten von 4 Wochen, bald nach sogenannten Bergmonaten( von 5 Wochen) zu rechnen gezwungen ist." Vielmehr verhält es sich so, daß für einen Theil der Arbeiter die für den Kalendermonat gezahlten Löhne, für einen anderen Theil die für den sog. Bergmonat gezahlten Löhne( d. i. für 4,, Lichtstrahlen", Blätter für volksverständliche Wissenschaft und oder für 5 Wochen) dargestellt werden mußten.
4. Warum in den vorliegenden Tabellen die Arbeitszeit nicht berücksichtigt ist, habe ich ebenfalls ausführlich begründet (§ 19). Er geschah wiederum, weil nicht die sozialpolitische Seite der Lohnfrage behandelt wird.
5. Die vier Punkte, welche der Herr Referent erwähnt und welche den Plan meiner Darstellung der sozialen Lage der Arbeiter erkennen lassen sollen, beziehen sich nur auf einen Theil meines Materiales, soweit es nämlich durch die Individual Zählfarten gewonnen wurde.
atheistische Weltanschauung. Zugleich Unterhaltungsblatt und literarischer Wegweiser für das Volt. Erscheint 14 tägig in Heften( 48 Seiten größtes Oktav) zum Preise von 25 Pf. 15 Str. 35 Gt3.( Verlag: Magazin für Voltsliteratur, F. Harnisch u. Co., Berlin W. 30.) Soeben erschien das 17. Heft des 4. Jahrganges.
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1. Es ist ein Irrthum, daß die von mir benutten Lohnlisten feine einwandfreie Quelle seien. Denn diese Lohnlisten sind nicht etwa von den Unternehmern für meinen Gebrauch erst zusammengestellt worden. Ich habe nur die wirklichen, authentischen Lohnregister benüßt, das sind die Aufschreibungen, auf grund deren die Lohnzahlungen erfolgten. Die Lohnlisten für einen Betrieb und Monat bilden einen stattlichen Folioband. Das mir zur Verfügung gestellte und von mir bearbeitete Material hatte den 6. Der Herr Referent spricht von den 94 886 Arbeitern, Umfang von beinahe 1700 Foliobänden. Niemand wird an deren Löhne ich erhoben habe. Dies ist unrichtig. Im nehmen, daß die Unternehmer für mich 1700 Foliobände gefälscht ganzen Revier find nur etwas über 20 000 Bergarbeiter haben hierzu fehlte, wenn man schon Dolus vermuthen wollte, beschäftigt. Die Zahl 94 886 bedeutet vielmehr die Zahl der dessen Vorhandensein ich aber entschieden bestreite auch die Individualzähltarten, welche nicht nur für die Arbeiter, sondern physische Möglichkeit, da mir die Lohnlisten in der Regel einige auch für deren Angehörige und Wohngenossen angelegt wurden. Tage nach meinem Ansuchen übergeben wurden. 7. Aus der Einleitung zu meiner Arbeit hätte der Herr Referent ersehen können, daß in den folgenden Heften alle sozialpolitisch relevanten Verhältnisse von mir mit großer Genauigkeit erhoben worden sind, daß ich z. B. nicht nur überhaupt Jahres: Verantwortlicher Redakteur: Hugo Pönsch in Berlin . Druck und Verlag von Max Vading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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2. Warum ich die Lohnstatistik für die( fünf nicht vier) Jahre 1887-1891 monatsweise aufgemacht habe, habe ich( S. 6f. 16 f.) ausführlich genug begründet. Und was ich durch die vorliegen
Illustrirtes Familienbuch der Naturheilkunde von Ludwig Reghäuser. Leipzig , Verlag von C. Schremmel. 35 Lieferungen à 20 Pf. Zeitschrift für Hypnotismus, Suggestionstherapie, Suggestionslehre und verwandte psychologische Forschungen. Verlag von Natur und Haus. Illustrirte Zeitschrift für alle Liebhabereien Hermann Brieger, Berlin SW., Rochstr. 32. im Reiche der Natur. Hiedaktion: Dr. L. Staby und M. Hesdörfer. Heft 15, 16, 17. Verlag von Rob. Oppenheim, Berlin . Die Wohlfahrt. Zeitschrift für voltsthümliche Heilweise und soziale Gesundheitspflege. Verlag von Josef Beranek, Reichenberg ( Böhmen ), Friedländerstr. 12. Abonnementspreis pro Jahr 1,50 fl.= 3 M. Einzelne Hefte 15 kr.
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