die Arbeit niederlegen. Es herrscht große Mißſtimmung darüber, der englische Angriff bei Lombartzyde.

Sturm auf Peking .

Amsterdam , 14. Juli. Aus Shanghai wird gemeldet: Die Republikaner haben am Morgen des 13. Juli, um 4 Uhr, die Erftürmung Betings begonnen. Sie benutten dabei Artillerie, Maschinengewehre und Flugzeuge. Sechs Fremde finb bisher verwundet worben. 3000 Mann von der kaiserlichen Streit macht sind gefangengenommen worden,

Die Vorgänge im Zentrum. daß in Rußland gekaufte Waren mit finnischem Gelde bezahlt werden müssen und zwar zu einem von den Russen festgeseztem Nurse. Berlin , 14. Juli. ( W.T.B.) In Flandern nahm das feindliche Ar. Die alldeutsche Presse und die Blätter, die mehr oder Gegenwärtig halten sich in Helsingfors eine große Anzahl von tilleriefeuer am 13. Juli auf der ganzen Front gegen Mittag zu und minder verschämt in ihrem Gefolge traben, hatten, um den ruffischen, rumänischen und serbischen Flüchtlingen auf. Die steigerte fich gegen Abend und in der Nacht. Besonders heftig war Wert der Friedensentschließung der Mehrheitsparteien herab­Getreidezufuhren aus Rugland haben von neuem das feindliche Feuer in der Gegend von Lombartzyde, Dirmuide, zusetzen, behauptet, das Zentrum habe sich nur nach schweren aufgehört. Es erscheinen beständig teine finnischen Zeitungen. Langermark und Wytschaete. Die deutschen Batterien antworteten inneren Stämpfen zum Scheidemannfrieden" bekannt. Die erfolgreich. In Nieuport wurden zwei große Explosionen beob- Germania " fährt den ungebetenen Lauschern und Spähern achtet. Zwei feindliche Beobachtungsballons wurden, zum Nieder- unsanft über den Mund: gehen gezwungen. Von 7 Uhr abends ab log schweres feindliches Mit dem Zentrum und besonders mit angeblichen Vorgängen Feuer, das sich mehrfach zum Trommelfeuer steigerte, auf unseren in den Frattionsfizungen desselben während der legten Tage be­neuen Stellungen von der Küste bis Lombartzyde. 11 Uhr abends schäftigen fich einige Berliner Sensationsblätter und wissen tros der brachen englische Sturmtolonnen bei Lombartzyde vor, der Angriff Bertraulichkeit der Fraktionsverhandlungen alles mögliche dor­blieb jedoch unter erheblichen feindlichen Verlusten in unserem fiber mitzuteilen. So wußte am Dienstagabend die„ Kriegsztg.", daß es Sperrfeuer liegen. Das daraufhin einsehende starte feindliche Ber- fei, bie bann schließlich das Unwohlfein Erzellenz Dr. Spahns hervor. in der Fraktionsfigung zu erregten Auseinanderlegungen gefommen Die Times" erfährt aus Beting: Nach einer Beschießung, bie Beute bei dem Angriff unserer Marineinfanterie an der Rüfte und glatt erfunden. Kein wahres Wort ist an dem, was das Blatt Die„ Times" erfährt aus Beling: Nach einer Beschießung, die geftungsfeuer wurde von uns energisch erwidert. Die eingebrachte gerufen hätten. Diese Behauptung ist völlig aus der Luft gelogen neun Stunden anbauerte, hörte das Feuer auf. Sjang fun, hat sich auf 40 Maschinengewehre erhöht. der monarchistische General, befindet sich in der niederländischen Ges hat sich auf 40 Maschinengewehre erhöht. zu erzählen wußte, Einen ganz besonders fräftigen Bären hat sich Von der Oftfront ist ergänzend zu melden, daß ein ein Berliner Mittagsblatt, das kleine Journal", aufbinden laffen. fandtschaft; er hat seinen Leuten versprochen, sich zu ergeben. Ver- 1 Uhr mittags gegen unsere Stellungen beiderseits No mica matt Das Blatt fabelt von folgenschweren Borgängen im Sentrum". schiedene Fremde haben Verwundungen erlitten; der sonstige Schaben vorgetragener russischer Angriff in unserem Feuer ersticte. Das Es will von einem Umfall" des Sentrums wissen und behauptet ist unbedeutend. Ein weiteres Telegramm aus Shanghai be­jagt: Nach einer Mitteilung aus dem republikanischen Haupt- im Raume von Brzen anh zeitweise starte Feuer flaute in bann: Es haben sich innerhalb des Zentrums in ben legten brei quartier find 3000 Mann der kaiserlichen Truppen im Tempel des Ditoz und des Stanictales lebhafteres feindliches Störungsfeuer hat, daß es feine feit einer Woche an der Seite der Sozial den Abendstunden wieder ab. Im Ludowagebiet beiderseits der Tagen folgenschwere Ereignisse zugetragen... Es ist möglich, daß das Zentrum fich bis morgen bereits soweit umorganisiert Himmels nach einem Gefecht, das zwei Stunden andauerte, gefangen- und vereinzelte Patrouillentätigkeit. An ber Donau bei Prislava bemokratie und Fortschrittler innegehabte Saltung start revidiert." genommen worden. General Sjang Siun ist in das Gebäude der und Tulcea schwaches Postenfeuer. niederländischen Gesandtschaft geflüchtet. Der Rampf mit dem Demgegenüber ftellen wir fest, daß die Zentrumsfraktion des Reichs­tags fich in überwiegender Mehrheit für die Zustimmung zu der übrigen Teil der kaiserlichen Truppen dauert fort. In der Russischer Heeresbericht vom 12. Juli. Westfront. Im Laufe Fraktionsfundgebung entschloffen hat. Die Behauptung von folgen Stadt wütet ein heftiger Brand, und an der 2omnica weiter. Nach erbittertem blutigen Stampfe Babel." des 11. Juli entinidelten sich die Unternehmungen am Dnjestr schweren Auseinandersegungen gehört in das Gebiet der reinen wurde der Feind aus der Stadt Kaluss vertrieben, die von unferen Truppen befest wurde. Westlich von Bohorodczany an ber Front Graburta- Roffulna- Kriwitsch hält der Feind unter Musnugung des fehr gebrochenen Geländes unsere Offensive auf. Auf der übrigen Front ist die Lage unverändert. Rumänische und Kaulafusfront. Keine Veränderung der

Das Regierungsorgan in Tientsin hat einen Breis bon 100 000 Dollar auf den Stopf des Generals Sjang fun ausgefest.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin , 13. Juli. Im englischen Kanal und in der Nordsee wurden durch die Tätigkeit unserer U- Boote wiederum 6 Dampfer, 2 Segler und 7 Fischerfahrzeuge ver­fenkt. Darunter befanden sich der englische Dampfer Solway Prince, der englische Motorschoner Ariel mit Paraffin, Naphtha und Kohlen, ber bewaffnete französische Dämpfer Marguerite, ein durch Flieger und Be­wachungsfahrzeuge gesicherter bewaffneter Dampfer von mindestens 6000 Tonnen, ein mittelgroßer Dampfer mis Bapier, Papiermaffe, Gruben- und geschnittenem Holz, ber aus Ge­leitgug herausgefchoffen wurde, eiu Dampfer, der die Nr. 54 an der Bordwand führte.

Der Chef bes Admiralstabes der Marine.

Berlin 14. Juli. Amtlich. Neue Unterfeebooterfolge im Atlantischen Ozean .

21 000 Br. Reg.-To.

Unter den verfenkten Schiffen befanden sich: der bewaffnete englische Dampfer Ultonia( 10 402 T.), ber bewaffnete italienische Dampfer Phoebus( 3133 2.), bie bewaffneten englischen Fischdampfer Pretoria und Stolo und die englischen Fischdampfer Romantic, Pacific, Seating, Cedric, Peridot, Mabel. Eines der ver­fenkten Schiffe hatte Petroleum und ein anderes Eisen und Eisen­bahnschienen geladen. Die Labungen der übrigen konnten nicht fest. gestellt werden.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Englisches Großlinienschiff zerstört.

Amsterdam , 14. Juli. Die englische Admiralität meldet: Die Banguard ist, während sie vor Enter lag, in der Nacht vom 9. Juli infolge einer gpiofion im Innern des Schiffes in die Luft geflogen. Das Fahrzeug fant fofort. Smei Matrosen und ein Offizier wurden gerettet. Der Testere ift später gestorben.

Lage.

Schwere Beschiehung von Reims . Berlin , 14. Juli. ( 2. 2. B.) Im Zeitraum vom 21. Juni bis sum 6. Juli wurden in Reims und Vorstädten 44 feindliche feuernbe Batterien einwandfrei durch unsere Luftbeobachtung und Flugzeug­aufnahmen erfannt und mit 8024 hug belämpft. Ferner wur­ben erkannte Beobachtungsstellen und Schornsteine beschoffen und Störungsfeuer auf die Stadtausgänge abgegeben. Durch die Fest stellung, daß Reims fyftematisch zu einem Batterien nest ausgebaut wird, dürften die französischen Vorwürfe über die Beschießung von Reims in ein besonderes Licht gerüdt werden.

" Humanité" gegen Wolff.

Gegen das Wolff- Bureau wendet sich die Bariser Sumanité unter der Ueberschrift:„ Eine Fälschung des Wolff- Bureaus" und awar gegen eine vom 10. Juni datierte Nachricht des T. v. aus Genf , nach der Renaudel in der Humanité" vom 8. Juni geschrieben haben soll:

M

Wenn der Sieg nicht die Niederdrückung, Zerstücklung und Bernichtung des deutschen Bolles ist, bann befürchten wir, daß der Friede niemals tommt."

Das gerade Gegenteil hat Renaudel geschrieben, nämlich:

Wenn der Sieg bie Unterbrüdung, Serftüdlung und Bernichtung der wenig beneibenswerten Existenz" bes beutichen Bolles sein sollte, bann befürchten wir, baß ber Friede niemals täme....

Eine Aeußerung bes 2. 2. B. fcheint hierzu unerläßlich.

Türkische Sozialisten.

Mus Stodholm wird uns mitgeteilt, bas aur Sozialisten

Die scharfe Verwahrung der„ Germania " ist ein erneutes Bekenntnis zu der Friedensentschließung, die den konser­vativen Blättern Töne angftvollen Schmerzes eingibt und, wie die Demonstration der Germania " zeigt, rührige Leute 34 Fälschungen verleitet.

"

Das Friedensprogramm des Reichstags.

In der Aufzählung derjenigen Parteien, die sich auf das gestern an der Spige unseres Blattes veröffentlichte Friedens­programm des Reichstags geeinigt haben, fehlt infolge eines Versehens die sozialdemokratische Reichstags­fraktion. Selbstverständlich gehört sie dazu.

Wolffs Telegraphenbureau meldet den von uns schon gestern mitgeteilten Wortlaut. Nur am Schluß heißt es: Der Reichstag weiß sich darin"( statt in dieser Be­tundung") eins mit den Männern usw.

Zedlih, der Wahlrechts- Rebell.

Freiherr v. Zeblitz und Neukirch ist unermüdlich. Kaum glätten sich die Sturmwogen der krisenhaften Erregung, so eitt er geschäftig herbet, in der Hand ein Kompromiß, das heilige historische Preußen zu retten. Mit fröhlichem Mut verkündet er den Willen, mitten im Kriege, während Millionen für König und Vaterland" bluten, den Rönig zu korrigieren und sein Versprechen in ein Mehr stimmenwahlrecht umzufälschen. Im" Tag" schreibt er:

Schon im Abgeordnetenhauſe würbe ein Antrag der Linken auf Einführung des gleichen Wahlrechts mit etwa Bierfünftel­Mehrheit abgelehnt worden sein. Die Regierungsvorlage hat zweifellos beffere Aussichten. Gleichwohl ist damit zu rechnen, daß, wenn nicht das eingangs erwähnte Moment die Ent fcheidung bebingt, beibe Säuser des Landtags sich auf eine Wenderung der Regierungsvorlage verständigen, durch welche bei weitherziger Demofratifierung doch auch die bei gleichem ahlrecht unter den Ziso fallenben Werte ge­bührend berücjichtigt werden. Wie die Staats­regierung bazu Stedung zu nehmen haben würbe, wenn fie meise beraten ist, fann nicht zweifelhaft fein."

Der weise Ratgeber ist zu flug, um flug zu fein und die Ein weiteres offizielles Telegramm melbet: Die Gesamtzahl der konferenz auch zwei türkische Sozialisten eingetroffen find, ber Beichen der Zeit richtig zu beuten. Herrn v. Seblitz Schlau. Befagung der Banguard, die gerettet wurde, betrug 97 Wann, da Universitätsprofeffor Dr. Ali Hussein und das Mitglied des türkischen ob sie im Ernst zum Wort des Königs von Preußen stehen heit legt die Frage an die neue Regierung nahe, eine Anzahl Offiziere und Mannschaften an Land gegangen waren, Barlamentes Herr Magliach. Sie fireben ihre Sulaffung aur Konferens ob fie im Ernst zum Wort des Stönigs von Preußen stehen als die Explosion sich ereignete. und es in Ehren halten will. Die Vanguard war ein Linienfchiff von 28400 Zonnen und unb den Anschluß der türkischen Sozialisten an das Internationale und es in Ehren halten will. Sozialistische Bureau an. Der Anschluß ist schon 1007 verlangt lief am 22. Februar 1909 vom Stapel. Die Bemannung betrug 780 Stöpfe. worben, bamals aber melbeten sich nur türkische Sozialisten arme Der Bremer Zeitungshandel. Mit dem Verlust dieses wertvollen Schiffes find die Gesamt- nischer Nationalität und das Bureau beschloß, festzustellen, ob auch Bremen , 14. Juli. ( W. T. B.) Hier ist unter großer Be. berluste der Entente an Kriegefahrzeugen feit eigentlich türkische fozialistische Organisationen vorhanden feien. Das teiligung der Kreise des Handels, der Schiffahrt, bes Gewerbes, Kriegsbeginn außer Hilfskreuzern auf 263 mit einer Gesamt- war dann auch der Fall, besonders in Saloniti. Jest find im türkischen der Industrie und anderer Berufe Bremens die" Bremer wafserverdrängung von 926 585 Tonnen gestiegen. Davon entfallen Barlament zehn Sozialisten, die aber nicht auf ein sozialistisches 3eitungs- Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haf­allein auf England 160 Fahrzeuge mit zusammen 656 660 Brogramm gewählt worden sind und dem jungtürkischen Blod Gin- tung" mit einem Kapital von 1½ Millionen Mark zum Zwede Tonnen Deplacement. Die Gesamtkriegsschiffsverluste der Entente heit und Fortschritt" angehören. Ihre Wahlbezirke liegen in den des Erwerbes und des Betriebes der„ Weser­übersteigen somit den Bestand der amerikanischen Striegsflotte au industriellen Regionen von Konstantinopel . Smyrna, Bruffa und 8eitung" gegründet worden. Beteiligt sind aus­Beginn des Krieges bereits um etwa 17 000 Tonnen. Adana . Die beiden in Stockholm eingetroffenen Herren stellen sich schließlich bremische Kreise

"

Zur Geschäftsführung

in der Meerengengenfrage und in der Frage über das wurden die Herren Dr. Heile und Baul Wigger bestellt. Die Hollands Absperrung vom Weltverkehr. Schicksal Armeniens auf die Sette ber türkischen Regierung. Hebernahme der„ Weser- Zeitung" soll am 1. Januar 1918 er­

Nach einem Rotterdamer Telegramm befagt eine Meutermeldung, die holländische Regierung sei unterrichtet worden. daß die englischen Maßnahmen der Ausdehnung des Sperrgebiets ausschließlich durch militärische Rüdfichten geboten wären, sich nicht gegen die holländischen Interessen richteten. Die Reutermeldung fährt fort: " Gleichzeitig wird das holländische Bolt baran erinnert, daß zwischen den englischen und deutschen Maßnahmen zur See feine Aehnlichkeit bestehe. Deutschland verbiete der neutralen Schiffahrt die Benugung des Meeres und verlege alle Böllerrechte, indem es einen großen Teil der im Dzean fahrenden Schiffe verfente. Eng land gebe jebo pflichtgemäß belannt, daß einige Gewässer gefäbr­lich sind. Es wäre daher erklärlich, wenn Holland bei Deutschland gegen dessen unrechtmäßiges Vorgehen protestiert, anstatt bei England,"

Sierzu wird von deutscher zuständiger Seite erklärt: Wenn England pflichtgemäß belanntgegeben hat", daß einige Gewäffer gefährlich find, so hat die beutiche Regierung ebenso pflichtgemäß am 81. Januar 1917 erklärt, daß einige Gewäffer, nämlich bie. jenigen, welche die Küsten der in Betracht kommenden Ententeftaaten bespülen, gefährlich und baher zu meiden sind. Wo in diesem Falle die Küstengewässer aufhören und wo der Dzean beginnt, ist eine Frage, bie lebigli burch militärische Intereffen entschieben verden

Tann .

Kleine Kriegsnachrichten.

England auf deutschen Pfaben. Der Ernährungsminister verbot jeglichen andel mit Getreide der Ernte von 1917, ebenso mit Startoffeln, ausgenommen die frühesten Sorten. Ale bisher abgeschlossenen Staufverträge werden für nichtig erklärt, aus. genommen die besonders genehmigten.

folgen.

( Ueber die Beziehungen der ausschließlich bremischen Kreise zu ausschließlich Essener Kreisen vermerkt der Bericht nichts.)

Letzte Nachrichten.

Bethmanns Abschied.

Berlin , 14. Juli. Die„ Norddeutsche Allgemeine Beitung" ver­Die Friedensbewegung in Dänemart. In Dänemark , wo die Friedensbewegung bis jest hauptsächlich geführt wurde bon beröffentlicht einen Artikel zu Ehren des scheidenden Reichskanglers, Danst Fredsförening, deren Witglieder zum größten Teil ben in dem es heißt: Die Gefahr unserer Lage hatte der Reichstansler von Anfang Streisen der radikalen Partei angehörten, ist jest nach dem Beispiel bon Norwegen, Schweden , der Schweiz nnd holland eine neue an mit sicherem Auge erkannt. Seine Bemühungen waren bar­Friedensorganisation gegründet worden. Sie hat das auf gerichtet, zunächst auf dem Wege der Berständigung mit Eng­Mindestprogrammi ber Sentralorganisation für einen dauernden land uns den Weg zu friedlicher Entwicklung zu sichern. Die Ver­Frieden" angenommen und zählt unter ihren Mitgliedern Vertreter fuche hierzu gehen bis in die erste Zeit seiner Kanglerschaft zurüd. aller politischen Richtungen. Den wachsenden Gefahren der Weltlage trug er durch drei Mi­litärvorlagen Rechnung, die unserer militärischen Kraft den größten Zuwachs feit der Gründung des Reiches brachten.

Keine Friedensvermittelung Spaniens . Meuter meldet: König Ifons von Spanien äußerte sich gegenüber dem Madrider Storrefpondenten des„ Daily Expreß ", Spanien müsse bis ans Striegsenbe neutral bleiben. Rach den Erklärungen Ribots und Lloyd Georges sei es ihm unmögli, feine Dienste als Vermittler anzubieten.

Die englifden und beutfchen Sperrgebietserklärungen find also hinsichtlich ihres militärischen Swedes nicht nur einander ähnlich, sondern Die Moskauer Gemeinderatswahlen. Daily News" melden: dentisch. Aber der große Unterfied besteht zwifchen beiden Bei ben Gemeinderatswahlen in Moslau baben die Kadetten nur Freilich, daß deutscherfeits ausschließlich der See- 19 Proz. der Stimmen erhalten, die Sozialisteu dagegen mehr als verfehr zwischen den Neutralen und unseren die Hälfte.

Gegnern unterbunden, dagegen berjenige zwischen den ein- Die Ausfuhrsperre der Dankees. Die Ausfuhrbeschränkungen zelnen Neutralen untereinander freigelaffen wird, während eng- sollen demnächst auch auf Baumwolle gelten. Die amerita fischerseits die Absperrung der Neutralen gegen- nischen Eisenbahnen telegraphierten ihren Vertretern im ganzen einander ebenforüdfigtstos durchgeführt wird wie die Lande, daß die Ausfuhrsperre für alle in bem Erlaß Wilsons ge­jenige des Gegners. nannten Waren unverzüglich durchgeführt werde, abgesehen von be­sonderen Ausfuhrbewilligungen.

Auf diefen fundamentalen Unterfieb fann nicht ausdrücklich genug immer wieder hingewiesen werden, ebenso wie darauf, daß der Begriff des Sperrgebiets in diesem Striege von England ausgeht und im November 1914 zum ersten Male an gewandt worden ist. An welche adreffe also die holländische Be ichwerbe zu richten ist, darf dem gefunden Urteil der Neutralen felbft überlassen werben.

Ausschaltung des Streits in der amerikanischen Rüftungsindustrie. Staatssekretär Redfield arbeitet mit dem Arbeiterführer Gompers eine Stlausel aus, die in allen Regierungsfontratten für Striegss material aufgenommen werden soll, wonach die Regierung und nicht die Arbeitgeber bei eventuellen Konflitten die Regelung in ble Hand nehmen sollen.

Dann brach der Krieg herein, als ein Verhängnis, das aufzu­halten und abzuwenden er alle Kraft eingefest hatte. In mufter­baften Reben, die als Dentmal unserer Zeiten bestehen werden, hat der Reichskansler die deutsche Sache vor der Welt geführt. Auf­recht und mannhaft, tapfer und ehrlich hat er für sein Voll ge­ftritten, immer bedacht auf die Größe unferes Baterlandes, ber ge­rechten Sache gewiß, niemals den Schein für Wahrheit nehmend, immer sich Rechenschaft gebend von der furcht­baren Gefahr, die uns umbrohte. Unter den Staats­männern dieses Krieges wird er seinen überragenden Platz be. haupten, Haß und Verleumdung haben ihn aus allen feindlichen Ländern umsprißt, sind ihm im eigenen Lande nicht erspart ge Ländern umsprint, sind ihm im eigenen Lande nicht erspart ge. blieben. Dies düstere Kapitel des Weltkrieges und unferer eigenen Geschichte zu schreiben, wird einer späteren Beit vorbehalten bleiben.

Verhaftung eines Deutschen in Amerika . Amsterdam , 18. Juli. Der New Yorker Berichterstatter ber Daily Mail" meldet, daß der deutsche Millionär und Vizepräsident der Bankfirma Chandker u. Co., Rudolf echt, verhaftet wurde.