treibenden Gegenstand, den sie alsbald als ein Unter­ee boot von etwa 50 Meter Länge erkannten, das auf einer Un­tie fe festfaß; es war infolge eines Jrrtums bei der Navigation bei und iaß nun bei Ebbe fest. Die Küstentruppen machten sich pflicht­Hochwasser gestrandet, hatte nicht wieder loskommen fönnen gemäß iofort daran, das Unterseeboot zu bergen, dessen Stab und Besayung sich vollzählig ergab, ohne Schwierigkeiten zu machen. Jedoch hatten die Deutschen   die Zerstörung diffes borbereitet, indem sie die Ventile des Petroleum­tants weit öffneten und Feuer anlegten. Das Unterseeboot ist sehr Sonderauftrag war, an der französischen   und englischen Küste schwer beschädigt und wahrscheinlich unbrauchbar. Eem Minen zu legen; man glaubt, daß es ihn noch nicht hat ausführen

Des

Wenn die Haltung der deutschen   Sozialdemokratie im Resolution des Deutschen Reichstags halten, die de- Calais etwa 500 meter von der Küste entfernt einen feindlichen Auslande so falsch verstanden wird, so ist das nur gestern im englischen Unterhaus stattfand. Man könnte fast sagen, ein Zeichen für die Verheerungen, die das natürliche Rechts- daß eine neue Phase in den Besprechungen der Kriegsziele ein­gefühl während des Krieges erlitten hat. Kein Mensch, der getreten ist. Allgemein ist man der Meinung, daß die Resolution fich dieses Gefühl bewahrt hat, es mag in welchem Lager des Reichstags, obwohl nicht vollkommen befriedigend, doch als ein immer stehen, wird von einem Volk die Preisgabe tüchtiger Schritt vorwärts angesehen werden könnte, feiner selbst fordern, wenn Michaelis sie nicht so doppelsinnig ausgelegt hätte und der Eine solche Forderung zu stellen, müßte den Gegnern Reichstag   mit seiner Erklärung nicht zufrieden gewesen wäre. Die schon ihre Selbst a chtung verbieten. Denn in den Vor- Blätter heben hervor, daß dem Reichstag   auch die Autorität abgehe würfen, die sie gegen die deutsche Sozialdemokratie erheben, und daß er nicht die Macht besize, den leitenden Personen liegt das Eingeständnis, daß sie mit Deutschland   nicht fertig seinen Willen aufzuerlegen. Man ist der Ansicht, daß infolge dieser werden können, ohne in Deutschland   selbst einen Verbündeten Machtlosigkeit keine Bürgschaft vorhanden sei, daß das Friedens­zu besitzen. Jaurès   hat einst die französischen   Chauvinisten programm des Reichstags zur Ausführung gelange. vergebens davor gewarnt zu glauben, sie tönnten mit Hilfe der Schwarzen Afrikas   und der„ Roten  " Deutschlands   den Sieg erringen. Sie glaubten ihm nicht daher jetzt ihre Wut und ihre Enttäuschung.

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fönnen.

Die Absperrung der holländischen Schiffahrt durch England.

Haag, 28. Juli. Halbamtlich teilt die niederländische Regierung mit, daß die englische Admiralität die Eperrzone neuerdings derart festgelegt hat, daß niederländische Schiffe wieder ausfahren können. Das Fahrverbot durch die freie Fahrrinne bleibt für größere Schiffe vorläufig bestehen. Nur fleinen niederländischen Schiffen, die nach Skandinavien   fahren, ist die Ausreise gestattet, es muß jedoch für werden. Die Verlegung der Grenzen des Eperrgebiets durch England gilt zunächst nur bis zum 1. September, doch behält sich die englische Admiralität vor, diese Verlegung schon zu einem früheren Termin ungeschehen zu machen.

„ Daily News" sagt: Zweifellos verdolmetschte die Resolu­tion des Reichstages eine aufrichtige und ganz sicherlich auch eine fehr wichtige Meinung; aber solange der Reichstag   keine Macht über die Gewalten ausüben kann. ist es nur eine Meinung, Der Strieg lastet auf dem deutschen   Volfe wie auf den und es fehlt dem Reichstag   die Macht, die Resolu­anderen entseglich schwer, und darum ersparen wir es uns, tion auszuführen. Es ist nicht unsere Schuld, daß wir uns heute alle militärischen Erfolge aufzuzählen, die Deutschland   an Michaelis und nicht an den Reichstag wenden müssen. Es in diesen drei Jahren errungen hat. Sie waren not- ist die Schuld des deutschen   Volkes. Wir werden uns freuen, wendig, um das Unterliegen zu verhindern, das sicher wenn es diesen Fehler verbessert haben wird, und gewesen wäre, hätte Deutschland   den Krieg auf eigenem die englische Demokratie sich direkt an das deutsche Volt als Demo- jedes einzelne Schiff besondere Erlaubnis zur Ausfahrt eingebolt Boden führen müssen. Der Klugen Warnung des Grafen tratie wenden kann. Die gestrige Debatte würde ein nüßliches Czernin, bei neuen Erfolgen nicht übermütig zu werden, Wert verrichtet haben, wenn dadurch unser Standpunkt in dieser schließen wir uns an. Uebermut ist gewiß nicht das Sache dem deutschen   Volke deutlich geworden wäre. Es hat die Sache richtige Wort zur Kennzeichnung der Stimmung, in der selbst in Händen. Wenn der Reichstag wirklich vertritt, was das das deutsche Volf morgen in das vierte Kriegsjahr eintreten Wolf wünscht, dann muß er die exekutive Gewalt seines eigenen wird. Die Stimmung ist vielmehr: Entschlossenheit nach Willens sein. Wir wünschen Freiheit überall um uns her; ist dies zwei Seiten hin. Das deutsche Volt ist entschlossen, den erreicht, dann folgt der Rest von selbst, und dann braucht man Strieg ebensowenig durch deutsche Eroberungsziele verlängern auch vor einem wirtschaftlichen Krieg und einem zu lassen, wie ihn durch) Entgegenkommen an fremde Raub- 2ettrüsten teine Furcht zu haben. gelüfte abzukürzen. Der Frieden wird kommen, wenn die Gestörte Friedensversammlungen in Eng  - gaben hierüber und über die Art der verwendeten Geſchüße zu Eng- gaben

Annexionisten aller Länder so besiegt sein werden, wie es die

deutschen   schon heute sind!

Der Beschluß des Arbeiter- und Soldaten­rats gegen die Bolschewiki.

Der telegraphisch bereits furz gemeldete Beschluß des Erekutiv­komitees des Arbeiter- und Soldatenrats gegen die Leninisten hat folgenden Wortlout:

„ Es ist der Wille ser ganzen revolutionären Demokratie, daß die Gruppe Maximalisten, die angeklagt ist, Unruhen organisiert, zum Aufruhr auffordert sowie aus deutschen   Quellen stammendes Geld empfangen zu haben, öffentlich abgeurteilt werden soll. Das Komitee hält es deswegen für gänzlich unzulässig, daß Lenin   und Zinovioff der Gerechtigkeit entschlüpfen sollen, und fordert, daß die maximalistische Gruppe augenblicklich einen ebenso bestimmten wie klaren Tadel gegen das Auftreten ihrer Führer aussprechen soll. In Berücksichtigung der ungewöhnlichen Lage fordert das Komitee des Arbeiter. und Soldatenrats von allen seinen Mit­gliedern und allen Parteigruppen, ebenso von allen Mitgliedern der lokalen Arbeiter- und Soldatenräte, daß alle von der Mehrheit der Zentralorgane gefaßten Beschlüsse unbedingt ausgeführt werden. Alle Personen, die unter Verfolgung der gerichtlichen Behörden stehen, sollen von der Teilnahme an den Verhandlungen des Exekutivkomitees bis zur Fällung des Urteils ausgeschlossen sein. Da das Komitee es für durchaus notwendig erachtet, daß die Ar­beiter und Soldaten in Petersburg   die Möglichkeit erhalten, ihre Stellung zu den letten Borgängen und ihren Anstiftern bekanntzu­geben, empfiehlt es, daß der Arbeiter- und Soldatenrat in Beters­burg seinen Beschluß bezüglich einer vollständigen Neuwahl seiner Mitglieder möglichst bald durchführe."

land.

Amsterdam  , 29. Juli. Reuter meldet aus London  : Die fürz­lich in Leeds   abgehaltene Pazifistentonferenz hatte be.

London  , 28. Juli. Unterhaus. Der. Parlamentssekretär der Ad­miralität Macnamara erklärte, daß bereits 3000 Schiffe bewaffnet seien und daß jede Woche wieder weitere bewaffnet würden. Die größten Anstrengungen würden gemacht. um eine möglichst große Zahl zu erreichen, es sei aber nicht im Staatsinteresse, genaue An­

machen.

Die Einkreisung von Czernowitz.  

schlossen, Arbeiter und Soldatenräte nach russischem Muster ein- Berlin  , 30. Juli.  ( W. T. B.) Oftgalizien ist so gut wie be zusehen. Einer dieser Räte wollte am Sonnabendmittag eine freit. Die Russen haben sich östlich des Grenzfluſſes 3 bru cz Versammlung in der Brotherhord Cherch in Southgate, einer Vor- gestellt, der von den Verfolgern in breiter Front erreicht und an stadt Londons  , abhalten. Die Vorbereitungen hierzu waren unter mehreren Stellen überschritten wurde. Bei Turylcze größtmöglichster Geheimhaltung getroffen worden, aber drei ver- biegt die längs des Flusses von Norden nach Süden laufende Front schiedene Gruppen patriotischer Demonstranten, die nach Südwesten ab und läuft über Kowlowka- Grodek- Kißleu­den„ Union Jac" mit sich führten, mit Soldaten an der Spize, Stecewa und den Czeremosz, das Gebiet der Stadt Czerno­schoben die Polizisten beiseite und stürzten in den Saal. Sie ber- wit in weitem Bogen umspannend. In diesem Raume anstalteten eine patriotische Kundgebung und zwangen den Rat setzen die Russen alles daran, um der drohenden Umfassung zu aufzustehen, als die Nationalhymne gesungen wurde. Als die entgehen. Ihre besten Truppen, Todesbataillone und die neuge­Abgeordneten endlich die Versammlung verließen, be warf die bildeten revolutionären Bataillone für Freiheit, Gleichheit und draußen harrende Volksmenge sie mit Schmu. Brüderlichkeit werden den vordringenden Kolonnen der Verbünde­Ein Mann, dessen Gesicht mit Blut bedeckt war, flüchtete in einen ten rücksichtslos entgegengeworfen. Um die Waldhügel zwischen Möbelwagen, er wurde aber daraus hervorgeholt und von den 3brucz und Dnjestr  , zwischen Dnjestr   und Pruth   sowie beiderseits Soldaten durchgeprügelt. Die Kirche, in der die Ver- des Czeremosz wird erbittert gekämpft. Aller Widerstand jedoch sammlung abgehalten wurde, ist durch Steine, die durch die Fen- vermag den Vormarsch nicht zu hemmen und erhöht lediglich die ster geworfen wurden, schwer beschädigt. Außerdem wurde auch die russischen Verluste. Die Feldartillerie und sogar die schweren Wasserleitung durchgeschnitten. Batterien bleiben auf den schlechtesten Wegen der unaufhaltsam Auch in New Castle, wo eine gleiche Versammlung abgehalten vordringenden Infanterie auf den Bersen und greifen mit stärksten wurde, kam es zu Unruhen. Als eine Resolution zur Abhaltung Feuerüberfällen ein, sobald der Russe sich setzt. Die von der einer Konferenz zugunsten des Friedens vorgeschlagen wurde, ruſſiſchen Heeresleitung, be befohlenen aber scheitern Gegenangriffe aber stürmten Kolonialsoldaten das Podium. Es war ein Bild un- im rasenden Maschinengewehrfeuer weichenden beschreiblicher Unordnung. Die Polizei war ratlos. Infanterielinien der Verbündeten. An verschiedenen Stellen, wo Amsterdam  , 29. Juli. Das Reutersche Bureau berichtet aus der russische Widerstand besonders heftig war, wurden bei dem Die Resolution, die von Dan beantragt war, wurde mit über- Swansea   über eine Nachmittagsversammlung von 200 Teil- Vormarsch wahre Totenfelder gefallener Russen passiert. mältigender Mehrheit angenommen. Von über 300 Anwesenden nehmern, Personen, die sich selbst als Soldaten bezeichneten", In den Waldkarpathen geht der Vormarsch in den nach stimmten nur 11 dagegen, während 6 sich der Stimme enthielten. Arbeitern und Abgesandten aus allen Teilen von Wales  . Danach Osten und Südosten streichenden Tälern des oberen Sereth, der Die Neubildung des russischen Ministeriums. die Versammlungen in London   und Newcastle  . hätte die Versammlung dasselbe Schicksal gehabt wie tags zuva: Suczawa   und der Moldawa ohne Stodungen voran. Die Höhen bei Delnito, westlich Fundul- Moldawi sind erreicht.

Die Bedingungen der Kadetten.

" Petit Parisien" meldet aus Petersburg  : Kerenski   und Tsere­telli hatten Besprechungen mit Vertretern verschiedener politischer Barteien über ihre Teilnahme an der Regierung. Man glaubt nicht,

daß das gegenwärtige Kabinett schon vollkommen umgeformt ist. Großer

Die Kadettenpartei stellt Forderungen, die ihren Eintritt ins Mi­nisterium erschweren.

Vor allem verlangt sie den Rücktritt Tschernows und das Auf­geben seiner Agrarpläne. Die sozialdemokratischen Minister

weigern sich aber, ihren Parteigenossen zu opfern.

Ferner fordert die Kadettenpartei eine Nachprüfung der Ab­

kommen mit der Ukraine   und mit Finnland   und verlangt be­fonders, daß kein grundlegendes Gesetz vor dem Zusammentritt der Verfassunggebenden Versammlung erlassen wird. Das Blatt meint, vor der Rüdkehr Kerenskis nach Petersburg   sei eine endgültige Lösung faum zu erwarten.

Siam.

Wien  , 30. Juli. Die Kriegserklärung Siams an Desterreich Ungarn wurde der K. u. K. Regierung in Form einer Note bekannt gegeben. In diesem Schriftstüde wird die Kriegserklärung damit begründet, daß die siamefische Regierung sich nicht mehr der Tat­fache verfchließen könne, daß Desterreich- Ungarn trop dem am 1. April 1917 überreichten siamesischen Protestes fort fabre Kriegsmethoden anzuwenden, die sowohl jebem menschlichen Empfinden als auch den allgemein anerkannten Grundfägen des Völkerrechts widersprachen. Sehr einfache Prozedur! Das englische Klischee für Kriegs­erklärungen gegen die Mittelmächte.

Deutschlands   Verhandlungen mit der Schweiz  .

Der Krieg auf den Meeren. Großer englischer Kreuzer torpediert. Berlin  , 30. Juli. Am 26. Juli hat eines unserer im englischen Kanal einen großen, von Zerstörern gesicherten Unterseeboote, Kommandant Kapitänleutnant Steinbrind, englischen Kreuzer mit vier Schornsteinen, der Diadem- Klasse ( 11 150 Tonnen) angehörend, durch Torpedoschuß versenkt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin  , 29. Juli. Neue U- Boots- Erfolge im Sperrgebiet um England:

23000 B.-R.-T.

Unter den verfenften Schiffen befanden sich der englische   Dampfer Coniston Water( 3738 To.) mit 6000 Tonnen Kohlen von Cardiff  nach Archangelst, ein voll geladener Frachtdampfer von etwa 8000 To. und das euglische Fischerfahrzeug Loch Katrine mit Fischen von den Faröern nach England.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

London  , 28. Juli.  ( Reuter.) Der japanische Marineattaché teilt mit: Gine japanische Marineabteilung im Mittelmeer  , die englische ein feindliches U- Boot. Während eine Einheit den Transport auf Transportdampfer begleitete, fichtete am Nachmittag des 23. Juli ber einen Seite vor einem Angriff schüßte, machte die andere einen Angriff auf das U- Boot und beschoß es. Das Periskop wurde zer fchmettert. Nach scharfer Verfolgung machte sie nochmals erfolgreich einen Angriff und zerstörte zweifellos(?) das U- Boot.

London  , 29. Juli.  ( Reuter.) Die Admiralität teilt mit: Eins unferer die Nordsee   abfahrenden Torpedoboote bemächtigte sich am 27. 7. des deutschen   Dampfers Batavia II und setzte eine Prisen­mannschaft auf das Schiff, das von seiner eigenen Mannschaft ver­lassen worden war. Infolge des durch unser Geschützfeuer angerich teten Schadens war es uns unmöglich, den Dampfer in einen Hafen zu bringen. Er wurde daher versenkt.

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Russischer Heeresbericht vom 28. Juli. West front: Auf der Front von der baltischen Küste bis zum Bripet Gewehrfeuer von Erkundungsabteilungen und Aufklärern. An der galizischen Front erwies sich die gegnerische Offensive als wenig be­deutend. In den Karpathen griff der Feind uniere Trupen in der Gegend östlich von Kirlibaba an und drängte sie um ein Basarheli segten die rumänischen Truppen die Verfolgung des Geringes zurüd. Rumänische Front: In der Richtung auf Kezdie Feindes fort und befeßten darauf am 27. Juli die Höhenlinie auf fünf Werft füdwestlich des Dorfes Monefiirha- Kasumi, Drages leve

Beresci und die Höhen südöstlich des leztgenannten Punktes. Die Rumänen erbeuteten eine feindliche Batterie und machten Gefangene. In der Gegend von Kala hul drangen unsere Truppen gegen den Putna Fluß vor und besetzten das Dorf Poduple auf dem linten Flußufer.

Rumänischer Heeresbericht vom 28. Juli. An der West grenze der Moldau wurden mehrere Vorstöße feindlicher Erkundungs­abteilungen durch Artillerie- und Infanteriefeuer der Russen zum Stehen gebracht. In dem Abschnitt zwischen dem Casinu- und dem Putnatal find unfere Truppen einige stilometer weiter borgerückt und haben die Dörfer Soveja, Dragoslavle, Negrilesti, Topesti, Valea, Sarei und Calacul besetzt, wobei sie Gefangene machten und eine Haubizenbatterie und noch nicht gezähltes Striegs­gerät erbeuteten. An Putna und Sereth   beiderseitige Be­ichießung in verschiedenen Abschnitten.

Utro Rossij" vom 10. Juli von der Front berichten, bei manchen Ueber die ungeheuren Offiziersverluste der Russen läßt sich Regimentern erreichten die Verluste 60 Proz. Regimentern erreichten die Verluste 60 Proz.

"

Die Vorbereitung der neuen Infanterie­schlacht im Westen.

Berlin  , 30. Juli.  ( W. T. B.) Die Artillerieschlachtin Flandern  , in der die beiderseitigen Artillerien um die Ober­hand ringen, ehe die Infanterie in Aktion tritt, tobte auch am 29. Juli mit größter Heftigkeit.

Die borderen Stellungen sind zum Teil in Trichterfelder ver­wandelt, die Batteriestellungen sind von Einschlägen umjäumt bis weit in das Hintergelände hinein Tag und Nacht schweres und auf den Straßen, Zufahrtswegen und Unterkunftsorten liegt

Keine Anleihe keine Kohle! In einer Konferenz der Regierungsstellen und Pressevertreter in Bern   am Sonnabend wurden über die mit Deutschland  schwebenden Verhandlungen Mitteilungen gemacht. Der Bun despräsident wies darauf hin, daß die Schweiz   auf Kohle Beritas eine Aufstellung über die Schiffsneubauten von Dftober 1916 Bern, 29. Juli. Temps" zufolge veröffentlicht das Bureau und Eisen aus Deutschland   angewiesen sei, wobei sich große bis April 1917. Nach dieser Aufstellung haben erbaut England Feuer. Schwierigkeiten ergäben. Die Verhandlungen seien noch zu keinem 261 Schiffe, Dampfer und Segler, mit einem Gehalt von 680 946 Abschluß gelangt. Soviel stehe aber heute schon fest, daß die Bruttotonnen; die Vereinigten Staaten 150 Schiffe mit mit Granaten aller Kaliber bis zu 38 Zentimeter und troh reich­Die deutsche Gegenwirkung hat jedoch trotz der Ueberschüttung Schweiz   sich nur durch Gewährung einer sehr be- 484 381 Tonnen; holland 103 Schiffe mit 190 619 Tonnen; trächtlichen Anleihe eine erhebliche Menge von Kohle zu Japan   46 Schiffe mit 128 913 Tonnen; rantreich 42 Schiffe lichster Verwendung von Gas bisher keinen Augenblick an Stärke erträglichen Preisen sichern könne. mit 61 988 Tonnen; Italien   20 Schiffe mit 34 913 Tonnen; nachgelassen und ist in der Bekämpfung des Gegners erfolgreich. Norwegen   42 Schiffe mit 34 054 Tonnen; Dänemart Am 29. Juli war die englische Artillerie gezwungen, bis gegen Auch der neue Bundesrat Ador, Hoffmanns Nachfolger, ver- 20 Schiffe mit 26 848 Tonnen; Schweden   26 diffe mit 20 023 Mittag eine Erschöpfungspause eintreten zu lassen. Die englischen trat den Standpunkt, daß sich eine Anleihe an Deutschland   nicht Tonnen; Spanien   7 Schiffe mit 4422 Tonnen; Chile 3 Schiffe Batterien versuchen häufig, sich durch Einnebeln der Wirkung der werde umgehen lassen. mit 823 Tonnen; Rußland 5 Schiffe mit 750 Tonnen; Bordeutschen Batterien zu entziehen. Ein Versuch, die deutschen  tugal 3 Schiffe mit 216 Tonnen. Insgesamt 728 Schiffe mit Küstenbatterien von der Landseite her zu fassen und zum Schweigen einer Bruttotonnage von 1667 524 Tonnen. Temps" schreibt, die Neubauten glichen die Berluste durch die Unterseeboote feineswegs aus.

Das englische Unterhaus und der deutsche Reichstagsbeschluß.

* Amsterdam  , 28. Juli. Der Londoner   Korrespondent des " Handelsblad" berichtet: Aus den Besprechungen in den Blättern geht hervor, für wie wichtig sie die Debatte über die am

Ein gestrandetes deutsches U- Boot. Baris, 27. Juli.  ( Agence Havas.) In den ersten Tagesstunden 26. Juli bemerkten Zollwächter vom Küstenwachtdienst in Bas­

zu bringen, mißlang. Die englischen Monitore und Torpedoboote,

die sich der Küste zu nähern versuchten, wurden nach kurzem Feuerkampf vertrieben.

An der langen Front von der Küste bis Lille   beginnen sich langsam die Brennpunkte des für die nächste Zeit zu erwartenden Infanteriekampfes zu zeigen. Die Engländer trommelten be­