Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Kühnemann gestorben.

Arbeitszeit ummöglich machten. Auch fönnten fie fich nicht rechtzeitig um Lebensmittel bemühen und beantragten daher, es bei der acht­stündigen Arbeitszeit zu belassen.

Für den Wahlkreis Mühlhausen - Langenfalza- Weißenfee wurde in einer Versammlung in Mühlhausen ( Thür.) die Be­schickung des Parteitages in Würzburg beschlossen und als Dele­Nach längerer Verhandlung wurde vereinbart, daß die Firma gierter der Kreisvorsißende Genosse efter gewählt. Der Orts­Jm Alter von 77 Jahren verstarb der bekannte Industrielle; wegen dieser Angelegenheit mit Bertretern des Verbandes der verein Cömmerda ist durch seinen vor einiger Zeit erfolgten Ueber­Kommerzienrat Friz Kühnemann, in Berlin . Kühnemann war Schneider versuchen solle, die Sache zu erledigen. Die Berhand- tritt zu den" Unabhängigen" aus der Kreisorganisation ausges der Gründer des Verbandes der Berliner Metallindustriellen. Seinungen haben inzwischen stattgefunden und wurde vereinbart, daß schieden. die achtstündige Arbeitszeit beibehalten wird und die Arbeiterinnen Der Wahlverein Randow- Greifenhagen wurde neu organisiert. Name bedeutete ein System, und zwar das des vollkommenen die verlangte Lohnerhöhung von 2 M. pro Woche erhalten. Die Der Abgeordnete Körsten hielt einen beifällig aufgenommenen Echarsmachertums. Als Anfang der neunziger Jahre der Kampf Blätterinnen erhalten 36 M. Mindestlohn. Da bisher noch kein Vortrag. Genosse Herbert wies die gut besuchte Versammlung der Unternehmerorganisationen gegen die ecstartenden Gewert- Arbeiterausschuß gewählt ist, so soll die Wahl desselben umgehend auf die Notwendigkeit reger Werbetätigkeit für die Parteipresse schaften besonders scharf geführt wurde, waren es die Berliner vorgenommen werden. hin. Vertreter auf dem Würzburger Parteitag ist Genosse BIü. Metallindustriellen, die mit allerhand scharfmacherischen Vorschlägen im Vordergrund dieser Bewegung standen. Von ihnen ging der Eine Verleumdung. Plan der schwarzen Listen aus. Jm Oktober 1899 wurde zum ersten Male die Leffentlichkeit davon unterrichtet, obgleich sie schon länger in Wirksamkeit waren. Der Verband schickte Rundschreiben an feine Mitglieder, in denen die Industriellen aufgefordert wurden, Arbeiter, die sich wegen hervorragender sozialdemokratischer Agi­tation und regen Aufwiegelung ihrer Mitarbeiter" mißliebig ge= macht hatten, im Bereich des Gesamtverbandes nicht in Arbeit zu nehmen. Und durch die Errichtung ihrer besonderen Unternehmer­nachweise bewirkten sie, daß die mit solchen Kainszeichen versehenen Arbeiter auf Monate hinaus der Not und dem Elend preisgegeben wurden, da sie durch die Kühnemänner- Arbeitsnachweise, die allein den Arbeitsmarkt der Metallindustrie beherrschten, nicht vermittelt trurden. Unter den verschiedenen Aussperrungsverfahren, die da­mals entdeckt wurden, gebührt dem Verband der Metallindustriellen

In vier anderen Fällen tamen Vergleiche zustande, wonach sich die Beklagten verpflichteten, insgesamt 5 M. nachzuzahlen. Da feit dem 18. Juni die erhöhten Löhne zu zahlen sind, so ist den zur Hand zu nehmen und nachzuprüfen, ob ihnen die richtigen fertig, zu behaupten, daß das neu gegründete Parteiblatt in Arbeitern und Arbeiterinnen dringend zu empfehlen, die Tarife häuser Voltszeitung", Gothaer Generalanzeiger" usw. bringen es Die ganze Minderheitspresse, Erfurter Tribüne"," Nord­Röhne gezahlt wurden. Hierbei ist besonders zu beachten, daß es unzulässig ist, andere als in den Teilstücklohntarisen vorgesehene Leipzig folgenden Reklamezettel verbreitet habe: Löhne zu zahlen. " Freie Presse." Ihre Auffassung, die Freie Presse". sei überflüssig, ist ein Irrtum.

Ausland.

Massenstreik in England.

dem Jahreskongreß der Bergarbeiter von Großbritannien in Bern , 30. Juli. Daily Telegraph " meldet aus Glasgow : Auf Glasgow beschlossen die Delegierten in Vertretung von 800 000 Ar­beitern, eine unmittelbare Lohnerhöhung um 25 Proz. zu fordern. Der Vorsitzende erwähnte u. a., daß im Heere wegen der Soldfrage unzufriedenheit herrsche, es würde ein Glüd sein, wenn dieses zum

Ausdrud käme.

Parteinachrichten.

Die Probe aufs Erempel.

unter Kühnemanns Leitung auch die Idee, daß bei ausbrechenden Arbeiterstreifs die Unternehmer verpflichtet werden sollten, zur Zeit des Ausbrucks 10 Prog., nach einer Streifwoche weitere 10 Pros usf. bis zur Höchstzahl von 70 Prog. auszusperren. Wie sie denn auch in den späteren Jahren durch die Anwendung der verschiedenen Ausspccrungsmethoden, so auch nach der später erfolgenden A- B- C- Der italienischen Presse zufolge hat die Parteileitung Aussperrung versuchten, jeden auffommenden Streit der Berliner der ofiziellen Sozialisten in Florenz verschiedene Tagesordnungen Metallarbeiter im Keime zu erstiden. Wie rückständig die Kühne- beschlossen. Entgegen dem Vorschlage Turatis wurde be­männer in ihren Ansichten waren, erhellt allein die Tatsache, daß stimmt, daß die parlamentarische Gruppe selbst im Interesse der ihr Verband seinerzeit den Beschluß faßte, daß die zehnstündige Ar- Herbeiführung eines raschen Friedens feinerlei Kompromisse mit beitszeit in allen Perliner Betrieben wieder eingeführt werden einer der bürgerlichen Parteien zweds Zusammenarbeit eingehen müßte, weil einige Betriebe nur 9% Stunden arbeiteten. Wegen dürfe, sondern auf dem intransigenten Standpunkt all dieser scharfmacherischen Müren waren die Berliner Metall- des unbedingten lassenfam pfe& beharren müsse. In industriellen im allgemeinen unter dem Namen die Mühnemänner" einer Tagesordnung wurde ferner beschlossen, einen nationa­als rücksichtsloseste Unternehmer bekannt. Ien Sozialistentongreß auf den 25. bis 29. September Doch alle ihre krampfhaften Versuche, besonders in Berlin die nach Nom einzuberufen. Ohne den Pariser Kongreß der Entente­Organisation der Metallarbeiter aufzuhalten oder gar zu ver- sozialisten abzuivarten, beschloß die Parteileitung sich sowohl nichten, zerschellten an dem von Jahr zu Jahr erstarkenden Or- auf der kommenden Zimmerwalder Besprechung in Stockholm als ganisationsgodanken der Metallarbeiter, der die Arbeiter zum auch an der russischen Konferenz vertreten zu lassen. Turati eifernen Brellboď zusammenschweißte. In der Kriegszeit hat sich äußerte die Ansicht, man müsse nach Stockholm gehen und im noch insbesondere herausgestellt, von wie weittragender Bedeutung höheren Interesse des Friedens und der Inter­gerade die gewerkschaftliche Organisation der Berliner Metall arbeiter auch auf dem Gebiete der Kriegswirtschaft ist.

Das Scharfmachersystem der Kühnemänner ist längst bor feinem Namensträger zu Grabe getragen worden; es hat der neu beranbrechenden Zeit der anerkennenden Tätigkeit der Gewerk­schaftsorganisation den Plah räumen müssen.

Aus dem Kriegsausschuß für Schneiderei. Ist der zehnprozentige Lohnzuschuß auf die neuerdings erhöhten 33. Löhne für Militärschneiderei zu zahlen?

In der letzten Gizung des Kriegsausschusses für Militär Tagesordnung Grimm als Opfer bürgerlicher Intrigen das

"

Die Preie Presse" vertritt den Standpunkt der sozialdemo tratischen Mehrheit und wird deren Erscheinen

von amtlichen Stellen dringend befürwortet. So wurde dem Verband der sächsischen Zeitungsverleger von der Reichspapierstelle geantwortet auf die Anfrage: ob für zirka 500 Abonnenten die Herausgabe einer Tageszeitung not. wendig sei.

Selbstverständlich ist dieser Verleumdungswisch von den 2eipziger Unabhängigen unfernommen. Der Aufruf ist auf Zetteln ohne Angabe des Druckers und Verlegers verbreitet worden. Der dummdreiste Versuch, diesen Wiz" der Sozialdemo­fratie in die Schuhe zu schieben, richtet sich von selbst.

Wieder auf der Bildfläche.

Die Schlesische Bergwacht" erscheint seit Sonntag wieder.

#

Industrie und Handel.

Die Rohstoffeinfuhr und der Handel.

In den Kreisen, des See- Einfuhr- Handels sind Befürchtungen laut geworden, die von dem Reichskommissar für Uebergangswirt­schaft vorbereitete Regelung der Rohstoff- Einfuhr bedeute eine Be­vorzugung der verarbeitenden Industrien auf Kosten des deutschen Einfuhr- Handels. Diese Befürchtung wird sich bei näherer Prüfung der geplanten Maßnahmen als grundlos erweisen. Die Snappheit des verfügbaren Echiffsraums und die Belastung unserer Zahlungsbilanz zwingt zu einer Beschränkung der Einfuhrmengen und zu möglichst gleichmäßiger Verteilung der eingeführten Mengen. nationale dabei in Kaufnehmen, auch mit jenen an die verarbeitenden Industrien. Die aus diesen Gründen er­Sozialistengruppen zu verhandeln, die im forderlichen Maßnahmen können nur bei der Industrie Sriege einen von der internationalistischen durchgeführt werden ,, nicht bei dem Handel, dessen Natur unmittel Richtung abweichenden Standpunkt eingenom men haben. Turatis Vorschlag, sowohl hinsichtlich der Haltung schwerer erträgt als irgendein anderer Erwerbszweig. Auch kann bare staatliche Eingriffe, die seine Bewegungsfreiheit einschränken, der Partei im Inland als auch in den äußeren Beziehungen, ivohl die Leistungsfähigkeit des einzelnen industriellen Betriebes, stieß bei der Parteileitung auf heftige Gegnerschaft. Die nach nicht aber der Anteil des einzelnen Händlers an der Gesamt­Florenz eingeladenen Ruffen teilten drahtlich mit, daß fie in- Einfuhr nach bestimmten Anhaltspunkten ermittelt werden. Es ist folge Zeitniangels unabfömmlich seien und baten die italienischen geplant, den Rohstoff Einkauf im Ausland selbst Delegierten, nach Paris zu kommen. Endlich wurde durch eine von jeder staatlichen Regelung freizu lassen; nur soweit deutscher Schiffsraum erfordert wird und Vertrauen der italienischen Sozialdemokratie ausgesprochen. schneiderei wurde eine Klage verhandelt, wo die Zahlung des zehn 3ablungsmittel in Anspruch genommen werden, wird auch prozentigen Zuschusses für Militärarbeiten berlangt wird. Nach der Zu begrüßen ist der Beschluß, nach Stockholm zu gehen der Handel fich in die aus der Zuteilung von Schiffsraum und Verordnung vom 4. April 1916 und 15. Mai 1917 follen die Ar- trok der spiken und unbegründeten Bemerkung gegen die deutsche Zahlungsmitteln sich ergebenden Einschränkungen fügen müssen. beiter und Arbeiterinnen auf ihren Wochenverdienst einen Lohn- Sozialdemokratie. Die italienischen Sozialisten sind eben Zimmer- Sotreit es sich um industrielle Rohstoffe handelt, soll die Zuteilung zuschuß von 10 Proz. erhalten, und zwar a) Werkstattarbeiter, sofern walder, wie aus ihrer Sympathiekundgebung für Grimm, die sich der zur Verfügung stehenden Schiffsräume und Zahlungsmittel an fie bei dem Betriebsunternehmer auf der Werkstätte beschäftigt find, gleichzeitig gegen die russischen, eigentlich an der Quelle Selbstverwaltungsförper der Industrie erfolgen, wenn ihr Wochenverdienst den neunfachen Betrag des ortsüblichen der Erkenntnis sibenden Sozialdemokraten fehrt, wie auch die bei ihren Verfügungen im Einvernehmen mit dem Reichs­Tagelohns nicht überschreitet; b) Heimarbeiter in jedem Fall, ohne aus der Beschickung der Zimmerwalder Konferenz hervorgeht. Kommissar vorgehen werden. Es ist nicht zu befürchten, daß dies zu Rüdsicht auf die Höhe des Verdienstes; c) die bei den Inhabern allerdings haben die italienischen Genossen noch zu viel gesunden von Arbeitsstuben oder Ausgabestellen Beschäftigten, gleichviel, ob es sich um Werkstatt- oder Heimarbeiter handelt, in jedem Fall ohne Menschenverstand, um deshalb nach dem Vorbild der sich über­schlagenden linkesten Radikalinskis die vom A- u. S.-R. einbe­Rücksicht auf die Höhe des Verdienstes. Sowohl vor der jetzt erfolgten Lohnerhöhung als nachher rufene Konferenz zu boykottieren. Am interessantesten ist aber weigern sich die Auftragnehmer der Bekleidungsämter, den zehn der Beschluß, für den Frieden auf eigene Faust zu wirken und prozentigen Zuschuß zu zahlen. Sie weisen insbesondere daraufhin, jede Zusammenarbeit mit bürgerlichen Parteien zum gleichen Ziel daß ihnen schon vor der Lohnerhöhung die Zahlung nicht mög- zu verpönen ein Beschluß, der gegen den flugen, über jeden lich war und daß die Unmöglichkeit jetzt erst recht vorliege. Verdacht schnöder Rechnungsträgerei erhabenen Turati gefaßt Die vor dem Kriegsausschus beklagte Firma erkannte die Zahlungs wurde. Die italienischen Sozialdemokraten wollen also die von pflicht gemäß der Verordnung ohne weiteres an, erklärte aber, nicht zablen zu können, da ihr bom Bekleidungsamt der Zuschlag von unseren Unabhängigen empfohlene Methode in der Praxis er­7 Proz., wie ihn die Verordnung vorsehe, auch nicht gezahlt werde. proben. Sie sei in diefem Falle, soweit sie Lieferungen für das Amt habe, nicht als Unternehmer, sondern als Zwischenmeister anzusehen. Sobald ihr vom Bekleidungsamt der Zuschlag gezahlt werde,

Aus den Organisationen.

einer Ausschaltung des See- Einfuhr- Handels führen wird. Falls nötig, werden besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden. Es ist indessen kaum anzunehmen, daß solche Maßnahmen nötig werden, denn nach dem Verlauf der durch den Reichskommissar eingeleiteten Verhandlungen zwischen Industrie und Handel darf mit Bestimmt heit erwartet werden, daß es in jedem einzelnen Zweig der Rohstoff­Einfuhr zu einer Verteilung der Arbeitsgebiete der beiden Erwerbs. gruppen fommen wird, die beide Teile befriedigt und den raschen Wiederaufbau der deutschen Friedenswirtschaft auf die zweck­mäßigste Weise sicherstellt.

Aus dem Berliner Wirtschaftsleben. Der Zentralwahlverein Brandenburg- Westhavelland hielt Sonn- bearbeitung in Berlin will 5 Proz. gegen 0 Proz. Divi­Die Ferdinand Bendig Söhne A.-G. für Holz­fei fie selbstverständlich bereit, den Arbeitern ben zehn- tag, den 29. Juli, in Brandenburg a. H. ſeine Generalversammlung dende im Vorjahr verteilen. Der Betriebsüberschuß beträgt 501 508 prozentigen Zuschuß zu gewähren. Um eine Entscheidung in dieser ab, die erſte ſeit 1914. Mit einer Mitgliederzahl von 5219( 287 695) M., zu Abschreibungen werden 37 086( 39 910) M. ber­Hinsicht herbeizuführen, beantragte sie, das Bekleidungsamt des steht der Verein an der Spiße der Bezirksorganisation Branden wendet. Der Reingewinn beträgt 219 988 M.( Verlust 8408 M.). Gardekorps und das Instandsetzungsamt vor den Kriegsausschuß burg . Das Vermögen entspricht nahezu dem vor Kriegsausbruch, Neben der Dividende werden daraus u. a. 70 000 m. für die Ueber­zu laden. Im nächsten Termin werde sie dann beantragen, die es beträgt rund 25 000 Mr. Das Parteiorgan, die Brandenburger leitung in die Friedenswirtschaft bestimmt und 18 473( 8787) M. Bekleidungsämter zu verurteilen, ihren Auftragnehmern 7 Prozent Beitung", hat unter den Kriegsverhältnissen gelitten. Eine rege vorgetragen.. Im Geschäftsbericht heißt es: Die Preise sind heute Auftragnehmerzuschuß zu gewähren. Auf Grund dieser Ausführungen Werbearbeit wurde beſchloſſen. Ueber den Parteitag und die so hoch wie nie vorher, zudem ist die Beschaffung der für unsere Lage in der Partei referierte Reichstagsabgeordneter We I s. Branche hauptsächlich benötigten Rohstoffe eine recht schwierige. In­Die Redner in der Debatte billigten die Politik der Reichstags- deffen waren wir imstande, auch unsere Verkaufspreise zu erhöhen. fraktion. Gegen nur eine Stimme wurde eine Entschließung an unsere Fabrikationseinrichtungen fonnten wir leider bei weitem genommen, welche die Zustimmung zu den Kriegstre- nicht ausnuten, denn unser eigentliches Arbeitsgebiet- Bau- und biten als nicht in Widerspruch stehend mit den Grundsäßen der Möbeltischlerei war auch in diesem Geschäftsjahr wenig ergiebig. Partei, den Beschlüssen der Parteitage oder internationalen Kon- Das Lagergeschäft fonnte naturgemäß den früheren Umsah nicht er­gresse bezeichnet. Mit Genugtuung begrüßt es die Entschließung, reichen. daß die Partei nichts unversucht ließ, um Verhandlungen mit den Bruderparteien der am Kriege beteiligten und neutralen Länder Verantwortl. f. Politif: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau ; für d. übrigen zu erreichen, die zur Beendigung des Krieges ein gleichmäßiges Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Handeln der Arbeiten aller Länder herbeizuführen geeignet sind. Zum Parteitag in Würzburg wurden zwei Delegierte gewählt.

wurde die Sache vertagt. Da außerdem noch eine Reihe Klagen derfelben Art bei dem Kriegsausschuß anhängig sind, so ist zu entscheiden, inwieweit die erwähnten Verordnungen auf Heereslieferungen autreffen und in welchem Umfange zu zahlen ist. Die bei der Kleider berwertungsgesellschaft beschäftigten Arbeiter und Arbeite­rinnen flagten auf Beibehaltung der bisherigen Arbeitszeit von acht Stunden. Von der Geschäftsleitung war eine Verlängerung der Arbeitszeit auf neun Stunden angeordnet. Eine entsprechende Rohn­erhöhung sollte damit verbunden sein.

Von den Arbeiterinnen wurde eingewendet, daß die mit der Desinfektion verbundenen Dünfte eine längere als die achtstündige

-

Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln ; für Inserate: Th. Glocke, Berlin .

Berlin SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Zeitungs- Ausgabestellen und Inseraten- Annahme.

Sentrum: Albert Sahnish, Aderstr. 174, am Roppenplaz. Geöffnet| Bohusdorf: orIemann, Genossenschaftshaus Baradies". ton 11- und von 4-7 Uhr.

2. Wahlkreis: S. und SW.: Gustav Schmidt, Bärwaldstr. 42, an der Gneisenaustraße. Geöffnet von 11- und von 4%-7 Uhr.

3. Wahlkreis: St. Friz, Prinzenstr. 31, Hof rechts part. Geöffnet von 11-11% und von 4%-7 Uhr.

-

4. Wahlkreis: Osten: Robert Wengels, Markusstr. 36. Geöffnet bon 11- und von 4%-7 Uhr. Karl Melle, Petersburger Play 4( Laden). Geöffnet von 11-1% und von- 7 Uhr. 4. Wahlkreis: Südosten: Paul Böhm, Lausitzer Plaz 14/15. Ge­öffnet von 11- und von 4-7 Uhr.

5. Wahlkreis: Leo Zucht, Immanel firchstr. 12( Hof). Geöffnet von 11- und von- 7 Uhr.

6. Wahlkreis( Moabit ): Salomon Joseph, Wilhelmshavener Str. 48. Geöffnet von 11-1% und von 4-7 Uhr.

Wedding : J. Hönisch, Müllerstr. 34a, Ede Utrechter Straße( Laden). Geöffnet von 11-1% und von 4-7 Uhr. Rosenthaler und Oranienburger Vorstadt: A. Wolgast, Wattstr. 9. Geöffnet von 11- und von 4-7 Uhr. Gesundbrunnen : Fischer, Bastianstr. 6( Laden). Geöffnet von 11- und von 4-7 Uhr.

Schönhauser Vorstadt: Karl Mars, Greifenhagener Straße 22. Gc öffnet von 11-12, und von- 7 Uhr.. Adlershof : Feuerstein, Bismardstr. 82. Alt- Glienice, Falkenberg: Wilhelm Dürre, Friedrichstr. 46. Baumschulenweg: Karl Köpfe, Kiefholzstr. 179.

Bernau , Röntgental, Zepernid, Schönow , Schönbrüd und Buch: Heinrich Brose, Mühlenstr. 5( Laden).

Charlottenburg : Gustav Scharnberg, Sesenheimer Straße 1. Ge­öffnet von 11-1% und von 4-7 Uhr. Eichwalde , Schmödwiß, Zeuthen , Miersdorf : Oskar Mahle, Grünauer Straße 37. Fredersdorf- Petershagen: Ste II ma der, Petershagen. Friedenau , Stegliß, Südende: H. Bernsee, Stegliz , Mommsenstr. 59. Friedrichshagen , Fichtenau , Rahnsdorf , Schöneiche , Klein- Schönebed: Ernst Werkmann, Friedrichshagen , Köpenider Straße 18. Grünau: Franz Klein, Friedrichstr. 10.

Johannisthal , Rudow : Max Gonschur, Parkstr. 23. Karlshorst : Hermann Billing , Dönhoffstr. 28. Königs- Wusterhausen , Wildau , Niederlehme: Friedrich Baumann, Luckenwalder Straße 5.

Geöffnet von

Köpenid: Emil Wißler, Kiezer Straße 6( Laden). morgens 7 Uhr bis abends 8 Uhr. Lichtenberg I, Friedrichsfelde , Hohenschönhausen: Otto Seitel, Warten bergstraße 1( Laden). Geöffnet von 11-1% und von 4-7 Uhr. Lichtenberg II , Rummelsburg , Stralau: A. Rosenkranz, Alt- Box­hagen 56. Geöffnet von 11- und von 4-7 Uhr. Mahlsdorf , Kaulsdorf , Biesdorf : P. Heßberg, Kaulsdorf , Ferdinand ftraße 17.

Mariendorf, Marienfelde : August eip, Chauffeeftr. 29. Neukölln : M. Heinrich, Nedarstr. 2( Laden). Geöffnet von 11- und bon 4-7 Uhr.

Blankenburg :

Rowawes: Karl Krohnberg, Eisenbahnstr. 10. Oberschöneweide : Ida Freidank, Bismarckstr. 25, I. Panlow, Niederschönhausen , Nordend, Franz.- Buchholz , Rißmann, Bankow, Mühlenstr. 70. Reinidendorf- Ost, Wilhelmsruh und Schönholz: P. Gurs, Provinz­straße 56( Laden). Geöffnet von 11- und- 7 Uhr. Schenkendorf bei Königs- Wusterhausen : Chr. Hanschte, Dorfstr. 10. Schöneberg : Wilhelm Bäum Ier, Meininger Straße 9( Laden). Geöffnet von 11-1% und von- 7 Uhr. Spandau , Nonnendamm: Ernst Bär, Moltkestr. 7. Geöffnet von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends.

Tegel , Borsigwalde , Wittenau , Waidmannslust , Hermsdorf , Hohen- Neuens dorf, Birkenwerder , Freie Scholle und Reinidendorf- West: Paul Kienast, Borsigwalde , Räuschstr. 10. Geöffnet von 11- und bon 4-7 Uhr.

Teltow : Pfeifer, Havelstr. 2.

Tempelhof : Rud. Uedermann, Kaiser- Wilhelm- Straße 74. Treptow: Rob. Gramen3, Kiefholzstr. 412( Laden). Geöffnet von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. Weißensee , Heinersdorf : Gu.ft. Roßkopf, Berliner Allee 11. Wilmersdorf, Halensee , Schmargendorf : Paul Schubert, Wilhelms­Soffen: Fr. Ratsch, Berliner Straße 24.

aue 27.

Neukölln- Briz: Rohr, Siegfriedstr. 28/29. Geöffnet von 11- und Sämtliche Parteiliteratur sowie alle wissenschaftlichen Werke werden geliefert.

bon 4-7 Uhr.

Niederschöneweide : Wilhelm Unruh, Brüdenftr. 10, IL

Sonntags find die Ausgabestellen geschlossen,