Die flandrische Infanterieschlacht
direkt in einen neuen Krieg hinein. Kein Bolt werde und nahmen Bigshoote und die feindlichen Stellungen füd- fchaftet habe. Graf Nebenflow ist in der Wahl feiner Ausbrüde den Handelsboykott über sich ergehen lassen. Wenn es wünschens östlich und westlich dieses Dorfes auf einer Front von beinahe unvorsichtig. Wenn von einer Politik die Rede ist, die„ böllig, aber wert sei, daß in Deutschland die Demokratie aufge- 2½ Meilen( etwa 4 Kilometer), darunter die Schenke von auch bis auf das letzte abgewirtschaftet" hat, wer denkt da an Kosteheer. Am Nachmittag wurde ein feindlicher Gegenrichtet werde, so könne es nur durch einen Frieden ge angriff im Zentrum und links davon erfolgreich abgeschlagen. Die eine andere als an die Politik des Grafen Reventlom?! schehen, der dem deutschen Volke zeige, daß der Militarismus für britischen Divisionen drangen in einer Tiefe von 2 Meilen( etwa scine Sicherheit und seine unantastbaren Rechte unnötig sei. 3,2 Kilometer) in die feindlichen Stellungen ein und setzten sich in Wo bleibt W. T. B.? den Besitz der Uebergänge über den Steenbeeffluß, was ihr Endziel war. Im Verlauf ihrer Angriffe erstürmten unsere Wolffs Telegraphen- Bureau bittet uns um die Mitteilung, daß Truppen zwei mächtige Verteidigungssysteme des Feindes und es in der Mittagsausgabe vom 28. Juli französische über die nahmen die Dörfer Verlorenhoek, Freyenberg, St. Friedensentschließung Ses Reichstags schreibende Blätter, wie Julien und Pe! hem und viele start verteidigte Stüßpunkte" Deuvre"," Humanité" und" Journal du Peuple", zitiert habe. und zur Verteidigung eingerichtete Abschnitte mit stürmender Hand. Diese Berichtigung flammert sich an die Wiedergabe einiger Weiter jüdlich, gerade im Zentrum unseres Angriffs, gewannen französischer Preßstimmen, spricht sich aber nicht über die Um unsere Truppen alle ihre ersten Ziele, darunter das Dorf Hooge und den Heiligen Wald, kämpften sich dann gegen hart- biegung der Kanzlerrede und der Reichstagsdebatte in den fürs näckigen Widerstand in schwierigem Gelände in der Umgebung der Ausland bestimmten Depeichen aus, wie sie der Vertreter der„ VossiStraße pern- Menin vor und nahmen das Dorf West hoe f. schen Zeitung" in Bern festnagelt. Das W. T. B. weiß auch nichts In dieser Gegend, in der den Tag über schwere Kämpfe stattfanden, dazu zu sagen, daß das„ Berliner Tageblatt" den„ Auszug" aus die noch andauern, trangen wir durch die feindlichen Verteidigungs- der Glasgower Rede Lloyd Georges als irreführend entlarbt hat anlagen in einer Tiefe von etwa einer Meile( 1,6 Kilometer). Gine und läßt auch den die Friedensarbeit des Reichstags störenden Ver Anzahl mächtiger Gegenangriffe wurde erfolgreich abgewiesen. Auf such des Generals Blume ohne Rechtfertigung, der unter hilfreicher der äußersten Rechten südlich der Straße Zillebete- Bandvoorde erreichten unsere Truppen früh am Tage ihre Ziele und nahmen die Assistenz des W. T. B. den Macht frieden gegen den VerständiDörfer La Basseville und Hollebeke. Abgesehen von gungsfrieden predigt. schweren Verlusten, die wir dem Feinde beibrachten, sind bereits über 3500 Gefangene eingebracht worden. Eine genaue Angabe der Gefangenenzahl ist noch nicht möglich.
Berlin , 1. Auguft.( W. T. B.) Der große Angriff der Westmächte in Flandern erstreckte sich von Nordschoote bis an die Lys. Den Nordflügel hatten die Franzosen übernommen, die hier kürzlich die Belgier ablösten. Ueber die Trichterfelder der Abwehrzone vordringend, gelangten die Franzosen über die Straße Lizerue- Digmuide bis in das Dorf Bigschoote, das im Gegen angriff wieder genommen wurde. Erst starke französische Kräfte, die am Abend des 31. Juli erneut gegen das Dorf vorgingen, vermochten Bigschoote wieder in französische Hände zu bringen. Die deutsche Linie umklammert den Ort im Osten und Norden. Den Hauptstoß hatten die Engländer übernommen, die aus dem Raume von peru heraus und südlich in nordöstlicher Richtung vorzustoßen versuchten. Die Engländer vermochten zwar die ein getrommelten vordersten Stellungen zu überrennen, allein in der Kampfzone des deutschen Verteidigungssystems traf sie mit voller Wucht der deutsche Gegenstoß. Die Engländer wurden aus Lange mard und St. Julien wieder hinausgeworfen und bis hinter den Steenbach zurückgedrängt. Weiter füdlich vermochten die Engländer unbedeutenden Raumgewinn zu erzielen. Der Westrand des Herenthage- Wald es wurde behauptet. Von da bis Warneton läuft die augenblickliche erste deutsche Linie teils noch in der alten vordersten Stellung, teits in dicht hinter ihr vor
Das alles harrt noch der Erklärung. Darum: Wo bleibt das . T. B.- mit seiner Rechtfertigung? Beurlaubung zur Teilnahme an Reichstagsfizungen.
Das Oberkommando gegen
Hamsterfahrten.
Kontrolle der Reisenden.
Das„ Armee Verordnungsblatt" vom 25. Juli teilt mit: Die Berlin , 1. August. ( W. T. B.) Jm Flußwinkel zwischen Zbrucz bereiteten Linien. Auch starke Angriffe am Abend des 31. Juli vom und Dajestr ist die Linie Zalesie- Mielnica erreicht. jezige Tagung des Reichstags ist nicht beendet, sondern nur unterHerenthage- Wald bis an die Lys vermochte die Sachlage nicht zu Bortruppen säuberten die Höhen bei Sawarow- Olchowiec. Zwischen brochen. Die dem Heere angehörigen Reichstagsmitglieder sind ändern. Nach blutigen Nahkämpfen verblieb die deutsche Stellung Dnjestr und Pruth konnte starker russischer Widerstand das Vor- daher während diefer Unterbrechung der Sigungen im Sinne des im ganzen unverändert. Eine Unterstützung des großen englischen Angriffs durch die rücken der Verbündeten nicht aufhalten. Die beherrschenden Höhen Erlasses vom 12. November 1916 als weiter beurlaubt anzusehen. Franzosen ist bisher nur auf dem furzen flandrischen Frontabschnitt südöstlich Ca sta na wurden erstürmt. Auch beiderseits des Pruth Berichtigung. bon Nordschoote bis Steenstra a te erkennbar. An der gab der bisherige zähe Widerstand der Russen dem Drucke der Verbündeten nach. Im Karpathenwaldland erreichte der fonferenz heißt der vorgeschlagene Termin für Stockholm richtig In der gestern abgedruckten Resolution ber Pariser SozialistenAisnefront balten sich die Franzosen auch weiter nur mit Mühe gegenüber den deutschen Teilangriffen. Der deutsche Sturm deutsch- österreichisch- ungarische Vormarsch die Ortschaften Mega am 9.- 16. September( ſtatt August). am 31. Juli um 2 Uhr nachmittags entriß ihnen das ganze Graben Oberlauf des fleinen Sereth und Paltin im Suczawa - Tal. Nördlich des oberen Putnatales wurden starke Angriffe abgewiesen system in 2 Kilometer Breite und 700 Meter Tiefe, das die Fran- und die Höhen nördlich Lepsa erstürmt. Die Beute der Verbündeteл zoien noch auf dem Bovelleplateau behaupteten. Die gemachten wächst ständig. Unter anderem wurde viel rollendes Material, Gefangenen gehören sechs verschiedenen Regimentern an. Franzö- Lokomotiven und mit Kriegs- und technischem Gerät beladene fische Gegenangriffe, die bis 11 Uhr nachts anhielten, blieben ebenso Eisenbahnwagen auf der Strecke nach Czernowitz erbeutet. erfolglos wie die viermal wiederholten französischen Angriffe südlich Filain. Auch die deutschen Angriffe auf dem westlichen Maas Abwärts Stala ist zwischen Zbrucz und Dnjestr bis auf ein Dreiec Wien , 31. Juli. Aus dem Kriegspresjequartier wird gemeldet: Der Oberbefehlshaber in den Marken hat eine Reihe ufer, die, wie gemeldet, französische Gräben in mehr als 2 Stilo- von zwölf Kilometer Breite uad etwa fünfzehn Stilometer Tiefe von Bekanntmachungen erlassen, die sich gegen die Hamstermeter Breite und 700 Meter Tiefe einbrachten, ftellen einen bollen alles Land in unseren Händen. Unsere Truppen stehen nunmehr fahrten und die sich häufenden Feld diebstähle und Bedeutschen Erfolg dar. Gegen einen starten Tagmarsch westwärts von Czernowiz. Auch vom schädigungen landwirtschaftlicher Anlagen richten. Berlin , 1. August.( 2. 2. B.) In dem der flandrischen Offen- Süden her seht die Umfassung der Verbündeten an. Die sich letztere wird strenge Bestrafung angedroht, nötigenfalls foll T. five vorangehenden und sie begleitenden 2uftkampf setten die aus den Waldkarpathen borringenden österreichischen und ungamilitärische Hilfe aufgeboten werden. Engländer alles daran, durch Masseneinsatz ihrer Fluggeschwader rischen Truppen kommen allmählich aus den schwierigen Geländeohne Rücksicht auf Verluste die Ueberlegenheit in der Luft zu er- verhältnissen des Mittelgebirges in die günstigeren des Berg- und ringen. In großen Höhen suchen die englischen Geschwader Hügellandes, was ein rascheres Fortschreiten der Operationen ersich in geschlossenen starken Verbänden, gleichsam möglichen wird. In Wiznik erbeuteten wir sechs Lokomotiven und Igel bildend, über den deutschen Linien und Ab- achtzig hauptsächlich mit technischem Material beladene Eisenbahnschnitten des intergeländes zu halten. Infolge der wagen. Wenn auch der Feind in der Bukowina mit großer starten Beschießung und der Angriffe der deutschen Albatroß- Bähigkeit und Hartnäckigkeit Widerstand zu leisten versucht, so ist Flieger, denen es immer wieder gelingt, einzelne Gegner vom es doch dem Heldenmute der vorstürmenden Heereskörper der VerGros abzujagen und herunterzuschießen, sind die englischen Flugbündeten gelungen, nahezu ein Drittel dieses Landes der Fremdzeugverluste entsprechend hoch. An einem einzigen Tage wurden herrschaft zu entreißen. Die fleinen Erfolge der Rumänen im 28 englische Flieger abgeschossen, an einem anderen vernichtete eine Beresater- Gebirge tönnen weder den günstigen Verlauf deutsche Jagdstaffel ein ganzes feindliches Geschwader. Die eigenen unserer Operation in der Bukowina hemmen noch die Stellungen Verluste an Fliegern und Flugzeugen halten sich in niedrigen der in Rumänien stehenden Armee gefährden. Grenzen.
Fliegerangriff auf flandrische Städte. London , 30. Juli. Die Admiralität teilt mit: Englische Marineflieger warfen Sonnabend nachts mehrere Tonnen Bomben auf Brügge , Thourout , Middelkerke und Ghistel= Ies. Gute Ergebnisse, zahlreiche Explosionen. Die Flugzeuge find zurückgekehrt.
Notiz: Von zuständiger Stelle erfahren wir, daß bei diesem Angriff fein militärischer und nur unbedeutender sonstiger Schaden angerichtet worden ist.
Haag, 1. Auguft. Die Morningpost" meldet aus Petersburg : Die Zahl der sich zurüdziehenden russischen Truppen beträgt zwei Millionen Mann.
Der Krieg auf den Meeren.
Berlin , 1. August. Amtlich. Durch die Tätigkeit unserer U- Boote wurden in den nördlichen Sperrgebieten wiederum 26 000 Br.-R.-T.
vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden sich zwei bewaffnete englische Dampfer, einer davon ein Passagierdampfer, der nach Angaben der Leute in den Rettungsbooten Uruguaya( 10 537 To.) hieß.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Wahlrechtskonferenzen.
Ministerwechsel.
Von den Hamsterfahrten wird gesagt, daß ihr Umfang steigt, daß sie die vom Staate geordnete Erfassung und Verteilung der Lebensmittel gefährden und Versuche darstellen, sich gegenüber den anderen Mitbürgern einen unzulässigen Vorteil zu verschaffen. Im einzelnen wird bestimmt:
unterliegen, insbesondere Getreide, Mehl, Brot, Grau § 1. Lebensmittel, welche der öffentlichen Bewirtschaftung pen, Grüße, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Fleisch auch Schinken und Wurstwaren); Sped, Milch, Butter und Gier, darf der Erzeuger an nicht ortsangehörige Personen nur abgeben, wenn sie ihm eine schriftliche, auf ihren Namen lautende 3 ulassungsbescheinigung des für den Erzeu gungsort zuständigen 2and rats( in Stadtkreisen des Magistrats) vorweisen.
außerhalb feines Wohnortes erwerben oder sich zu ihrem Erwerb § 2. Nur derjenige darf die unter§ 1 fallenden Bebensmittel erbieten, welcher eine Zulassungsbescheinigung gemäߧ 1 vorweist.
§ 3. Bei unentgeltlicher Abgabe geringer Mengen der unter § 1 fallenden Lebensmittel fann die Zulassungsbescheinigung(§§ 1 und 2) durch eine schriftliche Genehmigung des für den Erzeu gungsort zuständigen Gemeinde- oder Gutsvorstehers ersetzt werden.
die zuständige Verwaltungsbehörde zulassen. § 4. Ausnahmen von den Bestimmungen der§§ 1 bis 8 tann
§ 5. Lebensmittel, welche entgegen den Bestimmungen der §§ 1 bis 3 erworben sind, unterliegen einschließlich ihrer Verpadung oder Umhüllung der polizeilichen Beschlagnahme.
Der Nachweis des rechtmäßigen Erwerbs liegt demjenigen ob, in dessen Besitz oder Gewahrsam die Lebensmittel gefunden sind.. § 6. Die Polizeibeamten, Gendarmen und Polizei- Hilfskräfte find berechtigt, zur Durchführung vorstehender Bestimmungen bie Bahnsteige, Gepäckräume und sonstigen Diensträume der Eisenbahnverwaltungen sowie die Abteile der Züge zu betreten und dort Durchsuchungen vorzunehmen. Die zur Regelung des Verkehrs getroffenen Bestimmungen der Eisenbahnbehörden sind dabei zu be
achten.
Letzte Nachrichten.
Französischer Heeresbericht vom 31. Juli abends. Nachdem unsere Truppen während der Nacht den Uebergang über den sertanal bewerkstelligt hatten, griffen sie um 4 Uhr früh in Verbindung mit den englischen Armeen zur rechten an. Gewaltige Artillerievorbereitung hatte die deutschen Gräben vollständig eingeebnet und ließ die Verteidiger schwere Verluste erleiden. Gegen Ende des Vormittags hatten unsere Truppen zwei feindliche Stellungen genommen und in ihrem Vorwärtsdrang gelangten sie unwillkürlich über das bezeichnete Ziel hinaus. Sie rückten auf der Durch verschiedene Blätter geht die Meldung, daß der ReichsStraße von Lizerne nach Digmuiden vor und nahmen fangler mit Vertretern der sozialdemokratischen Fraktion des Landdas Dorf Big shoote und die Schenke von Kortetert. Un- tags eine Unterredung über die Wahlreform gehabt habe. Die Mel-§ 7. Sämtliche von den zuständigen Verwaltungsbehörden_erfere Verluste sind sehr gering. Wir erbeuteten wichtiges Gerät und dung ist falsch, eine solche Unterredung hat bisher nicht stattgefunden. Lassenen Anordnungen über die Bewirtschaftung und den Verkehr machten Gefangene, deren Zahl noch nicht festgestellt ist. Das mit mit den im§ 1 bezeichneten Lebensmitteln bleiben neben den Bedeutschen Leichen bedeckte Schlachtfeld zeigt die Größe der erlittestimmungen der§§ 1 bis 3 in Kraft. nen feindlichen Verluste. An der Aisnefront war der Artillerie§ 8. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen der§§ 1 fampf besonders heftig. Die bis jetzt über die südlich von La Royère ausgeführte Unternehmung eingegangenen Meldungen In den nächsten Tagen, wohl spätestens am Sonntag, bis 3 werden auf Grund des§ 9b des Gesetzes über den Belage rungszustand bestraft. heben die vorzügliche Haltung unserer Truppen auf der ganzen soll der Ministerwechsel im Reich und in Preußen vollzogene§ 9. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 4. August 1917 in Angriffsfront hervor. Nachdem wir die gesteckten Ziele über Tatsache werden. Daß Herr v. Kühlmann das Aus- Kraft. schritten hatten, konnten wir die vorgeschobenen Gräben, welche wärtige Amt übernimmt, gilt als sicher, ebenso daß Dr. wir mit feindlichen Leichen angefüllt gefunden hatten, säubern. eIfferich Stellvertreter des Reichskanzlers bleiben soll, Die Zahl der gemachten Gefangenen übersteigt gegenwärtig 210; unsere Verluste sind wenig erheblich. Um 11 Uhr morgens setzte aber ohne eigenes Ressort. Diese Stelle müßte allerdings im der Feind gegen unsere Gräben westlich von Epine und Chevrigny Etat erst angefordert werden. An die Spitze des Reichsamts einen Angriff an, der abgeschlagen wurde. Nach heftiger Be- des Innern, von dem ein besonderes Reichshandelsamt abgeschießung unserer Linien von Cerny bis urte bije griffen trennt werden soll, tritt angeblich Graf Rödern . Für das die Deutschen unsere Stellungen östlich von Cerny auf einer Front neue Amt nennt man den Abgeordneten Rießer als Stanbon ungefähr 1500 Meter mit drei Regimentern an. Aber unsere didaten. In Preußen soll Trott zu Solz durch den unmittelbar folgenden Gegenangriffe warfen sie zurück und erlaubten uns auf der ganzen Front vorzurüden. Der Tag verlief Ministerialdirektor Dr. Schmidt, Herr v. Loebell durch Unterstaatssekretär Drews ersetzt werden. Dann nennt Belgischer Bericht. Während der Nacht beschoß die man noch einige nationalliberale Abgeordneten, die als Unterfeindliche Artillerie unsere Lagerpläße mit Geschüßen von großer staatssekretäre untergebracht werden sollen. Schließlich sind Tragweite und traf unsere Verbindungswege an verschiedenen das alles natürlich mehr oder weniger begründete KombinaBunften unserer Linien. Unsere Artillerie fezte in der Gegend tionen, was sich davon bewahrheitet, fann in Ruhe abgewartet ron Boumen mehrere deutsche Batterien außer Gefecht. Englischer Heeresbericht vom 31. Juli nachmittags. Im Verein mit Franzosen auf unserer linten Seite griffen wir heute früh um 3 Uhr 50 Minuten auf breiter Front nördlich der 2ys an. Die Allierten nahmen an der ganzen angegriffenen Front die ersten Biele. Es wird gemeldet, daß fie an allen Punkten befriedigende Fortschritte machen. Eine beträchtliche Zahl von Gefangenen ist bereits gemacht worden. Abends. Die Unternehmungen der Alliierten in der Gegend von Ypern dauerten heute erfolgreich an. Ungeachtet des ungünstigen Wetters brachen wir in die feindlichen Stellungen ein und schoben unsere Linien auf einer Front von über 15 Meilen( 24 Kilometer) von La Basse= ville an der 2h3 bis Steenstraete an der ser vor, beide Dörfer wurden genommen. Die Franzosen , die mit unserer äußersten Linten zusammenwirken und unsere linke Front deckten, nahmen Steenstraete und durchstießen schnell die deutschen Verteidigungen in einer Tiefe von fast zwei Meilen( etwa 3,2 Kilometer).
Nachdem unsere Truppen die ihnen für den Tag gesteckten Ziele schon zu früher Stunde erreicht hatten, fetten fie mit größter Tapferkeit den Angriff über die ursprünglichen Ziele hinaus fort
werden.
Herr v. Kühlmann ist noch nicht zum Staatssekretär des Auswärtigen Amtes ernannt und schon ist er in Ungnade gefallen allerdings nur beim Grafen Reventlow. Dieser denunziert in der Deutschen Tageszeitung" den Herrn v. Kühlmann als einen Anhänger der Politik Bethmanns; er wirft ihm weiter vor:
"
Das Stockholmer Komitee zu den französischen Beschlüssen. Stockholm , 1. August. ( Eig. Drahtber. des„ Vorwäris".) Bur Havas- Meldung über den Beschluß der französischen Sozialisten erklärt das Stockholmer Stomitee: Die Konferenz wird voraussichtlich am 27. August von Tscheidse in Stockholm eröffnet werden. Das Komitee will nicht seine ganzen Vorarbeiten in Kristiania oder anderswo wiederholen, zumal die von den Franzosen angenomme nen Schwierigkeiten lokaler oder politischer Natur nicht bestehen. was die Franzosen über die Einladung der Parteien sagen, entspricht dem, was im Aufruf des Komitees angeführt worden ist. Gine Bindung der Delegationen an die Konferenzbeschlüsse sei natürlich nur vorbehaltlich der Zustimmung der Landes- Parteitage möglich. Ledebour und Dittmann sind heute hier eingetroffen. Rumänischer Heeresbericht bom 30. JuIi.
,, Als Gesandter in den Niederlanden während des Krieges hat In der Gegend von Dorna Matra griff der Feind wieder. Herr v. Kühlmann ebenso wie Bethmann Hollweg weiter an die holt die russischen Stellungen nördlich der Straße Vale putnaVerständigung" gedacht und wahrscheinlich so eifrig betrieben, Jakobeni an. Alle diese Angriffe wurden abgeschlagen. Ma. wie es ihm möglich war. Er war einer der schärfsten Gegner schinengewehre wurden erbeutet in einem Grabenstück, in das der des U- Boot- Krieges und machte während seiner Amtsführung Feind hatte eindringen fönnen, aus dem er aber durch Gegenim Haag zur Verhinderung des U- Boot- Krieges besonders Ge- angriff bertrieben wurde. An der West grenze der Moldau brauch von der Warnung, daß dann kriegerische Komplitationen in der Gebirgsgegend zwischen dem Casinu und dem Putna mit den Niederlanden unvermeidlich würden. Auch hier hat er tal für uns erfolgreiche Patrouillengefechte. An der Putna und also unrichtig gesehen und die tatsächlichen Fattoren unrichtig am Sereth Artillerietätigkeit und Gewehrfeuer in verschiedenen gewertet und eingeschäßt, genau ebenso wie in der deutsch - eng- Abschnitten. An der Donau Ruhe. lischen Frage." Rektoratswahl.
Graf Reventlow nennt dann Herrn v. Kühlmann den Vertreter