einem Jahresarbeitsverdienst bis zu 2000 M. Nimmt man die Ges schäftsberichte der Landesversicherungsanstalt Berlin zur Hand und nimmt man an, daß jeder Versicherte durchschnittlich jährlich 50 Wochenbeiträge entrichtet, was nach allen Beobachtungen den tatsächlichen Verhältnissen entspricht, so ergibt sich folgendes Bild der Bejegung der einzelnen Lohnklassen:
( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Amtlich wird mitgeteilt: n Explosion in einer englischen Munitionsfabril. London , 1. Aug. Südwales hat sich in einer Werfstätte für Geschoßbedarf eine Er plosion ereignet, durch die Anlagen beschädigt wurden. Sechs Perionen wurden getötet und drei verlegt.
Berdacht der Beamten erregt, die in ihm einen von den Behörden ge- Ipflicht alle gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Berfonen ohne[ erbolt hatte, war der Berliner mit seiner fostbaren Bare bers fuchten Verbrecher vermuteten. Sie nahmen daher noch in der Nacht Rücksicht auf ihren Beruf unterliegen, Angestellte" indes nur mit schwunden. die Nachforschungen nach dem Flüchtigen, der seine Kleidung hatte im Etich lassen müssen, auf und entdeckten ihn gegen 3 Uhr morgens auf einem der vielen bei Stralau liegenden Stähne. Bei Annäherung der Beamten sprang der Verfolgte wieder ins Wasser und schwamm nach dem Stralauer Ufer. Dort letterte er über einen vier Meter hohen Zaun und lief über den Bahntörper nach dem Rummelsburger Arbeitshaus, dessen Mauer er überkletterte. Von dort flüchtete er in den Garten des Waisenhauses und berbarg sich in einem Gebüsch. Mit Hilfe ihrer Polizeihunde vermochten die Beamten, wenn auch erst nach vieler Mühe, doch die Spur des Flüchtigen aufzufinden und diesen selbst zu ermitteln. 9och einmal versuchte der Verbrecher Jahr zu entfliehen, indem er sich losriß und in den Rummelsburger See sprang. Die Beamten sezten ihm jedoch in Rähnen nach, holten ihn ein und überwältigten ihn. Der Verhaftete ist tatsächlich ein gesuchter Verbrecher. In seiner beschlagnahmten Kleidung wurde eine Anzahl modernster Einbrecherwerkzeuge gefunden.
Der Inhaber von Hillers Weinstuben, Alfred Walterspiel , ist gegen Hinterlegung einer Kaution von 100 000 M2. aus der Haft entlassen worden.
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5. Klasse über 1150 M.
1. Klasse bis 850 M.
2. Klasse 350 bis
550 M.
3. Klasse 550. bis 850 M.
4. Klasse 850 bis 1150 M.
überHaupt
%
überhaupt
%
überhaupt
%
überhaupt
%
überhaupt
%
1902 1908
4 708
1
158 256 50
88 057 16
11 681
2
185 674 20
107 670 16
205 298 37 147 105 22
1913
15 002
2
36 496
5
194 055 26
121 050 17
81.807
5
30 276
5
1915 1916
32 019 5
Die Fahnenflucht in Rußland . Petrogradskaja Gazetta" meldet aus Kamence- Podolsk in Südpodolien, die Stadt sei voll von Fahnenflüchtigen, die in großen Massen von der Front geflohen seien und die Eisenbahnstationen belagecten. Die Ginwohner befürchteten Plünderungen. Alle öffentlichen Einrichtungen hätten schleunigst Vorbereitungen getroffen, um die Stadt zu verlaffen.
In Moskau hat ein verheerendes Feuer die Lagerplätze der Ostasiatischen Kompagnie Heimgesucht, wobei Baumwolle für drei Millionen und Tabak für zwei Millionen Rubel vernichtet wurden.
Brand in Valta. Petersburg, 2. Auguft. Ein heftiger Brand hat einen Teil der Stadt Balta in der Krim zerstört.
Sonntag.
Arbeiter Samariterbund Kolonne Groß Berlin. # ben 5. August: Familienausflug nach dem Planterwald. Treffpunkt nach mittags zwischen 2 und 3 Uhr bei Rats, Neue Krug- Allee 62( Treptow ).
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten sinbenfit. 3, 1. Sot
82 513 16 270 946 40 875 196 50 127 768 21 135 208 23 279 745 46 28 271 5 112 192 18 144 868 24 288 583 48 Der Schwimmverein Borwärts", Oberschöneweibe, veranstaltete am Sonntag, den 29. Juli, sein diesjähriges Kriegs- Schauschwimmen, Hiernach stieg die Zahl der Versicherten von 583 834 im Jahre welches bei schönem Wetter und vollbetegter Badeanstalt abgehalten 1902 auf 741 799 im Jahre 1918. Unter den Einwirkungen des werden konnte. 2. Internes Jugend- Seiteschwimmen:„ Vorwärts", Strieges fiel daun die Ziffer auf 604 804 im Jahre 1915, jie hob Oberschöneweide , 1. Rothe 1,55, 2. Droese 1,561 Sef. 3. Internes sich dann wieder auf 605 931 im Jahre 1916. Besonders bemerkens Schülerschwimmen: a) Knaben: 1. Steste 1.15%, 2. Störper 1,16% vert ist die Verschiebung in den einzelnen Lohntlassen. Bis zum Sefunden. by Mädchen: 1. Bilzoch 1,16, 2. Störper 1,18%, Set. Striegsausbruch findet eine fortgesette Verschiebung nach oben, beb) 4. 2okaler Knaben- Zweikampf: 1. Blau, Neuföln: 222, 2. Schluride, sonders nach der höchsten Lohnklasse statt. Das ist eine Folge der links, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 1hr, am Sonnabend Borwärts". Oberschöne weide 22, 8. Jäd, Neptun Lichtenberg immer gewissenhafter werdenden Durchführung des Geieges, bebon 5 bis 6 hr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage 2014/15 Punkte. 5. Internes Damenschwimmen:„ Vorwärts", Ober- fonders der Beitragskontrolle und der allgemeinen Steigerung der ift ein Buchstabe und eine Sahl als Wertzeichen beizufügen. Briefliche int ichöneweide, 1. Böer 1,35, 2. Münz 1,7% Set. 6. Lokaler Löhne und Gehälter. Wenn mit dem Kriege wieder eine Berwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnementsquittung bet Jugend- Zweikampf: 1. Borwärts, Oberschöneweide , 1. Borwärts, Oberschöneweide , II. Mann ichiebung nach unten eintritt, so ist das auf die zahlreiche gefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Spreche fchaft 222. 2. Vorwärts, Oberschöneweide , I. Mannschaft Beschäftigung gering entlohnter jugendlicher und weiblicher ftunde bor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprech 182. 3. Berlin , II. Mannschaft 11% Punkte. 7. Lofales Personen zurückzuführen. Im Jahre 1916 macht jich stunbe mit. Jugend Rückenschwimmen: 1. Zaube, Berlin 2,19%, 2. Walz, auch hier eine Wendung Besseren Berlin 1888. Nach den Grundsäten der Krantenernährung mug ein bemerkbar Borw. Oberschöneweide 2,21, 3. Krupski, Berlin 2,58 Get. eine Folge der Teuerungszulagen. Jedenfalls zeigen bie derartiges Attest jeden Monat beigebracht werden, damit die Abteilung 8. Lotales Männerspringen: 1. Münz, Borw. Oberschöneweide Biffern, daß die vielgerühmten 2ohnsteigerungen nicht migbräuchlich für Krankenernährung auch eine Stontrolle erhält, daß die Karten 14, 2. Michaelis, Vorw. Oberichöneweide 18, 3. Bunder, Botsdam während des Krieges nur auf Ausnahmen bettefte bekommen Sie in den Säuglingsfürsorgestellen unentgeltlich. dazu notwendigen 12% Punkte. 9. gofale Stafetten: a) Schüler Bruststafette: ruhen. Zum Vergleiche sei erwähnt, daß im Jahre 1916 der 2. 200. Eine Erhöhung der Mannschaftsiöhnung ist im Reichstag be. 1. Neptun Lichtenberg 8,84, 2. Vorm. Oberichöneweibe 3,36 Set., höften Lohntlaffe angehörten bei den Versicherungsanstalten gr. fchloffen worden; sie ist aber noch nicht durchgeführt.- G. 3. Die Unterb) Jugend Lagenstafette: 1. Vorw. Oberichöne weide 3,30% Set., Sachsen 28,4 und Boien 9,1 Proz. der Versicherten. Bemerkenswert fügung wird gezahlt, solange der Wohnsiz Ihrer Frau Berlin ist. c) Damenftafette: 1. Charlottenburg . I. Mannich. 3,19%. 2. Vorw. ist, daß nach der Statistik rund die Hälfte der gegen Gehalt Oberichöneweibe 3,203, 3. Charlottenburg , II. Mannich. 3,31%, oder Lohn beschäftigten Personen sich noch mit einem Ein. Wetteraussichten für daš mittlere Norddeutschland bts 4. Copenid 3,31% Set., d) Männer- Lagenstafette: 1. Charlotten- tommen bis zu 1150 Mart begnügen muß. Daß bei Sonnabend mittag. Etwas fühler, vielfach wollig, leichte Regenfälle, burg 8,46 Sef. 10. Lokales Jugendipringen: 1. Droeie, Vorw. der Zuteilung der Versicherten zu den einzelnen Lohntlaffen fleinere ftrichweise Gewitter, später neue Aufheiterung. Oberschöneweide 10% Punkte. 11. Lofales Männerichwimmen: Abweichungen von den wirklichen Löhnen zu beachten sind( sich 1. Jänisch, Lichtenberg 3,-, 2. Wendt, Charlottenburg 3,83, 3. Gold. B. nach der Lohnstufe in der Krantenversicherung richtet), ändert bach, Borw. Oberschöneweide 3,882 Min. 13. Vereinsmehr an der Zuverlässigkeit der Statistit nichts, da sich die geringen Ber fampf für Männer: 1. Botsdam 34, 2. Berlin 81%. 3. Vorw. schiebungen ausgleichen. Oberschöneweide 19% Punkte.
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Cöpenick. Einstellung der Straßenbeleuchtung. Die Stadtberwaltung hat infolge der jüngsten Maßnahmen zur Einschränkung des Gasverbrauchs bereits Anordnung getroffen, daß die dortige Straßenbeleuchtung aus Gas vollständig eingestellt wird. Die fo eriparten Gasmengen stehen zum Sochen und zur Beleuchtung in den Haushaltungen zur Verfügung.
Spandau . Lebensmittel. Freitag, den 3. August, beginnt der Verkauf der städtischen Butter auf Butterabschnitt I der Speisefettfarte. Auf jeden Abschnitt werden 80 Gramm zum Preise von 44 Pf. verausgabt. Mit Ablauf von Donnerstag, den 9. August, verliert Feld I seine Gültigkeit.
Reinickendorf . Lebensmittel. Auf Abschnitt 19 der Eierkarte wird ein Gi verabfolgt. Der Verlauf des holländischen Käses hat begonnen. Auf jeden der von den Brotkommissionen verausgabten Stäjescheine werben 100 Gramm verabfolgt zum Preise von 3,20 M. pro Pfund. Auf Abschnitt 91 der Lebensmittelfarte werden 125 Gramm Hafermehl und auf Abschnitt 92 50 Gramm Grieß aus gegeben. Endlich sind auch die ersten Sartoffeln eingetroffen. Es wird möglich sein, jeden Einwohner mit 2 Pfund zu beliefern. Um eine gleichmäßige Berteilung herbeizuführen, wird zunächst je doch nur ein Pfund abgegeben und das zweite Pfund, nachdem alle Bezugsberechtigten mit dem ersten Pfund versorgt sind.
Friedrichsfelde . Mehlzulage für landwirtschaftliche Arbeiter. Auf Anordnung des Landes- Getreideamtes erhalten alle landwirtschaft Lichen Arbeiter, die nicht Selbstversorger sind, vom 1. August ab bis auf weiteres eine Mehlaulage. Jeder in Frage fommende Ar beiter erhält für die Woche vom 30. Juli bis 5. Auguſt 2 Zusatzbrotfarten über 350 Gramm. Vom 6. August ab außerdem eine britte Busaglarte über 200 Gramm.
Die Arbeitgeber werden hierdurch aufgefordert, die betreffenden Karten für ihre sämtlichen in Frage kommenden Arbeiter im Ein wohner Meldeamt, Dönhoffstr. 31, selbst oder durch einen Beauftragten unter Vorlegung der Ausweistarte in Empfang zu nehmen.
zum
Gerichtszeitung.
Kein Zurücklegen von Waren im Kleinverkauf.
Ein Hausmädchen hatte von der Gemüsehändlerin Wegner in Berlin Mohrrüben verlangt. Als ihr bedeutet wurde, es gebe leine, wies fie auf Mohrrüben hin, die sich in einem Korbe befanden. Die Händlerin erklärte, diese seien bereits verkauft. Frau Wegner wurde auf Grund der Bundesratsverordnung über die Preisprüfungsstellen und die Versorgungsregelung angeklagt, weil sie die Abgabe von Mohrrüben in der im Kleinhandel üblichen Menge verweigert habe. Sie berief sich darauf, daß die Mohrrüben, die in ihrem Storbe lagen, bereits am Abend vorher an eine andere Kundin verkauft worden seien. Das Mädchen der Käuferin habe sie nur noch nicht abgebolt gehabt und so seien sie in dem Korbe, der der Angeklagten gehörte, liegen geblieben. Eine Zeugin bestätigte auch, daß sie die Mohrrüben schon am Abend vorher gefauft habe. Das Landgericht verurteilte jedoch die Angeklagte zu einer Geldstrafe von 30 M. Es läge hier eine unzulässige Verweigerung einer noch vorhandenen Ware vor, da eine lebergabe im zivilrechtlichen Sinne an bie Käuferin vom Abend vorher noch nicht erfolgt gewesen sei. Das wäre entscheidend. Das Rammers gericht verwarf die von der Angeklagten eingelegte Revision mit folgender Begründung: Es fomme nicht darauf an, ob schon ein Staufvertrag mit einem anderen Stunden vorliege, sondern es fei entscheidend, ob die lebergabe an jenen Kunden erfolgt sei oder nicht. Keinesfalls fönne sich der Händler der ihm obliegenden Verpflichtung zur Abgabe der Ware in der im Kleinverlauf üblichen Menge durch einen Hinweis auf einen abgeschlossenen Kaufvertrag entziehen.
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Aus aller Welt.
Eine ,, einschneidende Maßnahme.
"
Mit drakonischer Strenge geht der Gemeindevorstand des fächsischen Dorfes Langenbernsdorf gegen feine ungebärdigen Gemeindemitglieder vor, die sich bisher sträubten, ihr Friedrichshagen . Lebensmittel. Von heute ab gelangen auf Teil zur Linderung der Fettnot beizutragen. Im Berbauer Abschnitt 38 der Lebensmittelfarte auf den Stopf ein Pfund Kar- Tageblatt" vom 1. August d. J. erläßt genannter Gemeindetoffeln zur Ausgabe und zwar in den Geschäften: Fante, Helm, borstand zu Nus und Frommen derer, die es angeht, folgende Kummer, Schulz, Scharnweberstraße und Konsumgenossenschaft. Verfügung:
Soziales.
Einmalige Beihilfen für Kriegshinterbliebene. Vielfach mußte die Nichtbewilligung des Elterngeldes als bes fondere Härte empfunden werden, wenn die Eltern für die Berufsausbildung des gefallenen Striegsteilnehmers, in der Annahme, an ihm später eine Stüge zu finden, besondere Aufwendungen gemacht hatten. Nach neueren Bestimmungen fann in solchen Fällen nun mehr eine einmalige Zuwendung, auf welche aber ein flagbarer Anspruch nicht besteht, gewährt werden.
Da in legter Zeit so wenig Butter an die Sammelstelle abgegeben worden ist, daß, ohne an den Bezirksverband abgeben zu können, der Bedarf für den Ort nicht gebedt werden kann, ist der Unterzeichnete gezwungen, nachstehende Maßnahme zu treffent: Es ist bis auf weiteres für die Milchkub/ Pfund Butter für die Woche an die hiesige Sammelstelle abzugeben. Langenbernsdorf , den 31. Juli 1917.
Der Gemeindeborstand.
Ein ganzes Viertelpfund Butter in der Woche! Wir fürchten nur, ber behördliche Eingriff in die Eigentumsverhältnisse der Langenbernsdorfer Bauern ist zu rigoros. Wie wär's mit / Pfund? Und da sape noch jemand, daß Stadt und Land nicht
Auch zwei Hofgänger.
Die Höhe der Zuwendung bemißt sich nach den für den Verstorbenen tatsächlich aufgewendeten Berufsausbildungskosten sowie gemeinsam freudig alle Opfer des Krieges tragen. nach dem vorhandenen Bedürfnis. Als Ausbildungskosten gelten nur die Kosten für die Ausbildung zu einem bestimmten Beruf( Befuch von Fachichulen, Handels- und Hochschulen). Die Kosten für den Besuch einer Lehranstalt( Gymnasium usw.) werden nur insoweit Wie ein Amsterdamer Blatt dem„ Daily Telegraph " eninimmt, berücksichtigt, als sie durch den über die Erlangung des Berech fam es letzten Mittwoch im englischen Unterhause zu einer tigungscheines zum einjährig- freiwilligen Militärdienst hinaus fort- Brügelei zwischen den Abgeordneten Pemberton gefeßten Besuch einer solchen Anstalt entstanden sind. Die Bei Billing und Archer Shee. Pemberton Billing hatte die hilfe wird der Person gewährt, die die Kosten der Berufsausbildung Richtigkeit einer Erklärung des Unterstaatssekretärs für den Krieg beftritten hat; sie ist in einer Summe zahlbar und beträgt höchstens Macpherson angezweifelt und war von Archer- Shee in derben Worten zurüidgewiesen worden. Pemberton Billing forderte darauf ArcherShee auf, mit ihm auf den of zu tommen. Dort ente wickelte sich eine Schlägerei. Polizei wurde herbeigeholt. Abgeordnete trennten die Kämpfenden. Pemberton Billing hat Archer- Shee au einem Bogmatch herausgefordert.
500 M.
Die Anträge auf Bewilligung sind, zweckmäßig unter Vorlage der Nachweise über die aufgewendeten Kosten und einer Bescheinigung über die Bedürftigkeit, bei den nunmehr in fast allen Städten und Gemeinden bestehenden Fürsorgestellen, sonst bei der Drisbehörde, anzubringen. Die Entscheidung trifft die Stellvertretende Inten dantur, zu deren Geschäftsbereich der Truppenteil gehört, bei dem der Verstorbene gulegt gestanden hat.
Angermünde erschien dieser Tage ein Herr aus Berlin , der sich auf Bestrafter Wucher. Bei einer Bauersfrau in einem Dorfe bei einer Hamsterfahrt befand, und wollte Gier kaufen, die er anderswo bisher nicht hatte erhalten können. Zunächst wollte sich die Besizersfrau überhaupt nicht auf Verhandlungen einlassen, bequemte fich Intereffanten Aufschluß über verschiebene wirtschaftliche Bor- aber, als der Räufer 50 Bf. für das Ei bot, dazu, ihm eine Mandel gänge gibt der Beitragsmarkenverkauf in der Invalidenversicherung. abzulaffen. Nun ließ der Berliner , der sehr richtig das VorhandenDieser läßt wichtige Rückschlüsse zu sowohl auf die Bewegungen auf sein eines größeren Gierborrats vermutete, nicht loder, indem er dem Arbeitsmarkt als auch auf die Lohnverhältnisse der Versicherten. fein Preisangebot immer steigerte. Als er schließlich 1 M. für das Sum erftgedachten Zwede bringt das Reichsarbeitsblatt auch in Stüd bot, holte die Frau 54 Eier hervor. Nachdem der Hamster bie regelmäßigen Zwischenräumen Mittellungen über die Beitrags- 70 Gler forglich verpadt hatte, legte er 14 M. auf den Tisch bes einnahmen bei den einzelnen Landesversicherungsanstalten. Die Hauses, indem er hinzufügte, der Höchstpreis betrage 20 Bf. für das auf Grund dieser Unterlagen gewonnenen statistischen Ergeb- Gi, mehr dürfe die Verläuferin nicht nehmen und er nicht zahlen. nisse sind um fo wertvoller, als der Invalidenversicherungs- Noch ehe sich die ganz verdugte Befigersfrau von ihrer Enttäuschung
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berwertet werden.
Deutscher Metallarbeiter- Verband. Verwaltungsstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Schlosser
Wilhelm Kappel
Bremer Straße 43, am 29. Juli gestorben ist.
Die Beerdigung findet heute Freitag, den 3. August, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Santt Jobannis Kirchhofes Blögensee aus statt.
in
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Arbeiter
Otto Klopsch***
Lübbener Straße 2,
am 31. Juli gestorben ist. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 4. Auguft, nachmittags 4 Uhr, non ber Leichenhalle des Emmaus Stirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt. Chre ihrem Andenken! Rege Beteiligung wird er wartet. 179/17
Die
Kranken- u. Sterbekasse der Bauarbeiter in Berlin
( Zuschußkasse). Sonntag, den 5. August, vormittags 10 thr: Außerordentliche General- Versammlung
bei Wilke, Sebastianstr. 39. Tagesordnung:
1. Abänderung des§ 7 und Zu lag zum§ 11 der Sagung. 2. Innere Kaffenangelegen heiten.
Mitgliedsbnch legitimiert. Pünktliches und zahlreiches Erfcheinen erwartet 38/ 4*
Der Vorstand. I A., H. Mette.
SINGER
HMASCHINE
Singer
Die Crisverwaltung unübertroffen
Deuticher
Buchbinder Verband.
Am 30. Juli 1917 verftarb unser Mitglied
Paul Friedling.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 3. August, nach mittags 5 Uhr, auf dem Kirchho in Mariendorf , Friedenstraße, statt. 26/15
Zahlreiche Beteiligung er wartet Die Ortsverwaltung.
Gestern, Mittwoch, nach
Leber die Vorteile
verfange man
untere
10 Merf Säke
Singer Läden
überall
Wie gründe ich mir eine gute Existenz während des Strieges und nach dem Striege? 2,60, Borto extra! Geprüft, geneh migt, als gut und praktisch an erfannt. 52312*
mittags um 4 Uhr, entſchlief O. A. Grambs
lanit meine liebe gute Frau, Mutter, Schweiter, Schwä gerin und Tante ,, Frau Berta Nenzel
geb. Kretschmer im 47. Lebensjahre. Dies zeigt im tiefsten Schmerze an
Otto Nenzel
im Namen der Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, nachm. 31, Uhr, von der Halle des BetriKirchhofes, Friedenstraße, aus statt. † 121
Verband der Schneider, Schneiderinnen u. Wäschearbeiter Deutschlands . Filiale Berlin . Unferen Mitgliedern hiers mit zur Nachricht, daß der Herrenmaßschneider Joh. Bodora
geb. 3. 6. 66
am 30. Juli verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, d. 3. August, nach mittags 5 Uhr, auf dem Sebwigs Kirchhof in Hohenschönhausen statt. 165/7 Die Ortsverwaltung.
Spezial- Arzt
Dr. med. Hasche,
Friedrichstr. 90 biret am
Stadtbahnb. Behandi von Syphilis , Sauts, Sarn, Frauenleiden, bez Gron. Fälle. Ehrlich- hata- Ku ren, schmerzloje, türzeste Be bandlung ohne Berufsstörung. Blutuntersuchung. Maß. Breise. Teilzahlung. Sprechstunden 10 bis i und 5-8, Somit. 11-1.
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Dr. med. Colemann für Haut-, Harn-, Frauenleiden nerv. Schwäche, Beinkranke, Ehrlich Hata Kuren, ( Dauer 12 Tage), Behandlung schnell, sicher und schmerzlos ohne Berufsstörung. Stadtbhf.
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