fommission betreffen, an den Obmann derselben zu richten. Die Adressen der Vertrauensleute sind:
Für den Westen: Otto Goerte, Wilmersdorferstr . 46, IV. Für den Osten: Aug. Sellin , Scharrnstr. 16, part. Obmann der Lokalkommission: Heinrich Schwarz, Rosinenstr. 2, 111.
bleiben.
sid Ein Streik ist, wie die„ Norddeutsche Volksstimme" mittheilt, unter den beim Neubau des Kaiserhafens beschäftigten Arbeitern des Unternehmers G. H. Schmidt ausgebrochen, und zwar wegen Lohndifferenzen. 10 Arbeiter haben die Arbeit niedergelegt, während 5 die letztere wieder aufnahmen.
Die Reichenberger Tischler haben in allen Werkstätten, außer in dreien, welche gesperrt bleiben, die Arbeit wieder auf genommen, da ihnen die Forderungen bewilligt wurden.
die strenge Durchführung des Bierboykotts Sorge zu tragen. Die p nächste Versammlung findet am 17. Juni statt.
Der Referent sprach sich mit Rücksicht auf die aus der Versammlung selbst als ungünstig bezeichneten Zeitverhältnisse gegen einen Streit der betreffenden Arbeiter und Arbeiterinnen aus. Da dieselben in der Versammlung anwesend waren, ihre Andie Agitationskommission zu beauftragen, die Arbeiter und Ara sichten aber trotzdem nicht zum Austrag brachten, beschloß man, beiterinnen der Firma Rosenthal u. Groß zu einer Sigung bea buss Aussprache über die betreffende Angelegenheit einzuladen; etwaige Schritte habe die Kommission dann zu thun. Folgende etwaige Schritte habe die Kommission dann zu thun. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme:
Der Textilarbeiter- Verband( Filiale 11) hatte am 26. Mai Herr Rickert einen von der Versammlung recht beifällig auf feine regelmäßige Mitgliederversammlung einberufen, in der genommenen Vortrag hielt. Nach einer kurzen Diskussion über Das Ende des Schuhmacherstreiks in Burg steht in das Referat unterbreitete der Kassirer der Versammlung den Aussicht. Die Unternehmer sind, wie der„ Burger General Rassenbericht vom 1. Quartal. Sodann wurden den Wirkern Anzeige" meldet, mit der von der Streiffommission vor in Nauen 20 M. und den Berliner Brauern 30 M. Unterstüßung geschlagenen Ronzession einverstanden: ,, tein Fabrikant soll bewilligt. gehalten sein, die Arbeiter, die in seiner Fabrik standen, wieder Die Versammelten haben Kenntniß genommen von den un in Arbeit zu nehmen, wenn solche dabei sind, die er nicht will". hatte am 27. Mai im Lokal Königshof eine Versammlung ein- herrschen und versprechen, die dort beschäftigten Arbeiter und Der Deutsche Holzarbeiter- Verband( Bezirk Westen) würdigen Zuständen, welche bei der Firma Rosenthal u. Groß Gegenwärtig ist der Vertrauensmann der deutschen Schuhmacher, W. Bock aus Gotha , dort anwesend und hat in Gegenwart von berufen. Zu dieser Versammlung waren die Kollegen, die auf Arbeiterinnen bei jedem Schritte, den dieselben dagegen unterKommissionsmitgliedern der Arbeiter die Verhandlungen mit den den Neubauten in der Grunewaldstraße arbeiten, eingeladen. An nehmen, moralisch und materiell zu unterstützen." Fabrikanten wieder aufgenommen. Ueber das Ergebniß derselben wurde Kollege Rusche gewählt. Der Referent Wilhelm Vorwurf gemacht, Streitbrecher, und darunter folche Leute, stelle des bisherigen, mehrfach nicht erschienenen Schriftführers Dem Verband deutscher Schuhmacher wurde dann der erfährt die Magdeburger Volksstimme", daß das bisherige Verlangen der Streifenden, die Frau Schmugler wieder einzustellen, Pfannkuch sprach in einem interessanten Vortrag über die durch deren Denunziationen ehrliche Kollegen ins Gefängniß genunmehr fallen gelassen ist. Infolgedessen werden die Fabrikanten Beifall zu theil wurde. Von den eingeladenen Kollegen gaben schloffen nach kurzer Debatte die Angelegenheit in der am MittGewerbe- Ordnung", wofür ihm von den Anwesenden reicher kommen seien, aufgenommen zu haben. Die Versammelten bewieder über event. Einstellungen mit den Arbeitern in Unter- Geisenheimer handlung treten. Ueber das Resultat derfelben läßt sich heute Geisenheimer und Lade Aufklärungen über die Mißstände, die woch tagenden Versammlung zur Sprache zu bringen. noch nichts mittheilen. Wir sind neugierig, ob noch außer daß die Kollegen es nur ihrer eigenen Nachlässigkeit und ihrem Sigung die unerträglichen Mißstände bei der Firma Rosenthal dort geherrscht haben. Aus ihren Ausführungen ging hervor, Im Verein der Schäftebrauche gelangten in der letzten der Frau Schmußler andere Personen auf der Strecke" liegen Indifferentismus zu danken haben, wenn Zumuthungen an sie und Groß zur Besprechung. So wurde mitgetheilt, daß man die gestellt werden, wie sie ein organisirter Kollege sich nicht bieten Zuschneider und Stepperinnen durch große Versprechungen, die und Groß zur Besprechung. So wurde mitgetheilt, daß man die läßt. Mit der Aufforderung, rege für den Verband einzutreten, aber niemals erfüllt wurden, nach Berlin gelockt habe. Der schloß die Versammlung. Lohn sei ein nicht ausreichender gewesen und habe der Fabrikant Im Verband der deutschen Gold- und Silberarbeiter gleich nach dem Fest noch größere Abzüge gemacht, so daß der und verwandter Berufsgenossen referirte der Kollege Faber Lohn der Stepperin von 18 und 19 Mart auf 12 und 13 Mark in der Sitzung am 28. Mai über die Anträge, die dem Verbands- gesunken ist. Die Zuschneider seien in einen Affordlohn gesetzt, tage unterbreitet werden sollen. Die Anträge laufen dahin aus, der es unmöglich macht, auf den durchschnittlichen Tagelohn zu eine Arbeitslosen- und Kranken- Unterstützung einzuführen und kommen. Auch eine Fabrikordnung habe sich die Firma feit dem eine diesbezügliche Statutenänderung vorzunehmen. Die Ver- 1. April geleistet und zwar eine solche, die sich den modernsten Der Streik der Vergolder Wiens ist nach fünfwöchent sammlung beschloß einstimmig, die zu wählenden Delegirten mit würdig zur Seite stellen kann. Aus dem Vorlesen einzelner licher Dauer eingestellt, und zwar ohne Erfolg. Ueber 40 Ar- den entsprechenden Vollmachten auszustatten. Es wurde sodann Paragraphen ergiebt sich, daß die betreffende Fabrikordnung eine beiter bleiben ausgesperrt. Dagegen ist der Streit der aus der Mitte der Versammlung die Befürchtung ausgesprochen, gefeßlich unzulässige ist, da für einzelne Vergehen" Strafen bis Studateure fiegreich beendet. Sämmtliche Forderungen: daß einzelne süddeutsche Zahlstellen nicht übel Luft hätten, sich zu 4 M. angesetzt sind. Auf Grund dieser rigorosen FabrikLohnerhöhung auf 3 Gulden pro Tag, Abschaffung der Atford, dem Algemeinen Metallarbeiter- Verband anzuschließen; dem ordnung hat eine Stepperin nach Abzug der üblichen Strafen arbeit und neunstündiger Arbeitstag sind durchgesetzt. müsse aber entschieden entgegen getreten werden. Die allgemeine 8 Mart Wochenlohn erhalten. Sämmtliche Redner sprachen ihre Der Bildhauerstreit bauert noch fort, aber eine Arbeiterbewegung hätte dadurch nur großen Nachtheil. Im Verwunderung aus, daß sich die Arbeiter auch nur eine Woche große Anzahl Meister haben bewilligt. Die Unternehmer ver- Prinzip wäre es ja sehr wünschenswerth, daß alle Arbeiter sich diese Behandlungsweise gefallen lassen konnten und wünschten suchen, den Arbeitsnachweis der Gehilfen zu umgehen, indem sie zu einem großen Verbande zusammenthun, bei dem heute noch gleichzeitig, daß die Kollegen nunmehr den Versuch machen, den burch Inferate in der Provinzpresse Arbeitskräfte heranzuziehen herrschenden Indifferentismus und Kastengeist der einzelnen Fabrikanten zur Zurücknahme dieser Strafbestimmungen zu ver fuchen. Die Gehilfen warnen deshalb ihre Kollegen der Provinz Branchen sei dies unmöglich, ja sogar schädlich. Rollege anlaffen. und des Auslandes, auf derartige Annoncen hin Arbeit zu nehmen, Brückner äußerte sich dahin, für den daß der Verbandstag Der Frauen und Mädchen Bildungsverein( Filiale sondern sich nur an die Arbeitsvermittelung im Vereinslokale beschließt, in den Metallarbeiter- Verband aufzugehen, würde sich Nord) hatte am 30. Mai eine Vereinsversammlung einberufen, des Zentralvereins der Bildhauer und Gießer Desterreichs, V. in Berlin ein Fachverein der Goldarbeiter gründen.( Lebhafte in der Genosse Borchert über das Thema:„ Die Entwickelung Schloßgaffe 2, zu halten. Zustimmung.) E3 sprachen noch mehrere Kollegen gegen die des Kapitals und ihre Folgen für das Proletariat" referirte. Zentralisation. Bu Delegirten für den Verbandstag wurden Dem beifällig aufgenommenen Vortrag schloß sich eine DisMelautsti und Frau Eine Generalversammlung des Fachvereins derlich das Wort nahmen. Frau Ludwig befürwortete Firmenschilderbrauche tagte am 29. Mai. Nach dem Ge- die firenge Innehaltung des Bierboykotts. Sodann giebt die Die Sattlergehilfen Budapest's haben ihren Streit glän- fchäftsberichte über das verflossene Vereinsjahr beträgt die Mit Kassirerin bekannt, daß am 10. Juni in Nieder- Schönhausen im zend gewonnen. Folgende Forderungen wurden bewilligt: gliederzahl 31. Die Abrechnung weist einen Bestand von Lindengarten", Lindenstraße 25, eine Wanderversammlung stattBebuftündige Arbeitszeit; 20prozentige Lohnerhöhung, bei Stück 86,16 m, auf. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes findet. arbeitern 20 bis 30 pet. Erhöhung des Tarifes; Freigabe Resultat: Drogmann, erster Borsigender, Neumann, zweiter Vordes 1. Mai; Einführung von Original- Preisfourants und Affi- figender, Gottheim, Schriftführer, Christof, erster Kassirer, Kind chirung derselben in den Werkstätten; pünktliche Lohnauszahlung leben, zweiter Kassirer, Kertau, Beisiger, Friz Bertram und am Sonnabend. Teßmer, Revisoren. Das Stiftungsfest findet am 23. Juni in Noad's Festfälen, Brunnenstr. 16, ftatt.
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In Lemberg fireiten die 6 chlächter gefellen um die hierauf die Kollegen Brickner und Kottenau gewählt.fuſion an, in der Fräulein We laut si era Pontete bierauf
Verkürzung der Arbeitszeit von 18-20 Stunden auf 12 Stunden.de Sie haben alle Aussicht zu fiegen.
hielt am 2. Juni eine Versammlung ab. Da der Referent nicht Der Verein der Filzschuharbeiter und Berufsgenossen erschienen war, so mußte man von einem Vortrag Abstand heiten über. Der Bericht vom Arbeitsnachweis ergiebt, daß der nehmen und ging sogleich zur Erledigung von Vereinsangelegendaselbe von 32 Arbeitgebern und 72 Arbeitnehmern in Anspruch genommen wurde. In die Kommission wählte die Versammlung hierauf die Kollegen Napiandehr, Schwoch, Zander, Franke, Opitz als ständige; Runge, Schramm und Baldeweidt als Stellvertreter.
Russische Streifs. Trotz der Schwierigkeit, mit welcher der russischen Regierung unbeliebte Borkommnisse zu uns herüber. tommen, vermag man doch nicht Erscheinungen, welche auf die Eine öffentliche Versammlung der in der Schuh öffentliche Meinung einen größeren Eindruck machen, ganz und waaren Industrie beschäftigten Arbeiter und gar todtzufchweigen. So sieht sich der„ Varschawsti Dnewnik" Arbeiterinnen, von etwa 150 Personen besucht, tagte am ( ein offizielles Organ) gezwungen, über zwei jüngst stattgefundene 5. Juni bei Joël. Genosse Sailer, Buchbinder hielt, einen Streits in russisch Polen zu berichten.
1. Die Arbeiter der Ziegelei„ Gebrüder Oppenheim" im Dorfe Tschenelewige, Bruschkauer Gemeinde, forderten Lohnerhöhung und als ihnen diese verweigert wurde, streiften fie. „ Um etwaigen Ruheſtörungen vorzubeugen", wurden 8 Arbeiter, welche man als Anstifter betrachtete, festgenommen und nach ihren Heimathsorten auf polizeilichem Wege geschafft. Darauf soll der Streit beendigt worden sein.
2. Die Arbeiter der Ziegelei Goldberg" im Dorfe Marki, Gemeinde Brudnenst, wurden angewiesen, größere Biegel zu verfertigen, nach der von einem Warschauer Ingenieur erfundenen Form. Da in diesem Falle die Arbeiter nicht mehr die gewöhnliche Zahl Ziegel herstellen konnten, forderten sie Lohnerhöhung. Die Firma tam ihrem gerechten Wunsche nicht nach, und die Arbeiter zogen sich darauf ruhig zurück, blieben in ihren Häusern und stellten somit die Arbeit ein.
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Sodann gelangt die Abrechnung vom Stiftungsfeste zur Verlesung, die eine Einnahme von 217,80 M. und eine Ausgabe von 107,25 M. aufweist; mithin ein Ueberschuß von 110,55 M. Bum Schluß wird bekannt gegeben, daß das Stiftungsfest am 14. Juli und die nächste Vereinsversammlung am 25. Juni. stattfindet
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interessanten Vortrag über die Lage der arbeitenden Klasse und die Nothwendigkeit der Organisation, der lebhaften Beifall fand. Im Verschiedenen berichtete Pfeiffer über die Zustände bei Rosenthal und Groß, deutsch- amerikanische Schuhfabrit ( Spindlershof, Seidelstraße, und Neue Grünstr. 30). Die Firma fei aus Stargard nach Berlin übergesiedelt. Von dort mit gebrachten Arbeitern sei der Berliner Lohn versprochen worden. Zwei Wanderversammlungen des Vereins zur Nachdem Herr Rosenthal auf das Drängen seiner Arbeiter diesen Wahrung der Interessen der Maurer Berlins auch annähernd gezahlt hatte, sei er bald auf den Gedanken ge- und Umgegend tagten am 3. Juni. In der Versammlung fommen, dieselben verdienten zu viel. Erst habe die Form der bei Joel, Andreasstr. 26, referirte Kollege Wilte über das Lohnzahlung umgeändert werden sollen, dann seien für die Zu- Thema:" Rapitalismus und Sozialismus“. Eine Diskussion schneider Akkordpreise gemacht", worden, die denselben schier über den beifällig aufgenommenen Vortrag fand nicht statt. unannehmbar erschienen. Vier Zuschneider seien Montag, am Unter Vereinsangelegenheiten stellte Dietrich den Antrag, das den 4. Juni, halbgezwungen in den stand getreten, weil sie für den ihnen vorgeschriebenen, In einer Resolution wird schließlich dem Vorstand der Auftrag Aus Stiftungsfest erst nach Beendigung des Boykotts zu veranstalten. viel zu geringen Preis eine bestimmte Arbeit nicht erheilt, in nächster Versammlung diesen Gegenstand auf die Wozu immer Geld da ist. Die Stadtverord ausführen wollen. Der Ausstand könne zugleich als Streit und Tagesordnung zu sehen. neten Versammlung von Döbeln bewilligte 200 m. als Maßregelung betrachtet werden. Die Firma Rosenthal In der Versammlung in Moabit sprach Kollege Megte für den dortigen Militärverein, der demnächst ein Jubiläum. Groß habe auch eine wunderbare Arbeitsordnung, zu deren über das gleiche Thema, und gelangte sodann eine Resolution feiern will. In Hannover wurden 1200 m. dem schriftlicher Anerkennung Rosenthal seine Arbeiter und Ar- zur Annahme, in der die Anwesenden ihr Einverständniß mit Etadtfäckel entnommen und den Theilnehmern des am 11. und beiterinnen halb gezwungen, halb dadurch verleitet habe, daß er dem Referenten befunden, und gleichzeitig den Beitritt zur Dr12. Juni dort stattfindenden Städtetags überwiesen. Die Gedenselben versprach, sie nicht anzuwenden. Dies habe er nun ganiſation, dem Verein zur Wahrung der Interessen ber nehmigung wurde von den Stadtverordneten doch gethan, und zwar habe er einer Arbeiterin, die etwa 12 M. Maurer", erklären." ohne Widersprnch ertheilt. Die 1200 M. sollen für die Woche verdiene, in der verflossenen Woche 3 M. abgezogen, ein Frühstück im Rathsteller, Ausflug nach weil sie eines Vormittags nicht zur Arbeit fam. Einige dieser Die Glasschleifer beschäftigten sich in ihrer Versammlung dem Döhrener Thurm und für ein kaltes Abend rigorosen Strasbestimmungen lauten: am 3. Juni abermals mit der Besprechung des gegenwärtigen effen sein. Dieselben Stadtväter erleichterten die 1. Wer die Arbeit ohne die vorgeschriebene Erlaubniß ver- Streifs. Kollege Peterseil konnte die freudige Mittheilung Stadttasse um weitere 500 m., die zur Verschönerung des Gast- läßt, zahlt 8 M. Strafe. 2. Wer ohne Urlaub von der Arbeit machen, daß es dem Wertführer Hatscher nicht gelungen ist, wirthstags" der in diesem Monat" in Hannover stattfindet, zurückbleibt, zahlt 3 M. Strafe. 3. Das Holen von Brannt- Streitbrecher von Schlesien nach Berlin zu foden. Die Kollegen dienen sollen. Wie wir hören, sollen diese Vorgänge in Ar- wein während der Arbeitszeit wird mit Strafe der sofortigen Ent- daselbst haben Herrn Hatscher einen Fußtritt verfekt für seine beiterkreisen Nachahmung finden und wollen zunächst die Kellner lassung für den holenden Arbeiter belegt; derjenige, der den Arbeiter Handlungsweise und erklärten sich solidarisch mit den Glasihren nächsten Kongreß nach dieser spendablen Stadt verlegen geschickt, zahlt 1 M. 4. Wer beim Schluß der Arbeitszeit sich schleifern in Berlin . Kollege Beutel bemerkte, es fei immerhin und ebenfalls um eine Geldbewilligung nachsuchen. Die groß- vor dem Läuten wäscht oder anzieht, zahlt 50 Pf. 5. Wer es traurig, daß sich Leute finden, die als Streitbrecher die Interherzige Stadt wird sich nicht lumpen lassen und den Gastwirths- unterläßt, am Sonnabend um seine Arbeitsstätte herum auf- effen der Arbeiter mit Füßen treten. Thatsächlich haben sich gehilfen, die nicht, wie der deutsche Gastwirthsverein über zuräumen, zahlt 50 Pf. 6. Wer es unterläßt, die entnommenen, schon einige hier in Berlin gefunden, diese mögen die Kollegen 45 000 m. verfügt, wohl das Doppelte bewilligen. Sicher! zur allgemeinen Benutzung bestimmten Werkzeuge nach dem Ge- im Gedächtniß behalten, nicht als Kollegen, sondern als die brauch im sauberen Zustande abzuliefern, zahlt 50 Pf. 7. Wer größten Feinde der Arbeiterfache. Redner forderte die Anwesenhojo Diffidentenkinder. Zum Religionsunterricht der Dissidenten - während der Arbeitszeit Spielerei und Neckerei treibt, durch die- den auf, Mann für Mann sich dem Verbande anzuschließen, finder liegt folgender Bescheid vor, den der Magistrat zu Branden felbe sich und andere Mitarbeiter von der Arbeit abhält, zahlt denn nur durch eine starke Organisation ist es möglich, einen burg a. H. an den sozialdemokratischen Redakteur Ferdinand 1 M. 8. Wer in der Werkstatt oder in anderen Fabritsräumen Streit siegreich durchzuführen. Zu unterstützen sind 35 VerEwald, der den Antrag gestellt hatte, seine Tochter Frieda vom Tabak oder Bigarren raucht, oder beim Fortgehen in den Ge- heirathete mit 50 Kindern und 20 Ledige. Peterfeit ermahnt lehrplanmäßigen Religionsunterricht in der Augustaschule zu be- bäuden sich die Pfeife oder Zigarre anzündet, zahlt 3 M. 9. Wer die Kollegen, recht tapfer zur Sache zu halten, und verspricht, freien, erlassen hat:" Brandenburg , den 30. Mai 1894. Auf bei seinem Abgange die ihm bei seinem Antritt übergebenen, zum soviel in seinen Kräften steht, dafür zu sorgen, daß ein jeder Ihr Gesuch vom 4. April gereicht Ihnen zum Bescheide, daß eigenen Gebrauch gehabten Werkzeuge nicht vollständig abliefert, Rollege unterstützt wird. Halten die Kollegen aus, dann ist der der Herr Kreis- Schulinspektor Ihre Tochter Frieda vom hat dieselben nach ihrer Zaxe zu bezahlen. 10. Wer es unterläßt, Sieg unser. Religionsunterricht in der Augustaschule dispensirt hat. Wenn beim Fortgehen von der Arbeit die etwa gebrauchten Lampen infolge der Dispensation Ihrer Tochter fernere Störungen im oder Flammen sorgfältig auszulöschen, zahlt 1 M. burg hielt am 26. Mai eine öffentliche Versammlung ab. Ge Der sozialdemokratische Verein für Stralau RuminelsSchulbetriebe vorkommen sollten, wie durch Weigerung, Choräle 11. Wer bei der Arbeit in trunkenem Zustande mitzufingen 2c., so werden Ihre Kinder von der Augustaschule funden wird, benosse Riese I referirte über das Thema:" Die Chartistenbewegung". wird, zahlt beim ersten Mal" 3 M., verwiesen werden. Der Magistrat. Reuscher." Gegen diesen zweiten Mal erfolgt sofortige Entlassung. 12. Anderweitige theiligten, wurde hervorgehoben, daß die Prattiken, sowie die beim In der lebhaften Diskussion, an der sich mehrere Genossen be Bescheid hat Genosse. Ewald Beschwerde bei der Regierung ein- Unregelmäßigkeiten, Nachlässigkeiten bei der Arbeit, Unvorsichtig Verfolgungen gegen die Führer dieser Bewegung viel Aehnlichgereicht. feit beim Umgange mit Werkzeugen, Sorglosigkeit beim Gebrauch feit mit den Mitteln haben, mit welchen wir heute bekämpft ber Materialien, Unvorsichtigkeit beim Umgange mit Feuer und werden. Zum dritten Punkt der Tagesordnung: Stellung Licht und dergleichen werden nach Ermessen der Borgesetzten nahme zum Bierboykott" wurden die Ursachen desselben erläutert ( Wertmeister) bestraft mit 25 Pfennig bis 3 Mart. und die Berliner Resolution einstimmig angenommen. Beschlossen In unserem Versammlungsbericht aus Steglit und Die Strafen werden in angemessenen Raten vom wurde fodann, das für nächsten Monat arrangirte Waldfest bis Friedenau in der geftrigen Nummer befindet sich die Mittheilung, Blatat ausgehängt, auf dem zu lesen steht: Wer während der wurde an die Anwesenden die Bitte gerichtet, die Wirthe, welche In zu Zum daß ein Fahrer der Weißbier Brauerei Hilfebein Bairisch Arbeitszeit mit anderen spricht, 3 a hit 50 Pfennig bis unsere Preffe auslegen, mehr als bisher zu berücksichtigen! Bier mitgeführt habe. Wie uns von der Brauerei Hilfebein auf 3 Mart. das Bestimmteste mitgetheilt wird, beruht diese Mittheilung auf Die Debatte über de ben Ausstand der Rosenthal'schen 3- 3weigverein Berlin . Abends 10 Uhr, Rosenthalerstraße 88. Kollegen willVerband deutscher Barbiere, Eriseure und Perrückenmacher. Unwahrheit. Ebenso erklärt der Fahrer, daß er niemals der schneider gestaltete fich zu einer sehr regsamen. Einige Redner tommen. artiges unternommen habe. sprachen sich dahin aus, daß troß der ungünstigen Zeit die Der Verein der Bau- und gewerblichen Hilfearbeiter richtigste Antwort auf die Preisbestimmungen" des Herrn für Schöneberg und Umgegend hielt am 20. Mai eine Rosenthal und der angebrachteste Protest gegen die famose Versammlung ab. Das Referat hatte Genosse Silberschmidt Arbeitsordnung eine Niederlegung der Arbeit durch sämmtliche übernommen, der in einem beifällig aufgenommenen Vortrag über Arbeiter und Arbeiterinnen desselben wäre. Man müsse es jedoch, Die erzieherische Wirkung der Gewerkschaftsbewegung" sprach. so wurde von diesen Rednern mit Nachdruck betont, den BeAuf eine Diskussion wurde allseitig verzichtet. Sodann wird theiligten einzig und allein überlassen, sich schlüssig zu machen. mitgetheilt, daß das Stiftungsfest des Vereins am 28. Juni Sie müßten wissen, was sie zu thun und zu unterlassen hätten. stattfindet. Zum Schluß wurden die Mitglieder aufgefordert, für Eine Direktive durch die Versammlung wäre falsch.
Jannkyou
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Versammlungen.
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zahlt
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Shatklub Sanfter Beinrich". Donnerstag, Abends 9 Uhr, bet Brandt, Reichenbergerfir. 122. Verein ehemaliger Schüler der 38. Gemeindeschule. Sigung jeden Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag, Abends 3%-10% Uhr: Nord Schule, Müllerstr. 179a; Geschichte( neue). Süd ft Schule, Waldemar
Donnerstag, Abends o Uhr, im Restaurant Andreasburg, Andreasstr. 3.
straße 14: Geschichte( alte). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen.
Bei allen Unterrichtsfächern können Schüler und Schülerinnen auch jetzt im Laufe des Semesters, eintreten.
Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, abends 8% Uhr, bet Schröder, tefenftr. 89, que 8eit, abends sy Uhr, Boyenstr. 40, bet