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In immer die Köpfe schüttelt, obwohl sie buchstäblich wahr

Oberstleutnant Michaelis.

Französischer Heeresbericht vom 6. August nachmittags. In immer die Köpfe schüttelt, obwohl fie buftäblich wahr ift. Belgien   hat sich die Lage nicht verändert. Deutsche   Angriffs- Diese Nibelungentreue mit schimmernder Wehr, aber mit verbunde versuche östlich der Meierei Massy  , in der Gegend von La nen Augen gehört zu den Tatsachen, aber auch zu den Unbegreiflich­Bobelle, im Walde von fcheiterten im Feuer. Das Artilleriefeuer ist in diesen ver- weitgehenden Schlußfolgerungen Anlaß geben. Avocourt und im Elsaß keiten der Vorgeschichte dieses Krieges, und sie muß zu recht schiedenen Abschnitten zeitweise ziemlah lebhaft. An der übrigen Front war die Nacht ruhig. Abends. Ziem. lich bedeutende Tätigkeit der beiden Artillerien in der Champagne in der Gegend von Monts und auf beiden Ufern der Maas  , besonders in den Abschnitten von Avocourt und Dr. Michaelis als Oberstleutnant bei den Offizieren à la suite der Das Militär- Wochenblatt" teilt mit, daß der Reichskanzler Loubemont. Belgischer Bericht. Während der Nacht Tätig- Armee eingestellt wurde. Ein Reichskanzler ohne militärischen keit der feindlichen Artillerie gegen unsere Verbindungswege. Ge­schützfeuer in der Gegend von Stams   capelle, bei dem Granaten ang scheint gewissen Kreisen etwas ganz Unmögliches zu sein. mit erstickenden Gasen verwendet wurden. Kämpfe zwischen Ba­trouillen südlich von Digmuiden. Im Laufe des Tages wurden Konservative Entlastungsoffensive. einige Geschosse auf verschiedene Punkte der Front abgefeuert.

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Das Drgan des konservativen Landesvereins für das Englischer Heeresbericht vom 6. August nachmittags. Früh­zeitig gestern abend griff der Feind wieder bei o llebete an. Stönigreich Sachsen, das Vaterland", fordert in einem Die Er wurde aber zurückgetrieben. bevor er unsere Linien er- Scheidung der Geister" überschriebenen Auffage die Auffün­reichte. Ein weiterer Angriff, der unter dem Schutz digung des Burgfriedens. Es schreibt: schweren Sperrfeuers gegen unsere Stellungen von West­boek unternommen wurde, batte ebenso wenig Erfolg. Nachts wurde ein deutscher Stoßtrupp östlich von Epehy ab­gewiesen. Abends. Der Feind versuchte frühmorgens einen An­griff nördlich von Arleur zu machen. Die Truppen wurden durch Gewehr- und Maschinengewehrfeuer vor unseren Linien auf­gehalten und mit Verlust abgeschlagen. Wir schoben heute unsere

Linie südwestlich und westlich von Lens leicht vor.

Von Burgfrieden kann heute nicht mehr gesprochen werden. Selbsterhaltungspflicht der konservativen Partei ist es, zum Angriff überzugehen, denn er allein trägt die Bürgschaft der fiegreichen Abwehr in sich. Es mag Anhängern einer Partei, die, wie die konservative, stets das Vaterland über die eigenen Wünsche gestellt hat und von dem Gefühl der Ver­pflichtung an Staat und Gemeinde zu opfern jederzeit durch drungen war, blutsauer ankommen, angesichts des drohenden Feindes mit dem Begriff Burgfrieden" zu brechen und auch ihrerseits sich wieder auf die politische Wahlstatt zu be­geben. Die Verhältnisse lassen uns aber, wie gegen den äußeren Feind, keine Wahl, als die zwischen dem siegreichen Kampf gegen nach unseren Begriffen verhängnisvollen Geistesrichtungen und dem Untergang des tonfer

Beamtenschaft und Sozialdemokratie.

Wir haben gestern auf die grundsäßliche Bedeutung der Ernennung Dr. August Müllers zum Unterstaatssekretär hin­gewiesen und aus ihr die gang selbstverständliche Schluß­folgerung gezogen, daß in Zukunft kein Beamter oder An­gestellter wegen seines öffentlichen Bekenntnisses zur Sozial­Ausführungen beschäftigt sich die konservative Presse sehr leb­demokratie gemaßregelt werden kann. Mit diesen unseren haft. Die Deutsche Tageszeitung" schreibt:

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Andererseits fann selbst der Vorwärts" nicht verkennen, daß durch die Berufung Müllers ein Wandel in der Auffassung der maßgebenden Kreise hinsichtlich der Eignung der Sozialdemo traten zum Staatsdienste zutage getreten sei. Er sagt, es sei ein ,, Bruch mit der bisherigen Pragis". Man wird ihm darin zu­stimmen können; wie weit dieser Bruch, falls er grund­säglichen Charakter haben sollte, sich auf die Dauer mit den Reichs und Staatsinteressen vereinbaren läßt, wird die Zukunft lehren.

Aufgeregter zeigt sich die Streuz- Beitung", sie zitiert aus dem Vorwärts" den Saz: Man wird keinen Beamten oder Angestellten des Reichs oder des Staates mehr daran hin­dern fönnen, sich als Sozialdemokrat zu bekennen." Dann fährt sie fort:

Ist das wirklich Meinung und Absicht derer gewesen, die den Sozialdemokraten Müller zum Unterstaatssekretär vorgeschlagen baben? einen Beamten? Werden also beispielsweise auch Lehrer, feien es höhere oder Volksschullehrer, sich zur Sozial­demokratie bekennen tönnen? Wie denkt der neue Kultusminister barüber?... Man sieht eben aus der Aeußerung des Vor­wärts", wie die Sozialdemokratie es versteht, Bugeständnisse des Augenblicks zu dauernden Erfolgen umzuwerten.

batiben Gebantens, der Autorität im Staate und mit ihnen Beitung" gestellten Frage durch den Stultusminister oder auch

des Staates überhaupt."

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Russischer Heeresbericht vom 6. August. Westfront: West­lich von Brody schlugen wir unbedeutende Angriffe des Fein­des ab. Nordöstlich von Czernowih in der Gegend der Dörfer Toporcuce und Rarancze ergriffen unsere vorgeschobenen Abteilungen die Offensive, erstürmten eine Reihe von Höhen und warfen den Feind auf die gonannten Dörfer zurück. Eine Abteilung des Obersten Merkulow, die auf Toporcuce borging, bemächtigte Wir halten eine Beantwortung der von der Kreuz­fich in glänzendem Angriff einer Batterie von 4 Geschüßen und erbeutete Maschinengewehre. Darauf begann der Feind mit starten Man könnte eher als von einer Entlastungs- schon von durch einen anderen Minister Verbänden die Offensive und zwang unsere Truppen, fich auf die einer Verzweiflungsoffensive reden. z. B. den Verkehrs, Denn die den Justizminister Hauptstellung zurückzuziehen. Da es uns nicht möglich war, die Tage der konservativen Partei sind gezählt, und der Staat, demokrat Unterstaatssekretär werden kann, fann selbstverständ­für ganz überflüssig. Wenn ein Sozial­erbeuteten Geschüße mitzunehmen, wurden sie unbrauchbar ge­macht. Südlich von Czernowit entfaltet der Feind vor dem sie sich unentbehrlich dünkt, wird schon sehen müssen, wie lich auch ein Lehrer, ein Universitätsprofessor, allem in der Gegend des Sereth  - und des Suczawa  - Tals er ohne sie fertig wird. Denn sie selber ist nichts ohne ihn, ein Richter, ein Eisenbahnbeamter Sozial­die Offensive, wo er unsere Truppen zurückdrängt. Die Dörfer Glh da sie sich nicht mehr auf seinen gesamten Apparat stüßen demokrat werden und sich öffentlich als solcher bekennen. bota, Ramenta, Woltschinez und Hadikfalva sowie die Stadt kann, muß sie notwendig zusammenbrechen. Das war por dem Kriege in allen andern Staaten Europas  Radaus sind vom Feinde besetzt. Versuche, den Feind in seinem Vorgehen in der Gegend nordwestlich von Radauß aufzuhalten, so, von jest ab kann es auch in Deutschland   nicht anders sein. Eine sehr abscheuliche Eine sehr abscheuliche Eigenart" des preußisch- deutschen  Systems kommt damit endlich in Fortfall.

hatten kein günſtiges Ergebnis.- Rumänische Front: In der Massenkundgebung für Verständigungs­

Richtung Kim polung rückt der Feind weiter vor. Infolge der Unzuverlässigkeit mehrerer unserer Abteilun= gen wurden wir gezwungen, ein wenig nach Osten zurückzuweichen. Der Feind ging bei Brostcheni über das Ufer der Bistrik. Kleine Kriegsnachrichten.

Generaloberst v. Kövess wurde, wie aus Czernowik gemeldet wird, zum Feldmarschall ernannt.

frieden und Demokratie.

Aus Essen   wird uns mitgeteilt:

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Aenderung des Hilfsdienstgesetzes.

Am Sonntag, den 5. d. Mis., fand im großen städtischen Saal­bau zu Effen eine Riesenversammlung statt, der mindestens zurzeit mit einer Umarbeitung einiger Bestimmungen des Hilfs­Wie der Berl. Lokalanz." hört, find die zuständigen Behörden 8000 Bergleute beiwohnten. Die Versammlung sollte dienstgesetzes auf Grund der bisher gemachten praktischen Erfah­Stellung nehmen zu: Kohlenförderung, Ernährungs- rungen beschäftigt. Auch find mancherlei Ergänzungen des Gesezes und Lohnfragen, gestaltete sich aber in ihrem Verlauf auch in Aussicht genommen, um die Lücken auszufüllen, die sich bei Das amerikanische   Kriegssteuergeset. Der Finanzausschuß des zu einer außerordentlich einbrudsvollen Rund- feiner Handhabung nach und nach herausgestellt haben. Senats der Vereinigten Staaten   hat über das Kriegssteuergesetzgebung für Verständigungsfrieden und demo­einen die Annahme empfehlenden Bericht erstattet. Das Gefez kratische Reformen! Genosse Landtagsabgeordneter Otto schlägt die Aufbringung von 2006 970 000 Dollar durch Besteue- Hue sprach als Referent. Er schilderte die natürlichen Erschwer­

rung vor.

Die Ernennung des Zweiten Seelords. Aus London   wird ge­meldet: Die Admiralität berichtet, daß der König die Ernennung des Bizeadmirals Sir Roslyn Womy B zum Zweiten See­lord als Nachfolger des Admirals Sir Cecil Burnoy, dem eine Spezialaufgabe übertragen worden ist, genehmigt

sekretär sagte mir:

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nisse der Kohlenförderung, betonte, daß die Bergleute alles daran sehen müssen, um nach Kräften den während der kälteren Jahres­3eit höheren Kohlenbedarf zu fördern. Solle der Betrieb ohne ver­meidbare Störungen vor sich gehen, dann müßten die Werks­besizer sich nun endlich verstehen zu Verhandlungen mit den Arbeitergewertschaften über eine allgemeine Bergbau. Der großfapitalistise Serrenstandpunt Regelung der häufig noch sehr erbitternden Arbeitsverhältnisse im

daraus die

Erhöhung der Postgebühren.

Die

Die im Vorjahre durchgeführte Erhöhung der Postgebühren ist als eine Kriegsmaßnahme bezeichnet worden, wenn auch kein Mensch ernstlich daran glauben konnte, daß mit dem Ende des Krieges die Portozuschläge ohne weiteres wieder verschwinden würden. Troßdem Erhöhung der Postgebühren in Aussicht stehen soll. mutet es eigenartig an, daß eine neue, noch erheblichere Münchener Augsburger Abendzeitung" teilt diese Absicht mit und poftamtes, Straette, an, weil eine ganze Reichspoftwirtschaft greift außerdem babei den bisherigen Staatssekretär des Reichs gegen Bahern gerichtet gewesen sei. Das Blatt fündigt eine Neuorganisation der Reichspost an Haupt und Gliedern an. Der neue Reichspostleiter habe unter den großen Aufgaben vornehmlich fozialpolitischer Natur auch die undankbare Aufgabe zu erfüllen, eine neue Borlage zu neuerlicher Erhöhung der sämtlichen Postgebühren werden. durchzubringen. Briefe, Postkarten, Telephon, Telegraph, Pakete und Zeitungsgebühren sollen um 30 bis 50 Proz. abermals teurer

Die Reichspoft hat bisher schon dem Reich ganz bedeutende Handel und Berkehr bereits io fchwer getroffen worden, daß kaum Ueberschüsse geliefert. Durch die letzten Portoerhöhungen find anzunehmen ist, daß der Reichstag einer weiteren Belastung zu­stimmen wird.

Immer noch der Kronrat vom 5. Juli. Eine Unterredung mit Herrn v. Stumm. verschärfe die kleinste Differenz und erzeuge so auch häufig Stö Haag, 7. August. Der Berliner   Vertreter des Hollandsch rungen in der Kohlenförderung. Da die Hoffnung auf ein Herab­Nieuws Büro hat folgendes Interview mit dem Interstaats- gehen der Nahrungsmittelpreise während der Kriegsdauer aufge­sekretär des Auswärtigen Amts v. Stumm gehabt: fekretär des Auswärtigen Amts b. Stumm gehabt: geben werden müffe, der Verein der Ruhrgrubenbefizer sogar eine Ich machte heute den Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt   Erhöhung der Preise befürwortet(!) habe, so ergebe sich Herrn v. Stumm darauf aufmerksam, daß die" Times" seinen Na- höhung, wenn die Leistungsfähigkeit der Bergleute nicht zu Notwendigkeit einer erheblichen Lohner­men in besondere Beziehung zu dem Kronrat bringt, in dem an­geblich am 5. Juli 1914 das Ultimatum an Serbien   festgelegt und ſehends schwinden solle. Diese Ausführungen wurden von der der Krieg gegen Rußland   beschlossen sein soll. Der Unterstaats- am höchsten steigerte, als der Redner das tapitalistische System, die Massenversammlung mit stürmischem Beifall aufgenommen, der sich Nach meiner Rückkehr aus Wien  , wohin ich den Reichskanzler be- Kriegsverlängerung durch die Annexionisten- Propaganda und den gleitet hatte, ist mir die betreffende Meldung der Times" vorge- Widerstand der Reaktionäre gegen demokratische Reformen tenn­legt worden. Ich habe darauf in meinem Tagebuch nachgesehen und festgestellt, daß ich am 10. Juni 1914 Berlin   mit Urlaub ver- neter Rath, namens der Landkreisverwaltung der Landrat Dr. Im Namen der Stadtverwaltung Essen gaben Herr Beigeord­laffen habe und erst am 12. Juli wieder in Berlin   eingetroffen rand längere Erklärungen ab über die unausgesetzten Bemühun­bin. Schon dieses Detail zeigt, welcher Wert den phantasievollen gen der unteren Verwaltungsbehörden, wenigstens einigermaßen Erzählungen des" Times"-Korrespondenten beizumessen ist. Als vor einigen Wochen in dem Hauptausschuß des Reichs- Ordnung auf dem Lebensmittelmarkte zu schaffen. Beide Redner tages der Abgeordnete Cohn mit den Behauptungen hervortrat, die gestanden ein, daß sie der Gewinnsucht, der Hamsterei und des anscheinend den Mitteilungen des Gewährsmannes der Times" in Schleichhandels nicht Herr zu werden vermochten. Die Gewinn­erster Linie zugrunde liegen, habe ich dieselben sofort zurück- sucht Landwirtschaftlicher Erzeuger und Händler sei so groß, daß gewieſen. Trotz des Dementis der Norddeutschen Algemeinen Zeitung" hält aber die Times" an ihren Behauptungen fest und billiger sei als einheimisches und gewisse Lieferanten nur noch mit bestreitet die Richtigkeit der Erklärung, daß die deutsche Regierung gejeglicher Gewalt zur Einhaltung der mit der Stadtverwaltung rung, in welcher innerhalb einer angemessenen Frist eine zu seien! abgeschlossenen Verträge zu bringen seien!

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zeichnete.

3. B. Holländisches Gemüse trotz des schlechten Währungszustandes

Letzte Nachrichten.

Eine letzte kategorische Note Argentiniens  an Deutschland  .

Basel  , 7. August. Havas berichtet aus New York  : Wie ein Telegramm aus Buenos Aires   meldet, hat die argentinische Regierung die mit dem deutschen   Gesandten hinsichtlich des Toro geführten Verhandlungen abgebrochen, da sie zu keinem genügenden Ergebnis geführt haben. Die Regierung richtete eine kategorische lette Note an die deutsche Regie­endgültige Antwort gefordert wird,

bei der Abfaffung des österreichischen Ultimatums an Serbien   nicht mitgewirkt habe. Auf Grund meiner genauen Kenntnis der Vor der Arbeitermassen, die denkbar schroff kontrastiert mit den all­Die dann einsehende Diskussion offenbarte eine Stimmung gänge vor Ausbruch des Krieges bin ich in der Lage, das Dementi deutschen Behauptungen" über die ihnen angeblich günstige Volks­Die Schwierigkeiten der polnischen Staatsbildung. der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" in vollem Umfange zustimmung. Ter Bezirkssekretär des christlichen Ge- politischen Abteilung beim Staatsrat, Grafen Rost worowski, Warschau  , 6. August. Kurjer Polski fragte den Direktor der bestätigen. Die deutsche Regierung hat von Anfang an den werkvereins der Bergleute schloß sich vollständig den ob der Staatsrat auf dem Posten zu bleiben gedenke und welchen Standpunkt eingenommen, daß die Auseinandersetzung mit Serbien   Ausführungen Hues an, unterstrich sie noch besonders durch eine Standpunkt der Staatsrat gegenüber der Oppo­über die durch den Mord von Sarajewo   geschaffene Lage aus wichtige, von der Riesenbersammlung mit gewaltigem Beifall unter- fition einnehme. Graf Rostworowski führte aus: Die Un­schließlich die Sache Oesterreich- Ungarns   sei. Hätte stügte Brandmarkung der Wolfsauswucherung und wies den Vor- geduld der Gesellschaft ist verständlich, aber weshalb das ganze Rußland   denselben Standpunkt eingenommen, so wäre es nicht zum wurf zurüd, die vorgekommenen Arbeitseinstellungen seien von den Odium auf die Rechnung der Vermittler gewälzt wird, ist schwer Krieg gekommen. Deutschland   hat demgemäß auch nicht an die Bergleuten in frivoler vaterlandsfeindlicher Absicht unternommen. zu verstehen. Wir verbleiben auf unserem Posten, wir erfahren österreichisch- ungarische Regierung das Ansuchen gerichtet, an der Abfassung des Ultimatums an Serbien   mit beteiligt zu werden und lutionen angenommen, laut welchen die Bergarbeiter die Not- schaft geben. Man tann nicht in einem gewissen Entwicklungs­Zum Schluß der Versammlung wurden einstimmig zwei Reso- der Notwendigkeit der Erhaltung der Stetigkeit der Arbeit Rechen­hat darauf keinen Einfluß irgendwelcher Art ausgeübt. So steht wendigkeit einer möglichst steigern den Kohlen- momente alles von sich werfen und den Nachfolger nötigen, den es mit den Enthüllungen der" Times" über die Potsdamer Ver- förderung rüdhaltlos" anerkennen, sich verpflichten, Weg von Anfang noch einmal zu machen. Solange als gegen schwörung und ihres früher in Berlin   tätigen Korrespondenten. in diesem Sinne zu arbeiten, von dem Grubenbesitzer einen unser Programm nur die Losung einer gänzlichen Leere zu hören Das Blatt Lord Northcliffes bleibt sich selbst nur treu. Hauerlohn von nicht unter 12,50 M., für die Schichtlöhne 25 ist, fann man sich auch den radikalsten Aufforderungen nicht beugen.

Widerwärtigkeiten von außen und innen, bloß weil wir uns von

Das Mißtrauen und den haß gegen Deutsch  - Prozent Zulage, die Anerkennung der gewerkschaft. Wir wünschen auszuharren, das heißt die schwierigste Iand in der ganzen Welt zu schüren, war die Aufgabe, die sich lichen Organisation fordern; von den Behörden wird bessere und unangenehmste Periode der polnischen Politik, die Periode der einleitenden Unterhandlungen auf unsere Schultern zu nehmen. schon in langen, den Krieg vorausgehenden Friedensjahren die Belieferung von Nahrungsmitteln zu erschwinglichen wir können nicht vorzeitig zurücktreten, um die " Times" und die ihr geistesverwandten englischen Organe gestellt Breisen und die Versorgung mit Kartoffeln( Einfellerung im unrechtmäßige Vertretung Polens   denen zu erleichtern, welche den hatten, die ich Ihnen nicht zu nennen brauche. Der gegenwärtige Herbst) in Höhe von 10 Pfund pro Kopf und Woche verlangt. Die Mut hatten, Proteste gegen die Unabhängigkeit Bolens zu unter­Weltkrieg ist nicht zum geringsten Teil das Werk Lord Northcliffes. Bergarbeiterversammlung erklärte sich ferner einverstanden mit schreiben, welche der sofortigen Realisierung des Staates entgegen Auf meine Frage, ob dem Unterstaatssekretär bekannt sei, daß dem Beschluß der Reichstags mehrheit für einen Ver- waren und welche aus Bundesgenossen des früheren Rußland   mit der Korrespondent des Nieuwe Rotterdamschen Courant" in einem ständigungsfrieden und fordert die Volksvertreter auf, ihre Forde- einem Male idealistische Verteidiger der umfassendsten und unbe­erst kürzlich wieder abgedruckten Brief an seine Zeitung vom Sep- rung zum Wohle der Menschheit energisch zu verfolgen. Die Ver- dingten nationalen Programme wurden. Auch die Ange­tember 1914 ebenfalls den angeblichen Kronrat vom 5. Juli erwähnt sammlung sprach die bestimmte Erwartung aus, daß die von der legenheit des Heeres verbietet es dem Staatsrat ab­habe, erwiderte Herr v. Stumm: Eine unrichtige Behauptung wird Reichsregierung versprochenen demokratischen Reformen unserer zu treten. Wir haben vertretungsweise die Rolle einer Regierung nicht dadurch zur Wahrheit, daß sie von vielen Seiten aufge- Reichs- und Staatsverfassung nicht mehr auf die lange Bank ge- erfüllt und den Gid entgegengenommen, wir müssen daher das Heer der wirklichen Regierung überweisen. Die einstimmige Annahme dieser Resolution durch diese von Neue Kriegserklärungen. Wir haben schon gesagt, daß die wiederholten Beteuerungen der vielen tausenden Bergwerksarbeitern besuchte Riesenversammlung Amsterdam  , 7. August. Aus Paris   wird gemeldet, daß die deutschen   Regierung vollen Anspruch auf Glaubwürdigkeit erheben ist eine Massen tundgebung von zweifellos großer Republik Nigeria  , die seit dem 10. Juli die Beziehungen zu fönnen. Aber die Sache hat für uns doch noch eine andere Seite. Bedeutung. Daß diese Massenkundgebung für Verständigungs- Deutschland   abgebrochen hatte, nunmehr an Deutschland   den Krieg Daß ein Schriftstück von der weltgeschichtlichen Bedeutung des frieden und Demokratie gerade in der Kanonenstadt" Essen statt- erklärt hat. österreichischen Ultimatums erlassen wurde, ohne daß sich die Ver- fand, von wo eine alldeutsche Zentrale die Welt eifrigst mit Kriegs- Havas berichtet aus Paris  : Die Regierung der Republik  bündeten zuvor über die Folgen, die es haben konnte, fanfaren und sogenannten Volksprotesten gegen demokratische Re- Liberia erklärte Deutschland   den Krieg. Die deutschen   Unter­miteinander verständigt hatten, grenzt ans unwahrscheinliche, und form versorgt, kann die Bedeutung der Massenkundgebung nur noch tanen wurden alsbald verhaftet und an Bord eines alliierten so kann man es verstehen, daß man zu dieser Mär im Ausland noch gewaltig erhöhen. Kreuzers gebracht.

stellt wird.

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schoben werden.