die Sache des Friedens als eine ihnen feindliche Sache zu be- rungen, ihre Sozialistert nach Stockholm reifen zu laffen, fei weiter Der neue englische Ansturm.

trachten, so werden sie bald sehr viele Feinde im eigenen Lande nichts als eine notwendige Episode. Die englischen und haben: den Befennern zu Stockholm werden sich die Bekenner die französischen Arbeiter würden jetzt ihre Aftion beginnen und zu Rom beigesellen. Solche Betrachtungsweise, verbunden mit die Regierungen zwingen nachzugeben oder aber sie fort- Generalangriff der Alliierten auf fast der ganzen Front eingesest: Berlin , 16. Auguft.( W. T. B.) Im Westen hat der den entsprechenden Erfahrungen, könnte sie doch veranlassen, in absehbarer Reit einzulenken. Denn auch dem härtesten treiben. Die Einheit der internationalen Arbeiterschaft zu- In Flandern , im Artois und an der Aisne brach am 15. und Schädel muß es allmählich einleuchten, daß für die Sache gunsten der Konferenz sei eine Tatsache. Der Gedanke von Stock- 16. August die englische und französische Infanterie zum Sturm feines Volfes nur der fämpft, der für die Sache a Iler Völker holm sei geboren von dem Friedensverlangen der Arbeiter aller vor, während vor Verdun die Artillerieschlacht noch andauert. fämpft, für den Frieden, den sie alle erfehnen und den sie alle Länder. begrüßen werden, ob er aus Rom oder aus Stockholm fommen mag!

Der Widerstand

länder nicht unterschätzen.

gegen Stockholm .

Die Entente

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In Flandern suchten die Engländer am 15. August durch starke Teilangriffe östlich Birschoote, sowie füdwestlich West­hoef ihre Ausgangsstellungen zu verbessern. Nachdem alle diese

Der Standpunkt der russischen Regierung. Angriffe abgeschlagen, schwoll am Nachmittage und Abend das eng­Petersburg, 15. August. ( Meldung der Petersburger Telegraphen- lische Artilleriefeuer an der Küste, sowie im Opern- Abschnitt von Agentur.) Zu den in auswärtigen Zeitungen erschienenen Meldungen brechung tobte das Feuer bis zum Morgen, wo es sich um 5 Uhr Merckem bis zur Deule zu großer Heftigkeit an. Ohne Unter­über die Haltung der Einstweiligen Regierung zur Stockholmer Be- 20 Minuten auf die Frontstrecke von Draaibank bis zur Lys zur sprechung wird von zuständiger Seite mitgeteilt: Feuerorkan steigerte. Kurz nach 6 Uhr trat die englische Stockholm , 15. August.( Eig. Drahtbericht des„ Borwärts") Lösung der Kriegs- und Friedensfragen ausschließlich ihr im Verein Der Kampf ist in vollem Gange. Von Defttaverne nach Süden bis Die Einstweilige Regierung ist der Anschauung, daß eine Infanterie zwischen Birschoote und Desttaverne zum Angriff an. Huysmans äußerte sich über Bonar Laws Erklärung mit den Regierungen der alliierten Länder, die von den alliierten an die Deule lag das starke englische Feuer in ungeminderter Diese bedeute die regierungsfeitige Kündigung des Burgfriedens in Demokratien unterstützt werden, zukommt. Die sozialistische Heftigkeit auf den deutschen Stellungen. Rege Fliegertätigkeit und den Ententeländern und verletzt besonders die konferenzfreundlichen, so friegswichtigen englischen Kohlengräber und Metallarbeiter. Man 3usammenkunft in Stockholm , das hat die russische Luftkämpfe begleiten den Kampf der Infanterien. dürfe die Stärke der konferenzwilligen Arbeiterschaft der Entente- Regierung wiederholt zum Ausdruck gebracht, stellt eine Be- Im Artois, wo die Engländer, wie in Flandern , die vorde­sprechung bestimmter politischer Parteien dar und kann somit in in Trichterfelder verwandelt haben, brachen die Engländer bereits ren deutschen Stellungen durch vierwöchentliches Zerstörungsfeuer Nachdem die Ententeregierungen fich so teiner Weise beanspruchen, Entscheidungen zu in der Morgenfrühe des 15. August zum Angriff vor. Hier seßten gezeigt haben, brauche der Frieden neue Männer. Umwälzungen in den Ententeländern seien daher nicht ausgeschlossen. treffen, die irgendwelche verpflichtende Beden sie auf der Front zwischen Hulluch und Mericourt süd­stoße auch ihre auf Stockholm hoffenden neutralen Freunde vor den tung für die Regierung hätten. Die Regierung ist stets lich Lens die Gesamtheit ihrer vier kanadischen Diviz Kopf. Huysmans ist trots allem überzeugt, daß die Konferenz statt- weit davon entfernt gewesen, den russischen Sozialisten die Bässe für fionen ein. Mit zäher Tapferkeit stürmten die Kanadier , die die finden werde. Stockholm zu verweigern, da sie es für nützlich hielt, die Fragen von englische Heeresleitung stets an die schwierigsten und blutigsten " Politiken" nennt den Ententebeschluß einen Donnerschlag für Krieg und Frieden den Beratungen der internationalen Sozialisten Punkte einzusehen pflegt, den ganzen Tag über gegen die deutschen die neutralen Sozialpatrioten( lics: Branting und Troelstra ) und zu unterbreiten. Sie hat durch die Persou des Ministerpräsidenten Stellungen an. Nördlich Lens brachen die kanadischen Sturmwellen und Kriegsministers den alliierten Regierungen gleichfalls aus- lang der Einbruch in die erste Linie. Die Engländer warfen hier blutig zusammen. Ebenso füdlich Hulluch. Beiderseits Loos ge­erhofft Massenaktionen des Proletariats für den Frieden. Branting untersucht heute abermals die ententistische Baßver- gesprochen, daß sie es als unerwünscht betrachtet, den sozialistischen die Kanadier in dicht gegliederten Massen in den Kampf und führten weigerung, die eine Striegserklärung der Wesimächte an die Friedens- Organisationen irgend welche Hindernisse für die Beteiligung an der mit Kraftwagen immer neue Reserven heran. Aber ebenso wie arbeit der Internationale sei. Gerade die Regierungen, Besprechung in den Weg zu legen. Obwohl die Einstweilige Regie- in Flandern war es auch hier nicht möglich, die Anfangserfolge die angeben, für die Selbstbestimmung der Völker rung die politische Tragweite einer sozialistischen voll zu behaupten. Die volle Wucht des kraftvoll geführten deut­gegen den deutschen Imperialismus Krieg zu führen, Besprechung vom Gesichtspunkte der Aufhellung schen Gegenstoßes warf die Kanadier wieder zurück und brachte das bereiten der Arbeiteraktion Schwierigkeiten, was um von Grundfragen, die der Krieg geschaffen hat, teine 3- verloren gegangene Gelände größtenteils wieder in deutschen Be­so verletzender sei, als das Friedensprogramm des englischen Arbeiter- wegs leugnet, fann sie doch den von der Zusammenkunft ge- deutschen Stellungen an. Bis zum Abend waren zehn Angriffe sitz. Vergeblich rannten sie immer wieber tode mutig gegen die fongresses und das Elsaßprogramm der französischen Sozialdemokratie troffenen Entscheidungen niemals einen Charakter zuerkennen, der abgewehrt. Kurz vor Mitternacht versuchten die Engländer noch­der Gesamthaltung dieser Bölfer entsprechen. Den Gewinn von der einzig und ausschließlich einer Entscheidung der alliierten Regierungen mals nach stärkster Artillerievorbereitung vorzubrechen. Wiederum Baßverweigerung hätten lediglich die deutschen Imperialisten und die zukommen kann. umsonst. Der anbrechende Morgen zeigte vor den deutschen Parteiminderheiten der Ententeländer. Die russische Regierung will also den Mittelweg einschlagen. Stellungen feindliche Leichenfelder von grauenhafter Ausdehnung. Die Pariser Presse bringt, wohl zur Beschönigung der französischen Sie kann nicht wagen, der Sache, die der Arbeiter- und Soldaten- Die Franzosen griffen mit wenig Glück an der Arsnefront Baßverweigerung, die bestimmte Meldung, der neue deutsche rat auf seine Fahne geschrieben, entgegenzutreten, und sie wagt auch an. Am Vormittage des 15. wurde südöstlich Cerny ein franzö­Reichskanzler fordere als Bedingung für die Aushändigung der nicht, ihr ohne Abstrich die Bedeutung zuzuerkennen, die sie als Ziel fischer Teilangriff abgewiesen. Darauf begann von Mittag ab Pässe nach Stockholm , daß dort keinerlei Debatte über die Krieg 3- der breitesten Voltsmassen in allen Ländern unleugbar besitzt. Offen startes Artillerie- und Minenfeuer auf die deutschen Stellungen schuld stattfinden dürfe.( Das ist natürlich unwahr. Red. d.„ B.") tritt abermals zutage, daß einer Haltung, die demokratisch genannt von Cerny bis Craonne. Nachdem sich das Feuer um 6 Uhr nach­werden könnte, die Rücksicht auf jene Mächte im Wege mittags zum stärksten Trommelfeuer gesteigert hatte, erfolgten steht, deren Bündnis das revolutionäre Rußland von der starke Angriffe. Trotz der schweren, schon im Spern und Abwehr­zaristischen Regierung als blutig kostspieliges Erbe über- feuer erlittenen Verluste griffen die Franzosen immer wieder an. nommen hat. Die russische Regierung will den Weg ver- Aber alle ihre Anstrengungen waren umsonst. Durch Gegenstoß suchen, der den englischen und französischen Staatslenkern wurden sie überall restlos wieder geworfen. nicht geheuer erscheint: sie will die Beteiligung russischer Volks­abgeordneter an der Stockholmer Tagung nicht hindern und gibt zu erkennen, daß sie die Hand freibehalten will, um hinterdrein, wenn's sein muß( das heißt: wenn die Alliierten so gebieten), das Gewicht der Stockholmer Entscheidungen aus der Wagschale wegzulassen. Ein gefährlicher Weg! Denn ist das Gewicht einmal da, so wiegt es eben mit und wird dem die Füße zerschmettern, der es beiseite heben will.

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Aus dem Bulletin des Sowjet ist zu entnehmen: Das Kon­ferenzkomitee der Menschewitipartei begrüßt den Be= schluß der englischen Arbeiter, nach Stockholm Dele­gierte zu entfenden, und fordert die französische Partei auf, keine Opposition zu machen. Nach Stockholm wurden delegiert die Genossen Axelrod und Panin.

„ Die Konferenz besteht."

Kopenhagen . 15. August. In der Unterredung, die der Stod­Holmer Korrespondent des Blattes Potitiken" mit Huysmans über den Beschluß der Entente- Regierungen hatte, führte Huysmans

unter anderem aus:

Vor Verdun tobt die Artillerieschlacht weiter. Durch

die deutsche Gegenwirkung geschwächt, vermochten die französischen Batterien jedoch nicht die Wirkung der Vortage zu erreichen. Gegen Abend ließ das französische Feuer merklich nach und lag die Nacht über in wechselnder Stärke auf den deutschen Stellungen vom Walde von Avocourt bis zur Caurettes- Höhe.

Zahlreiche Patrouillenkämpfe beiderseits der Maas verliefen für die Deutschen günstig. Gegenüber des Cheppy­Waldes, sowie nördlich des Courieres- Waldes wurden von deut­schen Stoßtrupps und Patrouillen Gefangene in größerer Zahl eingebracht.

Die Phase des Weltkriegs ist angebrochen, in der mit dem In dem Bericht Bonar Laws heißt es, daß Personen, die fich faktor Demokratie nicht trügerisch gespielt werden kann. Die In dem Bericht Bonar Laws heißt es, daß Personen, die fich Stockholmer Tagung wird bedeuten, daß die, die bisher in dem Vereinigten Königreiche aufhalten, an der Konferenz mit feindlichen Staatsangehörigen nicht ohne Zustimmung des das Wort mißbräuchlich zur Wort mißbräuchlich zur Dedung schlechter Ziele im Königs teilnehmen tönnen. Wer sagt jedoch, daß der König es Munde führten, nunmehr die ganze Wucht des Wortes Demokratie nicht vernünftiger finden wird. seine Zustimmung zu erteilen? fennen lernen werden. Die Jmperialisten Englands und Frankreichs Da der Regierungsbeschluß nicht unantastbar wissen das und suchen der Gefahr durch den Gewaltstreich der Paß­ist, besteht kein Grund, die Lage als ernst anzusehen. In verweigerung zu entgehen, die russische Regierung aber ist schon in demokratischen Ländern kann man ganz einfach nicht gegen den der Lage, wo solch ein Gewaltstreich nicht mehr ristiert werden Willen des Volfes regieren, felbst wenn auch einige Regierungen sich weigern, Bässe auszustellen. Regierungen bestehen nicht ewig. Glauben Sie mir, daß alle Regierungen, die Die englische Arbeiterpartei wählt Delegierte. den Beschluß gefaßt haben, eher bergehen Haag, 16. August. Daily Telegraph " meldet: Der Vorstand werden, als die Konferenz vergeht. Daß die Kon­ferenz zur Wirklichkeit werden wird, geht sicher aus der Lage, die der Arbeiterpartei hat auf Grund des Parteibeschlusses a cht Mit- in der Champagne, auf beiden Maasufern und im Oberelfaß. Wir nun entstehen wird, hervor. Die Konferenz besteht und glieder ernannt, die die Partei in Stockholm zu ver­kann durch keinen Beschluß irgend einer Retreten haben.

Aufruhr in Spanien .

Französischer Heeresbericht vom 15. August nachmittags. In Belgien machten unsere Truppen merkliche Fortschritte westlich der Striße nach Digmuiden. Zwischen Hurtebise und Craonne ziemlich lebhafte Beschießung unserer ersten Linien. Gin Handstreich gegen einen unserer kleinen Boſten auf der Hoch­fläche von Vauclerc scheiterte vollkommen. Der Artilleriekampf dauerte sehr lebhaft die ganze Nacht hindurch auf beiden Maas­ufern an. Auf dem linken Ufer schlugen wir einen feindlichen Versuch westlich der Höhe 304 ab. Const überall tuhige Nacht. verlaufen. Geschüßkämpfe in Belgien , nördlich von der Aisne , Bom 15. August abends. Der Tag ist verhältnismäßig ruhig haben einen Handstreich bei Four- de- Paris gemacht und ein Maschinengewehr und Kriegsgerät in unsere Linien gebracht. Der Feind hat Steims beschossen und hundert Granaten auf Pont- à- Mousson geworfen.

Die

gierung verhindert werden. Sie besteht allein Rotterdam, 15. Auguft. Daily Expreß" berichtet, ein Mitglied dadurch, daß es der Wille der sozialdemokratischen Parteien der Arbeiterpartei, das der Regierung angehört, habe gesagt, die ist, zu Verhandlungen สิน tommen. Die Regierungen endgültige Weigerung des Premierministers Englischer Heeresbericht vom 15. August nachmittags. fönnen versuchen zu verhindern, daß dieser Wille zum Bässe für Stockholm auszustellen, habe den Wunsch, nach Briten griffen heute morgen auf breiter Front von den nordwest­Ausdruck fommt. Falls sie sich aber wirklich dazu lichen Ausläufern von Lens bis zum Walde von Hugo, entschließen, bedeutet dieses den Bruch des Burgfriedens Stockholm zu gehen, nur gestärkt. nordöstlich von Loos, an. Wir eroberten die erste deutsche Ver­und es ist dann Sache der verschiedenen Arbeiter teidigungslinie an allen Stellen und machen befriedigende Fort­parteien zu beschließen, welche Mittel im Kampf schritte. Ein feindlicher Gegenangriff östlich von Ste. Milie gegen die Regierungen anzuwenden sind. Schließ­wurde völlig erstickt. Die Franzosen gewannen während der Nacht lich gibt es für die Stockholmer Konferenz nur folgende Wahl: westlich von Birschoote weiter Boden. Feindliche Stoßtrupps Entweder so lange zu warten, bis die Ententevertreter Die spanische Regierung hat bisher die tiefgreifende Unruhe, griffen gestern abend unsere neuen Stellungen östlich von Klein­in Stockholm eingetroffen sind oder die Konferenz die durchs ganze Land geht, zu bagatellisieren oder zu verheim- 3illebete an, wurden aber völlig abgeschlagen und ließen allein mit den Vertretern der neutralen Länder, lichen gesucht. Daß es sich aber nicht um Einzelfälle handelt, geht 14 Gefangene in unserer Hand. Das stürmische Wetter hält an, der Mittelmächte und der Russen abzuhalten. Die daraus hervor, daß sich die Zeichen der Unruhe durch längere Zeit schwerer Regen ist wieder gefallen. Vertreter Rußlands treffen in einigen Tagen in Stockholm ein, fortjeßen und mehren. Erst die Trußversammlung der Ratalanen Vom 15. August, 1 Uhr 25 Min. nachmittags. Heute vor­und wir werden dann unsere Entscheidung treffen. in Barcelona und der Streik in Valencia, dann fortgesetzte mittag haben kanadische Truppen die deutschen Stellungen südöstlich Unter dem Titel:„ Die Teste Kriegserflärung" Generalstreitdrohungen, endlich jetzt offene Empörung in Madrid. und östlich von 2003 auf einer Front von zwei engliſchen Meilen schreibt der Kopenhagener„ Socialdemokraten" im Leitartikel: Die Drahtnachrichten find spärlich, und der konservative Minister- der Höhe 70, welche in der Schlacht bei Loos im September 1915 ( 3,2 Kilometer) erstürmt. Die gewaltigen Verteidigungsanlagen Lloyd George und Bonar Lato veröffentlichten eine Kriegserklärung präsident Dato hat bereits versichert, daß alles in bester Ordnung unserem Angriff widerstanden haben und seitdem auf jede Art gegen die Friedensarbeit der internationalen Sozialdemokratie. sei. Aber die Verwendung von Artillerie und die Entsendung und durch jeden unseren Feinden bekannten Kunstgriff verstärkt Jede Regierung, die kein Eroberungsziel hat, des gefürchteten Generals Weyler nach Barcelona geben doch morden sind, sind im Sturm genommen worden. Nachdem unsere fann mit Ruhe, ja mit Freude der Stockholmer Ein Widerstand gegen die sehr zu denken: Konferenz entgegensehen. Konferenz erivedt den Verdacht imperialistischer Absichten. Die Kriegserklärung, die jetzt von der Entente ausgestellt wurde, schafft Gewißheit. Die Reiche hatten Gelegenheit, ihren Platz im Dienste des Friedens oder auf der Anklagebank zu wählen, auf der Anklage­bant in dem Raume, wo über wirklichen Freifinn, über wirkliche Humanität geurteilt wird.

Der norwegische, Socialdemokraten" schreibt, die Regierungen der Alliierten hätten 3 weifellos einen großen Fehler begangen, der ihnen selbst am meisten schaden müsse. Denn damit sei in den Ententeländern eine Stimmung für die Abhaltung der internationalen Non­ferenz geschaffen worden, die sich nicht nieder­schlagen lassen werde. Die Kämpfe würden nicht zum Vorteil der Regierungen und der Kriegsparteien ausfallen. Alles in allem sei es vielleicht am besten, daß es so gekommen sei. Der Zeitpunkt müsse jegt gekommen sein, wo die heilige Einigkeit" ge­brochen werden und die Friedensmächte sich entfalten könnten. Die Arbeit für die Stockholmer Konferenz fönne zwar noch Schwierigkeiten und Hindernisse finden, lasse sich aber nicht mehr aufhalten.

In Barcelona schoffen die Aufständischen aus einem Hause und töteten den Jäger- Hauptmann Juste Fer­nandez. Artillerie beschoß das Haus. Drei Soldaten wurden verwundet. Von den Angreifern wurden mehrere getötet, zahl­reiche verwundet. In Sabadell wurden zwei Gendarmen ge­tötet und drei verlegt. Die Angreifer erlitten zahlreiche Verluste. Berstärkungen wurden abgesandt.

Truppen das erste Grabensystem des Feindes auf der ganzen an gegriffener Front genommen hatten, sind sie bis in die Höhe der westlichen Verteidigungsanlagen von Cité St. August vorgedrungen, indem sie bis zur Tiefe von einer Meile( 1,6 kilometer) in die deutschen Stellungen eindrangen. Außer einer ausgebauten Reise gungsarlagen der Höhe 70 bildeten, sind die Dörfer Cité St. von Schüßengrabenlinien und Stützpunkten, welche die Verteidi­Elizabeth, Cité St. Mille und Cité St. Laurent, ebenso das Vois Rasé und die westliche Hälfte des Bais Hugo jezt in unserem Ministerpräsident Dato erklärte, daß der allgemeine Besiz. Alle ins Auge gefaßten Punkte sind genommen worden. Ausstand gescheitert sei. Es sei den Aufständischen nicht Unsere blutigen Verluste sind leicht. Die gelungen, irgendeinen öffentlichen Betrieb stillzulegen. Polizei beschlagnahmte gestern Schriftstücke, die Aufschluß über die ganze Bewegung geben.

Der Kampf in der Moldau.

Paris, 16. Auguft.( Meldung der Agence Havas.) ,, Petit Berlin, 16. Auguft.( W. T. B.) An der Ostfront spielen sich Baristen" meldet: Die Lage in Katalonien ist ern ft. lediglich in der südwestlichen Moldau Kämpfe von Be­Der Ausstand hat sich auf die ganze Gegend ausgebreitet. Neun deutung ab. Zur Sicherung des Abzugs der Armee Avarescu leisten Zehntel der Bevölkerung haben die Arbeit niedergelegt. Es kam die Russen und Rumänen auf den Höhen östlich und nordöstlich zu sehr heftigen Zwischenfällen in Mataro, Sabadell und Taraja. von Soveja erbitterten Widerstand. Nördlich davon wurde jedoch In Asturien ist die Lage sehr gespannt. Die meisten Zeitungen die beherrschende Höhe des Mt. Resboui südlich des Mgr. Casinu sind verboten. Das Vorgehen der Behörden ist äußerst streng. Die Gendarmerie und die Polizeibeamten machen bei der ge- von den Verbündeten gestürmt und gegen Gegenangriffe gehalten. ringsten Ausschreitung von ihren Waffen Gebrauch. 3trischen Putna und Susita ist bereits Rezafesca erreicht.

Gine unparteiische Information ist unmöglich, da seit der Auf- Inzwischen drängen die Verbündeten von Süden her weiter Presse verboten ist, Nachrichten und Besprechungen über die Bei Panciu wurde das eiligst verlassene Lager einer Division Mannheim, 16. Auguft.( Eigener Drahtbericht des Bor- Militärfrage, Truppenverschiebungen, Offiziersvereine, Versamm mit unzähligem Kriegsmaterial und großen Munitionsmengen er märts".) Die„ Neue Badische Landeszeitung" meldet: Der Führer lungen und Streifs, Kriegsschiffbewegungen, Torpedierungen, den beutet.

Troelstra über das Stockholm- Verbot. hebung der konstitutionellen Garantien am 25. Juni 1917 der vor. Auch auf dem westlichen Serethufer geht der Angriff weiter.

der holländischen Sozialisten, Troelstra, erklärte einem Vertreter Ausfuhrverkehr zu veröffentlichen, Manifeste und Proflamationen Wien, 15 August Aus dem Kriegspressequartier wird ge­des Rotterdamschen Courant": Die Weigerung der Ententeregie- abzudruden und Kommentare zu den Kriegsereignissen zu geben. meldet: Durch die unendliche Bähigkeit und Ausdauer der imj