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Die Ge­

Der Gemeindevorsteher

Eingelaufene Druckschriften. Unter dieser Rubrik zeigen wir sämmtliche der Redaktion zugehende Neuigkeiten an. Wir bitten unsere Leser die Nennung der

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unfähigen und kranken Arbeiter". An der Diskussion betheiligten wickelung bis in die heutige vorgeschrittene Zeit, wo das Segel- muthungen vollständig aus der Luft gegriffen sind und dieselbe sich im Sinne des Referenten die Kollegen Wolf, Hofmann und Stein. schiff fast bereits ein überwundener Standpunkt sei und der außerdem ungebührlich abgefaßt ist. Sie, K. Mähl, haben am Ein Antrag, den Sommernachtsball wegen des Bierboykotts auf Dampfbetrieb seine Herrschaft ausübe. Die Übnahme der Segel - allerwenigsten Ursache und Berechtigung, einen solchen Ton an­zuheben, wurde dem Vorstand überwiesen. Der Vorsitzende gab schiffe und das Wachsthum der Dampfschiffe veranschaulichte Redner zuschlagen. Der Gemeindevorsteher. hierauf die Abrechnung der Hauptkasse zur Kenntniß, worüber durch verschiedene statistische Angaben. Bemerkenswerth hierbei sei, Giner bald darauf ihm zugehenden Vorladung zu einem fich eine kleine Debatte entſpann. Kollege Hofmann forderte zum daß, je größer die Dampfschiffe und deren Ladungsfähigkeit werde, doch Sühnetermine beim Schiedsmanne schenkte der Gemeindevorsteher Schluß angesichts des Vorgehens der Unternehmer zu einer regen die Zahl der Bemannung in steigendem Verhältnisse gesunken sei. feine Beachtung. Er erhielt alsdann eine Beleidigungsklage des Agitation für die Organisation auf. Die nächste Versammlung In dem Handelsverkehr spiele die Binnenschifffahrt eine große R. Maehl zugestellt, zugleich mit einer Ladung vor das Schöffen­findet am 2. Juli statt. Rolle, da verschiedene Artikel durch die Binnenschifffahrt, nament gericht. Der Klage war eine beglaubigte Abschrift des Schreibens In der Freien Vereinigung der Graveure und lich Artikel, die in Massen verbraucht werden, billiger trans- des Gemeindevorstehens an den Kläger beigefügt, worin es zum Eifeleure hielt am 4. Juni der Genosse Meyner einen bei- portirt werden können, als auf der Eisenbahn. Hierin liege der Schluß hieß:" Sie Kameel haben am allerwenigsten Ursache fällig aufgenommenen Vortrag über: Das gleiche Recht für Lebensquell der Binnenschifffahrt. In engem Zusammenhange und Berechtigung, einen solchen Ton anzuschlagen. Der Ge­Das gleiche Recht für hiermit stehen die verschiedenen Kanalbauten und Wasserstraßen. meindevorsteher." Hierdurch fühlte sich Maehl beleidigt. Es Alle!" In der Diskussion wurde der Vortrag durch Gegen: Die meisten derselben entsprächen indessen den heutigen Bedürf- stellte sich vor dem Schöffengericht heraus, daß der Schreiber des überstellung verschiedener gerichtlicher Urtheile ergänzt und die Kollegen aufgefordert, auf den Vorwärts" und die Leipziger nissen nicht mehr. Frankreich allein sei auf diesem Gebiete mit Gemeindevorstehers beim Abfaffen der ihm vom Gemeinde­Fachzeitung zu abonniren. Unter Vereinsangelegenheiten machte Binnenschifffahrt habe eingewirkt der gewaltig gesteigerte Bedarf und in seiner Zerstreuung statt des K. Maehl, den beleidigenden Fachzeitung zu abonniren. Unter" Vereinsangelegenheiten machte mustergiltigem Beispiele vorangegangen. Böllig umgestaltend auf die vorsteher diktirten Antwort an R. Maehl das Unheil angerichtet der Vorsitzende bekannt, daß Anträge zu der am 2. Juli ſtatt- nach Lebensmitteln und Waaren aller Art infolge des gewaltigen Wüstenschiffsnamen auf das Papier gefrigelt batte 18. Juni, beim Vorstande eingereicht sein müssen. Der Arbeits- Wachsthums der Bevölkerung im Allgemeinen und des Wachs- schichte endete mit einem Vergleich. nachweis befindet sich beim Kollegen C. Wunderlich, Neue Grün- thums der Städte im Besonderen. Die Technik schreite immer zahlte die Hälfte der erwachsenen Kosten und K. Maehl zog seine. straße 20, und ist derselbe im Monat April von 16 Gehilfen und Vortheil hätten diejenigen, welche sich diese Erfindungen dienstbar weiter vorwärts, eine Erfindung jage die andere; den größten Klage zurück. 32 Meistern, im Mai von 34 Gehilfen und 10 Meistern in An­spruch genommen werden. Zu dem in Nr. 119 des Vorwärts" machen können. Die großartig entwickelte Technik ermögliche es, gebrachten Berichte von der Versammlung am 21. Mai ist noch Lasten. Wer dies nicht vermöge, der bleibe zurück, werde durch folossale Lasten rascher und billiger zu befördern, als vordem kleinere nachzutragen, daß Meister, die von ihren Gehilfen eine längere die Konkurrenz erdrückt. Die Schiffer hätten das größte Inter- Schriften nicht als Empfehlung der Redaktion, sondern lediglich als in der betreffenden Branche übliche Arbeitszeit verlangen, esse daran, daß gesetzliche Einrichtungen geschaffen werden, welche als Empfangsbestätigung aufzufassen. unserer Organisation nicht angehören. einen umfangreichen Verkehr ermöglichen. Um folche herbeizu- Blo über diejenigen Erscheinungen, welche im Jntereffe unserer Leser Die Bildhauer hielten am 5. Juni im Lokal von Ehren- führen, mögen sich die Schiffer politisch bethätigen. Ein Frrthum oder aus politischen Gründen besprochen werden müssen, veröffentlichen wir, berg, Annenstr. 16, eine öffentliche Versammlung ab. Zunächst sei es, daß die Politik nur die großen Herren" angehe. Sie soweit dies der Raum unseres Blattes zuläßt, Kritiken. Genügt einer Berlags­buchhandlung die Anführung der übersandten Rezensionseremplare in dieser verlas Roßberg die Abrechnung vom Streit der Steinbild- bätten sich nicht nur als Stimmvieh gebrauchen zu lassen, sondern Rubrit nicht, so bitten wir von der Zusendung der Neuerscheinungen des Ver­hauer des Hof- Steinmetz- und Innungs- Obermeisters Start wohl zu überlegen, wer in den Reichstag geschickt werden solle, lages abfehen zu wollen. Schilling. Die Einnahmen betrugen auf Sammellisten 2284,38 M., denn von der gesetzgeberischen Thätigkeit hänge das Wohl Heinrich Heine im Lichte unserer Zeit. Von Hans R. Fischer. und mit sonstigen Beiträgen insgesammit 3379,97 m.; die Aus- und Wehe des gesammten Volkes ab. Hierbei kam Redner München . Verlag von Dr. E. Albert u. Co. gaben im Betrage von 3288,10. ab, verblieb ein Ueberschuß auf die Handelsverträge und den russischen Handelsvertrag im Riesling's Reisebücher. Die Ostseeküste von Kolberg bis Heiligendamin und Rügen. Mit 23 farbigen Karten. Be von 91,87 M., welcher nach Bestätigung der Richtigkeit der Ab- speziellen zu sprechen, die grundlegenden Verhältnisse eingehend arbeitet von Dr. B. Graupe. Berlin . Verlag von Alexius rechnung durch die Revisoren der Agitationskommission über erläuternd und dessen fördernden Einfluß auf Handel und Ver­Kießling. Preis 2 M. Stettin und die Ostseebäder wiesen wurde. Aus der Ersatzwahl zur Agitationstommiifion febr veranschaulichend. Die Aufhebung der Staffeltarife komme auf Wollin und Usedom . Mit 10 farbigen Karten. gingen Walter, Donath und Götz hervor. Hierauf er gleichfalls der Binnenschifffahrt in hohem Maße zu gute, da nun stattete Wintler seinen Bericht als Delegirter zur Gewerk die Eisenbahn- Frachtfäße sich bedeutend erhöhen. Dieses Beispiel Bearbeitet von Dr. B. Graupe. Berlin . Verlag von Alerius Kießling. Preis 1 M. Greifswald , Stralsund schaftskommission und wurde beschlossen, lettere zu ersuchen, die erhelle, daß die Schiffer ein eminentes Interesse an derartigen und Rügen. Mit 10 farbigen Karten. Bearbeitet von Kosten für die Annoncen zu den Versammlungen am 1. Mai von politischen Aktionen haben. Wohl zu beachten sei aber, daß alle Dr. B. Graupe. Berlin . Verlag von Alexius Kießling. den einzelnen Gewerkschaften prozentual zu erheben. Die Bons sich ergebenden Vortheile das Großkapital an sich reißen werde Preis 1 M. der Gewerkschaftskommission sollen zwecks einer Kontrolle ein- vermöge seiner größeren Kraft und Konkurrenzfähigkeit, wo­wenig Kuno Fischer's kritische Methode. gezogen werden. Nachdem noch Buda zur gewissenhaften Aus- gegen auch die Dampfergenossenschaft oder gar Von Hermann Türk. auszurichten füllung der statistischen Fragebogen ermahnt und einige Kollegen nichts vermöge. Die Schiffer brauchen Jena . Verlag von Fr. Maute( A. Schenk). zur strikten Durchführung der Volksversammlungsbeschlüsse in eine demokratische Organisation. Sie mögen weiter Die wahre Natur des Menschen und der soziale Fort schritt. Von Oswald Köhler. Leipzig , Verlag bei Emil Sachen des Bierboyfotts aufgefordert hatten, erfolgte Schluß der sich der Sozialdemokratie anschließen und mit allen in gleicher gutbesuchten Versammlung. Grude.( Erscheint in 6 Lieferungen à 60 Pf.) Lage sich befindenden Unterdrückten und Ausgebeuteten zusammen­In einer öffentlichen Lederarbeiter- Versammlung, die scheinen, wo sie als Menschen unter Menschen leben können. stehen und gemeinsam handeln, dann würde auch der Tag er- Was Sueton von Caligula erzählt. Ein Sittenbild aus der römischen Kaiserzeit von Benedictus. Berlin W. Verlag am 5. Juni in Uhlig' Ealon, Badstr . 19, tagte, referirte Genosse( Stürmischer Beifall.) In der nun folgenden Diskussion nahmen Reisehandbuch für wandernde Arbeiter. Von Scherm.( Mit von Cassirer u. Danziger. Millarg unter reger Aufmerksamkeit der Versammelten über mehrfach Schiffer das Wort, welche die schwierige Lage der das Thema Unternehmergewinn und Arbeitslöhne". An der Kleinschiffer erörterten. Lebhafte Klagen wurden darüber ge­einer Eisenbahnkarte und zwei Drientirungskarten.) Nürn­Hand reichen Zahlenmaterials bewies der Redner die krassen führt, daß sie von den Kapitalisten auf alle mögliche Art und berg. Verlag von J. Scherm. fortschreitende Organisation des Großkapitals. Bon einer Dis wurde darauf hingewiesen, daß es Pflicht der Schiffer sei, sich Deutsche Worte. Monatshefte von Engelbert Pernerstorfer . Gegenfäße zwischen Kapital und Arbeit und beleuchtete die stetig Weise ausgebeutet, ihnen alle Lasten aufgebürdet werden. Auch Charakteristiken. Von Ludwig Bamberger . Berlin . Verlag von Rosenbaum u. Hart. fussion wurde allseitig Abstand genommen. Es folgte nunmehr der zielbewußten Arbeiterschaft Arbeiterschaft anzuschließen und fich die Wahl von 4 Revisoren der halbjährlichen Abrechnung. Ge- gleich dieser zu organisiren. Genosse Wagner beleuchtete 14. Jahrgang. 5. und 6. Heft. Leipzig . Verlag von wählt wurden die Kollegen Adler, Malfort, Hoffmann und Rummler. Sie geradezu erbärmliche Lage der Schiffer, die C. F. W. Fest. Aus der sich hieranschließenden Neuwahl des Vertrauens menschliche Ausbeutung der Schiffer durch die Kapitalisten. Der Zug vom Lande und die soziale Revolution. Von mannes ging der Kollege M. Arndt hervor; derselbe sungirt Die bisherigen Organisationen haben den Schiffern nur Schaden, Mein schußsicherer Panzer. Von Heinrich Dowe. Berlin Heinr. Schuren. Leipzig . Verlag von Reinh. Werther. zugleich als Delegirter in der Gewerkschafts- Kommission. aber keinen Nutzen gebracht. Der bestehende Zentralverband, Mein schußsicherer Panzer. Von Heinrich Dowe. Berlin Als stellvertretender Delegirter in der Gewerkschafts- Kommission mit dem bekannten Herrn Generaldirektor" Gunow an der und Leipzig . Verlag Alfred G. Fried u. Ko. wurde Kollege Hoffmann gewählt. Zum Schluß brachte Kollege Spize, fand durch den Redner eine erbauliche Illustrirung. Auch Trapp folgenden Antrag ein:" Jeder Werkstellen Vertrauens dieser Redner zeigte den Schiffern, daß sie auf Seite des werk­mann zählt bei Abstimmungen so viel Stimmen, wie er Beitrag thätigen Voltes stehen müßten, sowie einen auf dem Boden der zahlende Kollegen zu vertreten hat." In eingehender, recht sach- modernen Arbeiterbewegung stehenden Schifferverband zu gründen licher Diskussion hierüber erklärten sich fast sämmtliche Redner hätten.( Lebhaftester Beifall.) für diesen Antrag, derselbe wurde einstimmig angenommen. In seinem Schlußworte erkannte Bebel Die Ebenfalls stimmte man einmüthig drei weiteren Anträgen zu, Klagen über die Abgaben und Zölle in den Kanälen den streifenden Schuhmachern in Burg, den im Ausstand befind- und Die ungleiche Belastung der großen und fleinen lichen Tischlern Wiens und den ausgesperrten Brauern hier je Echiffer als berechtigt an und war der Meinung, daß der schau. Aus Elsaß Lothringen.- Zentrum und Sozialdemos Nr. 19 vom 7. Juni hat folgenden Inhalt: Wochen­50 M. zu überweisen. Staat auch für Benutzung der Kanäle wie für Ströme und fratie in Bayern . Das Recht auf Arbeit in der Schweiz . Eine öffentliche Versammlung der in der Schuh- Chausseen teine Abgaben zu erheben hätte. Die diesbezügliche Sozialistische Moral von Dr. Conrad Schmidt. Partei industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeite: Gesetzgebung sei aber Sache des preußischen Staates. Hieraus erhelle nachrichten. rinnen behandelte in einer am Mittwoch abgehaltenen Ver- die Nothwendigkeit einer Vertretung der Arbeiter auch im Die Arbeiter in England vor den Wahlen. Die Vers fammlung die Angelegenheit der Streitbrecher, die nach dem preußischen Landtage. Berechtigt seien auch die Klagen über das haftungen in Rußland. - Die Lage der Fleischhauer. legten Streit Aufnahme in die Organisation des Verbandes Maklerwesen. Dieses Zwischenmeisterthum tönne nur durch eine Soziales aus Gerhart Hauptmann . II.- Gewertschaftliches. deutscher Schuhmacher gefunden hatten. Die Vorwürfe, welche zweckmäßige Organisation beseitigt werden. Ganz unerhört sei Industrie. Agrarisches.- Sozialstatistisches. Arbeiter­den Leitern des Verbandes dieserhalb gemacht wurden, parirten diese die Stellung des Herrn Gunow und ungeheuerlich, daß die Schiffer schuß. Wie man uns behandelt.- Todtenliste.- Vermischtes. mit dem Hinweis, daß die Streitkommission trotz ihres Versprechens sich dessen Absolutismus gefallen lassen, dessen maßlose Unver­feine Liste der Streitbrecher der Organisation zugänglich gemacht frorenheit ruhig ertragen. Aus dem Verbande müsse dieser habe und im anderen Falle auch die bedingungslose Ausschließung Generaldirektor" mit einem Jahreseinkommen von 25 000 M. Heft 7 des Volks Lexikon, herausgegeben von Emanuel! dieser Personen von der Organisation insoweit nur schädigend heraus, eher werde es nicht besser werden. Der Zentralverband wirken könne, weil dieselben dann regelmäßig in jedem Lohn- fei feine Arbeiterorganisation. Redner übte weiter eine ver­tampfe die gefügigsten Werkzeuge der Unternehmer darstellen nichtende Kritik an der Thätigkeit des Herrn Cunow und verwies würden. Zweckmäßig sei es daher, solche Personen, die aus Un- die Schiffer nochmals auf den Weg einer demokratischen Organi­tenntniß der Verhältnisse oder aus sonstigen zwingenden fation. Sodann wurde von einem Schiffer der Antrag ge= Gründen die Arbeit vor Beendigung des Streits wieder auf- ftelit, eine Kommission aus Schifferkreisen zu wählen, welche die genommen, in der Organisation zu schulen und zu überzeugten Mittel und Wege zur Beseitigung der herrschenden Mißwirth­Rämpfern für die Arbeitersache heranzubilden. Ausgeschlossen schaft im Schiffergewerbe zu berathen bestimmt sein sollen. sollten nur solche bleiben, die gewissermaßen aus Bosheit Merkwürdigerweise fand Herr Cunow in der Versammlung einen ihren fämpfenden Kollegen in den Rücken gefallen sind. In der Vertheidiger. Der Antrag wurde bis zum Winter vertagt, da in Diskussion, welche sich sehr lange hinzog und in welcher Rott, der Versammlung nicht genügend ansässige Schiffer anwesend Krause, Hildebrandt, Temmler, Fleischer und waren. Das Bureau der Versammlung wurde beauftragt, von Rönig wiederholt das Wort nahmen, traten auch einige Streit- Beit zu Zeit Agitationsversammlungen für Schiffer einzuberufen brecher mit der Behauptung auf, daß sie vom Streit vorher nicht und zu gelegener Zeit die Gründung einer neuen Organisation genügend informirt feien, was jedoch lebhaft bestritten wurde. in die Wege zu leiten. Das Bureau erbot sich, den Schiffern Man einigte fich endlich auf den Beschluß, eine Kommission von hierbei mit Nath zur Seite zu stehen.

8 Personen zu beauftragen, die Namen der Streifbrecher fest­zustellen und einer späteren Versammlung darüber zu be­richten. Gleichzeitig wurde dieser Kommission der Auftrag er theilt, die Angabe des Kollegen Menzel, der Kollege A. Fleischer

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Vermischtes.

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der Sozialdemokrat", Wochenblatt der sozialdemokratischen Partei Deutschlands ( Expedition in Berlin SW., Beuth­straße 2). Zu beziehen durch alle Zeitungsspediteure. Das Abonnement beträgt durch die Post oder in Berlin durch die Beitungsspediteure pro Quartal 1,20 M., unter Kreuzband 1,80 m.

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Literatur.

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Wurm; Verlag von Wörlein u. Komp., Nürnberg , ist soeben erschienen und enthält folgende größere Artikel: Arbeit der Mechanik; Arbeit in nationalökonomischem Sinne( unter ausführlicher Bezugnahme auf Mary Kapital); Arbeiter, Zahl derselben; Arbeiterausschüsse; Arbeiterinnenbewegung ( Ueberblick über die Arbeiterinnenorganisationen aller Länder); Arbeiterschuh( Geschichte desselben; Beschlüsse aller Arbeiter­tongreffe; Achtstundentag); Arbeiterschutz- Gesetzgebung in Australien ; A. in Belgien ; A. in Dänemark ; A. im Deutschen Reich ( Geschichte derselben); Arbeiterschutz- Gesetz, Deutsches ( Wortlaut der Gefehes- Novelle vom 1. Juni 1891, nebst den hierauf bezüglichen Anträgen der sozialdemokratischen Reichs­tags- Fraktion und Erläuterungen zum Gesetz). Alle 14 Tage erscheint ein Heft.

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Briefhaffen der Redaktion.

Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wet Buchstaben oder eine Baht) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. 2. 20. Nein.

schuldigen Alimente nicht pfändbar. 2. Sonntags darf ein K. K. 1. Arbeitslohn ist wegen der dem un ehelichen Kinde Gerichtsvollzieher nur auf besondere gerichtliche Anordnung hin pfänden. 3. Die unentbehrlichen Kleidungsstücke sind unpfändbar. O. 6. 43 a. Der Ausgang des Rechtsstreits hängt von dem diesseits nicht zu bestimmenden Gutachten des Sachverstän­digen über die Preisangemessenheit ab. F. R. 1874. Herzkrant.

K. 100. Berjährt ist Ihre Forderung noch nicht. Sie müssen bei dem Schöffengericht einen Antrag auf Feststellung der Ihnen zu ersetzenden Kosten stellen.

W. H. 24. Weder der Lehrherr noch Ihr Sohn ist der Tischler- Innung beizutreten verpflichtet.

G. 100. Wenn Sie den Abschluß des Vergleichs beweisen können, so würde eine neue Klage Ihrerseits von Erfolg bea gleitet sein. O. 6. 12. 1. 3um Ersten. 2. Nein. Rezension über das Buch zum Ausdruck gebracht wurden, können A. B. 12. Mit den Einschränkungen, die in der letzten wir das Buch warm empfehlen.

habe hinter dem Rücken der Streikenden mit der Firma Simon- farte". Es ist wenig bekannt, daß Nachnahme mittels Postkarte Eine neue Pofteinrichtung Nachnahme mittels Post­Sohn und Stern verhandelt, auf ihre Richtigkeit hin zu prüfen. feit einiger Zeit zulässig ist. Die Nachnahme mittels Postkarte Allgemein überraschte der Bericht, den der Kollege Nauer ist vielfach den sog. Postaufträgen vorzuziehen, weil erstere nicht vom Burger Streit gab. Auf grund einer Depesche, die er von dort erhalten, war Redner am Mittwoch, den 6. d. nach allein viel weniger Arbeit und Papier erfordert, sondern auch Der Postauftrag muß Burg gefahren und hatte dort erfahren, daß die Kollegen keines nur die Hälfte Portokosten verursacht. wegs gewillt sind, die Arbeit zu den Bedingungen, wie sie der Kollege nämlich stets mit 30 Pf. Porto beklebt werden, die Postkarte nur Bock aus Gotha , mit den Fabrikanten gegen den Willen mit 15 Pf. Von den durch Postauftrag eingezogenen Beträgen werden immer mindestens 20 Pf. Porto für Ueber­der Kommission vereinbart habe, wieder aufzunehmen. Die des eingezogenen Geldes Don der Post in Kollegen in Burg feien aufs Tiefste entrüftet über das Vorgehen sendung dahingegen von den durch Postkarten­Bocks und ersuchten die Arbeiter allerorts, sie weiter in dem Abzug gebracht, Nachnahme eingezogenen Beträgen bis 5 Mark nur Die Aus­ihnen aufgezwungenen Kampfe zu unterstützen. gesperrten, zirka 300 an der Bahl, hätten sich durch geheime Ab- 10 Pf., über 5-100 M. 20 Pf., über 100-200 M. 30 Bf., über stimmung für Fortsetzung des Streits entschlossen.( Lebhafter 200-400. 40 Bi. Man braucht auch nicht Anstoß daran zu Beifall.) Die Versammlung wurde bei der weiteren Besprechung nehmen, daß die Nachnahmen auf" offener Karte irgendwie als über die Maßnahmen des Kollegen Bock sehr erregt. Alle Redner Beleidigung, Rücksichtslosigkeit oder dergleichen ausgelegt werden ohne Ausnahme verdammten das Gebahren desselben in den müßten, weil ja auch den Postaufträgen eine offene Quittung schärfsten Ausdrücken und sicherten den Kollegen in Burg ihre ebenso genau ersichtlich ist und sein muß, wie auf der offenen beizufügen und von den Postboten vorzuzeigen ist, auf der alles Unterstüßung zu. Kollege Fleischer wurde beauftragt, alle vor­handenen Gelder nach Burg abzusenden, ebenso den Vorstand Karte". Des Weiteren fei noch erwähnt, daß die Postkarten des Verbandes zur weitgehendsten Unterstützung aufzufordern. Betrage( in Buchstaben und Ziffern) auch unmittelbar darunter Nachnahmen auf der Vorderseite außer dem nachzunehmenden Die Verfammlung nahm eine Resolution an, in welcher sie mit Namen und Wohnort des Absenders tragen müssen. Bock scharf ins Gericht geht und[ beauftragte das Bureau, ge­eignete Schritte zu thun, um eine Volksversammlung einzuberufen, Der Gastwirth Karl Mähl in M. in Dithmarschen stand mit dem Wie man zu einer Beleidigungsklage kommen kann. in welcher der Streit in Burg und das Verhalten des Vertrauens- Gemeindevorsteher auf recht gespanntem Fuße und glaubte des­mannes Bock behandelt werden soll. halb, daß verschiedene Belästigungen, die ihm seitens des Orts- das In der öffentlichen Volksversammlung, die am 6. d. M. polizeidieners zu theil wurden, auf dieses gespannte Berhältniß in den Germania - Sälen abgehalten wurde und besonders von zurückzuführen seien. Er wandte sich mit einer geharnischten Angehörigen des Schifferverbandes zahlreich besucht war, sprach Beschwerde an den Gemeindevorsteher. Dieser war über den Reichstags- Abgeordneter Bebel über den russischen Handels- Ton der Beschwerde sehr erregt und beschloß, eine kurze und vertrag, mit besonderer Berücksichtigung des Schifffahrtsgewerbes. bündige Antwort zu ertheilen. Er ging in fein Bureau und Redner gab einen interessanten historischen Rückblick auf die diktirte feinem Schreiber also:" Ihre Beschwerde fann feine Schifffahrtsverhältnisse der früheren Zeiten und deren Ent- Berücksichtigung finden, da die darin ausgesprochenen Ver- Sie uns den ganzen Sachverhalt. Berantwortlicher Redakteur: Hugo Pötzsch in Berlin . Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin , SW, Beuthstraße 2.

Eckert 1000. Nein.

Klage Nr. 2. 1. Nein. 2. Ja mit Vollmacht. Lehner, Steinstraße. Wir würden zur Klage vor dem Gewerbegericht rathen, 799. Die falsche Bezeichnung ist ohne Bedeutung. G. G., Brugelles. Es giebt jetzt gegen Strafurtheile, die Landgericht als erste Justanz fält, nur die Revision, die das Reichsgericht entscheidet. R. G. 11. Wenn sie eine etatsmäßige Rommandostelle 2. 10. Sie brauchen nicht zu bezahlen. O. Sch. 100. Nur die Frau haftet.

haben, ja.

W. M. 16. Der Fall ist so nicht verständlich. Schreiben