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Nr. 231 34. Jahrgang

Parteinachrichten.

Das Zittauer Parteiblatt.

Beilage des Vorwärts

Freitag, 24. August 1917

Berliner Lebensmittel.

Die nächste Vichzählung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriff Ober­bürgermeister Dr. Scholz das Wort zu einer Mit- In der folgenden Woche werden auf die Kartoffelfarten wieder teilung, die die gesamten Gemeinden Groß- Berlins in gleicher fünf Pfund Kartoffeln abgegeben. Auf Abschnitt 104 der Weise interessiert. Hiernach haben die Vertreter Groß- Berliner Lebensmittelfarte fönnen noch zwei Pfund Gegenüber verschiedenen Gerüchten teilt die Dresdener Volks- Berlins sofort Vorstellungen gegen die Anordnung erhoben Kartoffeln berabfolgt werden. Ausnahmsweise dürfen auch wieder zeitung" mit: Es ist vollständig aus der Luft gegriffen, daß unser und eine neue Besprechung mit dem Reichskommissar durch die Kartoffeln von Sonnabend, den 25. August, ab ver­Bittauer Parteiblatt zu den Unabhängigen übergegangen, dann gefeßt, wobei sie sich auf folgende Forderungen geeinigt abreicht werden. eingegangen und also für die Arbeiterbewegung vorlorengegangen haben: 1. Der Nationierung des Gasverbrauchs soll nicht magistrats in der Stralauer Str. 3-6 ist für das Publikum Das Bureau für Fleischversorgung des Berliner sein soll. Die Zittauer Volkszeitung" besteht und gedeiht der Gaszähler zugrunde gelegt, sondern es nur in der Zeit von 8-3 Uhr geöffnet. weiter, nur wurde infolge technischer Schwierigkeiten, Personal­mangels usw. ihre Herstellung mit der Herstellung der Dresdner soll eine allgemeine Rationierung auf 90 Proz. des vor­Volkszeitung" wieder verbunden. Das Zittauer Parteiblatt wird jährigen Verbrauchs angestrebt werden; 2. mit Rücksicht also nicht mehr in dem bisherigen Zittauer Filialunternehmen der darauf, daß gerade die die kleinsten Abnehmer unmög- Am 1. September findet im Deutschen Reiche eine Vieh Firma Kaden u. Komp. in Dresden , des Verlages der" Zittauer lich noch mehr Gas sparen können, soll ein gewisser zählung statt. Sie erstreckt sich auf Pferde, Rindbieh. Volkszeitung", sondern wie früher im Dresdner Betriebe unseres Mindestverbrauch auf alle Fälle gewährt Safe, Schweine, Biegen und Federvieh. Für das Dresdner Parteiverlages hergestellt. Dadurch wurde sein Zittauer werden, selbst dann, wenn er über 100 Proz. des vor- Königreich Preußen ist die Zählung auch auf Kaninchen ausge Druckereigrundstück frei und es wurde zu einem Preise von 170 000 jährigen Verbrauchs hinausgeht; die Berechnung des ver- dehnt. Die Militärpferde werden nicht gezählt. Mark, der ungefähr dem Buchwert des Filialunternehmens ent­spricht( nicht zu 150 000 m, wie die J. N. berichtet), an die Stadt brauchten Gases soll nicht nach Monaten, sondern nach Viertel­Ende der Hundesperre in Berlin O. Zittau verkauft. Sowohl die Zurückverlegung der Herstellung der jahren erfolgen, so daß die Ersparnis eines Monats gegen Die vom Berliner Polizeipräsidenten am 2. Juni d. J. ver Zittauer Volkszeitung" von Zittau nach Dresden als auch der einen Mehrverbrauch eines anderen Monats aufgerechnet ordnete vollständige Hundesperre für den Osten Berlins , die aus Verkauf des Zittauer Grundstücks wurde von den maßgebenden werden kann. Der Reichskommissar hat die Aende- Anlaß eines neuen Tollwutfalls verlängert worden war, hat mit Parteiinstanzen beschlossen. rung zugesagt, die abgeänderte Verordnung ist bereits in dem Ablauf des 23. August ihr Ende erreicht. Inzwischen ist die den nächsten Tagen zu erwarten. allgemeine Wiedereinführung des Maulforbzwangs für Groß- Berlin gekommen.

Aus den Organisationen.

barungen mit Rußland getroffen sind.

Zwischen der deutschen und russischen Regierung besteht nur ein oder schwerer Strantheit zu jeglicher militärischen Verwendung un Abkommen, daß Kriegsgefangene, die infolge schwerer Verwundung fähig geworden sind, Anspruch auf Auslieferung haben.

Durch diese Erklärung des Oberbürgermeisters war der Am Sonntag, den 19. August, fand eine Bezirksvorstands- Antrag eigentlich gegenstandslos geworden, denn die Vertreter fizung von Vertretern sämtlicher 12 Thüringer Wahlkreise in Wei der Groß- Berliner Gemeinden hatten seine Berechtigung an­Austausch deutscher Kriegsgefangener aus Rußland. mar statt. Aus dem Jahresbericht geht hervor, daß auch im letzten erkannt und waren bereits im Sinne der Antragsteller vor- deutsch - französische und deutsch - englische Verhandlungen, friegs­Amtlich verlautet: Die jüngsten Veröffentlichungen über Geschäftsjahr infolge der vielen Einberufungen der Mitglieder­stand in den einzelnen Streifen zurüdgegangen ist. Ebenso ver- gegangen. Die Ausführungen der Redner aus der Versammlung, gefangene Familienväter mit mindestens drei Kindern, die länger hält es sich mit den an die Zentral- und Bezirkskasse abzuführenden Wöllner( lib.), Dr. Borchardt( Soz.) und Bernhard als 18 Monate in Gefangenschaft leben, auszutauschen, haben die Beiträgen. In manchen Wahlkreisen konnte durch den von den( lib.) konnten daher im Grunde nur auf eine Anerkennung Angehörigen der in Rußland befindlichen Striegsgefangenen Unabhängigen" heraufbeschworenen Zant überhaupt nicht für die des Vorgehens des Magistrats, gleichzeitig aber auch auf eine ebenfalls veranlagt, für ihre Angehörigen in Rußland , soweit die Organisation und die Parteipresse geworben werden. Nachdem Kennzeichnung der Art und Weise hinauslaufen, wie die Be- oben genannten Bedingungen zutreffen, Austauschgesuche einzureichen. Klarheit geschaffen ist und die" Unabhängigen" aus der Partei hörden Verordnungen vom grünen Tisch herab ohne Mit- Derartige Gesuche sind zwecklos, da keine entsprechenden Verein­ausgetreten find, wird die Bahn für die Agitation wieder frei. wirkung der Gemeinden und unbekümmert darum, Derartige Gesuche sind zwecklos, da keine entsprechenden Verein­Beschlusses des Bezirtstages vom 18. Februar d. J. ohne Grund daß dadurch die Selbstverwaltung ausgeschaltet wird, er­aus der Partei ausgetreten sind, ist bis auf Schwarzburg - Sonders- lassen. hausen die Partei wieder in der Aufwärtsbewegung begriffen. Von Das Ergebnis war die einstimmige Annahme Reuß ä. 2. und auch von Weimar II konnte berichtet werden, daß des Antrages. die Partei trotz aller Anstrengungen und Verleumdungen der Un­abhängigen" ihre Werbefraft nicht vorloren hat, weil die besten Genossen derselben treu bleiben. In Reuß j. 2. würde es ähnlich so sein, wenn nicht der verschärfte Belagerungszustand eingejezt hätte, der bekanntlich jede Versammlungstätigkeit ausschließt. Auch in Gotha besteht ein Verein, der sich jedenfalls in der nächsten Zeit noch weiter entwickeln wird. In Schwarzburg- Sondershausen bält die Agitation für die Partei etwas schwerer, weil in fast allen Orten die maßgebenden Parteigenossen einberufen sind und erst neue Verbindungen gesucht werden müssen, die aber auch schon angeknüpft worden sind. Beschlossen wurde, daß in denjenigen Kreisen, wo die" Unabhängigen" über die Presse verfügen, cin neues Blatt geschaffen werden soll. Der engere Bezirksvorstand wurde beauftragt, mit dem Parteivorstand und den in Frage Tommenden Parteidruckereien in Verbindung zu treten. Was die Thüringer Presse im allgemeinen anlangt, da wurde gewünscht, daß sie auch in der Zeit der Zensur prinzipieller, klarer schreiben müßte. Dasselbe wurde vom Zentralorgan der Partei, vom Vor­wärts", verlangt.

Zum bevorstehenden Parteitag wurde auch Stellung genommen. Wenn auch Beschlüsse nicht gefaßt purden, so wurde doch klar ausgesprochen, daß die Reichsingsfrattion in manchen gragen im Reichstage hätte schärfer borgehen müssen. Die Bartei muß auf dem Boden der alten sozialdemokratischen Grundsäße weiterkämpfen. dann werden auch die Unabhängigen" mit ihrer Zerstörungs­arbeit in Thüringen kein Glück haben. Die Grundsäße und For derungen der Sozialdemokratie müssen auch im Parlament nach wie vor scharf zum Ausdruck gebracht werden.

Die nächste Sigung wird sich mit einem gleichfalls von allen Fraktionen unterzeichneten Antrag zu beschäftigen haben, der die Anhörung der Gemeindekörperschaften vor Er­laß einer Anordnung über die Regelung der Heizung und des Warmwasserverbrauchs fordert.

Goldschmuck tragen ist heute keine Zierde, keine Ehre Das Gold dem Vaterlande!

Rasche Arbeit in der Gaskommission.

G

Der Rücktransport der Landaufenthaltskinder. folge Vermittlung des Vereins Landaufenthalt für Stadtkinder" Weit mehr als 2 Million Stadtkinder, die seit Monaten in­auf dem Lande untergebracht sind, werden demnächst die Rückreise in die Heimatstädte antreten. Bei der Eisenbahndirektion in Berlin wird, wie eine amtliche Mitteilung meldet, über einen einheitlichen Blan für die Rückbeförderung beraten. Sie wird, hofft man, sich bedeutend glatter vollziehen als die Hinbeförderung, da die Zahl der auf dem Lande befindlichen Stadtkinder feststeht.

Erfreulicherweise ist von seiten der Landbevölkerung mehrfach der Wunsch ausgesprochen worden, die Kinder noch länger als ur­sprünglich vorgesehen, zu behalten. Falls dadurch den Kindern ein noch mehrere Monate längerer Landaufent halt verschafft werden kann oder gar Gelegenheit geboten ist, für die Dauer des Krieges dort zu bleiben, werden von den ländlichen Pflegeeltern mit den Eltern der Kinder im Ein­bernehmen mit den amtlichen Stellen geeignete Vereinbarungen zu treffen sein. Wenn auch im allgemeinen alle Kinder mittels des Sammeltransports zurüdbefördert werden müssen, so wird in Aus nahmefällen, wenn eine mehrmonatige Verlängerung des Land­aufenthaltes in Frage lommt, den Kindern die Einzelrüdfahrt auch zum ermäßigten Preise gestattet werden können.

Geflagt wird, daß zahlreiche Eltern die Gelegenheit des Rüc fommissar für Elektrizität und Gas der Oberbürgermeister von viel für sie zu hamstern" gibt. Auf dem Lande werden, so fündigt Zur Beratung der Anträge, die in der Sitzung beim Reichs- wollen die Kinder abholen", in der Hoffnung, daß es dabei recht transportes der Kinder zu Hamsterreisen" benutzen. Sie Berlin im Auftrage und unter Mitwirkung der übrigen Groß die amtliche Mitteilung an, alle beteiligten amtlichen und nichtamt­Die beiden altmärkischen Kreisorganisationen Salzwedel - Berliner Gemeinden begründete, ist die hierzu eingesetzte Gardelegen und Stendal - Osterburg wählten als Delegierte zum Kommission sofort zusammengetreten. Der Berliner Magistrat hofft, lichen Stellen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln das Würzburger Parteitag: Wahlkreis Salzwedel- Gardelegen das nach raicher Erledigung der Aufgabe der Kommission das Er-" Hamstern" zu verhindern wissen. den Parteisekretär Ernst Brandenburg, Stendal , und der Wahlkreis gebnis der Beratungen die Zustimmung des am Ende dieser Woche Stendal Osterburg den Geschäftsführer Frizz Lamprecht, von seiner Reise zurückkehrenden Reichskommissars finden wird. Be­Stendal. Beide Gewählte sind Mehrheitsanhänger und billigen schleunigung sei nötig, damit die Ungewißheit der Sach= die Kriegspolitik der Partei. und Rechtslage bezüglic des Monats August Für Frieden und Freiheit. baldigst beseitigt werde. Die Groß- Berliner Gemeinden haben in der Sigung beim Reichskommissar den Standpunkt vertreten, daß Zu einer einbrudsvollen Kundgebung für die Friedens- diese Ungewißheit eine Einziehung von Strafaufschlägen für den bestrebungen der Partei gestaltete sich die vom Sozialdemokratischen Monat August nicht zulaſſe. Wahlverein Wiesbaden abaehaltene Volksveriammlung. Der Die Hoffnung, daß auf die Maßregel der Beschränkung des größte zur Verfügung stehende Saal der Turngesellschaft war bis Gasverbrauches überhaupt verzichtet werden könnte, scheint von auf den letzten Platz besetzt. Aus allen Kreisen der Bevölkerung den Groß- Berliner Gemeindeverwaltungen aufgegeben worden zu Die Ausführungen des sein. Waren die Mitteilungen, die ihnen der Reichskommissar über Reichstagsabgeordneten Dr. David, der in zweistündiger Rede die Schwierigkeit, Groß- Berlin reichlicher mit Kohlen zu beliefern, über Friedenswille und Reichstag " sprach, wurden mit lebhaftem gemacht haben soll, wirklich so völlig überzeugend? Beifall aufgenommen. Nachstehende Resolution wurde gegen ber­einzelte Stimmen angenommen: Wie spare ich Gas?

waren die Frauen und Männer erschienen.

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Vorsicht vor Giftpilzen. Pilzvergiftungen, darunter eine mit tödlichem Aus. Mehrere Berliner Familien gange, werden wieder gemeldet. hatten zuſammen im Treptower Park und im Plänterwald. Bilze gesucht und sie zubereitet. Nach dem Genuß erkrankte eine Frau Meter aus der Linienstr. 10 mit ihrem 8jährigen Mädchen Anna Marie und ihrer Mutter. Der Ehemann weilt im Felde. Ferner erkrankte eine siebenköpfige Familie aus der Wadzeckstraße und noch mehrere andere Personen, die von den Pilzen mitgenossen hatten. Diese und die siebentöpfige Familie nahmen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch und fanden Aufnahme im Krankenhaus am Friedrichshain , wo sie gerettet werden dürften. Schlimmer erging es der Familie Meter. Als ärztlicher Beistand geholt wurde, war der Zustand der Familie schon so besorgniserregend, daß man ernste Zweifel an der Rettung hegte. Erst nach stundenlangem Bemühen, nach Ein­Die am Montag, den 13. August 1917, im Saale der Turn­flößen von Sauerstoff und Auspumpen des Magens gelang es, Frau gesellschaft tagende Boltsversammlung begrüßt die vom Deut- furt a. M. geben Ratschläge zur Gasersparnis. Im wesentlichen nicht wieder zum Bewußtsein; es starb unter den Händen des Die Gasgesellschaft und das städtische Gaswerk in Frank M. und deren Mutter zu retten. Das 8jährige Mädchen fam ichen Reichstag gefaßte Entschließung auf baldige Herbeiführung lauten fie: Lösche sämtliche Zündflammen. Lasse große Brenner Arztes. eines Friedens der Verständigung und dauernden Versöhnung der durch fleinere Liliput- oder Zwergbrenner ersetzen. Halte jeden meldet. Auch dort ist es nur der schnellen tatkräftigen Hilfe der Eine vierte Pilzvergiftung wird noch aus Stegliß ge­Völker. Wie sie die von feindlichen Staatsmännern gegen Deutsch- Brenner in Ordnung, lasse Mängel beseitigen. Halte die Unterseite Aerzte zuzuschreiben, daß die Lebensgefahr beseitigt erscheint. land und seine Verbündeten gerichteten Groberungs- und Ver- der Kochgefäße rein; Ruß ist schlechter Leiter. Verwende dünn­gewaltigungsziele zurückweist, so verurteilt sie aufs schärfste die von wandige flache Kochgefäße und nur solche mit Deckel. Stelle die Wer ist der Tote? Aus dem Luisenstädtischen Kanal gelandet den Alldeutschen verfochtenen Annerionspläne. Sie dienen nur der Flamme so ein, daß sie nicht über den Boden des Kochgefäßes wurde gestern die Leiche eines unbekannten Mannes von etwa Berlängerung des Krieges und würden, wenn sie überhaupt er- hinausschlägt, sondern den Bodenrand zwei Finger breit unberührt 50 Jahren. Der Tote ist mittelgroß, hat graugemischtes Haar und reicht werden könnten, nur einen neuen Weltkrieg im Gefolge haben. läßt. Benuge den Rippenring für Kochgefäße, die größer find als Schnurrbart und trug eine grünliche Hose, ein schwarzes Jackett, Die Versammlung begrüßt ferner die für Preußen gegebene der Kochplattenausschnitt. Drehe, sobald der Inhalt des Gefäßes eine graufarierte Weste und schwarze Schnallenschuhe. Berheizung auf Einführung des gleichen, geheimen und direkten focht, den Gashahn zurück. Stelle nach dem Antochen geeignete Koch- rechten Kopfseite hat er eine große Verlegung, die wahrscheinlich Landtagswahlrechts und erwartet die baldige Durchführung dieses gefäße zum Weiterfochen übereinander und bedecke die oberen Ge- von einem Bootshaken herrührt. ersten großen Schrittes zur freiheitlichen Neuordnung. Entschloffen fäße mit Deckel und Tuchhaube. Bereite warmes Wasser in einem mitzuhelfen an der Verteidigung unserer nationalen unversehrtheit Topf, der statt des Deckels auf das Kochgefäß gesezt wird, und er in der Philharmonie, Bernburger Str. 22/23, statt. Beginn des Ein Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters findet heute und Freiheit nach außen, bis zur Erreichung eines gesicherten wärme das Wasser nicht über die notwendige Temperatur. Bu Konzerts 8 Uhr. Eintrittspreis 30 Pf. Stasseneröffnung 7 Uhr. Friedens, fordert sie zugleich als innerpolitisches Kriegsziel: volle mischen von kochendem Wasser zu kaltem Wasser ist unvorteilhafter Staatsbürgerliche Gleichberechtigung für Männer und Frauen in als die Erwärmung der ganzen Wassermenge. Verwende nach dem Gemeinde, Staat und Reich."

Groß- Berlin

Zur Abänderung der Gasverordnung.

Ankochen zum Garkochen die Kochfiste, die stundenlange Feuerung unnötig macht und am besten zur Gasersparnis beiträgt. Brenne den Gasofen nicht bei offenem Fenster.

Die meisten dieser Ratschläge sind sparsamen Hausfrauen längst bekannt und wurden schon immer von ihnen befolgt.

Die Verordnung über den Obsthandel.

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An der

Sportpark Treptow . Zu den gestrigen Wohltätigkeits- Rad rennen hatte sich eine nur schwache Besucherzahl eingefunden. Das Programm war zwar sehr abwechslungsreich, aber die Rennen felbst nahmen nicht den erwarteten interessanten Verlauf, so day die nicht erschienenen Radsportliebhaber auch nur wenig ver­säumt haben. Resultate. Erstes Malfahren, 900 Meter: 1. Abraham 1 Min. 4 Set., 2. Schrage, 3. Häusler. Verfolgungsrennen, Willy Lorenz gegen die Mannschaft Savall- Dahnfe: Sieger Willy Lorenz in Stellungnahme des Charlottenburger Stadtparlaments. der Reichsstelle für Gemüse und Obst ist jetzt veröffentlicht 54 Set., 2. Hiepel, 3. Dahnke. Verfolgungsrennen zivischere Die zur Regelung des Handels mit Obst erlaffene Verordnung 4 Min. 39 Set. Zweites Malfahren, 600 Meter: 1. Schulz Als erstes der Groß- Berliner Stadtparlamente beschäftigte worden. Alles wesentliche daraus wurde im Vorwärts" bereits Walter Rütt und Abraham: Sieger Rütt in 4 Min. 44 Get. sich am Mittwoch die Charlottenburger Stadt- am Mittwoch wiedergegeben. Die wichtigsten Bestimmungen Erstes Dauerrennen, Entscheidungslauf über 20 Kilometer: verordnetenversammlung mit der Anordnung über lauten wörtlich: Jm Gebiete des Deutschen Reiches dürfen 1. Pawte 18 Min. 20 Sef., 2. Bauer 120, 3. Przyrembel 270, 4. Aepfel, nur Birnen, Pflaumen und Zwetschen die Einschränkung des Gasverbrauchs. Anlaß nehmigung der zuständigen Landesstelle für Gemüse und Obst rennen, 10 Kilometer: 1. Schüß 9 Min. 35 Set., 2. Strenger 100, mit Ge Krupkat( Motorschaden) 720 Meter zurüd. Zweites Dauer­zur Einberufung dieser außerordentlichen Sizung hatte ein( in Preußen der Landesstelle oder der zuständigen Provinzial- 3. Wiewerall 110 Meter zurüd. Antrag aller Fraktionen gegeben, der gegen die oder Bezirksstelle) abgesezt werden. Die Genehmigung Verfügung entschiedensten Widerspruch erhebt, ihre sofortige wird, so weit es sich um Beförderung mit Eisenbahn, Kahn, Wagen, Aufhebung für geboten erachtet und den Magistrat Sarren oder Tieren handelt, durch Ausstellung eines Beförde ersucht, die maßgebenden Stellen auf die dringende Not- rungsscheines erteilt...... Von den vorstehenden Be­wendigkeit der besseren Kohlenbelieferung nicht mehr als 1 Kilogramm an den gleichen Verbraucher abgefeßt schränkungen bleibt unberührt der Absatz an Verbraucher, wenn Groß- Berlins hinzuweisen und dafür einzutreten, daß wird. die trotzdem noch erforderliche Einschränkung des Gas- öffentlichen Märkten. Die Verordnung ist am 28. August in Straft Diese Mengeneinschränkung gilt nicht für den Verkehr auf Mart. verbrauchs nur unter sorgfältiger gleichmäßiger Berücksichtigung getreten mit Ausnahme der Vorschrift über den Beförderungsschein, der individuellen Verbraucherintereffen durchgeführt wird. Sie erst am 3. September in Kraft tritt

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beginn bis Ende Juli d. J. hat die Stadt an Unterstützungen für Charlottenburg . Kosten der Kriegswohlfahrtspflege. Seit Kriegs­Kriegerfamilien sowie Nichtkriegsteilnehmer und deren Familien stützungen für Monat Juli allein beläuft sich auf 1 Millionen rund 40 millionen Mark ausgegeben. Der Betrag der Unter­

Neukölln. Nährmittel für Kranke. Sofern die von der Zentral stelle für Krantenernährung beim Magistrat Neukölln bewilligten