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Jeffer paßt, der kann sich um 9/2 Uhr am Bahnhof" Treptow "| zahllose Arbeitslose giebt, würde sich für diesen Tagelohn aller-| Abtheilung des Innern der Regierung abgelegen, auf den Ne einfinden. dings dem Herrn E. Reiß keiner dienstbar erzeigen.

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gierungspräsidenten übergegangen find, so ist sur Zeit, so meit nicht in den Gesetzen besondere Ausnahmen gemacht sind, auch heiten zu treffen, also auch Absperrungs- und Aufsichtsmaßregeln nur dieser befugt, Vorkehrungen gegen ansteckende Krant behuss Verhinderung der Verbreitung derselben zu erlassen.

Der rothe Sanitätsrath." Unter dieser Stichmarke bringt Aus dem Fenster gestürzt ist am Donnerstag Mittag das Berliner Tageblatt" folgende Mittheilung: Vor einiger um 12 Uhr die 54 Jahre alte Zimmervermietherin Mathilde Zeit erschien im Vorwärts" eine Mittheilung des Inhalts, daß Krusch. Sie war damit beschäftigt, die Fenster ihrer am Kaiser ine Arbeiter Sanitätstom mission gebildet worden Franz- Grenadierplay 4 im vierten Stock belegenen Wohnung zu et, deren Vertrauensmänner die Aufgabe hätten, fanitären Uebel- reinigen, verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Bürgersteig Neue Kniffe bei der Verübung von Taschendiebstählen tänden nachzuforschen. Im Mai erschien dann im Vorwärts" binab. Die Verlegungen waren so schwere, daß der Tod auf der tamen in zwei Verhandlungen zur Sprache, welche geſtern vor daß der Lo eine Notis, in welcher über die Wirksamkeit dieser Kommission Stelle eintrat. der achten Straffammer des Landgerichts 1, beziehungsweise voi oeziehungsweise eines ihrer Mitglieder berichtet wurde. In der Sörligerstraße, so hieß es in derselben, befinde sich ein haupt Polizeibericht. Am 7. d. Mis. Morgens fiel ein Maler der 136. Abtheilung des Schöffengerichts stattfanden. Vor der forderungen in keiner Weise genüge. Die Wände seien naß und in den Borgarten hinab und erlitt eine Verstauchung des Rück- und Hilprecht wurden die beiden Angeklagten dadurch auffällig, daß der Hausdiener Gustav Westphal. Den Kriminalbeamten Wand ächlich von Arbeitern bewohntes Haus, das den fanitären An- gehilfe aus dem ersten Stocke des Neubaues Landgrafenstr. 18a Strafkammer standen der Arbeiter" Heinrich Stephan un mit Schimmel bedeckt, und die Bewohner deshalb leidend. beim Pugen der Fenster ihrer im vierten Stocke des Hauses Leipzigerstraße entlang gingen, wobei sie sich wiederholt durch grats, des Armes und des Fußes. Mittags stürzte eine Frau fie jeder in gleicher Richtung aber auf beiden Bürgersteigen die Polizeilicherseits wurde festgestellt, daß sich in dem betreffenden Kaiser- Franz- Grenadier- Plas 4 belegenen Wohnung auf den Blicke verständigten. Die Angeklagten drängten sich möglichst Haufe in der That ein rothbärtiger Mann, der sich den dort Bürgersteig hinab und starb auf der Stelle.- wohnenden Familien als Stechercheur der Sanitätskommission" dicht an die Damen heran, welche vor den Schaufenstern standen. and des Vorwärts" vorgestellt, über die gesundheitlichen Bu- fraße fiel ein Kutscher in der Trunkenheit vom Wagen und 808 Den Beamten fam es so vor, als ob der eine Angklagte dem In der Nacht anderen ei bie stände und die Beschaffenheit der einzelnen Wohnungen erfundigt ich eine bedeutende Verlegung am Kopfe zu. In der Nacht anderen ein Zeichen machte, hatte. Damit glaubte er aber feine Pflicht noch nicht erfüllt um 8. d. Mts. fand im Hause Waldemarstr. 51 ein kleiner haben, erklärte vielmehr, Brand statt. auch die Frauen törperlich untersuchen# 1 müffen, um feft­tellen zu können, ob ihr törperlicher Zustand, besonders aber der reiche Kinderfegen, dem er im Hause begegnet, auf die chlimmen Wohnungsverhältnisse zurückzuführen feien. Eine Frau war auch den Gründen des Mannes zugänglich und ließ sich untersuchen; von anderen wurde der Biedermann zur Thür Stationen. hinausgeworfen. Die Kriminalpolizei warnt vor dem Manne, der, wie gesagt, durch seinen rothen Bart besonders cenntlich ist.

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Uns ist nicht bekannt, welchen thatsächlichen Untergrund die Swinemünde . Mittheilung hat, die von dem, wie bekannt, namentlich in Hamburg Schauergeschichten wohl bewanderten Berliner Tage Berlin

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In der Viktoria,

Witterungsübersicht vom 8. Juni.

Barometer­

ftand in mm,

reduzirt auf

b. Meeressp.

Windrichtung

Winditärke

LABDA2DA8( Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

( nach Celfins

50 C.

4° R.

750

NO

754

752

Regen bedeckt Regen

10

760

W

bedeckt

12 13 12

760

NW

bedeckt

11

756

St

bedeckt

15

762

754

Still

-

wolfenlos Dunst

14

762

NW

3

wolfig

12 13

760

764

NM SW

3 wollig

13

wollig

12

war,

deuten welches dahin zu betreffende Dame in ihrer Seitentasche ein Portemonnaie berge, beiden Nunmehr wurden die Verdächtigen auf's Genaueste beobachtet. Die Beamten faben, daß Stephan sich auf die andere Seite des Straßendammes begab, mit Westphal einen Blick des Ein­verständnisses austauschte und sich dann an mehrere Damen herandrängte, welche nebeneinandergehend den größten Theil des Bürgersteiges in Anspruch nahmen. Als Stephan sich dicht hinter den Damen befand, that er in sehr ges fchickter Weise, als ob er stolperte, mit gebeugtem Oberförper vorwärtsschießend, streifte er die ihm zunächst gehende Dame in heftiger Weise. Diese betam einen solchen Schreck, daß sie nicht beobachtet hatte, daß der stolpernde Mann ihr bei dem Zu­sammenstoß mit großer Fingerfertigkeit das Portemonnaie aus der Tasche geholt hatte. Sie wurde es erst gewahr, als die Be amten hinzusprangen, beide Angeklagten ergriffen und dann die Dame fragten, ob sie bestohlen sei. Das Portemonnaie wurde bei dem Angeklagten Stephan gefunden. ES stellte sich heraus, daß man es mit einem gewerbs­mäßigen Taschendieb zu thun habe, welcher schon schwere Buchthausstrafen hinter sich hatte. Jm Termine fonnte er den vorliegenden Fall nicht leugnen, er bestritt aber, daß Westphal, den er erst wenige Tage zuvor fennen gelernt habe,

blatt" aufgetischt wird. Wohl aber können wir zu der Wiesbaden. in wohlwollendster Absicht in die Deffentlichkeit gefeßten München Geschichte erklären, daß der Vorwärts" noch niemals eine Wien Person zu Recherchen der geschilderten Art beauftragt hat. Ob Haparanda Der Name der Arbeiter- Sanitätskommission, die bekanntlich feit Petersburg etwa zwei Jahren sich der vom besten Erfolge getrönten Auf- Cort. gabe unterzieht, die sanitären Mißstände in den Arbeitervierteln Aberdeen Berlins aufzudecken, von irgend einem Strolch zu unlauteren Paris Bweden gemißbraucht worden ist, haben wir zur Stunde noch Witterung in Deutschland am 8. Juni, 8 1hr Morgens. fein Helfershelfer gewesen sei. Dem Letteren fam zu gute, daß nicht in Erfahrung bringen können. Sobald wir Näheres in der Angelegenheit erfahren haben, werden wir natürlich darüber Deutschland mit Ausnahme des Nordostens sehr reichliche der vorliegenden Verdachtsmomente freizusprechen. Nachdem auch im Laufe des gestrigen Tages in ganz er bisher unbestraft war, der Gerichtshof zog es vor, ihn trob berichten. Stephan Gewitterregen herniedergegangen sind, welche zu Berlin über wurde zu vier Jahren Zuchthaus, fünfjährigen Ehr­Auf den fünf städtischen Nathswaagen haben im ver- 24 Millimeter Regenhöhe ergaben, hat das Barometer zu steigen verlust und Stellung unter Polizei- Aufsicht verurtheilt. gangenen Jahre im Ganzen 79 365 Verwiegungen( einschließlich begonnen. Das Wetter ist jedoch noch größtentheils trübe und der zur Feststellung des Taragewichts gebührenfrei gewogenen etwas regnerisch. An der Nordsee haben sich stürmische Nordwest 27 685 Posten) stattgefunden, wofür 41 562 M. an Waagegeldern winde, an der Odermündung stürmische Nordostwinde erhoben eingenommen wurden. Außerdem wurden auf der Gold- und und auch im Binnenlande haben sich die westlichen Winde erheb Silberwaage am Betriplay 89 Posten von 172 Kilo Gesammtlich verstärkt. Die Temperatur, welche jest auch im Süden gewicht für 15,60 M. Waagegeld gewogen. Die Zahl sämmtlicher ziemlich stark gesunken ist, liegt heute Morgen in den meisten verwogenen Posten betrug 43 187, Gegenden zwischen 11 und 13 Grad, nur Breslau meldet noch Wetter- Prognose für Sonnabend, den 9. Juni 1894. Etwas wärmeres, zeitweise heiteres Wetter mit schwachen

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Berliner Wetterbureau.

Sie färben roth, fle färben gut. Nämlich die Wasser: 16 Grad Celsius. wagen" der Linie Spittelmarkt- Wedding der Großen Berliner Omnibus- Gesellschaft. Wie schon gestern bemerkt, haben die­felben die unter den gegebenen Berhältnissen nicht besonders westlichen Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. angenehme Eigenschaft einer Brause, indem sie das herab­strömende Regenwasser wie ein Sieb durchlaffen. Dieses unfiltrirte Regenwasser bewirkt nicht allein eine direkte Be­schmutzung der Gewandung der Fahrgäste, sondern auch eine indirekte, indem die durchnäßten Rückenlehnen aus rothem Plüsch ihre Farbe den Rücken der Fahrgäfte in bebentlicher Weise mit­theilen. Diese Entdeckung verursachte vorgestern in einem dieser Wagen begreiflichen Schrecken bei den lichtgekleideten Fahr gästen, besonders bei den Damen. Was den guten Berlinern doch alles geboten wird!

Ueber die Heiligkeit des Eigenthums" tönnen sich auch zuweilen bei ehrfamen Handwerksmeistern berechtigte Sweifel ein­stellen. Ein hiesiger Tischlermeister St. hatte nach einem Neubau in Rigdorf die Fournituren geliefert, fonnte aber sein Geld von dem Bauherrn nicht erlangen. Da wiederholte Mahnungen nichts fruchteten, so griff der Handwerker zu einem Gewaltsmittel; in der Nacht zum Mittwoch vor 8 Tagen fuhr er nach dem Neubau hinaus und holte sich die Waare, für welche er feine Zahlung erlangen konnte, zurück, um am nächsten Morgen dem Bau Unternehmer von dem Gewaltstreich Mittheilung zu machen. R., der geglaubt hatte in vollem Recht zu sein, wird die That jedoch arg büßen müssen. Auf Antrag des geschädigten" Unter­nehmers ist gegen den Tischlermeister wegen Einbruchsdiebstahl" die gerichtliche Untersuchung eingeleitet worden!

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Gerichts- Beitung.

Soziale Meberlicht:

der Kellner Paul Schmitz bei Ausübung von Taschendieb­3arter, aber nicht weniger verfch mit ging stählen zu Werke. Der Kriminalbeamte Wand hatte an dem Tage, als der Blumen- Rorso in Charlottenburg stattfand, vor Kranzler's Gcfe Unter den Linden Aufstellung genommen. Auf dem Bürgersteige standen tausende von Menschen, um die vorüberfahrenden mit Blumen geschmückten Wagen zu fehen. Der Beamte beobachtete den Angeklagten, wie diefer sich stets dicht neben Damen stellte. Eine der Damen griff plöz­lich nach ihrer Tasche und sah den neben ihr stehenden An­geflagten scharf an, welcher aber dadurch einen gegen ihn auf­getauchten Verdacht zu zerstreuen wußte, daß er mit beiden Händen in den Taschen harmlos dastand. Der Kriminalbeamte, dem von dem kleinen Vorgang nichts entgangen war, nahm ben Angeklagten aber doch feft, untersuchte dessen Taschen und machte eine Entdeckung, die ihm bisher noch nicht vor= gekommen war. Der Angeklagte hatte bie unteren Von einem bemerkenswerthen Versuch, Veröffentlichungen Seitentaschen feines Ueberziehers, sowie auch das Futter durch die Presse erforderlichen Falles außerhalb des Rahmens an jener Stelle burchschnitten. jener Stelle burchschnitten. Seine Hände in seine des Preßgesetzes zu stellen, giebt der 24. Band der Entscheidungen eigenen Taschen steckend, griff er durch die Deffnung in die des Reichsgerichts Kunde. Der Einsender eines beleidigenden Taschen der neben ihm stehenden Damen. Die Bewegungen seiner Artikels war von einer Straffammer außer Verfolgung gesetzt Hand wurden vollständig durch den darüber hängenden Schooß worden, weil die im§ 22 des Presgesetzes vorgesehene Ber - feines Roces verdeckt. Die Behauptung des Angeklagten, daß jährungsfrist abgelaufen war. Die Staatsanwaltschaft hatte es der mißglückte erste Versuch gewesen, bei dem er ertappt hiergegen die Revision eingelegt und den Versuch gemacht, die worden sei, ließ sich nicht widerlegen und so kam der Un­neue Theorie zu verfechten, daß der Einsender des Artikels durch geklagte tros des Raffinements seiner Handlungsweise mit zwei fortgesettes Handeln daffelbe Strafgesetz wiederholt verlegt habe, Monaten Gefängniß davon. daß somit sein Handeln unter den Gesichtspunkt der Ideal­fonkurrenz falle. Mit anderen Worten: Die Staatsanwaltschaft wollte neben der mit Wissen und Willen des Angeklagten er­folgten Veröffentlichung des Zeitungsartikels auch schon in der Einsendung des Manuskripts eine einfache Beleidigung erblicken, für welche die furze Breßverjährungsfrist nicht zutreffe.- Das Au die Mitglieder der Ortskaffe der Tischler und Reichsgericht hat diese staatsanwaltliche Auffassung von der Pianoforte Arbeiter Berlins ! Die hiesige Tischlerinnung Natur der Presdelikte in jeder Beziehung als unzutreffend ver- beschloß in ihrer letzten Quartalsversammlung eine eigene worfen. Es heißt in dem betreffenden Erkenntniß unter anderem: Innungs- Kranfenfasse zu gründen. Wird diese Gründung von Ein Bild von dem granenhaften Glend, unter dem Nach regelmäßigem Berlaufe der Dinge fann ein Beitungsartikel, der Aufsichtsbehörde bestätigt, so sind die bei Innungsmeistern schon der Jugend des Proletariats der schwache Funken von werden, ohne daß schon vor dem Zeitpunkte des Erscheinens der Sie gehen dann der Rechte, die sie sich durch jahrelange Mit­der ehrenrührige Behauptungen enthält, gar nicht veröffentlicht arbeitenden Kollegen gezwungen, der Innungskasse beizutreten. Lebensfreudigkeit mitleidlos zertreten wird, entrollt sich, nach der betr.Zeitungsnummer einzelne Personen( Redakteur, Sezer, Drucker, gliedschaft in der Ortstaffe erworben haben, verlustig. An Stelle Mittheilung eines Gerichtsberichterstatters bei Betrachtung der Korrektor) von dem Inhalt und zwar mit Wissen und Willen der zweiundfünfzig Wochen Krankengeld bei der gut fundirten, vier Kinder im Alter von 5-11 Jahren, welche jetzt häufig nach des Einsenders oder Redakteurs dem Moabiter Kriminalgericht kommen, um Kenntniß erhalten. Schon und auch, wie von jener Seite wiederholt anerkannt wurde, gut ihre Mutter zu be­suchen und deren Hilfe anzurufen. Die Kinder kommen aus hieraus ergiebt sich, daß, wenn die Verfolgung der von dem An- verivalteten Ortstaffe würde die Mindestleistung von dreizehn Weißenfee, wo bisher die Eltern wohnten. Der Vater ist in die geklagten durch die Veröffentlichung seines Korrespondengartikels Wochen bei der Jnnungskaffe treten. Bei den herrschenden Fremde gegangen, um Arbeit zu suchen, die Mutter sitzt in Unter- begangenen Beleidigung verjährt war, auch die Verfolgung wegen schlechten Verhältnissen, die ein schnelleres Wechseln der Werk­fuchungshaft wegen Urkundenfälschung. Sie soll auf falschen diese Auffassung um so mehr gerechtfertigt, wenn man den Sinn nicht in die Lage fommen, vollberechtigte Mitglieder zu werden. nicht öffentlicher Beleidigung unstatthaft war. Es erscheint itätten naturgemäß mit sich bringen, würden die Kollegen gar Namen und gefälschten Miethsvertrag Waaren auf Abzahlung und Zweck der Bestimmung im§22 des Preßgefeges in Betracht zieht. Während Ihr in der Ortskaffe Personen, die Euer Vertrauen entnommen und zu Gelde gemacht haben. Die Kinder find bei einer Tante Tante in Pflege, die Nach diesem soll die Strafverfolgung aller Verbrechen und Vergehen, haben, mit der Führung der Geschäfte betraut, darüber wachen felbst zwei Die burch die Verbreitung von Druckschriften begangen werden, tönnt, daß Euren Kraufen Meditamente verabfolgt werden, die Kinder hat und obendrein nicht ganz bei Sinnen fein in sechs Monaten verjähren. soll. Die Kinder flagen über schlechte Behandlung und Die Motive begründen dies mit auch geeignet sind, die Gefundung zu fördern, müßt Ihr dort fuchen bei der Mutter Schuß und Silje, allerdings vergeblich, einem Hinweise auf die Natur der Breßdelifte". Damit ist die Fürsorge für Euer Wohl dem Unternehmerthum überlassen. fuchen bei der Mutter Schuß und Hilfe, allerdings vergeblich, offenbar gemeint, daß der fofortigen Verfolgung der im Augen- und fragt Ihr, weshalb man sich auch hier wieder bemüht, Euch denn wenn auch ab und zu die Besuche genehmigt werden, to denn wenn auch ab und zu die Besuche genehmigt werden, so blicke der Begehung an das Licht der Deffentlichkeit tretenden zu schädigen? Nun, da in der Innungskasse die Beiträge, die ist doch die Mutter in der Haft außer stande, etwas zu thun. Preßdelikte regelmäßig nichts im Wege stehe, und daß mit Rück- beide Parteien zu zahlen haben, eher höhere, denn niedrigere als Wenn die Untersuchungshaft andauern sollte, so meint unser ficht auf ihre der Regel nach bald vorübergehende Bedeutung in der Ortskasse sein werden, da die Leistungen gegenüber der Gewährsmann, wird sich wohl die Weißenfeer Gemeinde der und Wirksamkeit eine unverzügliche Aburtheilung und endgiltige anderen Kaffe zurückbleiben müssen, fann man nur zu der Er­Rinder annehmen müssen. Also doch! Wer aber entfänne sich hier nicht des Dichter- Grledigung anzustreben sei. Legt man aber die Auffaffung der flärung kommen, es handelt sich darum, die Vormundschaft der Also doch! Wer aber entfänne sich hier nicht des Dichter: worts: Ihr laßt den Armen schuldig werden, dann überlaßt Revision zu Grunde, so würde regelmäßig, wenn eine Innungshelden über die Gesellen zu sichern. Kollegen! Gegen Druckschrift beleidigenden Inhalts erscheint, eine Wenn wir übrigens nicht irren, verlangt Reihe vorhergegangener nicht öffentlicher Beleidigungen vorliegen, erfordert es. Es werden zu diesem Zwecke am Montag und ganze dieses Vorgehen muß protestirt werden, Euer eigenstes Interesse man auch von derart zerzausten Geschöpfen in allem Ernst, daß die mit dem Breßdelift in Jbealfonkurrenz stehen. Wollte man Mittwoch nächster Woche zwei Versammlungen stattfinden.( Siehe fie in" Gottesfurcht" und" Liebe zum Vaterlande" aufwachsen annehmen, daß in allen diesen Fällen die furze Verjährungsfrist Annonce vom Sonnabend und Sonntag.) Kollegen! Es ist sollen! nur für die öffentliche Beleidigung laufe, dagegen nach Ablauf Gure Pflicht, in diesen Versammlungen Mann für Mann zu er­Arge Enttäuschung hat gestern Nachmittag ein Bahnhofs- dieser die vor dem Erscheinen der Druckschrift erfolgten Mit- fcheinen. dieb erlitten. Gin Schiffer, der mit dem um 6 Uhr theilungen des Artikels als besondere nicht verjährte Beleidi 43 Minuten vom hiesigen Anhalter Bahuboje abgehenden Zuge gungen übrig blieben, so würde die Bestimmung des§ 22 des nach Dresden fahren wollte, war vor der Zeit dort eingetroffen Breßgesezes hinsichtlich der Beleidigungsdelifte fast ganz ihrer und hatte außerhalb der Absperrung seinen grauen Handkoffer vom Gesezgeber beabsichtigten Wirksamkeit und Bedeutung ver­unter eine Bank gestellt. Um sich mit Bigarren zu versehen, vers luftig gehen. ließ er auf höchstens 5 Minuten den Bahnsteig. Diese Zeit

ihr ihn der Pein!

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E. Roblenzer, Vorsitzender, Adalbertstr. 96. J. Conrad, Schriftführer, Staligerstr. 118. Lohnkommission der Zimmerleute Danzig's geschrieben: Die Zum Streit der Zimmerer in Danzig wird uns von der Situation ist unverändert, ca. 100 Zimmerer haben die Stadt hatte einem herumlungernden Diebe genügt, um mit dem Koffer Zum Erlaffe von Absperrungs- oder Aufsichtsmaß verlassen. Die Arbeitgeber verharren hartnäckig auf Fallenlassen unbemerkt zu verschwinden. Die Spigbüberei hat dem Thäter regeln behufs Verhütung des Einführens oder Verbreitens einer der Forderung des Minimallohnes. Die Streifenden wollen die unbemerkt zu verschwinden. Die Spizbüberei hat dem Thäter ansteckenden Krankheit ist, nach einer vorliegenden Reichsgerichts. Forderung auf 88 Pf. Minimallohn ermäßigen, sofern die Arbeit­nichts eingebracht; denn der Inhalt des Roffers bestand aus alten Entscheidung weder der Landrath, noch der Amtsvorsteher oder geber jegt darauf eingehen wollen. Der Kampf ist ein harter. Stiefeln und werthlosen Kleidern. Dagegen ist dem Eigenthümer ber Kreisphysikus die zuständige Behörde, sondern einzig und Buzug ist bisher feiner eingetroffen. Die Einigkeit der Streifen­ein empfindlicher Berlust erwachsen, da er seine von Jugend auf allein der Regierungspräsident. angesammelten Bapiere darin aufbewahrte. Der Bestohlene hegt gebung, so heißt es in Die Reichs- Gefeß- den ist vorzüglich. Um Unterstügung wird dringend gebeten. dem betreffenden Erkenntniß, den Wunsch, daß der Dieb die Papiere nicht vernichten möge. hat in dieser Beziehung bis jeht Bestimmung noch und Begräbnißtaffe für Mädchen und Frauen Die IV. Generalversammlung der Zentral Kranken­leberziehermarber machen sich in der letzten Zeit wieder nicht getroffen bie deshalb Frage nach Deutschlands führte am 6. d. M. ihre Berathungen zu Ende. auffallend bemerkbar. So sind namentlich die Universität und zu entscheiden. In Preußen ist ein Wirthshaus in der Friedrichstraße heimgesucht worden. nach der Instruktion zur Geschäftsführung der Regierungen in Der Sih der Kaffe bleibt in Offenbach und wurde der seitherige den f. preußischen Staaten vom 28. Oftober 1817 im§ 2 Nr. 3 Borstand widergewählt. Auch der Ausschuß, der seinen Siz in Die Gefängnißarbeit scheint berufen zu sein, nicht nur den als zu den der ersten Abtheilung der Regierung überwiesenen Braunschweig bat, wurde einstimmig wiedergewählt. Um 2 Uhr Sandwerkern, sondern auch den Schreibern Ronkurrenz bieten zu Gegenständen gehörig der Erlaß von Vorkehrungen gegen an- Nachmittags wurde die Generalversammlung durch Frau Buß­follen. Wie uns nämlich mitgetheilt wird, wurden um die Ofter steckende Krankheiten und Seuchen unter Menschen" aufgeführt. Berlin als Vorsitzende geschlossen. zeit im Hausvoigtei- Gefängniß am Moltenmarkt von den Sträf- An die Stelle der ersten Abtheilung ist nach der Rabinetsordre In der Junung& presse wird die Nachricht, der Handels­lingen, die dem Raufmanns resp. Schreiberstande angehörten, vom 31. Dezember 1825 die Abtheilung des Innern getreten minifter laffe einen neuen Entwurf betr. Gewerbekammern, der im Auftrage des Herrn G. Reiß Sammellisten für bedürftige und diese hat die Funktionen der ernen Abtheilung beiden Theilen, Innungen und freien Handwerkervereinigungen, Kinder" angefertigt. Der Verdienst, ber hierfür den Sträflingen übernommen. Da nach§ 18 des Gesetzes über die allgemeine genehm sei, ausarbeiten, mit steptischem Lächeln aufgenommen. gewährt wurde, betrug--- 20 Bf. pro Tag. Troudem es Landesverwaltung vom 30. Juli 1888 bie Geschäfte, welche der Man erklärt Berrn von Berlepfch ganz trocken, daß die Innungen

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dem Landesrechte

und ift