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Eir, Baraden in Formeir und Bivaks von Crèmellh und Wabrille wurden ausgiebig von unsern Geschwadern mit Bomben beworfen.

Vom. 27. August abends. Ziemlich heftige Geschüßtämpfe auf dem rechten Maasufer, besonders in der Gegend nördlich von der Höhe 344. Der Feind versucht nichts gegen unsere neuen Stei lungen.. Im Laufe des Tages haben wir in Lothringen   bei Seiche­prez und am Hartmannsweilerkopf   zwei feindliche Sandstreichver­fuche abgewiesen und Gefangene gemacht. Ueberall sonst ist der Tag ruhig verlaufen.

Offene Anfrage an Graf Reventlow.

Graf Reventlow!

Sie haben uns nicht verstanden oder vielmehr: Sie wollen uns mit gutem Grunde nicht verstehen.

Wir diskutieren nicht mit Ihnen über die Autorität des Reichs­tags. Zwischen uns und Ihnen gibt es nur eine Frage. Sic behaupten fortgesetzt, daß hinter der jeßigen Mehrheit des Reichstags nicht die Mehrheit des deutschen  

wohner.

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Gs haben also bisher schon Berheiratete, bie mit ihren Familienangehörigen einen gemeinsamen Haushalt führen, ohne weiteres Anspruch auf das erhöhte Beköstigungsgeld von 2 M. Durch Verfügung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums vom 11. August 1917 Nr. 2902. 7. 17. B II ist jetzt außerdem angeordnet worden, daß es kiinftig auch bei Unverheirateten als Billigkeitsgrund für das Gestatten der Selbstbeföstigung ange­sehen und ein Betrag von 2 M. gewährt werden kann, wenn sie ihre Mahlzeiten im Hause der Eltern oder Verwandten ein­nehmen wollen, zu deren Haushalt sie vor ihrer Einstellung gc. hört haben.

Kleine Anfragen und Antworten.

Das Blutopfer der Franzosen   am 20. August Boltes fte be. Beweise haben Sie dafür teine, höchstens Ihr Berlin  , 28. August. Nach neueren Feststellungen, die ergänzt sehr unmaßgebliches Gefühl". Oder sollen etwa die Telegramm­werden durch die Aussagen von Gefangenen von 9 verschiedenen resolutionen irgendwelcher alldeutscher Ortsgrüppchen in Dingsda französischen   Divisionen, betrugen die französischen   Ver- und Dingsda der Beweis" sein? Nun, dann lassen Sie sich Iuste am Angriffstage des 20. August, vorsichtig ge- sagen, daß Sie auch dem naibsten Gemüt nicht einreden werden, Eine kleine Anfrage des Abg. Davidsohn( Soz.) im Reichs. schäßt, 18- bis 20 000 Mann. Wie gemeldet, waren bei dem An- ein Bäckerdußend wildgewordener Professoren und eroberungs- tag betrifft die Verwendung von Honig an Stelle von Malz griff 10 französische Divisionen beteiligt, und zwar wurden durch wütiger Amtsgerichtsräte in Friedberg   beweise irgend etwas für zum Bierbrauen und fragt den Reichskanzler, was er hiergegen zu Gefangene folgende französische   Angriffsdivisionen festgestellt: die die Meinung der dortigen mehreren Tausend vernünftigen Ein- tun gedenkt. 25., 26., 97. Division, die Division Maroccaine  , die 126., 123., 165., Gine Anfrage des Abg. Jäckel( Soz.) weist darauf hin, daß 42. und die in ihrer Stärke ciner Division gleichkommende Aber trotzdem Sie behaupten! Sie behaupten fedlich zu auf Anweisung des in Breslau   stationierten Stellvertretenden 153. Brigade. Außerdem hat eine unbekannte Division am West- wissen, daß die Mehrheit des deutschen Volkes hinter Ihnen, nicht Generalkommandos des 6. Armeekorps alle Besprechungen der Ar­hang Toter Mann angegriffen. Ferner wurden Teile der 7., hinter seiner legalen selbstgewählten Vertretung stehe. beiterausschüsse der Tertilbetriebe des Eulengebirgsbezirks sowie 40. Division und der Martinique  - Neger festgestellt. Und daraus erhebt sich die einzige Frage, die wir an Sie zu Verhandlungen zwischen Arbeiterorganisationen und Unternehmer. richten haben: Besigen Sie, Graf Reventlow, den Mut, die Probe organisationen 8 bis 10 Tage vorher polizeilich anzumelden sind. aufs Erempel zu machen? Wollen Sie verlangen, daß der Reichs. Das Generalkommando stellt diese Besprechungen politischen Ver­tag aufgelöst wird und Neuwahlen unter der Parole ausgeschrieben sammlungen gleich. Genosse Jäckel fragt den Reichskanzler, was er werden: Hie Verständigungsfriede hie Gewaltfriede!" zum Schuße der Arbeiter gegen die rechtswidrigen Anordnungen des Ihre Entgegnung in der Deutschen Tageszeitung" auf unsere Stellvertretenden Generalfommandos zu tun gedente. erste Anfrage deutet darauf hin, daß Sie den Mut nicht haben. Auf eine Anfrage des Abg. Bernstein( Unabh. Soz.) wegen Sie schwäßen von diesem und jenem, nur die Frage, die ent- Beppeigerung des Grenzübertritts bei Oberberg   und der Pay­scheidend ist, die Frage der Reichstagsauflösung und erneuerung hat der Reichskanzler Remedur zugesagt. der Neuwahlen umgehen Sie wie die Kaze den heißen Brei! Der Abg. Dr. Cohn( Unabh. Soz.) hatte wegen Melbung nicht klipp und flar cine sofortige Auflösung des Reichstags und bei der Räumung der Bezirke von Gazah und Jaffa   auf Grund Wir stellen sie hier nochmals: Wenn Sie, Graf Reventlow, der feindlichen Presse über angebliche Mißhandlungen der jüdischen Bevölkerung Palästinas   angefragt. Ihm wird geantwortet, daß Neuwahlen fordern, dann liefern Sie den Beweis, daß Sie selber der militärischen Lage unter möglichster Vermeidung von Härten am allerwenigsten daran glauben, die Mehrheit des Volkes hinter fich zu haben. Dann erweist sich Ihr Schlagwort von der Mehr verfahren worden ist. heit des Reichstags, die die Minderheit des Reichs bildet", als eine jener demagogischen Unehrlichkeiten, an denen ja in der Ge­schichte Ihres Blattes ohnehin kein Mangel ist.

Die schweren Verluste der Kanadier. Berlin  , 27. Auguft. Die blutigen Verluste der Kanadier vom 15. bis 25. August bei den Angriffen auf Lens werden von der Truppe auf 8000 bis 9000 Mann geschätzt. An Gefangenen ver loren die Kanadier   rund 150 Mann. Die geringe Gefangenenzahl ist die Folge der großen Erbitterung, mit welcher au beiden Seiten gekämpft wird. Besonders schwere Verluste erlitt am 15. August die 11. kanadische Brigade. Aus Gefangenenaussagen und auf dem Schlachtfelde gefundenen Meldungen geht hervor, daß dus 75. und 87. fan. Bataillon der 11. Brigade als ziemlich auf gerieben gelten müssen. Ebenfalls große Verluste erlitt am 23. August

das 44. fan. Bataillon.

Die Kämpfe am Isonzo  .

Italienischer Heeresbericht vom 28. Auguft. An der ganzen Schlachtfront spielte die Artillerie die Hauptrolle. Auf der Hoch­fläche von Bainsizza sezten unsere Truppen ihr Vorrüden fort und nahmen engere Fühlung mit dem Feind. Starke Teilvorstöße jezten ims in den Besitz einiger Stellungen, die Gegenangriffe des Gegners uns nicht wieder nehmen konnten. Ungünstige Witte rungsverhältnisse behinderten die Tätigkeit unserer Fliegertruppen

beträchtlich.

Venizelos   erhält ein Vertrauensvotum. Athen  , 27. August.  ( Meldung der Agence Havas.) Die in der Stammer anwesenden 188 Abgeordneten haben einstimmig eine Tages ordnung angenommen, die der Regierung das Vertrauen aus­spricht. Offenbar hatten die Gegner Venizelos   vor der Abstimmung die

Kammer verlassen.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin  , 27. August. Durch unsere U- Boote wurden im Sperr­gebiet um England wiederum

24500 Br.-Reg.-To. versenkt.

Unter den versenkten Schiffen befanden sich ein englischer be waffneter Tankdampfer vom Ausschen der Hyrcania( 5227 Tonnen), der aus Sicherung herausgeschossen wurde; der bewaffnete italienische Dampfer Trento   mit 4800 Tonnen Kohlen, von Cardiff   nach Genua  , dessen Geschütz heruntergeholt und Kapitän gefangen genommen wurde; ferner ein großer unbekannter Dampfer, der an der Spitze eines starken Geleitzuges fuhr. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

910 Tote der Provence  ".

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Letzte Nachrichten.

werden, wie es über Krieg und Frieden denkt? Ja oder nein? Also kurze, bündige Antwort: Soll das Volk jetzt befragt Französische   Erklärungen auf der Londoner Konferenz. und wenn Sie ja sagen: Wollen und werden die Konservativen gibt heute Matin" bekannt, daß bei den Unterhandlungen der Bern  , 28. August. Zur Sozialistischen Konferenz in London  auf die Auflösung des Reichstags hinarbeiten? Werden sie jetzt französischen Sozialistenpartei über die Festsetzung schon für alle bevorstehenden Nachwahlen den Burgfriedes Programms für Stocholm Renaudel erflärt den aufsagen, damit hier wenigstens die Volfsstimmung er- habe, daß im Falle der Weigerung seitens der Mehrheit in Stock­fundet werden kann? Sind die Konservativen, falls die Regierung holm, die Verantwortlichkeiten des Krieges zu erörtern, die fran­die Befragung des Volkes verweigert, bereit, durch freiwilli- zösische Abordnung den Sigungssaal unverzüglich verlassen würde. Ben Mandatsversicht diese zu erzwingen? Mehrere Angehörige der Minderheit sollen sich inzwischen dem

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für an, daß die Mehrheit des Volkes nicht hinter der Reichstags- eine Einigung mit den Engländern werde sich leicht erzielen lassen, Falls aber nein: welchen anderen Beweis bieten Sie da- Standpunkt Renaudels angeschlossen haben. Matin" glaubt, mehrheit, sondern hinter der alldeutschen Länderverschlingerei stehe? aber mit den Russen und den offiziellen italienischen Denn Sie sind beweispflichtig. Die Reichstagsmehrheit Sozialisten schwer fallen. Sollte eine Einigung nicht erzielt hat um juristisch zu reden zum mindesten die Rechtsver- werden, werde jede Partei ihre Ansichten in einem Memorandum mutung für sich, die Mehrheit des Volkes zu vertreten. Sie getrennt niederlegen. Temps" hält auf Grund der Er­haben nichts für sich als Ihre höchst subjektive Einbildung. Und Klärungen Briande die Stockholmer   Konferenz für erledigt. wenn Sie diese nicht beweisen können, dann haben Sie cben Die Hauptsache sei, daß es unmöglich werde, den Nationen den den Mund zu halten. Frieden einer Partei aufzuzwingen und daß man der Ge= fahr entgehe, daß die internationale Arbeiterschaft über den Re­unteren gierungen eine tatsächliche Kontrolle über das ganze nationale Leben ausübe. Auch Clemenceau   vertritt den Standpunkt, die Stocholmer Frage sei nunmehr begraben.and

Die Kriegsteuerungszulagen der Beamten.

Man schreibt uns: Unter dem Drud der fortschreitenden Teuerung hat sich die wirtschaftliche Lage der Beamtenschaft mehr und mehr zu einer Bedrängnis gestaltet, und besonders die gering­Die Kosaken   für Krieg bis zum Endfieg. besoldeten unteren Beamten werden durch die Teuerung hart be­Moskau, 27. August. Einige Abgesandte verschiedener religiöser troffen. Im Hinblick auf die kritischen Verhältnisse hat die preu- albine, der Betman der Dontojaten und Vertreter Organisationen sprachen nach Kornilom. Hierauf bestieg General Bische Regierung in Uebereinstimmung mit den zuständigen In des Rates aller Kosatentruppen, die Tribüne und verlas eine Ent­stanzen des Reichs und der Einzelstaaten eine Erhöhung der schließung der Kosakentruppen, die vor allem zum Wohle des Bater­den Beamten bisher bewilligten Kriegsteuerungszulagen be- landes die Fortseßung des Krieges bis zum vollständigen Siege im schlossen. Diese Erweiterung der bisher bezogenen außergewöhn- engen Verein mit den Verbündeten verlangen und zu diesem Zwed lichen Kriegszuschüsse zum Beamtengehalt ist gegenwärtig zwar folgende Maßnahmen vorschlagen: praktisch noch nicht durchgeführt, soll aber mit Wirkung vom

Bern  , 28. August. Progrès de Lyon" meldet aus Cherbourg  : 1. Fernhaltung der Armee von der Politik und förmliches Das Zivilgericht erklärte 771 Soldaten des 3. Kolonial- Infanterie- 1. Juli d. J. ab demnächst in Kraft treten. So sehr nun diese Verbot von Versammlungen und Zusammenkünften in Regiments, die bei der Versenkung des Hilfskreuzers Provence" friegswirtschaftliche Maßnahme der Regierungen im Interesse der der Armee. verschwunden sind, für tot. Am 27. Februar 1917 waren bereits bedrängten Beamten an sich zu begrüßen ist, so hat sie begreif- 2. Unterdrüdung aller Ausschüsse und Räte 139 Personen von der Provence   tot erklärt worden. liche Mißstimmung und Enttäuschung in den der Regimenter. Kreisen der unteren Beamtenschaft erregt, weil die 3. Revision der Erklärung der Rechte des Soldaten. für die unteren Beamten in Aussicht genommenen Aufbesserungs- 4. Verschärfung und Befestigung der Mannszucht durch beträge gegenüber denen der mittleren und strengste Maßnahmen und Anwendung dieser Maßnahmen höheren Beamten so niedrig sind, daß sich das wirt- auf das Hinterland. schaftliche Verhältnis der unteren Beamten zu dem der mittleren 5. Wiederherstellung des Strafrechts der Vorge­und höheren Beamtenschaft weiterhin erheblich verfekten.

Der Hauptausschuß für Litauens  

Selbstverwaltung.

Am Dienstag sette der Hauptausschuß zunächst die Beschlechtern muß. Bei den höheren Beamten bis zu einem Die Verlesung dieser Entschließung wurde von der Rechten

sprechung über die besetzten Gebiete fort. Zu einer Aussprache über die Verhältnisse in Belgien   tam es nicht, da sich kein Redner zum Wort meldete. Sehr eingehend wurde dagegen die litauische Frage besprochen und schließlich folgender Antrag

angenommen:

Der Ausschuß wolle beschließen, der Reichstag   wolle den Herrn Reichskanzler ersuchen, für die besetzten Gebiete Litauen  und Kurland Vertretungen der Bevölkerung in die Wege zu

Iciten, die vom Vertrauen aller Voltsteile

gc=

graphen- Agentur. Auf der Konferenz in Moskau   erklärte in der

Diensteinkommen von 13 000 m. beträgt diese jüngste Erweiterung mit Bravorufen und Beifallsklatschen, von der der Teuerungszulagen jährlich 900 bzw. 700 M., die mittleren Linken mit Widerspruch und Pfeifen begleitet. Beamten erhalten zu den bisher gezahlten außergewöhnlichen Zu­Petersburg, 28. August. Meldung der Petersburger Tele­wendungen eine weitere Erhöhung von 540 M., die unteren Beamten jedoch nur 360 M. Im Hinblick auf die besonders harte Bedrängnis ihrer wirt- Duma Zabokom im Namen dieser Duma, das Land wünsche Sigung vom 27. August der Abgeordnete der Grsten schaftlichen Lage, die bei der geringen Höhe des in Betracht kom- eine Anstrengung außerhalb des politischen Parteigetriebes, die sich menden Diensteinkommens durchaus begreiflich erscheint, betrachten auf die demokratischen Prinzipien gründe und die die die unteren Beamten diese Maßnahme der Regierung nicht als gefeßliche Ordnung, die persönliche Sicherheit und die bür tragen sind und, soweit die militärischen Verhältnisse es ge- einen Aft wirtschaftlichen Ausgleichs und vermissen in dieser gerliche Freiheit endgültig sichern würde. Der Redner betonte, daß statten, 3ivilverwaltungen zu schaffen." neuesten Regelung der Kriegsteuerungszulagen den sozialen Grund- es durchaus notwendig sei, das Oberkommando der Armee von Hierauf wurde die Besprechung über die auswärtige Politik sab, der der stärkeren wirtschaftlichen Bedrängnis der unteren jedem besonderen Einfluß unabhängig zu machen. Er schloß mit fortgesetzt. Der wesentliche Inhalt dieser Besprechung war ver- Schichten des Beamtentums Rechnung trägt. dem Hinweis darauf, daß die Abgeordneten der Ersten Duma jeden traulich. Am Mittwoch sollen die politische 3ensur und Die Soziale Arbeitsgemeinschaft der unteren Gedanken an einen Sonderfrieden mit Entrüstung abweisen und das Versammlungsrecht erörtert werden. Es wird da Beamten im Reichs- und Staatsdienst" hat unter einen ehrenvollen Frieden nur dann gut heißen könnten, wenn er mit gerechnet, daß morgen der Schluß der diesmaligen Verhand­nicht ein deutscher Friede sei, d. h. ein Ergebnis eines deutschen  lungen eintreten kann. Sieges, sondern eine Folge des Triumphes Rußlands   und seiner Alliierten.

Sonderausschuß beim Reichskanzler".

Darlegung der hier in Betracht kommenden Gesichtspunkte eine Eingabe an den Herrn Reichskanzler und an das Staatsministerium gerichtet, in der sie die Regierung ersucht, unter entsprechender Erhöhung die neuen Säße der Kriegsteuerungszulagen so zu ge- 3 wicbad spricht und erklärt, es herrsche fast Hungers. stalten, daß das niedrigste Einkommen in besonderer Weise berüd- not an der Front. Korniloff erwähnte auch einige Ziffern sichtigt wird. über die Produktion der Betriebe, die für die Landesverteidigung die päpstliche Friedensnote befassen jon, hat den Namen erhalten Regierung sich den in dieser Eingabe vorgetragenen Gründen 1. Januar 1917 bei der Herstellung von Geschüßen und Munition Die unteren Beamten geben sich der Hoffnung hin, daß die arbeiten. Diese habe sich in der Zeit vom Oktober 1916 bis zumi Sonderausschuß beim Reichskanzler". Dieser Ausschuß tagte am nicht verschließt und eine Erhöhung der für die un- um 60 Prozent und 80 Prozent bei der Herstellung von Flugzeugen Dienstag zum ersten Male. Seine Verhandlungen sind streng verteren Beamten festgesetten Beträge eintreten berringert. Wenn also, fuhr Korniloff fort, dieser Zustand an=

Die aus je sieben Mitgliedern des Bundesrats und des Reichs­tags zusammengejezte Kommission, die sich mit der Antwort auf

traulich.

Freier Ausschuß" flang wohl zu freiheitlich? Nach der Boff. 3tg." find folgende Mitglieder des Bundesrats vom Reidstangler in die freie Kommission eingeladen worden: Für Bayern Graf Lerchenfeld, für Sachsen   Herr von Rosti Drzewiedi, für Württemberg Dr. Frhr. v. Warn bueler. Ferner werden, und zwar in der Reihenfolge wie sie hier genannt werden, miteinander abwechseln die Vertreter von Medleuburg( Frhr. v. Branden stein) mit Baden( Dr. Nieser), Hessen  ( Dr. Frhr. v. Biegele ben) mit Oldenburg  ( Dr. von Euden Addenhausen), ferner der thüringischen Staaten ( Dr. Paulien) mit Braunschweig  - Anhalt( Boden) und endlich der Hansestädte( Dr. Sieveting) mit Elsaß- Lothringen  ( Dr. Nobis). Den Vorsiz führt der Reichskanzler, der in seiner Person auch Preußen vertritt..

I äßt.

hält, werden sich unsere Armeen in dem gleichen Zustand befinden, wie im Frühjahr 1916 beim Rückzug in Polen  , Galizien   und den Karpathen. Der Oberbe­ihm vorgeschlagenen Maßnahmen sofort zur Ausführung gebracht fehlshaber schloß seine Rede mit der festen Versicherung, daß die von werden würden. Er glaube, der Genius und der Verstand des Die erhöhte Geldabfindung zur Selbstbeschaffung der Be- russischen Voltes würden Rußland   retten. Er glaube an die glän köstigung im Betrage von 2 M. steht nach den geltenden Bestim- zende Zukunft der russischen Armee und hege das Vertrauen, daß mungen allen Mcnnschaften zu, die aus dienstlichen oder Billigkeitsgründen an der gemeinsamen Truppenküche nicht teilnehmen. Nur in den Fällen, wo dies nicht aus beson­deren Gründen, sondern auf Wunsch der betreffenden Mannschaften geschieht, wird ein Beföstigungsgeld in der Höhe gezahlt, wie es dem Truppenteil zur Herstellung der gemeinsamen Beköstigung zusteht....

Das Beköstigungsgeld des Soldaten.

Auf eine Anfrage des Abg. Hoch( Soz.) hat der Reichskanzler folgende Antwort erteilt:

ihr alter Ruhm wieder hergestellt werde.

Korniloffs Rede wurde allseitig mit lang andauerndem Beifall aufgenommen. Nur auf der äußersten Linken bewahrten mehrere Mitgliedr des Arbeiter- und Soldatenrates das Schweigen. Der Oberbefehlshaber verließ sofort die Versammlung und begab sich in Begleitung seines Adjutanten ins Hauptquartier